NUR HEUTE: 12%¹ Rabatt + GRATIS-Versand! Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 129658061

eBook (ePub) Fr. 16.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    15 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schreiberling, 02.05.2020

    aktualisiert am 02.05.2020

    Als eBook bewertet

    Die Geschichte:
    Kirsty und Adrian entfliehen mit ihren beiden Töchtern dem Londoner Leben und einem traumatischen Erlebnis nach Wales, um dort ein Gästehaus zu eröffnen. Da die Finanzen nicht ganz ausreichen, wird Kirstys Mutter mit ins Boot genommen, die sich allerdings des Öfteren übergriffig zeigt und ihre Tochter bevormundet. Auf dem Haus scheint ein Fluch zu liegen, denn es geschehen immer wieder unheimliche Dinge, die Kirsty und ihre jüngere Tochter stark beunruhigen. Und auch im Ort scheint die Familie nicht willkommen zu sein.
    Zur Eröffnung reisen neben fremden Gästen auch Kirstys Bruder Nathan mit seiner Frau sowie ihre Cousine Selena und deren kranke Tochter Ruby an. Alle auf Einladung der Mutter und ohne vorherige Absprache mit Kirsty, die über Selenas Besuch nicht begeistert ist. Die beiden Cousinen waren in ihrer Jugend unzertrennlich, bis ein Streit die beiden entzweit hat. Schliesslich wird Selena tot im Haus aufgefunden. War es Mord oder ein Unfall?
    Mein Eindruck:
    Die Erzählart in der Ich-Form aus Sicht der Protagonistin Kirsty ist eine eher seltene aber nicht unangenehme Art. Zeigt sie so die Gefühls- und Gedankenwelt der Hauptfigur sehr deutlich, wobei sie die der weiteren Personen eher oberflächlich beschreibt.
    Die Charaktere sind teils mehr, teils weniger akzentuiert ausgearbeitet. Vor allem die Kinder hat die Autorin sehr gut beschrieben. Bei Kirstys Mutter hätte es noch etwas mehr sein dürfen.
    Im Prolog wird das Auffinden der toten Selena dargestellt, was spannend und mitreissend beschrieben ist. Allerdings sackt der Spannungsbogen anschliessend erst einmal rapide ab. Die in zwei Teile gesplittete Geschichte, die erst die Zeit vor und dann nach dem Todesfall erzählt, nimmt nur langsam Fahrt auf und hält sich im ersten Teil mit Hintergrundinformationen auf. Erst gegen Ende wird es spannender, als unheimliche Dinge im Haus passieren, die leider völlig unspektakulär aufgeklärt werden. Mit der Zeit hat jeder im Haus Geheimnisse und ein Motiv, sich an Selena zu vergreifen, was die Neugier auf die Lösung steigert.
    Meine Meinung:
    Die Erzählart der Autorin ist angenehm, der Schreibfluss ansprechend und gut zu lesen. Allein die Spannung hat noch Luft nach oben. Als Thriller würde ich das Buch nicht bezeichnen. Dafür fehlen mir das Tempo und die Spannung. Die Auflösung überrascht zwar, scheint mir persönlich aber ein bisschen an den Haaren herbeigezogen, was ein leichtes Gefühl von Enttäuschung bei mir hinterlassen hat.
    Mein Fazit:
    Ich würde das Buch eher in die Kategorie Spannungsroman einordnen. Wer auf einen richtigen Thriller spekuliert wie man sie beispielsweise von Fitzek oder Poznanski kennt, wird enttäuscht sein. Für alle, die es nicht so blutrünstig mögen, ist die Story okay.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    13 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gila63, 10.06.2020

    Als Buch bewertet

    Kirsty und Aiden wollen mit ihren beiden Töchtern Amelia und Evie in Wales neu anfangen. Mit der Unterstützung von Kirstys Mutter haben sie ein altes Haus gekauft, es umgebaut und eine Pension eröffnet. Doch der Start in die Selbstständigkeit erweist sich als schwierig, denn die Probleme sind mit dem Eintreffen der ersten Gäste nicht verschwunden.
    Das Zusammenleben mit ihrer Mutter gestaltet sich problematisch und Aiden, der immer noch mit einer schweren Krise zu kämpfen hat, sitzt lieber im Schlafzimmer am Schreibtisch anstatt Kirsty bei der Arbeit zu unterstützen.
    Und dann treffen am Eröffnungswochenende auch noch mehr Familienmitglieder als Gäste ein. Es tauchen nicht nur Kirstys Bruder Nathan und seine Frau Julia auf. Ihre Mutter hat Kirstys Cousine Selena und ihre kranke Tochter Ruby eingeladen, obwohl sie weiss, dass Kirsty seit 17 Jahren nicht mehr mit ihr spricht. Der Grund dafür sind die vielen Lügen, die Selena immer wieder in die Welt gesetzt hat und auch jetzt hat sie etliche Geschichten im Gepäck. Stimmt es wirklich, dass ihr Mann sie misshandelt und sie deshalb Schutz bei ihnen sucht?
    Doch das ist nicht das einzige Problem, vor dem Kirsty plötzlich steht, denn scheinbar hat jeder im Haus Geheimnisse.
    Jeden Tag liegen verwelkte Blumen vor der Tür, es geschehen merkwürdigen und unheimliche Dinge und Selena wird das Opfer eines Verbrechens.

    Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig zu lesen und ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen.
    Bereits im Prolog wird es spannend und wir werden Zeuge des Mordes an Selena. Doch dann springt die Handlung ein ganzes Stück zurück und wir begleiten die Familie vom ersten Tag des Einzuges an. Die Spannung vom Prolog ist leider auch sehr schnell wieder verflogen und wir müssen bis zur Hälfte des Buches warten, um wieder an dem Punkt der Geschichte zu landen, an dem wir gestartet sind.
    In der Zwischenzeit dreht sich alles um die zahlreichen Probleme, die die Hausbewohner und Gäste mit sich selbst und anderen haben. Wenn ich so darüber nachdenke, gibt es in der ganzen Geschichte nicht eine einzige Person, die keine Probleme hat.
    Kirsty erweckt auf mich nicht den Eindruck, als ob sie die perfekte Gastgeberin ist und in ihrem neuen Job aufgeht. Doch ich denke, die Beiden sind vor der Vergangenheit geflüchtet und haben sich schnell davon überzeugen lassen, dass dieses Projekt das Richtige für sie ist.
    Aiden kämpft immer noch mit seiner Vergangenheit und verbringt die Tage am liebsten an seiner Schreibmaschine, und auch die Töchter verhalten sich merkwürdig. Amelia zieht sich immer mehr zurück und redet kaum noch und Evie glaubt, dass es Geister im Haus gibt und redet mit einer kaputten Porzellanpuppe, die sie im Haus gefunden hat. Sie alle, Kirstys Mutter und alle anderen Gäste der Pension haben irgendwie etwas zu verbergen.
    Die Autorin hat sehr interessante Charaktere geschaffen, die sich gut in die Geschichte einfügen.
    Wir verfolgen die Handlung aus der Sicht von Kirsty. Damit habe ich allerdings auch nur ihre Gefühle und Emotionen kennengelernt und sie bleibt die einzige Charaktere, in die ich mich richtig hineinversetzen konnte.
    Kirsty ist eine sympathische Propagonistin, die mir manchmal schon leid getan hat, denn sie hat es nicht leicht und wird mit vielem alleine gelassen.

