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Ich verspreche, dich zu finden

 
 
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Moseltal, 1940: Die Kinder Dietmar und Brigitte sind ganz in ihr »Ritter und Prinzessin«-Spiel vertieft, als die raue Wirklichkeit jäh die Idylle ihrer Fantasiewelt zerreisst: Aus ihrem Versteck sehen sie mit an, wie die Gestapo ihre Eltern verhaftet. Voller...
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Kommentare zu "Ich verspreche, dich zu finden"
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  • 5 Sterne

    Kerstin1975, 21.04.2024

    Buchinhalt:

    Deutschland, 1940: die beiden Kinder Dietmar und Brigitte müssen mitansehen, wie ihre Eltern von der Gestapo verhaftet werden und sind von da an selbst auf der Flucht Ihr Ziel: London, wo Dietmars Tante wohnt. Doch auf ihrer Odyssee werden die beiden getrennt. Dietmars einziges Bestreben von da an: Brigitte zu finden, koste es, was es wolle....

    London 2017: die Journalistin Quenby recherchiert für einen Zeitungsartikel zum Thema Spionage im Zweiten Weltkrieg. Unvermittelt bekommt sie einen Anruf eines Anwalts, der für einen reichen Amerikaner arbeitet, mit dem Auftrag, dessen Jugendfreundin zu suchen, die seit den 1940er Jahren spurlos verschwunden ist. Schnell stellt sich heraus. Dass es sich um Brigitte handelt – was Quenby allerdings nicht weiss:. Sie selbst ist tiefer mit der Vermisstensache verbunden, als sie glaubt....


    Persönlicher Eindruck:

    Auf zwei Zeitebenen erzählt Ich verspreche, dich zu finden die Geschichte von Brigitte, die als Kind zusammen mit ihrem Jugendfreund Dietmar aus Deutschland flieht, in England in eine lieblose Pflegefamilie gesteckt und für Spionagezwecke ausgenutzt wird. Der Roman lasst dabei zu keiner Zeit aussen vor, welche Grausamkeiten der Weltkrieg für die damit verbundenen Schicksale bereit hielt und nimmt den Leser mit in ein dunkles Kapitel europäischer Geschichte.

    Die zweite Zeitlinie in der Gegenwart befasst sich mit der 70 Jahre andauernden Suche Dietmars nach Brigitte. Für diesen Zweck engagiert der inzwischen 90jährige Mann die Journalistin Quenby, die selbst schwer an ihrem eigenen Schicksal trägt. Zusammen mit Lucas, einem jungen Anwalt, macht Quenby sich auf die Suche nach Hinweisen über Brigittes Verbleib und recherchiert gleichzeitig für eine Reportage über Spionage im Zweiten Weltkrieg.

    Erst nach und nach wird dem Leser klar, dass alle drei Themen inhaltlich zusammenhängen: sowohl Brigittes Verbleib, die Spionagevorwürfe gegen eine gewisse Lady Ricker wie auch Quenbys bohrende Fragen, warum ihre eigene Mutter sie einst als Kleinkind zurückliess. Dabei interessierten mich vor allem die historischen Passagen der 1940er und 50er Jahre, erst nach und nach wurden die Quenby-Teile interessanter, als sich die zunächst getrennten Passagen schliesslich annäherten.

    Die historische Zeitlinie erzählte Autorin Dobson durchweg tiefgründig und mitreissend. Manchmal störte es mich regelrecht, zwischendurch in die Gegenwart „reisen“ zu müssen – viel lieber hätte ich Brigittes Geschichte am Stück gelesen. Die Geschichte Quenbys und ihrer Recherchen gestalteten sich von allem in den ersten beiden Dritteln sehr ausladend und detailverliebt, auch mit Informationen, die keine waren und eher wie Staffage und Füllmaterial wirkten.

    Im letzten Drittel der Geschichte nahm der Spannungsbogen nochmal richtig Fahrt auf und bescherte dem Leser so manche unerwartete Wendung und viele Aha-Momente, um in einem runden, fulminanten Schluss zu münden, der alle Fragen beantwortete.

