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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 06.11.2020

    Als Buch bewertet

    Bei einem Schulausflug in ein Museum sieht die 17-jährige Emilia das so genannte Voynich Manuskript zum ersten Mal. Diese Situation ist für sie lebensverändernd, denn das in einer bisher nicht entschlüsselten Geheimschrift geschriebene Manuskript lässt sich für Emilia ganz einfach lesen, so als wäre es in ihrer Muttersprache Italienisch verfasst. Wie kann das sein? Sie liebt zwar Rätsel und kniffelige Aufgaben, jedoch kann sie doch wohl nicht die einzige weltweit sein, die das Manuskript entziffern könnte. Nachdem dann noch ein unbekannter, grosser Kerl auf sie zukommt und wundersame Dinge passieren, scheint jedoch eher Emilia das grosse Rätsel zu sein.

    Ich muss vorweg zugeben, dass ich bereits von Kira Lichts Bücher der Götter-Reihe begeistert war, jedoch war demnach auch meine Erwartungshaltung extrem hoch.

    Mit dieser Rezension möchte ich vor Kira, der Autorin, zumindest virtuell meinen Hut ziehen! Ich wusste zu Beginn der Geschichte nicht ganz wo die Reise hingehen soll, jedoch wird man perfekt durch das Buch geführt. Ich fühlte mich an keiner Stelle von der Autorin allein und unwissend gelassen, was bei der aufgegriffenen Thematik – der Chemie – ein wahres Wunder ist.

    Nun aber Schritt für Schritt. Kira entführt uns erneut in eine Hauptstadt, nämlich Rom, und nutzt sowohl bekannte Orte als Setting, als auch populäre Namen der Weltgeschichte. Allgemein möchte ich positiv erwähnen, dass der Autorin sowohl geschichtliche Ereignisse, als auch kulturelle Begegnungsstätten am Herzen zu liegen scheinen. Das ist ein wichtiger Aspekt den ich in anderen Büchern dieses Genres oftmals einfach nicht finde. Sie greift Allgemeinwissen locker auf, ohne dass es zu verkopft und „nerdy“ wirkt, so dass ich mich als Leser irgendwie ernst genommener fühle. Die Geschichte wird nicht künstlich einfach gehalten, sondern streut kleine Wissenshappen in das Geschehen mit ein.

    Da wir schon bei „Wissen“ sind. Meine letzte Chemiestunde ist bestimmt schon 17 Jahre her und meine Kenntnisse hierzu definitiv begrenzt. Trotzdem kam ich bei den Begriffen gut mit und auch das Vorgehen der Alchemisten (z.B. im Kampf) empfand ich nachvollziehbar und verständlich. Im Halbschlaf könnte ich diese Szenen zwar wahrscheinlich nicht so einfach lesen, jedoch ist bei der Spannung im Buch nicht an Schlaf zu denken.

    Die komplette Entwicklung im Band 1 ist sehr gut durchdacht. Nach und nach erweitert sich die Geschichte und gibt immer mehr ein Gesamtbild ab. Kleine spannende Fitzelchen zum Grübeln und Rätseln werden eingeworfen, jedoch wird man nicht für eine Ewigkeit im Unklaren gelassen.

    Gleiches gilt auch für die ganzen Charaktere. Es tauchen einige davon im Buch auf und ich bin definitiv nicht gut im Namen merken. Die Figuren werden nach und nach in das Geschehen eingeflochten, so dass man sich schnell zu Recht findet. Mir persönlich hat ganz besonders gut gefallen, dass jede Person seinen komplett individuellen Charakter hat, jedoch mit ungewöhnlichen Attributen nicht übertrieben wurde. Jeder hat seine Macken und besonders die immer wieder auftauchenden Figuren sind nicht eintönig, sondern entwickeln sich nach und nach weiter. Demnach liegt der Fokus nicht nur auf den beiden Hauptfiguren.

    Apropos Hauptfiguren: Emilia und Ben. Auch bei ihnen findet eine enorme Entwicklung statt. Für alle Lovestory-Fanatiker kann ich nur betonen, dass wir immer wieder kleine, unheimlich emotionale Szenen bekommen, die Liebe jedoch – durch unterschiedliche Einschränkungen – nicht im Vordergrund steht, was das ganze jedoch noch spannender macht.

    Sprachlich gesehen liefert Kira Licht nicht einfach nur 0815 ab. Wie bereits erwähnt ist der allgemeine Grundtenor für dieses Genre schon auf einem höheren Niveau, jedoch wird wirklich alles gut erklärt, ohne dass in den Erklär-Modus geschaltet wird. Letztendlich möchte man durch die Spannung sowieso weiterlesen und ist somit schnell im Lesefluss drin.

    Falls es einen Nachteil an diesem Buch geben sollte, dann ist es die Gewissheit, dass ihr definitiv noch die beiden Folgebände kaufen möchtet! Der Cliffhanger zum Schluss hat mich umgehauen, da er mich wirklich eiskalt erwischt hat und nun am liebsten sofort Band 2 zur Hand nehmen möchte.

    Zusätzlich möchte ich noch betonen, dass niemand vom Stichwort „Fantasy“ abgeschreckt werden sollte. Für mein Verständnis hält sich diese Komponente nämlich sehr zurück. Vieles wird eher naturwissenschaftlich erklärt und nicht durch das Übernatürliche erklärt.

    Um es noch einmal zusammenzufassen: Kira Licht hat sich an ein, meiner Meinung nach, sehr untypisches Thema, der Alchemie bzw. Chemie, gewagt und damit total gepunktet. Sie nimmt ihre Leser für voll, baut auch Allgemeinwissen in ihre Geschichte mit ein ohne auch nur ein bisschen bei der Spannung nachzulassen. Die Lovestory ist sehr emotional, obwohl sie zum Grossteil wohl eher im Kopf des Lesers spielt und die Charaktere sind ausgereift, individuell und unheimlich gut miteinander kombiniert. Auf Band 2, also bis Ende März, warten zu müssen ist Folter.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anaba, 30.10.2020

    Als Buch bewertet

    Kira Lichts Werke haben jedes Mal mein Interesse geweckt und ich habe sie alle gerne gelesen, auch wenn mich nicht jedes Buch völlig überzeugen konnte. Ihr neustes Buch hat mich mit dem Klappentext und der Leseprobe gleich geködert und ich habe mich sehr darauf gefreut.
    Um es vorweg zu nehmen, ich habe ein neues Lieblingsbuch der Autorin, "Kaleidra -wer das Dunkel ruft" hat alles was eine gute Romantasy braucht und noch viel mehr.
    Der Einstieg in die Geschichte hat mich sofort gepackt. Zuerst war mir das Wirken der Alchemie mit magischen Schlangen etwas schwer vorstellbar, doch sobald die ersten Erklärungen folgten konnte mich das ganze Konzept begeistern. Ich liebe diesen Ansatz mit den verschiedenen Elementen und die chemischen Reaktionen. Völlig anders, als alles was ich bisher gelesen habe und unglaublich spannend. Der Mix aus Wissenschaft, Alchemie und Fantasie ist beeindruckend und fesselnd. Der Autorin gelingt es dem Leser diese sehr komplexe Thematik Stück für Stück näher zu bringen, ohne zu überfordern, zu viel Wissen vorauszusetzen oder sich im Fachsimpeln zu verlieren.
    Schnell begleitet man Emilia in eine ganz neue Welt. Trotzdem bleiben ein paar Verbindungen zu ihrem bisherigen Leben. Dies lässt die Protagonistin greifbarer und realistischer wirken. Es war sehr leicht Emilia ins Herz zu schliessen und von der ersten Seite an konnte ich ihre Emotionen mitspüren. Das entstehende Knistern zwischen ihr und Ben wird durch hinreissenden Dialoge befeuert, die vor Witz und Charme nur so sprühen und mich immer wieder zum Lachen brachten.
    Auch die Nebencharaktere konnten mich begeistern, ich war permanent verunsichert wem ich an Emilias Stelle mein Vertrauen schenken würde.
    Die Spannung wird durch viele offene Fragen getragen und mit jeder Lösung begegnet men weiteren neuen Rätseln. Gekonnt webt Kira Licht historische Orte und Fakten in ihre Geschichte und spinnt diese fantasievoll weiter.
    Das Ende hat mich eiskalt erwischt und lässt mich mit einem fiesen Cliffhanger zurück.
    Insgesamt ein grossartiges Werk welches mich durch Einfallsreichtum und Komplexität begeistern konnte ohne zu kompliziert zu werden.
    Band zwei, "Kaleidra - wer die Seele berührt" ist für Ende März 2021 angekündigt und steht oben auf meiner Wunschliste. Ich kann es kaum erwarten zu erfahren wie es weiter geht.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    read.and.create, 04.10.2021

    Als Buch bewertet

    "Wir waren zu mächtig, um Feinde zu sein. Wir waren dafür gemacht, Seite an Seite die Welt aus ihren Angeln zu reissen."

