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  • 4 Sterne

    cybergirl, 28.04.2021

    Als Buch bewertet

    Interessanter Auftakt einer Familiensaga mit kleinen Schwächen
    Metz 1908, die junge Emma Bergmann möchte ihren Traum leben und studieren.
    Bei ihren Eltern stösst sie damit auf Ablehnung.
    Emma soll heiraten und das möglichst lukrativ.
    Die Eltern wollen Emma mit Carl Seidel, den Sohn eines Fuhrunternehmers verkuppeln.
    Emma und Carl sind sich auch gleich sympathisch.
    Auch Carl möchte seinen Traum leben und eine Senffabrik gründen.
    Die Herstellung von Senf, die Aromen und die Konsistenz, dass ist seine Berufung.
    Emma bestärkt Carl darin seinen Traum zu leben und treib damit einen Keil zwischen Carl und seine Familie.

    „Zeit für Träume“ ist der 1. Band der grossen Senfblütensaga von Clara Langenbach.
    Der Leser begleitet die Protagonisten im 1. Band durch die Jahre 1908-1910.
    Der Handlungsort ist die Stadt Metz, die wie ganz Elsass-Lothringen unter deutscher Verwaltung steht.
    Emma Bergmann ist eine junge Frau mit Träumen. Sie möchte gerne studieren.
    Doch ist das für Frauen noch nicht überall möglich.
    Ihre Eltern, zu denen Emma ei schwieriges Verhältnis hat wollen davon nicht wissen und versuchen Emma möglichst lukrativ zu verheiraten.
    Auch Carl Seidel hat Träume. Er möchte eine Senffabrik gründen. Er ist den Aromen und der Herstellung von Senf verfallen.
    Seine Eltern, zu denen er eigentlich ein gutes Verhältnis hat möchten, dass er das elterliche Fuhrunternehmen weiterführt.
    Dann gibt es noch Antoine, ein junger Franzose.
    Seine Eltern besitzen ein Weingut. Doch das Verhältnis zu seinem herrischen Vater ist schlecht. So hält sich Antoine meist in Strassburg auf wo er vorgibt zu studieren.
    Diese 3 Charaktere finden zusammen und führen den Leser durch die Geschichte.
    Es ist schön zu lesen wie Emma und Carl sich anfreunden, wie sie sich gegenseitig bestärken ihren Traum zu leben.
    Auch was man über die Senfherstellung lesen kann war recht interessant.
    Antoine dem ich wenig Sympathie entgegen bringe ist irgendwie immer der Störenfried.
    Obwohl sich Emma zu Carl hingezogen fühlt flirtet sie mit Antoine. Wahrscheinlich merkt sie das in ihrer Naivität gar nicht.
    Es führt aber dazu, dass es ein ständiges Hin und Her gibt. Mal denkt man Emma und Carl, dann wieder Emma und Antoine.
    Das alles zieht sich sehr lange hin und beim Lesen verliert man langsam die Geduld. Sogar Emma die mir eigentlich sehr sympathisch war hat dadurch an Sympathiepunkten verloren.
    Hier wäre weniger mehr gewesen.
    Nach einer dramatischen Situation hat mir das Ende dann aber gut gefallen und ich freue mich auf den 2. Band der Saga in der Hoffnung, dass es nicht wieder so ellenlange Verwirrungen gibt.

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  • 4 Sterne

    Milli11, 12.05.2021

    Als Buch bewertet

    Mit Senf in die grosse Liebe

    Emma lebt im Jahre 1908 in Metz, zu der Zeit war Elsass-Lothringen zu Deutschland gehörig und die Probleme der deutschen und französischen Einwohnergruppen miteinander sind auch in diesem Buch Thema, das fand ich sehr interessant.

    Aber zuerst Emma: sie wächst in einer eher weniger betuchten Familie auf, der Vater interessiert sich nur mässig für seine Tochter, dafür gehen die Weltanschauungen von Mutter und Tochter gehörig auseinander. Emma will studieren, auf eigenen Beinen stehen, neugierig ins Leben gehen, die Mutter will ihre Tochter möglichst schnell und wohlversorgt unter die Haube und aus dem Haus bekommen. Das lässt sich schwer unter einen Hut bekommen, aber erstaunlicherweise treffen sich die Interessen der beiden doch in dem jungen Carl Seidel.

    Carl ist ebenso ein ungewöhnlicher junger Mann, aus einer sehr wohlhabenden Familie mit einem florierenden Fuhrunternehmen steigt er schlussendlich aus, um seinen Traum von der eigenen Senffabrik zu verwirklichen. Emma findet Carl anziehend und interessant, er lässt sie an seinem Traum teilhaben und ihr finanzmathematisches Geschick passt hervorragend zur kaufmännischen Geschäftsführung des zukünftigen Unternehmens. Leider ist seine Familie von seiner Leidenschaft nicht angetan und entzieht ihm jede Unterstützung, so dass er damit für Emmas Mutter aus dem potentiellen gutsituierten Heiratskandidatenkreis fällt. Er ist ja nicht der einzige junge Mann, der in Metz an die Frau gebracht werden soll.

