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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Weinlachgummi, 30.09.2019

    Als Buch bewertet

    Lange habe ich mich auf diese Neuerscheinung gewartet und ich wurde nicht enttäuscht. Der erste Band der Dilogie hat mir vorzüglich gefallen.

    Zunächst lernen wir Lazlo Stranger kennen, er ist ein Träumer und lebt lieber in Büchern. Na, wer kann sich da nicht mit ihm identifizieren? Man muss aber auch sagen, sein Leben war bis jetzt nicht berauschend, als Waise landete er bei Mönchen und auch danach, wurde er nicht gerade verhätschelt. So steckt er seine Energie darin, mehr über die mysteriöse Stadt Weep zu erfahren. Und da Träume manchmal auch wahr werden können, bietet sich ihm eine Chance, die er unbedingt ergreifen möchte, als Gesandte aus Weep auf einmal vor der Bibliothek stehen, in der er arbeitet.

    Ich muss gestehen, den Anfang fand ich nicht so spannend, es war nun nicht langweilig Lazlo zu begleiten, aber so richtig enthusiastisch beim Lesen wurde ich erst, als es dann auf die Reise ging. Zumal sich dann nämlich auch noch ein andere Handlungsstrang offenbarte, von dem ich gar nicht so viel vorwegnehmen möchte. Nur so viel, ich fand ihn sehr spannend und interessant und die Autorin hat wirklich ein Talent dafür, Fantasie Elemente zu Beschreiben.

    Die Idee der Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Ich habe nicht das Gefühl, diese schon 100 Mal gelesen zu haben, es ist wirklich etwas Neues mit neuen Gedanken und Ideen. Und die Ideen sind richtig klasse. Zum Glück muss man nicht lange auf Band 2 warten, denn ich mit Sicherheit zeitnah lesen werde. Denn auf so einige Auflösungen und Handlungsstränge bin ich sehr gespannt.

    Fazit:
    Meine Erwartungen waren hoch und ich wurde nicht enttäuscht.
    Laini Taylor hat einen wundervollen Schreibstil und ein Talent dafür magisches zu Beschreiben.
    Ich mochte die Idee der Geschichte sehr und auch ihre Umsetzung, man hat es nicht schon zig Mal gelesen, sondern es ist wirklich etwas Neues.
    Ich freue mich schon auf Band 2, der zum Glück bald erscheinen wird.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 01.10.2019

    Als Buch bewertet

    Über Träume und die Magie, die ihnen innewohnt
    Waise Lazlo arbeitet nach seiner Kindheit im strengen Kloster als städtischer Bibliothekarsgehilfe. Auch wenn sein älterer Kollege ihn ständig drängt, endlich mal die Nase aus den Büchern und Papieren zu nehmen und sich stattdessen um eine Freundin zu bemühen, treibt ihn eine ganz besondere Sehnsucht voran: Weep! Die vergessene Stadt hinter der grossen Wüste, einst bekannt für Wissenschaft und Kultur und Ziel jeder Handelskarawane. Bis von 200 Jahren die Karawanen ausblieben. Einer der alten Möche erzählte Lazlo früher heimlich von dieser faszinierenden Stadt und ihren aussergewöhnlichen Bewohnern. Genaugenommen hat die Stadt einen ganz anderen Namen, doch das Merkwürdige ist: Vor 15 Jahren verschwand dieser Name von einem Moment auf den anderen aus dem Gedächtnis aller, selbst Lazlo kann sich nicht mehr daran erinnern, sosehr er sich auch bemüht. Seitdem versucht er, alles über diesen magischen Ort heraus zu bekommen – und da ist die Bibliothek mit seinen alten Handelspapieren einfach perfekt. Selbst in den alten Märchenbüchern entdeckt Lazlo geschickt versteckte Hinweise.

    „Was Märchen betraf, so hatte er begriffen, dass sie die Gedankenwelt ihrer Schöpfer wiedergaben und mit kleinen Wahrheiten gesprenkelt waren – Körnchen von Wirklichkeit inmitten der Fantasie … wie Toastbrösel im Bart eines Zauberers.“ (Zitat Kapitel 4)

    Überraschend taucht eine Gruppe Tizerkan, Krieger der Vergessenen Stadt, im Ort auf, dessen Anführer nach Freiwilligen für eine Mission in Weep sucht. Lazlo sieht seine Chance gekommen, seinen Traum endlich mit eigenen Augen zu sehen. Was ihn jedoch erwartet, damit hätte Lazlo selbst in seinen kühnsten Träumen nicht gerechnet…

    Diese Buch ist einfach ein Traum! Laini Taylor lässt den Leser an Lazlos Abenteuer teilhaben und eine Welt erleben, welche auf ihre ganz eigene Art fasziniert. Dabei bedient sie sich fantastischen Wesen ebenso wie einer Magie, welche einzigartig sind für die Vergessene Stadt hinter der Wüste. Zugleich hat sie einen bildhaften Schreibstil, welcher es ermöglicht, komplett in die Welt einzutauchen.
    Zu Beginn verwirrten mich zwar ein wenig die Rückblenden in Lazlos Leben, welche das ein oder andere erzählen und erläutern sollten. Sie waren spannend, keine Frage, brachten aber die Linearität der Erzählung etwas unangenehm durcheinander. Ohne allzuviel zu verraten kann ich sagen, dass sich noch eine weitere Perspektive im Laufe der Erzählung zu Lazlos dazugesellt, welche wichtig für die Mission der Gruppe ist. Und auch wenn Lazlo bisher glaubte, nur ein einfacher Bibliothekarsgehilfe mit der Neigung zu Phantastereien zu sein, entdeckt er an sich plötzlich eine ganz besondere Fähigkeit.
    Die ganze Erzählung ist märchenhaft schön, sowohl inhaltlich wie auch von Erzählstil her. Einziger Wermutstropfen ist, dass der erste Teil des Originals im Deutschen auf zwei Bände gesplittet wurde und somit die Handlung unschön mittendrin abbricht. Das tut mir sehr leid für die Autorin, da der Zauber dadurch gebremst wird, bevor er sich so richtig entfalten kann. Wen das nicht stört, den erwartet auf jeden Fall eine ganz besondere Erzählung mit fantastischen neuen Ideen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia Z., 03.10.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Lazlo ist ein Träumer. Und immer häufiger schleichen sich Bilder der vergessenen Stadt in seine Träume, um die sich so viele Geschichten ranken. Immer wieder taucht dabei auch das blauhäutige Mädchen Sarai auf. Als Freiwillige gesucht werden, die sich auf die Suche nach dem mystischen Ort machen, schliesst Lazlo sich der Reise an. Dies ist das Abenteuer, auf das er immer gewartet hat! Doch als sie die Stadt erreichen, wird ihm klar, dass ihm das wahre Abenteuer seines Lebens erst noch bevorsteht.

    Meinung:
    Ich gestehe es ist mein erstes Buch von Laini Taylor und bestimmt nicht das Letzte !

    Von Anfang an zog mich Laini mit ihrem zauberhaft mystischen und bildhaften Schreibstil gefangen. Sie schafft es mit Worten Bilder im Kopf zu erschaffen, wie selten einer. Die deutsche Übersetzung ist hier auch wirklich gut gelungen.

    Lazlo ist mit seiner traurigen und harten Geschichte von Anfang an ein Sympathieträger und mit Thyon Nero bald auch schon der Antagonist gefunden. Lazlo träumt von der Stadt "Weep". Dieser geheimnisumwobene Ort wurde von den Menschen vergessen, doch er sammelt die seltenen Geschichten um dieses Stadt und träumt davon sie irgendwann zu sehen. Deshalb wird er auch Lazlo der Träumer genannt.

    Sarai hingegen ist eines von den Götterkindern, die versteckt in der Zitadelle über "Weep" leben. Kein Mensch darf erfahren, dass sie noch leben. Aber damit ihre Kraft Sarai nicht zerstört, besucht sie jeden Abend die Bewohner von Weep in ihren Träumen.

    Wie schon erwähnt beschreibt Laini Taylor vieles sehr detailreich, was ich sehr positiv fand. Die Charaktere, auch die Nebencharaktere sind alle sehr liebevoll ausgearbeitet.

    Nur mit den Zeitsprüngen zu Beginn der Geschichte hatte ich manchmal so meine Probleme, was sich später aber auch legte.

