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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 07.03.2021

    Als Buch bewertet

    Wenn man ein Fantasybuch ohne Romantasy oder die typische "verschiedene Charaktere machen sich auf die Suche um eine Mission zu erfüllen"-Handlung lesen möchte, dann muss man mittlerweile ganz schön suchen! Umso mehr hat mich gefreut das der Autor Kevin Hearne, vom dem ich die "Chroniken des eisernen Druiden" gelesen und sehr gemocht habe, ein neues Buch rausgebracht hat! Der Autor schafft es jedes mal eine ganz eigene Geschichte, mit vielen tollen Ideen und skurrilen Charakteren zu schreiben! Er bringt einfach frischen Wind in den Einheitsbrei des Genres und ich bin wiedermal begeistert und fasziniert, auch von diesem Reihenauftakt!

    In diesem Buch geht es nach Schottland: alte Wisky-Brennerein und Pubs sind ebenso zu finden wie abergläubische Einheimische und immer wieder Sagen von Feen und Kobolden. Der Leser begleitet Al McBharrais, einen älteren Herrn mit Schnurrbart, der sich auf magische Siegel mit geheimer Tinte versteht. Er hatte schon viele Lehrlinge, genaugenomnen sieben Stück, aber alle sind früher oder später gestorben, ohne die Ausbildung abzuschliessen. Als sein aktueller Lehrling an einem Scone erstickt, bekommt Al aber heraus, dass Gordie ein Doppelleben geführt hat und in Menschenhandel mit nichtmenschlichen Wesen verstrickt war...

    Ich liebe es wie skurril und ungewöhnlich die Charaktere von Kevin Hearne sind, niemals langweilig und immer ganz besonders! So auch der Protagonist Al, der mit einem Fluch belegt ist und deshalb nicht mit den Leuten persönlich sprechen kann, da die Personen sonst mit Hass auf ihn losgehen. Deshalb muss er eine Sprach-App nutzen. Nur ein Beispiel für die genialen, witzigen Ideen die das Buch zu etwas besonderem machen! Aber nicht nur Al ist wunderbar gezeichnet, sondern jede Person im Buch, und sei sie noch so "unwichtig" ist sehr eigen beschrieben.

    Die Lokation passt, wie schon gesagt ganz wunderbar zur Geschichte, man bekommt grosse Lust selbst einmal nach Schottland zu reisen, viele der Pubs die im Buch erwähnt werden, existieren wirklich und sind Tipps des Autors!

    Die Handlung ist genauso ungewöhnlich wie die Personen, es grenzt schon an einen fantasievollen Kriminalroman. Nach einer Liebesgeschichte würde man vergeblich suchen, was ich aber absolut super und erfrischend finde!

    Fazit: Wieder hat der Autor ein ganz besonderes Fantasybuch geschaffen, weg vom Einheitsbrei, mit vielen Skurillen Charakteren und klasse Ideen mit einer teils etwas derben Sprache, die aber wunderbar nach Schottland passt. Spannung, Humor und faszinierende Personen machen das Buch für mich zu einem Highlight des Genres. Absolute Leseempfehlung wer es mal ungewöhnlich und skurril möchte und die volle Punktzahl von mir. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil der Reihe!

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wuschel, 08.03.2021

    Als Buch bewertet

    Eigentlich hätte sich das Buch schon auf den ersten Seiten unbeliebt machen müssen, denn ganz ehrlich... Ich liebe Rosinen. Besonders Schokorosinen. Es ist eine unangefochtene Liebe in Sachen Süsswaren. Und was macht der Autor? Bezeichnet diese als verderbenbringende Perversion. Glücklicherweise konnte es mich jedoch im selben Zuge durch seinen Humor überzeugen. Teilweise war dieser mir in der Summe auch etwas zu flach und dreckig, aber es hat gepasst und dem Lesevergmügen keinen Abbruch getan. Ich liebe dieses Herumgereite auf so manchem Klischee, das sich selbst auf die Schippe nehmen und überhaupt harmonieren die gegensätzlichen Charaktere gut mit einander. Wer sich übrigens nichts unter Hobgoblin, Barghest, Bampot und anderen Namen bzw. Bezeichnungen vorstellen kann, der hat die Möglichkeit dies im Glossar am Ende des Buches nachzuschlagen. Irritierend fand ich gelegentlich, dass der Hauptprotagonist schon 60 ist. Seiner Art zu Folge hätte ich ihn vermutlich eher in den Schieber Teenager oder junger Erwachsener gepackt. Wie gesagt, das war jedoch nur gelegentlich der Fall.

    Die Geschichte selbst gefiel mir richtig gut und ich bin schon super gespannt auf die Folgebände. Besonders wegen bereits erwähnter Charaktere sowie dem Setting. Zwar war ich noch nie in Schottland, aber zumindest nah dran in England und mein Herz blutet noch heute, dass es zeitlich für einen Abstecher nicht reichte. Gerade deswegen liebe ich Bücher, die dort spielen noch mehr. Besonders spannend fand ich die Idee hinter den Siegelwächtern und auch deren, äh, weltweite "Population". Gerade hier finde ich es doppelt toll, dass es eine Reihe ist, da es noch so viel zu erfahren gibt und Al McBarrish bringt ebenfalls eine eigene Geschichte mit, die einer Fortsetzung würdig ist.

    Scheinbar habe ich früher immer die falschen Urban Fantsy Bücher gelesen, denn auch hier bleibt es nicht nur oberflächlich. Die Charaktere bekommen Vergangenheit, Ecken und Kanten. Ein gewisser Tiefgang ist gegeben und Humor hat das gute Stück zusätzlich noch im Gepäck. Im Grunde alles was man für schöne Lesestunden benötigt, abgesehen davon, dass es noch keinen Termin für die Fortsetzung gibt, die - zumindest bei mir - schon sehnlichst erwartet wird. Ach, und das Cover ist ein absoluter Hingucker!