    Die Handlung plätschert leider lange Zeit vor sich hin und erst nach dem Mord an Selina wird es spannend.
    Alle haben auf eine Art und Weise ein Motiv und ich habe lange Zeit gerätselt, wer dafür verantwortlich ist. Es gab etliche Wendungen und irgendwie habe ich immer vermutet, dass Aidens Vergangenheit noch eine wichtige Rolle spielen würde. Ob das so ist, werde ich an dieser Stelle aber nicht verraten.
    Das Ende hat mich schon sehr überrascht.

    Fazit
    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ich fand es auch sehr gut, dass es keine brutalen und blutigen Szenen ihn der Geschichte gibt.
    Bei einem Thriller erwarte ich allerdings Dramatik und Gänsehautfeeling. Hier hatte ich jedoch den Eindruck das es sich eher um ein Familiendrama handelt und nicht um einen Thriller.
    Mein grösster Kritikpunkt ist jedoch die fehlende Spannung in der ersten Hälfte der Geschichte.
    Deshalb gibt es von mir 3 von 5 Sternen ⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung für alle, die leichte „Psychothriller“ mögen oder ein Familiendrama ohne Brutalität und viel Blutvergiessen.
    Vielen lieben Dank für die Bereitstellung des Rezesionsexemplars.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    10 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vöglein, 21.04.2020

    Als eBook bewertet

    Kirsty möchte nach dem Selbstmordversuch ihres Mannes einen Neustart in ihrer Heimat Wales und eröffnet dort, zusammen mit ihrer Mutter eine kleine Pension.
    Doch kaum ist dort alles für die ersten Gäste vorbereitet, taucht ihre Cousine Selena auf, die beste Freundin aus Ihrer Kindheit/Jugend, die sie eigentlich nie mehr treffen wollte.
    Warum nur?
    Als Selena dann auch noch tot aufgefunden wird, stellt sich die Frage, war es ein Unfall oder sogar Mord?
    In Rückblenden erfährt man vieles aus der Vergangenheit der einzelnen Personen und jeder einzelne hat so sein Geheimnis.
    Doch nach und nach kommt die Wahrheit ans Licht........
    Obwohl das Buch gut lesbar und auch recht spannend geschrieben ist, konnte es mich nicht überzeugen und auch an Spannung hat es mir für einen Thriller gefehlt.
    Einiges war auch vorhersehbar bzw. zu erahnen.
    Fazit: Leichte, unterhaltsame Kost für zwischendurch, aber für einen Thriller hat’s mir dann doch nicht gereicht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brina, 13.05.2020

    Als Buch bewertet

    Die Toten können einem nichts tun. Nur die Lebenden, die können das.

    Kirsty zieht mit ihrem Mann und ihren 2 Töchtern nach in ein kleines Dorf nach Wales. Hier will die Familie nach dem Selbstmorversuch des Mannes einen Neustart mit der Eröffnung einer Pension starten. Doch nichts ist so ruhig, wie es zunächst scheint. Selena, die Cousine von Kirsty kommt in die Pension. Und auch Nathan, der Adoptivbruder, reist mit seiner Frau an. Schnell nach der Eröffnung passieren jedoch dramatische, nicht zu erklärende Dinge. Jeder scheint ein Geheimnis zu haben und als Selenea getötet wird, geht Angst und Schrecken in der Pension um...

    Das Buch lässt sich relativ zügig lesen, da der Schreibstil recht flüssig und angenehm ist. Die Protagonisten sind gut beschrieben und man erhält einen Einblick in die verschiedenen Charaktere.

    Die Story an sich ist gut durchdacht und bietet eine Menge Potenzial. Ich empfand jedoch die erste Buchhälfte als sehr langatmig. Selenas Tod passiert ungefähr in der Buchmitte. Konfrontiert wird man hiermit jedoch schon auf dem Klappentext. Deshalb wartet man irgendwie immer darauf, dass die eigentiche Handung beginnt. Auch Adrians Suizidversuch wird in der ersten Hälfte eher geheimnissvoll umschrieben, auch mit diesem ist man jedoch nach Lesen des Buchrückens bereits vertraut. Insgesamt passiert ausser vielen vielen Wiederholungen relativ wenig in dieser ersten Hälfte.

    Danach wird es durch den ungeklärten Mord und die Geheimnisse, welche aufgedeckt werden, viel spannender. Man rätselt mit, wird gefesselt und ist überrascht über einige Wendungen. Dennoch empfand ich das Ende als nicht ganz ausgereift. Nicht alles passte für mich zusammen und einige Fragen blieben offen.

    Die Hauptprotagonistin Kirsty erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive. Ich mag es, die Sicht verschiedener Personen kennenzulernen, sodass mir dies etwas zu einseitig war. Auch hätte hierdurch meines Erachtens nach mehr Spannung aufgebaut werden können. Vor allem zu Selena hätte ich mir noch einen eigenen Blickwinkel gewünscht, da sie sehr facettenreich zu sein schien, jedoch irgendwie im Buch nicht die Möglichkeit erhielt, ihre Sicht darzustellen.

    Kirsty an sich ist nicht unsympathisch. Teilweise wirkt sie auf mich etwas ambivalent, da sie einerseits sehr willensstark und geradlinig erscheint, andererseits jedoch wieder naiv und in ihren Handlungen nicht nachvollziehbar agiert. Schön fand ich, zu beobachten, wie sie eigene Wete und Normen in Frage stellt und dadurch einen Lernprozess durchlebt. Andererseits empfand ich sie gerade am Ende des Buches eher als skrupellos und egoistisch.

    Alles in allem war es ein gutes, aber nicht herausragendes Buch, bei welchem das Potenzial für mich nicht vollkommen ausgeschöpft wurde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 11.09.2021

    Als Buch bewertet

    Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht!

    "VERGESSEN - Nur du kennst das Geheimnis" von Claire Douglas ist am 27. April 2020 im Penguin-Verlag erschienen. Dies ist nach "Beste Freundin – Niemand lügt so gut wie du" das zweite Buch, welches ich von der Autorin lese. Auch diese düstere und toxische Freundschaftsgeschichte mit familiärem Hintergrund hat mir wieder gut gefallen, obwohl ich den Inhalt nicht wirklich in das Genre Thriller zuordnen würde. Zwischendurch gab es Ereignisse, die leicht mystisch angehaucht waren, besonders ganz am Ende. Trotzdem hat mich dieser Spannungsroman gut unterhalten. Psychische Erkrankungen werden authentisch und realistisch mit einem komplexen Familiendrama verbunden.