    Der Roman verfügt über einen christlichen Grundtenor, der aber erst gegen Ende zum Tragen kommt und vorher sehr spärlich in den Plot eingewoben ist. Thematisch befasst sich dieser mit Vergebung, Hoffnung, Gottvertrauen und Neuanfang.

    Insgesamt ein spannender historischer Roman abseits vom Mainstream, mit reichlich Stoff zum Reflektieren und Nachdenken. Mir hat die Geschichte gut gefallen, ich kann sie nur wärmstens weiter empfehlen.

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  • 5 Sterne

    katikatharinenhof, 29.02.2024

    Versprochen ist versprochen...

    Quenby ist Journalistin und immer auf der Suche nach guten Geschichten, die unter die Haut gehen. Ihre aktuellen Recherchen befassen sich mit Spionage im Zweiten Weltkrieg und sie taucht immer tiefer in die Thematik ein. Ein Anruf macht sie mehr als neugierig, denn ein reicher Amerikaner bittet sie darum, ihr bei der Suche nach einer vermissten Person zu helfen, die seit dem Zweiten Weltkrieg verschwunden ist. Quenby ist zwiegespalten, doch sie kann sich diesem Angebot einfach nicht entziehen. Die Schilderungen berühren sie und schaffen so eine erste emotionale Verbindung. Noch ahnt sie nicht, welche Zusammenhänge sie aufdecken wird.....


    Melanie Dobson schreibt Bücher, die nicht nur Geschichten erzählen, sondern auch tief unter die Haut gehen. Mit "Ich verspreche, dich zu finden" verbindet sie die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges und die Themen, Flucht, Vertreibung und Spionage mit dem Einlösen eines gegebenen Versprechens und ermöglicht so ihren Leser:innen, sich vollends in die ergreifende Handlung fallen zu lassen und gemeinsam mit Quenby auf Spurensuche zu gehen.

    Dabei schildert die Autorin mit einem unglaublichen Gespür für die leisen Zwischentöne und ganz viel Sensibilität viele berührende Momente der Verbundenheit zischen den Kindern Dietmar und Brigitte, deren Freundschaft ein ganz besonderes Geschenk ist. Es sind Augenblicke der Hoffnung und der Zuversicht, die aus dem christlichen Glauben wachsen und den Kindern in einer dunklen Zeit Halt geben. Die Lesenden werden durch die sehr lebendige und bildhafte Sprache zu Augenzeug;innen und erleben die Schrecken der Flucht und der Kriegstage hautnah mit. Dietmar reicht nicht nur Brigitte immer wieder seine helfende Hand, sonder er führt die Leserschaft ebenso stark und sicher durch diese aufwühlenden und emotionalen Kapitel.

    Die Zeitreise wird immer wieder durch die Recherchen ein der Gegenwart unterbrochen, sodass sich die beiden Zeitstränge miteinander verflechten können. Hier gelingt es Dobson, die Handlungen ineinander fliessen zu lassen, Zusammenhänge herzustellen und und nach und nach ein stimmiges Gesamtbild zu kreieren. Es ist die Mischung aus Spannung, Zeitgeschichte, Emotionen und spirituellem Inhalt, die die Leser:innen regelrecht an den Seiten kleben lässt, um sich an der Suche nach Brigitte zu beteiligen. Auch ist der Roman eine Einladung, sich selbst an bereits gegebene Versprechen und deren Einhaltung zu erinnern und den christlichen Glauben als Wegweiser zu nutzen, um das Einlösen in die Tat umzusetzen.

    Die Autorin beherrscht die Klaviatur der Gefühle und weiss, wie sie überraschende Wendungen und echte Taschentuchmomente kreieren kann. Lachen und Weinen, Hoffen und Bangen, Angst und Freude, Dankbarkeit und Schmerz liegen hier oft nur wenige Zeilen voneinander entfernt und überwältigen das Herz beim Lesen.

    Ein Roman, der noch lange nachklingen wird.

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