    Und nun beginnt der Kampf um die neue Senffabrik, um Geld und Betriebsgenehmigung und natürlich auch um die wachsende Liebe zwischen Emma und Carl. Denn da gibt es noch Antoine, einen Jugendfreund von Carl, der ebenfalls ein sehr grosses Auge auf Emma geworfen hat und gehörig Unruhe in diverse Frauenherzen bringt.

    Das liest sich sehr flüssig und kurzweilig, diverse Gegebenheiten der damaligen Zeit sind aus heutiger Sicht durchaus zum Lachen und andere eher lächerlich, aber für die damalige Zeit waren die gesellschaftlichen Zwänge sehr existent und bestimmend.
    Sehr gut hat mir auch der Blick auf das damalige Universitätsleben gefallen, wie schwer es für Frauen damals war, dort teilhaben zu dürfen kann man sich heute nicht mehr vorstellen. Und wie schon geschrieben, auch die deutsch-französische Sicht hat mir sehr gut gefallen.
    Der Nachfolgeroman liest sich schon wieder sehr interessant an, da werden wohl noch einige Probleme zu überwinden sein.
    Für mich sehr gute 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Smberge, 02.06.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Metz im Jahr 1908: Emma ist eine junge Frau, die in Zeiten, da wenige Universitäten Frauen zulassen, von einem Studium träumt. Leider unterstützen ihre Eltern ihren Wunsch gar nicht. Sie erwarten, dass sie heiratet und sich der Familie widmet. So stellen ihre Eltern ihr Carl Seidel vor und die beiden sind sich sofort sympathisch. Jedoch fällt Carl in dieser Zeit bei seinen Eltern in Ungnade, denn er möchte nicht das Familienunternehmen übernehmen sondern möchte in die Herstellung von Senf einsteigen. So sinkt aus seine Wert als Heiratskandidat.

    Auch Antoine, ein Freund Carls, interessiert sich für Emma und so entwickelt sich eine kompliziert Dreiecksgeschichte zwischen den 3 jungen Leuten.

    Meine Meinung:

    Dieses Buch bietet angenehme, leichte Unterhaltung. Eigentlich ist die Geschichte von viel Eifersucht und Gefühlen geprägt, gibt aber auch ein ganz gutes Bild der Zeit, in der Frauen kaum Chancen auf ein eigenständiges Leben hatten. Junge Menschen hatten kaum Chancen, ihren Partner fürs Leben selber zu suchen, es ging nur darum, eine „gute Partie“ zu machen, damit die Frau versorgt ist und vielleicht auch noch andere Familieninteressen befriedigt werden können. Aber auch die Männer unterliegen den strengen Vorstellungen der Eltern, wen sie heiraten sollen und welchen Beruf sie ergreifen sollten. Ich war teilweise überrascht, wie weit Carls Vater geht, um die eigenen Ideen des Sohn unmöglich zu machen.

    Ich hatte erwartet, dass in diesem Buch die Gründung der Senffabrik eine zentralere Rolle einnimmt, aber ich hatte den Eindruck, hauptsächlich eine etwas verworrene Geschichte einer jungen Frau zwischen mehreren Männern zu lesen. Die Gründung der Fabrik spielte eine untergeordnete Rolle.
    Lässt man diese Erwartungen ausser Acht, ergibt sich eine schöne Geschichte von Emma auf der Suche nach ihrem Glück. Sie ist leider gezwungen sich hier auch dem Willen ihrer Eltern zu widersetzen, was damals wahrscheinlich noch schwerer war, als heute, denn sie hatte war abhängig entweder von ihren Eltern oder einem Mann. Eine eigene Berufstätigkeit war damals nicht vorgesehen für eine Frau. Insofern ergibt sich ein Bild der Zeit, das eine Leserin in heutigen Zeiten etwas nachdenklich zurück lassen sollte.

    Der Schreibstil ist angenehm flüssig und gut zu lesen. Die Charaktere sind gut gezeichnet und man kann sich ein gutes Bild ihrer Persönlichkeit machen.

    Insgesamt eine netter Geschichte, aber für meinen Geschmack etwas zu seicht.

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  • 4 Sterne

    Buchwurm05, 08.05.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Metz 1908: Emma hat einen Traum. Sie möchte gerne studieren. Doch das ist schwierig. Selbst wenn Frauen unterdessen zu Vorlesungen zugelassen sind. Die meisten Männer akzeptieren Frauen einfach nicht als gleichwertig und ihre Eltern möchten sie lieber gut verheiratet sehen. Da kommt das Fest der Fuhrunternehmer Familie Seidel gerade recht. Schliesslich ist deren Sohn Carl noch zu haben. Emma ist alles andere als begeistert. Doch als sie ihn kennenlernt ist er ihr auf Anhieb symphytisch. Aber auch Carl möchte lieber seinen eigenen Weg gehen, statt in die Fussstapfen seines Vaters zu treten. Sein grosser Traum ist die Senfherstellung. Werden Emma und Carl ihre Träume verwirklichen können? Und wird aus ihnen ein Paar? Denn da ist noch Carls Freund Antoine, der ein Auge auf Emma geworfen hat.......