    Hinzu kommt ein Manko im deutschen, denn das Buch wurde gesplittet und so endet das Buch nicht sehr stark, sondern eher abrupt. So fehlte auch der richtig spannende Moment.
    Aber dafür kann die Autorin ja nichts und ich würde maximal einen halben Stern abziehen wegen dem unübersichtlichen Zeitsprüngen, aber es ist einfach mal wieder was anderes auf dem Fantasymarkt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 12.10.2019

    Als Buch bewertet

    Lazlo Strange ist ein verträumter Junge, der als Waisenkind von Mönchen aufgezogen wird. Geschichten, die die Fantasie anregen sind im Kloster verpönt, nur ein alter seniler Klosterbruder erzählt Lazlo von der verborgenen Stadt, von der seit 200 Jahren keine Karawanen mehr gekommen sind. Eines Tages als der Junge gedankenverloren spielt, bemerkt er, dass der Name der geheimnisvollen Stadt aus seinem Gedächtnis gestohlen worden ist. Jahre später, als Lazlo bereits als Lehrling in der Bibliothek aufgenommen wurde, erfährt er, dass niemand mehr den richtigen Namen von seinem Traumreich kennt, selbst in Büchern ist die ursprüngliche Bezeichnung durch das Wort Weep ersetzt worden. Über Jahre hinweg sammelt Lazlo alle Informationen über Weep, die er in der weitläufigen Bücherei finden kann, die fantastische Welt in seinem Kopf scheint ihm oft realer als seine tatsächliche Wirklichkeit. Als plötzlich eine Delegation aus Weep auftaucht, ergreift Lazlo die Chance mit den geheimnisvollen Fremden in die Stadt seiner Träume zu reisen......
    Mit "Strange the Dreamer-Der Junge der träumte" hat Laini Taylor eine wunderbare magische Welt erschaffen, die mich beim Lesen bald in ihren Bann gezogen hat. Gemeinsam mit Lazlo habe ich von der verborgenen Stadt Weep und all ihren Herrlichkeiten geträumt. Die Geschichte hat mich sehr gefesselt, allerdings muss ich hier erwähnen, dass das Buch der erste von zwei Teilen ist. Am Ende war ich recht überrascht, als der Handlungsfaden urplötzlich abgeschnitten war und der Roman recht abrupt aufhörte. Nun erwarte ich mit grosser Spannung die Fortsetzung.
    Fazit: Der Roman ist wunderbar und magisch geschrieben, ich fand die Geschichte sehr spannend. Noch besser ist es aber, zu warten bis der zweite Band erscheint und dann beide Bücher in einem Rutsch zu lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia G., 21.11.2019

    Als Buch bewertet

    Lazlo Strange liebt es, Geschichten zu ergründen und Abenteuer zu erleben. Allerdings nur zwischen den Seiten seiner Bücher, denn ansonsten erlebt der junge Bibliothekar wenig Aufregendes. Gemeinhin würde man ihn als Träumer bezeichnen und am liebsten schwelgt er in den Geschichten um die sagenumwobene Stadt Weep. Ein Ort, um den sich viele Geheimnisse ranken. Eines Tages macht sich Lazlo wirklich auf den Weg in die Stadt seiner Träume. Doch was erwartet ihn wirklich in der verborgenen Stadt?

    Zunächst möchte ich auf das Cover eingehen. Es ist wieder eines dieser Cover, die ich als eher puristisch bezeichnen würde. Der Hintergrund ist ganz in blau gehalten, ganz oben steht in Gold der Name der Autorin, gut die Hälfte des Covers wird von einer Motte eingenommen, die mit dem Kopf nach unten auf dem Buchcover zu finden ist. Darunter steht der Titel des Buches und der Verlag. Sieht man jedoch genauer hin, erkennt man, dass das Buch nicht einfach nur blau ist. Im Hintergrund finden sich Wolken und auch Sternbilder. Hier wird der Himmel dargestellt. Richtig gut gefällt mir ausserdem die Motte. Faszinierende und sehr schöne Tiere, die sich auch im Buch selbst immer wieder finden. Sei es im Text oder auch gezeichnet auf den Seiten.

    Bei „Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte“ handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe. Der zweite Teil „Strange the Dreamer – Ein Traum von Liebe“ erscheint bereits am 27. November 2019, der dritte Band „Muse of Nightmares – Das Geheimnis des Träumers“ am 29. Juni 2020. Im englischen Original sind die ersten beiden Bände als ein Teil erschienen, in der deutschen Version wurden sie leider getrennt. Meine Vermutung liegt darin, dass sich Bücher mit über 600 Seiten in Deutschland nicht so gut verkaufen wie Bücher zwischen 300 und 400 Seiten. Das finde ich sehr schade.

    Nun komme ich aber endlich zum Buch an sich. Für mich ist „Strange the Dreamer – Der Junge, der träumte“ das erste Buch, das ich von der Autorin lese. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er lässt sich flüssig lesen und sie bedient sich einer sehr bildlichen Sprache, so dass es mir wirklich gut gelungen ist, mir die Orte, die sie beschrieben hat und auch die Personen vorzustellen. Alleine die Vorstellung von Minya als Kombination von Aussehen und beschriebenem Charakter hat mir Gänsehaut beschert.

    Ich hatte von diesem Buch zuvor eine Leseprobe gelesen und war absolut fasziniert und dann war da noch meine Freundin, die das Buch gelesen und mir ständig davon vorgeschwärmt hat. Meine Erwartungen waren sozusagen also doppelt so hoch. Leider wurden diese anfangs etwas enttäuscht. Die ersten beiden Kapitel kannte ich ja bereits aus der Leseprobe und ich war so gespannt, wie es wohl weiter gehen wird. Naja, es zog sich, um es kurz auszudrücken. Für mich waren die ersten ca. 20% wie Gummi. Irgendwie ist nix passiert, was an und für sich auch nicht schlimm ist, aber ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte auch nicht wirklich weiter geht sondern auf der Stelle tritt.

    Aber ich bin froh, dass ich dran geblieben bin. Denn nach der anfänglichen Durststrecke wurde es wirklich richtig, richtig gut. Ich war absolut gefangen in der Geschichte und wollte Seite um Seite verschlingen. Die Autorin Arbeitet ungefähr ab den 20% mit zwei verschiedenen Handlungssträngen, die sie sehr gut ausgearbeitet hat. Die jeweiligen Charaktere haben alle Tiefe von ihr verliehen bekommen und sie hat mich auf jeden von ihnen – und damit meine ich auch wirklich jeden – neugierig gemacht und ich möchte mehr erfahren. Lazlo ist ein faszinierender Charakter. In seiner Stille, die doch manchmal so laut ist und dann kommt er aus sich raus und denkt nicht lange drüber nach, was er jetzt sagt oder tut und überrascht einfach alle!

    Eine Sache, die mir schwer gefallen ist, waren die vielen fremdartigen Namen und ich konnte mir keinen wirklich merken. Aber das hat zum Glück meinen Lesefluss überhaupt nicht gestört. Denn wenn ich sie lese, kann ich jeden von ihnen zuordnen. Nur speichern wollte sie mein Hirn einfach nicht...

    Dadurch, dass das Buch in der deutschen Ausgabe geteilt wurde, endet die Geschichte irgendwie mittendrin. Das finde ich sehr schade, denn man merkt es einfach. Das ist kein Cliffhanger im eigentlichen Sinne sondern einfach ein echt fieser Schnitt.

    Alles in allem hat mir die Geschichte aber nach dem zähen Anfang wirklich gut gefallen und ich freue mich riesig auf den nächsten Teil, der ja zum Glück sehr bald erscheint und den ich dann unbedingt zeitnah lesen möchte.

