Selbst- und Fremdinszenierung von Politikern (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,7, Technische Universität Dresden (Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: HS: Formen des Sprechens im Fernsehen, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 19....
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Produktinformationen zu „Selbst- und Fremdinszenierung von Politikern (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,7, Technische Universität Dresden (Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: HS: Formen des Sprechens im Fernsehen, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 19. September ist es wieder soweit - alle mündigen Bürger des Freistaats Sachsen
sind dazu angehalten, eine neue Landesregierung zu wählen.
Eine grundgesetzlich festgeschriebene Aktivität, die uns in regelmässigen Abständen
daran erinnert, dass wir in einem Gesellschaftssystem leben, in dem das Volk durch
gewählte Vertreter regiert.
Soll heissen: wir, die Bürger, ernennen Vertrauensmänner und -frauen, die sich
hauptberuflich damit beschäftigen, unsere Interessen zu vertreten, weil wir dafür
keine Zeit haben. Damit wir aber auf diesem Gebiet nicht den Überblick verlieren,
abonnieren wir uns eine Tageszeitung, schauen abends die Tagesschau, und am
Wahltag geben wir unsere Stimme demjenigen Abgeordneten, von dem wir unsere
Interessen am besten zu vertreten haben meinen.
Wenn wir aber ganz ehrlich sind - wer von uns "Normalos" kann genau sagen, was
Partei A von Partei B unterscheidet, warum es besser für uns wäre, Kandidat A statt
Kandidat B in den Bundes- oder Landtag zu wählen?
Die Argumente, die A und B uns via Fernsehen und Wahlplakat übermitteln, sind
nicht allzu überzeugend. Richtung wechseln wollen die Republikaner, Horizonte öffnet
die PDS für uns, und immer häufiger strahlt uns nur ein Gesicht an, das wir sympathisch
finden sollen.
Es scheint durchaus verständlich, dass viele Menschen das komplexe Gebiet der
Politik nicht mehr durchschauen können und wollen. Es ist einfach zu schwierig, bei
einem derartigen Überangebot an Meinungen und Ideologien einen Nenner zu finden.
Dazu kommt aber, und das ist traurig, dass sich ein Grossteil der Bevölkerung
durch die Politiker gar nicht mehr vertreten fühlt und dabei sein Recht auf politische
Partizipation aufgibt.
Eine immer verbreitetere Behauptung, dass an der wachsenden Politikverdrossenheit
nicht die faulen Bürger, sondern vielmehr die Politiker selbst schuld sind, soll im
folgenden näher beleuchtet werden.
Ist es wahr, dass Politiker Idealisten sind, die für eine bessere Gesellschaft kämpfen,
oder geht es auch in dieser Sphäre hauptsächlich um Geld und Macht? Haben wir
nur das Gefühl, oder sagen Politiker in ihren Reden wirklich nichts? Werden wir zynisch,
oder sind Politiker wirklich alle gleich? [...]
sind dazu angehalten, eine neue Landesregierung zu wählen.
Eine grundgesetzlich festgeschriebene Aktivität, die uns in regelmässigen Abständen
daran erinnert, dass wir in einem Gesellschaftssystem leben, in dem das Volk durch
gewählte Vertreter regiert.
Soll heissen: wir, die Bürger, ernennen Vertrauensmänner und -frauen, die sich
hauptberuflich damit beschäftigen, unsere Interessen zu vertreten, weil wir dafür
keine Zeit haben. Damit wir aber auf diesem Gebiet nicht den Überblick verlieren,
abonnieren wir uns eine Tageszeitung, schauen abends die Tagesschau, und am
Wahltag geben wir unsere Stimme demjenigen Abgeordneten, von dem wir unsere
Interessen am besten zu vertreten haben meinen.
Wenn wir aber ganz ehrlich sind - wer von uns "Normalos" kann genau sagen, was
Partei A von Partei B unterscheidet, warum es besser für uns wäre, Kandidat A statt
Kandidat B in den Bundes- oder Landtag zu wählen?
Die Argumente, die A und B uns via Fernsehen und Wahlplakat übermitteln, sind
nicht allzu überzeugend. Richtung wechseln wollen die Republikaner, Horizonte öffnet
die PDS für uns, und immer häufiger strahlt uns nur ein Gesicht an, das wir sympathisch
finden sollen.
Es scheint durchaus verständlich, dass viele Menschen das komplexe Gebiet der
Politik nicht mehr durchschauen können und wollen. Es ist einfach zu schwierig, bei
einem derartigen Überangebot an Meinungen und Ideologien einen Nenner zu finden.
Dazu kommt aber, und das ist traurig, dass sich ein Grossteil der Bevölkerung
durch die Politiker gar nicht mehr vertreten fühlt und dabei sein Recht auf politische
Partizipation aufgibt.
Eine immer verbreitetere Behauptung, dass an der wachsenden Politikverdrossenheit
nicht die faulen Bürger, sondern vielmehr die Politiker selbst schuld sind, soll im
folgenden näher beleuchtet werden.
Ist es wahr, dass Politiker Idealisten sind, die für eine bessere Gesellschaft kämpfen,
oder geht es auch in dieser Sphäre hauptsächlich um Geld und Macht? Haben wir
nur das Gefühl, oder sagen Politiker in ihren Reden wirklich nichts? Werden wir zynisch,
oder sind Politiker wirklich alle gleich? [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Jenny Haroske
- 2003, 1. Auflage, 37 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638190994
- ISBN-13: 9783638190992
- Erscheinungsdatum: 13.05.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.53 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
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