    Leseeindruck:

    "Zeit für Träume" ist der Auftakt der Senfblütensaga. Für einen historischen Roman ist er eher modern gehalten. Was sich in den Dialogen widerspiegelt. Dadurch hat es sich für mich jedoch flüssiger lesen lassen. Ich war in der Geschichte gefangen, die allmählich beginnt. Die Autorin nimmt sich viel Zeit ihre Figuren einzuführen. Dabei wechseln sich die Kapitel aus Sicht von Emma, Carl und Antoine ab. So habe ich sie intensiv kennengelernt. Konnte mir ein Bild über ihren Charakter machen. Die Dialoge sind lebendig gestaltet und viele Szenen hatte ich bildlich vor Augen. Emmas Schlagfertigkeit hat mich oft zum Schmunzeln gebracht. Gleichzeitig hat sie mich mit ihrer Naivität zum Wahnsinn getrieben. Und dann gab es noch ihre wissbegierige Seite. Hier hatte ich manchmal meine Zweifel, ob das so ganz authentisch ist. Auf jeden Fall wurde mir aber das Bild der Frau in der damaligen Zeit deutlich vor Augen geführt. Während ich zwischendurch gerne eine schnellere Entwicklung gesehen hätte, konnte das Ende mich wieder ganz mitnehmen. Dieses ist abgeschlossen. Doch einige Fragen bleiben auch unbeantwortet. Was sich hoffentlich in den Folgebänden klären wird.

    Fazit:

    Mich konnte der Auftakt der Senfblütensage gut unterhalten und hat mich in ein Jahrhundert entführt, in dem die Rechte der Frauen kaum vorhanden waren. Durch den eher modern anmutenden Schreibstil und die überschaubaren Protagonisten, bin ich nur so durch sie Seiten geflogen. Ein klein bisschen mehr Drama hätte vielleicht der Geschichte gut getan. Aber auch so hatte ich kurzweilige Lesestunden. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und gebe gerne eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    renate k., 21.04.2021

    Als Buch bewertet

    Emma, die Hauptprotagonistin träumt vor über hundert Jahren, einen für damalige Zeiten fast unvorstellbaren Traum. Sie möchte studieren. Ganz im Gegensatz zu ihren Eltern, die eine lukrative Ehe für ihre Tochter anstreben.
    Von der ersten Seite an, ist dieses Buch sehr spannend und berührend geschrieben. Die Hauptpersonen kann man sich bildlich vorstellen und wirken sehr authentisch.
    Auch diese Zeit, Anfang 20. Jahrhundert wird überaus interessant beschrieben. Kaum zu glauben, was damals noch gang und gebe war. Da dieser Roman teilweise auf wahren Begebenheiten aufbaut waren die Recherchen sicherlich enorm aufwendig. Zur grossen Freude der Leser, ist dieser Roman aber noch nicht abgeschlossen, zwei weitere Bücher sollen noch folgen. Alles in allem ein sehr gelungener historischer Roman der seinesgleichen sucht!!!

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  • 4 Sterne

    AnnaMagareta, 24.04.2021

    Als Buch bewertet

    Gelungener Auftakt einer historischen Trilogie

    „Die Senfblütensaga - Zeit für Träume“ ist der erste Band einer historischen Trilogie und das Debüt der Autorin Clara Langenbach.

    Die Handlung in diesem Band beginnt 1905 und endet 1910.

    Die junge Emma Bergmann hat ehrgeizige Ziele. Am liebsten möchte sie in Strassburg studieren. Aber ihren Eltern wäre es lieber, wenn sie so schnell wie möglich heiraten würde und haben auch schon – aus ihrer Sicht – den perfekten Kandidaten für Emma ausgewählt: Carl Seidl. Carl ist der Sohn eines Fuhrunternehmers, dessen Geschäft er später einmal übernehmen soll. Auch Carl hat Träume und auch diese sehen anders aus, als die seiner Eltern. Er würde gerne eine eigene Senffabrik gründen. Als Emma und Carl aufeinandertreffen, verstehen sie sich gut und sind sie sich direkt sympathisch. So richtig angezogen fühlt sich Emma aber eher von Carls charmanten Freund Antoine.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und der Autorin ist es gut gelungen innerhalb weniger Seiten die Atmosphäre zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebendig werden zu lassen. Die Kapitel werden im Wechsel aus Sicht der verschiedenen Protagonisten erzählt, wodurch man sie gut kennenlernt und viele Einzelheiten über sie erfährt. Dadurch wird die Handlung abwechslungsreich und lebendig. Der grösste Teil der Handlung findet in Metz, aber auch in Düsseldorf, Strassburg und Dijon statt.

