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Die verstummte Liebe

Nominiert für den DELIA-Literaturpreis 2022 (Shortlist)
 
 
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In ihrem neuen Roman erzählt die preisgekrönte Bestsellerautorin Melanie Metzenthin die bewegende Geschichte von Helen Mandeville, der Mutter des Arztes Fritz Ellerweg aus »Im Lautlosen«.
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Kommentare zu "Die verstummte Liebe"
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  • 5 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 22.12.2020

    „An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser.“ (Charlie Chaplin)
    1896 England. Als Tochter einer angesehenen Familie soll Helen Mandeville eine standesgemässe Partie machen und den reichen Anwalt James Mitchell heiraten. Doch mit der Begegnung des deutschen Arztes Ludwig Ellerweg auf einer Europareise begegnet Helen ihrer grossen Liebe. Um mit ihm ihr Glück zu leben, bricht sie mit ihrer Familie und heiratet Ludwig in Hamburg. Sohn Fritz ist ein Wunschkind und krönt ihre Liebe. Als Helen die Nachricht erhält, dass ihre Mutter Catherine im Sterben liegt, will sie diese noch einmal sehen und sich mit ihr aussöhnen. Doch nach deren Tod ist für Helen der Weg zurück zu Ludwig und Fritz nach Deutschland abgescnitten, denn der Erste Weltkrieg ist ausgebrochen...

    Melanie Metzenthin hat mit „Die verstummte Liebe“ die Vorgeschichte zu ihren beiden historischen Romanen „Die Lautlosen“ und „Die Stimmlosen“ vorgelegt, der erneut mit einer fesselnden und berührenden Geschichte aufwartet und den Leser von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann zu ziehen weiss. Der flüssige, bildgewaltige und gefühlvolle Erzählstil reisst den Leser sofort mit und lässt ihn eintauchen in die Lebensgeschichte von Helen Mandeville, die diese ihrer Tochter Ellinor nach dem Tod ihres Mannes James Mitchell erzählt. Als Leser ist man während der Schilderungen hin und hergerissen, den Mut und die Entschlossenheit der jungen Helen zu bewundern, während man viele ihrer Entscheidungen während des Krieges für sehr fragwürdig erachtet. Doch in Kriegszeiten ist man wohl oftmals gezwungen, Dinge zu riskieren oder harte Konsequenzen zu ziehen, die man sonst niemals erwogen hätte. Die Autorin hat akribisch recherchiert und ihre Handlung mit dem dazugehörigen historischen Hintergrund verknüpft, so dass der Leser während des Verlaufs sowohl in die gesellschaftlichen als auch die politischen Vorgänge eingeweiht wird. Während der Leser durch die Geschichte von Helen geführt wird, hat man ein wunderbares Kopfkino, denn alles ist so plastisch und lebendig geschildert, dass man sich regelrecht als Teil der Handlung wähnt. In Erinnerung an die beiden vorherigen Romane der Autorin, in denen Helens Sohn Fritz Ellerweg einen tragende Rolle spielt, stellen sich beim Lesen so einige Fragen, die nach und nach durch Helens Lebensbeichte geschickt von der Autorin beantwortet werden und die Veränderung Helens nachdrücklich in den Fokus rücken lassen. Der Spannungslevel ist schon zu Beginn auf einem guten Niveau und steigert sich im Verlauf der Handlung immer weiter in die Höhe.