    Zum Inhalt: Sie hat dein Leben schon einmal zerstört...
    Kirsty und Selena waren einst beste Freundinnen. Bis zu jenem Tag, der alles veränderte. Jahre später eröffnet Kirsty eine Pension in ihrer Heimatstadt in Wales. Und ausgerechnet ihr erster Gast ist der Mensch, den sie nie wieder sehen wollte: Selena. Was will sie von Kirsty? Und warum werden plötzlich verwelkte Blumen vor der Pension niedergelegt? Noch bevor sie Selena zur Rede stellen kann, wird diese ermordet. Und Kirsty weiss, dass die Wahrheit von damals nun endlich ans Licht kommen muss...

    Der Plot ist auf jeden Fall gelungen. Raffiniert, gut durchdacht und ab ungefähr der Hälfte spannend. Bis zum Schluss wurde ich mit Wendungen überhäuft, mit denen ich nicht gerechnet habe. Das Ende, bzw. die Auflösung von Selenas' Ermordung war sehr überraschend, denn die Autorin hat ständig versucht, falschen Fährten zu legen. Dies ist ihr auch wunderbar gelungen, denn auf dieses Finale bin ich nicht gekommen. Vielleicht liegt es daran, dass diese Auflösung schon recht unglaubwürdig geschildert wurde. Aber da ich es hier mit reiner Fiktion zu tun hatte, drücke ich in diesem Punkt gerne ein Auge zu.

    Die Geschichte beinhaltet zwei Teile: In "Davor" lernte ich Kristy und ihre Familie erst einmal besser kennen. Nach und nach erfuhr ich, warum sie mit Unterstützung ihrer Mutter einen Neuanfang in Wales wagt und dort ein abgeschiedenes, renovierungsbedürftiges und altes Pfarrhaus zur Pension umbaut, welches lange Zeit leer stand. Die Vergangenheit mit ihrem Mann, der schwer erkrankt ist, hat sie geprägt und dem gemeinsamen Neustart stand zuerst nichts im Weg. Bis Selena auftaucht und erneut Unruhe in ihr Leben bringt. Selena und Kristy sind nicht, wie im Klappentext beschrieben, Freundinnen gewesen, sondern Cousinen. Kirstys' Mutter, die ebenfalls das Sagen in der Pension hat, hat Selena ohne Kristys' Einverständnis eingeladen und somit einen grossen Fehler begangen. Jahrelang hat sie düstere Geheimnisse bewahrt, die nach und nach ans Licht kommen. Ich habe Selena als eine Frau kennengelernt, die sich gut vor anderen Menschen verstellen konnte und ihre Umwelt damit geschickt getäuscht hat. Ihre Art wird von Kristy als manipulativ bezeichnet, die gerne im Mittelpunkt steht. Diesen Eindruck konnte ich mit der Zeit bestätigen. Ihr extrem fürsorgliches Benehmen gegenüber ihr krankes Kind kam mir schnell komisch vor, auch wenn sich Menschen mit der Geburt eines Kindes ändern können. Aber was ich aus Selenas' Vergangenheit erfuhr, hat ihr Verhalten in der Pension bestätigt.

    Der zweite Teil "Danach" fängt nach Selenas' Unglück an. Die Polizei ermittelt, da ein Unfall schnell auszuschliessen war und Selena somit ein Opfer eines Mordanschlags wurde. Es werden verschiedene Zeugen befragt und Gäste verdächtigt, mit der Zeit sind weitere Familienmitglieder von Kristy in der Pension eingetroffen. Die angespannte Atmosphäre war jederzeit deutlich zu spüren, denn fast jedes Familienmitglied hütet Geheimnisse, die sie nicht länger geheim halten können. Diese wurden mit der Zeit offenbart, eins unfassbarer als das andere. Obwohl hier mehrere Protagonisten ein Mordmotiv hatten, wurde ich wie gesagt, bis zum Schluss in die Irre geführt.

    Der Schreibstil der Autorin sorgt für einen schnellen Lesefluss, da er sehr flüssig, authentisch und detailliert ist. Besonders gut empfand ich die düstere Atmosphäre, die schnell eingezogen ist. Auch von der Pension und der walisischen Umgebung hatte ich tolle und klare Bilder vor Augen. 40 kurze Kapitel, die aus Kristys' Perspektive geschrieben sind und einige Cliffhanger haben mich super unterhalten. Die Protagonisten werden tiefgründig beschrieben, dessen Handlungen und Gedanken ich teilweise sehr gut nachvollziehen konnte. Einige Familiengeheimnisse haben mich geschockt, denn was nach Selenas' Tod ans Licht kommt, hat mich wirklich umgehauen. Das grösste und schlimmste Geheimnis kommt leider auch in der Realität vor, dieses verstörende und kranke Verhalten wird leider oft zu spät oder zu selten bemerkt. Insgesamt hat mir diese Geschichte wieder unheimlich gut gefallen. "VERGESSEN - Nur du kennst das Geheimnis" ist ein gelungener Spannungsroman, der seine düsteren Seiten erst später zeigt. Das komplexe Familiendrama, was sich hier entwickelt hat, kommt sehr lebendig rüber. Dank der Autorin hatte ich auch ohne brutale und blutige Szenen tolle Lesestunden. Denn die psychologische Seite des Romans hat mir genug Gänsehautmomente beschert. Von mir gibt es gute vier Sterne!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    C.K., 02.05.2020

    Als Buch bewertet

    Kirsty wagt mit ihrer Familie wagt einen Neuanfang: Nachdem ihr Mann Adrian einen Zusammenbruch mit Selbstmordversuch hatte, lassen sie mit ihren beiden Töchtern das alte Leben in London hinter sich und renovieren in einem kleinen Dorf in Wales ein altes Pfarrhaus, um es als Gästehaus zu führen. Die jüngste Tochter Evie hat ein schlechtes Gefühl und glaubt, dass es in dem Haus spukt und auch die Dorfbewohner stehen der neuen Familie und dem Haus an sich skeptisch gegenüber. Zu allem Unglück taucht eines Tages Kirstys Cousine Selena mit ihrer kranken Tochter Ruby vor der Tür auf. Nach einem grossen Bruch vor fast 20 Jahren, ausgelöst durch Selenas ständige Lügen, hatten die beiden ehemals besten Freundinnen keinen Kontakt mehr zueinander. Aus Mitleid zu Ruby erlaubt es Kirsty den beiden zu bleiben. Ab diesem Tag liegt plötzlich jeden Morgen ein verwelkter Blumenstrauss vor der Tür. Darauf angesprochen verwebt sich Selena immer weiter in neue Lügen, die letztendlich in einem grossen Unglück enden…

    „VERGESSEN“ ist der neue Thriller der SPIEGEL-Bestsellerautorin Claire Douglas. Das Cover empfinde ich als absolut passend zum Inhalt, der Leser bekommt eine gute Vorstellung des Gästehauses, welches so auch im Inhalt dargestellt wird. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen und aufgrund der detaillierten Beschreibungen von Personen, Räumlichkeiten und Umgebungen lebensnah. Das Buch ist aus Ich-Perspektive von Mutter Kirsty geschrieben, der Leser erlebt das Geschehen aus ihrem Blickwinkel.