    Kurz gesagt, ich habe dieses Buch verschlungen und nach dem Beenden von Band 1 sofort die Fortsetzung gekauft. Kira Licht hat einen fesselnden Schreibstil und einen ziemlich guten Spannungsbogen, denn man weiss nie, was auf der nächsten Seite passieren wird. Die Idee dieser Welt, mit dem einmaligen Konstrukt aus Natur-wissenschaften, Geisteswissenschaften und Magie ist grandios. Die Chemie, mit all ihren Elementen und Reaktionen ist ganz toll verarbeitet. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen!

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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth W., 30.10.2020

    Als Buch bewertet

    Erfrischend neu, aber mit kleineren Schwächen


    „Kaleidra – Wer das Dunkel ruft“ ist der Auftakt einer Trilogie von Kira Licht und handelt vor allem um die 17-jährige Emilia, die in ihrer Heimat Rom in die Welt der Alchemisten hineingezogen wird, weil sie das sogenannte Voynich-Manuskript lesen kann. Dieses haben die Goldalchemisten teilweise in Museen ausgestellt, um jemanden zu finden, der dies lesen und für sie übersetzen kann, denn das ist eine Gabe, die nur wenige Menschen besitzen. Emilia ist diese besondere Person und somit für die Goldalchemisten sehr wertvoll, auch wenn sie zu einer anderen Gruppe gehört – den Silberalchemisten. Doch beide Gruppen haben ein Abkommen, sodass sie zusammenarbeiten. Anders als mit Quecksilberalchemisten, die hinter Emilia her sind und dabei auch ihren Tod in Kauf nehmen würden. Unterstützung bekommt Emilia von der Loge aus London, einer Gruppe Goldalchemisten, mit denen sie sich schnell anfreundet, auch wenn sich zwischen ihr und Ben allmählich mehr entwickelt, obwohl beide das aus unterschiedlichen Gründen versuchen zu verhindern.
    Ich muss sagen, dass mir das Buch grundsätzlich sehr gut gefallen hat, gerade weil es einfach erfrischend neu ist. Chemie ist ein grundlegender Faktor in diesem Buch, auch wenn man selbst kein Wissen dazu braucht. Ich habe selbst keine wirkliche Ahnung davon, aber die Erklärungen waren für mich weitestgehend einleuchtend, auch wenn es manchmal wirklich sehr viel war, aber dies gehört wohl einfach dazu, wenn man so ein komplexes Thema einbindet und man möchte, dass die Leser diese Welt auch verstehen. Leider kam dadurch manchmal die Story ein wenig zu kurz. Durch die ganzen Erklärungen wieso was wie funktioniert und was das alles ist, hatte ich beim Lesen teilweise das Gefühl, dass andere Sachen, die für mich wichtiger gewesen wären, zu abgehackt und zu kurz kamen. So gehen Emilia und Ben beispielweise auf Missionen, die aber recht schnell gehen, teilweise wurden sie nicht einmal ausgeführt, und dann wird weitergesprungen, ohne dass zu der Mission noch irgendwas gesagt wird. Dabei hätte mich da gerade interessiert, wie die anderen darauf reagieren, ob es noch irgendwelche Besprechungen gibt usw. Stattdessen gab es immer wieder kleinere Sprünge, die aber nur wenige Stunden oder höchstens ein Tag waren, um alles nach und nach abzuhandeln, womit mir aber ein wenig der Fluss gefehlt hat. Zudem kamen mir persönlich einige Sache sehr unlogisch vor, wie zum Beispiel eine Unterhaltung mit Emilias Mutter, die in der schon weit fortgeschrittenen Handlung aufkam. Dort hat ihre Mutter etwas erlebt, was eben nicht normal sein kann und sie merkt, dass Emilia ihr etwas verheimlicht. Dann kommt ein kleiner Sprung und dann wird gesagt, dass Emilia das abgetan hat, dass ihre Mutter einfach ein wenig übermüdet ist und diese das geglaubt hat. Das hat einfach überhaupt nicht gepasst. Ebenso noch wie ein zwei andere Kleinigkeiten, die ich für mich nicht nachvollziehen konnte.
    Allerdings hat mir die Handlung und vor allem auch die Charaktere sehr gut gefallen. Allen voran Emilia, die am Anfang natürlich stets überfordert mit all den neuen Sachen, aber sich schnell ihrer Aufgabe bewusst war und immer versucht hat, ihr Bestes zu geben. Ben fand ich auch durchaus super, auch wenn er wie der typische Bad Boy rüberkommen könnte, der eben immer wieder abweisend reagiert und schnell patzig wird, aber ich habe ihn nicht als Bad Boy angesehen, im Gegenteil. Er ist sehr jung und kümmert sich um die Sicherheit seiner Loge und der Goldalchemisten. Das ist für sein Alter eine extrem wichtige Aufgabe und daher muss er immer funktionieren, denn ein Fehler von ihm könnte fatal sein. Daher finde ich sein Auftreten durchaus nachvollziehbar und einfach sehr ernst und nicht arschig, wie es bei den typischen Bad Boys eben gerne ist, auch wenn er Emilia manchmal gerne anranzt, aber manchmal hat sie es auch verdient, wenn sie sich unnötig in Gefahr begibt und nicht auf sich und andere achtet.
    Alles in allem hat mir das Buch wirklich gut gefallen, aber die negativen Aspekte kann ich nicht vernachlässigen, da diese doch das Buch ein wenig hinter ihrem Potential hinterher hängen lassen. Aber da mir die Charaktere und vor allem dieses erfrischend Neue so gut gefallen habe, gebe ich dem Buch trotz allem vier Sterne.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nuean, 29.11.2020

    Als eBook bewertet

    Konnte mich leider nicht packen
    Das Cover wirkt mystisch und spannend. Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht und so habe ich beschlossen das Buch zu lesen.
    Emilia ist 17, steht kurz vor dem Schulabschluss und lebt mit ihrer Mutter in Rom. Bei einem Schulausflug ins Museum fällt ihr auf, dass sie das berühmte Voynich-Manuskript lesen kann. Als sie versucht dem auf dem Grund zu gehen, trifft sie auf den mysteriösen Ben und ist plötzlich mittendrin in einer Welt voller Geheimnisse, die sowohl beeindruckend als auch wahnsinnig gefährlich ist. Doch Emilia liebt Rätsel und begibt sich zusammen mit Ben auf die Jagd nach Hinweisen und dabei kommt sie auch ihm immer näher.
    An sich finde ich die Idee toll, Geheimordern erinnern mich an die Filme über die Tempelritter, Geheimnissen auf die Spur kommen. Auch die Alchemie, die ja magisch wirkt ist ein spannendes Thema. Allerdings konnte ich mit der Umsetzung nicht so viel anfangen. Dann kam noch dazu, dass mir die Charaktere nicht wirklich sympathisch waren. Emilia ist zwar schlau und nimmt kein Blatt vor den Mund, aber manchmal ist Schweigen doch eher Gold … . Ben wirkt bis auf die letzten Seiten sehr kalt und angewidert. Die beiden zusammen fand ich anfangs ziemlich nervig, die Dialoge führten ins Nichts und die ständigen Ortswechsel wirkten auf mich sinnlos. Eine ziemlich lange Zeit passiert einfach nichts, was die Handlung weiterbringt. Die Missionen haben dann schon etwas beim Spannungsaufbau geholfen, aber danach flaute es auch immer wieder stark ab. Der Schluss konnte mich dann wirklich noch einmal packen, obwohl ich daran einige Sachen nicht verstehe.
    Wie schon erwähnt waren die Charaktere für mich nicht greifbar und ich konnte nicht so mitfiebern. Der Schreibstil war in Ordnung konnte mich aber auch nicht wirklich mitreissen und auch die häufigen Rechtschreibfehler haben meinen Lesefluss gestört.
    Da nur die letzten Seiten spannend waren bin ich mir auch im Moment nicht sicher, ob ich weiterlesen möchte.
    Fazit: Leider war es für mich zu wirr und die Charaktere konnten mich nicht wirklich packen, das Ende hat dann doch noch für 2,5 Sterne gesorgt

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bookworm_monsterchen, 21.01.2021

    Als eBook bewertet

    Mich sprach dieses Cover im ersten Augenblick an. Ich liebe diesen mysthischen dunklen Look, mit all diesen "Symbolen".
    Der Klapptext verhiess spannendes. Also musste ich es lesen.

    Anfänglich schwirrte mir der Kopf von all dem, daher konnte ich mich sehr gut in Emilia hineinversetzen. Chemie war nicht ganz mein Fach, aber das Thema Periodensystem fand ich zu Schulzeiten und auch heute noch sehr spannend, daher fesselte es mich noch mehr.

    Als dann der liebe Ben dazu kam, verliebte ich mich in dieses Buch. Der Schlagabtausch der Beiden ist mega, immer lustig und man hält bei ihren Blickduellen automatisch die Luft an.

