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  • 4 Sterne

    Alexa K., 04.05.2023

    Als Buch bewertet

    Zum Buch: Die junge Mutter Sylvia Bentz nimmt ihre beiden kleinen Kinder, geht mit ihnen in den Wald und erwürgt sie. Larissa überlebt, doch der kleine Linus stirbt. Die Investigativ-Journalistin Kiki Holland springt für eine Kollegin ein und verfolgt die Gerichtsverhandlung. Ihr wird schnell klar, dass der Fall nicht so glasklar ist, wie er auf den ersten Blick scheint. Worauf sie dann allerdings bei ihren Recherchen stösst, hätte sie so nicht erwartet!

    Meine Meinung: Ich habe es schon des Öfteren gelesen und auch ich bin der Meinung, dass das Buch hier nicht im richtigen Genre einsortiert wurde. Die Stellen, die im Gericht spielen, sind verschwindend gering. Was jedoch der Story keinen Abbruch tut. Kiki ist eine selbstbewusste junge Frau und lässt sich die Butter nicht vom Brot nehmen. Auch nicht von irgendwelchen Grossunternehmern! Dabei zieht sie leider immer mal wieder den Kürzeren, aber Aufgeben ist für sie keine Option!

    Der Schreibstil ist frisch und oft auch frei von der Leber weg, wie man so schön sagt. Ich habe persönlich ein wenig gebraucht, um im Buch anzukommen und bin auch der Meinung, dass es sich stellenweise unnötig in die Länge zieht. Auch war mir ab der Hälfte des Buches klar, wohin der Weg führt. Dafür ziehe ich einen Stern ab.

    Vier gute Sterne vergebe ich trotzdem, weil es auch mit meiner Vorahnung zum Schluss hin sehr spannend wurde!

    Mein Fazit: Nicht unbedingt ein Justiz-Krimi, aber dennoch eine spannende Geschichte mit der jungen Kiki Holland, von der ich sehr gerne mehr lesen würde!

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  • 4 Sterne

    de.Susi, 16.08.2023

    Als eBook bewertet

    Sylvia Benz steht vor Gericht, weil sie ihre Kinder töten wollte. Während die Erstgeborene, Larissa, überlebt, konnte Silvia bei Linus ihren Plan vollenden. Für alle ist dabei klar, Silvia ist schuldig und gehört bestraft.
    In Vertretung für eine Kollegin soll die Journalistin Kiki Holland vom Prozess berichten. Und sie stellt sich rasch die Frage, die bisher viel zu wenig Beachtung fand: die Frage nach dem Motiv. Was Kiki dann bei ihren Recherchen herausfindet, bringt auch sie selbst in Gefahr.
    Ich hatte dieses Buch bereits vor ca. einem halben Jahr gehört, jedoch nicht gleich eine Rezi verfasst. Deshalb habe ich es nochmals gehört und dies war letztendlich positiv für meine Bewertung. Hatte dieses Buch nach dem ersten Hören keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, ausser das ich von gewissen Namenswiederholungen (es wird immer der komplette Name genannt) und Kosenamen ("der Maulwurf") leicht genervt war, konnte es beim zweiten mal viel mehr überzeugen. Vor allem die Entwicklung von der fast schon vorverurteilten Mörderin hin zum Auslöser ihrer Tat ist sehr gelungen.
    Begeistert bin ich von Kiki, die selbstlos und unerschrocken Dingen auf den Grund geht. Berührend finde ich definitiv auch die Thematik. Erschreckend ist bei der Handlung jedoch, das derartiges Vorgehen von rein finanziellen Gedanken angetrieben, wahrscheinlich gar nicht so unüblich sind.
    Ich kann dieses Buch weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    Christine B., 10.06.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Mutter, ihre Kinder und der Tod

    Sylvia Bentz steht wegen Mordes vor Gericht. Kiki Holland, eine Gerichtsreporterin soll über diesen Fall berichten. Dieser kommen während der laufenden Verhandlung Zweifel. Wie kann eine Mutter so etwas tun? Sie beginnt zu recherchieren und tritt dabei einigen Leuten massiv auf die Füsse.

    Kiki Holland war mir sofort sympathisch. Mir gefiel ihre forsche Art, die Dinge zu hinterfragen. Nichts und niemand kann sie aufhalten. Sie hat von Anfang an ein Gefühl, das mehr hinter dieser Geschichte steckt. Hilfe bekommt sie dabei unter anderem von ihrem besten Freund, Torte genannt und von Tom, den sie erst kürzlich kennengelernt hat.
    Die beiden Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie unterstützen Kiki soweit es ihnen möglich ist. Das ist nicht immer so einfach.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Die Protagonisten sind gut beschrieben. Etwas mehr Einblicke über die Angeklagte hätte ich mir gewünscht. Hier blieben mir zu viele Fragen im Verlaufe der Geschichte offen. Sie erschien mir leider etwas zu nebensächlich und das fand ich etwas schade. Auch hätte ich mir bei einem Jusiz-Krimi mehr "Verhandlung" gewünscht. Darüber wurde mir etwas zu wenig berichtet. Dies ist ein kleiner Makel gewesen.

