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  • 5 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 02.11.2023

    Als Buch bewertet

    Packender Kriminalroman mit einer gut aufeinander abgestimmten Mischung aus Spannung und Lokalkolorit aus dem Ruhrgebiet

    In diesem Kriminalroman schickt die Autorin Sylvia Sabrowski ihre beiden Hobby-Ermittler, die Psychologiestudentin Liesa Kwatkowiak und den Computernerd Timo Goretzka, in ihren dritten Fall und bietet dabei erneut eine fein aufeinander abstimmte Mischung aus Spannung und Lokalkolorit, die mit einer ordentlichen Portion des für das Ruhgebiet so typischen trockenen Humors abgeschmeckt ist und so für ein grosses Lesevergnügen sorgt.

    Man braucht hier grundsätzlich keine Vorkenntnisse aus den ersten beiden Bänden, um das Buch lesen und nachvollzeihen zu können. Alle hierfür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Figuren und die eine oder andere eingestreute Anspielung auf frühere Ereignisse in Gänze geniessen zu können, empfiehlt es sich aber doch, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

    Auf einem Zechengelände in Herten wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, deren Tod von der Polizei allzu schnell als Selbstmord eingestuft wird. Liesa und Timo sind der Frau namens Alina kurz vor ihrem Tod in Bottrop begegnet, wo sie vor einem unheimlichen Verfolger geflohen ist, und können die offizielle Version nicht glauben. So beschliessen sie, der Sache selbst auf den Grund zu gehen, und finden heraus, dass Alina Mitglied der RuhrPottDevils war, einer Gruppe von Urbexern, die Lost Places im Ruhrgebiet erkunden und sich dabei nicht unbedingt von Verboten oder Absperrungen aufhalten lassen. Haben die anderen Mitglieder dieser Gruppe vielleicht etwas mit Alinas Tod zu tun ? Liesa lässt sich auf eine gefährliche Undercover-Mission ein und wird dabei nicht nur an ihre Grenzen geführt, sondern sogar noch ein ganzes Stück darüber hinaus.

    Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und bietet am Ende einen krachenden Showdown mit einer schlüssigen Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Besonders hervorzuheben sind dabei auch diesmal wieder Liesas Oma Gertrude Kwatkowiak und ihr Schwiegersohn Willi, die sich zu einer Wohngemeinschaft der ganz besonderen Art zusammengefunden haben und den rauen Charme des Ruhrgebietes auf besonders gelungene Art und Weise verkörpern.

    Wer auf spannende Kriminalromane mit reichlich Lokalkolorit aus dem Ruhrgebiet steht, wird hier bestens bedient und unterhalten. Darüber hinaus bietet das Buch tiefe Einblicke in die Geschichte des Bergbaus in dieser Region und ihre Auswirkungen auf die Gegenwart.

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  • 5 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 29.10.2023

    Als Buch bewertet

    Spannender Ruhrpott-Krimi

    Als die Psychologiestudentin Liesa Kwatkowiak und ihr Freund Timo auf dem Zechengelände eine junge Fotografin treffen, wundern sie sich, als diese beim Eintreffen eines Geländewagens die Flucht ergreift. Einen Tag später wird die junge Frau tot aufgefunden, sie soll bei der Erkundung des "Lost- Places" der Industrieruine vom Förderturm gefallen sein. Zu viele Zufälle für Liesa, die gerade wegen dem seltsamen Verhalten der jungen Fotografin tags zuvor ein Verbrechen wittert. Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit und weiss noch nicht, dass sie sich kurz darauf ihren eigenen Ängsten stellen muss...

    "Zechenhölle" ist der dritte Band um die sympathische und auch ein wenig neugierige Psychologiestudentin Liesa Kwatkowiak. Die ertsen beiden Teile haben mir schon sehr gut gefallen, so dass ich mit viel Vorfreude in den neuen Fall gestartet bin. Die Autorin Sylvia Sabrowski erzählt die Geschichte in einem sehr flüssig zu lesenden Schreibstil und sorgt mit den kurzen und knackigen Kapiteln, sowie den damit einhergehenden Perspektivwechseln für ein sehr ordentliches Tempo. Der Spannungsbogen wird mit dem tragischen Tod der jungen Fotografin zu Beginn des Buches gut aufgebaut udn über die beschwerlichen Ermittlungsarbeiten auf einem guten Niveau gehalten. Zudem gelingt es der Autorin aus meiner Sicht hervorragend den ganz besonderen Charme des Ruhrgbiets und seiner zurückliegenden Industriekultur einzufangen und in die Geschichte zu integrieren. Gerade wenn man bereits einige der noch verbliebenen Industriedenkmäler besucht hat, kann man die Handlung sehr gut nachvollziehen. Das fulminante Finale mit einem packenden Show-Down rundet den Kriminalroman dann für mich gelungen ab.