    Fazit:

    Wer auf schottische Feenwesen, Kobodle, dreckigen und schwarzen Humor steht in Kombination mit sympatischen, aber grundverschiedenen Charakteren, sollte dieses Buch nicht verpassen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    April1985, 19.05.2021

    Als Buch bewertet

    »Tote Schüler sind auf Dauer schlecht für den Ruf. Inzwischen frage ich mich, ob meiner noch zu retten ist.« Al MacBharrais

    Al hat es aber auch wirklich nicht leicht in seinem Leben. Denn es lastet nicht nur ein Fluch auf seine Schultern. Da ist zunächst die Tatsache, dass Al nur über Apps mittels Computerstimme kommunizieren kann. Hört nämlich jemand seine Stimme, geht dieser jemand hasserfüllt auf ihn los. Und dann sterben Als Lehrlinge ihm unter der Hand weg. Sowie auch sein jüngster Azubi Gordie, welcher an Rosinen erstickt ist. Aber wer isst auch schon freiwillig Rosinen? Urg! Auf jeden Fall wird Al, der übrigens Siegelmagier ist, an den Tatort gerufen und findet schnell Spuren, die in die Welt der Feen, Pixies und Goblins führen. Hat sein Freund und Lehrling Gordie etwa illegale Geschäfte betrieben? War er gar in den Handel mit nicht-menschlichen Wesen verstrickt? Das müsst ihr natürlich selber herausfinden, aber ich verspreche euch ein geniales, witziges Spektakel.

    Eigentlich wusste ich zunächst nicht so recht worauf ich mich in Tinte & Siegel einlasse. Aber probieren geht bekanntlich über studieren, also bin ich ins kalte Wasser gesprungen und nicht mehr aufgetaucht. Schon nach dem ersten Kapitel wusste ich: Das Buch ist meins! Skurril, herrlich derb, voll gespickt mit schwarzem Humor, unglaublich witzig und spannend obendrein. Was Kevin Hearne hier zu Papier gebracht hat, ist einfach genial und hat mir eine Lachsalve nach der anderen beschert.

    Al, seines Zeichens Siegelmagier, ist ein unglaublich kantiger Charakter und so wunderbar unperfekt. Allein schon die Tatsache, dass der Schotte nur über Apps kommunizieren kann, ist einfach skurill und klasse. An dieser Stelle möchte ich auch gleich aufs Hörbuch zu sprechen kommen, denn Stefan Kaminski hat einen wahren Hörgenuss daraus gemacht. Ich habe Stefan die Figuren aber sowas von abgenommen und vorallem bei Al hat er einen erstklassigen Job gemacht. Wie er die roboterhafte Stimme imitiert, ist einfach genial. Mit Stefan Kaminski wurden die 10 Stunden 44 Minuten, die ich der Geschichte lauschen durfte, an keiner Stelle langweilig.

    Aber jetzt zurück zu Al, den ich trotz oder vielleicht auch wegen seiner schrägen Art ins Herz geschlossen habe. Seine Magie ist aber auch nicht zu verachten. Al kann sich mittels einer speziellen, geheimen Tinte nämlich seine eigenen Zaubersprüche schreiben. Einfach simpel, aber sehr wirkungsvoll, um in der gefährlichen Feenwelt zu bestehen.

    Mit von der Partie sind auch Al's Managerin Nadia und der chaotisch, liebevoll schräge Hobgoblin Buck. Ein tolles Ermittlerteam!

    Handlungsort ist übrigens Glasgow, also die Menschenwelt. Kevin Hearne hat geschickt die irische bzw. schottische Mythologie hinein verwoben und den fantastischsten und aussergewöhnlichsten Wesen eine Heimat gegeben. Dabei spricht er auch ernste Themen wie Menschenhandel und Sklaverei an, das ganze mit einer Fantasy-Schleife verpackt.

    Mir hat das Buch wie gesagt unglaublich gut gefallen. Als Hörbuch hat es aufgrund des perfekt ausgewählten Sprechers nochmal mehr Spass gemacht. Und die kleinen Längen zwischendurch wurden beim Hören auch mehr als weg gemacht. Ich freue mich schon auf Teil 2 und spreche natürlich eine absolute Empfehlung aus.

    Fazit

    Tinte & Siegel ist der erste Teil einer Fantasy-Reihe rund um den schrulligen, schottischen Agenten und Siegelmagier Al. Kevin Hearne schickt seinen Ermittler in Glasgow auf eine gefährliche Jagd nach einem Feenhändlerring. Das Buch glänzt mit Spannung, ausgefallenen Charakteren einem tollen Worldbuilding und einer herrlich lockeren, teilweise derben Sprache. Ich hab jedenfalls selten so viel gelacht und beim Lesen bzw. Hören meine Bauchmuskeln trainiert. Stefan Kaminski leistet als Hörbuchsprecher erstklassige Arbeit. Einfach perfekt!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tkmla, 22.02.2021

    Als eBook bewertet

    „Tinte & Siegel: Die Chronik des Siegelmagiers“ von Kevin Hearne ist ein witziges und skurriles Abenteuer mit einem ungewöhnlichen Protagonisten.
    Al MacBharrais ist einer von vier Siegelmagiern auf der Welt, der anscheinend vom Pech verfolgt wird. Mittlerweile hat der siebte seiner Schüler einen seltsamen Tod gefunden und wie es scheint, kann er es langsam aufgeben, einen Nachfolger ausbilden zu wollen. Bei den Untersuchungen des mysteriösen Todesfalls findet Al jedoch heraus, dass sein Schüler Gordie alles andere als ein Unschuldslamm war. Sein Lehrling betrieb einen schwunghaften illegalen Handel mit Feenwesen und bediente sich dabei mächtiger Siegelmagie, die seine Kenntnisse normalerweise weit übersteigen würde.

    Das Cover und der witzige Klappentext haben mich quasi magisch angezogen (wahrscheinlich auch durch Siegelmagie) und schon in der ersten Szene konnte ich mein lautes Lachen nicht zurückhalten. Allein die Ausführungen zu dem Rosinenscone, an dem Gordie erstickt ist, waren einfach nur genial.
    Al ist ein aussergewöhnlicher Protagonist und mit seinem schottischen Schandmaul und seinem gewachsten Schnurrbart ein ganz untypischer Held. Mit Anfang sechzig taugt er auch nicht unbedingt zum Kämpfer, was ihn aber nicht daran hindert, sich mit vollem Einsatz in die Aufklärung der üblen Machenschaften seines verstorbenen Schülers zu stürzen. Zur Seite stehen ihm dabei nicht minder skurrile und eigenwillige magische Wesen, die genauso hart und herzlich austeilen können.
    Der Autor zeichnet in seinem Buch eine bunte magische Welt, in die man leicht eintauchen kann. Der humorvolle Schreibstil und die grandiosen Charaktere sorgen für Spannung und gute Laune. Mit Wortwitz, amüsanten Schlagabtauschen und neuen Ideen hat mich Kevin Hearne bis zum Ende sehr gut unterhalten, so dass ich zukünftig unbedingt noch mehr von Al und seinen Freunden lesen möchte. Selbst klitzekleine Details sind hier zum Schreien komisch.