    Die Charaktere sind sorgfältig ausgestaltet und lebendig in Szene gesetzt, ihre menschlichen Eigenschaften lassen sie glaubwürdig und realistisch wirken, so dass sie eine Verbindung zum Leser schaffen, die es ihm ermöglicht, sich ihnen nahe zu fühlen und mitzufiebern. Als junge Frau war Helen eine abenteuerlustige, wagemutige und freundliche Frau, die alles in eine Waagschale geworfen hat, um ihr Glück zu leben. Im Alter wirkt sie nun hart, verbittert und zornig, vor allem wohl auf sich selbst aufgrund von tiefen Schuldgefühlen, die sich auch im Verhalten zu ihren weiteren Kindern zeigt. James Mitchell ist ein ehrgeiziger und manchmal recht arrogant wirkender Mann, der Helen wirklich innigst liebt, dabei aber über Grenzen hinausschiesst, die ihn nicht näher an sie heranbringen, sondern ihn von ihr entfernen. Ludwig Ellerweg hat Helen nicht nur mit seinem Charme und seienm unbändigen Humor eingefangen, sondern vor allem mit seiner Warmherzigkeit und seiner Fürsorge. Ebenso überzeugen die übrigen Protagonisten mit ihren Auftritten.

    „Die verstummte Liebe“ besticht mit fesselndem Erzählstil, einer packenden Familiengeschichte sowie einem sehr gut recherchierten historischen Hintergrund. Ein Roman vollgepackt mit Liebe, Schuldgefühlen, unabänderlichen Umständen sowie verpassten Gelegenheiten. Absolute Leseempfehlung für ein wunderbares Leseerlebnis!

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 24.01.2023

    Ein wirklich grossartiges Melodrama, das wirklich sehr zu Herzen geht und teilweise in London und teilweise in Hamburg spielt zwischen 1896 und 1945. Die Technik schreitet während dieser Zeit voran, es gibt die ersten Telefone, die ersten Autos beherrschen das Strassenbild. Helen Mandeville stammt aus einer angesehenen Bankiersfamilie. Auf Wunsch der Eltern verlobt sie sich gegen ihren Willen mit dem erfolgreichen Anwalt James Mitchel. Vor der Hochzeit will sie aber mit Eltern und Bruder noch eine Europareise machen, in der Hoffnung, dass sich ihr Bräutigam zwischenzeitlich anders verliebt. In Berlin lernt sie den smarten angehenden Arzt Ludwig Ellerweg kennen und lieben. Sie setzt alles daran, Mitchell nicht zu heiraten und flieht nach Hamburg, wo Ludwig inzwischen eine Arztpraxis hat und bricht mit ihrer Familie. Sie bekommen einen Sohn und langsam nähern sich Eltern und Tochter wieder an. Doch dann erkrankt Helens Mutter lebensgefährlich und sie geht nach London. Aber während ihre Mutter stirbt, bricht der erste Weltkrieg aus und eine Rückkehr nach Deutschland ist nicht mer möglich. Verzweifelt versucht sie, irgendwie nach Deutschland zu kommen, was ihr nicht gelingt. Und dann lässt sie sich auf eine Sache ein, die ihr ganzes Leben umkrempelt und sie in tiefest Nöte stürzt, aus denen sie sich ein Leben lang nicht mehr befreien wird. Die Autorin beschreibt diese Zeit sehr eindrucksvoll, man bekommt Einblick in das Leben der besseren Gesellschaft. Helen ist für ihre Zeit sehr selbständig und sehr emanzipiert, sie weiss was sie vom Leben will und lässt sich in nichts dreinreden. Eine Frau, die sich nicht scheut, auch beruflich Fuss zu fassen. Wir erfahren das Leben in Hamburg und die Kriegszeiten in London. Die Autorin hat sehr viel recherchiert, was einem beim Lesen bewusst wird, Ihr Stil ist sehr eindrucksvoll, ihre Sprache liest sich leicht und gut und die fast 500 Seiten fliegen nur so vorbei. Man leidet und lebt mit den Protagonisten, sie kann die einzelnen Stimmungen direkt auf den Leser übertragen. Die Spannung steigt von Kapitel zu Kapitel und gerne möchte man Helen rütteln und ihr zuflüstern, wie sie sich verhalten soll. Ich habe dieses Buch sehr genossen und es gibt auch schon Fortsetzungen über das Leben von dem Arzt Fritz Ellerweg. Ein Buch, das den Leser in eine andere Welt entführt.

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