    Ich spreche hier eine klare Leseempfehlung aus für jeden, der gerne Fantasy mag und der selbst vielleicht ein kleiner Träumer ist. Von mir gibt es vier Sterne mit der Tendenz zu fünf. Für die anfänglichen Längen ziehe ich allerdings einen Stern ab.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina S., 18.07.2020

    Als Buch bewertet

    Zuerst hat mich bei diesem Buch – wie auch den Folgebänden – das Cover bezaubert. Das Metallic-Blau und dazu die glänzende Goldprägung des Titels und der Motte sind einfach nur genial. Ein absoluter Hingucker im Regal.
    Doch nicht nur die Optik hat mich in ihren Bann gezogen. Die Story, die sich zwischen den Buchdeckeln verbirgt ist so unglaublich schön erzählt. Laini Talylor hat einen so eindrücklichen Erzählstil, dass man das Gefühl hat, in die Geschichte einzutauchen und mit ihr zu verschmelzen. Während ich mit Laszlo zu träumen begann, verschwamm meine Umwelt und ich hatte wirklich das Gefühl, in Zosma zu sein.
    Mit ihren Worten und ihrer märchenhaften Geschichte hat mich die Autorin mitten ins Herz getroffen und ich war froh, dass ich direkt im Anschluss mit dem zweiten Band weitermachen konnte, denn der Cliffhanger am Ende ist wirklich absolut gemein.
    Diese Reihe, ohne zu viel vorwegnehmen zu wollen, ist eines meiner Highlights in diesem Jahr.
    Wenn ihr bildhafte und atmosphärisch erzählte Geschichten liebt, die euch immer wieder mit Kleinigkeiten und Details überraschen, solltet ihr diese Fantasy-Reihe unbedingt kennenlernen und euch in die unglaubliche Welt der Träume entführen lassen!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nynaeve, 01.10.2019

    Als Buch bewertet

    Lazlo Strange liebt es, Geheimnisse zu ergründen und Abenteuer zu erleben. Allerdings nur zwischen den Seiten seiner Bücher, denn ansonsten erlebt der junge Bibliothekar nur wenig Aufregendes. Er ist ein Träumer und schwelgt am liebsten in den Geschichten um die sagenumwobene Stadt Weep - ein mysteriöser Ort, um den sich zahlreiche Geheimnisse ranken. Eines Tages werden Freiwillige für eine Reise nach Weep gesucht, und für Lazlo steht sofort fest, dass er sich der Gruppe anschliessen muss. Ohne zu wissen, was sie in der verborgenen Stadt erwartet, machen sie sich auf den Weg. Wird Lazlos Traum nun endlich Wirklichkeit?


    Ich hatte das grosse Glück das Buch schon vorab im Rahmen einer Leserunde lesen zu dürfen. Dafür nochmals ein herzliches Dankeschön an Lesejury und den Verlag. Dies beeinflusst jedoch nicht meine Meinung.


    Lange schon warte ich auf eine Übersetzung dieser Reihe denn Laini Taylor hat sich mit ihrer Zwischen den Welten Trilogie direkt in mein Herz geschrieben. Die Autorin hat einen unverkennbaren Stil der mich auch in diesem Werk wieder komplett fesseln konnte. Selten kann ich so tief und intensiv in Welten eintauchen wie bei ihr. Taylors Art zu schreiben ist sehr bildhaft ohne langatmig oder anstrengend zu sein und sehr emotional. Sie hat ein tolles Wortspiel und das erste mal in meinem Leben hab ich mir ein Zitat aus einem Buch heraus geschrieben.


    Von der Geschichte möchte ich nicht allzu viel verraten, da gibt der Klappentext schon recht viel her. Ich kann aber sagen dass es mir zu keiner Zeit langweilig war. Das Buch kommt ohne eine Liebesgeschichte aus was erfrischend anders ist. Allerdings wird sich das im zweiten Teil sicherlich ändern. Die Autorin wirft einem im Verlauf des Buches immer wieder Informationen zu, sodass nie zu viel auf einmal kommt und man einen guten Durchblick behält. Einiges bleibt noch im Unklaren und lässt einen den nächsten Teil kaum erwarten. Glücklicherweise kommt der ja schon im Dezember.


    Lazlo ist ein Protagonist der mir sofort ans Herz gewachsen ist. Die Geschichte wird durch ihn erst richtig gross! Er macht im Verlauf eine recht grosse Entwicklung durch und ist mit seiner verträumten Art wahnsinnig sympathisch. Nur einmal hätte ich ihn schütteln mögen, doch zum Glück hat er da noch die Kurve gekriegt.

    Auch die anderen Charaktere sind gut ausgearbeitet. Einige stechen besonders hervor und wecken auch besondere Emotionen. Mehr möchte ich allerdings nicht verraten. Ich bin bei einigen aber schon sehr darauf gespannt wie sie sich noch entwickeln.


    Das Cover entspricht dem Original Cover was ich sehr gut finde. Der blaue Hintergund erklärt sich wenn man das Buch liest. Ebenso die Motte, die mir doch im Vornherein ein Rätsel war. Die Schrift finde ich sehr passend gewählt. Nicht zu steif, aber auch nicht zu verspielt.


    Meine anschliessende Meinung zu dem Buch: unbedingt lesen! Ich bin restlos begeistert und verzaubert von Strange the Dreamer. Genau so habe ich es mir vorgestellt und gewünscht! Das perfekte Buch für jeden der komplett abschalten und in eine Geschichte abtauchen möchte. Für mich ein Jahreshighlight!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Emily B., 12.10.2019

    Als Buch bewertet

    Schon seit seiner Kindheit war Lazlo Strange fasziniert von der geheimnisvollen Stadt Weep. Als Bibliothekar verliert er sich in den Geschichten, doch dann werden eines Tages Freiwillige gesucht für eine Reise nach Weep. Dort lauert ein Schatten der Vergangenheit und die Gruppe macht sich auf den Weg ins Ungewisse...

    Nach einer gefühlten Ewigkeit wurde das gehypte Buch „Strange the Dreamer“ ins Deutsche übersetzt! Ich war unglaublich froh, als ich von der Veröffentlichung hörte und hatte auch direkt gewisse Erwartungen. Das Cover ist ja schon einmal wunderschön und sehr geheimnisvoll. Ich wollte das Buch erst auf Englisch lesen, jedoch wurde darauf hingewiesen, dass der Schreibstil sehr anspruchsvoll sei. Und dem kann ich definitiv zustimmen. Das Buch ist nichts für zwischendurch, denn es beansprucht die volle Aufmerksamkeit. Der Schreibstil ist unglaublich schön und detailverliebt.

    In diesem Buch lernt man Lazlo in seinen unterschiedlichen Lebensabschnitten kennen: Vom Kind bis hin zum Erwachsenenalter. Dadurch hat man zwar einen guten Eindruck von ihm bekommen, aber ich hätte gerne mehr in einem Abschnitt von ihm gelesen. So liegen doch recht grosse Zeitsprünge zwischen den Jahren, sodass sich sein Charakter natürlich auch verändert hat.

    Ein anderer, wichtiger Charakter ist Sarai, welche ungefähr ab der Hälfte des Buches auftritt. Sie ist besonders und war mir direkt sympathisch. Die Autorin zeigt sie von den unterschiedlichsten Seiten. Das ist auch bei anderen Personen der Fall. Die Charaktere sind nicht eindimensional, sondern zeigen sowohl positive, als auch negative Eigenschaften. Ich werde nicht näher auf Sarai eingehen, da so eine Überraschung zunichtegemacht werden könnte.

    Ein Highlight an dem Buch ist neben dem grandiosen Schreibstil auch das Setting. Die unterschiedlichen Orte, sowie Gebäude werden detailliert beschrieben und man konnte sich so die Welt sehr gut vorstellen. Die Fantasie der Autorin besitzt wirklich keine Grenzen, sodass ich öfters staunen musste, denn mit vielen Wendungen oder Auflösungen hätte ich nicht gerechnet. Man rätselt nur so mit und die Autorin schafft es die Neugierde der Leser immer weiter zu steigern.

    Durch den Schreibstil entsteht eine mystische und geheimnisvolle Spannung, die dazu geführt hat, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Während mir am Anfang viele Fachbegriffe ein Fremdwort waren, so werden diese immer weiter aufgelöst. Hilfreich aber nicht notwendig wäre dabei natürlich ein Glossar gewesen. Das Ende des Buches ist sehr plötzlich, da das originale Buch in zwei Teile gespalten wurde. Zwar befindet sich eine Leseprobe zum zweiten Band in dem Buch, aber ich sitze nur so auf heissen Kohlen, denn mir kam es so vor, als wäre dieses Buch langsam dabei Spannung zu erschaffen und ich bin mir sicher, dass mich das Finale im zweiten Band noch mehr begeistern wird.

    Fazit: Es ist ein mystisches, geheimnisvolles und fantasiereiches Buch, welches definitiv Lust auf den zweiten Band macht! Der Schreibstil und das Setting sind meine Highlights, doch da es noch etwas Luft nach oben gibt, vergebe ich 4 Sterne mit Tendenz zu 4,5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerime, 04.10.2019

    Als Buch bewertet

    Lazlo und das Mysterium um Weep. Das Myterium um Weep und Lazlo.

    Lazlo liebt Abenteuer. Leider erlebt er als Bibliothekar nicht so viele. Als ihm dann angeboten wird nach Weep zu reisen, nimmt er diese Gelegenheit sofort an. Seitdem er klein ist, ist er nämlich von Weep, der Stadt mit dem vergessenen Namen, begeistert. Wird Weep Lazlos Erwartungen entsprechen? Was steckt ausserdem hinter dem Mysterium um Weep?

