Fr. 5.-¹ Rabatt bei Bestellungen per App
Gleich Code kopieren:

Kampfsterne (ePub)

Roman
 
 
Merken
Merken
 
 
1985 - Es ist ein verrückter, heisser Sommer, in dem Boris Becker Wimbledon gewinnt, vier Passagierflugzeuge innerhalb eines Monats abstürzen, alle grossen Rockstars bei Life Aid für das hungernde Afrika singen und in einer Siedlung am Rand der Stadt drei...
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 99545915

Printausgabe Fr. 24.90
eBook (ePub) Fr. 12.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Kampfsterne"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helena H., 20.08.2018

    Als Buch bewertet

    „Das Fantatstische an der Zeit, in der wir leben, ist, dass in diesem Jahrzehnt alles total durchpsychologisiert wird. Keine noch so zarte Gemütsregung bleibt ohne Diagnose. Daher kennen wir Jugendlichen, die aus derartigen »Haushalten« kommen uns bestens mit Traumata und deren tiefenpsychologischen Folgeerscheinungen aus. Constanzes und mein »Nervenkostüm«, wie es hier in unseren Kreisen gerne genannt wird, ist wund gescheuert. [...] Unsere Körper haben jetzt auf Autopilot geschaltet beziehungsweise aufs Notprogramm.“

    Die 80er Jahre stehen unter dem Stern der Psychologie und der Emanzipation, die Kinder werden zum Intelligenztest geschickt, die Frauen lesen Simone de Beauvoir und Alice Schwarzer. Sie wähnen sich aufgeklärt, frei und selbstbestimmt und sind doch auch nur Kinder ihrer Zeit, indem sie den gegenwärtigen Strömungen ausgeliefert und in den Trends ihrer Zeit gefangen sind. Der Leser taucht in die Innensicht von Rita, Georg, Johannes, Klara, Ulla, Rainer, Cotsch (Constanze), Lexchen (Alexa), Ella und Joschi ein und erfährt auf diese Weise wie diese Figuren die Welt, sich selbst und die anderen wahrnehmen. Angefangen bei Rita mit der dunklen Seele, die keine Erfüllung in ihrem Ehe- und Mutterdasein findet und glaubt, nur die erwiderte Liebe zu ihrer Nachbarin Ulla könnte ihrem Dasein einen tieferen Sinn geben, und aufgehört bei dem kleinen Lexchen, das die reine Liebe verkörpert, sind alle Figuren sowohl äusserst individuell gezeichnet, was sich in ihrer jeweils sehr eigenen Ausdrucksweise widerspiegelt, als auch psychologisch stimmig. Die Figur der Cotsch war nach meinem Gefühl als Charakter nicht ganz rund und auch Lexchens Sprache fand ich an einigen Stellen nicht passend, doch im Grossen und Ganzen ist Alexa Henning von Langes bis tief in die Seele bewegendes und zur (Selbst-)Reflexion animierendes Werk nur in höchsten Tönen zu loben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schliesi, 22.07.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt und meine Meinung:
    Ulla und Rainer. Rita und Georg. Ella und Bernhard. Drei Paare. Mütter und Väter. Sie wohnen in einer Siedlung am Rande der Stadt, schicken ihre Kinder zum Cello-Unterricht und zum Intelligenztest. Wir sind im Jahr 1985, die Männer gehen arbeiten, verdienen recht gut, die Frauen sind zu Hause und kümmern sich um die Kinder. Eine heile Welt in der Vorstadtidylle, so glaubt man. Doch schon der Titel, der mir übrigens überhaupt nicht gefällt und meiner Meinung nach auch zu hart für diesen Roman gewählt ist, lässt hier schon gleich vermuten, dass hinter der Fassade wohl alles andere als eine glückliche und heile Welt schlummert. Es wird alles daran gesetzt den Schein zu wahren und den Nachbarn immer einen Schritt voraus zu sein und sie vor Neid erblassen zu lassen. Die Gestaltung des Buchumschlages gefällt mir recht gut, hier wird für mich die klare Linie, die sich in den klar abgegrenzten Grundstücksgrenzen verdeutlichen lässt sichtbar. Die Autorin beschreibt viele Dinge oftmals überspitzt, diese kommen dadurch viel nachdrücklicher zur Geltung und lassen den Leser immer wieder erkennen, dass hier mehr Schein als Sein hinter den Fenstern lauert. Der Roman hat mich in grossen Teil nachdenklich gestimmt und auch oftmals innehalten lassen. Gut gemacht!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schokoflocke, 20.08.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover hat für mich etwas Nostalgisches,das Muster erinnert an Siebzigerjahre,aber das irrt,da der Roman in den Achtzigern spielt.Bundesrepublik 1985-drei (eigentlich nur zwei spielen die Hauptrolle) "perfekte" Familien in einer ruhigen und gepflegten Einfamilienhäuser-Siedlung.Hier wird nicht nur gelebt,hier wird das Leben celebriert.Man besucht Kurse und entwickelt die künstlerische Ader,diskutiert über Frauenrechte,man ist gebildet und kultiviert.Vorallem werden aber die Kinder gefordert,die das Aushängeschild und Statussymbol der Familien sind.Ballet,Schwimmkurse und Chor-das ist selbstverständlich.Inteligenzkurse werden gemacht und natürlich sind die Kinder nicht nur in jeder Richtung talentiert,sondern auch hochbegabt...Und trotz der hohen Lebensqualität ist niemand hier glücklich oder zufrieden,die Eltern nicht und auch die begabten Kinder nicht.Neid,Eifersucht und Unzufriedenheit sind hier die treibende Kraft.
    Von Idee her,finde ich den Roman gelungen und interessant,gesellschaftskritisch mit vielen Parallelen zu der heutigen Zeit.Leider ist die Ausführung ,meiner Meinung nach,nicht so toll gelungen.Für mich war das kein vollständiges Bild,sondern nur eine Skizze,da im Hintergrund sehr viel fehlt.Die Charaktere (Lexchen ausgenohmen) sind keine Sympathieträger und total auf dem Ego-Trip (jeder auf eigene Art),was mich persönlich nicht gestört hat,weil es gut zu der Geschichte passt.Was mir aber nicht gefallen hat,ist die allgemeine Pasivität der Protagonisten,die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann.Vorallem am Schluss,als etwas Schlimmes passiert,hätte ich eine Reaktion erwartet,etwas Konkretes (wie z.B.die Polizei rufen),aber das Einzige was kommt sind Selbstvorwürfe (da sind wir wieder beim Ego-Trip).Irgendwie bin ich von der fehlenden Tiefgründigkeit enttäuscht,weil in der Idee viel mehr Potential steckt,das leider nicht ausgeschöpft wurde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
0 Gebrauchte Artikel zu „Kampfsterne“
Zustand Preis Porto Zahlung Verkäufer Rating