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Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte

Roman. Ausgezeichnet mit dem Putlitzer Preis 2018
 
 
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Zwei unerschrockene Heldinnen!
»Rotzig und respektlos, sexy und unsentimental, spannend und politisch unkorrekt.« Frank Goosen
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Kommentare zu "Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 25.11.2017 bei bewertet

    Was soll ich sagen? Eine Milieustudie über den Ruhrpott und dessen Menschen im Rotlicht. Omma hat in Essen als Wirtschafterin im Club d´Amour gearbeitet und war für die Mädchen wie eine Mutter. Aber dann wurde ihr der Boden dort zu heiss und sie flüchtete zu ihrer Enkelin Bianca nach Berlin-Kreuzberg. Bianca ist zwar Studentin, näht nebenbei aber noch Seidenunterwäsche, die sie nur mühevoll im Internet verkauft. Omma bringt sehr viel Unruhe in Biancas Leben. Omma und Enkelin trauern um Mitzi, einer Prostituierten, die Ommas beste Freundin und zu Bianca wie eine Mutter war. Aber o Schreck, die Urne, in der Mitzis Asche liegen sollte, ist leer. Was ist passiert? Bianca will das unbedingt herausfinden. Ein wirklich witzig geschriebenes Buch über unkonventionelle Familienverhältnisse, Freundschaften, die nicht ganz koscher sind. Auf alle Fälle gibt es sehr viel zu lachen. Dann die trockenen Kommentare von Omma in ruhrpottisch.  Zwar geht es in dem Buch schon mal sehr derb zu, aber das muss und ist zu verkraften. Natürlich kommen hier auch Tauben vor, da ja der Ruhrpott für seine Taubenzüchter bekannt ist. Die Omma putz und kocht bei jeder Gelegenheit, mit Essen und Putzen meint sie, kann man jeden Schmerz vertreiben.  Ein Buch, das auch unter der Gürtellinie nicht halt macht. Aber auf jeden Fall gibt es hier viel zu lachen. Ja, vergessen darf man hier nicht Ommas Versandthaus- T-Shirts mit Glitzersteinen und natürlich auch nicht Eve, die Frauenzigarette, auf dessen Schachtel die Blumenborte ist, die wir auf dem Cover des Buches wiederfinden. Wer Sinn für derben Humor hat, für den ist dieses Buch genau richtig

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  • 5 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    witchblade, 02.04.2017

    Dieses Buch war für mich ein absolutes Muss! Eine Geschichte, die im Ruhrpott spielt, mitten in Essen, und dazu noch gespickt ist mit Ruhrdeutsch - wenn man in dieser Gegend aufgewachsen ist, wird man auf ein solches Buch sofort aufmerksam. Oder vielleicht auch durch das Zigarettenschachtel-Cover? Wobei der Titel ja allein auch schon neugierig macht...

    Kurz zum Inhalt: die Bianca versucht ihren Lebensunterhalt damit zu bestreiten, dass sie Seidenschlüppis näht und an die Frau bringt. Sie ist die Enkelin von der Omma, die in jungen Jahren als Wirtschafterin im Puff gearbeitet hat. Entsprechend kennt Bianca die Rotlichtszene ganz gut - neben der Omma gibt es als wichtige Figur im Buch noch die Mitzi, die früher in demselben Puff, in dem die Omma gearbeitet hat, angeschafft hat. Als die Mitzi dann stirbt, taucht die Omma plötzlich in Berlin vor Biancas Tür auf und allmählich entwickelt sich eine wirklich verrückte Geschichte, von der ich allerdings gar nicht viel mehr verraten möchte, um niemandem etwas vorweg zu nehmen.

    Die Omma ist mir sehr sympathisch, vor allem mit ihrem unverwechselbaren Ruhrpottdialekt. Ich hatte selber auch eine Omma aus Essen und habe beim Lesen ähnliche Charakterzüge entdeckt - scheinbar sind solche Ommas immer sehr rigoros und mit ihren Enkelinnen sehr verbunden.

    Die Entwicklung von Bianca habe ich mit grossem Interesse verfolgt - ihre "Flucht" von Essen nach Berlin war ja nicht von grossem Erfolg gekrönt, da ja plötzlich halb Essen vor ihrer Tür auftaucht. Da sie aber dieses Chaos dazu nutzt, zu sich selbst zu finden, erhält das Buch dadurch auch immer interessante Wendungen.

    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, vor allem sprachlich war es mal was ganz anderes. Ich habe geschmunzelt, gelacht und mit den Protagonisten gelitten - was will man von einem Buch mehr? Auch wenn man vielleicht besser in das Buch eintauchen kann, wenn man mit dem Schauplatz und dem Menschenschlag vertraut ist, so dürfte eigentlich auch jeder "Nicht-Ruhrpottler" seine Freude an diesem absolut aussergewöhnlichen Buch haben.

    Dafür von mir beide Daumen hoch und natürlich 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    14 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anyah Fredriksson, 24.03.2017

    Biancas Omma Änne weiss sich durchzusetzen und das ist auch notwendig in ihrem Job als Hauswirtschafterin im Bordell. Offiziell handelt es sich natürlich um ein Hotel. Omma setzt sich meist mit Worten durch, doch sie kann auch zurückschlagen, wenn es sich um einen Notfall handelt. In einem schwachen Moment endet ihre Notwehr jedoch für den Bordellbesitzer Herbert tödlich. Woraufhin Omma sich mit ihrer besten Freundin, der Prostituierten Mitzi, zusammen eine neue Existenz aufbaut. Die beiden eröffnen gemeinsam eine Frühstückspension. Als Mitzi unerwartet stirbt zieht die Omma vom Ruhrpottstädtchen Rellinghausen in die Hauptstadt Berlin zur Enkelin Bianca. Ein amüsantes Abenteuer startet ...

    In einem wunderbaren sowie unkonventionellen Schreibstil präsentiert die Autorin Anna Basener ihr Buch „Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte“. Von der ersten Zeile an kann sie mich einfangen, fesseln und stets mitnehmen durch ihren temporeichen Roman. Anna Baseners Sprache ist kess und aufmüpfig in herrlichem Ruhrpott-Jargon gehalten. Vor meinem inneren Auge sehe ich die unvergessene Schauspielerin Tana Schanzara wenn die Omma spricht. Zutiefst komisch, manchmal derb aber immer mit ganz, ganz viel Herz - das ist die Omma Änne. Auch die anderen Figuren sind der Autorin wunderbar geglückt, sie bestechen alle durch hohe Authentizität und sind durch die Bank liebenswert. Allein wegen der köstlichen Sprache sind die Dialoge das Herz des Buches. Auch wenn ich normalerweise kein grosses Augenmerk auf Cover lege, so muss ich es in diesem Fall jedoch tun. Denn dieses Cover besticht und lässt jeden sofort zugreifen. Es sieht aus, wie eine grosse Box Zigaretten der Marke „Eve“, von der ich persönlich schon immer gedacht habe, dafür würde es sich lohnen, mit dem Rauchen zu starten. Natürlich hat die Omma zumeist eine Eve zwischen ihren Lippen. Obendrein klingt der Titel des Buches für mich preisverdächtig. Hier passt eben alles perfekt zusammen und wird samt der Geschichte zu einem Herzensbuch.

    Von Herzen gerne vergebe ich diesem Buch seine wohlverdienten fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle es absolut weiter. In diesem Buch vereinen sich der König von St. Pauli (das Blue Banana wird dabei zum l'Amour) sowie echter Ruhrpott-Humor. Ein Roman, der auf jeden Fall seine Leser aufmuntert und zum Lachen bringen kann.

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