The way they communicate (PDF)
Jugendliches Kommunikationsverhalten via Handy und E-Mail aus konsumsoziologischer und identitätstheoretischer Sicht
Inhaltsangabe:Einleitung:
Wenn die Massenmedien sich über den Einfluss technischer Innovationen, speziell im Kommunikationsbereich, auf jugendliche Lebenswelten und Verhaltensweisen äussern, wurde bislang gerne das Bild des einsamen Computerfreaks...
Wenn die Massenmedien sich über den Einfluss technischer Innovationen, speziell im Kommunikationsbereich, auf jugendliche Lebenswelten und Verhaltensweisen äussern, wurde bislang gerne das Bild des einsamen Computerfreaks...
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Produktinformationen zu „The way they communicate (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Wenn die Massenmedien sich über den Einfluss technischer Innovationen, speziell im Kommunikationsbereich, auf jugendliche Lebenswelten und Verhaltensweisen äussern, wurde bislang gerne das Bild des einsamen Computerfreaks gezeichnet. Seit der massenhaften Verbreitung des Mobiltelefons jedoch betont man lieber das gesteigerte Kommunikationsbedürfnis Jugendlicher. Ihre permanente Kommunikationsbereitschaft ist unübersehbar. Es macht sogar den Eindruck, junge Leute erfreuten sich an der Möglichkeit, ihre private Kommunikation in die Öffentlichkeit tragen zu können. Überall und permanent haben sie ihren Blick auf die Handytastatur gerichtet, um sogleich ihre geübten Finger auf dieselbe drücken zu lassen. Scheinbar zweitrangig sind dann plötzlich die anwesenden Freunde, wenn das Handy klingelt oder piepst. Moderne Kommunikationsmedien ergänzen herkömmliche, direkte oder telefonische Kommunikationsweisen und sie wirken auf die Jugendlichen besonders faszinierend. Jungsein heute bedeutet multimedial aufzuwachsen. Die Jugendlichen fühlen sich davon jedoch nicht überfordert, sondern aus dieser Vielfalt ziehen sie die Befriedigung des Bedürfnisses nach Erlebnis, Abwechslung und Kommunikation. Nicht zuletzt dienen ihnen neue Kommunikationsmedien und deren teilweise recht eigenwillige Aneignung zur Abgrenzung, entweder von der Erwachsenenwelt oder untereinander. Das Internet bietet Chat-Räume als Treffpunkte Gleichgesinnter und die Option des E-Mailens an. Aber unter soziologischen Gesichtspunkten relevanter, weil ortsungebunden und somit ständig und überall verfügbar, ist das Handy samt seiner SMS-Funktion, der anfangs niemand eine solche massenhafte Verbreitung vorausgesagt hätte. Vor allem via Handy stehen Jugendliche permanent in Verbindung mit Gleichaltrigen. Diese Feststellungen und die Tatsache, dass Jugendliche die Gesellschaft von morgen entscheidend prägen werden, hat mein Interesse an dieser Thematik geweckt. Ziel der Arbeit ist die soziologische und sozialpsychologische Herausarbeitung der sozialen Bedeutung des Mobiltelefons unter Zuhilfenahme konsumsoziologischer, identitätstheoretischer und kommunikationswissenschaftlicher Herangehensweisen. Fragen nach den Ursachen für das ausgeprägte Kommunikationsbedürfnis und solche nach den sozialen Auswirkungen medial vermittelter Kommunikation bilden die Grundlage des theoretischen Teils, der der Einführung in verschiedene Problembereiche und der Hinführung zu einer empirischen [...]
Wenn die Massenmedien sich über den Einfluss technischer Innovationen, speziell im Kommunikationsbereich, auf jugendliche Lebenswelten und Verhaltensweisen äussern, wurde bislang gerne das Bild des einsamen Computerfreaks gezeichnet. Seit der massenhaften Verbreitung des Mobiltelefons jedoch betont man lieber das gesteigerte Kommunikationsbedürfnis Jugendlicher. Ihre permanente Kommunikationsbereitschaft ist unübersehbar. Es macht sogar den Eindruck, junge Leute erfreuten sich an der Möglichkeit, ihre private Kommunikation in die Öffentlichkeit tragen zu können. Überall und permanent haben sie ihren Blick auf die Handytastatur gerichtet, um sogleich ihre geübten Finger auf dieselbe drücken zu lassen. Scheinbar zweitrangig sind dann plötzlich die anwesenden Freunde, wenn das Handy klingelt oder piepst. Moderne Kommunikationsmedien ergänzen herkömmliche, direkte oder telefonische Kommunikationsweisen und sie wirken auf die Jugendlichen besonders faszinierend. Jungsein heute bedeutet multimedial aufzuwachsen. Die Jugendlichen fühlen sich davon jedoch nicht überfordert, sondern aus dieser Vielfalt ziehen sie die Befriedigung des Bedürfnisses nach Erlebnis, Abwechslung und Kommunikation. Nicht zuletzt dienen ihnen neue Kommunikationsmedien und deren teilweise recht eigenwillige Aneignung zur Abgrenzung, entweder von der Erwachsenenwelt oder untereinander. Das Internet bietet Chat-Räume als Treffpunkte Gleichgesinnter und die Option des E-Mailens an. Aber unter soziologischen Gesichtspunkten relevanter, weil ortsungebunden und somit ständig und überall verfügbar, ist das Handy samt seiner SMS-Funktion, der anfangs niemand eine solche massenhafte Verbreitung vorausgesagt hätte. Vor allem via Handy stehen Jugendliche permanent in Verbindung mit Gleichaltrigen. Diese Feststellungen und die Tatsache, dass Jugendliche die Gesellschaft von morgen entscheidend prägen werden, hat mein Interesse an dieser Thematik geweckt. Ziel der Arbeit ist die soziologische und sozialpsychologische Herausarbeitung der sozialen Bedeutung des Mobiltelefons unter Zuhilfenahme konsumsoziologischer, identitätstheoretischer und kommunikationswissenschaftlicher Herangehensweisen. Fragen nach den Ursachen für das ausgeprägte Kommunikationsbedürfnis und solche nach den sozialen Auswirkungen medial vermittelter Kommunikation bilden die Grundlage des theoretischen Teils, der der Einführung in verschiedene Problembereiche und der Hinführung zu einer empirischen [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Laura Dahm
- 2003, 1. Auflage, 124 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3832469621
- ISBN-13: 9783832469627
- Erscheinungsdatum: 02.07.2003
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