    Durch diesen Fokus wird Kirsty als Protagonistin von allen Figuren am greifbarsten. Ihre (Selbst-)Zweifel, Ängste und ihr Beschützerinstinkt werden gut vermittelt. Teilweise wird sie durch ihr Über-Bemuttern und die Geheimniskrämerei aber auch etwas anstrengend. Insgesamt sind die wichtigsten Personen sehr gut und individuell gezeichnet, vielleicht mit Ausnahme von Adrian, der etwas blass bleibt. Schön fand ich hingegen die authentischen Charakterdarstellungen und Handlungen der Kinder. Auch Selenas manipulativer Charakter wurde so nachvollziehbar dargestellt, dass man als Leser selbst irgendwann nicht mehr wusste, was man ihr noch glauben kann und was nicht – eine absolut gelungene Antagonistin.

    Das Buch beginnt spannend mit einem Prolog, der neugierig macht, gruselt und Fragen aufwirft. Anschliessend teilt sich „VERGESSEN“ in einen Part „Davor“ und einen „Danach“, bezogen auf das Ereignis des Prologes, was ich eine sehr kreative Idee fand. Demensprechend sind die Kapitel auch mit z.B. „Zwei Tage zuvor“ überschrieben, was zusätzlich die Spannung hoch treibt. Im „Davor“-Teil erfährt der Leser zunächst viele Details und Einzelheiten aus Kirstys Leben und Alltag, es werden immer wieder Andeutungen auf tragische Ereignisse in der Vergangenheit gemacht, die sich nach und nach erst aufklären und u.a. durch eigene Kapitel mit Rückblicken erst verständlich werden. Teilweise sind diese Geheimnisse aber recht schnell abgehandelt und/oder weniger spektakulär, als zuvor angedeutet wurde, was dann ein eher enttäuschendes Gefühl zurücklässt. Auch sind für mich etwas viele Zufälle zusammengekommen. Leider wurde mir auch der Bezug zum Titel nicht wirklich ersichtlich, er könnte höchstens auf eine der Nebengeschichten aus der Vergangenheit hindeuten, welche dafür aber nicht genug Platz im Buch eingeräumt bekommen hat.

    Der Plot an sich ist sehr gut durchdacht und durchstrukturiert, Claire Douglas schafft es auf geschickte Art und Weise, den Leser auf immer falsche Fährten zu locken. Da insgesamt sehr viele Personen auftauchen, bin ich in Teilen etwas durcheinander gekommen, verstehe aber, dass dies notwendig für das ausgeklügelte Ratespiel war, wer denn nun der Mörder ist. Die Indizien sprechen immer wieder für neue Personen, gefühlt hatte so gut wie jeder einen eigenen Grund den Mord zu begehen und macht sich somit verdächtig. Man hat es also mit einem kompliziert-vertrackten Beziehungsgeflecht innerhalb der Familie zu tun, in dem nicht jeder jedem alles erzählt und nichts so ist, wie es scheint. Nach einigen nicht vorhersehbaren Wendungen war für mich dann auch die Lösung sehr überraschend, aber doch nachvollziehbar – super, so machen Thriller Spass!

    Am Ende wurden zwar nicht alle Handlungsstränge vollständig aufgeklärt, aber es hätte der Geschichte auch an Glaubwürdigkeit genommen, wenn plötzlich „heile Welt“ geherrscht hätte. Es wird nur nicht klar, ob es noch einen Nachfolgeband geben wird, der sich mit dem (angeblichen) Spuk im Haus und Evies Rolle befassen wird.

    Fazit:
    Eine raffiniert konstruierte Familiengeschichte voller Lügen, die schon spannend, aber nicht unbedingt „thrillermässig“ war, dennoch aber empfehlenswert ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tauriel, 31.05.2020

    Als Buch bewertet

    Spannende Familiengeschichte

    Dies ist der erste Thriller,den ich von dieser Autorin gelesen habe.
    Daher bin ich ohne Vorbehalte in diese Geschichte gestartet.
    Eine Familie startet einen Neuanfang.Sie ziehen von der Grossstadt London auf ein Dorf in Wales .Dort möchte Kirsty,zusammen mit ihrer Mutter Carol eine Pension eröffnen. Nach langer Renovierungsphase ist aus dem alten leerstehendem Pfarrhaus ein Schmuckstück entstanden und die ersten Gäste werden erwartet.Auch die nähere Familie wird hier untergebracht.
    Kirstys Ehemann Adrian,der als Rechtsanwalt nicht mehr arbeiten kann,möchte sich nach seinem Suizid-Versuch als Schriftsteller versuchen.
    Der Thriller ist in zwei Bereiche getrennt,einmal vor und einmal nach dem schlimmen Ereignis.
    Die Erzählperspektive wird aus der Sicht von Kirsty geschildert.Dadurch bin ich Kirsty sehr nahe und kann ihre Sorgen und Ängste gut nachvollziehen.Es kommt zu seltsamen Begebenheiten,die der düsteren Umgebung geschuldet sind.Dadurch werden unterschwellig Ängste geschürt.
    Durch unverhoffte Wendungen,auch wenn der Thriller sehr konstruiert scheint ,wirkt die Geschichte authentisch.
    Fazit:Wer eine spannende Familiengeschichte sucht , ist hier gut aufgehoben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 24.04.2020