    Dieser eine Punkt des Vertrages, war ein Kinnlade-fällt-runter-Moment für mich, da er so unerwartet kam. Man rechnete ja mit vielem, aber damit nicht. Es versprach noch weitere Probleme, als die sie sowieso schon hatten.
    Und der Schluss? Ich bin schockiert, traurig, enttäuscht… Aber es lag nicht am Buch, sondern an den Ereignissen darin. Ein weiterer Überraschungspunkt den ich anders erwartet hatte.

    Ich liebe es, wenn mich Bücher überraschen und das ist hier mehr wie gelungen…

    Band II kommt Ende März.
    Band III Ende Oktober.
    Wie soll ich das überleben.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 20.11.2020

    Als Buch bewertet

    Rezension „Kaleidra - Wer das Dunkel ruft: Band 1 (Kaleidra-Trilogie, Band 1)“ von Kira Licht



    Meinung

    Die 17 jährige Emilia liebt nichts lieber als Rätsel. Bis sie gemeinsam mit ihrer Schulklasse bei einem Museumsbesuch vor dem sagenumwobenen Voynich-Manuskript steht und erkennt, dass sie es lesen kann. Ein grosses Mysterium nimmt seinen Lauf, denn scheinbar ist Emilia die einzige, welche das Manuskript entschlüsseln kann. Doch damit nicht genug. Ein mysteriöser Fremder offenbart sich ihr als Goldalchemist - von nun an ist für Emilia nichts mehr wie es war. Zudem ist sie die Nachbarin des legendären Silberordens. Gemeinsam mit Ben beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit....

    Wenn Kira Licht ein Buch schreibt heisst es in meinem Kopf bereits vor erscheinen „Muss ich haben, muss ich unbedingt lesen“, denn bisher habe ich jedes Buch der Autorin verschlungen und „Kaleidra“ war für mich eine der Top Neuerscheinungen, auf die ich voller Sehnsucht gewartet habe. Allein das Cover ist eine Wucht und liess meine Neugierde ins Unermessliche steigen. Mit seinen mystisch angehauchten Symbolen war ich sofort Feuer und Flamme auf die Geschichte.

    Rätsel, Mythen, Geheimnisse, verborgenes Wissen, uralt und so mächtig - für mich alles Komponenten bei denen ich kein halten mehr finde. Ich glaube in mir ist ein kleiner Sherlock Holmes verborgen, der bei solchen Themen nur darauf wartet ans Licht zu kommen. Und dann nahm das Abenteuer seinen Lauf. Kira Licht wirft den Leser mitten ins Geschehen, jedoch nicht ruhig und sanft, sondern mit der Gewalt eines Tsunamis. Wie ein Hagelschauer prasselten die Ereignisse und Informationen rund um das Urbane Setting in der ewigen Stadt Rom auf mich ein.

    Kira Licht schafft es dennoch bei all der Flut den Überblick nicht zu verlieren und erklärt mit einnehmender, aber auch intensiver Stimme jedes Detail. Manchmal liess es sich dennoch nicht vermeiden das ich verwirrt war und mir manches noch mal durchlas. Bis ich mich vollends zurechtfand dauerte es seine Zeit, doch hatte ich nie das Gefühl erschlagen zu werden. Mit grösster Aufmerksamkeit verfolgte ich die komplexen Ereignisse und sog jede noch so kleine Neuigkeit wie ein Schwamm in mich auf. Am Ende des Buches findet sich aber auch ein Glossar, was vieles erleichtert und dazu beiträgt, dass der Lesefluss schön flüssig und leicht bleibt.

    Kira Licht erschafft nicht nur eine faszinierende Welt voller Mysterien, Rätsel und Geheimnissen, sondern auch einer beinahe ausgestorbenen Thematik - der Alchemie. Selten findet man heutzutage noch Werke die sich mit der Alchemie befassen und selbst wenn, dann werden diese oft nie so gezeigt, wie es hier der Fall ist. Denn die Alchemie bedeutet nicht Blei in Gold zu verwandeln, sie ist der Vorläufer der modernen Chemie und Naturwissenschaften. Kira Licht präsentiert uns einen umfassenden Einblick in dieses Thema, was allein dafür schon sorgte, dass die Spannung auf Höchstleistung stiegt. Wer jetzt jedoch denkt das es nur um trockene Alchemie geht liegt völlig falsch.

    Denn die Handlung bietet neben der Alchemie noch eine Vielzahl an Komponenten, die allesamt miteinander verwoben sind. Eines spannender, interessanter und geheimnisvoller als das andere. Ich bewundere Kira Licht für ihr Ideenreichtum und ihre Facetten Vielfalt, von der wir in dieser Geschichte gleich eine ganze Wagenladung abbekommen. Zu sagen mich hätte die Geschichte umgehauen, im Sekundentakt sprachlos gemacht und vor so vielen Fragen gestellt, wie ich sie noch nie in meinem Kopf hatte, wäre vermutlich noch eine Untertreibung. Denn es ist nicht in Worte zu fassen was Kira Licht hier aufs Papier gebracht hat.

    Kira Licht lässt in dieser rasanten, ereignisreichen, spritzigen Handlung zu keiner Sekunde Langeweile entstehen und schafft somit einen absoluten Page Turner, den ich nicht aus der Hand legen konnte, geschweige denn wollte. Eine Prise Romantik gesellt sich zu dem ganzen Abenteuer auch dazu, steht jedoch nicht im Fokus der Geschichte. Zwischen Emilia und Ben herrscht eine Chemie, welche ich selbst als Pulverfass bezeichnen würde. Stets kurz vorm brodeln und überlaufen, anziehend, prickelnd und von höchster Emotionalität. Emilia und Ben haben mir viel, sehr viel abverlangt, wohlgemerkt im positiven.

    Die Figuren dieser Geschichte könnten unterschiedlicher nicht sein und irgendwie muss ich sagen, dass ich jeden ins Herz geschlossen habe. Selbst die Bösen hatten ihre interessanten Facetten und zwangen mich immer dazu, mehr über sie erfahren zu wollen. Kira Licht kreiert keine stereotypen 0815 Charaktere, sondern natürliche Menschen mit Fehlern, guten und schlechten Seiten, an deren Entwicklung wir teilhaben können. Besonders Emilia war für mich ein spannender Charakter, aber auch Ben, Oliver, Anmary, Murphy und die anderen.

    Ich liess mich von ihrer Lebendigkeit und Lebhaftigkeit mitreissen und kam nicht umhin, von ihnen in ein Gefühlschaos nach dem anderen gezogen zu werden. Diese Figuren haben Biss und stecken voller Vielfalt, was sie für mich persönlich zu Buch Helden macht, die ich allesamt nur zu gern um mich hätte, in real natürlich. Kira Licht schafft eine Bindung zu ihnen, die noch lange in mir nachhallen wird. Manchmal musste ich zwar über die Gemeinheiten eines gewissen jemand den Kopf schütteln, aber gerade dies machte sie alle so einzigartig. In ihnen erkennen wir uns wieder, wenngleich natürlich nicht in ihren besonderen alchemistischen Fähigkeiten.

    Gerade dieser Aspekt jedoch verleiht ihnen nichts übernatürliches, als hätten wir es mit Marvel Superhelden zu tun, sondern lässt sie auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Ich bin mir unbestreitbar sicher, dass Kira Licht mit diesem chaotischen, bunten Haufen sehr viele Herzen brechen wird, denen man bedingungslos verfallen ist.

    Für mich ist „Kaleidra“ eine Naturgewalt, dessen Finale des ersten Bandes nicht nur für einen Herzinfarkt sorgte, sondern auch für eine gewaltige Sucht nach Band 2. Macht euch auf einen Hurrikan gefasst, phantastisch, hoch spannend, explosiv und immer am Rande des Nervenkitzels. Dieser Auftakt ist ein allumfassendes Feuerwerk und mein persönliches Highlight, wenn nicht sogar DAS Jahreshighlight.


    Fazit

    Mit „Kaleidra“ betreten wir eine Welt, in der Magie, Phantasie, Abenteuer, die Alchemie und vieles mehr sich zu einem komplexen Konstrukt bilden, in denen jedes Ereignis, jede Information, jede Neuigkeit und jedes Detail uns zu uralten Geheimnissen, Rätseln und Mysterien führen.

    Zitat aus dem Buch

    „Wir waren zu mächtig, um Feinde zu sein. Wir waren dafür gemacht,
    Seite an Seite die Welt aus ihren Angeln zu reissen.“

    Ein Bildgewaltiger, abwechslungsreicher, rasanter Auftakt, der mich auf eine packende Reise rund um Rom und die verschiedensten Orte der Welt mitgenommen und emotional völlig fertig gemacht hat. Diese Geschichte ist wie der Urknall, hochgradig explosiv und süchtig machend.


    🌟🌟🌟🌟🌟 5/5 Sterne

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 30.10.2020

    Als Buch bewertet

    Fantasievoller und fesselnder Trilogieauftak

    Kurz vor dem Schulabschluss besucht Emilia mit ihrer Klasse ein Museum, in dem das geheimnisvolle Voynich-Manuskript ausgestellt ist. Zu ihrem Erstaunen liest sie einen verschlüsselten Text, wo ihre Freunde nur seltsame Zeichen sehen. Kurz darauf wird sie von Ben angesprochen, der sich als Goldalchemist einer geheimen Loge entpuppt. Von ihm erfährt Emilia, das sie selbst eine Silberalchemistin ist, zu deren besonderen Gaben das Entschlüsseln von Geheimcodes gehört und dass die Goldloge ihre Hilfe benötigt. Doch auch der rivalisierende Quecksilberorden möchte Emilias Talent für sich nutzen und greift sie immer wieder an.....

