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Das Mädchen aus dem Lager - Der lange Weg der Cecilia Klein (ePub)

Roman nach einer wahren Geschichte
 
 
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Nach dem weltweiten Erfolg des Bestsellers »Der Tätowierer von Auschwitz« das neue Buch der Autorin Heather Morris
Ihre Schönheit rettete ihr das Leben - und wurde ihr zum Verhängnis
1942: Cecilia Klein ist sechzehn Jahre alt, als sie in das...
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Kommentare zu "Das Mädchen aus dem Lager - Der lange Weg der Cecilia Klein"
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  • 5 Sterne

    27 von 41 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina2405, 05.08.2020

    Als eBook bewertet

    In dem Roman „Das Mädchen aus dem Lager – Der lange Weg der Cecilia Klein“ von Heather Morris, erfahren wir was aus Cilka geworden ist. Wir haben sie bereits in „Der Tätowierer von Auschwitz“ kennengelernt.

    Cecilia, die alle nur Cilka nennen, kommt mit sechzehn Jahren in das KZ Auschwitz-Birkenau. Ihre Schönheit fällt einem hochrangigen SS-Offizier auf, der sie daraufhin von den anderen trennt und sie regelmässig missbraucht. Durch seine „Aufmerksamkeit“ geht es ihr besser als vielen anderen Gefangenen und Cilka tut alles um zu überleben. Als die Russen das Konzentrationslager befreien, wird sie der Kollaboration mit dem Feind angeklagt. Daraufhin wird sie zu fünfzehn Jahren Arbeitslager verurteilt. Sie kommt in einen Gulag nach Sibirien und versucht dort unter unvorstellbaren Bedingungen, die ihr nur allzu vertraut sind, zu überleben.

    Meinung:

    Die Geschichte wird uns von Cilka in der dritten Person erzählt. Sie springt dabei zwischen Szenen aus Auschwitz, Workuta in Sibirien und ihrer Kindheit in der Tschechoslowakei. Wobei der grösste Anteil sicherlich ihr Leben in Workuta darstellt.

    Der Roman beruht auf einer wahren Lebensgeschichte und Cilka hat es wirklich gegeben. Das ist vielleicht einer der Gründe warum mich dieses Buch nicht mehr losgelassen hat und ich es an einem langen Abend verschlungen habe. Ich war gefesselt von ihrem Schicksal, war fassungslos, dass sie dafür verurteilt wurde alles getan zu haben um zu überleben.

    Die Autorin hat einen wahnsinnig tollen Schreibstil. Sie fängt einfühlsam aber bildgewaltig diese schreckliche Zeit ein. Manchmal beschreibt sie furchtbare Dinge sehr nüchtern und kühl und unterstreicht damit Cilkas Abgestumpftheit, eine Abgestumpftheit die sie sich zwangsläufig angeeignet hat, um zu überleben. Heather Morris hat Cilka lebendig werden lassen und eine Seele eingehaucht. Sie schafft es die Stimmungen und Gefühle von ihr einzufangen. Es gibt Tage, da gibt es Hoffnung und ein klein wenig Freude, und an anderen Tagen ist sie kurz davor aufzugeben und glaubt an keine Zukunft mehr. Bei all dem Leid und dem Schrecken den Cilka erlebt hat, bleibt sie ein unfassbar toller Mensch und bewahrt sich ihre Menschlichkeit. Ich habe mich häufig beim Lesen gefragt, wie sie das schafft nicht aufzugeben. Sie ist selbstlos, teilt das Bisschen was sie hat mit anderen Häftlingen und steht für andere ein. Dafür habe ich Cilka sehr bewundert.

    Fazit: Cilkas Geschichte hat mich emotional total erreicht. Für mich war dieser Roman noch besser als "Der Tätowierer von Auschwitz“ Daher gibt es eine klare Leseempfehlung und mehr als verdiente 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    33 von 41 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 21.08.2020