    Mein Fazit:
    Man sollte sich einfach von der Geschichte mitreissen lassen und Spass haben. Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael B., 12.03.2021

    Als Buch bewertet

    Durchaus unterhaltsam für Fans des Genres
    Kevin Hearne hat offensichtlich mit "Tinte & Siegel" den Grundstein zu einem Mehrteiler gelgt. Und grundsätzlich ist es ja auch nicht verkehrt - je nachdem auf wieviele Bände "Die Chronik des Siegelmagiers" angelegt ist - sich mit dem Spannungsaufbau etwas Zeit zu lassen... Obwohl, so ganz stimmt das nicht, weil es eigentlich schon auf den ersten Seiten einigermassen losgeht - mit dem Tod des Lehrlings Gordie; auch wird sehr schnell klar, dass sich düstere Geschäfte dahinter verbergen und auch, dass die Hauptperson, der Lehrmeister und Siegelmagier Al MacBharrais (der übrigens weltweit mit anderen Siegelmagiern vernetzt ist), jetzt vor einer herausfordernden Aufgabe steht. Es gilt die Strippenzieher für den Handel mit nichtmenschlichen Wesen zu entlarven. Es gilt, Auseinandersetzungen mit fremden Wesen (z.B. Trollen) zu bestehen und auch einen eigenen Fluch loszuwerden... Stoff genug also für gute Fantasy-Handlung! Am Anfang ist alles ein wenig verwirrend; die Handlung ist von der Zeitebene nicht allzufern der Gegenwart angesiedelt und die Durchmischung von vertrauter Realität und fantastischer Handlung ist zuweilen recht amüsant. Aber nach den 'Vorkommnisen' zu Beginn dümpelt der Spannungsbogen so vor sich hin und mag nicht so richtig Fahrt aufnehmen. Ein kurzes Namensverzeichnis und eine Liste der 'Wesenheiten' hätte es dem Leser leichter gemacht! Schade, da war mehr drin... liegt vielleicht aber an mir als Leser, der dieses Genre eher über die berühmten Klassiker kennt.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchjunkie, 01.08.2021

    Als eBook bewertet

    Menschenhandel und Sprachapps

    Scones mit Rosinen - eine gefährliche Mischung. Zumindest wenn man Lehrling bei MacBharrais ist. Da ich den Autor noch nicht kannte, bin ich erst einmal über das schönes Cover auf das Buch aufmerksam geworden. Und dann war die erste Seite in der Leseprobe so absurd und witzig, dass ich unbedingt weiter lesen wollte.
    Als Fan von Mythen, Sagen, Fantasy und Schottland klang das Buch nach einem Volltreffer für mich. Leider hat das Buch nach ca. der Hälfte an Spannung verloren. Die Handlung war streckenweise sehr zäh und langatmig und obwohl mir einzelne Passagen und die Grundideen des Buches sehr gut gefallen haben, war es insgesamt dann leider doch eher ein mittelmässiges Leseerlebnis.
    Gerade MacBharrais war für mich langweilig und diese Magie, die durch die Zaubertinte ins Spiel kommt auch. Der ganze Hintergrund dieser Magie wird bis auf einige wenige Hinweise komplett ausgeblendet und wird im Roman auch sehr unspektakulär verwendet. Auch das Thema des Menschenhandels mit Elementarwesen konnte mich jetzt nicht besonders begeistern.
    Gut gefallen haben mir die Nebencharaktere, vor allem die Assistentin Nadia und der gerettete Hobgoblin, aber auch eine bestimmte Göttin.
    Insgesamt waren für mich einzelne Themen im Roman viel zu sehr ausgereizt (die Verständigung mittels Sprachapps, die Treffen mit Boten, der „Menschenhandel“) und andere viel zu wenig präsent. Die Story und die Grundidee an sich haben einiges Potenzial und ich finde es schade, dass dieses nicht ausgereizt wurde. Ich bereue es nicht das Buch gelesen zu haben (gerade auch wegen einiger witziger und/oder schöner Passagen), die Fortsetzungsbände werde ich aber nicht mehr lesen. Daher insgesamt drei Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore H., 11.03.2021

    Als Buch bewertet

    Erstmal bin ich total von dem schlichten und trotzdem einnehmenden Cover begeistert. Der Autor Kevin Hearne hat hier mit der Geschichte von Al ,dem Siegelmagier wieder mal einen vielversprechenden Auftakt zu einem Mehrteiler geschrieben.
    Die Geschichte beginnt mit dem Leichenfund von Gordie, der ein Schüler von Al war. Dieser erstickte an einem Rosinenscone und so entdeckt Al dass sein Schüler hinter seinem Rücken wohl noch mehr zu tun hatte als die Aufgaben ,die Al ihm übertrug. Er findet den Hobgoblin Buck in Gordies Zuhause ,sowie einiges andere das schleunigst von der Öffentlichkeit verborgen werden muss. Als schwierig erweist sich jedoch die Tatsache,dass Gordie sich als Feenhändler entpuppt.
    Das Buch ist teilweise etwas zäh geschrieben, so dass ich mich manchmal durchkämpfen musste.Jedoch im Fazit betrachtet ein gutes Buch und ich freue mich schon auf Teil zwei.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 20.02.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Es ist nicht gut für den Ruf einer Schule, wenn die Schüler sterben und sann auch noch auf so sonderbare Weise. Auf der einen Seite scheint Al verflucht, auf der anderen Seite hat er ein einzigartiges magisches Talent. Er kann mit Geheimtinte kraftvolle Zaubersprüche schreiben und er will die Welt vor dem Bösen schützen.
    Meine Meinung:
    Was habe ich mich auf das Buch gefreut, das Cover hatte mich schon extrem angezogen, weil es total schön aussieht. Leider konnte ich mich mit der Geschichte überhaupt nicht anfreunden. Auch die Art und Wrise, wie es geschrieben ist, konnte mich nicht begeistern. Dieses Stilmittel der Klammern gefiel mir nicht wirklich auch wenn es eine Art der Darstellung ist, die eben deutlich machen soll, dass es eine besondere Konversation ist. Ich kam auch irgendwie nicht in die Geschichte rein und habe mich leider etwas durchs Buch gequält.
    Fazit:
    Nicht mein Ding

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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 11.02.2021

    Als Buch bewertet

    Raubeinige, überzeugende Fantasy mit Siegeln, Charme und Melone!