    Meine Meinung:
    Als ich gehört habe, dass „Strange The Dreamer“ übersetzt wird, war mein erster Gedanke: Endlich! Dieses Buch wurde im englischsprachigen Raum sehr hochgepriesen, aber ich habe auch nichts anderes von Laini Taylor erwartet. Ich habe ihre Zwischen-den-Welten-Trilogie gelesen und diese fand ich genial. Ihre neue Reihe finde ich sogar noch ein Ticken besser.
    Ich muss sagen, bevor ich das Buch angefangen habe, wusste ich nicht viel vom Inhalt. Das heisst, ich habe mir den Klappentext nicht durchgelesen.

    Vorweg: Ich habe die Geschichte geliebt, auch wenn ich am Ende ein Kritikpunkt hatte. Die Charaktere mochte ich alle sehr gerne, vor allen Dingen Lazlo. Er ist ein sehr liebenswürdiger Protagonist, welchen ich sehr schnell ins Herz geschlossen habe. Ich habe viel mit ihm gelitten. Lazlo ist nicht der typische männliche Protagonist. Er hat ein Abenteurerherz, ist aber in sich geschlossen. Ich habe es geliebt seine Charakterentwicklung zu beobachten.
    Über die weibliche Protagonistin möchte ich nicht so viel verraten, da ich sonst spoilern würde. Sie mochte ich auch sehr gerne. Die Protagonistin ist in vielerlei Hinsicht sehr besonders.
    Allgemein gibt es viele Charaktere, die mir sehr gut gefallen habe. Sie sind alle sehr authentisch geschrieben und vielschichtig. Das gefiel mir sehr gut.

    Wer Laini Taylor kennt, weiss ihren wundervollen Schreibstil zu schätzen. Sie schreibt sehr bildhaft und ich hatte durchgehend ein Kopfkino. Ich habe es geliebt!
    Eine Liebesgeschichte gibt es in diesem Band nicht, aber das benötigt die Geschichte auch nicht. Sie bezaubert ihre Leser auch so mit dem Mysterium um Weep. Die Atmosphäre ist durchgetränkt mit Träumen und ich habe mich unglaublich wohl in der Geschichte gefühlt.

    Wie oben erwähnt hat die Geschichte leider ein Manko. Und zwar wurde der eigentliche erste Band in zwei geteilt. Dies ist also die erste Hälfe des ersten Bandes. Normalerweise macht mir sowas nicht viel aus, wenn man das nicht merkt. Leider ist das hier nicht der Fall. Man erwartet gegen Ende einer Geschichte immer einen Spannungsbogen, den gibt es in diesem Buch nicht wirklich. Es wird mitten in der Geschichte einfach ein Cut gemacht. Es bleiben viele Fragen unbeantwortet und viele wichtige Protagonisten sind sich noch nicht begegnet.

    Mal abgesehen vom Ende hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen. Ich hatte riesengrossen Spass über das Mysterium um Weep zu lesen. Die Charaktere sind alle sehr gut durchgedacht und gut ausgearbeitet. Jetzt muss man „nur noch“ auf die Fortsetzung im Dezember warten.

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  • 4 Sterne

    MsChili, 12.10.2022

    Als Buch bewertet

    Eine Reihe, die ich schon bei Erscheinen lesen wollte und immer vor mir hergeschoben habe. Bis mir jetzt eine kleine gemeinsame Runde genau passend dazwischen kam. Also habe ich den ersten Teil von Strange the dreamer gelesen. Ich muss aber gleich sagen, dass man den zweiten Teil direkt im Anschluss lesen sollte und ich eine Teilung nicht so optimal finde.
    Lazlo Strange ist Einzelgänger und am glücklichsten zwischen Büchern. Doch eines beschäftigt ihn immer wieder, die sagenumwobene Stadt Weep und irgendwann werden seine Wünsche erhöht und das unfassbare wird wahr.
    Ich muss sagen, ich habe anfangs etwas gebraucht bis ich in der Geschichte drin war. Gerade die neue Welt, die vielen Namen und all das haben mich anfangs mehr verwirrt als das ich ein klares Bild erkennen konnte. Und die Hörfassung hat es nicht unbedingt besser gemacht, da man sich beim Lesen ja oft ein besseres Bild machen kann. Doch an sich mag ich den Sprecher und auch die Hörversion gern. Lazlo selbst hat mir sehr gefallen und ich habe mich so manches Mal in ihm wiederentdecken können.
    Die Welt, die hier erschaffen wurde, ist auch ganz besonders und einzigartig. Man kann tief darin eintauchen und regelrecht versinken. Ich hatte Momente, in denen ich so gefangen war, dass ich mein aussen herum komplett ausgeblendet habe. Der Stil an sich ist besonders, würde ich mal sagen. Man muss sich darauf einlassen (können), daher würde ich definitiv empfehlen, mal in die Leseprobe zu spitzen. Doch wenn man das kann, wird man wahrlich nicht enttäuscht und sollte aber aufgrund des Endes schon den zweiten Teil bereit halten. Denn dieser erste Teil ist für mich mehr wie eine Einführung in das Geschehen, die Charaktere und all ihre Besonderheiten und ich denke die Fortsetzung wird erst so richtig spannend. Langweilig fand ich es dennoch nicht, nur es ist eben nicht das typische Jugendbuch.

    Mal eine etwas andere Geschichte, auf dich man sich komplett einlassen muss, um darin eintauchen zu können. Ich muss die Fortsetzung unbedingt lesen.

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  • 5 Sterne

    Toni G., 02.09.2020

    Als Buch bewertet

    Laini Taylor ist eine Autorin, welche interessante und vor allem ausdrucksstarke und mitreisende Geschichten schreibt. Dieses Buch klang wirklich interessant und dennoch hat es mich nicht so richtig zu ihm hingezogen gehabt.

    Durch die liebe Nadine von Selection Books habe ich dann doch zu dieser Dilogie gegriffen und muss sagen, insgesamt eine geniale Idee und eine megaspannende Umsetzung, die wohl gerade auch im zweiten Band nochmal mehr mitreisen wird.

    Lazlo ist ein junger Bibliothekar und er hatte es bisher in seinem Leben nicht so einfach. Dennoch hat er niemals aufgegeben, hilft gerne anderen und hat einen riesigen Traum. Er studiert die sagenumwobene Stadt Weep und lernt sogar deren Sprache, auch wenn die Möglichkeit dort hinzureisen extrem gering ist. Doch dann passiert etwas unvorhersehbares und die Unwahrscheinlichkeit könnte eintreten…

    Lazlo ist ein herzensguter, hilfsbereiter und manchmal ein kleines bisschen naiver Zeitgenosse. Dennoch konnte mich seine Art und Weise von Beginn an begeistern und er wird nach und nach erwachsener, traut sich etwas und lässt sich nicht mehr nur noch auf der Nase herumtanzen.

    Erzählt wird die Geschichte aus mehreren Perspektiven und es war wirklich interessant was hinter Weep steckt und wie die Reise dorthin läuft. Auch überraschend fand ich die andere Sichtweise von Personen, die mich unheimlich neugierig auf sich gemacht haben.

    Zu Beginn hatte ich tatsächlich ein paar Startschwierigkeiten, ich bin nicht sofort in die Geschichte reingekommen. Dennoch hat es mich nach einigen Seiten doch mitgerissen, ich konnte mich in die Charaktere und Umgebung einfühlen und habe mich für die Geschichte geöffnet. Danach wurde es immer besser.

    Mit den Seiten wird es spannender, man erfährt mehr Hintergründe und kann sich seinen ersten Blick verschaffen. Dennoch ist es insgesamt noch sehr ruhig und erklärend gehalten. Ich denke, dass wir hier besonders auf den zweiten Band warten müssen, denn hier dürfte es spannend, brandgefährlich und mehr als interessant werden.

    Insgesamt ein toller erster Band, der mir zu Beginn etwas Startschwierigkeiten machte aber letzten Endes trotz allem von sich überzeugen konnte. Ich bin gespannt, was wir in Weep noch alles erleben werden.