    Im Grossen und Ganzen wurde ich aber sehr gut unterhalten. Vielleicht gibt es ja einen weiteren Teil und wir lesen wieder etwas über Kiki, Torte und Tom.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 20.07.2023

    Als Buch bewertet

    Justizkrimi mit spannenden Wendungen

    Gerichtsreporterin Kiki Heiland soll einen Prozess verfolgen, der Furore macht: Eine Mutter hat ihre beiden Kinder zu einem Ausflug in den Wald mitgenommen und dort versucht, beide zu töten. Überlebt hat nur das ältere Mädchen, wohl aus Zufall. Doch Kiki zweifelt an der Schuld der Mutter, bei den Recherchen zu den Hintergründen stösst sie auf einige Ungereimtheiten. Sie ahnt nicht, dass sie sich dabei selbst in Gefahr begibt.

    Es ist eine Tat, die niemand nachvollziehen kann. Umso fulminanter ist der Prozess, wobei die Schuld der Mutter bewiesen ist. Und doch bleiben die anderen Reporter an der Oberfläche der Geschichte, es ist Kiki allein, die an der Oberfläche der Gegebenheiten kratzt. Was sie dabei ermittelt, ist erschreckend. Immer wieder ergeben sich neue Wendungen, die neue Aspekte des Geschehens aufdecken. Ihre Methoden sind dabei nicht immer legal, sie begibt sich mutig in gefährliche Situationen. Die ermittelnden Charaktere sind interessante Figuren mit einem ganz eigenen Charme, das hat mir gut gefallen.

    Mich hat die Geschichte gut unterhalten können und dabei immer wieder auch ein paar Schauer über den Rücken gejagt. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Martha D., 27.04.2023

    Als Buch bewertet

    Ein sehr sehr berührendes Thema das die beiden Autorinnen da anschneiden. Ich schwanke anfangs zwischen Mitleid und Abscheu. Gut gelungen sind die Einschübe aus Sylvias Sicht. Woher kommt diese starke bleierne Müdigkeit? Was treibt Stefan für ein Spiel. Und die arme übrig gebliebene Larissa. Ein trostloses Elternhaus, eine Nanny die ihre Zuneigung nicht zeigen darf, ein Vater der von Gefühlen nicht viel hält. Kiki recherchiert nebenher ziemlich gut die Umgebung. Genial wie sie als Putzfrau einspringt bei der Nachbarin. Zwischendurch nähern wir uns von hinten an das Ereignis des Todestags mit Sylvia heran. Wieso hat Sylvia Gedächtnislücken? Hat sie eventuell Depressionen? Fragen über Fragen. Kiki entdeckt Verbindung von Sylvias Ehemann zur Pharmaindustrie. So langsam erahne ich das Sylvia wohl als eine Art von Versuchspatientin gedient hat. Ein neuartiges Medikament soll zugelassen werden, ob das damit zusammenhängt. Ich will den Schluss nicht verraten. Gegen Ende überholen sich die Ereignisse und die Lösung ergibt einen schlüssigen Sinn. Ein Buch das ich sehr gerne gelesen habe. Und über eine Fortsetzung mit Kiki würde ich mich sehr freuen. Absolut gelungen bei einem sehr schwierigen Inhalt. Toll!

