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  • 5 Sterne

    10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 27.06.2021

    Als Buch bewertet

    Wie bewertet man unsere Gegenwart?
    “Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?” – So heisst John Greens Buch mit „Notizen zum Leben auf der Erde" für den deutschsprachigen Leser. Der Titel der Originalausgabe lautet: "The Anthropocene Reviewed. Essays on a Human-Centered Planet"

    Für mich war dieses Buch meine erste Begegnung mit dem Autor. Das wundert mich nicht, sind doch seine mehrfach ausgezeichneten Werke eher für jugendliche Leser.
    Da ich mit dem Begriff „Anthropozän" zunächst nichts anzufangen wusste, möchte ich gleich mit einer Definition beginnen:
    „Der Begriff Anthropozän ist die vorgeschlagene Bezeichnung für das gegenwärtige geologische Zeitalter, in dem der Mensch den Planeten und seine Biodiversität grundlegend verändert hat.“ (S. 15)
    Es ist faszinierend, wie Green seine Gedanken, seine Erlebnisse, seine persönlichen Erfahrungen in kleine Geschichten verpackt, sie sinnvoll mit der Gegenwart, der Vergangenheit, mit Personen u.s.w. in Beziehung bringt und sie verständlich formuliert.
    Was er z. B. gleich im ersten Kapitel (insgesamt sind es 44 Kapitel) „You´ll Never Walk Alone“ alles zusammenträgt! Ich kannte nur die Geschichte, dass es der Song des Liverpool Football Club ist. So geht es immer weiter. Er leitet interessante, manchmal auch ungewöhnliche Gedanken ab von seinen Themen. Jede Überschrift ist wie eine Wundertüte! Fast jedes Mal bin ich am Ende erstaunt über seine Ableitungen! Ab und zu kommt er auch mal von „Höckchen auf Stöckchen". Ich finde dieses Buch ungewöhnlich. Es fällt aus dem Rahmen durch die besondere Herangehensweise an Themen, die den Autor bewegen.
    Was und wen er zitiert, finde ich treffend. Seine Gedankenexperimente, die sich selbstverständlich aus Greens persönlichen Leben und aus seinem Umfeld ergeben, führten mich oft dazu, das meine zu reflektieren. Green äussert Gedanken von philosophischer Tiefe, die viele Menschen auch so betreffen. Im Kapitel "Academic Decathlon" schreibt er etwas über seinen Freund Todd, was mich sehr berührte – ja, auch ich habe solche Freunde.
    Im nächsten Kapitel „Sonnenuntergänge" sinniert er über die Sonne...und die Frage nach Gott und wie er sie beantwortet, trifft sich fast deckungsgleich mit meinen Ansichten. Der Vergleich mit seinem Hund, wenn es um Vertrauen geht. Er zeigt seinen Bauch und macht sich schutzlos. Einfach herrlich! S. 113
    Es sind keine komplizierten, aber wunderbare Gedanken, die er dann in seiner eigenen Sterne-Bewertung gipfeln lässt. Klasse!
    John Green macht sich viele Gedanken über Krankheiten und Schmerzen, die sie verursachen und die uns der Sprache berauben. Insgesamt lässt er den Leser recht tief in seine persönliche Welt eintauchen. Er gibt eine Menge von sich selbst preis. Es gibt viele Abschnitte in dem Buch, über die ich länger bzw. erneut nachdenken musste. Auch aus dem Grunde ist es ein Werk, dass sich (für mich!) nicht hintereinander weglesen lässt. Ich behaupte, dass es ein Buch ist, welches sich eignet zum Wieder- und Wiederlesen.

    Fazit:
    Es ist ein intelligent geschriebenes, autobiographisch geprägtes Sachbuch voller sehr guter Textstellen, Metaphern, Vergleichen, wunderbaren Zitaten zum Leben, zur Schönheit der Welt, das aber auch von Ängsten und Panikattacken, das Verhältnis zur Familie, zu Freunden und von vielen persönlichen Erfahrungen erzählt...ein Buch voller Ehrlichkeit und Empathie...
    Mir gefällt die humorvolle, geistreiche Wissensvermittlung und die Bewertung der Faktenlage in Rezensionsmanier, mit Sternen.
    Green vermittelte mir mit seinen geistreichen Beiträgen, auch über hin und wieder sehr amerikanische Dinge, viele Denkanstösse. Er regte mich sogar zum tieferen Nachdenken an.

    Ich empfehle dieses Buch mit der Höchstbewertung!

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Paulina S., 27.05.2021

    Als Buch bewertet

    Obwohl dieses Buch etwas ganz anderes ist als John Greens übliche New-Adult Romane, merkt man trotzdem sofort, dass es ein Buch von ihm ist. Leicht zu verstehen und trotzdem voll von Tiefe, interessanten Infos und Humor.

