
Unsere gefiederten Freunde brauchen im Winter unsere Hilfe: Futterplätze wie das Holz-Futterhaus eignen sich bestens zum Anlocken und Beobachten der Piepmätze. Schon für die Kleinen gibt es liebevoll gestaltete Vogel-Bestimmungsbücher
Snackbar im Winter: Praktische Tipps zum Vögel füttern
Weniger Insekten, weniger Futter für die Wildvögel. Ob in der Stadt oder auf dem Land: Vögel können sich eigentlich ganz gut von allein ernähren – nur in der kalten Jahreszeit nicht, wenn die Natur im Winterschlaf ist. Zusätzlich bleiben durch die Erderwärmung sogar immer mehr Wildvögel als üblich den Winter über einfach in Deutschland: Zu den klassischen Daheimbleibern wie Amseln, Rotkehlchen und Eichelhäher gesellen sich Wintergäste wie Stare, Feldlerchen und Singdrosseln.
Das Problem, zwar wird es nicht mehr so kalt im Winter, aber Futter fehlt den Vögeln oft beim Überwintern. Deswegen sind sie alle froh über die Hilfe von uns Vogelfreunden. Dagegen haben auch die Experten nichts, wenn man es richtig macht. Lars Lachmann, Vogelexperte beim Naturschutzbund Deutschland (NABU), sagt sogar: „Wir emfpehlen grundsätzlich die Vogelfütterung als hervorragende Naturerlebnismöglichkeit und Umweltbildungsgelegenheit.“
Wer Vögel füttert, holt sich das ganze Jahr über mit Blaumeise und Rotkelchen Leben in den Garten oder an den Balkon. Doch auch richtiges Füttern will gelernt sein. Hier erfahren Sie alles über Fütterungszeiten, Hygiene und Art der Futterstellen.
Klar, viele Kids kennen die meisten Vogelarten gar nicht mehr. Mit einem Vogelbestimmungsbuch kann man sich schnell Klarheit verschaffen, wer im Garten eine Snackpause einlegt. Mit einem selbst gebauten (Anleitung siehe unten) oder einem Futterhäuschen vor dem Fenster wird manch einer zum Naturbeobachter.
Vogelfutter selber machen
Die Profis von Gärtner Pötschke erklären wie man individuell und dekorativ Vogelfutter selber herstellen kann:
Meisen, Finken und Sperlinge - unsere gefiederten Freunde picken im Winter fleissig vom Vögelhäuschen, aufgehängten Futterknödeln oder auf dem Boden, wenn wir sie richtig versorgen. Bei uns überwintern auch "Weichfutterfresser" wie Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Amseln, Wacholderdrosseln oder der Zaunkönig. Während Meisen & Co gerne Körner picken, am besten von der Sonnenblume, lassen sich die Weichfutterfresser verwöhnen. Für sie kann man Rosinen, Obst, Haferflocken und Kleie in Bodennähe anbieten. Aber bitte achten Sie darauf, dass dieses Futter nicht verdirbt. Es gibt spezielle Bodenfutterspender, die sich dafür besonders eignen.