    „Ein Toast! Auf Tinten, Siegel und Rasiermesser, auf gute Chefs und Hexen auf Echsen, darauf, dass wir die Bösen austricksen, wenn es geht, und ihnen in den A*sch treten, wenn es nich´ geht, und auf alle Hersteller von edlen Bränden. Sláinte!“ (S. 374)

    Meine Meinung:
    Der US-amerikanische Schriftsteller Kevin Hearne, den viele mit Sicherheit von seiner Erfolgsserie „Die Chronik des Eisernen Druiden“ kennen dürften, hat nun mit „Tinte & Siegel“ den Startschuss für eine neue, coole Fantasy-Reihe gegeben.
    Ausgangspunkt dieser Story ist der überraschende, tragische und Rosinensconebedingte Tod von Gordie, seines Zeichens einziger Schüler des Siegelagenten Aloysius „Al“ MacBharris. Als Al in Gordies Wohnung ankommt, ist die Polizei mit ihren Ermittlungen schon voll im Gange und Al muss alle Register seiner Siegelmagie ziehen, um die geheimen und sensiblen Dinge aus der Wohnung herauszuschaffen. Probleme bereitem ihm dabei allerdings nicht nur ein rabiater Hobgoblin und die hartnäckige und intelligente Ermittlerin DI Munro, sondern viel mehr die schockierende Entdeckung, dass der „gute Gordie“ in mysteriöse und extrem zwielichtige Machenschaften verstrickt gewesen zu sein scheint…

    Ich liebe gute und moderne Fantasy, die altbekannte Mythen und Motive mit frischen und innovativen Ideen verknüpft. Angesiedelt in der „Welt des Eisernen Druiden“ (der hier selbstverständlich seinen Cameo bekommt!) präsentiert Kevin Hearne ein neuartiges, stimmiges und für mich sehr überzeugendes Magiesystem, das auf der kunstvollen Fertigung von magischen Siegeln beruht, dessen Wissen von fünf Siegelagenten bewahrt wird und die mit dieser Hilfe die Daseinsebene der Menschen vor diversen mystischen Welten abschirmt. Diese Grundidee hat mich von der ersten Seite an absolut überzeugt, doch die eigentliche Stärke dieses Fantasyromans sind für mich die wunderbaren und extrem ungewöhnlichen Protagonisten – allen voran natürlich das coole und schlagfertige Dreigestirn aus Al MacBharris, der pitfightenden Bilanzbuchhalterin Nadia und dem kodderschnäuzigen Hobgoblin namens Buck Foi (bloss nicht die Anfangsbuchstaben vertauschen!). So skurrile und coole Charakter in einer solch ungewöhnlichen Zusammenstellung findet man wirklich selten. Kein Wunder, dass die drei ein so absolut geniales, whiskeymotiviertes Team sind – das macht einfach irre Spass zu lesen! Der eigentliche Fall, an dem die drei arbeiten, tritt bei diesen extrem präsenten Figuren dabei manchmal ein wenig in den Hintergrund, aber im Verlauf des Buches nimmt der Fall eine überraschend internationale und heimtückische Dimension an, die Kevin Hearne am Ende mit einem actiongeladenen Finale krönt.

    Last but not least ziehe ich auch vor dem Schreibstil des Autors meinen Hut. Gespickt mit deftigen Schimpfwörtern und dreckigen Flüchen, wobei „wilde Wahnsinnskac*e“ (S. 212) noch zu den harmloseren gehört, geht es hier manchmal hart zur Sache – aber es passt rbrn auch ganz perfekt zu den raubeinigen Sagengestalten der irischen und britischen Mythologie. Auch die kleinen Hommagen an andere Grössen der Fantasyliteratur, wie etwa J.R.R. Tolkien und Terry Pratchett (wie z.B. die Idee der Götter, die sich bei Erreichen der „kritischen Glaubensmasse“ manifestieren) finde ich einfach klasse. Garniert mit einem guten Schuss Selbstironie („Die Gänge der Anlage waren tatsächlich ‚aus dem nackten Fels gehauen‘, wie es ein Fantasy-Autor vielleicht beschrieben hätte.“ - S. 352) wird daraus ein ganz wunderbares Lesevergnügen!

    FAZIT:
    Frische und moderne Fantasy, nicht nur für Fans des „Eisernen Druiden“ oder auch der „Peter Grant“-Reihe!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glücksklee, 19.04.2021

    Als Buch bewertet

    Grandios unterhaltsam

    Mit "Tinte & Siegel" hat Kevin Hearne (Autor der Chronik des Eisernen Druiden) den ersten Band einer neuen Buchreihe (Chronik des Siegelmagiers) geschaffen - und ich bin absolut begeistert von der grandiosen Mischung aus Spannung, Witz, Schabernack aber auch sehr ernsten Themen, die der Autor hier in Form einer fesselnden Geschichte niedergeschrieben hat.

    Das auf dem Buchrücken abgedruckte Lob einer meiner Lieblingsautorinnen (Charlaine Harris) ist definitiv begründet und ich kann mich ihrer sehr, sehr guten Meinung von diesem Fantasyroman nur anschliessen.

    Mit Al, Nadia und Buck (und natürlich noch weiteren Charakteren) hat Kevin Hearne eine Truppe exzentrischer, aber durchaus liebenswerter Protagonisten zu liefern, mit denen ich mitgefiebert und mitgelitten habe. Besonders Al ist mir im Verlauf der Geschichte sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich schon auf den nächsten Band der Geschichte, um zu erfahren, wie es mit ihm weitergeht.

    Die Geschichte rund um den Siegelagenten Al spielt zudem (zumindest hauptsächlich) in Schottland - und als Leser erfährt man so einiges über die magischen Wesen, die man vielleicht aus Sagen und Erzählungen zumindest dem Namen nach bereits kennt und wie sie sich in unserer Welt herumtreiben. Kevin Hearne hat es wunderbar geschafft, dass man ein Gefühl für Glasgow und Schottland im allgemeinen bekommt.

    Das gesamte Buch hindurch wurde ein kontinuierlicher Spannungsbogen aufgebaut, der sich zwar immer mal wieder in kleinen Wellen ein wenig entladen hat, aber dafür gesorgt hat, dass die Geschichte bis zum Ende spannend geblieben ist.

    Zum Schluss noch ein paar Worte zu dem meiner Meinung nach unglaublich gelungenen Cover, auf dem diverse Gegenstände abgebildet sind, denen man im Laufe der Geschichte begegnen wird. Das Cover ist ein wenig skurril und düster, die bunte blaue Schrift bringt da einen schon beinahe verspielten Touch mit hinein in das Gesamtbild - und spiegelt gerade dadurch ganz wunderbar den Charakter der Geschichte und den Schreibstil des Autors.