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  • 3 Sterne

    LaNasBuchclub, 25.04.2023

    Als Buch bewertet

    „Mutterliebe“ ist der erste Justiz-Krimi von Kim Selvig, dem gemeinsamen Pseudonym von Silke Porath und Sören Prescher und erscheint am 25.04.2023 bei Harper Collins.
    Sylvia Bentz führt nach aussen hin ein völlig normales Leben. Manche würden sogar sagen ein perfektes Leben, mit dem erfolgreichen Ehemann an ihrer Seite, den zwei bezaubernden Kindern und einer grossen Villa in bester Lage. Was also veranlasste diese Frau eines Nachmittags mit ihren Kindern in ein Auto zu steigen, zu einem abgelegenen Waldsee zu fahren und zur Kindsmörderin zu werden?
    Diese Frage lässt Gerichtsreporterin Kiki Holland keine Ruhe mehr. Nichts an der verhärmten, blassen Frauengestalt auf der Anklagebank liefert ihr eine plausible Erklärung. Zweifel machen sich in Kiki breit und sie beschliesst eigene Ermittlungen anzustellen.
    Die Grundidee für die Geschichte ist wirklich gut: eine Mutter, deren Schuld zu Anfang unzweifelhaft festzustehen scheint, beim genaueren Hinsehen eröffnen sich jedoch Unstimmigkeiten; die Journalistin, die scheinbar als Einzige jene Unstimmigkeiten erkennt - Das Potential ist da.
    Die Umsetzung hat mich jedoch nicht allzu sehr überzeugen können, was meiner Meinung nach hauptsächlich den Schwächen in der Handlung geschuldet ist. Der Fall wirkt überkonstruiert und arbeitet mit vielen „glücklichen Fügungen“, die der Protagonistin auf die ein oder andere Weise in die Hände spielen, oder aber die Handlung in die gewollte Richtung lenken. So fühlte sich die Geschichte leider nur wenig authentisch an.
    Auch der Spannungsaufbau hat für mich nicht so richtig funktioniert. Dafür, dass im Zentrum der Erzählung ursprünglich der Prozess steht, sind die Szenen, die tatsächlich im Gericht spielen, sehr dünn gesät. Gerade zu Anfang fand ich auch eher störend, dass die Handlung immer wieder durch Szenen aus Kikis Privatleben ausgebremst wurde. Die Intention dahinter war sicher Kiki als sympathische Protagonistin zu etablieren und ihr mit Auto, bestem Freund und neuem Love Interest ein paar mehr Schichten zu verpassen, doch für mich hat sich auch das recht oberflächlich und aufgesetzt angefühlt. Die ersten ca. 100 Seiten habe ich daher eher als langweilig empfunden und war nur aufgrund der wenigen Momente, in denen die Angeklagte Mutter tatsächlich auch mal vorkam, motiviert weiterzulesen.
    Mit der Zeit wurde es etwas besser. Die Spannung kommt langsam, aber stetig und sieht man über das Überkonstruierte hinweg, kann man den Ermittlungen auch gut folgen. Das Ende ist okay, nur gibt es dort eine grobe Unstimmigkeit, die es so nicht in das finale Buch hätte schaffen dürfen.
    Um mit einer positiven Sache zu Enden, der Schreibstil des Autorenduos ist wirklich sehr gelungen. Leicht und mitreissend, emotional aber nicht überladen hat er mich gut durch die Seiten getragen. Obwohl hauptsächlich aus Kikis Perspektive erzählt wird, haben mir die sinnvoll platzierten Perspektivwechsel gut gefallen und auch dass mit verschiedenen Schriften gearbeitet wurde, war meiner Meinung nach eine gelungene Ergänzung.
    Insgesamt bringt „Mutterliebe“ viele gute Ansätze mit, konnte meine Erwartungen dann allerdings doch nicht ganz erfüllen. Trotzdem würde ich sagen, es ein solider Krimi, der vor allem durch seinen gelungenen Schreibstil überzeugt und einen guten Unterhaltungsfaktor mitbringt.

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  • 4 Sterne

    Fredhel, 29.05.2023

    Als eBook bewertet

    Kiki Holland beobachtet als Gerichtsreporterin den Prozess einer Frau, die ihr eigenes Kind getötet hat. An den Fakten ist nicht zu rütteln, aber schon relativ bald steigt Kiki tiefer in die Recherche ein, denn die Mutter stand unter Antidepressiva. Kiki wittert hier einige Ungereimtheiten, die zur Gewissheit werden, als Kiki massiv bedroht wird.
    Generell ist die Grundidee des Buches eine gute, aber bei der Umsetzung ist noch deutlich Luft nach oben. Zum einen ist die Handlung realitätsfern:
    Für eine erfahrene Reporterin ist Kiki zu unbedarft und ausserdem spielt ihr der Zufall zu oft in die Hände. (Zum Beispiel kann man nicht gar so einfach in eine Villa einbrechen).
    Der Schreibstil ist einerseits zu umgangssprachlich, aber dennoch nicht locker genug, um die Spannung über längere Strecken aufrechtzuerhalten. Insgesamt hätte eine straffere Erzählweise dem Krimi gutgetan.
    Lena Drieschner liest die Hörbuchversion. Ihre Stimme ist sehr angenehm.

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  • 4 Sterne

    RHK, 25.04.2023

    Als Buch bewertet

    Mit `Mutterliebe` ist dem Autorenduo ein spannender Justiz-Krimi gelungen. Das Cover wirkt edel und hat mich sofort angesprochen.
    Sehr schnell wird beim Leser klar, dass hinter der Tötung des eigenen Sohnes mehr steckt und Kiki Holland, die Reporterin, lässt nicht locker dem ganzen auf den Grund zu gehen. Hartnäckig recherchiert sie rund um die betroffene Familie und macht sich dadurch keine Freunde. Allerdings spornt es sie nur weiter an als sie sich selbst in Gefahr bringt.
    Sehr schön ist das Zusammenspiel von Kiki zu ihrem besten Freund Torte, dem Tätowierer und ihrem neuen Freund Tom. Mit den drei Protagonisten könnte ich mir sehr gut eine Fortsetzung vorstellen.
    Die Beschreibung vom letzten Verhandlungstag bei Gericht ist dann leider nicht ohne Patzer: vom Täter wird behauptet er sitzt in Untersuchungshaft und weiter unten heisst es, er sei durch Kopfschuss getötet worden. So etwas sollte nicht passieren.

