Der Hof
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„Der Hof": ein abgründiger und unheimlicher Psychothriller
Als der junge Engländer Sean nach Tagen im Fieberkoma aufwacht, liegt er in einem Bett auf dem Dachboden einer Scheune. Seine Wunden, die er sich in einer archaischen Tierfalle zugezogen hat, sind versorgt, seine Kleidung wurde gewaschen. Seit drei Tagen ist er hier auf diesem abgelegenen Hof in Südfrankreich - doch Seans Dankbarkeit für seine Rettung verschwindet rasch, er spürt, dass irgendetwas hier nicht stimmt. Die junge Frau, die ihn verarztet hat, Mathilde, wirkt seltsam reserviert und schließt ihn auf dem Dachboden ein. Ihre Schwester Gretchen, eine sich aufreizend gebende 18-jährige Frau, erzählt, dass es hier auf dem Hof kein Telefon gibt. Auch auf die Frage, warum er denn nicht in einem Krankenhaus liege, kommen ausweichende Antworten.
Etwas Bedrohliches durchströmt diese Parallelwelt
Sean scheint in einer Parallelwelt gelandet zu sein - etwas Bedrohliches wabert hier durch alle Ritzen und dieses Gefühl wächst, als er beiläufig erfährt, dass der Vater der Frauen, Arnaud, die Falle aufgestellt hat und es da draußen im Wald noch sehr viel mehr von diesen Eisenmonstern gibt. Die Begründung Gretchens, „Die Fallen sollen die Leute davon abhalten, einfach aufs Grundstück zu kommen", macht Sean auch keine Hoffnung, dass ihn sein Gefühl täuschen könnte. In dieser Parallelwelt, in der es normal scheint, womöglich tödliche Menschenfallen aufzustellen, muss er sehr vorsichtig sein - und bisher hat er Arnaud noch nicht einmal zu Gesicht bekommen.
Unberechenbar und gefährlich: Arnaud, der Hofherr
Das ändert sich schnell. Als der stämmige Mann in den Fünfzigern ihn zum ersten Mal „besucht", richtet er ein Gewehr auf Sean und knurrt: „Verschwinden Sie!" Doch Mathilde schafft es irgendwie, ihn umzustimmen. Sean kann bleiben, bis sein Fuß besser verheilt ist, muss aber dem Hofherrn aus den Augen gehen, sonst garantiert dieser für nichts. Einzig das Baby Mathildes, den kleinen Michel, behandelt Arnaud sanft, ohne diese lauernde Wut, die sonst von ihm ausstrahlt und ihn unberechenbar und gefährlich macht. Wer hier lebt, muss sich seinen Regeln unterordnen, das ist sonnenklar ...
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Das Böse wirft keine Schatten.
Ein abgelegener Hof in Südfrankreich. Es ist brütend heiss, Schweine wühlen im Dreck. In der baufälligen Scheune liegt der junge Engländer Sean mit zerfetztem Fuss. Er ist in eine rostige Eisenfalle getreten - aufgestellt von Arnaud: Ein feindseliger Eigenbrötler, der keine Fremden auf seinem Besitz duldet.
Sean darf dennoch bleiben, wenn er die maroden alten Wände neu mauert. Er nimmt das Angebot an, denn er ist auf der Flucht. Arnauds Tochter Mathilde, die ihn liebevoll pflegt, macht den Aufenthalt erträglicher. Doch sie und die anderen Bewohner des alten Gemäuers haben etwas zu verbergen. Etwas, das man besser für immer ruhen lässt.
Ein abgelegener Hof in Südfrankreich. Es ist brütend heiss, Schweine wühlen im Dreck. In der baufälligen Scheune liegt der junge Engländer Sean mit zerfetztem Fuss. Er ist in eine rostige Eisenfalle getreten - aufgestellt von Arnaud: Ein feindseliger Eigenbrötler, der keine Fremden auf seinem Besitz duldet.
Sean darf dennoch bleiben, wenn er die maroden alten Wände neu mauert. Er nimmt das Angebot an, denn er ist auf der Flucht. Arnauds Tochter Mathilde, die ihn liebevoll pflegt, macht den Aufenthalt erträglicher. Doch sie und die anderen Bewohner des alten Gemäuers haben etwas zu verbergen. Etwas, das man besser für immer ruhen lässt.
- Autor: Simon Beckett
- 2015, 464 Seiten, Masse: 19 x 11,4 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung:Pahnke, Juliane
- Übersetzer: Juliane Pahnke
- Verlag: Rowohlt TB.
- ISBN-10: 3499268388
- ISBN-13: 9783499268380
- Erscheinungsdatum: 31.07.2015
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