    Als Buch bewertet

    Um die Bücher von Claire Douglas schleiche ich schon seit einer Weile herum. Die Klappentexte klingen immer sehr spannend, die durchwachsenen Bewertungen haben mich bisher jedoch abgehalten.
    „Vergessen – Nur du kennst das Geheimnis“ war nun also Claire Douglas erster Thriller, der es in meine Hand geschafft hat.
    Kirsty und Aiden haben sich zu einem Neuanfang entschlossen. Zusammen mit Kirstys Mutter eröffnen sie in Wales eine Pension. Was mir von Anfang an unlogisch erschien war, dass im Grunde niemand wirklich Lust hat ein Gästehaus zu führen. Aiden hat immer noch mit den Nachwehen einer Krise zu kämpfen und möchte am liebsten alleine in einem Zimmer sitzen um an seinem Roman zu schreiben. Kirsty ist abhängig von Asthma Spray. Schon bevor die ersten Gäste anreisen, malt sie sich Horrorszenarien aus. Die Anwesenheit von Fremden im Haus empfindet sie höchst beängstigend. Wie man mit dieser Einstellung eine Pension eröffnen kann ist mir rätselhaft.
    Das Eröffnungswochenende ist dann mehr eine Familienzusammenführung. Neben Kirstys Bruder Nathan findet sich auch Cousine Selena ein, zu der Kirsty seit Jahren keinen Kontakt hatte. Selena war schon immer für ihre Fantasie bekannt. Auch jetzt hat sie einige wilde Geschichten im Gepäck. Gewalttätiger Ehemann, kranke Tochter, aufdringlicher Liebhaber...
    Das Familientreffen währt nicht lange, denn Kirstys Ängste werden tatsächlich war. Es hat sich ein Mörder eingeschlichen – das Opfer ist Selena.
    Schon der Klappentext verrät das Verbrechen. Man muss allerdings bis zur Hälfte des Buchs lesen, bis es dazu kommt. Der Leichenfund ist auch etwas eigenwillig geschrieben. Bereits der Prolog erzählt die betreffende Szene. Dann springt die Geschichte chronologisch zurück um später die selbe Szene mit haargenau identischer Wortwahl ein zweites Mal zu beschreiben.
    Ein bisschen hat mich das Buch an Agatha Christie erinnert. Ein Haufen Menschen findet sich in einem Haus ein und plötzlich gibt es einen Toten und viele Verdächtige.
    „Vergessen“ ist eine wilde Geschichte. Es gibt viele Verstrickungen zwischen den einzelnen Familienmitgliedern. Jeder hat seine Geheimnisse. Manche Sachen, wie z. B. Die Krankheit von Selenas Tochter Ruby, waren für mich extrem vorhersehbar.
    Andere Dinge kamen mir sehr unlogisch vor. Zum Beispiel macht es überhaupt keinen Sinn, warum Kristy Selenas Lügen vertuscht als diese bereits tot ist und die Geheimnisse ihrer Mutter und ihres Bruders wahrt, obwohl sie sich so selbst zur Verdächtigen macht.
    „Vergessen“ soll ein Thriller sein. Der Klappentext verspricht sogar, dass es einem eiskalt den Rücken herunter laufen würde. Das kann ich nicht bestätigen. Ich fand das Buch okay und war auch irgendwie neugierig, wer Selena umgebracht hat, aber wirkliche Spannung wollte bei mir nicht aufkommen.
    Es gibt immer wieder Andeutungen von Spuk und einem verfluchten Haus aber dies führt letztendlich ins Nirgendwo.
    Die Auflösung war dann auch nicht so böse, wie ich es für einen Thriller erwartet hätte. Ich hatte mir vorgestellt, dass das Geheimnis aus Kristys und Selanas Vergangenheit, welches immer wieder angesprochen wird, eine wichtige Rolle bei den Ereignissen der Gegenwart hat.
    Aber es verläuft alles so im Sande.
    Kann man mal lesen, aber ist kein Muss.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gila63, 12.05.2020

    Als eBook bewertet

    "Vergessen - Nur du kennst das Geheimnis" von Claire Douglas

    Kirsty und Aiden wollen mit ihren beiden Töchtern Amelia und Evie in Wales neu anfangen. Mit der Unterstützung von Kirstys Mutter haben sie ein altes Haus gekauft, es umgebaut und eine Pension eröffnet. Doch der Start in die Selbstständigkeit erweist sich als schwierig, denn die Probleme sind mit dem Eintreffen der ersten Gäste nicht verschwunden.
    Das Zusammenleben mit ihrer Mutter gestaltet sich problematisch und Aiden, der immer noch mit einer schweren Krise zu kämpfen hat, sitzt lieber im Schlafzimmer am Schreibtisch anstatt Kirsty bei der Arbeit zu unterstützen.
    Und dann treffen am Eröffnungswochenende auch noch mehr Familienmitglieder als Gäste ein. Es tauchen nicht nur Kirstys Bruder Nathan und seine Frau Julia auf. Ihre Mutter hat Kirstys Cousine Selena und ihre kranke Tochter Ruby eingeladen, obwohl sie weiss, dass Kirsty seit 17 Jahren nicht mehr mit ihr spricht. Der Grund dafür sind die vielen Lügen, die Selena immer wieder in die Welt gesetzt hat und auch jetzt hat sie etliche Geschichten im Gepäck. Stimmt es wirklich, dass ihr Mann sie misshandelt und sie deshalb Schutz bei ihnen sucht?
    Doch das ist nicht das einzige Problem, vor dem Kirsty plötzlich steht, denn scheinbar hat jeder im Haus Geheimnisse.
    Jeden Tag liegen verwelkte Blumen vor der Tür, es geschehen merkwürdigen und unheimliche Dinge und Selena wird das Opfer eines Verbrechens.

    Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig zu lesen und ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen.
    Bereits im Prolog wird es spannend und wir werden Zeuge des Mordes an Selena. Doch dann springt die Handlung ein ganzes Stück zurück und wir begleiten die Familie vom ersten Tag des Einzuges an. Die Spannung vom Prolog ist leider auch sehr schnell wieder verflogen und wir müssen bis zur Hälfte des Buches warten, um wieder an dem Punkt der Geschichte zu landen, an dem wir gestartet sind.
    In der Zwischenzeit dreht sich alles um die zahlreichen Probleme, die die Hausbewohner und Gäste mit sich selbst und anderen haben. Wenn ich so darüber nachdenke, gibt es in der ganzen Geschichte nicht eine einzige Person, die keine Probleme hat.
    Kirsty erweckt auf mich nicht den Eindruck, als ob sie die perfekte Gastgeberin ist und in ihrem neuen Job aufgeht. Doch ich denke, die Beiden sind vor der Vergangenheit geflüchtet und haben sich schnell davon überzeugen lassen, dass dieses Projekt das Richtige für sie ist.
    Aiden kämpft immer noch mit seiner Vergangenheit und verbringt die Tage am liebsten an seiner Schreibmaschine, und auch die Töchter verhalten sich merkwürdig. Amelia zieht sich immer mehr zurück und redet kaum noch und Evie glaubt, dass es Geister im Haus gibt und redet mit einer kaputten Porzellanpuppe, die sie im Haus gefunden hat. Sie alle, Kirstys Mutter und alle anderen Gäste der Pension haben irgendwie etwas zu verbergen.
    Die Autorin hat sehr interessante Charaktere geschaffen, die sich gut in die Geschichte einfügen.
    Wir verfolgen die Handlung aus der Sicht von Kirsty. Damit habe ich allerdings auch nur ihre Gefühle und Emotionen kennengelernt und sie bleibt die einzige Charaktere, in die ich mich richtig hineinversetzen konnte.
    Kirsty ist eine sympathische Propagonistin, die mir manchmal schon leid getan hat, denn sie hat es nicht leicht und wird mit vielem alleine gelassen.