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  • 4 Sterne

    books, 30.04.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Mutter vor Gericht

    Die Journalistin Heike Holland freut sich auf ihre freien Tage, als sie von ihrem Chef zur Vertretung einer Kollegin konsultiert wird. Es geht um einen Gerichtsprozess, in welchem einer Mutter der Mord an ihren beiden Kindern vorgeworfen wird. So verfolgt sie den Prozess und wird das Gefühl nicht los, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Da ahnt sie noch nicht, wie sehr sie in diese Sache hineingezogen wird und sogar um ihr eigenes Leben fürchten muss.

    Das Buch ist aus der Perspektive der Journalistin beschrieben, wobei in einigen Kapiteln die Gedanken der Angeklagten aufgeführt werden. So gewinnt man einen Einblick in ihre Gefühlswelt. Durch den angenehmen Schreibstil und die spannenden Ausführungen liest man interessiert und neugierig weiter.

    Das Autorenduo, das unter dem Pseudonym Kim Selvig schreibt, behandelt hier eine zutiefst emotionale und actionreiche Handlung.

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  • 4 Sterne

    Heidi S., 25.04.2023

    Als Buch bewertet

    Im Krimi "Mutterliebe" geht es um eine Mutter, Silvia Bentz, die offenbar ihren Sohn getötet hat und auch versuchte ihre Tochter zu töten. Allein schon dieses Thema bereitet einem Magenschmerzen. Man kann sich gar nicht vorstellen, was in einer Mutter vorgeht um so etwas zu machen. Man ist auch immer wieder versucht, eine Möglichkeit zu finden, dass es doch nicht so war, wie es gleich am Anfang ausschaut, es ist einfach nicht vorstellbar.
    Die Journalistin Kiki schreibt nicht nur Artikel, sondern ermittelt auch selbst in diesem Mordfall.
    Mich hat diese Spannung von Anfang an gefesselt. Der Schreibstil ist für mich sehr gefällig und obwohl es so ein tragisches Thema ist, musste ich sogar manchmal bei den Dialogen schmunzeln.
    Da ich nicht spoilern will, erwähne ich nur die Buchseite, nämlich Seite 428, da passierte leider ein Fehler, der so nicht in einem Buch passieren darf.

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  • 4 Sterne

    Verena B., 12.06.2023

    Als Buch bewertet

    Kim Selvig, ein Autorenduo hat mit Mutterliebe einen soliden Krimi auf den Markt gebracht. Das Cover ist sehr interessant gestaltet worden und passt zu der Geschichte des Buches.
    Die Geschichte rund um die Reporterin Kiki Holland, die den Auftrag erhält eine Story aus dem Gerichtssaal über eine Mutter die der Kindestötung beschuldigt wird zu schreiben, verspricht Spannung. Die Recherche über die Hintergründe die dazu führten gefiel mir sehr gut, auch die Gedanken der Mutter waren sehr aufschlussreich. Ich hätte mir aber mehr Szenen aus dem Gerichtssaal und über die Arbeit der Staatsanwaltschaft gewünscht. So wurde es mehr die Geschichte der Kiki Holland und weniger die der Mutter und des Kindsvaters.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und die Länge der einzelnen Kapitel hat gepasst. Fazit: Gute Idee, aber für mich nicht ideal umgesetzt.

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  • 4 Sterne

    Alexandra B., 28.04.2023

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat mich sehr gut unterhalten.
    Die Bezeichnung Justiz-Krimi ist in meinen Augen falsch, da sich doch sehr wenig Handlung im Gerichtssaal findet.

    Die Charaktere sind sehr bildhaft und authentisch beschrieben,
    Kiki, Torte und Tom sind sehr symphatisch. Die drei muss man einfach gern haben.
    Mit diesen Charakteren könnte ich mir sehr gut eine Fortsetzung vorstellen.

    Die Geschichte ist sehr spannend und mit dieser Entwicklung hätte ich anhand der Inhaltsangabe nicht gerechnet.

    Leider ist am Ende des Buches ein gravierender Fehler passiert.
    Ich möchte nicht spoilern, es handelt sich um den letzen Verhandlungstag.
    So ein Fehler sollte nicht passieren.