    Direkt im Innencover findet man einen kurzen Überblick über die wichtigsten Charaktere, das macht den Einstieg leicht. Während Emma auf mich sehr freundlich, offen, klug und liebenswert wirkt, ebenso wie Carl, der mir auch sehr sympathisch war, hat Clara Langenbach mit Antoine und Louise- die jüngere Schwester von Carl – einen guten Gegenpol geschaffen.

    Mir hat dieser Band sehr gute gefallen, da er die Atmosphäre der Zeit passend wiedergibt und die Charaktere gut ausgearbeitet sind. Auch das Ende ist rund, es bleiben kleine Fragen offen, die mich gespannt auf die Fortsetzung warten lassen, diese aber nicht zwingend erfordern, so dass man das Buch auch für sich allein stehen lassen könnte.

    Mein Fazit: Ein gelungenes Debüt, das ich gerne gelesen habe und empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    Island, 07.06.2021

    Als Buch bewertet

    Der erste Band der Senfblütensaga spielt in Metz in Elsass-Lothringen im Jahr 1908. Damals nahmen Deutsche viele wichtige Positionen in der Stadt ein und die französische Bevölkerung verlor ihre Arbeit und wurde verdrängt. Auch Emmas Familie kam nach Metz, weil ihr Vater dort einen Posten angeboten bekommen hat. Emma selbst möchte mehr im Leben erreichen, als Ehefrau und Mutter zu sein, was damals der übliche Lebensplan für eine junge Frau war. Am liebsten würde sie in Strassburg studieren, wobei sie ihre Eltern aber nicht unterstützen wollen und das auch finanziell nicht können. Stattdessen suchen sie nach einer guten Partie für sie, wobei die Wahl zunächst auf Carl Seidel fällt, den Sohn eines Fuhrunternehmers. Beide sind auch recht voneinander angetan, da Carls wahre Leidenschaft aber nicht das elterliche Fuhrunternehmen, sondern die Senfherstellung ist, fällt er bei seiner eigenen und damit auch bei Emmas Familie in Ungnade und muss hart für die Erfüllung seines Traums kämpfen. Emma muss währenddessen verhindern, mit einem anderen Mann verheiratet zu werden und kämpft auch weiter dafür, irgendwann doch noch studieren zu dürfen.

    Mir hat die Geschichte grundsätzlich gut gefallen, ich mochte es, mehr über das Leben in Metz Anfang des vergangenen Jahrhunderts zu erfahren und finde es auch immer wieder erschreckend, wie wenig Frauen damals mitentscheiden durften, was die Gestaltung ihres eigenen Lebens angeht. Die beiden Hauptpersonen Emma und Carl sind mir beide sehr sympathisch, wie sie für ihren Traum kämpfen und sich trotz aller Widrigkeiten nicht davon anbringen lassen. Teilweise waren mir aber eine Spur zu viel Drama und ungünstige Wendungen vorhanden, hiervon hätte es auch ein Tick weniger getan. Dafür hätte ich gerne noch etwas mehr über die Kunst der Senfherstellung erfahren, die ja die grosse Leidenschaft von Carl ist. Aber, vielleicht steht das dann erst im nächsten Band noch mehr im Mittelpunkt. Ich bin auf jeden Fall gespannt darauf! Der Schreibstil der Autorin ist gut nachvollziehbar und anschaulich.

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  • 4 Sterne

    Martina M., 29.05.2021

    Als Buch bewertet

    Viel Spannung, aber auch Gesellschaftsstudie =gelungener Start
    Metz,1908, die junge Emma ist mit ihrem Dasein nicht immer zufrieden, zu gerne möchte sie später eine sinnvolle Arbeit ergreifen und vorher studieren. Doch ihre Eltern haben ein ganz anderes Ziel vor Augen, Emma mit einem möglichst gutsituierten Mann zu verheiraten, damit sie versorgt sei. Dabei findet Emma den von der Mutter ausgesuchten Carl sogar sehr nett, aber Carl möchte zu gerne auf eigenen Füssen stehen , sein Erbe nicht antreten und lieber Senf herstellen. Komplikationen und ein Nebenbuhler machen es den Beiden schwer..
    Das erste Positive : vor Beginn eines Kapitels erfährt der Leser Handlungsort und das Jahr. Der Start und erster Auftritt Emma und Carl ist sehr gelungen , interessant und kurzweilig. Leider flacht die Spannung in der Mitte etwas ab, zieht aber am Ende noch einmal deutlich an .Gefallen hat mir , das die Geschichte obwohl als Mehrteiler geplant, einen runden Abschluss findet, kein grosser Cliffhänger am Ende. Das dieser Roman 528 Seiten hat, merkt man kaum, der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Gut beschrieben sind die gesellschaftlichen Zwänge der damaligen Zeit , Töchter sollen so gut wie möglich heiraten , Söhne übernehmen das Familienunternehmen , ein abweichen von der Norm wird auf keinen Fall geduldet. Und eine Künstlerlaufbahn ? Undenkbar! Andere Probleme werden auch aber nur am Rande erwähnt, Armut oder Drogensucht. Noch einmal kleine Kritikpunkte : mir ist nicht erkenntlich geworden , warum Emma am Anfang unbedingt Rechtswissenschaften studieren will und wie sie scheinbar so nebenbei mit einer Idee einen Geschäftsabschluss rettet. Insgesamt durchaus empfehlenswert , diese Familiensaga ist mir vier Sterne wert! Die Nachfolgebände würde ich auch noch gerne lesen.
    Cover: passend zum Thema und der Zeit in der der Roman spielt, gefällt mir richtig gut