    Mein Gesamtfazit:

    Mit „Strange the Dreamer – Der Junge, der träumte“ hat Laini Taylor einen interessanten, spannenden und vor allem überraschenden ersten Band ihrer neuen Dilogie geschaffen. Ich bin unheimlich gespannt darauf, wie es im zweiten Band weitergeht.

    von mir gibt es 4,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Kerstin G., 14.11.2019

    Als Buch bewertet

    Mit „Strange the Dreamer“ habe ich tatsächlich endlich mein erstes Buch von Laini Taylor gelesen und ich habe es nicht bereut.
    Wobei ich ehrlich sagen muss, dass es mir der Schreibstil der Autorin nicht immer leicht gemacht hat. gerade zu Beginn fand ich ihn sehr anstrengend und verwirrend und es dauerte doch einige Zeit, bis ich mich an ihre poetische und malerische Erzählweise gewöhnt hatte. Danach lief es erstaunlich gut und ich war unheimlich fasziniert von dieser fantasievollen und märchenhaft anmutenden Geschichte.

    Im ersten Teil des Buches lernen wir Lazlo Strange kennen. Getreu seines Namens ein echter Träume, Freund von fantastischen Geschichten und Lehrling seiner örtlichen Bibliothek. Schon sein Leben lang jagt er bereits den Mythen und Legenden der geheimnisvollen Stadt Weep hinterher, die im Volksmund Verlorene Stadt heisst, da sich niemand an den richtigen Namen erinnern kann. Und noch weniger jemand diese Stadt besuchen kann, denn alle die es versucht haben kamen nie mehr wieder.
    So erfüllt sich für ihn natürlich ein lang gehegten Traum als er plötzlich die anstrengende Reise in ebendiese Stadt unternehmen kann. Er konnte ja vorher nicht ahnen, dass all die Mythen und Legenden nicht nur reine Erfindung sind. Seine fantastische und abenteuerreiche Reise beginnt.

    Zu Lazlos Erzählstrang mischt sich ein zweiter, der von Sarai. Über diesen werde ich euch gar nicht so viel erzählen, denn ich möchte euch den Spass nicht nehmen. Gerade Sarai und ihre Mitbewohner fand ich unheimlich interessant, faszinierend, und fesselnd. Ich konnte gar nicht genug von ihnen bekommen und wollte unbedingt hinter ihre Geheimnisse gelangen, auch wenn sie noch so dunkel sind.

    Von den Charakteren haben mir Lazlo und Sarai wirklich auch am besten gefallen obwohl es da auch noch andere interessante Charaktere gibt. Jeder war mir auf seine Art sofort sympathisch. Beide sind authentisch gezeichnet, haben die nötige Tiefe und konnten mich mit ihrer jeweiligen Geschichte mitreissen. Natürlich haben auch beide mit ihren ganz persönlichen Problemen zu kämpfen, die mich auch überzeugen konnte.

    Strange zu Dreamer selbst finde ich wirklich gelungen. Es ist unheimlich fantasievoll und teils schon richtig märchenhaft mit all den Legenden und Mythen hinter die wir blicken dürfen. Götter, Monster, Serafin, alle werden zur Realität. Die Spannung ist stets da, denn natürlich wird uns alles nach und nach offenbart. Und der Autorin gelingt es gekonnt die Grenzen zwischen Träumen und Albträumen verschwimmen zu lassen. mit ihrer sehr bildhaften Art. Wirklich toll.

    Ein Wermutstropfen hat das Ganze allerdings, denn offensichtlich wollte uns der Verlag nicht das Lesevergnügen gönnen, das die Leser der Originalbücher hatten. Denn gerade als beide Stränge zusammen laufen und es richtig spannend wird, endet die Geschichte. Es ist kein Cliffhanger oder Ähnliches, die Geschichte hört einfach mittendrin auf. Ich persönlich mag sowas gar nicht, vor allem da das Buch im Original nicht gesplittet ist. Das hinterlässt immer einen faden Beigeschmack bei mir.
    Dennoch werde ich natürlich zu Band 2 greifen, weil ich gerade jetzt wissen will wie die Geschichte von Lazlo und Sarai weitergeht. Also herzlichen Glückwunsch lieber Bastei Luebbe Verlag, euer Ziel war erfolgreich. Auch wenn es nicht unbedingt leserfreundlich ist.


    Mein Fazit:



    Mit „Strange the Dreamer“ hat Laini Taylor einen wahnsinnig fantasievollen und märchenhaft anmutenden Auftakt geschaffen der von Träumen, Mythen, Legenden und Göttern erzählt. Ihr sehr poetischer und malerische Schreibstil machte es mir nicht immer leicht, aber sobald man sich daran gewöhnt hat ist die Geschichte einfach nur wunderschön zu verfolgen. Zwei wirklich interessante und fesselnde Stränge führen uns zu einem Ziel, an dem es richtig spannend wird und der Verlag den Leser leider in der Luft hängen lässt. Denn wir erfahren nicht wie im Original die komplette Geschichte von Lazlo und Sarai sondern müssen uns auf die Fortsetzung gedulden. Dass der Verlag diese Geschichte unbedingt splitten wollte, hinterlässt bei mir einen schalen Beigeschmack und ich finde das alles andere als Leserfreundlich. Doch dafür kann die Autorin nichts.
    Denn ich kann diesen ersten Band nur empfehlen und freue mich schon auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miris Bücherstübchen, 30.09.2019

    Als Buch bewertet

    Eine weitere Reihe von einer meiner liebsten Autorinnen. Ich habe bereits die Zwischen den Welten - Reihe von ihr gelesen und geliebt, sodass ich mich umso mehr darüber gefreut habe, dass nun auch ihre neuste Reihe übersetzt wurde.

    Wie man es von der Autorin kennt, bedient sie sich abstrakten und ungewöhnlichen Themen für ihre Geschichten. Anstatt Fantasygeschichten über Vampire oder Gestaltwandler zu schreiben, wählt sie lieber Wünsche, Chimären oder wie in diesem Fall Träume und mysteriöse Städte.
    In Strange the Dreamer ist der Held Lazlos Strange, ein Waisenjunge, der bei Mönchen aufgewachsen ist und sein Leben in einer Bibliothek verbracht hat. Seinen Studien widmet er einer mysteriösen Stadt aus Sagen, vor einigen Jahren ist zudem der wahre Name in allen Gedächtnissen verschwunden und niemand ausser Lazlo scheint es bemerkt zu haben. Fabelwesen, Magie und wertvolle Güter soll es dort geben. Als eines Tages herauskommt, dass es die magische Stadt Weep wirklich gibt, der Kontakt nur vor Jahrhunderten abgebrochen ist und eine Gruppe eine Gesandschaft dorthin begleiten will, schliesst Lazlos sich an. Denn wer wäre besser geeignet als Lazlo, der Weep sein ganzes bisheriges Leben gewidmet hat?

    Lazlo war mir als Figur direkt sympathisch. Irgendwie schaffte es die Autorin dabei auch immer, den Leser genau die Gefühle empfinden zu lassen, die die Figuren gerade fühlen, sodass man sich sehr gut in ihre Lage versetzten kann.
    Generell ist der Schreibstil zum Dahinschwelgen. Die Autorin ist sehr gekonnt darin, eine fiktive Welt aufzubauen un ihr Leben und Magie zu verleihen. Nicht nur die Figuren und ihre Gefühle werden gut vermittelt, sondern auch Details des Setting und eine allgemein schöne Lesestimmung, wie man es selten sieht. Rätsel, Geschichten und Fabeln. Es passt also perfekt zu einem Fantasybuch über eine magische Stadt.
    Ab einem bestimmten Zeitsprung wird die Handlung um einen weiteren Handlungsstrang erweitert, von einer Figur, über die ich noch nicht allzu viel verraten möchte. Lass nur so viel gesagt sein, dass die Geschichte von einer ganz anderen Seite beleuchtet wird und beide Handlungen zunächst völlig seperiert ablaufen, bis sie relativ spät Verbindungspunkte aufweisen.

    Die Handlung diesen Bandes beschäftigt sich hauptsächlich mit der Reise nach Weep, sodass das wahre Abenteuer in dem nächsten Band noch auf einen wartet. Allgemein war ich zwar begeistert von der Handlung und ich war auch immer neugierig darauf, weiterzulesen, doch einen wirklichen Höhepunkt gibt es in meinen Augen noch nicht, auch bricht die Handlung zum Schluss sehr abrupt ab, irgendetwas fehlt. Die Begründung liegt wahrscheinlich darin, dass der erste Band des Zweiteilers bei der Übersetzung vermutlich noch einmal aufgeteilt worden ist und die Spannungskurve sich also über die ersten beiden deutschen Bücher erstreckt. Ich bin nur zu gespannt, wie es weitergehen mag, doch zum Glück lässt die zweite Hälfte nicht lange auf sich warten.