    "Kaleidra - Wer das Dunkel ruft" ist der erste Teil einer fantastischen Trilogie von Kira Licht, der mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat. Bisher hat mich die Autorin mit keinem ihrer Bücher enttäuscht, auch Kaleidra hat mich wieder ganz überzeugt, ich kann also sagen, dass Kira Licht inzwischen in die Reihen meiner liebsten Autoren aufgestiegen ist. Mit Emilia hat sie eine Protagonistin geschaffen, die mir schnell sympathisch war, auch die anderen Figuren waren umfassend beschrieben, so dass ich die Personen beinahe vor mir gesehen habe.

    Den Hintergrund der Geschichte bildet dieses mal Rom, es ist eine der Stärken der Autorin ihre Romane immer wieder an neuen Orten anzusiedeln, auch inhaltlich unterscheidet sich dieses Buch von Allem, was ich bisher gelesen habe. Die Alchemisten kämpfen mit verschiedenen Elementen, diese Idee hat mir besonders gut gefallen - nebenbei werden Kenntnisse aus dem Chemieunterricht aufgefrischt.

    Auch der Schreibstil und die Spannung, die sich konsequent durch die gesamte Handlung zieht, haben mich begeistern können. Einige witzige Dialoge zwischen Emilia und den anderen Alchemisten haben für mich das Tüpfelchen auf dem i gebildet. Damit hat dieser Roman alles, was ich von einer guten Fantasygeschichte erwarte und ich gebe gern eine Leseempfehlung dafür. Da es sich um den ersten Band einer fortlaufenden Trilogie handelt, endet das Buch mit einem überraschenden Cliffhanger und ich kann es kaum erwarten, die Fortsetzung in die Finger zu bekommen.

    Fazit: Der Auftakt der fantastischen Kaleidra-Trilogie hat mich gefesselt und begeistert, ich empfehle es gern an Alle weiter, die Fantasy mit einem Hauch Romantik mögen.

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  • 4 Sterne

    Angelina S., 21.05.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Die 17-jährige Emilia lebt in Rom und steht kurz vor ihrem Schulabschluss. Bei einem Schulausflug ins Museum sieht sie das erste Mal das geheimnisvolle Voynich-Manuskript und macht dabei eine unglaubliche Entdeckung. Das Manuskript gilt seit Jahren als grosses Rätsel, da keiner es entziffern kann. Emilia versteht jedoch schon auf dem ersten Blick den Text und ihre Liebe zu Rätseln bringt sie dazu auch den Inhalt verstehen zu wollen. Dabei trifft sie auf den geheimnisvollen Ben, der ihr offenbart wer sie wirklich ist: Ein Mitglied des Silberordens. Ben gehört zum Goldorden und nur zusammen können sie das Rätsel um das Voynicich-Manuskript vollständig lösen. Sie beginnen zusammenzuarbeiten und entdecken schon bald, dass es zu einem Wettlauf gegen die Zeit wird.

    Meine Meinung:
    Kira Licht hat einen sehr flüssigen und einnehmbaren Schreibstil, sodass man sofort in der Geschichte versinkt. Durch die Ich-Perspektive von Emilia bekommt man einen sehr guten Eindruck in ihre Gedanken- und Gefühlswelt.
    Mit Emilia hat man eine unheimlich sympathische, loyale und humorvolle Protagonistin mit einem grossen Herz. Es gibt sehr oft weibliche Heldinnen, die unbedachtes Tun, aber nicht einsehen wollen, dass sie etwas falschgemacht haben. Emilia sieht ihre Fehler aber immer relativ schnell ein und wirkt dadurch trotz ihres jungen Alters sehr reif auf mich.
    Ben wirkte zu Beginn noch etwas von oben herab und unnahbar, jedoch öffnete er sich im Laufe der Handlung immer mehr und so hat auch er sich in mein Herz geschlichen.
    Neben Emilia und Ben als Protagonisten hat die Geschichte auch einige tolle Nebencharaktere. Besonders Murpy und Larkin habe ich ins Herzgeschlossen. (Bitte lasst uns wirklich einen Fanclub von Larkin starten.) Auch die anderen sind sehr interessante und komplexe Charaktere. Mache sind dabei schwer zu durchschauen. Auch die Gegenspieler in der Geschichte finde ich sehr interessant und ich hoffe man findet noch mehr über sie heraus.
    Ich muss gestehen, dass ich die Mitglieder der Goldloge viel schneller liebgewonnen habe als Emilias Freunde. Tizi ist zwar ganz sympathisch, aber Matti kam mir von vornherein seltsam vor und so bin ich nicht mit ihm warmgeworden.
    Die Thematik der Alchemie hat mir besonders gut gefallen, da ich in der Schule den Chemie Leistungskurs hatte und sogar überlegt habe es zu studieren. Aber selbst ohne das Vorwissen wäre ich nicht überfordert gewesen, da die Autorin die Abläufe sehr verständlich erklärt. In vielen Büchern gibt es Personen mit Fähigkeiten, die sich nicht erklären lassen. Mit der Alchemie gibt es in dieser Geschichte aber einen logischen Grund und so wird das anfängliche Fremde gut verstehbar. Das hat mir sehr gut gefallen.
    Zu Beginn passiert alles ein bisschen Schlag auf Schlag. Emilia wird relativ schnell in diesen neuen unbekannten Teil ihrer Welt eingeführt. Informationen prasseln auf sie ein und sie lernt einige neue Personen kennen und findet dabei heraus wer sie wirklich ist. Zusammen mit ihr bekommt man als Leser alles von den Mitgliedern der Goldloge erklärt. (Dabei haben sich Fragen ergeben, von denen einige im Laufe der Handlung beantwortet werden, andere jedoch nicht. Und das ist auch vollkommen gut so, da es sich bei dem Buch schliesslich um den Reihenauftakt handelt.) Und obwohl das schon sehr interessant ist, hat mir im Mittelpunkt etwas die Spannung gefehlt. Erst als sie sich mit Ben auf die Suche begibt, nimmt die Geschichte so richtig Fahrt auf. Zum Ende hin konnte ich es spannungstechnisch sogar kaum noch aushalten, wenn ich das Buch einmal aus der Hand legen musste.
    Einige Ereignisse haben mir schier das Herz gebrochen und ich habe sehr mit den betreffenden Personen gelitten. Ich hoffe so sehr, dass das irgendwie wieder gut gemacht werden kann.
    Auch in dieser Geschichte kommt die Liebe nicht zu kurz, allerdings wird diese Liebe hier nicht nur einfach nicht gern gesehen, nein, sie ist regelrecht verboten. Ich bin sehr gespannt wie sich das entwickelt. Denn gegen Gefühle kann man schliesslich kaum etwas ausrichten.
    Ich bin absolut kein Freund von Cliffhangern, verstehe aber absolut den Sinn dahinter. Kira Licht hat uns hier einen vorgesetzt, der mich gefühlsmässig komplett fertig macht. Wie soll man es da bitte bis zum Frühjahr aushalten ohne zu wissen wie es weitergeht?

    Fazit:
    Insgesamt hat Kira Licht mit „Kaleidra – Wer das Dunkel ruft“ einen spannenden und humorvollen Auftakt der Trilogie geschaffen, der alles hat was eine gute Fantasygeschichte ausmacht. Spannung, geheimnisvolle Fähigkeiten (es lebe die Alchemie!), Liebe und Charaktere, die im Laufe der Geschichte an sich wachsen. Da die Geschichte mit einem Cliffhanger endet, bin ich unfassbar neugierig und gespannt wie es im zweiten Teil weitergeht.
    Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, ich bin aber der Meinung, dass da noch Platz nach oben frei ist. So gibt es 4 von 5 Sternen von mir.

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  • 5 Sterne

    Lisa-Maria R., 08.01.2021

    Als Buch bewertet

    Man kann das Buch einfach nur lieben!

    „Kaleidra – Wer das Dunkel ruft“ (Erster Teil der Kaleidra-Triologie) von Kira Licht, 560 Seiten, erschienen am 30. Oktober 2020, im ONE Verlag.

    Um was es geht:

    Emilia lebt in Rom und ist ein ganz normales 17-jähriges Mädchen. Das denkt sie zumindest, bis sie mit ihrer Klasse einen Ausflug in ein Museum macht, in dem eine sehr alte Schriftrolle ausgestellt wird. Dort bemerkt sie das niemand, ausser ihr diese Schrift lesen kann. Es stellt sich heraus, dass sie von Alchemisten aus dem Silberorden abstammt, aber es gibt auch noch den Goldorden und den Quecksilberorden. Sie wird Teil eines grossen Abenteuers und an ihrer Seite ist der mysteriöse Goldalchemist Ben...