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 04.07.2021

    Als Buch bewertet

    Metz/Elsass-Lothringen, 1908: Emma stammt aus einfachen Verhältnissen, aber sie träumt davon zu studieren und es somit im Leben weiterzubringen. Doch davon halten ihre Eltern überhaupt nichts. Sie soll Carl, den Sohn des Fuhrunternehmers Seidel, heiraten und sich dann um die Familie kümmern. Aber auch Carl hat Träume. Er möchten eine Senffabrik gründen, statt in das Familienunternehmen einzusteigen. Als sich Carl und Emma begegnen, finden sie sich eigentlich sympathisch. Emma bestärkt Carl darin, seinen Weg zu gehen und sie unterstützt ihn. Aber Emmas Gefühle geraten durcheinander, als sie Carls Freund Antoine begegnet.
    Dies ist der erste Band der Senfblüten-Saga. Der Schreibstil der Autorin lässt sich angenehm lesen. Anfang des letzten Jahrhunderts hatten sich die Kinder noch nach den Wünschen der Eltern zu richten. Hochzeiten wurden arrangiert und Frauen sollten sich um Haushalt und Familie kümmern, aber nicht studieren. Auch Söhne von Geschäftsleuten waren nicht frei in ihren Entscheidungen, sie hatten ins Geschäft einzusteigen. Vor diesem Hintergrund ist es nicht leicht, seinen Weg zu finden und ihn auch zu gehen.
    Emma und Carl sind sympathische junge Leute. Sie haben Träume, werden aber von ihren Eltern eingeschränkt. Sie müssen sich entscheiden zwischen Loyalität der Familie gegenüber oder ihrem eigenen Weg. Es ist schön zu erleben, wie die beiden sich gegenseitig unterstützen, denn immer wieder wird es ihnen schwer gemacht. Gefühlschaos bricht bei Emma aus, als Antoine sie mit seinem Charme einwickelt.
    Mir hat diese Geschichte gut gefallen und ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.

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  • 4 Sterne

    Raquel2008, 25.05.2021

    Als Buch bewertet

    Emma und Cark, Carl und Emma

    Clara Langenbach entführt den Leser nach Metz, Elsass-Lothringen, ca. 1905-1910. Emma, eine junge Frau möchte in ihrem Leben mehr erreichen, als nur Ehefrau und Mutter zu werden. Sie hegt den Wunsch zu studieren und sich so ihre Freiheit aufzubauen. Dies gestaltet sich innerhalb ihrer Familie als schwierig, da sie zwischen der Pflicht und ihrer Liebe und Sehnsucht zu Carl zwischen zwei Stühlen sitzt. Und auch Carl werden viele Steine in den Weg gelegt. Durch den Mut beider wendet sich am Ende scheinbar alles zum Guten, ich bin gespannt wie es in Teil 2 weitergeht. Am Ende des ersten Teiles gab es einen kurzen Auszug aus dem zweiten Teil, der mich direkt mehr gefesselt hat, als der erste Teil dieser Trilogie.
    Fasziniert haben mich an dem Buch die Geschichte und das Handwerk der Senfherstellung, sodass ich immer wieder Appetit auf Senf bekommen habe, während ich das Buch gelesen habe. Das Carl eine solche Leidenschaft für unterschiedliche Senfsorten hat, kann ich gut nachvollziehen.
    Die Sichtweisen aller beschriebenen Charaktere konnte ich nachvollziehen, sodass mir die Schwierigkeiten um 1900 herum nochmals mehr bewusst wurden, und wir uns heutzutage glücklich darüber schätzen können, wie privilegiert wir sind und wie viele Rechte jeder einzelne hat.

    Das Buchcover sieht verspielt und doch auch geheimnisvoll aus und hat mich immer wieder dazu motiviert das Buch zu lesen.

