Fr. 5.-¹ Rabatt bei Bestellungen per App
Gleich Code kopieren:

Das Damengambit (ePub)

 
 
Merken
Merken
 
 
Mit acht entdeckt Beth Harmon im Waisenhaus zwei Möglichkeiten, der harten Realität zu entfliehen: die grünen Beruhigungspillen, die den Kindern täglich verabreicht werden. Und Schach. Das Mädchen ist ein Ausnahmetalent und gewinnt Turnier um Turnier, mit...
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 138290416

eBook (ePub) Fr. 15.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Das Damengambit"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lia48, 02.07.2021

    Als Buch bewertet

    „Sie liebte die Macht, die die Figuren über die Linien und Diagonalen hatten. Mitten in der Partie, wenn sich die Figuren übers ganze Brett verteilten, fand sie es erregend, wie sich die Energieströme kreuzten.“


    INHALT:
    Elizabeth Harmon, genannt Beth, ist 8 Jahre alt, als sie ihre Mutter verliert und in ein Heim in Kentucky kommt.
    Sie ist die Jüngste, aber die Beste in ihrer Klasse. Als sie immer grössere Schwierigkeiten mit dem Einschlafen hat, sammelt sie für die Nacht heimlich die Beruhigungstabletten, die allen Kindern in der Einrichtung zweimal täglich verabreicht werden. Doch nach und nach benötigt Beth immer mehr davon…

    Ihr einziger Lichtblick wird das Schachspielen, das sie von Hausmeister Mr. Shaibel im Keller des Heims lernt.
    Beth wird innerhalb kürzester Zeit immer besser, liest Bücher über verschiedenste Schachzüge, spielt diese im Kopf durch und nimmt sogar an Wettbewerben teil. Sie gilt als Wunderkind in der männerdominierten Schachwelt.
    Mit 16 spielt sie um die US-Meisterschaft.
    Gleichzeitig benötigt sie immer noch die Pillen. Und auch dem Alkohol kann sie irgendwann nicht mehr widerstehen. Doch für das Schachspiel benötigt Beth einen klaren Kopf.
    Wird sie ihrem Talent zuliebe der Sucht den Rücken kehren?


    MEINUNG:
    Als ich das erste Mal von Buch und Serie erfahren habe, klang der Inhalt interessant. Aber ich war mir unsicher, ob er für jemanden wie mich, der keinerlei Ahnung vom Schachspiel hat, etwas sein könnte. Doch als ich die ersten Seiten angelesen hatte, wollte ich dem Buch eine Chance geben. Und ich habe es alles andere als bereut!

    Von Anfang an haben mich die Erziehungsmassnahmen im Heim den Kopf schütteln lassen: Bei Schimpfwörtern wird der Mund mit Seife ausgewaschen, es gibt Schläge mit dem Ledergurt, die Kinder müssen ihre Teller leer essen und bekommen alle zweimal täglich Beruhigungstabletten. Ja, das waren noch andere Zeiten und zum Glück hat sich seitdem vieles getan. Aber man bekommt direkt Mitgefühl mit Beth, wie sie versucht mit allem zurechtzukommen.
    Als Leser*in bekommt man mit, wie eines Tages die Beruhigungstabletten gesetzlich verboten werden. Dies stellt Beth vor ein neues Problem…

    Was mich an der Protagonistin besonders fasziniert hat, war, wie intelligent und wie vorausschauend sie Schach spielen kann. Sogar in Gedanken, indem sie sich Schachbrett, Figuren und Spielzüge bildlich vorstellt!
    Als Leser*in wird man regelrecht in das Geschehen gesogen. Man fiebert mit Beth mit und lässt sich von ihr von Schachturnier zu Turnier tragen und hofft jedes Mal, sie möge erneut gewinnen und die deutlich älteren Spieler würden vor Neid und Erstaunen erblassen.
    Sie war mir eine wirklich interessante, tolle Protagonistin, die ich gerne durch das Buch begleitet habe.

    Dem Autor gelingt es, dass man beim Lesen Bilder vor Augen hat. Er erzählt die Geschichte lebendig und es gibt viele Absätze, wodurch man schnell durch das Buch hüpft.
    Es ist eines der Bücher, von dem ich mir gewünscht hätte, es möge nicht enden. Und das ist immer ein sehr gutes Zeichen!