    Fazit:
    Dieses Buch hat mich überrascht und sehr gut unterhalten.
    Sehr spannend und actionreich.
    Die Auflösung macht traurig.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Marcellasbuchbox, 30.06.2023

    Als Buch bewertet

    Ein betagtes Ehepaar geht mit dem Hund im Wald spazieren. Dort machen sie einen grausigen Fund. Zwei Kinder liegen leblos auf dem Waldboden. Was ist geschehen? Hatte die merkwürdig wirkende Frau die ihnen soeben entgegenkam etwas damit zu tun?
    Das Cover Bild und die Beschreibung lassen eine etwas reisserischere und düstere Geschichte vermuten. Davon abgesehen dass die beschriebene Tat schrecklich ist, kommt der Erzählstil des Autorenduos eher locker daher. Ich fand Kiki "die rasende Gerichtsreporterin" nett, ihr Privatleben nachvollziehbar. Die Leserstimme ist schön ruhig und angenehm rauchig. So fühle ich mich beim Hören eher eingelullt als spannend unterhalten. Aber wer es mag, wird die Mischung aus Schicksalen und Alltagsgeplänkel, untermalt von etwas Gerichtsbarkeit geniessen.

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  • 3 Sterne

    Glüxklaus, 27.05.2023

    Als Buch bewertet

    Mutterliebe und Mord? Vorhersehbarer, durchschnittlicher Krimi

    „Die Welt schrumpfte auf einen winzigen Raum zusammen. Alles um sie herum verschwand in einem weissen bedeutungslosen Nichts. Sie hörte nichts anderes und sah nichts anderes. Emotionen gab es keine mehr. Alles, was zählte, war die Tat. Es musste so enden. Es musste …“

    Gerichtsreporterin Kikki Holland soll über einen besonderen Fall berichten: Sylvia Benz ist angeklagt, ihren dreijährigen Sohn Linus erstickt zu haben. Auch den Tod ihrer Tochter Larissa soll sie kaltblütig geplant haben, doch diese überlebte den Mordversuch. Kikki kommt die ganze Sache merkwürdig vor. Sie möchte unbedingt herausfinden, was wirklich geschah und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.

    Silke Porath und Sören Prescher bilden gemeinsam das Pseudonym Kim Selvig. Die Geschichte ist klar und leicht verständlich in der dritten Person Vergangenheit geschrieben, es geht meist um Kikis Sichtweise, ihre Erlebnisse im Zusammenhang mit dem Fall. Überwiegend wird chronologisch erzählt. Teilweise werden aber auch Rückblenden eingefügt, die Momente aus Sylvia Benz Leben schildern, die wichtig für die Entwicklungen sind. Diese Passagen enthüllen nach und nach Sylvias Beweggründe. Durch die Erzählweise, die Perspektivwechsel, wird Spannung aufgebaut.

    Während die Angeklagte Sylvie Benz als gebrochene, „graue“ Frau dargestellt wird, hat Gerichtsreporterin Kikki besonderen Tatendrang. Sie begibt sich immer wieder leichtsinnig in Gefahr, um die Hintergründe zu erfahren. Auf ihren besten Freund Torte kann sie sich dabei immer verlassen, doch mitunter schlägt sie dessen vernünftige Ratschläge in den Wind, weil ihre eigene Neugier siegt. Insgesamt wurden mir die Figuren zu oberflächlich dargestellt, etwas mehr Tiefgang hätte allen Charakteren sicher nicht geschadet.

    Ob Kikki Holland herausfindet, was wirklich hinter dem Kindsmord steckt? Die Geschichte beginnt stark. Gerade die Rückblenden machen zu Anfang sehr neugierig. Aber leider halten sie dann nicht, was sie versprechen. So flacht die Spannung rasch ab und die Geschichte fesselte mich im Verlauf nicht mehr. Schon recht bald wird klar, was wirklich hinter dem Mord steckt. Die Handlung entwickelt sich erwartungsgemäss, ohne grosse Überraschungen und Wendungen. Auch das recht actionreiche Finale konnte für mich diese Vorhersehbarkeit nicht ausgleichen. Daher meiner Meinung nach nur ein durchschnittlich unterhaltsamer, nicht ganz ausgereifter Gerichtskrimi mit Potential, aber Schwächen vor allem im Mittelteil.

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  • 3 Sterne

    Claudia S., 18.05.2023

    Als eBook bewertet

    Anders als erwartet

    Eine Mutter bringt ihre beiden Kinder in den Wald und erstickt sie. Der Junge stirbt, das Mädchen überlebt wie durch ein Wunder. Die Verhandlung ist spektakulär und die Öffentlichkeit hat ihr Urteil schon gefällt. Die Gerichtsreporterin Kiki Holland will unbedingt die Hintergründe für die Tat herausfinden, weil sie einfach nicht glauben kann, dass diese Frau schuldig ist, und beginnt zu recherchieren. Nach und nach kommt sie der Wahrheit auf die Spur. Und die hat keiner erwartet!

