Fr. 5.-¹ Rabatt bei Bestellungen per App
Gleich Code kopieren:

Die Mäusekönigin (ePub)

Autor: Jay Kay
 
 
Merken
Merken
 
 
Bao ist eine Maus und Nhi ein hübsches Mädchen. Im Haus der Versehrten bringt sie der Zufall zusammen. Beide teilen ein gemeinsames Schicksal: Die Folgen der unzähligen Kriege aus der Vergangenheit Vietnams zu ertragen. Beide sind klein und zerbrechlich,...
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 139287053

eBook (ePub) Fr. 6.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Die Mäusekönigin"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    Ines Z., 17.04.2023

    Ein Jugendbuch ab 12 Jahre. "Von der Wirklichkeit kann man sich erzählen lassen, aber es ist eine ganz andere Sache , darin zu leben. Das Schicksal hat uns zusammengeführt. Wie auch ich war sie anders, etwas Besonderes. Irgendwie verloren, nicht zugehörig, schwerlich akzeptiert. Doch ihr Wort und ihre Taten haben sie zu dem gemacht, was sie heute ist. Unsere Königin. Und wenn Sie mich fragen, wie ist das möglich? Ist doch eine Maus so klein und ein Mensch so gross. Dann kann ich nur sagen, das kam so.-Bao." Eine Maus und ein Mädchen mit einer speziellen Begabung verbindet eine einzigartige Freundschaft. Wundersame Ereignisse aus Sicht der Maus. Diese Geschichte aus Japan ist eine schöne Fantasystory, aber auch ein mitreissendes Erlebnis über Nachkriegskindern, die behindert zur Welt kommen. Alle Freunde von märchenhaft geschriebener Fantasy werden begeistert sein. Eine Erzählung aus Japan über Lebensmut und Hoffnung , aber auch über Intrigen; Schmerz und Leid. Der Autor Jay Kay hat eine sehr berührende und emotionale Geschichte über Bao, die Maus und Nhi, ein Mädchen mit einer ganz besonderen Gabe, aus Vietnam geschrieben. Die Geschichte erzählt vom täglichen Kampf in der Gesellschaft, die Nhi und Thang durch ihre Behinderung haben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    mabuerele, 06.09.2021

    „...Sie sah mich, hob mich auf und steckte mich unter ihre Bluse. Niemand sollte mich entdecken und keiner durfte mir etwas zuleide tun. Das war ihr Credo...“

    Das sind die Gedanken der Maus Bo. Die war beim Umzug ihrer Mutter in das neue Nest auf der
    Strecke geblieben. Das Mädchen Nhi hatte sie gefunden und sich ihrer angenommen.
    Der Autor hat eine zauberhafte Geschichte geschrieben. Der Ausdruck trifft es allerdings nicht ganz. Es geht auch um Verletzung und Gier. Die Maus Bo erzählt, was sie zusammen mit Nhi erlebt.
    Das Buch besticht durch eine ausgefeilte Sprache. Die macht zum einen das Geschehen erlebbar, gibt ihm aber auch eine gewisse Unverwechselbarkeit.
    Nhi lebt in Vietnam. Sie gehört zu den Opfern des Krieges. Sie wurde als Folge des Einsatzes von Agent Orange ohne Beine geboren. In dem Haus der Güte wird sie auf das Leben vorbereitet. Sie lernt, sich mit Krücken zu bewegen. Sie ist intelligent und hat eine besondere Gabe. Ihre Erzieherin gibt ihr manchen Ratschlag mit.

    „...Was man tun darf und was nicht, bestimmt jetzt unsere Regierung und damit das Volk. Aber nie mehr wird eine anderes Volk über unser Schicksal bestimmen. Wohin ein jeder geht, um sein Leben zu gestalten, und womit er seinen Unterhalt verdient, hat man selbst in der Hand...“

    Bald wird Nhi merken, dass dies doch nicht ganz so einfach ist, denn mit 18 Jahren muss sie die geschützte Umgebung verlassen, um zusammen mit dem Jungen Thang, der ohne Augen geboren wurde, zu ihrer einzigen Verwandten zu ziehen. Diesen Abschnitt nennt der Autor das Haus der Sehnsucht.
    Sehr bildlich beschreibt der Autor das Leben in dem Dorf. Eingestreute Briefe zeugen davon, dass die Tante gar nicht begeistert ist, die jungen Menschen aufnehmen zu müssen. Im Dorf hat sich ein lukrativer Wirtschaftszweig etabliert, deren Produkte vor allem bei den chinesischen Nachbarn gefragt sein. Heimlich geht Nhi ihre eigenen Wege. Eine alte ehemals französische Villa ist ihr Zufluchtsort.

    „...“Aber so ist es nun mal“, schloss Hien. „Willst du Erfolg haben, musst du etwas wagen.“ „Das will ich mir merken“, sagte Nhi und für ihre Tante klang es bestimmt pflichtbewusst. Aber für mich klang es irgendwie anders...“

    Thang kümmert sich um Opa Thuc. Er lebt von seinen Erinnerungen an Onkel Ho. Gemeint ist Ho Chi Minh. Opa Thuc gehört das Land rings um das Dorf. Das gefällt nicht jeden, denn man möchte gern expantieren.
    Sehr schön beschrieben wird, wie sich die Natur die alte Villa zurückerobert hat. Gleichzeitig wird die Schönheit der Natur in bildhafter Sprache wiedergegeben.

    „...Als wir oben ankamen, war die Sonne aufgegangen, aber trotzdem hielt sich der Morgendunst hartnäckig im Tal. Auch in den Nachbartälern und überhaupt in allen hohen Wipfeln bildete er weisse Wolken wie seidene Nester von riesigen Spinnen...“

    Während der erste Teil eher ruhig verläuft, wird es im zweiten Abschnitt spannend. Nhi braucht viel Phantasie und Energie, um ihren eigenen Weg gehen zu können. Thang nimmt sie auf diesen Weg mit. Die Maus Bo ist ihr dabei eine Hilfe.
    Dass es Probleme gibt, weiss ich als Leser schon, als sie sich so noch gar nicht abzeichnen. Der Autor hat nämlich als besonderes Stilmittel Polizeiberichte in das Geschehen eingeflochten. Sie sind fett gedruckt und von kleinerer Schriftart. Gleiches gilt für kurze Gesetzestexte.
    Kursiv wiedergegeben wird Nhis Korrespondenz mit ihrer ehemaligen Erzieherin. Dort stellt sie genau die richtigen Fragen.

    „...Tante Hien hat uns zwar eine Beschäftigung gegeben, aber ist das wirklich als Chance gemeint, oder ist es nur eine Chance für sie selbst, um das Geschäft anzukurbeln…?...“

    Zum letzten Kapitel, dem Haus der Demut, möchte ich hier nichts schreiben. Das darf der Leser selbst auf sich wirken lassen.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Nhis Gedanken haben oft eine philosophische Tiefe, die ihr kaum jemand zutraut. Die meisten sehen nur ihre Behinderung. Sie aber will leben. Hier darf sie nochmals zu Wort kommen.

    „...Ist es falsch, wenn ich denke, dass die Welt uns etwas schuldet? Sie hat uns verletzt, da waren wir noch nicht einmal geboren. Wer nimmt diejenigen in Verantwortung, die uns das zugefügt haben?...“

    Gekonnt wird in das Geschehen eine Spur Magie eingefügt, die am Ende – und erst dann – der Geschichte einen leicht märchenhaften Charakter gibt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
0 Gebrauchte Artikel zu „Die Mäusekönigin“
Zustand Preis Porto Zahlung Verkäufer Rating