    Insgesamt ist "Zechenhölle" aus meiner Sicht die gelungene Fortsetzung einer besonderen Krimi-Reihe, die mit einem authentischen und gut dosierten Lokalkolorit, einer sympathischen Hauptprotagonistin und Fällen rund um den erlegenen Kohlebergbau in der Region überzeugen kann. Ich empfehle das Buchs daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SiWel, 20.10.2023

    Als Buch bewertet

    Das ist nun bereits mein dritter Krimi mit Hobbyermittlerin Liesa Kwatkowiak. Zechenhölle von Sylvia Sabrowski erschienen im Gmeiner Verlag. Eigentlich studiert Liesa Psychologie, aber sie kann es nicht lassen ihre Nase in Dinge zu stecken, die sie eigentlich überhaupt nichts angehen. So auch wieder in diesem Fall. Auf einem Zechengelände ist eine junge Frau in den Tod gestürzt, die Liesa zufällig vorher getroffen hatte und die ihre Oma kennt. Für die Polizei sieht es eindeutig nach Suizid aus, Oma und die Mutter der Toten sind allerdings anderer Meinung und bitten Liesa sich der Sache anzunehmen. Dabei kommt Liesa einer Lost Places Gruppe auf der Spur und gerät selbst in Gefahr, ausserdem muss sie sich selbst ihrer Ängste stellen.

    Liesa, Omma, Timo und Onkel Willy sind mir schon bestens bekannt und in diesem Teil kamen sie ebenfalls wieder alle zum Einsatz. Ich mag die Charaktere, denn sie sind so natürlich und lebhaft dargestellt, da hat man sofort das Gefühl mitten im Ruhrpott dabei zu sein. Dieses Mal fand ich den Fall sogar ausgesprochen fesselnd. Die Beschreibungen der Zeche und die Erlebnisse dort haben mich teils wie gebannt lesen lassen. Wirklich toll und lebhaft ist das alles beschrieben. Die Spannung kommt nicht zu kurz. Obwohl ich bereits ziemlich früh eine erste Ahnung bezüglich des Täters hatte, habe ich wie gebannt bis zum Ende gelesen. Die durchgeführten Ermittlungen von Liesa und ihrem Freund Timo konnten mich wieder einmal total vereinnahmen. Ein Krimi, der nicht nur einen guten Unterhaltungswert bietet sondern auch noch Wissen über Zechen vermittelt.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daggy, 22.10.2023

    Als Buch bewertet

    Auch im dritten Band wird die Psychologie-Studentin Liesa wieder gefordert einen Mord aufzuklären. Eine Gruppe macht regelmässig Foto von „Lost-Places“, dazu dringen sie unter anderem in stillgelegte Zechengelände ein. Hier ist die Zeit seit der Schiessung stehengeblieben und so kann man hier besondere Motive finden. Die junge Mutter Alina geht regelmässig mit ihrer Kamera los, um Fotos zu machen. Als sie Liesa und Timo auf dem Zechengelände trifft, wird sie von einem Auto verfolgt. Da Liesas Oma zufällig Alinas Mutter kennt, ist Liesa gezwungen sich des Falls anzunehmen. Für alle scheint ein Selbstmord völlig unmöglich. Aber welche Geheimnisse gibt es wohl um Alina? Zusammen mit ihrem Computer besessenen Freund Timo versucht Liesa diese zu lüften und muss sich dabei immer wieder ihren eigenen Ängsten stellen.
    Viele informatives zu Zechen und Urbexter gab es bei der Lektüre, gut beschriebene Gefühle und viel Spannung. Mehr kann man von einem guten Krimi nicht erwarten. Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Teil.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dagbook, 18.10.2023

    Als Buch bewertet

    Warum stürzt eine junge Mutter auf einem verlassenen Zechengelände in den Tod? Im Gegensatz zur Polizei glaubt Liesa Kwatkowiak nicht an Selbstmord und geht der Sache auf den Grund.

    Ohne die beiden ersten Bände der Reihe zu kennen, finde ich gut in die Geschichte. Das Ermittlerpaar ergänzt sich, auch auf privater Ebene. Liesas Familie ist genauso gezeichnet, wie man sich eine Bergmannnsippe vorstellt - inklusive der Sprache. Klischeehaft, aber authentisch zu meinen Kindheitserlebnissen.

    In den Fall eingewoben sind immer wieder Informationen zum Thema Bergbau und Urbexer-Szene (auf Ommas Ruhrdeutsch "Öabecksa"), die gut recherchiert sind. Die Darstellung des Zechen-Lost-Places ist sehr anschaulich.