    Ich würde dem Buch 4 Sterne geben, da es 2-3x kurze „Längen“ hatte. Für alle, die sich für die damalige Zeit oder für Senf interessieren, kann ich das Buch nur weiter empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Ingrid S., 13.05.2021

    Als Buch bewertet

    Der erste Band der Senfblütensaga spielt in Elsass-Lothringen, hauptsächlich in der Stadt Metz, in den Jahren 1905 bis 1910, als dieses Grenzgebiet gerade unter deutscher Verwaltung war. Der Wunsch von Emma, einer jungen Frau, die in kleinbürgerlichen Verhältnissen aufwächst, ist zu studieren. Das gilt natürlich zu jener Zeit als ein Unding und so findet sie auch bei ihren Eltern keine Unterstützung. Das Bestreben ihrer Mutter ist, Emma gut zu verheiraten. Dafür setzt sie alles ein. Emma verliebt sich in Carl, den Sohn eines Fuhrunternehmers, dessen grosser Traum ist es, Senf herzustellen und eine Fabrik zu gründen. Mit einer Verbindung von Carl und Emma wären die Eltern beider Seiten einverstanden. Doch dann gibt es einige Verwicklungen, die alles durcheinanderbringen.
    Der Roman ist leicht zu lesen und die Charaktere sind gut dargestellt. Die Handlung ist abwechslungsreich und interessant beschrieben. Zum Ende des Buches empfand ich manche Entwicklungen jedoch ein wenig an den Haaren herbeigezogen und für jene Zeit nicht ganz passend. Gefallen hat mir, durch dieses Buch mehr zur deutsch-französischen Geschichte in Elsass-Lothringen zu erfahren. Die historischen Begebenheiten und Zusammenhänge empfinde ich als gut recherchiert, was ich an historischen Romanen immer schätze.
    Alles in allem, ein lesenswerter Roman, der mir trotz kleiner Mängel unterhaltsame Lesestunden bereitet hat. Gespannt bin ich auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    Bärbel K., 28.04.2021

    Als Buch bewertet

    Emma lebt mit ihren Eltern in Strassburg. Sie hat einen Traum – sie will studieren. Doch ihre dominante, an Etikette und alten Werten hängende Mutter Käthe sieht für Emma nur eine Zukunft: einen reichen, angesehenen Mann heiraten. Liebe ist da nebensächlich.
    Bei so kontroversen Ansichten und Zielen ist Ärger vorprogrammiert.
    Die sicher dem damaligen Frauenbild entsprechende Meinung der Mutter zur Zukunft ihrer Tochter gelingt es der Autorin sehr gut zu vermitteln. Und auch der Wissendurst von Emma kommt gut zum Ausdruck. Dabei hat es mich gewundert, welch zielführende Vorschläge Emma sowohl ihrer Liebe >Carl Seidel< als auch dessen Freund Antoine Dupont in ausweglosen Situationen gibt. Allerdings habe ich es der Autorin nicht ganz abgenommen, dass eine junge Frau, die in so einem konservativen Elternhaus, noch dazu mit so einer traurigen Vaterfigur, aufgewachsen ist und mit ihrem damaligen Bildungsniveau zu solch beeindruckenden Ideen fähig ist.
    Zentrale Stelle um Wissensdurst zu stillen, gut gemeinte Ratschläge einzuholen und auch Ruhepol bildet die Buchhandlung. Sein Inhaber ist für mich der Schlüssel für Emmas weitere Entwicklung. Eine Seele von Mensch, mit so viel Empathie – ich habe ihn geliebt. Insgesamt habe ich mich gut mit dem ersten Teil der Senfblütensaga unterhalten gefühlt und gebe darum gerne 4 Lese-Sterne.

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  • 4 Sterne

    Leserin, 28.04.2021

    Als Buch bewertet

    Metz, Elsass-Lothringen, 1908: Emma möchte mehr im Leben erreichen, als Ehefrau und Mutter zu sein. Am liebsten würde sie in Strassburg studieren. Stattdessen soll sie mit dem Sohn des Fuhrunternehmers Seidel verkuppelt werden. Emma und Carl sind einander - zu ihrer eigenen Überraschung - sofort sympathisch. Emma ist von Carls Leidenschaft für Aromen und Düfte begeistert und ermutigt ihn, seine eigene Senffabrik zu gründen. Und auch Emmas Unternehmerinnengeist ist geweckt. Während er die Vorbereitungen trifft, lässt Carl Emma an allen Entscheidungen teilhaben, fragt sie um Rat. Aber liebt sie Carl wirklich? Und warum ist sie so fasziniert von Carls Freund Antoine? Mit seinem Charme droht er einen Keil zwischen Emma und Carl zu treiben. (Klappentext)

    In diesem Buch wollen zwei Menschen ihren Weg, abweichend von dem ihnen zugedachten Weg, gehen. Vielleicht sogar gemeinsam. Der Roman versetzte mich nach Metz im Jahr 1908 und ich war sehr schnell an der Seite von Emma und Carl. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und beschrieben. Die Handlung ist glaubwürdig und klingt authentisch. Die Handlungsorte entstanden sehr schnell vor meinem geistigen Auge und ich war mitten dabei. Die verschiedenen Emotionen kamen bei mir gut an. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und freue mich schon sehr auf den nächsten Band.