    FAZIT: Ja, ich hätte wohl noch ewig weiterlesen können. Und das, obwohl ich mit Schach absolut gar nichts am Hut habe. Daher: Chapeau! Eine Empfehlung sowohl für Schach-Enthusiasten, als auch für Schach-Neuland-Betreter und ganze 5/5 Sterne für eine wunderbare Lektüre!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    10 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 21.06.2021

    Als Buch bewertet

    Bereits 1983 erschien „Das Damengambit“ von Walter Tevis. Nun aus dem Amerikanischen hervorragend übersetzt von Gerhard Meier halte ich das Diogenes-Buch in Händen und bin begeistert.

    Als Elizabeth Harmons Mutter bei einem Verkehrsunfall starb, musste sie in ein Waisenhaus, sie war acht Jahre alt. Mit grünen Pillen wurden die Kinder ruhig gestellt, jedoch fand Beth schnell heraus, dass es sich lohnt, diese heimlich zu sammeln, um dann gleich mehrere zu nehmen und so ein unübertreffliches Wohlbefinden zu verspüren. In Mr. Shaibel, dem Hausmeister, fand sie ihren ersten Schachlehrer. Bald wird sie von den Wheatleys adoptiert, sie ist eine sehr gute Schülerin und eine ausgezeichnete Schachspielerin, die Turniere gewinnt. Beths Leben ist bestimmt von diesem königlichen Spiel, sie liest alles, was sie hierzu in die Finger bekommt, prägt sich gespielte Partien ein.

    Die immer wieder beschriebenen Schachszenen haben mich ganz besonders gefesselt. Vor der Lektüre hatte ich ein gewisses Unbehagen, ob ich denn dem Buch, der Story um Beth folgen könnte. Bald schon waren meine Zweifel wie weggeblasen und wichen zunehmendem Erstaunen mit welcher Leichtigkeit es Tevis gelingt, dieses so schwere, für mich undurchdringliche Spiel in Worte zu fassen.

    Mit Mrs. Wheatley, ihrer Adoptivmutter, reist Beth zu Turnieren, die Preisgelder ermöglichen ihnen einen angenehmen Lebensstil. Neben der Profispielerin lerne ich auch die private Beth kennen - jung, aber in gewissen Dingen unerfahren. Ihre wahre Leidenschaft ist und bleibt dieses strategische Spiel, es lässt sie nicht mehr los.

    Sie hat mich fasziniert, ich sass direkt neben Beth und hatte nie das Gefühl der Langeweile oder wollte Seiten überblättern. Virtuos nimmt der Autor den Leser mit in die Welt der ganz Grossen des Schachspiels. Die Position der Schachfiguren, das Warten auf den Gegenzug liest sich spannend. Lange, sehr lang oder nur einen kurzen Augenblick, einen Wimpernschlag dauert ein einziger Zug. Schach ist so viel mehr als nur einen Gegner möglichst zu besiegen. Es erfordert, sehr komplexe Abläufe im Voraus zu durchdenken mit all den unzähligen Möglichkeiten. Eine Männerdomäne, in der sich eine Frau, noch dazu sehr jung, ihren Platz hart erarbeiten muss. Disziplin hat oberste Priorität. Entschieden folgt Beth ihrem Ziel, hat genug Ehrgeiz und Durchhaltevermögen.

    Die Story um die Schachspielerin Elizabeth Harmon ist an Brillanz nicht zu übertreffen. Auch die private Beth, die es ja neben der Profispielerin auch noch gab, war sehr anschaulich, lebensnah und kurzweilig. Ihre Jahre im Waisenhaus mit den Beruhigungspillen, ihre Alkoholexzesse lesen sich aus heutiger Sicht ungeheuerlich.

    Versunken in sich selbst, vollkommen entrückt und hoch konzentriert, fokussiert auf dieses eine Brett behalte ich Beth im Gedächtnis. In solchen Momenten existiert die Aussenwelt für sie nicht. „Das Damengambit“ will gelesen werden – ein Juwel.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
0 Gebrauchte Artikel zu „Das Damengambit“
Zustand Preis Porto Zahlung Verkäufer Rating