    Laini Taylor hat mich wieder einmal nicht enttäuscht, sondern sich wieder selbst übertroffen! Mit diesem Auftakt entführt sie einen in eine liebevoll gestaltete und aufregende Fantasywelt. Einen besseren Schreibstil oder Worldbuilding könnte ich mir nicht vorstellen. Leider fehlte mir nur eine passende Spannungskurve bzw. Höhepunkt, was aber wohl an dem Splitten in zwei einzelne Bände liegt.

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  • 4 Sterne

    Melanie E., 02.10.2019

    Als Buch bewertet

    Der Klappentext:

    Lazlo Strange liebt es, Geheimnisse zu ergründen und Abenteuer zu erleben. Allerdings nur zwischen den Seiten seiner Bücher, denn ansonsten erlebt der junge Bibliothekar nur wenig Aufregendes. Er ist ein Träumer und schwelgt am liebsten in den Geschichten um die sagenumwobene Stadt Weep – ein mysteriöser Ort, um den sich zahlreiche Geheimnisse ranken. Eines Tages werden Freiwillige für eine Reise nach Weep gesucht, und für Lazlo steht sofort fest, dass er sich der Gruppe anschliessen muss. Ohne zu wissen, was sie in der verborgenen Stadt erwartet, machen sie sich auf den Weg. Wird Lazlos Traum nun endlich Wirklichkeit?

    Meine Meinung zum Buch:

    Im neuesten Werk der Autorin geht es um den jungen Lazlo Strange, der seit jeher den Traum hegt, die geheimnisvolle Stadt Weep mit eigenen Augen zu sehen.

    Der Wunsch festigt sich zusehends, denn Weep ist nicht der tatsächliche Name der Stadt. Auf mysteriöse Weise ist dieser nämlich abhanden gekommen und so setzt sich der junge Mann den kuriosen Plan in den Kopf, dieses Geheimnis zu ergründen.

    Erzählt wird das Vorhaben in einem märchenhaften, verträumten und detaillierten Schreibstil, der sich erstaunlich flüssig und gut lesen lässt.

    Einzig die ausschweifenden Rückblenden haben mich ab und an etwas verwirrt und es war nicht immer ganz klar, wann die erzählte Handlung stattfand.

    Durch den bildhaften Erzählstil kommen besonders die Umgebungen zur Geltung. Egal wohin die Reise führte, ich fühlte mich an Ort und Stelle versetzt und habe mit Protagonist Lazlo viele Wunder bestaunen dürfen.

    Die Handlung bleibt durchweg interessant, wenn auch der Spannungsbogen recht flach gehalten ist. Viel Action gibt es nicht, dafür punktet das Buch auf der emotionalen Ebene. Handlungen und eben ganz besonders die Gefühle kamen richtig gut rüber und waren nachvollziehbar. Dadurch fiel es mir auch sehr leicht, die durchweg unterschiedlichen und faszinierenden Charaktere schnell ins Herz zu schliessen.

    Letzter Kritikpunkt ist das Ende. Ein wirklicher Cliffhanger ist es nicht, stattdessen hört das Buch einfach … auf.

    Das mag dem geschuldet sein, dass der Verlag den ersten Band des Originals in zwei Teile aufgeteilt hat. Man befindet sich noch mitten in der schönen Erzählung und dann ist es einfach zu Ende.

    Fazit:

    Mit dem ersten Band von Strange the Dreamer geht eine fantasievolle und besondere Reise leider viel zu schnell zu Ende.

    Es endete für mich zu abrupt, einfach so und die ausschweifenden Rückblenden waren ab und an verwirrend.

    Insgesamt hat mir das Buch aber gut gefallen und ich freue mich schon auf den zweiten Teil, der zeitnah erscheint.

    4 / 5 Sterne

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  • 3 Sterne

    Dark Rose, 06.11.2019

    Als Buch bewertet

    Der erste Teil gefiel mir sehr gut, der zweite leider weniger


    Achtung: Das Buch ist Teil 1 eines im deutschen geteilten Buches! Teil 2 erscheint am 27.11.2019!

    Das Cover ist ein absoluter Traum! Ich finde es einfach wunderschön! Die verwissenschaftlichte Motte mit der goldfarbenen Folie gearbeitet und die Blautöne, das sieht einfach ganz toll zusammen aus und passt sehr gut zum Buch. Die Innengestaltung ist auch unglaublich schön. Die Innenseite mit den vielen Motten in schwarz/weiss und dann die Kapitelanfänge, die ebenfalls die Motive wiederaufnehmen. Hier merkt man, wie viel Mühe man sich mit der Gestaltung gegeben hat!


    Ein wunderschönes Mädchen mit blauer Haut fällt aus dem Himmel, landet unglücklich auf einem Zaun, wird aufgespiesst und stirbt an einem Ort namens Weep.

    Der junge Bibliothekar Lazlo Strange – Lazlo nach dem stummen Onkel eines Mönchs und Strange, weil jedes Findelkind im Königreich Zosma diesen Nachnamen trägt – liebt Bücher und Geschichten, vor allem die über die verborgene Stadt Weep. Als 13-jähriger soll er Bücher an eine grosse Bibliothek liefern und es gelingt ihm als Lehrling dortbleiben zu dürfen. Er versinkt regelrecht in Büchern und wird von den anderen nur „Lazlo der Träumer“ genannt – im englischen Original „Strange the Dreamer“.
    Als für eine Expedition nach Weep Freiwillige gesucht werden, möchte Lazlo unbedingt dabei sein, um endlich den Ort seiner Träume zu sehen und schliesslich macht er sich auf eine lange, gefährliche Reise.


    Ich fand den ersten Teil sehr interessant und war begeistert. Mit dem zweiten Teil und den weiteren Protagonisten dort, habe ich mich allerdings sehr schwergetan. Das lag unter anderem auch daran, dass die Beschreibungen hier länger und länger wurden, bis ich irgendwann abgeschweift bin.

    Die Charaktere sind durchaus alle sympathisch, doch nimmt die Handlung für mich einen Verlauf, der es mir nicht leicht gemacht hat. Mir wurde es zu „fanstastisch“. Teil eins war weniger mit übersinnlichem und Fantasy-Elementen gespickt und war für mich leider zu folgen und zu verstehen. Teil zwei leider weniger.

    Das Ende ist leider auch problematisch. Das Buch wurde im deutschen geteilt. Für mich ist das Ende kein richtiges Ende, sondern hört einfach mitten drin auf.
    Der Verlag hat sich dazu in den sozialen Medien geäussert, nachdem viele ihm vorgeworfen hatten, das Buch nur geteilt zu haben, um doppelt abzukassieren. Der ONE Verlag erklärte daraufhin seine Gründe, die mir durchaus einleuchten: die Kosten für das Buch waren sehr hoch. Der Verlag stand vor der Wahl entweder das Buch im Ganzen für über 30 Euro herauszubringen, oder in zweimal 15 Euro zu teilen.
    Ich kann diesen Gedankengang durchaus verstehen und die Sorge, dass ein Buch für über 30 Euro sich vielleicht nicht gut verkauft. Ich selbst würde mir ein so teures Buch allerhöchstes gebraucht kaufen. Allerdings ist es schade, dass die Alternative hier auch nicht optimal ist, da ein Buch, dass einfach nicht als Dilogie mit zwei Bänden gedacht ist, ganz anders geschrieben ist, als ein Buch, dass von vorneherein der erste Teil eines Zweiteilers ein sollte.
    Ich kann also beide Seiten verstehen und muss ehrlich zugeben, dass ich mir Strange the Dreamer für den „Gesamtpreis“ nicht gekauft hätte.
    Es ist einfach eine blöde Situation, egal welche Wahl man trifft, sie ist falsch.


    Fazit: Mir gefiel der Anfang richtig gut, da dachte ich schon, dass das Buch voll mein Ding sein könnte. Leider hat sich das im zweiten Teil geändert. Mich hat das Buch zunehmend weniger gefesselt, was auch am Schreibstil war, der sich immer mehr in die Länge zog.
    Immer wieder erliege ich der Versuchung von High Fantasy, wenn die Leseprobe so gut ist, wie diese es war, aber ich fürchte für mich ist das in der Summe letztlich immer zu abgedreht, um folgen zu können.

