Kulturelle Grundlagen der Medialisierung in Südkorea (PDF)
Eine qualitative Studie am Beispiel der Fernsehnutzung
Die Auseinandersetzung mit der Republik Korea, gemeinhin Südkorea bezeichnet, findet gewöhnlich im ökonomischen (Stichwort "Tigerstaat"), oder politikwissenschaftlichen Kontext (Nord-Süd-Konflikt) statt. Die medialen Eigenheiten und Hintergründe dagegen...
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Produktinformationen zu „Kulturelle Grundlagen der Medialisierung in Südkorea (PDF)“
Die Auseinandersetzung mit der Republik Korea, gemeinhin Südkorea bezeichnet, findet gewöhnlich im ökonomischen (Stichwort "Tigerstaat"), oder politikwissenschaftlichen Kontext (Nord-Süd-Konflikt) statt. Die medialen Eigenheiten und Hintergründe dagegen werden kaum thematisiert und verbleiben deshalb weitgehend unerforscht. Um dem zu begegnen, stellt Klemens Schwitzer hier im Zuge explorativer qualitativer Sozialforschung die Bedeutung elektronischer Massenmedien, speziell des Fernsehens, im urbanen Alltag der südkoreanischen Bevölkerung dar. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf den Nutzungsformen und Rezeptionsweisen des Fernsehens im Rahmen kultureller Muster und Wertvorstellungen.
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3. Studiendesign: Methodologische und methodisch- technische Aspekte (S. 129-130)Es soll untersucht werden, inwieweit die im Kap. 2 und erarbeiteten Kulturspezifika sich in der Fernseh- und Freizeitnutzung der Südkoreaner widerspiegeln. Bei der Auswahl der für die Durchführung des empirischen Teils der Arbeit adäquaten Methode fiel die Entscheidung auf ein qualitatives Vorgehen. Das ausschlaggebende Kriterium lag in der Eigenschaft dieser Methode, die Spielräume des Untersuchungsprozesses möglichst weitgehend gestaltbar zu halten.
Dieses Erfordernis ist zum einen dem wenig untersuchten Themengebiet geschuldet und erscheint im Hinblick auf die Elemente des Subjektiven540, die dem Handeln der Fernsehnutzung innewohnen, folgerichtig. Damit valide Daten generiert werden, ist es in der qualitativen Sozialforschung unerlässlich, das Vorgehen transparent zu gestalten. Einzelne Untersuchungsschritte müssen detailliert offengelegt werden, um den Forschungsprozess nachvollziehbar zu machen. Dementsprechend wird die dieser Untersuchung zugrunde liegende Methodik nachfolgend detailliert veranschaulicht.
Zunächst wird die in den Intervieweinheiten angewandte Methodik in ihrer theoretischen Verankerung dargestellt (Kap. 3.1 Qualitative Datenerhebungsmethoden und 3.2 Leitfaden). Anschliessend werden der Aufbau und die Durchführung der einzelnen Intervieweinheiten skizziert. Dies gliedert sich in die Erläuterung der Pilotphase (Kap. 3.3) und der Hauptphase mit Stichprobenauswahl und der Vorgehensweise im Feld (Kap. 3.4). Schliesslich wird in Abschnitt 3.5 das Vorgehen bei der Dokumentation der Interviews dargelegt.
3.1 Prinzipien qualitativer Sozialforschung
Der Studie liegen die in Kapitel 1 dargelegten theoretischen Vorannahmen aus dem kommunikationswissenschaftlichen Forschungsbereich über die Mediennutzung zugrunde.542 Darüber hinaus konnten Erkenntnisse der Kultursoziologie und medienpolitische Aspekte als Grundlage
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herangezogen werden, auf der die forschungsleitenden Fragen gebildet wurden. Den Phänomenen Alltagskultur, Medialisierung und Mediennutzung in Südkorea wurde bislang in der deutschsprachigen Forschung wenig Beachtung zuteil.
Daher ist es nicht möglich, auf bereits erhobenes Datenmaterial zurückzugreifen. Hier kommt der Einsatz einer explorativen Studie in Betracht, um dieser Forschungslücke zu begegnen. Diekmann folgend, ist eine solche Studie dann anzuwenden, wenn der soziale Gegenstand weitgehend unbekannt ist und (...) nur vage oder gar keine spezifischen Vermutungen über die soziale Struktur und die Regelmässigkeit sozialer Handlungen vorliegen.545 Die Überprüfung von bereits bestehenden Hypothesen ist hier nicht möglich. Der zu untersuchende Themenkomplex macht folglich eine qualitative Herangehensweise erforderlich. Nach Lamnek546 besteht das Grundanliegen qualitativer Sozialforschung darin, die jeweiligen Deutungs- und Handlungsmuster, die kollektive Verbindlichkeit besitzen, sichtbar zu machen.547 Dies geschieht, indem die eingesetzte Methodik dem Befragten erlaubt, seine Deutungsmuster zu explizieren. 548
Daher ist es nicht möglich, auf bereits erhobenes Datenmaterial zurückzugreifen. Hier kommt der Einsatz einer explorativen Studie in Betracht, um dieser Forschungslücke zu begegnen. Diekmann folgend, ist eine solche Studie dann anzuwenden, wenn der soziale Gegenstand weitgehend unbekannt ist und (...) nur vage oder gar keine spezifischen Vermutungen über die soziale Struktur und die Regelmässigkeit sozialer Handlungen vorliegen.545 Die Überprüfung von bereits bestehenden Hypothesen ist hier nicht möglich. Der zu untersuchende Themenkomplex macht folglich eine qualitative Herangehensweise erforderlich. Nach Lamnek546 besteht das Grundanliegen qualitativer Sozialforschung darin, die jeweiligen Deutungs- und Handlungsmuster, die kollektive Verbindlichkeit besitzen, sichtbar zu machen.547 Dies geschieht, indem die eingesetzte Methodik dem Befragten erlaubt, seine Deutungsmuster zu explizieren. 548
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Autoren-Porträt von Klemens Schwitzer
Dr. Klemens Schwitzer lehrt als externer Dozent am Sozialwissenschaftlichen Institut der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Kommunikations- und Medienwissenschaft mit dem Schwerpunkt Qualitative Mediennutzungsforschung und Mediensysteme in Ostasien.
Bibliographische Angaben
- Autor: Klemens Schwitzer
- 2010, 2010, 345 Seiten, Deutsch
- Verlag: VS Verlag für Sozialw.
- ISBN-10: 3531923285
- ISBN-13: 9783531923284
- Erscheinungsdatum: 10.05.2010
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