    Die Protagonisten:

    Emilia und ihre Mutter wohnen zusammen in einer Wohnung und Emilia muss sehr viel Verantwortung übernehmen. Sie ist selbstbewusst, hat zwei beste Freunde und ist total sympathisch. Mit ihrer sarkastischen und hinterfragenden Art kam sie für mich sehr authentisch rüber.
    Der Goldalchemist Ben ist ziemlich distanziert und kühl. Allerdings kann er auch ziemlich süss und verständnisvoll sein. Ich fand ihn ziemlich geheimnisvoll, mystisch und sehr sympathisch. Was ich am meisten an ihm mochte, war, dass er sich fürsorglich um die anderen Mitglieder des Ordens gekümmert hat.
    Generell alle Personen aus den unterschiedlichen Orden waren sehr gut gewählt.
    Am liebsten mochte ich jedoch den voll tätowierten Bibliothekar Larkin, da er mit Abstand der interessanteste Charakter in diesem Buch für mich war.

    Die Umsetzung:

    Das Äussere des Buches gefällt mir unglaublich gut, da die Golddetails das Buch sehr mystisch und alt aussehen lassen.
    Der Schreibstil von Kira Licht ist sehr gut, da er nicht zu ausführlich ist und schnell und locker zu lesen ist. Am Anfang waren für mich ein bisschen zu viele Informationen in einzelnen Absätzen, da Emilia dort sehr viel über die Alchemisten erklärt wurde und ich dadurch manchmal etwas länger gebraucht habe um alles zu verarbeiten, jedoch legte sich dies schon nach einer Weile und eigentlich ist das auch nicht all zu schlimm.
    Das Buch ist aus Emilias Perspektive geschrieben, was ich sehr mochte, allerdings hätte ich es auch echt toll gefunden, wenn Ben auch noch eine eigene Perspektive gehabt hätte, da es manchmal ziemlich aufschlussreich hätte sein können zu erfahren, was er denkt. Ich hoffe, es wird noch ein Buch geben, das die Geschichte aus seiner Sicht wiedergibt.
    Ich hatte vor diesem Buch erst ein Buch gelesen, das Alchemie beinhaltet und mit diesem Buch habe ich jetzt noch eine andere Seite der Alchemie kennengelernt, als ich kannte und es war grossartig. Am Anfang, als sich Emilia und Ben kennenlernten, war die Geschichte schon sehr spannend und die Spannung nahm immer weiter zu, da die beiden Missionen erfüllen mussten, die dafür gesorgt haben, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Zwischendurch gab es dann noch sehr schöne Momente zwischen den Protagonisten und vor allem wie alle in diesem Buch zusammen gehalten haben, gefiel mir unglaublich gut. Es kam dadurch oft eine Art familiäre Stimmung auf.
    Das Buch ist im Grossen und Ganzen einfach der Hammer!

    Mein Fazit:

    Das Buch ist sehr actionreich, hat unglaublich spannende Stellen und eine bis jetzt kleine Romanze. Es ist zu einem meiner Lieblingsbücher geworden und das auch zurecht. Eine absolute Leseempfehlung für alle, die sich gerne mit Alchemie auseinandersetzten oder sich dafür interessieren. Deshalb bekommt das Buch von mir auch verdiente 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liebe Dein Buch, 25.01.2021

    Als Buch bewertet

    Eine frische, interessante Idee und eine Geschichte, die einfach Spass macht

    Inhalt: Wenn die 17-jährige Emilia eines liebt, dann sind es Rätsel. Als sie bei einem Museumsbesuch das sagenumwobene Voynich-Manuskript lesen kann, spürt sie, dass sie einem unglaublichen Mysterium auf der Spur ist – denn das Dokument gilt als eines der grössten, nie entschlüsselten Geheimnisse der Menschheit. Dann trifft sie auf den attraktiven, aber sehr verschlossenen Goldalchemisten Ben, und die Ereignisse überschlagen sich: Emilia ist eine Nachfahrin des uralten Silberordens! Schnell gerät sie ins Kreuzfeuer rivalisierender Geheimlogen, und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...

    Cover & Gestaltung: Wenn man das Buch in der Hand hält, fühlt man direkt die hochwertige Gestaltung. Es wirkt sehr edel, fühlt sich gut an und schimmert so schön golden. Ich könnte es stundenlang angucken.

    Meine Meinung: Bücher, in denen die Protagonist*innen chemische Elemente kontrollieren können, habe ich noch nicht gelesen. Daher war "Kaleidra - Wer das Dunkel ruft" nicht nur überaus interessant und aufregend für mich, sondern auch erfrischend neuartig.

    Die Fähigkeiten der Gold-, Silber- und Quecksilberalchemisten in dieser Geschichte gehen weit über die "normale" Alchemie (die Lehre der Eigenschaften der Stoffe) hinaus. Neben dem umfassenden Wissen über die Elemente, die sehr viel Recherche von Kira Licht benötigt haben müssen, können die Charaktere diese Stoffe formen und zu ihren Zwecken einsetzen.

    In diese faszinierende Welt fällt die Protagonistin, Erzählerin und Silberalchemistin Emilia und ab diesem Moment herrscht kein Stillstand mehr in ihrem Leben. Eine uraltes Manuskript, das so schnell wie möglich entschlüsselt werden muss und der rivalisierende Quecksilberorden sorgen dafür, dass es nie langweilig wird. Es werden Rätsel gelöst, geschichtsträchtige Orte bereist und Kämpfe mit chemischen Elementen geführt. Die 560 Seiten sind wie im Fluge vergangen und ich war jedes Mal ein wenig traurig, wenn ich das Buch aus der Hand legen musste.

    Gefühlstechnisch ist für mich noch ein wenig Luft nach oben in der Geschichte. Aber ich habe dafür schon Potenzial entdeckt und ans Herz gewachsen sind mir Emilia, Ben und die anderen Mitglieder der Goldloge bereits sehr. Ich liebe das Zusammenspiel der verschiedenen Persönlichkeiten und hatte am Ende des Buches einen richtigen Book-Hangover. Ich kann es kaum erwarten im zweiten Teil, mehr von Rom zu entdecken und zu sehen wie es mit Ben und Emilia weitergeht. Vor allem, da das Buch mit einem gemeinen Cliffhanger endet …

    Fazit: Der Auftakt der Kaleidra-Trilogie überzeugt mit einer erfrischenden, interessanten Idee und einem spannenden Plot voller Rätsel und Action. Eine Geschichte, die einfach Spass macht!

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  • 5 Sterne

    LadyIceTea, 26.10.2020

    Als Buch bewertet

    Spannender Auftakt einer faszinierenden Alchemistenreihe

    Wenn die 17-jährige Emilia eines liebt, dann sind es Rätsel. Als sie bei einem Museumsbesuch das sagenumwobene Voynich-Manuskript lesen kann, spürt sie, dass sie einem unglaublichen Mysterium auf der Spur ist - denn das Dokument gilt als eines der grössten, nie entschlüsselten Geheimnisse der Menschheit. Dann trifft sie auf den attraktiven, aber sehr verschlossenen Goldalchemisten Ben, und die Ereignisse überschlagen sich: Emilia ist eine Nachfahrin des uralten Silberordens! Schnell gerät sie ins Kreuzfeuer rivalisierender Geheimlogen, und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

    „Kaleidra – Wer das Dunkel ruft“ – von Kira Licht hat mich wirklich geflasht. Ich bin ein grosser Fan dieser „Young-Adult-Fantasy“ Bücher und Kaleidra konnte sich problemlos einreihen.
    Es geht schon super los, denn Emilia kann instinktiv Rätsel und Codes dekodieren. Schon das war wirklich interessant. Als dann auf einmal der geheimnisvolle Fremde auftaucht und die bösen Buben in die Flucht schlägt, hatte mich das Buch schon gepackt.
    Mysteriöse Typen, wahnsinnige Fähigkeiten, actiongeladene Kämpfe, chemische Reaktionen und dazwischen Ben, der es einem nicht leicht macht, ob man ihn mögen soll oder nicht. Einfach genial. Die Autorin erklärt die chemischen Reaktionen und die Fähigkeiten der Alchemisten wirklich gut. Nicht zu einfach und nicht zu trocken. Für mich unheimlich interessant. Dazu noch die Strukturen der Alchemistenlogen und es wurde einfach nicht langweilig.
    Emilias Freunde sind schon cool aber die Goldloge ist einfach der Knaller. Kira Licht hat so viele geniale Figuren erschaffen, die alle auf ihre eigene Art hervorstechen und perfekt in die Geschichte passen. Und grade Emilia macht eine grosse Entwicklung durch, die dabei aber auch glaubwürdig bleibt. Sie wächst mit ihren Aufgaben und ist eine tolle Hauptfigur.
    Alles in allem ist der Autorin hier ein gelungenes Gesamtpaket gelungen, welches die Leser (nicht zuletzt aufgrund des Endes) nach einer Fortsetzung schreien lässt. Ich bin begeistert und freue mich schon wenn es in einigen Monaten weitergeht.

