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Altes Leid / Ida Rabe Bd.1 (ePub)

Kriminalroman
 
 
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Eine Tote im Wald, ein brutaler Täter - und eine neue Polizistin auf St. Pauli

Hamburg, 1947. Nach nur wenigen Wochen Ausbildung tritt Ida Rabe ihre erste Stelle als Polizistin an. Mitten auf St. Pauli, in der Davidwache, soll sie die neu gegründete...
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Kommentare zu "Altes Leid / Ida Rabe Bd.1"
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  • 2 Sterne

    9 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl S., 04.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ida Rabe als Polizistin der David Wache 1947 ist absolut eine sehr gute Idee.
    Ihren ersten Fall mit einer Gewalttat gegen Frauen und Kinder zu besetzen, ist ebenfalls eine sehr gute Idee. Und historisch relevant.
    Leider hat die Autorin nach meinem Dafürhalten kaum etwas bis nichts daraus gemacht. Sprachlich ist der Roman bestenfalls anspruchslos zu nennen, banal und uninteressant trifft es aus meiner Sicht oft besser.
    Die Figuren bleiben eindimensional und ohne jede Charaktertiefe.
    Der Fall ist bemüht, durch Brutalität aufgeblasen, um zu verbergen, dass es keine Atmosphäre und keine Tiefe gibt, egal wie oft die Autorin "Trümmer" oder "elend" schreibt.
    (Es gibt zudem ein paar Lektoratsfehler, die echt nicht sein müssen: Nach langem Trara duzt die uninteressante Ida ihre ebenfalls uninteressante Kollegin Heide endlich, nur um zwei Absätze später wieder gesiezt zu werden.)
    Die Nebenfiguren sind Kaperle-Theater (böse-böse; lieb-lieb; hamburgisch-kiez, ganz echt) und alle reden Papier, egal wie viele Ausrücke der Zeit oder der Stadt ihnen in die uninspirierten Dialoge gelegt werden.
    Die Doppelführung der Narrativs (Monolog geheimnisvolle Täter*in und personale Erzählstruktur Ida) könnte relevant sein, schafft es aber nicht, weil insbesondere die geheimnisvolle Täter*in-Monologe so dumpf und anstrengend sind, dass ich jegliches Empathieempfinden verloren habe, ehe ich es aufbauen konnte.
    Gerichtsmediziner Ares Konstantinos, irgendwie eine Mischung aus "Der Pathologe" und Paul Hubschmid, als Love-Interest der niemals essenden, stets einer Ohnmacht-nahen Ida, ist so flach, dass man ihn nicht mal zum Unterlegen unter einer Schale seiner Gigantes-Bohnen verwenden könnte.
    Und dann die Kiez-Buben, die über die Reihe sicher als Halbstarke mit wachsenden Konflikten geplant sind, die böse-böse agierenden Kollegen, die Strassen-Deernen, bei denen Mysterien tapfer angedeutet werden, auch wenn sie nur einmal quer über die Reeperbahn gehen... Oje.
    Zwei Sterne dafür, dass es überhaupt eine Geschichte gab, dass diese geradeaus durchgeplottet war (Aber hier auch eher: "Weitergehen, hier gibt es gar nichts zu sehen, Herrschaften."), dass es historisch nur langweilig, aber bis auf wenige Ausnahmen nicht falsch war und dafür dass ja im zweiten Band mit genauerem Lektorat noch etwas draus werden könnte.
    Könnte gross K.
    Einen zweiten Band kaufen würde ich nicht.
    Schade, dass gedörrtes Stroh mit Einheitssosse immer noch so gerne verlegt wird.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 16.02.2023

    Als Buch bewertet

    "Altes Leid" von Lea Stein ist ein vielversprechender Auftakt zu einer neuen Krimiserie. Hier begegnen wir Ida Rabe, der ersten Nachkriegspolizistin Hamburgs.

    Die Handlung setzt in Hamburg um das Jahr 1947 ein. Ida Rabe konnte nur wenige Wochen zur Polizistin ausgebildet werden, als sie schon mitten in St. Pauli auf der Davidwache zur Verstärkung der weiblichen Polizei eingesetzt wird. In der turbulenten Nachkriegszeit vergeht kaum ein Tag an dem nicht Plünderungen, Überfälle und Gewalttaten zur Anzeige gebracht werden. Der Hunger der Bevölkerung ist gross, und die Strassen sind von ausgemergelten, erschöpften Frauen und Kindern nur so erfüllt. Viele Menschen sind auf Raubzügen durch die Stadt unterwegs, um ihr Überleben zu sichern.

    Im Umland findet man eine grausam zugerichtete Frauenleiche. Niemand fühlt sich verantwortlich in diesem Fall weiter nachzuforschen. Einzig Ida lässt das Schicksal des Opfers keine Ruhe. Frauen, die sich ihr anvertrauen erzählen ihr, dass ein Vergewaltiger sein Unwesen treibt, der seine Opfer aus dem Hinterhalt überfällt.
    Während die junge Polizistin nachforscht kommt sie, ohne es zu wissen, immer näher an den Täter heran.
    An ihrer Dienststelle gilt die Beamtin in der Männerdomäne der Polizei nicht viel. Sie muss sich mit ihrer Kollegin Heide Brasch zusammen im Keller der Davidwache einen Arbeitsplatz teilen, während die Herren der Polizei in den weit angenehmeren Zimmern oben arbeiten.

    Ida verfolgt jeden von ihren männlichen Kollegen achtlos liegen gelassenen Fall. Ganz besonders sind es die Verbrechen, denen Frauen zum Opfer fielen und von den männlichen Kollegen als hysterische Frauengeschichten abgetan wurden. Nur der Rechtsmediziner Ares Konstantinos achtet die Arbeit Idas und ihrer Kollegin und steht ihnen mit korrekter Arbeitsweise zur Seite.

    Die Autorin Lea Stein erschuf wunderbar ausgeformte Charaktere, die ihre Rollen perfekt spielen und dem staunenden Leser die Zustände der männerdominierten Polizei des Nachkriegsdeutschland hervorragend präsentieren. Ruinen, Hunger und grosse Arbeitslosigkeit erstehen vor dem geistigen Auge der Leser. Bettelarm, teils schwer kriegsverwundet, kämpfen die Menschen an jeder Ecke um ihr Überleben.
    Die äusserst sorgfältige und präzise historische Recherche der Autorin ist bemerkenswert und lässt ihre Leser die seltsame Atmosphäre der Nachkriegszeit fassungslos und mit enormer Spannung nachempfinden.

    So liegt mit "Altes Leid" von Lea Stein ein besonders gelungener und eindrucksvoller Roman vor, der über seine Hauptfigur Ida Rabe eine ganz besonders markante und überzeugende Geschichte präsentiert. Ida Rabe beweist sehr viel Mut, Energie und Zivilcourage. Sehr gerne werde ich auch den zweiten Teil der spannenden Serie lesen und kann sein Erscheinen kaum abwarten.

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