    Ich habe "Tinte & Siegel" jedenfalls geliebt und vergebe daher auch volle fünf Sterne für den Roman.

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  • 5 Sterne

    PeWe, 13.04.2022

    Als Buch bewertet

    Die Magie der Worte

    "Tinte & Siegel" (2020) ist ein Urban-Fantasy-Roman von Kevin Hearne und der erste Band der Reihe "Die Chronik des Siegelmagiers". Erzählt wird vom schottischen Siegelmagier Al MacBharrais und seiner Auseinandersetzung mit einem geheimen Netzwerk, das magische Wesen ausbeuten will.

    Zum Inhalt:
    Im heutigen Schottland lebt der Siegelmagier Al MacBharrais, der mithilfe von Geheimtinte Zaubersprüche nutzen kann. Als Siegelmagier ist er dafür zuständig die Welt der magischen Wesen geheimzuhalten und die Menschen vor ihnen zu schützen. Als einer seiner Schüler stirbt, entdeckt er Hinweise auf eine Verschwörung.

    Persönliche Einschätzung:
    Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Es werden auch typisch schottische Ausdrücke eingebaut, was die Charaktere und den Handlungsort authentisch macht. Der magische Teil der Menschenwelt, die magischen Wesen sowie die Siegelmagie werden ausführlich und eindrücklich beschrieben, wodurch man sich gut zurechtfindet und der Einstieg in die Geschichte leichtfällt. Die Geschichte ist aus Sicht des Protagonisten Al MacBharrais in der Ich-Perspektive geschrieben, so dass man sich gut in ihn hineinversetzen kann. Auch die anderen Charaktere sind gut aufgebaut.
    Es wird eine klassische Urban-Fantasy-Welt entworfen, in der eine magische Welt parallel zur Welt der Menschen existiert. Über diese Parallelwelt erfährt man recht wenig, da die Geschichte in der Welt der Menschen spielt.

    Ein Highlight war für mich der Siegelmagier Al MacBharrais, der mal nicht dem klassischen jung-dynamischen Helden entspricht, sondern eher ein älterer schottischer Gentleman ist. Seine Sicht auf die Dinge brachte mich öfter mal zum Lachen.
    Wie das ernste Thema Menschenhandel in die Geschichte eingebaut und kritisiert wird, hat mich ebenfalls überzeugt.

    Fazit: Ein toller, interessanter und spannender Urban-Fantasy-Reihenauftakt mit einem sympathischen Protagonisten und dem gewissen Etwas. Lesenswert!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lialuna, 30.03.2021

    Als Buch bewertet

    Urban Fantasy mit derbem Humor

    Al MacBharrais ist ein Siegelmagier und seine Aufgabe ist es dafür zusorgen, dass sich die Welt der Menschen nicht mit der Welt der Feenwesen vermischt. Die Welt vor Göttern, Kobolden und Ogern zu beschützen ist kein einfaches Unterfangen. Erschwerend kommt hinzu, dass alle seine Lehrlinge an Unfällen sterben. Zuletzt wurde seinem Schüler Gordie ein Rosinenscone zum Verhängnis. Bei seinen Nachforschungen zu Gordies mysteriösem Tod, entdeckt Al, dass sein Lehrling ein Doppelleben geführt hat...

    Tinte & Siegel war meine erste Begegnung mit Kevin Hearne, wird aber sich nicht die letzte bleiben. Mir hat der Roman, der im heutigen Glasgow spielt, sehr gut gefallen. Der Humor ist zuweilen schräg und trocken und es wird auch das ein oder andere Mal laut geflucht. Der Schreibstil ist vielleicht nicht jedermanns Sache, mir hat er sehr gut gefallen. Positiv fand ich auch, dass sich die Charaktere fernab der üblichen Fantasyklischees bewegen. Ich habe mich von Anfang bis Ende gut unterhalten gefühlt und freue mich auf Band 2.

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  • 5 Sterne

    Jashrin, 08.03.2021

    Als Buch bewertet

    Al MacBharrais hat einen prachtvollen Schnurrbart und eine gutgehende Druckerei in Glasgow. Auf ersteren ist er stolz, letztere dient nur zur Tarnung, denn Al ist sozusagen hauptberuflich Siegelagent. Mit verschiedenen Tinten kann er Siegel – eine Art Zaubersprüche - zeichnen, die einem entweder kurzzeitig eine bestimmte Fähigkeit verleihen, die heilen können und vor allem im Umgang mit zahlreichen Feenwesen helfen, denn es ist Al's Aufgabe die Feenwesen in ihren eigenen Gefilden zu halten, sie dorthin zurückzuschicken oder auch Verträge mit ihnen zu schliessen, sollten sie die Erde zu bestimmten Zwecken besuchen wollen – und sei es nur zum Skiurlaub.

    Doch zurzeit hat er ein paar ernsthafte Probleme: sein Schüler Gordie ist bei einem seltsamen Unfall ums Leben gekommen und er ist nicht der erste. Auch wenn Al natürlich bei keinem der Todesfälle beteiligt oder auch nur in der Nähe war, normal ist das nicht. Zudem stellt sich heraus, dass jemand offenbar eine Art Menschenhandel mit den Feenwesen betreibt, und Al muss schleunigst herausfinden, was es damit auf sich hat und wer dahinter steckt.

    Ich muss gestehen, es gibt bei mir vielerlei Gründe ein Buch haben zu wollen: ich mag den Autor, das Cover gefällt mir so, dass ich es kaufe ohne den Klappentext gelesen zu haben oder jemand erzählt einfach begeistert von einem Buch. In diesem Fall jedoch war es das Foto des Autors, dass mich aufmerksam gemacht hat. Er wirkte schlichtweg sehr sympathisch. Ich habe „Tinte und Siegel“ daher völlig unvoreingenommen begonnen und bin restlos begeistert. Kevin Hearne hat unglaublich kreative, teils fast skurrile, Einfälle und jede Seite hat unglaublichen Spass gemacht. Es gibt viel Humor und Situationskomik, gepaart mit Sarkasmus und bissiger Ironie.

    Sein Protagonist Al MacBharrais ist nicht mehr der Jüngste und vermutlich nicht unbedingt der Held, den man zuerst vor Augen hat, wenn man an Fantasy denkt. Die Probleme des Alters machen auch Al immer mal wieder zu schaffen. Gut, dass er seine Siegel auch für sich selbst nutzen kann.

