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Das Hochzeitszimmer

Eine Familiensaga Trilogie - Koloniale Schicksale
 
 
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Die Autoren erzählen in ihrer fiktiven Familiensaga Neuerscheinung 2024 die Geschichte der Londoner Journalistin Sally Wheeler, die sich auf die Spuren ihrer Herkunft begibt. Dabei begleiten sie die Ausbeutung Afrika und die deutsche Kolonialpolitik auf dem...
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Kommentare zu "Das Hochzeitszimmer"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 02.03.2024

    Ein Artikel im Liverpool Chronicle vom 29.1.2010 ,indem es um eine stillgelegte Mine und die Entstehung eines diesbezüglichen Museums geht,weckt die Neugier von Sally Wheeler,einer engagierten Journalistin.Sie beginnt zu recherchieren und stösst dabei immer tiefer in ein Netz aus Intrigen, Habgier, Gewalt und einigem mehr.Im Mittelpunkt stehen die deutsch /holländischen Familien van der Meer und von Odenfeldt ,die durch eine internationale Hotelkette und eine Diamantenmine miteinander verbunden sind. Als sie im Zuge ihrer Recherche nach Korfu reist, ändert sich auch ihr Leben ganz entscheidend.

    Wie ich es aus einem anderen Buch der Autoren kenne, wechseln die Schauplätze und die Zeiten in schnellem Ablauf, was mir das Lesen manchmal etwas erschwerte.Mit der Zeit kam ich aber damit zurecht und konnte in ein Buch eintauchen,was mich an einigen Stellen völlig fassungslos machte.Mit welcher Selbstverständlichkeit sich die reichen Leute gegenüber den „ niederen“ Menschen behaupteten und zu ihren Lasten ihren Reichtum mehrten,machte mich richtig wütend.Auch wenn die Sklaverei eigentlich per Gesetz schon lange abgeschafft wurde,lebt sie in den Köpfen einiger Menschen ungebrochen weiter.

    Das schwierige Thema wurde durch eine beginnende Liebesgeschichte unterbrochen,wodurch man etwas durchatmen konnte.

    Das Buch hat mir gut gefallen und da es als erster Band einer Trilogie angekündigt wurde,freue ich mich schon auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 12.03.2024

    „...Bis zu ihrem Ende nicht, als sie mich in ihren letzten Atemzügen aufforderte, mich zu den Altären der Gerechtigkeit zu machen, nicht um zu richten, sondern um zu reinigen, nicht um zu rächen, sondern um zu erfüllen...“

    Diese eher kryptischen Worte ihrer Mutter begleiten die Journalistin Sally bei der Suche nach ihren Wurzeln. Zwei Familien geraten dadurch in ihren Blickpunkt. Es sind die Familie van der Meer, langjähriger Besitzer der Diamantminen in Namibia, und von Odenfeldt, denen mehrere Hotels gehören.
    Das Ehepaar hat einen spannenden Roman geschrieben. Die Geschichte wird nicht chronologisch erzählt. Der fein ausgearbeitete Schriftstil folgt einer besonderen Struktur. Es ist das Jahr 2010, in dem sich Sally auf die Suche begibt. Die Handlung kehrt immer wieder in dieses Jahr zurück. Dazwischen erzählen ihre Gesprächspartner Episoden aus der Vergangenheit So baut sich die Geschichte beider Familien wie ein Puzzle nach und nach auf.
    Im Jahre 1923 lernen sich Alexander von Odenfeldt und Lydia van der Meer kennen. Beide gelten als schwarze Schafe in ihrer Familie. Sie heiraten und bauen in Windhoek ein Hotel nach ihren Vorstellungen.
    Der Roman ist sehr vielschichtig. Auf ihrer Reise in die Vergangenheit wird Sally mit dem deutschen Faschismus, der griechischen Militärdiktatur und dem Kolonialismus nach dem Ersten Weltkrieg konfrontiert. Macht und Gier sind häufig die Motive des Handelns. Dafür verrät man selbst seine Ideale.
    Besonders beeindruckt haben mich manch gut ausgearbeitete Gespräche. So unterhält sich Alexander mit seiner Mutter Ilse über den Kolonialismus. Ihre Meinung, man habe Kultur nach Afrika gebracht, kontert er mit folgenden Worten:

