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Die Mauersegler

 
 
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Der spanische Bestsellerautor Fernando Aramburu legt einen grossen humanistischen Roman über einen Mann namens Toni vor. Toni ist ein Antiheld, der das Leben nicht liebt. Nur seinen Hund. Er fasst einen Entschluss: Er will allem ein Ende setzen. In genau 365...
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Kommentare zu "Die Mauersegler"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    11 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 13.09.2022

    Als eBook bewertet

    Tonis ist Philosophielehrer an einem Gymnasium in Madrid und lebt er nach einer Trennung mit seinem Hund Pepa alleine. Sein Leben ist nicht so, wie er sich das einmal vorgestellt hat, also fasst er einen Entschluss: Er will seinem Leben ein Ende setzen, in genau 365 Tagen. Zunächst erinnert er sich an vergangene Zeiten. Doch dann begegnet er einer Frau, die einen Hund mit dem Namen Toni hat. Toni beginnt zu zweifeln, ob sein Plan Sinn macht.
    Fernando Aramburu erzählt die Geschichte in einer klaren, oft direkten Sprache. Dabei gelingt es ihm aber durchaus auch gefühlvoll zu werden. Die Geschichte ist mal traurig, mal humorvoll und hat mich angesprochen. Jeder hat in jungen Jahren seine Träume und Vorstellung vom Leben. Doch das Leben verhält sich oft anders und so fragt man sich dann eines Tages, ob man eigentlich glücklich und zufrieden ist.
    In 365 Kapiteln, welche die verbleibende Zeit von Toni darstellen, erzählt der Autor von Toni, von seinem bisherigen Leben und den Abzweigungen im Leben, die ihn bis zu diesem Punkt gebracht haben.
    Toni hat eigentlich keinen Grund, seinem Leben ein Ende zu setzen. Er ist nicht deprimiert, ihm geht es nicht schlecht. Nun gut, es ist vielleicht nicht alles so gelaufen, wie er sich das vorgestellt hat. Doch Unzufriedenheit sollte einen dazu bringen, Ziele neu zu definieren und die Weichen umzustellen.
    Es ist ein grossartiger Roman, der mir wirklich gut gefallen hat. Er ist unterhaltsam und tiefgründig zugleich.

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  • 5 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    steffi k., 12.09.2022

    Als Buch bewertet

    Beeindruckender Roman
    Den Autor Fernando Aramburo kenne ich bereits durch seinen grossartigen Roman „Patria“ .
    Der neue Roman „Die Mauersegler“ wurde mit Spannung erwartet und bereits im spanischsprachigen Raum hoch gelobt.
    Auch ich fand schon die LP literarisch hochklassig ,und sie hat mich emotional berührt .
    Wir begleiten den Ich-Erzähler Toni im letzten Jahr seines Lebens. Der Protagonist möchte seinem Leben in exakt 365 Tagen durch seinen Freitod ein Ende setzen. Er sieht keinen Sinn mehr in seinem Leben , denn seine gesamte familiäre Situation ist frustrierend für ihn.
    Wir erhalten in plastischen Bildern sehr tiefe Einblicke in Tonis Leben ; seine Kindheit, seine Ehe und Scheidung , sein Verhältnis zum Sohn usw.
    Der Roman ist mit 832 Seiten recht lang, dennoch lässt er sich flüssig lesen. Auch weil Autor Fernando Aramburo den Roman in 365 Kapitel unterteilt hat.
    In Toni, eher ein Antiheld, erkennen wir, dass das Leben sich plötzlich ganz anders gestalten kann , als gedacht.
    „ Die Mauersegler“ - ein wichtiger und tiefgründiger Roman!

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  • 5 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dajobama, 16.09.2022

    Als Buch bewertet

    Die Mauersegler – Fernando Aramburu
    Seinen hochgelobten und preisgekrönten Bestseller „Patria“ vor einigen Jahren habe ich geliebt und zu meinem persönlichen Lesehighlight des Jahres gekrönt. Entsprechend gross waren die Vorfreude und die Erwartungen an dieses neue grosse Werk von Fernando Aramburu. Schnell stellte ich jedoch fest, dass die beiden Romane unterschiedlicher kaum sein könnten.
    Toni, ein Philosophielehrer mittleren Alters, hat eine unglückliche Ehe hinter sich und lebt nun einsam mit seiner Hündin Pepa und der Sexpuppe Tina in einer kleinen Wohnung. Da ihn im Leben nichts mehr hält, plant er seinen Selbstmord in genau 365 Tagen. Genau so viele Kapitel hat dieser umfangreiche Roman, in denen Toni sein Leben Revue passieren lässt. Von seiner Kindheit, den schwierigen Familienverhältnissen, über seine Lehrertätigkeit, die verkorkste Ehe und die ebenfalls schwierige Beziehung zum missratenen Sohn und Vielem mehr erzählt Toni in kurzen Kapiteln. Auch die Treffen mit seinem einzigen Freund in der Gegenwart, Humpel, sowie die Vorbereitungen für seinen Freitod thematisiert er in tagebuchähnlichen Abschnitten. Nach und nach erhält man so eine einigermassen scharfe Charakterstudie Tonis.
    Toni ist ein selten unsympathischer Protagonist, dabei aber extrem authentisch. Insbesondere die plastischen Beschreibungen seiner Sexualität fand ich sehr grenzwertig. Dazu kommt eine recht derbe Sprache, die insbesondere Toni mit seinem einzigen Freund pflegt. Kneipengespräche unter Männern eben. Aber auch seinen „Tagebucheinträgen“ vertraut Toni seine Gedanken und Sorgen ungefiltert und oft drastisch an. Aramburu macht es seinen Lesern mit dieser Hauptfigur wirklich nicht leicht. Es dauert lange bis dieser desaströse erste Eindruck leise zu bröckeln beginnt. Immerhin hat der Roman auch über 800 Seiten. Doch irgendwann schleichen sich leise Zwischentöne ein, wecken den Verdacht des Lesers, dass in Toni doch mehr stecken könnte als nur der nörgelnde Unsympath.
    Insbesondere Toni und sein einziger Freund Humpel verbindet eine besondere Beziehung. Auch hier alles andere als perfekt. Die beiden Männer gehen ruppig, jedoch ehrlich miteinander um. Die Kommunikation ist zum Grausen, dennoch geben sie einander Halt. Markante Charaktere mit Ecken und Kanten, die im Gedächtnis bleiben.
    Es sind spannende, dysfunktionale Familiengeschichten, die Toni da aufschreibt. Sobald ich mich einigermassen mit seinem sperrigen Wesen arrangiert hatte, konnte ich das Buch kaum mehr zur Seite legen. Nach und nach enthüllt der Autor mosaikartig all die Geschichten und Erlebnisse, die Toni zu dem Mann machten, der er heute ist.
    Auch die spanischen politischen und geschichtlichen Hintergründe sind immer wieder präsent und verleihen dem Werk zusätzliche Tiefe.
    Aramburu ist ein begnadeter Erzähler und er geht sorgsam, gar liebevoll mit seinen Figuren um. Er bringt ihnen grosses Mitgefühl und Verständnis entgegen. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass mir ein Mann wie Toni ans Herz wachsen könnte. Nach dem Lesen bleibt ein starkes Gefühl von Melancholie und die Erkenntnis, wieder ein Meisterwerk des Autors gelesen zu haben, wenn auch auf andere Weise als erwartet. 5 Sterne für diesen genialen wie gewaltigen humanistischen Roman mit Toni als Antihelden, der meint, mit dem Leben bereits abgeschlossen zu haben.

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