    Kiki war mir quasi von Anfang an sympathisch. Sie hat eine interessante Art, kleine und witzige Macken und vor allem einen Riecher für Menschen, wodurch sie mehr erfährt als andere. Die kleine romantische Nebengeschichte ist ein bisschen ein Sahnehäubchen, das nicht zu stark betont wird. Ein wenig drüber sind aber die vielen weiteren Klischees, die dieser Krimi bedient. Das fängt bei Spitznamen an, geht über den schwulen besten Freund, vorbei an Freunde mit guten Verbindungen zu allem, was gerade benötigt wird, bis zu unfassbaren Zufällen bei Rettungen und Lösungen. Das ist streckenweise amüsant, nutzt sich dann irgendwann aber auch stark ab. Ihre Alleingänge und oft wirklich dummen Aktionen kosten mit der Zeit auch ein paar Sympathiepunkte. Da wird sie dann auch mal anstrengend.

    Die Zeitsprünge strengen ebenfalls ein wenig an, da sie nicht chronologisch laufen, sondern wild durcheinander. So mag ich das dann doch nicht. Kurz vor Ende ist ein Fehler, der fast schon lustig ist, so unübersehbar müsste er für das Korrektorat gewesen sein. Aber das macht den Kohl auch nicht mehr fett. Mir fehlen hier ein paar gute Ermittlungen, mir sind zu viele Zufälle da und die Lösung selbst ist irgendwie auch nicht so wirklich befriedigend.

    Lena Drieschner hat eine sehr angenehme Stimme, aber ihre Art der Betonung gefällt mir nicht immer. Zu sehr erinnert das dann gern mal an eine vorlesende Mutter (auch wenn der Text da nicht so passend ist).

    Einen Justiz-Krimi kann man ihn eigentlich gar nicht nennen, denn die eigentliche Justiz hat super wenig Raum bekommen. Meine Kritikpunkte und der Fehler stammen vermutlich aus der Tatsache, dass Kim Selvig ein Autorenduo ist. Manchmal verderben viele Köche eben den Brei. Sorry, drei Sterne, mehr geht nicht.

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  • 3 Sterne

    CanYouSeeMe, 25.06.2023

    Als eBook bewertet

    Mutterliebe von Kim Selvig ist in der Hörbuchfassung von Lena Drieschner gesprochen. Ich höre Hörbücher meist in einer schnelleren Geschwindigkeit, bei diesem Buch beinahe in doppelter Geschwindigkeit. Mir sind Hörbücher meist zu langsam eingesprochen. Die Stimme der Sprecherin kann ich daher nur bedingt einschätzen, aber auch bei höherer Geschwindigkeit war diese noch sehr angenehm zu hören. Betonungen kamen gut heraus und haben den Inhalt unterstützt.
    Kim Selvig ist das Pseudonym Silke Porath und Sören Prescher. Mutterliebe ist das erste Buch,das ich von den beiden gelesen habe. Die Beschreibung Justiz-Krimi kann hier tatsächlich ein wenig in die Irre führen, wenn dabei an ausführliche Gerichtsverhandlungen, Zeugenvernehmungen und Beschaffung von Beweismitteln gedacht wird. Diese Aspekte gibt es in diesem Buch auch, jedoch nur sehr reduziert. Es ist eher ein Krimi um Gerichtsreportein Kiki, neben der eigentlichen Verhandlung von Kindesmörderin Sylvia Benz liegt der Fokus dieses Buches auf Kikis Privatleben und ihren Recherchen (investigative Ermittlungen) im Rahmen eines Gerichtsreports. Justiz ist nebenrangig. Dabei wirkt vieles nicht realistisch (wiederholtes unerlaubtes Eindringen in fremden Privatbesitz, Ermittlungen auf eigene Faust trotz Gehirnerschütterung, Einschleichen in psychiatrisches Krankenhaus, usw. ...) und überzogen. Die Geschichte habe ich dennoch gern verfolgt, da mich die Auflösung um den Mord interessierte.
    Der Schreibstil hat mir grösstenteils gut gefallen, wirkte von Zeit zu Zeit etwas konstruiert. Was mir auch nicht so gefiel (das ist aber persönlicher Geschmack), war die Benennung des Buchtitels innerhalb der eigentlichen Handlung. Reporterin Kiki witzelt, dass die Story als gesamtes Buch unter dem Titel Mutterliebe gedruckt werden könnte.
    Es ist insgesamt eine unterhaltsame Story mit vielen konstruierten Zufällen/ Begegnungen, die es Reporterin Kiki leicht machen den vor Gericht verhandelten Fall aus eigener Perspektive aufzurollen. Ich war gut unterhalten, jedoch in keinster Weise gefordert oder überrascht von der Lektüre. Mir war es insgesamt zu dick aufgetragen, es hätte nicht so viel Action benötigt.

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  • 3 Sterne

    Aurelia, 20.05.2023

    Als Buch bewertet

    Eine haarsträubende Tat erschüttert sowohl die Angehörigen der Familie als auch die Bewohner des Ortes. Wie konnte es nur dazu kommen? Hat die Mutter eines ihrer Kinder umgebracht oder steckt da jemand anderes hinter? Was hat sie dazu bewogen? Ist sie tatsächlich eine kaltblütige Mörderin, wie die Medien sie darstellen?