    Die Handlung plätschert leider lange Zeit vor sich hin und erst nach dem Mord an Selina wird es spannend.
    Alle haben auf eine Art und Weise ein Motiv und ich habe lange Zeit gerätselt, wer dafür verantwortlich ist. Es gab etliche Wendungen und irgendwie habe ich immer vermutet, dass Aidens Vergangenheit noch eine wichtige Rolle spielen würde. Ob das so ist, werde ich an dieser Stelle aber nicht verraten.
    Das Ende hat mich schon sehr überrascht.

    Fazit
    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ich fand es auch sehr gut, dass es keine brutalen und blutigen Szenen ihn der Geschichte gibt.
    Bei einem Thriller erwarte ich allerdings Dramatik und Gänsehautfeeling. Hier hatte ich jedoch den Eindruck das es sich eher um ein Familiendrama handelt und nicht um einen Thriller.
    Mein grösster Kritikpunkt ist jedoch die fehlende Spannung in der ersten Hälfte der Geschichte.
    Deshalb gibt es von mir 3 von 5 Sternen ⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung für alle, die leichte "Psychothriller" mögen oder ein Familiendrama ohne Brutalität und viel Blutvergiessen.
    Vielen lieben Dank für die Bereitstellung des Rezesionsexemplars.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stups, 13.04.2020

    Als Buch bewertet

    Düster

    Klapptext:
    Nach dem Selbstmordversuch ihres Mannes ist Kirsty am Boden zerstört. Ein Neuanfang in ihrer alten Heimat Wales scheint daher perfekt. Dort, in einem abgeschiedenen alten Pfarrhaus, will sie eine kleine Pension eröffnen. Doch dann taucht wie aus dem Nichts Selena auf. Die Frau, die sie nie mehr in ihrem Leben hatte wiedersehen wollen.
    Kirsty ist ausser sich: Was will Selena von ihr? Und warum findet Kirsty plötzlich jeden Morgen einen verwelkten Blumenstrauss vor der Haustür? Noch bevor sie Selena zur Rede stellen kann, wird diese ermordet. Und Kirsty weiss, dass die Wahrheit von damals nun endlich ans Licht kommen muss ...

    Eindruck:
    Der Prolog beginnt düster und unheimlich. Wen ist etwas passiert? Was ist überhaupt passiert? Wie geht es weiter?
    Dann erfolgt eine Rückblende und man bekommt Kristys Beginn in der alten Heimat mit. Wie sie zurück kommt und dort zusammen mit ihrem Mann, den Kindern und ihrer Mutter eine Pension eröffnet. Dieser Zeitraum ist eigentlich unspektakulär, aber irgendwie wirkt er immer düster, traurig – unheimlich. Es tauchen immer mehr Personen aus der Vergangenheit und Verwandtschaft aus und über allem liegt ein dunkler Schatten. Dann kommt man zum Prolog und der Eindruck verflüchtigt sich nicht er bleibt. DÜSTER.

    Fazit:
    Mich persönlich konnte das Buch nicht überzeugt. Es liest sich zwar angenehm und problemlos und doch nahm es mich nicht gefangen. Kristy und ihr Mann waren mir nicht gänzlich unsympathisch, aber ganz überzeugen konnten sie mich auch nicht. Es gab keine richtige Spannung und leider konnte mich das Ende nicht überzeugen. Wobei es mich doch überrascht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun P., 02.07.2021

    Als Buch bewertet

    Der Inhalt ist bereits durch andere Rezensionen bekannt.
    Ich beschränke mich auf die Beurteilung:
    Man merkt, das Claire Douglas "gelernte" Journalistin ist. Der Schreibstil ist präzise, die Formulierungen vorrangig ohne Kitsch und Schnörkel und weitgehend ohne überflüssiges Beiwerk. So beschreibt sie auch die einzelnen Personen. Die Autorin teilt eben nur die Gegebenheiten und Sachverhalte mit, die der Leser/die Leserin zur Story wissen müssen. Sie schaut weder ausschweifend unter die Bettdecken der einzelnen Paare, noch hält sie sich mit öden und verworrenen, unwirklichen Geschehnissen auf, Das schätze ich bei Romanen sehr und so ein flüssiger Schreibstil ist gut zu lesen. Einzig im zweiten Teil, in dem sie von den Ermittlungen der Polizei schreibt, sind Teile etwas unprofessionell. Da fehlt die fachgerechte Recherche.
    Ich finde , dass der Roman durchaus ein Thriller ist. Von der Wortbedeutung ist ein Thriller eine Geschichte, die von der Spannung lebt; das muss ja nicht zwingend Horror, Katastrophe oder Action sein.
    Fazit: Ich war gefesselt von der Handlung und habe das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen. Zu empfehlen ist es Lesern/Leserinnen, die Romane mögen, die nicht so entsetzlich fern der Realität sind.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Katharina K., 30.01.2022

    Als Buch bewertet

    Wie auch schon bei den anderen Büchern von Claire Douglas kommt es am Ende dann doch anders, als man es eigentlich vermutet hätte. Dadurch, dass alles erst auf der allerletzten Seite aufgelöst wird, hat man bis ganz zum Schluss ein super Leseerlebnis!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aliceh, 04.06.2020

    Als Buch bewertet

    Ich fand das Buch toll.
    Ich hatte oft.Ah Momente.
    Und es ist schnell klar das jeder seine Geheimnisse voreinander hat.

    Still Alive war auch toll.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeannine R., 09.08.2020

    Als eBook bewertet

    Sie hat dein Leben schon einmal zerstört ...Nach dem Selbstmordversuch ihres Mannes ist Kirsty am Boden zerstört. Ein Neuanfang in ihrer alten Heimat Wales scheint daher perfekt. Dort, in einem abgeschiedenen alten Pfarrhaus, will sie eine kleine Pension eröffnen. Doch dann taucht wie aus dem Nichts Selena auf. Die Frau, die sie nie mehr in ihrem Leben hatte wiedersehen wollen. Kirsty ist ausser sich: Was will Selena von ihr? Und warum findet Kirsty plötzlich jeden Morgen einen verwelkten Blumenstrauss vor der Haustür? Noch bevor sie Selena zur Rede stellen kann, wird diese ermordet. Und Kirsty weiss, dass die Wahrheit von damals nun endlich ans Licht kommen muss ...
    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, das Buch ist sehr spannend und fesselnd, man muss einfach weiterlesen, um hinter die Geheimnisse der Familie zu kommen. Es handelt sich hierbei definitiv nicht um einen Thriller, viel eher ist es ein Familiendrama.
    Obwohl der Klappentext bereits verrät, dass Selena sterben wird, passiert dies erst in der zweiten Hälfte des Buches, davor hat man sehr viel Zeit, die Charaktere und ihre Beziehungen zueinander sowie die gemeinsamen Vergangenheiten zu ergründen.
    Es werden immer wieder Hinweise und Andeutungen eingeschleust, um den Leser auf eine falsche Fährte zu locken, jeder der Charaktere hätte ein Motiv für die Tat haben können. Die Autorin versteht es, die Spannung mit unerwarteten Wendungen hoch zu halten.
    So gut wie das ganze Buch auch ist, das Ende war leider schrecklich. Da wird die Geschichte über das ganze Buch hinweg so aufgebauscht, und am Ende kommt eine überaus unbefriedigende Auflösung. Zudem treffen wir hier noch auf ein moralisches Dilemma, mit dessen Ausgang ich nicht wirklich zufrieden bin…