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  • 4 Sterne

    L S., 28.10.2020

    Als Buch bewertet

    Kaleidra hat mich schon von Beginn an vor ein grosses Rätsel gestellt, nämlich: Wie kann man sich als Autorin derart für Chemie begeistern, dass man sie als grössten Bestandteil der Thematik für eine komplette Trilogie verwendet? Kira Licht kann es offenbar, denn nach Göttern widmet sie sich in ihrer neuen Trilogie den chemischen Elementen. Klingt im ersten Moment recht abstrakt.. ist es auch.

    Für mich als absoluten Chemie-Versager war die Aussicht auf ein Buch voller elementarer Anspielungen, Reaktionsgleichungen und Knall-Bumm-Effekten, deren Herkunft ich nicht nachvollziehen kann, zunächst befremdlich. Ich war unsicher, ob ein derart mit diesem Themenbereich behafteter Handlungsstrang mich fesseln oder gar faszinieren könnte. Und ich denke auch noch nach der Lektüre, dass andere Leser, die diesem Bereich eher abgeneigt sind, auch an dem Buch dann weniger Freude haben könnten. Es schreckt eventuell ab, sich mit einer derart (für einige sicherlich und für mich auch) komplizierten Angelegenheit konfrontiert zu sehen.
    Ich denke allerdings auch, und das ist das wichtigere, dass man, wenn man etwas über den Dingen steht und nicht jede chemische Kleinigkeit zu verstehen und sich zu merken versucht, eine Menge Spass mit dem Buch haben kann. Dafür bin ich der lebende Beweis.

    Man muss sich nicht merken können, welche Elemente miteinander reagieren, man muss kein Chemiecrack sein, um der Handlung folgen zu können und man muss auch nicht seine Denkmaschine übertrieben doll anstrengen, weil man sonst irgendwelche versteckten chemischen Anspielungen übersehen könnte. Über all das muss man sich keine Sorgen machen, die wären völlig unbegründet. Ich kann aber dennoch jeden verstehen, der sich trotzdem welche macht.

    Ich für meinen Teil habe recht schnell festgestellt, dass meine anfängliche Überforderung langsam aber sicher immer mehr Erkenntnissen weicht. Und wenn man sich wie schon gesagt nicht an Details aufhängt, kann man die Geschichte gleich viel besser geniessen, denn früher oder später ergeben auch die noch so chemisch-kompliziert klingenden Sachverhältnisse einen Sinn. Alles wird im Laufe der Geschichte für Laien, zu denen ja auch die Protagonistin zählt, plausibel erklärt, selbst wenn das eine Menge, also wirklich eine grosse Menge Input darstellt.

    Emilia als Protagonistin ist ein absoluter Volltreffer. Ich liebe ihrem Humor, ihren Mut, ihre Sturheit, ihren Ehrgeiz, ihren Sarkasmus, einfach alles. Sie ist von vorn bis hinten sympathisch, ich habe mich ihr sofort verbunden gefühlt. Bei uns hat die Harmonie einfach gestimmt, ich konnte über ihre Witze lachen, habe mit ihr gelitten und war mit ihr wütend.
    Die Clique, mit der sie im Laufe der Geschichte zunehmend mehr Zeit verbringt, war Balsam für meine Seele. Emilia trifft mit dieser Truppe so herzliche und erfrischende Menschen, ich war auf den ersten Blick hin und weg, der ein oder andere Schnuckel hatte es mir besonders angetan.
    Ben, Emilias männlicher Gegenpart, ist eine coole Socke, auch wenn er sich ab und an etwas frostig und klugscheisserisch gibt. Er und die Protagonistin fordern sich andauernd gegenseitig heraus, liefern sich äusserst unterhaltsame Wortgefechte und man kann das Knistern zwischen ihnen geradezu greifen. Dennoch steht Romantik definitiv nicht im Vordergrund, was mir sehr gut gefallen hat.

    An einigen Stellen hätte ich mir ein paar mehr Zwischenfälle gewünscht, ab und an lief die Geschichte einfach zu reibungslos ab. Aber das ist meckern auf hohem Niveau. Im Grossen und Ganzen war die Spannung fast immer greifbar und ich konnte mich mühelos vom Geschehen fesseln lassen.

    Das Setting Italien war einfach traumhaft. Ich konnte die sommerliche Atmosphäre in der Geschichte nahezu fühlen, bin gern mit Emilia durch die Strassen gestreift und habe alles detailliert vor Augen gehabt.

    Allerdings gibt es etwas, was ich so gar nicht okay finde, und das ist das Ende. Von einer Sekunde auf die andere brach meine heile Welt zusammen, ich stand da wie ein Ochse und hab meinen Mund nicht mehr zugekriegt vor Entsetzen. Kira hat leider anscheinend ein sehr liebevolles Verhältnis zu Cliffhangern, sodass man sich bis zum nächsten Band mit diesem sehr unbefriedigenden Ende arrangieren muss. Autoren sind alle Sadisten, ich weiss es genau!

    Mein Fazit:
    Kein Highlight, aber besser als erwartet. Man sollte sich nicht von der Chemie abschrecken lassen, denn dahinter steckt eine sehr spannende Geschichte mit fantastischen Figuren und einem grossartigen Humor.
    Vier von fünf Sternen gibt es von mir.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne von Bücher aus dem Bücherbrunnen, 02.02.2021

    Als eBook bewertet

    Eine Aufgabe wartet …

    Genau solch einer Aufgabe sieht sich Emilia gegenüber.
    Sie kann bei einem Museumsbesuch ein bis jetzt unübersetztes Manuskript übersetzen und merkt schnell, dass dies ein Rätsel ist welches sie neugierig macht.
    Bei näheren Recherchen allerdings merkt Emilia das sie mitten hinein in ein Rätsel gerät das grössere Ausmasse annimmt als sie jemals geahnt hätte. Dabei trifft sie auf Ben, der sie vor einem seltsamen Trupp rettet. Dieser Trupp, gehört wie Ben, einer Loge an. Diese Loge will Emilia, denn sie hat Kräfte von denen sie noch nichts geahnt hat.

    Meine Meinung

    Ich liebe den Einstieg in diese grandiose Story.
    Bildhaft war ich mittendrin in diesem fantastischen Rätsel um die 17-jährige Emilia, die mir übrigens sehr gut gefällt, wie auch Ben, mit seiner arroganten Art.
    Die Charakteristikas sind super gewählt und machen neugierig.

    Dazu eine Story die mich bildhaft mitgenommen hat in die Welt der Geheimlogen und ihren Kräften.
    Sehr cool sind die Kampfszenen die ich hier inhaliert habe und die mich regelrecht mitfiebern liessen.

    Ich freu mich jetzt Mega auf Band zwei und bin gespannt wie es nach dem Cliffhanger weitergehen wird.

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  • 4 Sterne

    BiblioJess, 10.11.2020

    Als Buch bewertet

    Bei einem Museumsbesuch stellt Emilia fest, dass sie das sagenumwobene Voynich-Manuskript lesen kann – das, was bisher noch nie ein Mensch entschlüsseln konnte. Bevor sie selbst begreifen kann, was los ist, trifft sie auf den attraktiven, aber unnahbaren Goldalchemisten Ben und von da an überschlägt sich alles. Als Nachfahrin des Silberordens soll Emilia das Rätsel um das Manuskript lösen. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, denn auch ein rivalisierender Orden will es für sich beanspruchen – und für eigene Zwecke missbrauchen.

    Kaleidra hat mich unendlich neugierig gemacht! Neben einem superschönen Cover ist auch der Klappentext sehr ansprechend. Urban Fantasy, alte Geheimnisse, der Schauplatz Rom. Alles Pluspunkte und ich hab mich sehr auf das Buch gefreut.

    Leider hat es mir den Einstieg unglaublich schwergemacht. Neben so einigen Schussel-/Tippfehlern und ärgerlichen inhaltlichen Ungereimtheiten haben mich vor allem zwei Sachen gestört: Die erste Begegnung zwischen Emilia und Ben. Die war für meinen Geschmack total absurd. Das hätte man eleganter lösen können. Und generell die Einführung der Charaktere und der wichtigsten Begebenheiten. Die Personen wurden sehr steckbriefartig vorgestellt (Meine beste Freundin sieht so aus, ihre Haare haben Farbe XY, das sind ihre Eigenschaften. Ich bin so und so und habe diese Haarfarbe. Mein bester Freund ist Typ X in unserer Gruppe, ich Typ Y und meine Freundin Typ Z) und das mag ich gar nicht! Ich möchte das nicht aufgelistet bekommen, sondern das nebenbei immer mal zwischendurch während der Handlung erfahren. So ähnlich „plump“ klangen auch die Ordenseinführungen (Wir sind der Goldorden. Wir wollen Weltfrieden. Und Orden XY ist böse, die wollen die Weltherrschaft). Das hat mich echt aufgeregt. Wobei die recht deutlichen Erklärungen über die Zusammenhänge der Alchemisten im Nachhinein schon hilfreich waren, denn auch so war ich teilweise etwas verwirrt von den ganzen Infos.

