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Das Fundbüro der verlorenen Träume

Roman
 
 
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Ein Roman über eine junge Frau, die im Londoner Fundbüro arbeitet und es schliesslich schafft, über ihren eigenen grossen Verlust hinwegzukommen und sich dem Leben wieder zu öffnen.

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Kommentare zu "Das Fundbüro der verlorenen Träume"
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  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 23.03.2022

    Vom Verlieren und Finden

    „… manchmal … stehe ich nur da … und blicke auf die Reihen über Reihen des Verlustes.“ (S. 7) Dot ist Anfang 30 und arbeitet im Londoner Fundbüro. Sie ist stets die erste, die kommt und die letzte, die geht. Ihr ist bewusst, dass sie sich seit der Schulzeit kaum verändert hat – sie trägt immer noch eine Art Uniform, die inzwischen schon ziemlich abgetragen ist, und macht sich dieselben Pausenbrote wie früher. Man fragt sich beim Lesen permanent: Ist sie in der Zeit stehengeblieben, oder ist die Zeit für sie stehengeblieben? Dot liebt die Ordnung der Dinge im Fundbüro, dass alles seinen Platz hat und mit einem dijonsenffarbenen Anhänger gekennzeichnet ist. Sie braucht diese Struktur im Leben, denn nach dem Tod ihres Vaters, dem sie sehr nah stand, hat sie den Halt verloren. Eigentlich hatte sie grosse Pläne und war auf dem besten Weg, diese auch zu verwirklichen, doch dann passierte „es“.
    Ihre grösste Freude ist es, wenn sie einem Kunden einen verlorenen Gegenstand wiedergeben kann. Eines Tages kommt ein älterer Herr und sucht eine kleine Reisetasche, in der sich das Portemonnaie seiner verstorbenen Frau befindet. Dieser Fall lässt Dot nicht mehr los, sie will die Tasche um jeden Preis finden, denn es sind „… Gegenstände, die Erinnerungen bewahren, Momente, Spuren eines gelebten Lebens. Portale, die wir in Händen halten können, die uns zurückbringen zu denen, die wir verloren haben, und sei es nur für einen Moment.“ (S. 301)

    „Das Fundbüro der verlorenen Träume“ ist kein fröhliches oder leichtes Buch, auch wenn es in sich die zarte Hoffnung auf Veränderung und die Verarbeitung unserer Verluste trägt. Es ist sehr philosophisch und tiefgründig, voller überraschender Geheimnisse, gefühlvoll und macht (mich) stellenweise auch sehr traurig.

    Dot kennt den Schmerz, den Verluste auslösen, gibt sich ganz oft die Schuld für Dinge, für die sie nichts kann. Dann hat sie das Gefühl, das Leid der ganzen Welt auf ihren Schultern tragen, dass die Schuld sie niederdrückt. „Denn ich kenne mich aus mit Verlust. Ich kenne seine Gestalt, seine Schwächen, seine Ecken und scharfen Kanten. Ich habe seine Koordinaten gespürt.“ (S. 12) Sie ist dabei, die Fehler ihrer Mutter zu wiederholen und sich selbst – ihre eigene Identität – zu verlieren, wenn auch aus einem anderen Grund. Die Suche nach der verlorenen Tasche wird zur Suche nach Antworten auf nie gestellte Fragen, nach tiefvergrabenen Familiengeheimnissen und einer hoffnungsvollen Zukunft.

    Helen Frances Paris regt mit ihrem Buch zum Nachdenken an – welche Träume haben wir, welchen haben wir schon verloren und welche können wir uns noch verwirklichen. Für mich ist es ein Herzensbuch.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mia, 10.03.2022

    Umwerfend und rührend

    Eine interessante Geschichte über Dot und die Welt in die Sie sich zurückgezogen hat und auf Ihre Art beschreibt. Es ist toll, mit wie viel Liebe das Londoner Fundbüro von der Autorin beschrieben wird und die Gefühlswelt in der Dot sich befindet. Sie geht voll in Ihrer Arbeit auf und Ihre grösste Freude ist es, wenn sie jemandem einen vermissten Gegenstand wiedergeben kann.
    Im Laufe der Handlung lernt der Leser Dot und Ihre Geschichte immer besser kennen und man kann sich ein immer besseres Bild machen, wie Dot im Fundbüro gelandet ist und warum Sie so sehr bemüht ist, dass vermisste, geliebte Gegenstände wieder zu Ihrem Besitzer kommen. Sie versteckt Ihre verletzte Seele hinter Ihrer Strebsamkeit und Ihrer Arbeitsuniform.
    Eine anrührende Geschichte über Traurigkeit und Hoffnung, denn auch Dot hat in Ihrem Leben schon einen bitteren Verlust erlitten.

    Die Geschichte ist wundervoll bildlich geschrieben mit einer authentischen Protagonistin und der Schreibstil ist sprachlich versiert ohne jeden Kitsch. Besonders gefällt mir, dass Sie mit einer guten Prise Humor und Sarkasmus gespickt ist, was sehr erfrischend ist und sehr gut zu dem Rahmen der Geschichte passt. Das Cover passt perfekt zu der Rahmenhandlung, wobei der Titel hier bei mir vor allem die Aufmerksamkeit erregt hat.

    Die Geschichte regt sehr zum Nachdenken an und geht sehr ans Herz, eine schöne Lektüre für verregnete Tage.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elaine L., 28.02.2022

    Einfach toll

    Mit "Das Fundbüro der verlorenen Träume" liegt ein Buch vor, das mich direkt vom ersten Moment an angesprochen und berührt hat. Beginnend beim Titel, der direkt vielfältigste Assoziationen ermöglicht, über die schön gestaltete Covergestaltung, bis hin zur Schreibweise der Autorin, die die Leser_innen direkt abholen und intensiv mit der Geschichte verbinden kann.
    Inhaltlich geht es um die Fundbüromitarbeiterin Dot, die sich in ihrem Leben irgendwie eingerichtet hat und dabei den Kontakt zu ihren Träumen, aber auch bestehenden Traumata verloren hat. Im Laufe des Buches kommt sie durch einen alten Mann, der eine Fundsache sucht, ihren Träumen wieder näher, öffnet sich dem Leben und kann Stück für Stück mit der Vergangenheit abschliessen.
    Der Autorin Helen Frances Paris gelingt es auf besondere Art und Weise eine Atmosphäre im Buch zu schaffen, die die Leser_innen anspricht und berührt. Es war das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe, es wird aber hoffentlich nicht das letzte bleiben.

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