    Diese und mehr Fragen schwirrten mir im Kopf herum als ich die Journalistin Kiki Holland zur ersten Sitzung im Gericht begleitete. Die Geschichte wird retrograd aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt und Stück für Stück setzen sich die einzelnen Teile zu einem Gesamtbild zusammen. Zum einen steht das unfassbare bereits geschehen Ereignis vor einem und wirft viele Fragen auf, die beantwortet werden wollen. Zum anderen war mir klar, dass die Geschichte nicht so einfach ist, wie es auf den ersten Blick scheint und sich dahinter einige Intrigen und Verstrickungen verstecken.
    Genauso geht es der Protagonistin Kiki. Sie glaubt beim Anblick der Täterin nicht an ihre vollumfängliche Schuld und ermittelt eigenständig. Dabei reizt sie die Grenzen des Rechts aus und übertritt sie das ein oder andere Mal. Mit ihrer langjährigen Erfahrung und ihrem scharfsinnigen Blick entlockt sie ihrem Gegenüber geschickt Informationen und hat so rasch ein sich aufklärendes Bild von der Vergangenheit der Mutter. Diese Art der Informationsbeschaffung hat mich äusserst unterhalten und aufgrund der zahlreichen offenen Fragen war ich motiviert weiterzulesen, obgleich fraglich ist, inwiefern Kikis Handlungen realistisch sind. Manchmal schien es mir doch, als hätte sie unheimlich viel Glück. Mehr als Verstand.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm und liess sich flüssig von mir lesen, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin.
    Insgesamt ist die Spannung eher niederschwellig und erreicht zwischendurch kleinere Höhepunkte, die mich jedoch nicht so mitreissen konnten wie erhofft. Die Lügen und Betrügereien konnten das in gewisser Weise wettmachen, sodass mich das Buch unterhalten konnte, wenngleich es an überraschenden fesselnden Wendungen für mich fehlte. Dennoch fand ich die Auflösung passend und fair für die Beteiligten.

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  • 3 Sterne

    Leselampe, 09.05.2023

    Als Buch bewertet

    Spannend mit Thrillerelementen

    Das in nur drei Farben gehaltene Cover vermittelt sehr passend die düster-depressive Stimmung der Protagonistin Sylvia Bentz - einer Mutter, die ihren kleinen Sohn Linus getötet hat. Doch trägt sie für dieses unvorstellbare Verbrechen auch die Schuld? Dazu recherchiert Journalistin Kiki Holland, begleitet - ungewollt - den Gerichtsprozess für ihre Zeitung und bringt sich selbst mehrfach in Gefahr. Denn es gibt mächtige Personen, die eine Aufklärung der Tathintergründe verhindern wollen.

    Kim Selvig - ein Pseudonym für die zwei Autoren Silke Porath und Sören Prescher - ist ein spannender Krimi gelungen, der Thrillerelemente mitbringt. Szenen, die im Gerichtssaal spielen, ziehen sich zwar durch, überwiegen aber keinesfalls, zumal Kiki Holland zeitweise vom Geschehen dort ausgesperrt bleibt. Der Journalistin spielen arg viele Zufälle in die Hände, die die Handlung und Falllösung vorantreiben. Gut gefallen haben mir die Einblicke in Kikis Privatleben, mit Tätowierer "Torte" und neuem Freund Tom, genannt "Maulwurf". Der Bezug zum Fall wird dadurch hergestellt, dass beide die Recherchen ihrer Freundin tatkräftig unterstützen.

    Das über 430 Seiten starke Buch lässt sich dank flüssigen Schreibstils gut lesen, manches Mal ging es mir mit schnoddrig-umgangssprachlicher Ausdrucksweise zu weit; das häufige Fluchen der Journalistin hätte für meinen Geschmack auch nicht sein müssen. Die Struktur mit eingeschobenen Schilderungen, Gedanken und Träumen zu unterschiedlichen Zeitpunkten vor der Tat trägt wirksam zum Spannungsaufbau bei, vom Layout her sind diese Passagen unterstützend kursiv hervorgehoben.

    Insgesamt ein durchaus lesenswerter Krimi mit Thrillermomenten, den ich trotz kleinerer Schwächen gern positiv bewertet hätte - wäre da nicht gegen Ende ein sehr grober inhaltlicher Schnitzer passiert. Aber von einer bestimmten Person in Untersuchungshaft zu sprechen und quasi im gleichen Atemzug zu schreiben, eben diese Person sei (zeitlich davor liegend) im Gerichtssaal bei einem Schusswechsel zu Tode gekommen, das ist überaus ärgerlich.