    Die Spannung des Krimis baut sich kontinuierlich bis zum Showdown auf und die Auflösung gelingt in allen Punkten.

    Sylvia Sabrowski ist es gelungen, unglaublich viel Lokalkolorit in den 362 Seiten unterzubringen.

    Fazit: Ich habe es in einem Rutsch gelesen und mich bestens unterhalten. Für echte Ruhris mit Bergbauvergangenheit und alle, die sich auf ein humorvolles Ermittlerduo einlassen wollen, gebe ich eine klare Empfehlung.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 07.12.2023

    Als Buch bewertet

    Auf einem Zechengelände stürzt eine Frau in den Tod. Man geht von Selbstmord aus. Psychologiestudentin Liesa Kwatkowiak kannte die Tote und glaubt nicht an einen Selbstmord. Alina gehörte der RuhrPottDevils Gruppe an. Es gibt Hinweise, dass eine Gruppe von Lost-Places-Fans das Gelände unerlaubt betreten hatten. Lisa und der Computernerd Timo Goretzka beginnen Undercover zu recherchieren. Dabei kommen sie Geheimnissen und Gewalt auf die Spur. Diesen dritten Band ist erneut wunderbar gelungen. Man liest einen spannenden und mit Lokalkolorit gespickten Kriminalroman. Für mich sorgte dieser Umstand für ein grosses Lesevergnügen. Der packende Schreibstil und einige überraschende Wendungen sind bestens in die Geschichte verpackt und erhöhen die Spannung. Die Beschreibung der Protagonisten ist sehr gut und alle kann man sich bildlich vorstellen. Ich finde, wer einen tollen Krimi mit Schwerpunkt Ruhrgebiet will ist mit dieser Geschichte bestens versorgt. Zugleich erhält man einen Einblick in den Bergbau vermittelt. Eine Leseempfehlung bleibt daher von mir nicht aus.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 24.10.2023

    Als Buch bewertet

    „Zechenhölle“ von Sylvia Sabrowski ist der 3. Teil mit der Hobbyermittlerin Liesa Kwatkowiak.
    Kurz nachdem Liesa und ihr Freund Timo auf einem verlassenen Zechengelände eine junge Frau kennenlernten, die begeistert die Überreste der Anlage fotografierte, wird diese tot aufgefunden. Die Polizei geht von Selbstmord aus, da es auch einen Abschiedsbrief gab. Liesa glaubt nicht daran. Über ihre Oma bekommt sie Kontakt zur Mutter der Toten, die ebenfalls nicht an einen Selbstmord glaube. So beginnt Liesa selbstständig zu ermitteln. Dafür schleust sie sich in eine Gruppe von Lost-Places-Anhängern ein und begibt sich selbst in grosse Gefahr. Nebenbei versucht sie auch noch, ihren Studienausfall aufzuholen und mit ihren Angst- und Panikattacken klarzukommen.
    Die Handlung ist sehr rasant geschrieben, Liesa und zeitweise auch Timo sind immer unterwegs, lassen sich die verrücktesten Dinge einfallen, um an Informationen zu kommen, die auch sehr komisch und amüsant sind. Liesas Handlungen kann ich nicht immer nachvollziehen, gerade, was ihre Höhenangst betrifft kommt mir das etwas unglaubwürdig vor.
    Die Charaktere sind authentisch dargestellt. Auch die Aktionen der Lost-Places-Anhänger sind sehr riskant beschrieben. Schön finde ich den Zusammenhalt in Liesas kleiner Familie und die Treffen mit ihrem Onkel und der Oma in ihrer Küche bei ‚Ommas‘ Essen.
    Beim Lesen spürt man die grosse Heimatverbundenheit der Autorin und die Liebe zu den vielen Zechen und deren Geschichte. Man erfährt viele interessante Details der Arbeit, aber auch die Traurigkeit über den Abriss und die Vernichtung eines Stücks Geschichte.
    Mir hat das Buch gut gefallen, obwohl mir einige Ausführungen zu detailreich waren. Der Schreibstil ist gut, es war spannend und ich konnte zügig lesen.
    Das Cover passt super zur Handlung und zu den Vorgängerbüchern.

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  • 3 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 06.11.2023

    Als Buch bewertet

    Die Atmosphäre und das Flair des Ruhrgebiets kommen wunderbar rüber

    Da ich Band 1 "Zechentod" damals ziemlich gut fand, war ich natürlich gespannt, wie es weitergeht mit diesen beiden ungewöhnlichen Ermittlern. Band 2 ist mir irgendwie durchgerutscht, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass das den Lesefluss gestört hätte. Ich denke, man kann die einzelnen Bände auch durchaus getrennt voneinander lesen, auch wenn es natürlich immer schöner ist, wenn man die Reihenfolge einhält und so auch das Privatleben mitbekommt - gerade hier, wo es im Privatpersonen als Ermittler geht.