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  • 4 Sterne

    katrin k., 11.05.2021

    Als Buch bewertet

    "Zeit für Träume", ist der erste Teil der Senfblütensaga von Clara Langenbach.
    Die Geschichte spielt in Metz (Lothringen) 1908. Die junge Emma ist eine kluge und lebenslustige Frau. Sie hat sich vorgenommen zu studieren und unabhängig zu sein. Dies ist jedoch zur damaligen Zeit ein schweres Unterfangen. Ihre Eltern wollen sie dagegen reich verheiraten um selber besser dazustehen. Doch dann begegnet ihr Carl Seidel. Eigentlich ein Traum eines Schwiegersohns. Doch auch Carl hat seine Träume und möchte eine Senffabrik eröffnen, anstatt das Unternehmen seines Vaters weiterzuführen. Worüber seine eigene Familie nicht glücklich ist. Die beiden müssen viele Hindernisse überwinden um zu ihrem Ziel zu kommen. Ob sie glücklich werden und welche dramatischen Ereignisse geschehen, wird nicht verraten. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Es war stellenweise romantisch aber auch spannend und hat mich echt gefesselt. Nur ab und an hatte das Buch einige Längen die mir nicht ganz so gut gefallen haben. Des Öfteren wurde kurz vor der Lösung einer Situation die Handlung noch einmal ins Gegenteil verkehrt. Das fand ich dann ab und an zu übertrieben. Andererseits hatte die Geschichte dadurch auch viel Schwung und Spannung. Ich werde mit Sicherheit auch den zweiten Teil lesen, der November 2021 erscheinen soll.

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  • 4 Sterne

    Lisa, 28.04.2021

    Als Buch bewertet

    Historischer Roman, mit ganz viel Drama und einer starken Protagonistin

    „Zeit für Träume – Die Senfblütensaga“ ist der erste Band der neuen Reihe der Autorin Clara Langenbach. Handlungsort ist die Stadt Metz Anfang des 20. Jahrhunderts. Das dort herrschende Flair kommt dabei wirklich gut rüber und spielt auch immer wieder eine Rolle für die Handlung. Emma war für mich eine gelungene Protagonistin, welche von Beginn an aufzeigte wie schwierig es für Frauen früher war, eigene Entscheidungen zu treffen. Auch wenn die junge Frau stellenweise etwas naiv erscheint, verfolgt sie doch unbeirrt ihre Träume und setzt sich dabei über so manche gesellschaftliche Konvention hinweg. Weitere Charaktere waren mir weit weniger sympathisch und stellten somit treffende Antagonisten zur Heldin her. Stellenweise lies die historische Genauigkeit (zum Beispiel bei sprachlichen Ausdrücken) etwas zu wünschen übrig. Dies wird aber ausgeglichen durch ganz viel Drama, so mancher Übertreibung und überspitzt dargestellte Charakteren. So ist das Buch letztendlich vor allem eins, nämlich unterhaltsam. Der ansprechende Schreibstil, hilft darüber hinaus über so manche Längen hinweg. Da der Roman stets amüsant und kurzweilig war, vergebe ich gerne 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Shilo, 21.04.2021

    Als eBook bewertet

    Grossartiger Auftakt der Senfblütensaga
    Das hinreissende Cover machte mich auf das Buch aufmerksam, der Klappentext machte mich neugierig und weckte mein Interesse.
    Erzählt wird die Geschichte von Emma Bergmann, die unbedingt in Strassburg studieren möchte. Doch im Jahr 1905 wird an dieser Universität noch keine Frau zugelassen. Emmas Eltern hingegen haben keinerlei Verständnis für den Wunsch ihrer Tochter und wollen sie mit dem Fuhrunternehmersohn Carl Seidel verheiraten. Dieser wiederum hat kein Interesse an dem Fuhrunternehmen, seine Liebe gehört der Senfherstellung.
    Mit einem bildhaften und flüssigen Schreibstil beschreibt die Autorin die Stellung der Frau und ihre Möglichkeiten am Anfang des letzten Jahrhunderts.
    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, sie wirken authentisch, so dass man sich sehr gut in sie hineinversetzen kann.
    Die Handlung ist nachvollziehbar und spannend, wobei sich der Spannungsbogen im Laufe der Geschichte immer weiter spannt.
    Ich durfte dieses Buch vorab-lesen, wofür ich mich ganz herzlich bedanke. Dieses hat jedoch meine ehrliche und unabhängige Meinung in keiner Weise beeinflusst.
    Mein Fazit:
    Ein toller Auftakt der Reihe, der ich gerne 4 Sterne und eine Leseempfehlung gebe.

