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Vita und der Garten der Liebe / Die Liebenden von Bloomsbury Bd.3 (ePub)

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Die Liebe zweier Frauen, die für Literatur leben - Virginia Woolf und Vita Sackville-West 

1922: Mit ihrem Verlag Hogarth Press feiern Virginia und ihr Mann Leonard Woolf erste Erfolge - wie Virginia auch mit ihrem Schreiben. Dann lernt sie die...
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Kommentare zu "Vita und der Garten der Liebe / Die Liebenden von Bloomsbury Bd.3"
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  • 5 Sterne

    LindaRabbit, 09.08.2023

    Als Buch bewertet

    Die schönste Verbindung, die sich eine Schriftstellerin wünschen kann…

    Die bereits bekannte Schriftstellerin Virginia Woolf wird Vita Sackville – West, ebenfalls Schriftstellerin, vorgestellt. Die schöne anmutige Virginia merkt, dass sie sich verlieben kann. Sie sucht den intensiven Kontakt zu Vita. Deren Anmut, ihre aristokratische Haltung und Schönheit haben es ihr angetan. Und vielleicht auch ein wenig der Reichtum der Sackville – West, der sich besonders in ihrem Schloss Knole manifestiert.

    Und so ergreift Virginia die Initiative, um Vita näher kennenzulernen, um sich mit ihr zu befreunden. Ihr Umfeld, die ‚Bloomsberries‘ machen sich über Vita lustig.

    Obwohl Virginia Woolf Intellektualität wichtig ist und sie ihre Probleme hat sich mit Vita intensiv zu unterhalten, so wie sie dies von ihrer Schwester Vanessa, ihrem Ehemann Leonhard Woolf und den anderen ‚Bloomsberries‘ gewohnt ist, etwas zieht sie zu Vita. Auch die Schreibe und Werke der Schriftstellerin Vita trifft nicht auf Virginias Geschmack. Zu oberflächlich, eher hingeschmiert, für die breiten Massen geschrieben, die dankbar Vitas Werke kaufen. Virginia, die sich unglaubliche Mühen gibt und mit körperlichem Einsatz ihre Bücher, Essays und Zeitungsartikel schreibt, spürt Eifersucht in sich. Warum leidet sie körperlich dermassen unter ihrer Schreibe, während die andere, Vita, dieses Gazellenwesen, so gemächlich dahinplätschert in ihrem Leben. Ihr fliegt alles zu, selbst ein Literatur - Preis.

    Erst nach Vitas abenteuerlichen Persienreise (zu ihrem Ehemann, der inzwischen in Persien stationiert ist) nimmt Virginia deren Schreibe ernster. Und doch rät sie immerzu ihrer Freundin, wie sich diese in ihrem Schreibstil verbessern kann. Doch Virigina erlebt mit Vita zum ersten Mal die Schönheit und Intensität einer erotischen Annäherung. Das macht sie abhängig von Vita, doch eine Abhängigkeit und Liebe, die sie akzeptieren kann. Die sie beflügelt, trotz des unsteten Wesens von Vita, trotz deren Eskapaden und dass sich die lebenslustige und dynamische weitaus jüngere Frau auch andere Liebhaberinnen sucht.

    Nachdem Virigina Woolf mit viel Anstrengung das Werk ‚Die Fahrt zum Leuchturm‘ über ihre Familie fertigstellt, wirft sie sich auf ein neues Buch. Eine Blitzidee, die sie rasant umsetzt, inspiriert durch Vita und deren unsteten Leben: Orlando. Orlando ist Vita, Vita ist Orlando.

    Orlando wird Virginia Woolfs bestes Buch. Und sie schafft dieses Werk auch ohne körperliche Strapazen innerhalb von kurzer Zeit fertigzustellen. Virginia Woolf, gefeierte Schriftstellerin und in den 70ern wiederentdeckte Autorin des Feminismus, unterhält bis zu ihrem selbst gewählten Tode eine enge freundschaftliche Verbindung mit Vita Sackville – West.

    ‚Die Liebenden von Bloomsbury – VITA und der Garten der Liebe‘, Stefanie H. Martin hat mit diesem Buch ihre Trilogie zu den ‚Die Liebenden von Bloomsbury (der ungemein kreativen Gruppierung, die im Londoner Stadtteil Bloomsbury logierte, werkelte und liebte, und sich selbst den Titel ‚Die Bloomsberries‘ gab) abgeschlossen.

