In den Fängen der Ökonomie? (PDF)

Name: In den Fängen der Ökonomie?
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Ein kritischer Blick auf die Berichterstattung über Medienunternehmen in der deutschen Tagespresse

Autor: Nicola Pointner

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In den Fängen der Ökonomie?, Nicola Pointner

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Produktinformationen zu „In den Fängen der Ökonomie? (PDF)“

Ökonomie und Medien stellen für die kommunikationswissenschaftliche Forschung eine brisante Verknüpfung dar. Neben ihrer gesellschaftlichen Aufgabe richten sich Medienunternehmen wie jedes andere Wirtschaftsunternehmen auch an ökonomischen Kriterien aus. Berichten nun Medien über Medienunternehmen, liegt die Vermutung nahe, dass ökonomische Eigeninteressen in Form von Wettbewerbsgedanken deren publizistische Darstellung beeinflussen. Schliesslich haben wirtschaftliche Informationen, die über die Medien an die Öffentlichkeit dringen, Einfluss auf das Image und die Positionierung am Markt. Gleichzeitig übt die jeweilige konjunkturelle Lage einen mehr oder weniger starken wirtschaftlichen Druck auf die Verlagsebene aus. Auch dieser könnte sich aufgrund strategischer Überlegungen formal und inhaltlich in der Berichterstattung niederschlagen. Befindet sich der Journalismus also bereits in den Fängen der Ökonomie? Wenn ja, würde dies eine gefährliche Einschränkung der journalistischen Autonomie und des publizistischen Anspruchs bedeuten.

Autoren-Porträt von Nicola Pointner

Nicola Pointner promovierte am Lehrstuhl von Prof. Dr. Romy Fröhlich, Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung, der Ludwig-Maximilians-Universität München.