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  • 4 Sterne

    büchernarr, 03.05.2021

    Als Buch bewertet

    Die Senfblütensaga ist der erste Band einer neuen aufregenden dreiteiligen Familiensaga. Wir schreiben das Jahr 1905 in Strasbourg: Emma Bergmann möchte gerne studieren doch das war damals für Frauen leider keine Option. Ihre Eltern wollen sie mit dem Sohn eines Fuhrunternehmers verheiraten um ihr ein sorgenfreies Leben zu sichern. Emma ist anfangs nicht glücklich darüber, doch als sie sich kennenlernen und sie Carl auch sympathisch findet stellt sich als positive Überraschung heraus. Zusammen schmieden sie Pläne und träumen von einer Senffabrik. Doch als Emma merkt, dass Carls Freund Antoine sich nicht unberührt lässt, gerät sie zwischen zwei Fronten..
    Trotz der guten Aufmachung hat das Buch mich nicht so ganz überzeugen können. Die Geschichte wirkte manchmal etwas zu gekünstelt und die Schreibstil konnte mich nicht in die damalige Zeit versetzen. Der Wunsch nach Freiheit und Anerkennung wurde jedoch gut ausgearbeitet, obwohl der Enthusiasmus manchmal ein wenig übertrieben war. Fazit: weniger ist mehr, ich hoffe dass die kleinen Fehler im zweiten Teil behoben werden und man die Geschichte weiterhin geniessen kann.

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  • 4 Sterne

    Claudia S., 03.05.2021

    Als Buch bewertet

    MEINE MEINUNG:
    Ich bin voller Erwartungen mit dem Buch gestartet. Der Einstieg fiel mir auch sehr leicht. Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen. Wir lernen die Charaktere sehr gut kennen und ich konnte mir ein klares Bild von ihnen machen. In den einzelnen Kapitel begleiten wir immer eine Person, was mir gut gefallen hat. In diesem Buch steht besonders Emma und ihr Kampf um Annerkennung und Selbständigkeit im Vordergrund. Immer wieder muss sie Rückschläge hinnehmen und auch bevormunden lassen. Doch man merkt schnell, dass sie erkennt, wie sie sich verhalten muss, um zum Ziel zu kommen. Ihren Weg in diesem Roman fand ich sehr interessant. Auch unkonventionelle Mittel waren ihr recht und das hat das Buch aufgelockert. Leider hatte der Mittelteil des Buches für mich einige Schwächen. Es wurde stellenweise sehr langatmig und es ist nicht viel passiert. Zum Ende hin nahm die Geschichte und auch die Spannung dann wieder an Fahrt auf. Der Ausgang der Geschichte war für mich nachvollziehbar und macht neugierig auf den nächsten Teil.
    FAZIT:
    Interessante Charaktere, gut recherchiert und lebendig erzählt.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 01.05.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Emma möchte liebend gerne studieren, doch im Jahre 1908 ist es eher üblich Ehefrau und Mutter zu sein. Nun soll sie auch noch verheiratet werden, was ihr gar nicht passt. Doch wider Erwarten ist Carl ihr sympathisch. Und Carl hat grosse Pläne, die sie nach Kräften unterstützt. Aber da ist auch noch Antoine, der sehr charmant ist und sie ist nicht mehr sicget, wen sie wirklich luebt.
    Meine Meinung:
    Besonders interessant fand ich an diesem Buch wieder mal das Sittenbild jener Zeit. Wie schwer es Frauen doch hatten, die nicht die üblichen Wege gegen wollten. Aber auch die Männer bekamen Steine in den Weg gekegt, wenn sie nicht funktionierten, wie die Familie es sich wünschte. Das hat mir gut gefallen in seinen Beschreibungen. Ja, eine Liebesgeschichte gibt es auch, die fand ich nicht so interessant. Jedoch die Geschichte um die Senfherstellung und -entwicklung wiederum sehr. Der Schreibstil war angenehm, dennoch hätte das Buch für mich etwas kürzer sein können.
    Fazit:
    Interessante Einblicke in die Zeit

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  • 4 Sterne

    Melanie C., 30.04.2021

    Als Buch bewertet

    "Zeit für Träume" ist der erste Teil der Senfblütensaga und für alle Fans von historischen Familiengeschichten ein absolutes "Muss". Die Autorin entführt im ersten Teil in die französische Grenzregion von 1905 bis 1910. Die politischen Zustände werden kurz gestreift um Atmosphäre zu entwickeln, aber ufern nicht zu historischen Abhandlungen aus, was mir sehr gut gefällt. Vielmehr entwickelt die Autorin ihre Hauptfiguren mit viel Sensibilität für die vielschichtigen Charaktere. Insbesondere die innere Zerissenheit in einer Welt voller Zwänge und traditionellen Vorstellungen und dem inneren Drang nach Freiheit machen Emma, Carl, Antoine und Henri aus. Es ist spannend, mitzufiebern, ob sie ihre Träume umsetzen, oder sich den Erwartungen der Elternhäuser fügen. Spannend wird es besonders, wenn sie sich durch ihre Entscheidungen in Gefahr bringen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Das Erzähltempo ist mir an manchen Stellen etwas zu langsam, dennoch würde ich den Roman uneingeschränkt empfehlen!

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