    Neben Al gefällt mir natürlich Hobgoblin Buck sehr, auch wenn seine Sprache ab und an recht derb ist, und Al's Assistentin Nadia ist ebenfalls eine sehr interessante Figur, zu der wir auch einige Hintergrundinformationen erhalten. Ich bin sehr gespannt, wie die beiden in den weiteren Teilen miteinander auskommen werden.

    Ebenfalls sehr gelungen finde ich die Einbindung des Themas Menschenhandel. Geschickt verbindet der Autor dieses ganz und gar nicht fantastische Thema mit seiner Geschichte und schafft es, Aufmerksamkeit zu erzeugen ohne mit erhobenem Zeigefinger darauf hinzuweisen.

    Alles in allem für mich ein rundum gelungener Fantasyroman, der ganz ohne romantische Verwicklungen auskommt. Während ich also ungeduldig auf den nächsten Band der Chronik des Siegelmagiers warte, werde ich mich auf jeden Fall mit Kevin Hearnes anderen Reihen - Die Chronik des eisernen Druiden und Fintans Sage (Das Spiel des Barden) – ablenken. Von mir also eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Kundin, 22.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ich bin ein grosser Fan der „Rivers of London“ – Reihe von Ben Aaronovitch und immer auf der Suche nach guter Urban Fantasy. Auch Kevin Hearnes neue Serie ist in Grossbritannien angesiedelt: Der Siegelmagier Aloysius „Al“ MacBharrais aus Glasgow ist ein waschechter Schotte! Als Leser/in sollte man sich daher auf markige, gar derbe Sprüche einstellen: „Ich hab deine Oma bestiegen.“
    Der Protagonist hat ein Problem – eigentlich sollte er Nachwuchs ausbilden, doch alle seine Lehrlinge versterben auf mysteriöse Art und Weise. Nicht umsonst hält Al Rosinen für Teufelszeug. Sein Schüler Gordie erstickte, nachdem er einen Scone ass. Im Zuge seiner Nachforschungen erfährt Al, dass Gordie ein kriminelles Doppelleben führte und magische Wesen an den Meistbietenden verkaufte. Al argwöhnt, dass die Fae ihre Finger im Spiel haben könnten. Der Siegelmagier beginnt zu ermitteln…

    Bei Kevin Hearne gibt es keine Altersdiskriminierung! Al ist eigentlich schon im Rentenalter, aber noch längst nicht reif für’s Abstellgleis. Sein Schnurrbart ist sein Markenzeichen, ausserdem hat er immer einen flotten Spruch auf den Lippen. Mittels Geheimtinte fabriziert er die tollsten Zaubersprüche, aber er ist auch verflucht, um nicht den Hass der Menschen auf sich zu ziehen, kommuniziert er daher schriftlich (analog oder digital) mit seiner Umwelt. Seine Managerin Nadia behält stets einen kühlen Kopf, wenn die magischen Wesen Al das Leben schwer machen…

    „Tinte & Siegel“ ist ein gelungener Reihenauftakt - Kevin Hearne präsentiert den perfekten Mix aus realen & magischen Elementen. So spielt etwa die „Signal“ App eine nicht unerhebliche Rolle. Dies gefiel mir wirklich gut! Die magischen Wesen (etwa „Hobgoblins“) sind gut ausgearbeitet, es gibt Sympathieträger und Schurken. Obwohl man im Text den einen oder anderen Querverweis als Hommage an berühmte Fantasyautoren finden kann, liest sich „Tinte & Siegel“ nie wie ein billiger Abklatsch. Kevin Hearne gelingt es, eine in sich stimmige Geschichte zu erzählen und ein eigenständiges Werk zu erschaffen. Dabei kommt der Humor nicht zu kurz, es gibt skurrile Szenen und schräge Typen wie „Buck Foi“. Glücklicherweise nimmt der Autor sich selbst nicht allzu ernst, mit einem Augenzwinkern entwirft er den plot.
    Ich fühlte mich beim Lesen prima unterhalten, daher freue ich mich schon auf den nächsten Band der „Chronik des Siegelmagiers“ !

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  • 5 Sterne

    Sandra K., 13.03.2021

    Als Buch bewertet

    Absolut überzeugend
    Fantasy ist eigentlich meistens so gar nichts für mich, doch dieses Buch hat mich 1) aufgrund seines Covers und 2) aufgrund des Klappentextes:
    „Al MacBharrais ist gesegnet. Gesegnet mit einem ungewöhnlich schönen Schnurrbart, einem Sinn für kunstvoll gemixte Cocktails – vor allem aber mit einem einzigartigen magischen Talent. Er schreibt mit Geheimtinte kraftvolle Zaubersprüche. Und als ehrbarer Schotte setzt er alles daran, unsere Welt vor den schurkischen Knechten verschiedener Pantheons zu beschützen, im Besonderen vor Feenwesen, die alles andere als nett sind.
    Traurig, aber wahr: Al ist auch verflucht. Jeder, der seine Stimme hört, geht sofort mit unvorstellbarem Hass auf ihn los. So kann er nur schriftlich oder mit Sprach-Apps kommunizieren. Und schlimmer noch: Alle seine Lehrlinge starben bei höchst sonderbaren Unfällen. Fergus wurde bei den Highland-Spielen von einem schlecht geworfenen Baumstamm erschlagen, Ramsey wurde von schusseligen amerikanischen Touristen, die auf der falschen Strassenseite unterwegs waren, überfahren. Als sein letzter Lehrling Gordie tot in seiner Wohnung in Glasgow aufgefunden wird – er erstickte an einem rosinenhaltigen Gebäck –, entdeckt Al, dass Gordie ein geheimes, verbrecherisches Doppelleben führte und in einen schwunghaften Menschenhandel mit nichtmenschlichen Wesen verstrickt war ...“
    soooooo neugierig gemacht, dass ich einen näheren Blick darauf werfen musste.
    Und ich muss sagen, es hat mir wirklich gut gefallen.
    Ich habe ab und an schon mal einen Fantasy-Roman gelesen, doch dieser hier war irgendwie anders... - in meinen Augen besser als die, die ich bisher gelesen habe.
    „Tinte & Siegel“ ist der erste Band der sogenannten „Chronik des Siegelmagiers“ und die 384 Seiten waren rasch ausgelesen, das hätte ich anfangs gar nicht gedacht.
    Die Geschichte ist so spannend geschrieben, dass ich mich gar nicht mehr losreissen konnte und immer weiterlesen musste. Die Geschichte an sich finde ich auch so interessant, das habe ich vorher noch nicht gelesen und war einfach fasziniert.
    Die Figuren sind teilweise leicht schräg, sowas mag ich immer gerne: wenn die Personen eben nicht zu sehr „geleckt“ und „08/15“ sind. Einfach mal ungewöhnliche Charaktere und von denen gibt es hier gleich mehrere.