    Leider konnte mich das Buch von Anfang an nicht so recht überzeugen. Für mich war nicht so klar nachvollziehbar, warum Liesa denkt, sie muss diesen Fall aufklären, und warum sie sich selbst so in Gefahr bringt. Manches hat für mich nicht so sehr zusammengepasst - vor allem auch vor dem Hintergrund ihrer Angststörungen. Aber vielleicht wollte sie sich gerade deswegen etwas beweisen.

    Wirklich gut gefallen hat mir, wie die Autorin die Ruinen und verlassenen Anlagen des Bergbaus beschreibt. Das Flair und die Atmosphäre des Ruhrgebiets kommen total gut rüber. Auch in den Figuren, allen voran der Omma, ist das sehr gut gelungen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 23.10.2023

    Als Buch bewertet

    Als auf einem verlassenen Zechengelände eine junge Frau in den Tod stürzt, wird dieser Fall von der Polizei schnell als Selbstmord abgehakt.Die Mutter der Toten ist davon nicht überzeugt und bittet Liesa Kwatkowiak,nach Vermittlung durch ihre Oma,um Mithilfe.Die junge Psychlogiestudentin lässt sich nicht lange bitten und beginnt mit der Unterstützung von ihrem Freund Timo,einem Computernerd,zu ermitteln.Auch Oma und Onkel Willy unterstützen sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten.Dabei begibt sie sich in die Fänge einer Gruppe von Lost-Places- Fans und damit öfter in Lebensgefahr……

    Da ich selbst im Ruhrgebiet wohne, hat das Buch ,sowie auch die beiden Vorgänger,einen besonderen Reiz.Viele Erinnerungen wurden geweckt ,sowie einiges aus der Ruhrgebietssprache wieder hervorgeholt.

    Die Protagonisten waren mir sympathisch,auch wenn ich Liesas Verhalten manchmal zu leichtsinnig fand.Der fesselnde Schreibstil und die durchgehende Spannung, inklusive Auflösung,führten dazu ,dass ich das Buch in kurzer Zeit beendet habe.Abgesehen von einigen Stellen,die mir für einen Krimi zu klamaukhaft waren,wurde ich wieder gut unterhalten und bewerte das Buch mit vier Sternen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 03.12.2023

    Als eBook bewertet

    Psychologiestudentin Liesa Kwatkowiak und ihr Freund Timo Garatzka treffen per Zufall vor einem stillgelegten Zechengelände auf Alina Jankowski. Die alleinerziehende Mutter und Hobbyfotografin wird am Folgetag tot in einer Zechengrube gefunden. Liesa macht sich Vorwürfe, da sie bei Alinas abrupten Aufbruch gemerkt hat, dass diese Angst hat und auch, dass dieser dunkle SUV mit dem seltsamen Emblem auf der Heckscheibe sie scheinbar verfolgt….
    Leider konnte ich Liesa schlechtes Gewissen nicht ganz nachvollziehen, kann auch nicht verstehen, warum unbedingt sie nun zusammen mit Timo ermitteln muss.
    Liesa steht unter Zeitdruck. Auf der einen Seite muss sie ihre fehlenden Semesterarbeiten noch rechtzeitig einreichen, andererseits lässt sie aber nun wo die Polizei es als Selbstmord einordnet und die Ermittlungen einstellt, Alinas Tod keine Ruhe. Mich hat ihre Beharrlichkeit beeindruckt, auch wenn ich die Motivation nicht recht nachvollziehen konnte. Ihre Eigenansage – finde den Fehler, wenn sie wieder einmal nicht weiterweiss, hat mir gefallen. In meinen Augen ist es der Autorin sehr gut gelungen, die Faszination, die solche stillgelegten Industrieanlagen, dem Leser zu vermitteln. Bei mir hat es jedenfalls zu Verständnis für die Urbexer-Szene geführt und meine Neugier auf Lost-Places noch weiter angefeuert.
    Es gibt in diesem Buch aber auch Darstellungen, die mir unglaubwürdig erscheinen. Zum Beispiel, dass Liesa sich heimlich in eine Vorlesung für Kriminologie gesetzt hat und sich nun autorisiert fühlt eine Fallanalyse vorzunehmen. Insgesamt hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht und gebe insgesamt 3,5 Lese-Sterne.

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