    „...Welche Kultur? Die einer Zivilisation, die schwarze Frauen als Freiwild betrachtet, nachdem sie ihre Männer totgeschossen hat? Die einem Schrei nach Freiheit die totale Vernichtng entgegenhält?...“

    Der letzte Satz bezieht sich auf den Hereroaufstand. Während die meisten Protagonisten vielschichtig mit Ecken und Kanten gezeichnet werden, trifft das auf Carlo van der Meer nicht zu. Der Besitzer der Diamantmine nimmt sich, was er will ohne jegliche moralische Skrupel. Niederlagen kann er gar nicht vertragen. Irgendwann folgt die Rache. Für seine Minen gilt:

    „...Es dreht sich alles darum, möglichst viel Gewinn mit geringsten Kosten zu erzielen. Menschen sind Maschinenrädchen. Fallen sie aus, werden sie ausgebaut, verschrottet und ersetzt...“

    Die Geschichte der Familien steckt voller Intrigen. Sally trifft mit Eric und Elena auf die jüngste Generation. Die ist bereit, die Vergangenheit aufzuarbeiten.
    Eine Besonderheit hat die Geschichte noch. Die Hotelgruppe verfügt in jedem ihrer Hotels über ein sogenanntes Hochzeitszimmer. Dort waren zum Teil Personen der Weltgeschichte untergebracht. Auch davon erzählt der Roman.
    Ein Personenverzeichnis und Quellenangaben vervollständigen das Buch.
    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie ist spannend und historisch interessant.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 14.03.2024

    Ein Buch, das den Leser unwillkürlich in seine Bann zieht. Es geht über mehrere Generationen und beginnt im Jahr 1916 und führt bis zum Jahr 2012. Die Journalistin Sally Wheeler forscht nach ihren Vorfahren und stösst auf die Familien Odenfeldt, die eine Hoteldynastie weit verzweigt gegründet haben und die van der Meer, die in Namibia eine der grössten Diamantenfelder besassen. Durch Ausbeutung der schwarzen Bevölkerung vermehrte sich ihr Reichtum immens. Durch Heirat wurden sie miteinander verbandelt. Doch die beiden Familien hatten immer wieder sehr grosse private Probleme, die sich bis in die heutige Zeit hineinziehen. Besonders Carlos war ein Despot, liess die schwarze Bevölkerung schuften und sah deren Frauen als Freiwild an. Hier wird uns mit aller Härte der der Kolonialismus vor Augen geführt, die weissen Herren mehrten ihren Reichtum und die schwarzen wurden ausgenommen. Weiter geht es ins dritte Reich und wir erfahren auch ziemlich viel von der griechischen Militärdiktatur, da die Nachkommen der van der Meers/Odenfeldts überall in der Welt verstreut lebten. Und dann ist mit diesen Machtmenschen das Leben der Okoyes schicksalhaft verbunden. Sallys Weg führt auch nach Korfu, wo ihr Leben eine andere Wendung nimmt. In Namibia traf sie noch einen über 90 Jährigen, einen Okoye, der ihr Einblick in sein Leben und das seiner Vorfahren gibt, was Sally zutiefst erschüttert. Die Autoren wechseln die Zeiten, einmal in die Vergangenheit und dann wieder in die Gegenwart, was das ganze Buch irgendwie plastischer macht. Sehr interessant sind die Begebenheiten, die im Hochzeitszimmer in den verschiedenen Jahren geschehen sind.. Das Buch erzählt zwar eine fiktive Geschichte, jedoch werden geschichtliche Ereignisse und Personen sehr geschickt in den Text eingearbeitet: Diese Lektüre wird mich gedanklich noch lange beschäftigen. Sehr gut fand ich die Namenslisten der Protagonisten mit Angabe des Geburts- und Todesjahres. Das pastellfarbige Cover zeigt uns das Hochzeitszimmer. Dieses Buch ist der erste Teil einer Trilogie der beiden Autoren.

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