    Die einzelnen Essays hat man schnell durch und trotzdem bleiben sie einem im Kopf, so weiss ich jetzt, als jemand der sich niemals im Leben freiwillig ein Fussballspiel ansehen würde, jede Menge über die Hymne von Manchester United und deren legendären Torwart. Auch kenne ich jetzt nicht nur eine Gans Unterart, ich kann nun jede Menge Fun-Facts über die Kanadagans raushauen. Garantiert ein Hit auf jeder Party 😅.
    Gut, die Themen hören sich vielleicht nicht allzu spannend an, sind sie aber. John Green schafft es in jedes noch so banale Thema etwas hineinzu interpretieren oder eine Seite davon zu beleuchten, die es interessant und auch teils aktuell macht.

    Für ein Sachbuch wird es auch hin und wieder emotional, wenn der Autor z.B. über seine Depressionen, Songs, die ihm viel bedeuten oder auch über seine Ängste spricht. Auch Corona und seine Sorge davor wird behandelt. Trotzdem haben die Essays immer etwas Hoffnungsvolles an sich, unterhalten einen gut und bringen einen hin und wieder zu Lachen.

    Das einzige was mir nicht gefällt, ist leider das Cover. Aber gut, letztendlich geht es um den Inhalt und um es wie John Green auszudrücken:

    "Wie hat ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?" von John Green bekommt von mir fünf Sterne

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SalMar, 02.07.2021

    Als Buch bewertet

    Meisterhaft geschrieben

    John Green, weithin bekannter amerikanischer Autor von Jugendbüchern, hat nun ein sehr persönliches Sachbuch über unsere Zeit geschrieben: Das hat mich sehr neugierig gemacht und ich war sehr gespannt, wie sich das wohl liest.
    In einer Vielzahl von kurzen und auch mal längeren Kapitel behandelt der Autor die verschiedensten Themen, die ihm so im Laufe seines Lebens begegnet sind. Der Untertitel „Notizen zum Leben auf der Erde“ lässt glauben, dass er sich einfach mal eben ein paar Gedanken gemacht hat, aber tatsächlich ist das Buch gefüllt mit gut recherchierten Fakten, die ich grösstenteils sehr wissenswert fand.
    Neben dem vermittelten Wissen hat mich John Green aber auch mit seinem Humor und seinen sehr persönlichen Gedanken zu den Themen eingefangen. Ich fand nicht alle Kapitel gleichermassen interessant, aber gelangweilt habe ich mich an keiner Stelle. Tendenziell ist es schon sehr USA-lastig, aber er ist nun mal Amerikaner und schreibt ja über sein Leben. Gestört hat mich das jedenfalls nicht.
    Es ist auf jeden Fall ein Buch zum nach und nach Entdecken: Alle Kapitel in einem Rutsch zu lesen, würde definitiv das Leseerlebnis schmälern. Neben dem offensichtlichen Inhalt „verstecken“ sich auch an anderen Stellen (wie dem Impressum) noch nette kleine Anmerkungen des Autors, was mir richtig gut gefallen hat.
    Alles in allem fand ich es wirklich faszinierend, wie John Green es geschafft hat, beinahe jedes noch so kleine oder eigentlich uninteressante Thema für mich interessant zu machen. Diese ganz besondere Mischung aus Sachbuch und persönlichen Erlebnissen und Gedanken, die er hier meisterhaft hinbekommen hat, werde ich in jedem Fall wärmstens weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ezgi F., 19.05.2021

    Als Buch bewertet

    In seinem ersten Sachbuch „Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?“ greift John Green in 44 Essays eine Vielzahl unterschiedlicher Themen/Problematiken unserer Epoche auf. Dabei enthalten alle Essays persönliche Gedankengänge, wodurch der/die LeserIn u.a. John Green als Person kennenlernt, aber darüber hinaus auch Wissenswertes vermittelt bekommt. Es werden viele Facetten des Anthropozäns aufgegriffen. Ich muss sagen, dass ich diese Begrifflichkeit vorher noch nie so wirklich gehört oder gelesen habe und wenn doch, dann habe ich es vergessen, überlesen oder überhört. Vielleicht ergeht es Dir ja auch so und du freust Dich über die Bedeutung, die laut Wikipedia, wie folgt lautet:

    „Der Ausdruck Anthropozän entstand als Vorschlag zur Benennung einer neuen geochronologischen Epoche: nämlich des Zeitalters, in dem der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde geworden ist.“

    Und genau auf diese Einflussfaktoren bzw. Aspekte geht John Green ein ohne den/die LeserIn dabei zu ermüden. Die Vielfalt der Informationen überschlägt einen nicht, da sie abwechslungsreich und anschaulich erklärt werden. Davon abgesehen geht der Autor auf die Widersprüche der menschlichen Existenz ein und bewertet die Thematik der jeweiligen Kapitel mit Sternen.

    Des Weiteren ist sein Schreibstil humorvoll und fliessend. An einigen Stellen bzw. in einigen Kapiteln hat der Schreibstil, zumindest für meinen Lesegeschmack, manchmal gehapert, aber dennoch hat es Spass gemacht weiterzulesen (vielleicht habe ich das auch nur deswegen so empfunden, weil mich die Thematik nicht immer ganz angesprochen hat). Ich habe sogar vergessen, dass es sich hierbei um ein Sachbuch handelt und nicht um einen Roman. Wunderbar!

