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Der Postbote von Girifalco oder Eine kurze Geschichte über den Zufall

Roman
 
 
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Eine Zeitreise in ein längst vergessenes Italien.

Süditalien 1969. Im verschlafenen Girifalco geht alles seinen gewohnten Gang - die anstehenden Kommunalwahlen sind schon das Aufregendste, was auf absehbare Zeit zu erwarten ist. Doch im Geheimen zieht...
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Kommentare zu "Der Postbote von Girifalco oder Eine kurze Geschichte über den Zufall"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    21 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia R., 14.05.2019 bei bewertet

    Ein Postbote mit Mission
    Der Autor führt den Leser zurück in den 1960er Jahre, als im süditalienischen Girifalco das Leben noch in ruhigen Bahnen lief. Einziger Aufreger - die anstehenden Kommunalwahlen, wo sich die Geister schon mal trennen und daran erzürnen können. Hier dreht der Postbote seine gewohnte Runde und weiss genau, was er seinen Kunden in den Briefkasten wirft, denn er hat ein Geheimnis- sich nämlich nicht an das Postgeheimnis zu halten. So hat er Einblick in glückliche und unglückliche Liebschaften, in politische Ränkekämpfe und Betrugsversuche. Er lässt es nicht nur bei der Kenntnisnahme dieser Ereignisse, sondern zieht mal hier und mal da an den Fäden, die das Schicksal spinnt. Bis ein Brief mit ungeahnter Wirkungskraft droht, das dörfliche Leben und das seiner Bewohner durcheinander zu wirbeln.
    Der Autor zeichnet Charaktere, die den Leser berühren. Feinsinniger Humor und poetische Sprache runden das Lesevergnügen ab. Am Ende des Buches befindet sich sogar einen Personenübersicht, die den manchmal verwirrten Leser, ob der vielen italienischen Namen, eine gute Hilfe ist.

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  • 5 Sterne

    19 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 09.05.2019

    1969, Girifalco in Süditalien. Der ortsansässige Postbote lebt zurückgezogen sein Leben, liebt die Philosophie und hat eine Gabe: Er kann jede Handschrift nachstellen. Durch diese Gabe kann er auch Briefe fälschen - und dies macht er, denn er öffnet und liest die Briefe, die durch seine Hände gehen. Und wenn es nötig ist, greift er ein. Egal ob es sich um Liebesdinge, familiäre Probleme oder politische Geschicke handelt - der Postbote macht das Beste daraus.


    Vorweg: Dieses Buch ist keine leichte Kost für Zwischendurch. Man muss es langsam lesen und auf sich wirken lassen, um es wirklich zu verstehen. Denn dann ist dieses Buch purer Genuss! Es spielt in einer Zeit, in der es weder Computer noch Handys gab und Briefe einen hohen Stellenwert hatten. Für manche heute unvorstellbar. Aber man merkt hier deutlich, dass auch der Umgang der Menschen miteinander noch viel liebenswerter war, der einzelne Mensch hatte einen Wert und es wurde sich um ihn gesorgt. Dies macht das Buch einfach zauberhaft. Domenico Dara schafft es perfekt, den Leser in diese Welt zu versetzen. Und man fühlt sich in dieser Welt wohl! Die Charaktere sind hier vielseitig wie eine Dorfbevölkerung ist. Einfach jeder Charakter ist vertreten und liebenswert. Der Postbote selbst ist absoluter Sympathieträger. Seine Versuche, für jeden das Beste zu tun und jeden glücklich machen zu wollen, lassen sogar seine Verfehlungen verzeihen. Er möchte ja nur, dass jeder glücklich ist und nicht durch einen Brief unglücklich wird. Domenico Dara schreibt sehr poetisch. Es ist dem Thema angemessen und wirkt entschleunigend. Man kommt innerlich zur Ruhe. Ich empfand dies als sehr angenehm. Man kann entspannen, träumen und sich fallen lassen.

    So wunderschön wie das Cover vermuten lässt, ist das gesamte Buch. Passender hätte das Cover nicht gewählt werden können.

    Dies Buch möchte verstanden werden - und dafür muss man sich Zeit nehmen. Man wird mit einem aussergewöhnlichen Buch belohnt!

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  • 4 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea O., 20.06.2019

    „Der Postbote von Girifalco oder Eine kurze Geschichte über den Zufall“ ist ein wirklich tolles Buch, das einen in das Italien der 60er Jahre entführt – und so schnell nicht mehr loslässt. Vier Sterne gibt’s von mir.
    Es geht um den Postboten von dem kleinen Dorf Girifalco. Eigentlich läuft alles wie gewohnt, aber niemand ahnt, dass der Postbote über jede Korrespondenz im Dorf Bescheid weiss und sie sogar abschreibt und archiviert. Er lässt auch seine Finger nicht aus dem Spiel, sondern versucht das eine oder andere Schicksal auch zu lenken und in die (aus seiner Sicht) richtige Richtung zu drängen. Doch dann öffnet er einen Brief, der so einige Überraschungen bereithält.
    Am besten gefallen hat mir der aussergewöhnliche Protagonist. Ein Postbote, der alle Briefe im Dorf liest und so über total viele Dinge Bescheid weiss? Eine super Idee meiner Meinung nach. Mir gefäält dieses Spiel mit dem Zuarbeiten und auch mal in das Schicksal eingreifen, das hat so einen richtigen Kitzel. Durch die Sache mit dem Brief, der dieselben Worte wie er, verwendet, ist auch von Anfang an ein Spannungsbogen drin, der einen am Lesen hält.
    Sehr besonders ist auch die Sprache. Bei solch einem Roman habe ich das erst gar nicht so erwartet, aber der Schreibstil ist manchmal total poetisch und beschreibt das Leben in dem kleinen Dorf in den schillerndsten Bildern. Das hat mir sehr gut gefallen. Ausserdem werden immer wieder kleine Weisheiten, vor allem über das Thema „Zufall“ eingestreut. Wirklich gut gemacht.
    Am Ende sind es „nur“ vier Sterne geworden, weil ich es doch manchmal anstrengend zu lesen fand. Ich konnte nicht so durch die Seiten fliegen, wie mir das bei anderen Büchern gelingt. Aber trotzdem war die Geschichte super und ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

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  • 2 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike R., 16.05.2019

    Girifalco ist ein kleines Dorf im süditalienischen Kalabrien, ein kleines Nest, in dem alles seinen gewohnten Gang geht. Girifalcos Postbote steht im Mittelpunkt dieses Romans von Domenico Daro. Der Postbote hält sprichwörtlich die Schicksale der Dorfbewohner in seinen Händen. Denn er öffnet die Briefe seiner Mitmenschen, verändert den Lauf der Dinge, führt Liebende zusammen und tröstet Mütter, die ihre ausgewanderten Kinder vermissen.
    Angesiedelt ist dieser Roman im Jahre 1969. Der nostalgische Mehrwert dieses Romans verliert sich leider in unendlicher Langatmigkeit, unzähligen Nebenhandlungen und der Vorstellung einer Vielzahl von Dorfbewohnern. Es gibt zwar ein Personenverzeichnis, aber das Buch liest stellenweise genauso unterhaltsam wie ein regionales Telefonbuch. Dieses Buch hat mich bis zum Einschlafen entschleunigt.
    Vielleicht war es nicht die richtige Zeit oder einfach nicht das richtige Buch. Als Merkhilfe für mich: bei den Worten „melancholisch“, „rührend“ und „philosophisch“ lasse ich besser die Finger von der Lektüre. Für derartige Betulichkeit fehlt mir offensichtlich die Geduld.

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