    Aber – ich mochte es dann ja doch noch total gern und ich möchte euch sagen wieso: Erstmal LIEBE ich die Idee dahinter. Fantasy mit Chemie, Mathematik gemischt – Alchemie, Dekodierung, Elemente des Periodensystems. Das ist mal was, das hatte ich noch nicht, und ich fand es super spannend. Auch das Grundgerüst mit dem Manuskript, den verschiedenen Orden und die vielen Details dahinter mochte ich sehr.
    Nach anfänglichen Schwierigkeiten nahm die Handlung tatsächlich Fahrt auf, ich konnte so langsam warm werden mit den Charakteren und ich war schliesslich doch noch gefesselt. Es blieb unvorhersehbar und spannend, kreativ geschrieben und machte Lust auf mehr. Echt gut gefallen haben mir ausserdem die Dialoge von Ben und Emilia (sobald sie mehr miteinander reden), die sind wirklich besonders! Toll geschrieben und nicht so 08/15.

    Der Anfang des Buches hat mich leider ziemlich enttäuscht, aber ich bin froh, dass ich drangeblieben bin. Denn es wurde noch richtig gut und jetzt freue ich mich sehr auf Teil 2 und hoffe, dass der mich diesmal komplett überzeugen kann. Und Achtung: Dieses Buch hier hat einen mordsmässigen, vollkommen schockierenden Cliffhanger, mit einem Plottwist kurz vor Ende, den ich gar nicht hab kommen sehen! Von mir bekommt Kaleidra (Band 1) schliesslich doch noch 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Julia G., 22.11.2020

    Als eBook bewertet

    Wenn die 17-jährige Emilia eines liebt, dann sind es Rätsel. Als sie bei einem Museumsbesuch das sagenumwobene Voynich-Manuskript lesen kann, spürt sie, dass sie einem unglaublichen Mysterium auf der Spur ist - denn das Dokument gilt als eines der grössten, nie entschlüsselten Geheimnisse der Menschheit. Dann trifft sie auf den attraktiven, aber sehr verschlossenen Goldalchemisten Ben, und die Ereignisse überschlagen sich: Emilia ist eine Nachfahrin des uralten Silberordens! Schnell gerät sie ins Kreuzfeuer rivalisierender Geheimlogen, und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …

    Das Cover des Buches ist relativ dunkel gehalten, was mir gut gefällt. Es zeigt mittig viele Kreise, ein Symbol und gross den Titel und den Namen der Autorin dazu. Das dunkle Cover passt sehr gut zum Titel "Wer das Dunkel ruft".

    Bei "Kaleidra - Wer das Dunkel ruft" handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie, erschienen im One Verlag. Teil 2 erscheint im März 2021, Teil 3 dann im Oktober 2021, so dass die Wartezeit nicht allzu lange ist, was ich super finde.

    Ich habe bereits Bücher der Autorin gelesen und mag ihren Schreibstil gerne. Er ist flüssig zu lesen und es gelingt ihr auch gut, dass ich mir in der Geschichte Beschriebenes vorstellen kann. Das finde ich bei Büchern in diesem Genre echt wichtig.

    Bei der Geschichte steckt unheimlich viel Recherche dahinter, das merkt man ziemlich schnell. Denn alleine all die Sachen rund um die Chemie wollen gut recherchiert sein. Wie gut, dass Emilia anfangs auch noch keinen Plan von der Welt hat, die sich ihr plötzlich eröffnet. Denn sonst wäre es mir als Leser auch schwer gefallen zu folgen. So hatte ich keinen Plan, wovon gesprochen bzw. geschrieben wird und Emilia auch nicht und wir konnten gemeinsam herausfinden, was eigentlich Sache ist.

    Die Charaktere waren gut ausgearbeitet, jeder hat so ein wenig eigene Geschichte mitbekommen, um Tiefe zu erzeugen. Das dürfte für mich aber ruhig noch mehr sein. Emilia und Ben stehen für mich sehr im Vordergrund und da dürften die anderen auf jeden Fall noch mehr Raum bekommen. Aber vielleicht kommt das ja in den noch zwei folgenden Bänden.

    Die beiden Hauptcharaktere Emilia und Ben haben mir gut gefallen. Sie sind gut ausgearbeitet und ich mag ihre Dynamik und wie unterschiedlich die beiden sind.

    In ungefähr der ersten Hälfte des Buches gab es hin und wieder mitten im Kapitel abrupte Wechsel, die ich ziemlich unglücklich fand und die mich auch im Lesefluss gestört haben. Ich hab ein paar Mal zurück geblättert und nachgeschaut, ob ich was übersprungen habe. Aber dem war nicht so. Da wünsche ich mir verständlichere, sanftere Übergänge. Mich hat das nämlich immer erst mal dezent verwirrt.

    Der erste Band endet mit einer für mich echten Überraschung und mit einem Cliffhanger. Ich bin echt schon gespannt, wie es in Band 2 weiter gehen wird.

    Alles in allem vergebe ich vier Sterne, da es ja doch ein, zwei Kritikpunkte gibt und bin gespannt, ob diese dann im nächsten Band ausgemerzt werden können.

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  • 4 Sterne

    Bücherschicksal, 13.01.2021

    Als Buch bewertet

    Meinung:

    In „Kaleidra: Wenn das Dunkle ruft“, eröffnet sich Emilia eine neue faszinierende Welt. Vieles ist neu. Die Logen sowie auch die Materie und deren Kräfte. Einiges hat sich zwar vor ihren Augen verborgen und doch erschliessen sich ihr ganz neue Möglichkeiten, – mit eingebunden allerlei Gefahren. Drei verschiedene Orden; Gold, Silber und Quecksilber. Jeder Orden hat seine ganz eigenen Ziele, und dann ist da noch das sagenumwobene Voynich-Manuskript. Doch was verbringt sich dahinter, und wem kann Emilia eigentlich vertrauen?

    Emilia mochte ich als Protagonistin sehr. Sie ist clever, und doch braucht sie Zeit, all das Neue zu verarbeiten. Ihre Fähigkeiten und Auffassungsgabe hat mir sehr gut gefallen, wie auch ihr Drang Rätseln nachzugehen. Sie hat ausserdem einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und ist sehr tough.

    Ben ist selbstsicher und Teil der neuen Welt, die Emilia noch so fremd ist. Er wirkt kühl und überlegen mit einem verborgenen Kern an Weichheit. Früh hat er sich seine Ziele gesteckt und sie nie aus den Augen verloren.

    Die chemischen Reaktionen überschlagen sich manchmal innerhalb der Geschichte. Ich denke gerade „Chemie-Liebhaber“ würden sich über so ein Fantasy Häppchen freuen. Mir gefällt die Geschichte trotzdem, ich hinterfrage einfach nicht wie eine „Zauberformel“ oder ein „Zauberspruch“ funktioniert, und so fällt es leichter sich darauf einzulassen. Mir gefiel diese Andersartigkeit der Geschichte.

    Der Leser muss im ersten Band einiges verarbeiten. Die chemischen Elemente, die diese Geschichte beinhaltet, machen sie zu etwas Besonderes. Ein Buch mit einer solchen „Magie“, in dem Fall mit einer chemischen Komponente, habe ich bisher noch nicht gelesen. Auch gibt es einiges über die Orden zu lernen. Wir entdecken diese bisher verborgene Welt mit Emilia gemeinsam.

    Mir hat der Handlungsverlauf sehr gut gefallen, auch wenn er durch die Einführung in die Orden und deren Besonderheiten manches Mal einen kleinen „Dämpfer“ verpasst bekommen hat. Ich bin aber überzeugt davon, dass es in Band 2 sicher dafür schneller vorangehen wird. Auch der Schreibstil der Autorin macht es durch ihre klaren Beschreibungen einfach, sich auf die Geschichte einzulassen. Mit dieser Autorin hätte man sicher mehr Spass auf Klassenausflügen gehabt. Humor kam auch nicht zu kurz.

    Fazit:

    Weg von dem Altbekannten in ein neues Abenteuer mit einer ganz für mich noch unbekannten Magie, der „Chemie“. Wer auf der Suche nach etwas Neuem ist, dem dürfte „Kaleidra: Wenn das Dunkle ruft“ sehr gefallen. Die Geschichte besticht durch Geheimnisse, Magie, Chemie und den Hauch des Unbekannten. Auch der Zeitverlauf der Vergangenheit stachelte mich als Leserin auf, mehr Erfahren zu wollen. Am Ende sind so viele Fragen offen, und diesen Cliffhanger habe ich so nicht kommen sehen. Ich brenne darauf herauszufinden wie es mit Emilia weitergehen wird.