    Von mir bekommt das Buch inhaltlich 2,5 Sterne. Ich runde aber für die Gestaltung und die Originalität auf 3 Sterne auf.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Selection Books, 30.10.2019

    Als Buch bewertet

    Laini Taylor konnte mich schon mit ihrer Trilogie „Zwischen den Welten“ begeistern, sodass ich lange Zeit sehnsüchtig auf die Übersetzung von „Strange the Dreamer“ gewartet habe. Die Autorin zieht den Leser tief in ein märchenhaftes Reich voller Geheimnisse, Legenden und Mysterien, in dem die Grenze zwischen Traum und Albtraum fliessend ist. Die Autorin verzaubert mit einer farbenprächtigen Welt. Märchenhafte Beschreibungen untermauern die Magie und den Zauber der von Laini Taylor erschaffenen Welt. Es ist fast unmöglich, sich dem Bann des poetischen Schreibstils zu entziehen. Laini Taylor gelingt es, die eigenen Sehnsüchte zu berühren und dem Leser einen Traum einzupflanzen. Denn wie Lazlo verzehrt man sich geradezu nach der vergessenen Stadt, die so viele Wunder verspricht. Die Autorin verwebt Worte zu Magie und rüttelt an verborgenen Emotionen, die in unserer Seele schlummern. Die Geschichte lebt weniger von spannenden Momenten, sondern von der Magie der Worte, die den Leser in ein Reich der Träume entführt.


    "So trieb er dahin, den Kopf voller Mythen und immer halb in einer anderen Welt verloren, die aus Geschichten gesponnen war. Dämonen und Flügelschmiede, Seraphim und Geister, er liebte sie alle. (…) Denn Lazlo hatte einen Traum, der ihn beharrlich begleitete und der so sehr ein Teil von ihm geworden war, dass es sich anfühlte wie eine zweite Seele unter seiner Haut. Seine ganze Gedankenlandschaft war davon geprägt, eine zerklüftete, überwältigende Wildnis, passend zu einem kühnen, grossartigen Traum.“ Zitat aus "Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte" von Laini Taylor, Seite 29.


    Der Träumer und die Götterbrut.

    Die Geschichte gliedert sich in zwei Erzählstränge, die sich langsam annähern. Besonders interessant ist die Darstellung der Charaktere, da Laini Taylor auf die üblichen Klischees verzichtet. Lazlo ist ein Träumer, der sein Dasein im Schatten anderer verbringt. Geschichten und Träume sind sein Leben und sein einziger Besitz. Sarai hingegen ist der Feind - stark, gefährlich und todbringend.

    Der Wermutstropfen – Das abrupte Ende.

    Laini Taylor konnte mich mit „Strange the Dreamer – Der Junge, der träumte“ verzaubern und begeistern. Nur ein Wermutstropfen bleibt, der allerdings nicht in den Händen der Autorin liegt. Im Original besteht die Reihe aus zwei Bänden, die im deutschen anscheinend gesplittet wurden. Der deutsche Reihenauftakt endet nicht mit einem Cliffhanger, sondern schlicht und einfach mitten in der Geschichte. Das ganze Buch wirkt wie ein langer Vorspann und an dem Punkt, an dem beide Erzählstränge zusammenlaufen und es spannend wird, hört die Geschichte einfach auf. Für den Leser ist dieser harte Bruch wenig nachvollziehbar und frustrierend.

    Fazit: Ein Buch zum Wohlfühlen und Träumen

    „Strange the Dreamer“ ist ein Buch, das man lange im Herzen behalten wird. Laini Taylor überzeugt mit opulenten Beschreibungen und verwebt fantasievolle Elemente zu einem vielschichtigen, magischen Werk. Die Geschichte wirkt wie ein schäumendes Meer: kraftvoll, wild, unbändig und voller Sagengestalten. Jede Welle trägt eine neue Überraschung heran: Götter, Geister, Seraphim und Monster – eine Sinfonie aus Wunder und Schrecken, träumerischer Süsse und todbringender Schatten.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 02.10.2019

    Als Buch bewertet

    “Strange the Dreamer: Der Junge, der träumte” ist DAS Werk, auf das ich mich schon seit Wochen gefreut habe. Das Cover ist natürlich ein Grund. Es hat wunderschöne klare Linien und ist sehr klassisch gestaltet, was mir ungemein gut gefällt. Doch der Klappentext klang für mich so immens genial, das es sofort auf meiner Leseliste landete.

    Bisher hab ich noch gar nichts von der Autorin gelesen, es schlummert jedoch noch eine Trilogie von ihr auf dem Sub.
    Was mir sofort so ungeheuer gut gefallen hat, ist ihr Schreibstil.
    Er ist klar und definiert. Er ist sanft und poetisch. Er ist magisch , sehr eindringlich und bildhaft.
    Er hat mich sofort verführt und ich konnte einfach nicht mehr von diesem Werk lassen.
    Die Atmosphäre, die mich dabei empfangen hat ist voller Schmerz und Einsamkeit gezeichnet. So traurig, so leidvoll, aber auch wahnsinnig gehaltvoll und düster.
    Die Welt, die sie hier entworfen hat, ist kaum zu beschreiben. Ich habe so etwas noch nie erlebt.
    Sie zeigt uns Facetten und aus diesen entspinnt sich etwas ganz eigenes und nie dagewesenes.
    Ebenso ist es mit den Charakteren, die mir unglaublich ans Herz gewachsen sind.
    Sie sind sehr gut greifbar und ich konnte mich wirklich gut in die hineinversetzen und sie spüren.
    Allen voran Lazlo und Sarai.
    Zwei so unterschiedliche Charaktere, die aber doch unglaublich viel gemeinsam haben. Sie entstammen nicht nur unterschiedlichen Welten. Sie sind wie etwas völlig gegensätzliches und doch hatte ich immer mehr das Gefühl, sie sind eins.

    Dazu muss ich sagen, dass dieses Buch in drei Teile gegliedert ist, was absolut wichtig ist und gut passt. Denn es ist eine sehr komplexe Geschichte. Darum hat es mir auch enorm gut gefallen, das man zuerst an Lazlo herangeführt wird. Und oh mein Gott, er hat mein Herz so unfassbar berührt. Er hat mein Herz zum weinen gebracht.
    Lazlo ist so unglaublich toll, sanft und einfach viel zu gut für diese Welt. Lazlo ist ein Träumer. Er lebt in seinen Geschichten. Er zelebriert und studiert sie. Sein Traum, sein Ziel: die sagenumwobene Stadt Weep.
    Lazlo hab ich so gern begleitet. Besonders im ersten Teil lernt man ihn wahnsinnig gut kennen und spürt seine tiefe Leidenschaft zum geschriebenen Wort.
    Dazu die malerischen Beschreibungen der Autorin sind einfach gottesgleich und atemberaubend zugleich. Sie macht es mit so einer Intensität und Fülle, das man sich völlig darin verliert.
    Lazlo hat aber leider auch den Nachteil, das er einfach zu gut ist und das fördert einige unschöne Situationen zutage, die mich so unendlich viel gekostet haben.
    Die Konflikte, die sich daraus ergaben bringen eine Spur Dramatik und Tragik mit hinein.
    Jede einzelne Sekunde hab ich voller Verzweiflung mit ihm mitgezittert und gehofft, das er seinen Traum findet.
    Doch was wartet in Weep tatsächlich auf ihn?
    Im Laufe des Geschehen baut sich die Geschichte immer weiter auf. Dabei begleitet man Lazlo und Sarai.
    Es geht nicht nur um Lazlo, den ewigen Träumer, es geht um magische Gaben, die in mir die unterschiedlichsten Gedankengänge hervorgerufen haben. Die Idee hinter den Gaben, finde ich sehr genial und faszinierend.
    Es geht um eine sagenumwobene Stadt.Es geht um Mythen, Legenden und Rätsel, die es zu entschlüsseln gilt. Es geht darum, Geheimnisse der Welt und auch sich selbst zu erkunden.
    Und natürlich geht es auch um Liebe,Mut, um Leidenschaft und Vollkommenheit.
    Liebe, die man ganz tief drinnen spürt. Die schon immer da war, die uns besser , leichter und vollkommener macht.
    Ich habe jedes einzelne Wort nur so in mich aufgesogen. Es ist unglaublich, es zu beschreiben. Denn es findet eher auf der Gefühlsebene statt.
    Man wird mit so viel Wissen konfrontiert, das man wirklich am Ball bleiben muss. Um es auch begreifen zu können.