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sago, 22.04.2020

    Als Buch bewertet

    Laut Aufkleber auf dem Cover handelt es sich bei der Autorin um eine Spiegel-Bestseller-Autorin. Mir persönlich war sie bisher kein Begriff. Der Thriller hat mich jedoch so überzeugt, dass ich jetzt nach weiteren ihrer Bücher Ausschau halten werde. Das Zitat aus dem Sunday Mirror auf dem Buchrücken "Bei diesem Thriller läuft es einem eiskalt den Rücken herunter" finde ich zwar etwas dick aufgetragen. Meiner Auffassung nach geht die Autorin eher subtil vor, um vor allem zum Schluss geschickt falsche Fährten zu legen und dann mit einer wirklich völlig unerwarteten Wendung zu überraschen. Wirklich ungünstig finde ich allerdings, dass der Klappentext viel zu viel Handlung verrät. Aber dafür kann die Autorin nichts.

    Die Waliserin Kirsty zieht mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern zurück in ihren Heimatort, um dort eine Gästehaus in einem alten Pfarrhaus zu eröffnen.Irgend etwas Tragisches muss ihrem Mann Adrian in London zugestossen sein. Was, verrät leider der Klappentext! Die unterschwelligen Spannungen in der Familie mehren sich, als nach und nach nicht nur Kirstys Mutter, sondern auch ihr Adoptivbruder Nathan mit Ehefrau und Kirstys Cousine Selena eintreffen. Einst beste Freundinnen, haben sich Kirsty und Selena mit 18 aus mysteriösen Gründen entzweit. Eines Nachts kommt es zu einem tragischen Unfall. Leider verrät auch hier der Klappentext, dass es sich beim Opfer um Selena handelt. Oder war es vielleicht doch Mord?

    Wirklich raffiert gelingt es Claire Douglass, nahezu jeden verdächtig zu machen. Bemerkenswert ist auch, dass ich als Vielleserin ausnahmsweise einmal nicht hinter die Auflösung gekommen bin. Respekt! Hinsichtlich Figurenzeichnung und Atmosphäre hat der Thriller ebenfalls einiges zu bieten, so dass ich das Weiterlesen kaum erwarten konnte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 17.05.2020

    Als Buch bewertet

    Nicht überzeugt

    Kirsty ist wegen des Selbstmordversuchs ihres Manns am Boden zerstört. Sie braucht einen Neuanfang und in ihrer alten Heimat Wales scheint das möglich zu sein. In einem abgeschiedenen alten Pfarrhaus will sie eine kleine Pension eröffnen. Doch plötzlich taucht Selena auf. Die wollte sie eigentlich nie mehr wiedersehen. Es passt Kirsty gar nicht, denn was will sie von ihr? Und wieso liegt plötzlich jeden Morgen ein verwelkter Blumenstrauss vor der Haustür? Sie kann Selena nicht mehr zu Rede stellen, denn diese wird vorher ermordet. Die Wahrheit von damals muss nun endlich ans Licht kommen, davon ist Kirsty überzeugt….

    Meine Meinung
    Das Buch liess sich durchaus leicht und flüssig lesen, es gab auch keine Unklarheiten im Text. Es hat gedauert, bis ich in der Geschichte wirklich drinnen war. Und schuld daran ist der Schreibstil der Autorin. Es wirkt alles so aneinandergereiht, so aufgezählt. Viele Sätze fangen mich ‚Ich‘ an. Und das auch noch hintereinander. Die ersten zweihundert Seiten fand ich extrem langweilig, weil so gut wie nichts passierte. Etwas Spannung kam erst auf, als Selena ermordet worden war. Und selbst da …. Immer wieder war ein bestimmter Name als Mörder im Spiel. Dann wurde jemand anderes verdächtigt. Und wieder der erste. Dass es am Ende dann tatsächlich eine Überraschung gab fand ich etwas an den Haaren herbeigezogen. Mich hat dieses Buch weder gefesselt noch in seinen Bann gezogen. Es hat mich auch nicht wirklich gut unterhalten, auch wenn es, wie gesagt, seit Selenas Ermordung doch etwas spannender wurde. Die Spannung fehlte jedoch vorher gänzlich. Ich war tatsächlich froh, als ich es ausgelesen hatte. Noch etwas störte mich gravierend: Es wird als Thriller bezeichnet, hat aber von einem Thriller absolut gar nichts! Mich hat dieses Buch nicht überzeugt. Daher erhält es von mir nur drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten. Und das auch nur mit viel gutem Willen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michas wundervolle Welt der Buecher, 12.05.2020

    Als Buch bewertet

    Meinung

    Die Autorin hat hier wieder eine tolle Story geschaffen , die sich durch den flüssigen Schreibstil super lesen lässt, ich hatte das Buch in 2 Tagen durch.

    Die Beschreibung des Schauplatzes in Wales ist Claire Douglas super gelungen man hat das alte Haus und seine Geheimnisse direkt vor Augen.

    Die ängste , Gefühle der Charakter wurden glaubhaft wiedergegeben , man konnte sie richtig spüren beim lesen.

    Ein Minuspunkt gibt es von mir für eine Dinge die ständig wiederholt werden wie zb das Kirsty unter Asthma leidet,

    Alles i allem ein tolles Buch, das mir spannende Lesestunden bereitet hat

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    12 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 08.05.2020

    Als Buch bewertet

    Nach dem Selbstmordversuch ihres Mannes Adrian will Kirsty mit ihrer Familie in ihrer alten Heimat Wales im Ort Hywelphilly ein neues Leben aufbauen. Mithilfe ihrer Mutter bauen sie sich ein länger leerstehendes Gästehaus wieder auf. Die Familie ist nicht gerne gesehen in dem Ort. Der Tag der Eröffnung steht an. Unter den ersten Gästen zählt auch Kirsties Cousine Selena mit ihrer Tochter Ruby (7). Zu Selena hatte Kirsty seit langer Zeit kein Kontakt mehr. An dem Morgen wo sie eintrifft, liegt ein vertrockneter Blumenstrauss vor der Haustür. Weitere mysteriöse Dinge geschehen und eines morgens liegt Selena tot am Fusse der Treppe. Was ist geschehen und wie hängt alles zusammen?

    Die Handlung wird in der Ich-Erzählperspektive aus der Sicht von Kirsty erzählt. Die Ich-Erzählperspektive ist für mich persönlich nicht immer meins, wie auch in diesem Buch. Ich konnte nicht wirklich eine Verbindung zum Charakter “Kirtsty” aufbauen und mich in sie hineinversetzen.