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  • 5 Sterne

    Susanne von Bücher aus dem Bücherbrunnen, 24.02.2021

    Als Buch bewertet

    Was tun, wenn einem alle Schüler wegsterben …

    Dann stellt sich einem doch unweigerlich die Frage wie das verhindert werden kann.

    Im Fall von Siegelagent Aloysius MacBharrais sieht der Fall so aus, dass er im Moment sieben Tote Lehrlinge hat, die seltsam skurille Unfälle hatten. Der letzte von Ihnen, Gordie hatte nicht nur das Pech am Essen zu sterben, sondern er führte auch noch ein Doppelleben, das eines Lehrlings nicht würdig war, wie Al, Aloysius mit Abkürzung herausfand.
    Al muss handeln und zwar schnell, denn Gordie hatte nicht nur unerlaubt Siegelmagie verwendet, sondern auch noch Feenhandel betrieben.
    Dabei sitzt dem ehrbaren Schotten die Zeit im Nacken und nur sein Team, kann ihm jetzt noch dabei helfen die Welt vor schurkischen Machenschaften zu retten.

    Meine Meinung

    Ein genialer Serienauftakt von Kevin Hearne der Lust auf mehr macht.
    Das erste, das mir bei diesem Buch ins Auge fiel, war das Cover, da es mit dem Titel Lust macht das Buch zu studieren. Ich bin begeistert vom Inhalt, vom Cover und der gelungenen stimmigen Komplett- Umsetzung die mein Leser-Herz in seinen Bann ziehen konnte.

    Dazu das bilhafte Setting in Glasgow, Schottland. Da hätte ich mich am liebsten dazugebeamt und auch gerne mal den leckeren Whiskey probiert.

    Da dies mein erstes Buch des Autors ist kann ich keine Vergleiche zu seinen anderen Werken ziehen, aber eines weiss ich gewiss.
    Ich muss unbedingt mehr von ihm lesen.
    Die Feenwelt hört sich fantastisch an und macht Lust auf mehr.
    Dazu die interessante Thematik mit den Tinten und Siegeln gefallen mir sehr gut. Aber auch die Idee seinem Helden, in dem Fall Al, einen Fluchzauber aufzuerlegen, dass er mit anderen nicht sprechen kann ist genial. Denn wenn andere seine Stimme hören, gehen sie mit unvorstellbarem Hass auf ihn los.
    Dazu das Thema, dass die wenigen Siegelagenten Nachfolger brauchen um für Recht und Ordnung in der Menschenwelt zu sorgen sind hier klasse integriert.

    Sehr interessante Protagonisten die hier mit ihrer Charakteristika wunderbar erschaffen wurden. Dazu eine Idee die mich von Anfang bis Ende die Seiten nur so inhalieren liess.

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  • 5 Sterne

    Hannelore K., 14.02.2021

    Als Buch bewertet

    Tote Schüler sind wahrlich schlecht für den Ruf...
    „Tinte und Siegel“ war erfreulicherweise nach einigen Enttäuschungen wieder einmal ein Buch, das ich nicht mehr aus den Händen legen konnte, als ich es aufgeschlagen hatte.
    Die Geschichte ist wirklich aussergewöhnlich, jedenfalls war sie das für mich. Ihc hatte vorher Derartiges noch nicht gelesen und folgte Al gebannt durch seine Geschichte:
    „Al MacBharrais ist gesegnet. Gesegnet mit einem ungewöhnlich schönen Schnurrbart, einem Sinn für kunstvoll gemixte Cocktails – vor allem aber mit einem einzigartigen magischen Talent. Er schreibt mit Geheimtinte kraftvolle Zaubersprüche. Und als ehrbarer Schotte setzt er alles daran, unsere Welt vor den schurkischen Knechten verschiedener Pantheons zu beschützen, im Besonderen vor Feenwesen, die alles andere als nett sind.
    Traurig, aber wahr: Al ist auch verflucht. Jeder, der seine Stimme hört, geht sofort mit unvorstellbarem Hass auf ihn los. So kann er nur schriftlich oder mit Sprach-Apps kommunizieren. Und schlimmer noch: Alle seine Lehrlinge starben bei höchst sonderbaren Unfällen. Fergus wurde bei den Highland-Spielen von einem schlecht geworfenen Baumstamm erschlagen, Ramsey wurde von schusseligen amerikanischen Touristen, die auf der falschen Strassenseite unterwegs waren, überfahren. Als sein letzter Lehrling Gordie tot in seiner Wohnung in Glasgow aufgefunden wird – er erstickte an einem rosinenhaltigen Gebäck –, entdeckt Al, dass Gordie ein geheimes, verbrecherisches Doppelleben führte und in einen schwunghaften Menschenhandel mit nichtmenschlichen Wesen verstrickt war ...“
    Dieses Buch hat soviel: eine sehr gute Geschichte mit einer überzeugenden, charismatischen Hauptfigur, Spannung, Intrigen, Verbrechen – es wird einem regelrecht schwindelig beim Lesen; das aber auf die denkbar beste Art und Weise, die man sich als Leser nur wünschen kann. Und dabei ist Fantasy eher kein bevorzugtes Genre von mir – den Autor Kevin Hearne werde ich mir aber ab jetzt merken !

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  • 5 Sterne

    Natalie, 31.03.2021

    Als Buch bewertet

    Al MacBharrais ist verflucht. Nicht nur, dass schon wieder einer seiner Lehrlinge unter unglücklichen Umständen gestorben ist, jeder der seine Stimme hört, entwickelt kurz darauf einen unbändigen Hass auf ihn. Al ist aber auch gesegnet. Er gehört zu den wenigen Siegelmagiern auf der Welt, die dafür sorgen, dass die Menschen nicht erfahren, dass es Feen, Kobolde und Trolle wirklich gibt. Und damit hat Al alle Hände voll zu tun.