    Auch wenn anfangs alles noch etwas viel erscheint, so kommt man doch an dem Punkt, an dem man begreift.
    An dem Trauer, Schmerz und Angst über einen hereinbrechen und man voller Verzweiflung einen Ausweg sucht.
    Lazlos und Sarais Handlungsstränge werden schlüssiger und man versteht es plötzlich.
    Man erfährt mehr über die Hintergründe und auch wenn es noch einige Geheimnisse gibt, so kristallisiert sich schon einiges heraus.
    Laini Taylor hat hier Wendungen eingewoben, die ich so nicht erwartet habe und die mich einfach nur kalt erwischt haben.
    Das Ende ist ertragbar. Aber ich kann schon jetzt kaum den Nachfolger abwarten, weil ich unbedingt wissen möchte wie es weitergeht.

    Schlussendlich ein faszinierender,emotionaler und gigantischer Auftakt, der mich einfach nur vollkommen taub zurückgelassen hat.
    Ich bin absolut begeistert und völlig von der Rolle.
    Definitiv ein Jahreshighlight.
    Laini Taylor zeigt hier nicht nur wie Fantasy und Magie geht. Sie lebt es aus und man weiss gar nicht, wie einem geschieht. Es ist einfach kaum in Worte zu fassen. Absolut phantastisch und phänomenal gut ausgearbeitet.

    Fazit:
    Auf “Strange the Dreamer: der Junge, der träumte ” hab ich mich wahnsinnig gefreut.
    Laini Taylor hat mich mit dem Auftakt rund um Lazlo und Sarai einfach nur wahnsinnig berührt und nicht zur Ruhe kommen lassen.
    Es ist so gewaltig, so viel.
    So unglaublich magisch, poetisch und sanft.
    Ein Setting, in das ich mich verloren habe und eine Geschichte, die mich an meine Grenzen stossen lassen hat und einfach nur völlig geflasht hat.
    So geht Fantasy und Magie.
    Ein absolutes Jahreshighlight.

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  • 5 Sterne

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    Claudia G., 11.10.2019

    Als Buch bewertet

    Strange lebt in der Welt der Bücher und träumt von einer wunderbaren und geheimnisvollen Stadt. Eines Tages wird er aus seiner bekannten kleinen Welt herausgerissen und begibt sich auf eine weite Reise, die ihn ans Ziel seiner Träume bringt. Sarai lebt mit ihren Geschwistern von der Aussenwelt abgeschnitten hoch oberhalb der Stadt. Sie alle stammen von den Göttern ab, die die Stadt jahrelang tyrannisiert haben, bis sie vernichtet wurden. In seinen Träumen sind sich Strange und Sarai begegnet. Was wird passieren, wenn sie tatsächlich aufeinandertreffen? Kann Strange Sarai vor dem drohenden Untergang retten? Die Geschichte ist sehr schön geschrieben. Die Autorin lässt eine traumhafte farbenfrohe Kulisse entstehen, in der sich die zwei liebenswürdigen Protagonisten aufeinander zu bewegen. Mit viel Liebe zum Detail werden die handelnden Personen und der Anfang dieser geheimnisvollen Geschichte beschrieben. Hierbei handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe, der leider viel zu schnell und abrupt endete. Der zweite Teil wird nun mit Spannung erwartet.

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  • 4 Sterne

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    Lena G., 30.09.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Wie lange habe ich diesem Buch schon auf Deutsch entgegen gefiebert? Endlich wurde es ins Deutsche übersetzt und ich hatte das Glück an der Lesejury-Leserunde teilnehmen zu dürfen. Vielen Dank dafür!

    Wir begeben uns in diesem Buch mit unserem Protagonist Lazlo Strange auf eine wundervolle Reise in die fantasievolle Stadt Weep. Für Lazlo ist es sein Lebenstraum und auch für den Leser wird es zum Traum, indem die Autorin eine so bildgewaltige und detailreiche Welt geschaffen hat. Es ist tatsächlich mein erstes Buch der Autorin gewesen und ich musste mit ihrem aussergewöhnlichen, aber durchaus tollen, Schreibstil erstmal warm werden. Ich war so überrascht von diesem Schreibstil, dass ich mich daran gewöhnen musste. Letztendlich ist er aber einer der Schönsten, die ich jemals lesen durfte. Ich kann es gar nicht in Worte fassen was Laini Taylor hier auf die Beine gestellt hat. Klasse!

    Lazlo ist ein Protagonist, der endlich mal anders als alle Anderen ist. Wir haben hier keinen überaus gutaussehenden Helden, der alles mit Links schafft. Wir haben mit Lazlo, wie der Titel schon sagt, einen Träumer. Er träumt schon immer von der Stadt Weep und bekommt die Möglichkeit sie zu besuchen. Auch die anderen Charaktere sind toll ausgearbeitet und jeder von ihnen ist wirklich einzigartig. Lazlo schlägt sich gut auf der anstrengenden Reise, schliesst Freundschaften und entführt uns als Leser letztendlich mit in seine Fantasien.

    Überrascht hat mich, dass noch ein weiterer Handlungsstrang hinzu gekommen ist. Ich habe nicht damit gerechnet, dass wir ausser Lazlo noch eine kleine Familie von Göttern begleiten dürfen. Aber gerade in Sarai etc. habe ich mich verliebt. Ich finde es spannend was sie alle für Fähigkeiten haben und wie sie leben. Ich bin besonders hier gespannt wie die Geschichte verlaufen wird. Ich glaube, dass gerade Minya uns noch sehr überwältigen wird. Gerade hier gibt es noch einige Geheimnisse, die wir noch nicht erfahren haben. Deswegen fiebere ich Band 2 sehr entgegen.

    Allerdings muss ich sagen, dass trotz der unglaublich fantasievollen Welt und dem speziellen Schreibstil mich das Buch noch nicht zu 100% abholen konnte. Dadurch, dass Band 1 im Englischen auf Deutsch in zwei Teile gesplittet wurde ist dieser Band für mich nur eine grosse Einleitung und wir lernen erst alles einmal kennen. Die grosse Spannung ist jetzt noch nicht vorhanden und deutet sich erst am Ende des Buches an. Für mich hätte es diese Teilung des ersten Bandes nicht gebraucht. Schade. Wie gesagt, deswegen freue ich mich umso mehr auf den nächsten Band, denn da wird es mit Sicherheit ordentlich zur Sache gehen.

    Fazit:
    Unglaublich bildgewaltiger Schreibstil, aussergewöhnliche Charaktere und eine so fantasievolle Welt von der ich bisher nur selten gelesen habe. Nur die Spannung ist hier leider für mich noch nicht vorhanden.

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  • 4 Sterne

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    Books have a soul, 25.11.2019

    Als Buch bewertet

    Ehrlich gesagt war ich mir bei diesem Buch anfangs gar nicht sicher, ob es denn etwas für mich ist, doch letztendlich haben mich die Rückmeldungen dazu doch neugierig gemacht.

    Ganz einfach viel mir der Einstieg in das Buch nicht. Der Schreibstil ist zunächst gewöhnungsbedürftig, genauso wie die erschaffene Welt rund um Lazlo Strange. Doch das legt sich dann ganz schnell und ich war einfach nur begeistert.

    Es steckt so viel Magie in dieser besonderen Geschichte, es ist bildhaft und neu und der Prota ist mir mit zunehmendem Lesefortschritt immer mehr ans Herz gewachsen. Allein seine Tätigkeit in der Bibliothek und seine Leidenschaft für Bücher und insbesondere Märchen haben diesen Eigenbrödler schon sympathisch und liebenswert gemacht.

    Dabei war es auch in keinster Weise vorhersehbar und man wusste nie so genau, wo es den Leser als nächstes hinführen würde. Zudem fand ich den Schreibstil sehr bildgewaltig. Ich konnte mir wirklich alles toll vorstellen und war davon sehr begeistert.

    Weniger schön fand ich, wie auch viele andere, das abrupte Ende, das wir dem Verlag zu verdanken haben, da der englische Band im Deutschen auf zwei Bücher aufgeteilt wurde. Darüber wurde ja schon heiss diskutiert, ich finde es auch nicht gut, aber natürlich fliesst das nicht in meine Bewertung mit ein.

    Fazit
    Zu “Strange The Dreamer” fällt mir jetzt im Nachhinein zuallererst das Wort “magisch” ein. Es ist eine besondere Geschichte, mit einer besonderen Tiefe, tollen Charakteren, eine wundervoll durchdachte Welt mit vielen tollen eingebauten Elementen. Von Anfang an war es ein grosses Abenteuer, das ich an Lazlos Seite miterleben durfte. Nach den kleinen Startschwierigkeiten war ich in der Geschichte komplett gefangen und freue mich sehr auf die Fortsetzung. 4 Sterne!

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