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Die Perfektionen

Roman | Nominiert für den Premio Strega / "Ich habe zehn Jahre lang darauf gewartet, dass jemand dieses Buch schreibt." Friedemann Karig
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Monstera auf Dielenboden, schräg einfallendes Licht: 150 Seiten Wirklichkeit
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Kommentare zu "Die Perfektionen"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin M., 20.01.2023

    'Die Perfektionen' kommt gänzlich unaufgeregt, mit wenigen Seiten und einem unscheinbaren Cover, daher.
    Im krassen Kontrast hierzu steht die Erzählweise des Autors. Bildgewaltig, atmosphärisch und empathiegeladen, wie es wohl nur sein kann, wenn das Beschriebene so oder annähernd ähnlich bereits selbst empfunden wurde.

    Vordergründig geht es um Berlin, eine sagenumwobene, gehypte, alternativlose Stadt, die von so vielen Menschen als das Non-plus-Ultra angesehen wird, wie auch von den Protagonisten.
    Letztendlich geht es jedoch viel mehr um eine ganze Generation, die sich in den schier unerschöpflichen Möglichkeiten der eigenen Lebensgestaltung verliert und den Status der Zufriedenheit nur noch nano-sekundenweise zu erleben scheint.

    Ein unterhaltsames Buch über das Getriebensein, Ankommen, Weiterziehen & Infragestellen.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    books, 03.02.2023

    Vincenzo Latronico beschreibt in seinem Buch „Die Perfektionen“ das Leben vom Paar Anna und Tom, die sich ein Leben in Berlin aufbauen und als Graphikdesigner arbeiten. Zunächst wird der Anschein erweckt, dass die beiden jungen Leute in ihrer schönen Wohnung und ihrer Beziehung ein erfülltes Leben führen. Doch der Autor schafft es am Beispiel des Paares aufzuzeigen, welche starken Einflüsse die medialen Eindrücke auf die Gesellschaft haben und welche Hürden man auf sich zu nehmen scheint, um die Fassade der Perfektion aufrechtzuerhalten.

    Der Schreibstil von Latronico ist sehr angenehm. Der Gesamtinhalt ist stimmig und interessant aufgebaut, sodass ein flüssiges Lesen ermöglicht wird. Der Inhalt hat mich persönlich zum Nachdenken angeregt und die Frage aufgeworfen, was ein glückliches Leben eigentlich ausmacht und welche Faktoren von Relevanz sind.

    Das Buch behandelt mit seinen knapp 125 Seiten ein gesellschaftlich wichtiges Thema und kann tiefgehende Eindrücke hinterlassen.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 29.01.2023

    Anna und Tom kommen nach Berlin. Es ist die Zeit, als es viele aus aller Herren Länder in die deutsche Hauptstadt zieht. Sie finden günstige Wohnungen und arbeiten freiberuflich an ihren Laptops in Cafés. Zwischen Kunstgalerien und Nachtclubs verwischen Arbeit und Privatleben und alles scheint für die 20 bis 30-Jährigen möglich. Nur gelegentlich kommt der Gedanke an die Heimat, die man zurückgelassen hat. Der Freundes- und Bekanntenkreis ist in Dauerbewegung, neue kommen hinzu, andere verschwinden. Doch langsam verändert sich die Stadt und irgendwann beginnen auch Anna und Tom darüber nachzudenken, ob das noch das Leben ist, wie sie es sich vorgestellt haben.

    Der Italiener Vincenzo Latronico ist Autor und Übersetzer und lebt selbst in Berlin. „Die Perfektionen“ ist sein zweiter Roman und eine Hommage an seine Wahlheimat. In starken Bildern fängt er eine inzwischen schon wieder vergangene Zeit und ein Lebensgefühl einer ganzen Generation ein.

    „In Berlin lebten Anna und Tom in jeder Hinsicht in einer Blase, die kleiner und abgesonderter war als die, die sie sich in den sozialen Netzwerken schufen.“

    Mit hübschen Bildern zeichnen sie online ein Bild von ihrem Leben, das mehr Fassade als Realität ist. Ein Scheinleben online wie offline in einer Stadt, deren Sprache sie kaum sprechen und in der sie nie wirklich ankommen, geschweige denn in das Leben der Deutschen eindringen. Alle, die sie kennen, sind Expats wie sie selbst, die denselben Lebensstil pflegen, jung und mobil sind, die globalen englischsprachigen Nachrichten verfolgen, aber nichts von den Vorfällen oder Sorgen um die Ecke wissen.

    Es braucht ein extremes Ereignis wie die Ankunft tausender Geflüchteter im Jahr 2015, damit sie etwas von dem Leben in der Stadt mitbekommen und ihre Blase kurzzeitig verlassen. Doch auch das bleibt eine kurze Momentaufnahme und ist schnell schon wieder vergessen.

    Es sind vor allem die präzisen Beschreibungen, die den kurzen Roman zu einem herausragenden Leseerlebnis machen. Poetisch und doch präzise lässt Vincenzo Latronico konkrete Bilder vor dem inneren Auge aufsteigen und den Leser darin versinken.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 12.04.2023

    Anna und Tom sind jung und leben im hippen Berlin. Natürlich in einer Altbauwohnung und natürlich machen sie "irgendwas mit Computern". Von zu Hause aus.
    Wir lernen erstmal ihre Wohnung kennen, die 1:1 den vielen, vielen Instagram Bildern entspricht, die wir alle vor unserem Auge haben, wenn wir die Keywords "Berlin" Altbau" "junges Paar" "stylisch" und "Monstera" hören.
    Uff, lebt die Generation tatsächlich so uniformiert wie es uns Social Media vorspiegelt?
    Das Paar lässt sich treiben, kann weder gut genug deutsch noch sind sie englische Native Speaker, deshalb sehen sie auch keine anderen Jobprofile für sich, obwohl sie eine latente Unzufriedenheit spüren.

    Weil sich ihre Wohnung gut temporär untervermieten lässt, können sie sich auch kürzere und längere Aufenthalte im Ausland leisten.
    Schöne Fotos in den Social-Media-Profilen, Campari und Laptop, pittoreske Städtchen, all das.
    Doch hinter den schönen Kulissen ist die Stimmung nicht gut.

    Ein kurzer Einblick in das Leben dieser Generation, den sogenannten Digitalen Nomaden, die von überall aus arbeiten können, sich schon auch irgendwie engagieren, aber hadern, dass es an echten Herausforderungen fehlt (hallo? Klimawandel? Um nur ein Beispiel zu nennen) und fast neidisch auf die Kriegsgeneration sind.
    "Die revolutionärste Zukunftsvision, die sie sich vorstellen konnten, war Geschlechtergerechtigkeit in Führungsetagen, Elektroautos, Vegetarismus"

    Sie leben in ihrer Bubble in der "niemand Arzt oder Konditor oder Taxifahrer oder Mittelschullehrer war. Sie zogen ausschliesslich durch Wohnungen voller Pflanzen und durch Cafés mit einwandfreiem WLAN. Auf lange Sicht kam man zu dem unvermeidlichen Schluss, dass es nichts anderes gab.

    Das kurze Büchlein liest sich schnell und macht nachdenklich. Es ist keine Abrechnung und ob es tatsächlich ein Generationenporträt ist? Oder nicht doch nur einen bestimmten Teil dieser Generation betrifft?
    Auf jeden Fall lesenswert.

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