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  • 3 Sterne

    Rinoa, 19.05.2023

    Als Buch bewertet

    Kurz habe ich überlegt, ob ich „Mutterliebe“ wirklich lesen soll, denn eine Mutter, die ihr eigenes Kind umbringt, das ist schon ein heftiges Thema, das einem an die Nieren gehen kann. Da das Buch allerdings als Justiz-Krimi bezeichnet wird, hatte ich die Hoffnung, dass es einen recht sachlichen und nüchternen Umgang mit dem Thema Kindsmord gibt.
    Tatsächlich war es bei weitem nicht so heftig, wie man es vielleicht hätte erwarten können, dafür hat mich das Buch aber in anderen Bereichen eher enttäuscht.

    Zum einen war da der Schreibstil der Autorinnen, mit dem ich mich die komplette Lektüre über einfach nicht anfreunden konnte. Irgendwie salopp, teilweise flapsig und betont hip, das passte für mich so gar nicht zu einem „Justiz-Krimi“. Und überhaupt, von Justiz war höchstens am Anfang etwas zu spüren, die meiste Zeit des Buchs findet ausserhalb des Gerichtssaals statt.

    Wobei wir beim nächsten Punkt wären: Es ging ganz viel um Kiki, um ihr Privat- und auch um ihr Liebensleben (warum?). Nebensächlichkeiten (wie ein Beinahe-Unfall), die für meinen Geschmack überhaupt nichts zur eigentlichen Geschichte beitrugen, wurden mehr als ausführlich beschrieben, was das Buch zwischendurch doch sehr langatmig macht. Und obwohl Kiki einen wirklich grossen Raum einnimmt, konnte ich sie nie so recht greifen, teilweise agierte sie sehr naiv, dann wieder extrem draufgängerisch. Interessant fand ich eigentlich nur, ihr bei der Recherche über die Schulter zu schauen und da wurde es dann auch wirklich spannend.

    Wo die meiste Zeit des Buchs alles sehr ausführlich war, ging es am Ende dann schnellschnell, immer mehr Zufälle bringen Kiki auf die richtige Spur und zurück bleibt dann lediglich ein grober inhaltlicher Schnitzer auf einer der letzten Seiten und einige (für meinen Geschmack zu viele) offene Fragen.

    Schade, aus der Geschichte und der Idee dahinter hätte man meines Erachtens mehr machen können, wenn man sich mehr auf den Fall und weniger auf alles andere konzentriert hätte. Ich blieb nach der Lektüre leider recht unbefriedigt zurück.

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  • 3 Sterne

    Stefanie E., 09.05.2023

    Als Buch bewertet

    Kim Selvig, ein Autorenduo hat mit Mutterliebe einen soliden Krimi auf den Markt gebracht.

    Ich muss sagen ich habe mir sehr viel von dem Buch erhofft und meine Erwartungen wurden nur bedingt erfüllt. Die Grundgeschichte mit der Mutter, die ihr Kind ermordet und auch das Warum, was man im Laufe der Geschichte erfährt finde ich unglaublich gut. Auch wie Kiki Holland, die Reporterin/ Ermitterin alles raus findet, fand ich wahnsinnig gut. Ich möchte nichts verraten, nur soviel, die Geschichte hat einen ganz anderen Hintergrund als man denken würde.

    Auch fand ich alle Charaktere sehr authentisch und nicht glatt gebügelt und es wurde die ein oder andere fragwürdige Ermittlung durchgeführt, die aber sehr gut gepasst hat.

    Der Schreibstil ist angenehm und man kann sich leicht in die Figuren hinein versetzen.

    Auch das Cover gefällt mir unheimlich gut, unaufgeregt und dennoch verrät es so ein bisschen um was es geht. Der Spannungsbogen ist durchweg gegeben und flacht eigentlich niemals ab.

    Jetzt kommen wir aber zu dem grossen ABER.

    Das Buch wird von vorne bis hinten gegendert. Sogar wo es um irgendwelche Aussagen wie "der Täter oder der Verursacher geht" wird im Buch der Artikel gegendert. Es ist unglaublich anstrengend so einen leichten Lesefluss beizubehalten. Alles wirklich alles wird gegendert. Das ist ein absolutes No-Go! Warum macht man sowas? Die Mehrheit möchte es nicht und es lässt sich so einfach nicht flüssig lesen! Dazu kommen sehr viele Wortfehler. Nicht nur 2 oder 3 es sind deutlich mehr!

    Eine weitere Sache die ich absolut nicht verstehe ist folgende..auf dem Cover steht 'Justiz Krimi' und drin auf der zweiten Seite steht plötzlich Thriller. Ja was denn jetzt nun? Es ist weder ein Justiz Krimi noch ein Thriller. Es ist einfach ein Krimi, denn die meiste Zeit findet nicht im Gericht statt sondern bei der Begleitung der Reporterin Kiki Holland.

    Schade, ich denke das wäre besser gegangen ohne gendern, den vielen Wortfehler und das Wort Justiz ist einfach fehl am Platz!

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