    Als Buch bewertet

    Leich l'schalom (Geh hin in Frieden)
    1942 wird die jüdische 16-jährige Tschechin Cecilia Klein zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Schwester Magda ins Konzentrationslager Auschwitz verbracht, wo sie aufgrund ihres attraktiven Äusseren schnell von einem SS-Kommandanten des Lagers für sich beansprucht wird. Cecilia „Cilka“ wird von ihm vergewaltigt und als „Belohnung“ zur Aufsicht für Baracke 25 eingeteilt, dem Gebäude, in der die Frauen und Kinder die letzte Nacht vor ihrer Vergasung verbringen. Für viele gilt Cilka als Verräterin an ihren eigenen Leuten, zumal sie sogar ihre eigene Mutter von Baracke 25 aus in den Tod schickt. Nachdem die Russen Auschwitz befreiten, sieht sich Cilka einer erneuten Verhaftung gegenüber, anstatt endlich in Freiheit zu kommen. Die Russen verurteilen sie als Kollaborateurin zu 15 Jahren Zwangsarbeit im sibirischen Lager Workuta. Kaum in dem Gefangenenlager angekommen, muss Cilka erneut ganze 9 Jahre gegen Unterdrückung und Missbrauch kämpfen, bis sie endlich nicht nur die Liebe ihres Lebens trifft, sondern auch ihre Freiheit erhält…
    Heather Morris hat mit „Das Mädchen aus dem Lager“ einen sehr anrührenden historischen Roman vorgelegt, der auf tatsächlichen Begebenheiten beruht und den Leser auf Zeitreise schickt, um die furchtbaren Zustände direkt nach Kriegsende mitzuerleben und Menschen kennenzulernen, deren Schicksale die Welt damals anscheinend vergessen hat. Der flüssige, bildgewaltige und gefühlvolle Erzählstil katapultiert den Leser direkt an Cilkas Seite, wo er aus erster Hand erfährt, was ihr widerfahren ist und wie sie Tag für Tag ums Überleben kämpft. Die Autorin spielt geschickt mit den Zeitschienen und verbindet die Gegenwart Cilkas in Workuta mit Rückblenden aus deren Vergangenheit in der Tschechoslowakei bzw. in Auschwitz-Birkenau. Schon die Eindrücke des sibirischen Zwangsarbeiterlagers schicken den Leser durch eine Achterbahn der Gefühle, doch die Erlebnisse aus Auschwitz bringen einen an die Grenzen. Authentisch und ungeschönt lässt Morris ihre Protagonistin von einer Hölle in die andere wandern, ohne jede Aussicht auf Besserung. Die Lagergemeinschaft fängt die Autorin ebenso gut ein, wie die Brutalität und die Aussichtslosigkeit, deren sich Cilka über viele Jahre gegenübersieht, und der sie doch durch ihren unermüdlichen Kampf trotzt. Die bildhaften Beschreibungen lassen die sibirische Lagerhölle direkt vor dem Auge des Lesers erscheinen, dem schon die Gänsehaut über den Rücken läuft ob der weissen Nächte, die die Protagonisten dort durchstehen müssen.
    Die Charaktere sind sehr differenziert ausgestaltet und in Szene gesetzt. Sowohl durch ihre Dialoge als auch durch ihre Interaktion miteinander wirken sie nicht nur authentisch, sondern vor allem sehr menschlich. Der Leser findet sich mitten unter ihnen wieder, um mit ihnen zu leiden und zu hoffen. Cilka ist eine aussergewöhnliche Frau, von denen es damals mit Sicherheit einige gegeben hat. Sie ist nicht nur unglaublich selbstlos, sondern besitzt eine freundliche und fleissige Natur, die andere für sie einnimmt. Cilka hat ein Kämpferherz, dass ihr in wenigen Momenten mal abhandenkommt, bis sie wieder zur Höchstform aufläuft und sich allem und jedem in den Weg stellt. Jozia ist für Cilka wie eine kleine Schwester, um die sie sich kümmern muss. Hannah erpresst Cilka, um ihren eigenen willen durchzusetzen. Jelena ist eine mitfühlende und tolle Ärztin, die ein grosses Herz hat. Alexandr ist ein Poet in Gefangenenmontur, der sich in Schwierigkeiten bringt. Aber auch Protagonisten wie Boris, Rassia oder Kirill spielen wichtige Rollen in Cilkas Lebenslauf.
    „Das Mädchen aus dem Lager“ ist ein auf Tatsachen beruhender Roman, der das Leben der Cecilia Klein reflektiert und tiefe Einblicke in geschundene Seelen gibt, der aber auch den Kampfgeist seiner Protagonisten wiederspiegelt, die von einer Hölle in die nächste wandern müssen, um irgendwann doch noch die Freiheit zu erhalten. Sehr tiefgründig, aufreibend und vor allem zu Herzen gehend. Absolute Leseempfehlung!

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