    Vorweg kann ich schon einmal sagen, so stelle ich mir gut geschriebene Fantasy vor. Der Autor hat ein Händchen für individuelle Charaktere, die manchmal etwas schrullig, aber auf ihre Art sehr sympathisch sind. Al als Hauptprotagonist zeigt, dass man nicht ein junger Adonis sein muss, um eine Geschichte tragen zu können und hätte an dieser Stelle auch überhaupt nicht gepasst. Die Nebencharaktere sind genauso gut ausgearbeitet und die Personen harmonieren untereinander wirklich gut.

    In diesem Buch kommt der Humor definitiv nicht zu kurz und trägt auf jeden Fall dazu bei, dass die Geschichte so viel Spass macht. Manchmal geht es etwas brutaler zu und die Sprache wird vulgärer, aber in einem Masse, dass es nicht störend ist. Zu viel vulgäre Sprache kann schnell anstrengend sein und den Lesespass vermindern.

    Gut gelungen ist es auch, den Leser Stück für Stück in die magische Welt der Siegelmagier und Feenwesen einzuführen. Es werden nach und nach Informationen eingestreut und man bekommt nicht alles geballt vorgesetzt. Trotzdem wird nur das nötigste erläutert, damit man sich zurechtfindet, man aber neugierig bleibt, was man in den nächsten Bänden noch über diese Welt erfahren wird.

    Der einzige Kritikpunkt betrifft die Siegelmagie. Es wird nie direkt erklärt/gesagt, wie genau sie funktioniert. Es wird zwar kurz die Entstehung/Herkunft angesprochen, aber für mich blieb unklar, wie die Magie wirkt und konnte keine wirklichen Gesetzmässigkeiten erkennen.

    Ansonsten ist es ein gelungener Reihenauftakt, der viel Freude gemacht hat.

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  • 5 Sterne

    melange, 13.02.2021

    Als Buch bewertet

    Witzig, neu, eine Entdeckung

    Zum Inhalt:
    Al ist Schotte und besitzt eine Druckerei. Doch das ist nur die halbe Wahrheit, denn zusätzlich ist er ein Künstler mit Tinte und Siegeln und vermag diesen magische Kräfte zu verleihen. Damit ist er einer von fünf Menschen, die – über den Erdball verteilt – diese Kunst für das Gleichgewicht zwischen der menschlichen und der magischen Welt aufrecht erhalten. Als sein Lehrling Gordie stirbt, muss Al erkennen, dass Gordie ein Ganove war, der dieses fragile Gleichgewicht durch seine Machenschaften in Gefahr gebracht hat und bald hat Al nicht nur einen neuen Hausfreund an der Seite, sondern zusätzlich alle Hände voll zu tun.

    Mein Eindruck:
    In bester Manier und trotzdem anders als gewohnt entwirft Kevin Hearne seine neue Serie rund um einen schottischen Zauberer. Zuallererst gefällt dabei die gelungene Mischung aus realer und verzauberter Welt. So bedient sich Al genauso gekonnt einer Sprach-App, um gegen seinen Fluch anzukämpfen wie er mit magischen Wesen kommuniziert, die aus vergangener Zeit zu sein scheinen. Und auch das Böse weiss sich über die Grenzen hinweg zu verbünden, um seine Ziele zu erreichen. Wunderbar – wenn auch zuweilen ein wenig derb – der Humor, der die Seiten förmlich tränkt. Die Charaktere sind liebenswert und mit Tiefe ausgestattet, die Zaubersprüche, magische Tinten und Siegel und ihre Auswirkungen sind gut beschrieben und zeugen von der grossen Fantasie des Autors. Sein Personal weiss in jeder Hinsicht zu gefallen, es gibt keinerlei Hanswurst und niemand wird lächerlich gemacht, auch wenn es bei den Kämpfen natürlicherweise Niederlagen geben muss.
    Die Geschichte ist abgeschlossen, bietet jedoch noch viel Entwicklungsmöglichkeiten, - also etwas, das eine gute Reihe auszeichnet. Und man ist nach einem kurzen Abenteuer – denn man fliegt förmlich durch die Seiten – schon sehr gespannt, was im zweiten Teil auf Al und seine Mitstreiter und –innen wartet.

    Mein Fazit:
    Einfach magisch!

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  • 5 Sterne

    Sonja E., 22.02.2021

    Als Buch bewertet

    „Tinte & Siegel“ ist das erste Buch von „Die Chronik des Siegelmagiers“. Kevin Hearne, der Autor hatte vorher schon eine bekannte Reihe, nämlich „Die Chronik des Eisernen Druiden“. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich noch nicht dazu gekommen bin diese zu lesen, allerdings habe ich das Spin-Off „Der Hund des Eisernen Druiden“ mal in die Hände bekommen und das hat mir sehr gut gefallen. Mit grossen Erwartungen ging ich also an „Tinte & Siegel“ ran. Vorab: Diese wurden nicht enttäuscht.
    In diesem Auftakt zu einer neuen magischen Reihe lernt man Al MacBharrais kennen, einen Siegelmagier und somit Wächter über die Reiche. Seine Aufgabe ist es die Menschenwelt von den Kreaturen anderer Reiche zu beschützen, in seinem Fall von den Feenwesen, die sich besonders in Grossbritannien wohl fühlen. Leider hat Al Pech mit seinen Schülern, irgendwie stirbt jeder nach kurzer Zeit auf mysteriöse Art und Weise, so auch sein neuster Schüler Gordie. Als wäre der Tod Gordies nicht schon bedauerlich genug für Al muss er dann auch noch rausfinden, das Gordie in hintergangen hat und hinter seine Rücken mit Feenwesen gehandelt hat. Zusammen mit dem Hobgoblin Buck, der selber fast Opfer des Feenhandels geworden ist versucht Al MacBharrais herauszufinden wohin die Feenwesen verkauft worden sind.
    Ich liebe die ulkigen, einmaligen Charaktere die Kevin Hearne lebendig werden lässt. Jeder ein Unikat. Dazu kommt noch der Schreibstil, der von einer guten Portion (schwarzer) Humor durchdrungen ist. Gewürzt ist das Ganze noch mit ein paar Anspielungen auf andere Fantasyreihen (Avatar, Herr der Ringe etc.), einer fantastischen ideenreichen Welt und natürlich jede Menge Spannung.

    Kurzum, bei „Tinte & Siegel“ hatte ich richtig viel Spass beim Lesen. Ich empfehle es unbedingt jedem Fantasyleser weiter und werde mich jetzt auch selbst mal an „die Chronik des Eisernen Druiden“ machen um die Zeit zum nächsten Band von „Die Chronik des Siegelmagiers“ zu überbrücken.

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