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  • 4 Sterne

    Christina K., 26.10.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Emilia liebt Rätsel. Als sie in einer Ausstellung, das Voynich-Manuskript entziffern kann, ändert sich alles für sie. Sie wird in eine Welt hineingezogen, in der sie der Schlüssel zur Enthüllung eines grossen Geheimnisses wird. Umgeben von Goldalchemisten, erfährt sie mehr über ihre Fähigkeiten und ihrer Zugehörigkeit zur Silberloge. Doch alles ist komplizierter als es scheint, als der Quecksilberorden alles daran setzt Emilia zu schnappen. Wem kann sie vertrauen und kann sie ihr Herz vor dem attraktiven, aber verbotenen Goldalchemisten Ben schützen?

    Meine Meinung:
    Ein grossartiger Auftakt in eine geheimnisvolle Welt.
    Schon das Cover ist wunderschön und passt auch perfekt zu der Geschichte. Kira Lichts Schreibstil ist sehr flüssig und bildlich und dadurch ist das Buch sehr leicht zu lesen. Am liebsten hätte ich es in einem durchgelesen!
    Das Buch spielt hauptsächlich in Rom und dies verleiht der Geschichte eine tolle Atmosphäre. Der Schauplatz, sowie die Entschlüsselung des Manuskriptes, erinnern leicht an den Davinci Code und zeugen schon mal von grosser Spannung.
    Wenn man jedoch weiterliesst, wird man in eine Welt mit hinein gezogen, die weit magischer ist. Eine Welt voller Gefahren und grossen Abenteuern.
    Emilia ist eine wundervolle Protagonistin und auch wenn sie manchmal etwas naiv ist, sieht man schnell, dass sie ein toller Mensch ist. Sie setzt sich immer für die Schwächeren ein und macht alles in ihrer Macht stehende um zu helfen.
    Mit Ben, dem männlichen Hauptcharakter, bin ich leider nur langsam warm geworden. Er verhält sich gegenüber Emilia einfach so abschätzend, dass selbst seine edlen Absichten, für mich nicht ausreichen, um ihn in einem guten Licht dastehen zu lassen.
    Alle anderen Nebencharaktere finde ich hingegen toll! Vor allem Larkin hat es mir angetan und ich liebte einfach jede Szene in der er und Emilia vorkamen. Der Humor in diesen Szenen war einfach nur grossartig!
    Die Suche nach den Bausteinen, die für das Elexir des Lebens gebraucht werden, war ganz spannend. Nur manchmal fand ich, dass alles etwas zu glatt läuft und hätte mir den einen oder anderen Rückschlag gewünscht. Das Ende hingegen kam völlig unerwartet und hat dem ganzen wieder den besonderen Kick gegeben. Nach diesem Ende kann ich gar nicht anders, als sehnsüchtig auf den zweiten Teil zu warten.

    Fazit:
    Ein grossartiger Auftakt einer neuen Urban Fantasy Reihe! In manchen Bereichen gibt es noch etwas Luft nach oben, jedoch denke ich, dass diese Punkte in den Fortsetzungen abgehakt werden. Alles in allem ein sehr gutes Buch, das ich jedem Fan von Urban Fantasy, Mystik und Abenteuergeschichten weiterempfehlen kann! 4/5 Sterne gibt es von mir.

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  • 4 Sterne

    Hanna P., 30.10.2020

    Als Buch bewertet

    Die 17-jährige Emilia lebt in Rom und ist eine ganz normale Schülerin, bis sie bei einem Ausflug auf das rätselhafte Voynich-Manuskript stösst. Niemand kann es lesen - ausser ihr.
    Wenig später erfährt Emilia auch wieso: Sie ist die Nachfahrin einer mächtigen Silberalchemistin! Gemeinsam mit dem attraktiven Goldalchemisten Ben versucht Emilia die Geheimnisse des Manuskripts zu entschlüsseln. Doch sie sind nicht die einzigen, die sich dafür interessieren. Auch der Quecksilberorden hat ein Auge auf das Manuskript geworfen und sie haben nichts Gutes damit im Sinn....



    Ich muss zugeben, als ich mit diesem Buch angefangen habe, war ich erst einmal verwirrt. Viele Figuren, komplizierte Erklärungen der Alchemisten und eine Menge Chemie - das hat mich fast ein wenig abgeschreckt. Zum Glück geht es aber der Protagonistin Emilia genauso, so dass ich genau nachvollziehen konnte, wie sie sich fühlt. Und nach ein paar Kapiteln war ich dann ganz im Buch angekommen.

    Zum Glück, denn das Buch ist wirklich toll!
    Da wäre zunächst einmal der Schauplatz Rom. Kira Licht beschreibt alles ganz wundervoll und die Orte existieren so tatsächlich. Man könnte also bei seinem nächsten Rom-Besuch Emilias "Reise" nachvollziehen, etwas, was ich bei einem Buch immer sehr faszinierend finde. Bei vielen kleinen Szenen kommt sogar ein wenig Urlaubsstimmung auf.

    Dann ist da die Idee an sich. Die verschiedenen Logen der Alchemisten, deren Fähigkeiten, die eine Mischung aus Magie und Naturwissenschaften sind, und der Kampf mit Elementen - etwas vergleichbares habe ich noch nie gelesen! Ich bin immer begeistert, wenn ich im Fantasy-Bereich einmal etwas ganz neues lese.
    Die Handlung ist auch durchgängig spannend mit einigen überraschenden Wendungen. Tatsächlich konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

    Auch die Protagonistin Emilia ist sehr sympathisch. Sie wirkt auf mich jugendlich, selbstbewusst und hat einige interessante Eigenschaften, wie ihre Liebe zur Kryptographie.

    Das einzige, was ich bemängeln kann, ist, dass für mich die Anziehung zwischen Emilia und Ben anfangs nicht so gut rüberkam. Ben benimmt sich die ganze Zeit abweisend und herrisch, was irgendwann fast schon anstrengend wurde. Erst im letzten Drittel des Buchs hat mich die Beziehung zwischen den beiden dann überzeugt. Es wurde romantisch und man hat endlich dieses Prickeln gespürt.

    Insgesamt bekommt dieses Buch eine klare Leseempfehlung von mir und ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung. Noch eine Warnung an alle, die Cliffhanger hassen: Wartet mit dem Lesen, bis alle Teile erschienen sind.

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  • 4 Sterne

    Sonja, 07.11.2020

    Als eBook bewertet

    Inhalt: Von einem Tag auf den anderen ändert sich das Leben der 17-jährigen Emilia komplett. Denn sie entdeckt, dass sie eine Alchemistin ist und dem Silberorden angehört. Zusammen mit dem Goldalchemisten Ben soll sie das legendäre Voynich-Manuskript entschlüsseln und so das Wasser des Lebens, ein Heilmittel für alle Krankheiten, herstellen. Doch das Manuskript zerfällt immer schneller und ein verfeindeter Orden schmiedet bereits finstere Pläne.
    Ausserdem fühlt sich Emilia immer mehr zu Ben hingezogen und dies, obwohl schon Berührungen zwischen Alchemisten aus verschiedenen Orden verboten sind.

    Meinung: „Kaleidra – Wer das Dunkel ruft“ ist der erste Teil einer neuen Trilogie der Autorin Kira Licht, die bereits mit anderen Reihen wie „Lovely Curse“ oder „Gold und Schatten“ überzeugen konnte.
    Dieses Mal geht es um Alchemisten, Geheimorden und ein grosses Rätsel, das die Figuren lösen müssen.
    Im Mittelpunkt steht Emilia. Die 17-Jährige ist ein ganz normales Mädchen, das kurz vor ihrem Schulabschluss steht und eigentlich die letzten Tage mit ihren besten Freunden geniessen möchte, bevor sich ihre Wege trennen. Emilia liebt Rätsel und ist eher ruhig und zurückhaltend. Trotzdem lässt sie sich nichts gefallen und ist sehr schlagfertig. In erster Linie gegenüber Ben, der sie, gerade zu Anfang, eigentlich in einer Tour nur beleidigt.
    Ben ist ein Alchemist aus Leidenschaft. Er lebt für seine Arbeit und ist ernst und sehr direkt. Seine Karriere ist bereits vorgezeichnet und für ihn ist es etwas Persönliches, das Voynich-Manuskript zu entschlüsseln, da er so auch die Verfehlung seines Vorfahren wieder ausbügeln könnte.
    Am besten gefallen haben mir aber die Alchemisten Murphy und Larkin. Murphy ist ein liebenswerter Computernerd und Larkin ein exzentrischer, tätowierter Bibliothekar, der am liebsten barfuss rumläuft. Mit beiden versteht sich Emilia schnell sehr gut.
    Die Geschichte und das ganze Drumherum, also die Orden, die Bösen, die Hintergründe und die Missionen, bei der sich Emilia und Ben immer wieder in Gefahr begeben sind gut gemacht. Gerade alles rund um die Crux, Alchemisten die zwischen Leben und Tod schweben und Zerstörung bringen, hat mir gut gefallen.
    Allerdings konnte mich das Buch stellenweise nicht richtig packen. Wer aber Bücher mit Fantasy, Alchemisten und Rätseln mag, wird sicher auf seine Kosten kommen.

    Fazit: Gut gemachte Geschichte, die mich stellenweise aber einfach nicht packen konnte.

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