    Die ersten beiden Bücher tragen den Titel ‚Virginia und die neue Zeit‘ und ‚Vanessa und die Kunst des Lebens‘. Höhepunkt jedoch dieser an nicht wenigen Höhepunkten und literarischen Freuden bescherenden Trilogie ist jedoch in der Tat das dritte Buch, was sich so intensiv mit Virginia und Vita auseinandersetzt.

    Es ist diese intensive Recherche zu dem Leben der ‚Bloomsberries‘ und insbesondere der Frauen in dieser Gruppierung und natürlich zu Virginia Woolf, ihrer Schwester Vanessa und der Geliebten Vita. Das Eindringen in das Leben aller Beteiligten wird durch eine akribische, von Stefanie Martin durchgeführte, Recherche und Analyse aller zur Verfügung stehenden Dokumenten unterstützt. Die Werke der Frauen, Tagebücher und Bücher und Werke des Umfelds der Bloomsberries führten zu einem Roman, (beziehungsweise drei Romanen), die uns – den Lesenden – eine Einsicht in das Leben von Virginia Woolf, Vanessa und Vita bescheren.

    Dank dieser Arbeit ist es möglich eine neue Sicht auf die grandiose und einmalige Schriftstellerin Virginia Woolf zu erhalten.

    Immer schon ein Virginia Woolf – Fan habe ich durch diese Trilogie so viel Neues erfahren. Es ist ein fast schon unirdischer Lesegenuss, wie ich mich langsam und geniessend Wort für Wort durch das berauschende Werk von Stefanie H. Martin gelesen habe.

    Danke!

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  • 5 Sterne

    Siglinde H., 11.07.2023

    Als Buch bewertet

    Virginia und Vita
    Im Zentrum dieses Bandes stehen Virginia Woolf und ihre besondere Beziehung zu Vita Sackville-West.

    1922 hat Virginia auch materielle Erfolge mit ihren Werken. Ihre Gesundheit ist weiterhin fragil und ihr Mann Leonard wacht wie eine Zerberus darüber, dass sie einen strikten Tagesablauf einhält.

    Vita Sackville-West , eine reiche Adlige, feiert Erfolge im eher konservativen Literaturbetrieb. Beide beäugen sich aus der Ferne eher misstrauisch. Vita hält Virginia für intellektuell überlegen und fürchtet deren Spott und Arroganz. Virginia glaubt, dass Vita aufgrund ihrer Herkunft eher versnobt ist und hält deren Werke für mittelmässig. Als sie sich bei einem arrangierten Treffen kennenlernen, fühlen sich beide von einander angezogen. Es beginnt ein reger Briefverkehr, der zu einer tiefen Freundschaft und Liebesbeziehung führt.

    Für Virginia ist die Liebesbeziehung eine Befreiung von Minderwertigkeitskomplexen. Ihre Gesundheit stabilisiert sich und führt zu vermehrten Schreiben. Und das wichtigste, Virginia erlebt sich als vollwertige Frau, was auch dazu führt, dass sie sich von Leonard mehr emanzipiert.

    Vita ist geprägt durch die Zurückweisungen ihrer exzentrischen Mutter und immer auf der Suche nach Anerkennung, die sie glaubt, in sexuellen Beziehungen zu finden. Auch Virginia kann diesen Hunger nicht vollständig stillen und so hat sie weiterhin wechselnde Liebschaften mit anderen Frauen. Dennoch hatte ich den Eindruck, dass sie Virginia aufrichtig liebt und sie so etwas wie ein Anker in ihrem unsteten Leben ist.

    Mich hat der Roman gefesselt und auf eine emotionale Reise geschickt und dabei auf das beste unterhalten. Allein mitzuerleben, wie die beiden Frauen sich näher kennenlernen und ihr Innerstes offenbaren, war berührend - auch weil die Autorin sie durch ihre Briefe selbst zu Wort kommen lässt. Ich habe gelitten, wenn die beiden sich gegenseitig mit Worten verletzt haben - manchmal mit Absicht, manchmal aus Gedankenlosigkeit. Gleichzeitig war es eine Freude zu lesen, wie Virginia aufblüht und mehr Vertrauen in sich selbst entwickelt.

    Vita war mir als Person näher trotz ihrer Herkunft. Sie lebt mehr im hier und jetzt, ist nicht so abstrakt und theoretisch. Ich habe auch ihre manische Suche nach Liebe und Anerkennung verstanden und habe mir gewünscht, die beiden Frauen hätten eine lebbare Liebe gefunden.

    Für mich ist der Roman eine wunderbares Buch über die Liebe und hat mir zwei starke und bedeutende Frauen näher gebracht.

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