    Alles in allem war dieses Werk eine tolle Abwechslung aus Erfahrungen und Gedanken des Autors, wo ich auch neues Wissen und neue Erkenntnisse gewinnen konnte. Dem Werk „Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?“ gebe ich vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea R., 14.06.2021

    Als Buch bewertet

    Das erste Sachbuch von John Green hat mich durch den ungewöhnlichen Titel angesprochen, mit dem ich zwar viel anfangen konnte, aber dann doch nicht wusste, wie genau ich mir ein Buch über das Anthropozän vorstellen soll. Spätestens mit der Einleitung hatte sich dann geklärt, dass der Autor sich die Ironie der Fünf-Sterne-Bewertung zum Vorbild nimmt und allerlei Phänomene aus dem Anthropozän, also dem aktuellen geologischen Zeitalter, das überaus stark durch den Menschen geprägt ist, in diese 5-Sterne Skala einordnen will. Und das ganze anhand von recht kurzen Essays, deren Themen unterschiedlicher nicht sein könnten und dennoch eine stringente Handlung aufweisen. Die Grundidee zum Buch hat mir schonmal total gut gefallen, und von Anfang an kam die Persönlichkeit des Autors und sein unverwechselbarer Humor total stark durch, so dass das Buch trotz der eher sachlichen Themen schnell unglaublich persönlich wurde. Neben dieser lockeren Art brachte das Buch aber auch alle möglichen Infos mit sich, die ob unnötig oder nicht, mich immer wieder zum Staunen und Nachdenken gebracht haben. Und ich glaube, ich bin nicht die Einzige, die während des Lesens immer wieder ganze Passagen den anwesenden Leuten vorgelesen hat, weil mir Schreibstil, Humor und Informationsgehalt in dieser Mischung einfach wahnsinnig gut gefallen haben und ich diese einfach teilen musste!
    Und wäre das nicht schon genug, regt John Green durch die unterschiedlichsten Themen in seinen Essays jeden irgendwann mal zum Nachdenken und Sinnieren über den Menschen und seine Leistungen und das Glück, am Leben zu sein, an. Auch dieser Aspekt hat mir total gut gefallen und vor allem zu Anfang habe ich die Kapitel nur so verschlungen und das alles in mich aufgesogen!
    Ein paar Kritikpunkte habe ich bei allem Lob allerdings auch noch, denn mit der Zeit wurden mir die kurzen und ständig wechselnden Kapitel dann doch zu viel und ich habe gemerkt, dass ich nicht immer ganz so aufmerksam lesen konnte , die Infos nicht mehr alle verarbeiten konnte. Noch dazu kommt der wirre Schreibstil des Autors, der von Thema zu Thema schweift, so dass ich oft gar nicht mehr wusste, worum es in dem Kapitel laut Überschrift geht und gleichzeitig auch nicht, was das unterschwellige Thema sein sollte. Es ging schon immer ziemlich hin und her! Gegen Ende wurde es mir dann irgendwie auch zu persönlich und individuell und ich hätte mir für ein Sachbuch dann doch auch mehr sachlichen Inhalt gewünscht, mehr, mit dem auch ich selbst mich identifizieren kann...
    Letztendlich muss ich sagen, dass mich John Greens neues Buch zwar sehr gut unterhalten hat, ich aber trotzdem nicht genau sagen kann, was für ein Buch ich da gerade gelesen habe und auch keine Quintessenz für mich mitnehmen kann. Ausserdem hätten ein paar Kapitel weniger meiner Meinung nach auch nicht geschadet. Ich gebe "Wie hat Ihnen das Anthropozän bisher gefallen" vier Sterne ;-)

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    signalhill, 25.05.2021

    Als Buch bewertet

    Sich in die Welt verlieben

    John Green hat sich in die Welt verliebt. Er hat dafür Jahrzehnte gebraucht, aber er sagt nun: "Solange ich hier bin, möchte ich alles spüren, was es zu spüren gibt.". In "Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?" sammelt der bekannte Jugendbuchautor so allerlei Erinnerungen und Gedanken, die auch mich zum Nachdenken bringen. Das Buch mit diesem etwas schrägen Titel wandert quer durch die Gedankenwelt John Greens, und der Autor schreibt kleine Anekdoten zu seinen Gedanken, dies aber so unterhaltsam und gut, dass hier eine kleine Notizen- und Anekdotensammlung entstanden ist, die sich wunderbar lesen lässt.

    Dabei hat mich schon die Einleitung sehr angesprochen. Als Buchrezensentin - und ich rezensiere auch noch so allerlei mehr - konnte ich mich sehr darin wiederfinden, dass Green sagt, dass wir unser Leben heute quasi in Rezensionen leben - so ziemlich alles wird rezensiert. Sehr unterhaltsam schilder er hier, wie man nun alles in eine Bewertung, am besten noch mit einer limitierten Wortanzahl packen muss. Kann man das mit dem ganzen Leben machen?

    Die Themen des Buches sind sehr vielfältig und willkürlich gewählt. Es geht z.B. um Sonnenuntergänge, das Internet, das Autorennen Indianapolis 500, virale Meningitis oder die Notizen-App. All dies sind Dinge, über die man bisher sicherlich in keinem Buch lesen wollte. Doch John Green macht aus jedem Thema, banal oder speziell, ein unterhaltsames Kapitel.

    Ich habe mir überlegt, dass man das selbst mal mit seinem eigenen Leben versuchen könnte (man muss es ja nicht als Buch veröffentlichen). Erinnerungen und interessante Themen, die einen selbst ausmachen, gibt es ja sicherlich viele, man muss sie nur sammeln und kommentieren. "Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?" ist ein Buch, unter dem ich mir gar nicht so richtig etwas vorstellen konnte, aber John Green hat mich sehr gut unterhalten.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sara H., 12.06.2021

    Als Buch bewertet

    „Wie hat Ihnen das Anthropozän bisher gefallen?“ ist das erste Buch von John Green, das in das Genre Sachbücher fällt. Ich selbst bin ein grosser Fan seiner Bücher und habe alle bisher gelesen. Auch diesem neuen Buch musste ich eine Chance geben.

    Vorneweg lässt sich sagen, dass dieses Buch eine Einzigartigkeit aufweist, die schwer in der Literatur zu finden ist. Die Idee ist originell und doch so angemessen für die jetzige Zeit. Es kommt genau im richtigen Moment und bereitet schöne Lesestunden.

    Hauptsächlich werden die verschiedensten Sachen, Ereignisse und Momente durchleuchtet und schlussendlich immer vom Autor bewertet. Dabei sind ernste Themen vorzufinden, wobei Green es immer wieder schafft, Witz und Humor hineinzubringen. Alle Kapitel sind recht informativ und geben einen guten Überblick, auch wenn man nicht informiert ist. Den Schreibstil fand ich sehr angenehm, der Text fliesst gut, ist aber nicht unbedingt ein Pageturner, da es nunmal ein Sachbuch ist.

    Das Buch eignet sich gut dafür, jeden Tag ein Kapitel zu lesen, um die Meinungen und Gedanken des Autors wirken zu lassen. Auch hat mich die Lektüre dazu bewegt selbst nach mir wichtigen Sachen im Leben Ausschau zu halten und diese auch in der vorliegenden Art zu bewerten. Das macht echt Spass und verbreitet einfach gute Laune.

    Klare Empfehlung für Fans von John Green wie ich und solche, die ein witziges und einzigartiges Sachbuch lesen möchten, das zu jedem Leser einen Bezug setzt.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 15.05.2021

    Als Buch bewertet

    Ein interessantes Sachbuch über das Leben und Widersprüche der menschlichen Existenz mit interessanten Bezug zum Autor

    „Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?“ ist das erste Sachbuch des in Indianapolis lebenden Jugendbuchautors John Green. Da ich die bisherigen Bücher des Autors mit Begeisterung gelesen habe, war ich sehr gespannt auf sein neustes Werk und hatte entsprechend hohe Erwartungen, die nicht enttäuscht wurden.

    Obwohl es ein Sachbuch ist, ist es auch ein sehr persönliches Buch des Autors. Dabei greift er eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Themen unserer Epoche auf. Es geht um Duftsticker, Teddybären, Kanadagänse, Monopoly, Planeten und vieles mehr. Die Mischung ist fast ein wenig skurril, dafür aber umso interessanter. Die Vielfalt der Informationen ist abwechslungsreich und ich habe zahlreiche neue wissenswerte Fakten vermittelt bekommen. Komplexe Vorgänge werden anschaulich erklärt und am Ende seiner Kapitel bewertet Green die Thematik mit der aus seiner Sicht angemessenen Anzahl von Sternen. Da er bei jeden Thema den Bezug zu sich sucht, habe ich auch einiges über das Leben des Autors erfahren.

    Der Schreibstil ist flüssig und humorvoll, so macht es Spass an Wissen dazuzugewinnen.

    Für mich war das Buch eine willkommene Abwechslung aus Wissen, Gedanken und Erfahrungen des Autors, dem ich 5 Sterne gebe, so wie John Green das auch gerne in den einzelnen Kapiteln seines Buches gemacht hat.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anonym, 18.05.2021

    Als Buch bewertet

    Witzige und Skurrile Sammlung von Spuren der Menschheit

    Welche Spuren wird die Menschheit einmal auf der Erde zurücklassen, dieser Frage geht der Schriftsteller John Green nach. Den Begriff Anthropozän hatte ich bislang noch nicht gehört und er versteht darunter das aktuelle Erdzeitalter, das vom menschlichen Eingriff geprägt ist. An verschiedenen Facetten etwa den ersten Höhlenmalereien, über die Bedeutung des Teddybären erzählt der Autor mit gut recherchiertem Detailwissen über die Spuren der Menschheit, angereichert mit Geist und Witz.
    John Green hat die wunderbare Gabe auch aus scheinbar belanglosen Themen und Nebensächlichkeiten eine interessante Story rauszukitzeln, indem er in den Themen faszinierende Details oder man könnte auch sagen nutzloses Wissen, hervorbringt, die dann am Ende doch schon wieder faszinierend sind, wie etwa virale Meningitis oder das Autorennen Indianapolis 500.
    Ob man das ganze Buch jetzt so am Stück lesen sollte, bleibt jedem selbst überlassen, aber ab und zu ein Happen komprimiertes Wissen hat seinen Reiz. Manche Themen sind sicher auch eher für den US-amerikanischen Markt interessant oder auch ein wenig zu strange, aber alles irgendwie dann doch Geschmackssache
    Am Ende ist aus der herrlichen Sammlung skurriler Nebensächlichkeiten ein unterhaltsames Buch herausgekommen, bei der man selbst sicher bei so mancher Gelegenheit im Freundeskreis mit Detailwissen glänzen kann.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja G., 05.08.2021

    Als Buch bewertet

    Wer kennt die Bücher von John Green nicht?
    Jetzt ist sein erstes Sachbuch erschienen und dementsprechend neugierig war ich auf dieses Buch.
    Egal ob Klimaanlagen, Cola oder Teddybären- John Green vergibt Bewertungssterne. Zu Beginn klang dies erst einmal komisch für mich, aber je mehr ich in diesem Buch las und versuchte die Gedanken nachzuvollziehen, um so mehr brachte es mich zum Nachdenken.
    Soll ich einen Stern oder fünf Sterne vergeben? Zuerst verteilte er die Sterne in seinem Podcast und jetzt in diesem Buch. Für seine Begründungen vermischt John Green Privates, Natur und Gesellschaft. So entstehen überraschende Kapitel zu unserer Zeit. Viele Kapitel klingen sehr amerikanisch wie das Hotdogessen, Diet Dr. Pepper usw., aber der Autor schafft es immer mich mit zu nehmen. Auch gibt es in diesem Buch Anmerkungen in denen noch einmal kurze Erklärungen zu finden sind.
    Am Ende will der Autor kein Gesamturteil über das Anthropozän, das Zeitalter der Menschen-Dominanz fällen. Er fragt nur: „Was bedeutet es, in einer Welt zu leben, in der wir die Macht haben, Arten zu Tausenden auszurotten, in der aber auch ein einzelner RNA-Strang uns in die Knie zwingen oder sogar vernichten kann?“ Die Antwort bleibt offen, aber das Buch bietet viele Anregungen, über diese und andere Fragen noch einmal nachzudenken.

    Fazit: Ein interessantes Buch, das ich immer wieder gerne zur Hand nehmen werde.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sophie H., 31.07.2021

    Als Buch bewertet

    Plauderei häppchenweise

    „Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?“ ist das etwas andere Buch von John Green. Das Anthropozän ist das Zeitalter, in dem wir zurzeit leben. Im Plauderstil macht sich John Green Gedanken über die Zeit, in der wir heute leben. Die Themen sind bunt gemischt (vom Liebeskummer über das Flüstern) und erinnern im Stil an einen Podcast aus dem heraus entstanden sind. Doch Green macht sich nicht nur seine Gedanken, er bewertet auch alles und bedient sich der Sterne, die mit Amazon die Welt erobert haben. Mit dieser Bewertung inklusive Gedanken dazu beginnt Green schon auf der allersten Seite. Noch nie war ein Copyright so unterhaltsam! Bei alledem erfahrt man auch viel Persönliches über den Autor.
    Sprache und Schreibstil passen perfekt zu den Themen. Obwohl nicht alle Themen federleicht sind, versteht Green es, sie federleicht rüberzubringen. Auch das Cover mit seinen vielen Abzweigungen passt thematisch sehr gut zum Buch.
    Dieses Buch war kein Buch, das ich atemlos durchgehechelt habe. Viele Texte (die alle nicht sehr lang sind) haben mich zum Nachdenken und Nachspüren angeregt. Sie waren wie kleine Appetithappen, auf die man sich jeden Tag freut. Mich hat dieses Buch in seinen Bann gezogen und ich vergebe daher – in John Green-Manier – 5 Sterne. Fazit: Vollste Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna S., 20.07.2021

    Als Buch bewertet

    Sach- oder eher Notizbuch?
    John Green und ein Sachbuch. Da kommt man erst einmal ins Grübeln.

    Dann nimmt man das Buch in die Hand und betrachtet das Cover. Linien die über oder doch drunter gehen. Wie ein Gordischer Knoten ist es zwar nicht, eher wie ein Wegeplan bei dem man nicht weiss, wo die Ebenen liegen.

    Dann das Inhaltsverzeichnis. Bandbreite von Sonnaufgängen über Teddybären zu Hot Dog Wettessen. Sachbuch?? Hier kommt mir der Untertitel "Notizen zum Leben auf der Erde" in den Sinn. Also kein Buch, das Wissen über Sachen vermittelt, eher über und von Sachen erzählt.

    Genau so findet man in dem Buch von John Green zu dem jeweiligen Kapitelthema Gedanken, eigene Erfahrungen, historisches Wissen dazwischen und er philosophiert hin und wieder auch ein wenig.
    Ein Clou, dass er nach jedem Kapitel eine Bewertung abgibt in einem 5 Sterne Ranking. Eine augenzwinkernde Erinnerung an seine Tätigkeit als Rezensent?
    Ein kleines Manko war für mich, dass das Buch für das amerikanische Publikum geschrieben wurde und so manche Begriffe oder Andeutungen mir unbekannt waren.
    Insgesamt vergebe ich hier gerne 5 Sterne, da das Buch vom Konzept her sich sehr gut als zwar anspruchsvolle aber nicht anstrengende Lektüre für zwischendurch eignet und wirklich jeder hier ein Thema findet, das ihn interessiert.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jonas1704, 14.06.2021

    Als Buch bewertet

    „Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?“ ist das erste Sachbuch des Bestsellerautors John Green in dem er auf das Thema Leben genauer eingeht und eine interessante Reihe an Essays veröffentlicht, wobei er uns seine Meinung rund um das Thema amüsant und mit Humor präsentiert.
    Es handelt sich um ein sehr unterhaltsames Buch voller abwechslungsreicher Themen. Die Sicht des Autors auf bestimmte Themen des Lebens ist spannend und unterhaltsam zu lesen und vor allem die kurzen Kapiteln machen aus dem Buch eine unterhaltende Lektüre. Was mich beeindruckte ist die Tatsache dass, John Green verblüffende Parallelen zwischen der Cholera im 19. Jahrhundert und der Corona-Pandemie von heute zieht, woran ich auch schon meine eigene Theorie erstellt hatte und es hat mich verblüfft zu erkennen dass auch andere Menschen die gleiche Denkweise darauf haben. Mitunter beschäftigt sich der Autor auch detailliert mit dem Thema Internet. Es handelt hierbei würde ich meinen keineswegs um ein trockenes Sachbuch sondern um ein lehrreiches und informatives Buch in dem fast jeder auf seine Kosten kommen kann.
    Einzig das Cover hat mich nicht so sehr zugesagt aber das sit ja in dem Fall zweitrangig.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    derbuecherwald.blogspot.de, 20.07.2021

    Als Buch bewertet

    Da ich ein grosser Fan der von John Greens Vlogs, seinem Podcast und natürlich seinen bisherigen Büchern bin, war dieses Buch ein absolutes Muss für mich. Auch war es eine fröhliche Überraschung, dass dies nun ein Sachbuch im Stil seines Podcast ist und keine Jugendroman wie bisher.

    Bei "Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?" handelt es sich um eine Sammlung kürzerer Essays in denen John Green die verschiedensten Phänomene des modernen Lebens betrachtet und bewertet. Dabei ist es ihm ein leichtes von scheinbar belanglosen Themen, wie Kanadagänsen zu tiefsinnigen Betrachtungen über das Leben zu schliessen.

    Mir persönlich gefällt dabei vor allem John Greens Schreibstil und seine Art die Welt zu betrachten und auch einfach seine Denkweise. Leider ist dies schwer zu erklären, aber wer auch nur den Hauch eines Interesses hat, sollte einfach kurz in seinen Podcast "The Anthropocene Reviewed" reinhören und wird sofort verstehen was ich meine.

    Ich denke es ist deutlich geworden, dass ich ein grosser Fan von John Greens Werken und dabei nicht zuletzt seiner neusten Publikation bin und hoffe, dass er noch viele weitere Bücher dieser Art verfasst.

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  • 4 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nathalie B., 19.05.2021

    Als Buch bewertet

    In seinem ersten Sachbuch, welches den passenden Untertitel „Notizen zum Leben auf der Erde“ trägt, führt John Green ausschnittsweise und skizzenhaft verschiedene Themen aus, die seine Aufmerksamkeit erhascht haben. So wird aus diesem Sachbuch insgeheim ein sehr persönliches Buch, welches in meinen Augen daher auch in die Kategorie „Privates Notizbuch“ fallen könnte (wenn es denn eine solche gäbe).
    Anhand dieser sehr selektiv ausgewählten Themen versucht John Green uns die Widersprüchlichkeit der menschlichen Macht und der menschlichen Existenz sowie ihre Auswirkungen auf unseren Planeten, andere Lebewesen und unser eigenes Leben aufzuzeigen. Seine Kurzartikel reichen dabei von amüsant-morbiden Themen („Die Pinguine aus Madagaskar“), über etymologische Herleitungen („Teddybären“) und historische Ereignisse („Höhlenmalereien“ und „Die zeitliche Verbreitung der Menschheit“), bis hin zu abstrusen Abhandlungen über „Duftsticker“ und „Hotdog-Wettessen“. Darüber hinaus hebt sich dieses Sachbuch von anderen seiner Art ab, da zum Abschluss eines jeden Kapitels die beschriebene Thematik bzw. der Gegenstand auf einer Sterneskala von eins bis fünf bewertet wird, was dem Ganzen eine ausserordentliche Prise an Humor und Eigensinn verleiht.
    Während ich einigen (historischen) Kapiteln andächtig folgte und bei anderen wiederum aufgrund der Absurdität vor mich hin schmunzelte, musste ich doch bei vielen Kapiteln feststellen, dass das Zielpublikum ein US-amerikanisches sein muss, da es sehr viele Referenzen zu Marken, Fernseh-Shows und Orten gab, mit denen ich – als europäische Leserin – nicht viel anfangen konnte.
    Da das Buch aber anhand des Inhaltsverzeichnisses übersichtlich gegliedert ist, kann man wunderbar den Kapiteln nachgehen, die ansprechend klingen oder neugierig machen. Mein persönliches Highlight ist zum einen das Kapitel zum beliebten „Teddybären“, welches eindrücklich den Einfluss der Menschheit auf das Überleben verschiedener Arten aufzeigt; zum anderen das Kapitel zu den „Höhlenmalereien von Lascaux“, welches einerseits den menschlichen Drang beschreibt, Kunst zu erschaffen und zu hinterlassen, dem aber andererseits die Marginalität des Menschen im Paläolithikum entgegengesetzt wird. Das Kapitel, in welchem John Green die Absurdität des Anthropozäns und das Wesen der Menschheit in meinen Augen jedoch am besten verdeutlicht, ist jenes zu „Den Pinguinen aus Madagaskar“. Da kann ich allen nur empfehlen: Lest dieses Kapitel!
    Um dem Buch und seiner Aufmachung gerecht zu werden, vergebe ich abschliessend 4 Sterne 😉. Da viele Kapitel für mich als nicht-US-Amerikanerin eher verwirrend oder uninteressant waren, muss ich leider einen Stern abziehen. Dennoch hatte ich ein unterhaltsames, emotionales und nachdenklich machendes Leseerlebnis – ich werde bestimmt noch das ein oder andere Mal zu diesem Buch greifen, um einzelne Kapitel nachzulesen!

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi K., 09.07.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt und meine Meinung:
    Als ich den Titel des Buches gelesen habe, konnte ich zuerst nichts damit anfangen und musste erstmal googeln. Das Anthropozän ist das aktuelle Erdzeitalter in dem wir gerade leben. John Green schreibt in vielen Kapiteln über Dinge unserer Zeit. Mir haben seine vielen Gedanken zu den einzelnen Kapiteln richtig gut gefallen, alle sind detailliert recherchiert und es hat mir grosse Freude bereitet, das Buch zu lesen. Es wird auch auf jeden Fall einen Platz in meinem Bücherregal bekommen, denn ich werde es bestimmt immer wieder mal in die Hand nehmen, um etwas nachzuschlagen. Besonders gut gefallen haben mir die Kapitel Diet Dr Pepper, der halleysche Komet und mein Freund Harvey. Auch der Wintermix, die Yips und drei Bauern auf dem Weg zum Tanz haben mich nachdenklich zurückgelassen. Alles in allem ein richtiges gutes Buch, dem ich 5 Sterne gebe.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska K., 06.06.2021

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    Ich muss gestehen, dass ich mir den Klappentext vor dem Kauf nicht durchgelesen habe, als ich gelesen habe, dass das. Buch von John Green geschrieben wurde, weil ja: es ist ein Buch von John Green. Nachdem ich dann herausgefunden hatte, dass es ein Sachbuch ist, war ich kurz abgeschreckt, aber in der nächsten Sekunde echt gespannt. Und was soll ich sagen? Es ist ein echt tolles, unterhaltsames typisches John-Green-Buch.

    Das Thema des Buches ist sehr interessant und sehr kritisch, manchmal aber auch echt lustig dargestellt, sodass ich mich an manchen Stellen sogar gefragt habe, warum mir solche Gedanken noch nicht gekommen sind.

    Fazit:
    Ein tolles, unterhaltsames Buch, das ich echt gerne gelesen habe und danach schon etwas traurig war, dass das Buch so schnell vorbei war. Ich kann es nur jedem guten Gewissens weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefany P., 24.05.2021

    Als Buch bewertet

    John Green schafft auch in seinem ersten Essay Band seinen aussergewöhnlichen Blick auf die Welt zu umschreiben und unterstreichen, wie ich es von seinen Jugendromanen kenne, indem er die Themen die er anspricht aufbricht und diese dann bewertet.
    In den Romane wirkten manche seiner Gedanken die er den Charakteren zugeschrieben hat doch sehr prätentiös, obwohl wirklich poetisch. Hier in dem Sachbuch hat es mir wiederum sehr gefallen, seine Gedanken als wirklich seine zu lesen. Seine Beobachtungen von kleinen und grossen Dingen in der Welt sind tieffühlend und so hoffnungsvoll. Er lässt uns auch von den unschönen Wahrheiten wissen, appelliert in einem ruhigen Ton an unser Verhalten auf diesem Planeten den wir bewohnen und zeigt Verständnis sowie Tatendrang, dass Veränderungen langsam aber gemeinsam kommen müssen.

    Die besprochenen Themen in Form von Essays sind nicht immer aktuell, aber sie haben oft einen Zusammenhang zum Anthropozän, was sie wieder relevant machen. Ich habe viel davon mitnehmen können. Aufschlussreich und informativ bringt er Themen nahe, die mich sonst nicht interessieren, aber die Erkenntnisse die er daraus zieht sind umso spannender.

    Es ist aufregend zu sehen, wie observierend er die Welt wahrnimmt und wie vielen Absurditäten des Lebens wir schon begegnet sind. Es wurden viele Schriftsteller zitiert, dessen Werke ich ebenfalls bewundere. Die persönlichen Einblicke in sein Leben durch Momente und Erinnerungen sind sowohl witzig als auch traurig und gleichzeitig voller Hoffnung. Ehrlich, aufgeschlossen und kluge Reflexionen von Anekdoten und ein wenig mehr Verständnis über das Menschsein und Teil eines grossen Ganzen zu sein. Gerne mehr von sachlichen Werken, Herr Green. Ich gebe diesem Buch viereinhalb Sterne.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suzann K., 17.08.2021

    Als Buch bewertet

    Amüsanter Gedankenmix
    "Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?" von John Green ist ein Buch mit einem ganz besonderem Aufbau. Das Anthropozän ist das Zeitalter, in dem der Mensch den grössten bestimmenden Einfluss auf den Planeten hat und es ist auch das Zeitalter, in dem wir jetzt leben.
    John Green ist eigentlich ein Romanautor, hauptsächlich für Jugendromane, von denen er auch schon einige sehr bekannte geschrieben hat und das ist jetzt sein erstes Sachbuch.
    Er verbindet hier jetzt eigene alltägliche Erfahrungen und Dinge, wie die grösste Farbkugel der Welt, der beste Hotdog, Rasenpflege oder auch das Internet mit Fakten, Wissen und persönlichen Anekdoten darüber. Das ist oft erheiternd, lehrreich, aber auch nachdenklich machend. Es sind viele Sachen dabei, über die ich noch nie weiter in dem Sinne nachgedacht habe und deshalb macht es sehr viel Spass zu lesen. Einige Fakten fand ich so informativ, dass ich mich dann selbst noch weiter darüber belesen habe.
    Die Kapitel sind alle sehr kurz gehalten und sehr schnell zu lesen, schon wegen dem lockeren und amüsanten Schreibstil. Am Ende jedes Kapitels gibt er eine Sternebewertung ab, was an sich schon recht spannend ist. In vielen der Abschnitte erhalten wir persönliche Einblicke in das Leben des Autors, Momentaufnahmen aus der Pandemiezeit und auch Kindheitserinnerungen.
    Man kann querbeet lesen oder in Reihenfolge, eine Geschichte am Tag oder das Buch am Stück, egal wie, es ist grossartige Unterhaltung. Die Zusammenstellung wirkt auf den ersten Blick wahllos zusammengewürfelt, ist es aber nicht.
    Bei der Bewertung bleibe ich hier dem Autor treu, der sich sehr schwer tat 5 Sterne zu vergeben und gebe diesem Buch hier 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glücksklee, 25.05.2021

    Als Buch bewertet

    Sachbuch nach Art von John Green

    Was kommt dabei heraus, wenn einer meiner liebsten Romanautoren sich an einem Sachbuch versucht? Ein ziemlich unterhaltsames Sachbuch, dass sich nicht nur mit bestimmten „Highlights“ aus „der Geschichte“ befasst (darunter Themen wie Teddybären), sondern die Erklärungen und Beschreibungen tatsächlich mit persönlichen Erfahrungen und Gedanken des Autors verbindet. Die einzelnen Kapitel können meiner Meinung nach unabhängig voneinander gelesen werden. John Green selbst hat die einzelnen Kapitel als „Essays“ bezeichnet und ich denke, das trifft es ganz gut.
    „Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?“ ist definitiv anders als „Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken“ oder „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“. Was gleich geblieben ist, ist John Greens Gefühl für Sprache, die Auswahl der Themen und sein besonderer Blickwinkel, aus dem er die Dinge manchmal betrachtet. Für mich war das Buch daher auch eine Möglichkeit, dem Autor „näher“ zu kommen.
    Eigentlich bin ich keine begeisterte Sachbuchleserin, aber dieses Buch war weder trocken, noch entspricht es meiner Meinung nach einem klassischen Sachbuch. Der Untertitel bzw. Zusatz zum Titel des Buches „Notizen zum Leben auf der Erde“ trifft es da ziemlich gut.
    Von mir erhält „Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?“ vier von fünf Sternen. Wer den Schreibstil von John Green mag, der wird sicher auch mit diesem Sachbuch auf seine Kosten kommen.

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