    Der Schreibststil der Autorin ansich ist nicht schlecht. Eher im Gegenteil, er lässt sich flüssig lesen und der rote Faden der Handlung war auch klar erkennbar. Was mir aber gefehlt hat, war die Spannung und die unerwarteten Wendungen. Es soll ein Thriller sein, für mich war aber wenig Thrill vorhanden.
    Während man liest hat man das Gefühl, dass man einfach nicht vorwärts kommt. Man liest und liest und liest aber es geht nicht voran, weil sich alles immer wieder wiederholt. So als wenn der Autorin die Ideen gefehlt haben.

    Was mir sehr gut gefallen haben, waren die Ortsbeschreibungen. Sie waren recht detailliert und ich konnte mir alles gut bildlich vorstellen.

    Die Charaktere waren recht seltsam. Jeder hatte vor jedem irgendwie ein Geheimnis. Auf der anderen Seite waren die Charaktere für den Leser auch auf eine gewisse Art geheimnisvoll. Man wusste nie was sie noch so verbergen.

    Mein Fazit:
    Meine Erwartungen an das Buch haben sich leider nicht so erfüllt wie ich es mir vorgestellt habe. Ich habe mich zwar recht unterhalten gefühlt, aber für einen Thriller fehlte mir einfach die Spannung. Daher vergebe ich hier 3,5 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minijane, 24.04.2020

    Als Buch bewertet

    Pass auf, wen Du in Dein Haus lässt

    Nach dem Zusammenbruch und Selbstmordversuch ihres Mannes Adrian, sollte mit einem Neuanfang in Wales Alles besser werden. Mit Hilfe ihrer Mutter hat die Familie ein altes Pfarrhaus erstanden und es mit viel Arbeit und Herzblut in eine kleine Pension umgebaut. Die ersten Gäste haben gebucht aber auch Familienmitglieder kündigen ihren Besuch an. Mit Unbehagen empfängt die Icherzählerin Kirsty ihre Cousine Selena mit ihrer kleinen Tochter in ihrem neuen Zuhause und ahnt schon, dass diese Unruhe, wenn nicht sogar Unglück ins Haus bringen wird. Sie hatte sich in ihrer Jugend so mit ihr überworfen, dass sie sie nie wiedersehen wollte. Verwelkte Blumensträusse. die vor ihrer Haustür abgelegt werden, erzeugen schon erstes Unbehagen, und dann kurz nach der Eröffnung, wird tatsächlich einer der Gäste schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht.

    Claire Douglas schafft es, nicht nur eine düstere Atmosphäre zu schaffen, sie deckt Geheimnisse von Pensionsgästen und Familienmitgliedern auf, die letzendlich fast Jeden verdächtig machen. Dabei ist das Buch jetzt nicht übermässig spannend aber durch die einfühlsame Ausarbeitung der Charaktere und die kleinen Hinweise, die die Handlung vorantreiben, möchte man das Buch kaum aus der Hand legen. Insbesondere die Beschreibungen der Kinder haben mir sehr gut gefallen.

    Wer einen grossen Showdown am Ende braucht, ist mit diesem Buch sicher nicht so gut beraten. Für die Leser, die eine leise psychologische Spannung mögen, ist dieser Roman genau richtig.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    abis, 28.06.2020

    Als eBook bewertet

    Sie hat dein Leben schon einmal zerstört

    So beginnt der Klappentext, der auf jeden Fall echt neugierig macht.

    Sie ist Selena, Kirstys Cousine. Aber hat sie ihr Leben schon einmal zerstört? Ähm ... keine Ahnung inwieweit das zutrifft, denn Selena hat Kirsty als Teenager böse angelogen, woraufhin ihre Beziehung in die Brüche gegangen war und sie nie wieder von einander hörten.

    Doch dann taucht wie aus dem Nichts Selena auf. Die Frau, die sie nie mehr in ihrem Leben hatte wiedersehen wollen. Kirsty ist ausser sich.
    Was will Selena von ihr? Und warum findet Kirsty plötzlich jeden Morgen einen verwelkten Blumenstrauss vor der Haustür? Noch bevor sie Selena zur Rede stellen kann, wird diese ermordet. Und Kirsty weiss, dass die Wahrheit von damals nun endlich ans Licht kommen muss ...

    Mein Fazit

    Oh, ich war hinsichtlich des Titels gleich zu Anfang verwirrt. Steht auf dem Cover "Vergessen - Nur du kennst das Geheimnis" erscheint auf der ersten Seite "Vergessen - Pass auf, wen du in dein Haus lässt" ... ganz zu schweigen vom Originaltitel "Then She Vanishes" ("Dann verschwindet sie"). Welcher passt nun am besten zur Story?
    Da stellt sich auf jeden Fall die Frage ... Vergessen?
    Vergessen kann man nur, was man einmal wusste. Aber das ist in diesem Buch gar nicht so einfach, denn ...
    Wer wusste was?

    Die Geschichte fängt sehr ruhig an.
    Sie wird aus der Sicht von Kirsty geschildert.
    Es kommt zu seltsamen Begebenheiten, die der düsteren Umgebung, einem alten Pfarrhaus mit Blick auf den Friedhof, geschuldet sind. Dadurch werden unterschwellig Ängste geschürt.
    Die Beschreibung des Schauplatzes, die Umgebeung und deren Atmosphäre dieses kleinen Dorfes in Wales ist Claire Douglas super gelungen. Die daraus resultierenden Ängste waren glaubhaft beschrieben und für den Leser in jeder Hinsicht spürbar.

    Obwohl ich sagen muss, dass nicht eine Person meine Sympathie hatte und ich nicht jede ihrer Handlungen wirklich nachvollziehen konnte, war jeder der nach und nach auftauchenden Charaktere, ob Protagonist oder Nebenspieler, auf seine Weise interessant. Sie sind für den Leser auf eine gewisse Art geheimnisvoll, denn jeder hat irgendetwas zu verbergen. Daraus entspann sich ein Verwirrspiel zwischen den Verdächtigen, welches die Story an Fahrt aufnehmen lässt. Es wird spannend und rasant.

    Die gegenseitigen Beschuldigungen und das Verhalten der Charaktere ist gut aufeinander abgestimmt und auch die eine oder andere Wendung machen das Motiv undurchsichtig.
    Allerdings fand ich das Finale zu theoretisch und auf gezwungene Weise geschaffen. Es hat mich persönlich nicht überzeugt. Deshalb auch meine Frage: "Gab es ein Happy End? Wird dem Gesetz Genüge getan? Ist die Handlung moralisch/ethisch vertretbar?"

    Insgesamt wurde ich gut unterhalten, auch wenn ich vielleicht ein wenig mehr Nervenkitzel von diesem Thriller erwartet habe.
    Wer es weniger actionreich mag und gern miträtselt, der ist mit diesem Buch bestens bedient. Und möglicherweise findet ihr ja die Antworten auf meine Fragen ;-)
    Ich kann es auf jeden Fall empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein