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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte 2007, 03.02.2019

    Als Buch bewertet

    Ich habe mir ehrlich gesagt nicht viel erwartet. Ich kenne John Greens Bücher und ich dachte, unser lieber Autor möchte ebenfalls auf der Erfolgswelle seines Bruders mitschwimmen, wie konnte ich mich nur so täuschen? Dieser Mann hat es sprach- und erzähltechnisch wirklich so einiges auf dem Kasten!
    April, Andy, Maya, Miranda und Robin sind tolle Charaktere, die sich im Laufe der Geschichte immer weiterentwickeln. Nicht immer positiv, insbesondere April entwickelt sich in eine Richtung, die wirklich unglaublich und schwer zu ertragen wird. Von einer offenen, lebenslustigen Künstlerin, verwandelt sie sich in ein nach Aufmerksamkeit gierendes Wesen, dem nur die meisten Likes, Aufmerksamkeit und die Tweets wichtig sind! Genau hier liegt der Punkt, der mir so gut gefällt. April möchte zur Marke werden, sie möchte ein Symbol sein und dass ist dem Autoren wirklich geglückt. Sie steht als Symbol für eine ausgeklügelte Gesellschaftskritik, die die Sozialen Medien im Fokus hat und die heutige Zeit der Influencer. Es geht um die meisten Clicks, Likes, etc. und das eigene reelle Leben rückt in den Hintergrund. Als Leser sollte man direkt vor seiner eigenen Haustür kehren. Bin ich nicht genauso wie April? Vielleicht in einer abgeschwächten Form? Freue ich mich nicht genauso über Likes, Clicks und Aufmerksamkeit?
    Der Fokus liegt sehr auf dieser Gesellschaftskritik und die Sache mit den Robotern driftet sehr ins SciFi mässige ab, sodass man manche Passagen, Ereignisse als nicht SciFi Leser nicht zu ernst nehmen sollte!
    Besonders gut hat mir auch die Figurenrede von April gefallen. Sie berichtet rückblickend von den Ereignissen, ihrer Rolle, ihren Gefühlen , etc. bis am Ende die Perspektive wechselt. Ich konnte mich gut mit April identifizieren, obwohl ich nicht alles gut heissen kann. Manche Passagen wurden nach meinem Geschmack ein wenig zu kurz gefasst und abgehandelt und manche waren leider ein wenig zu lange in die Länge gezogen. Ein Kapitel hatte sogar über 80 Seiten!
    Insgesamt hat mir die Sci Fi, Roman und Gesellschaftskritik Mischung sehr gut gefallen. Die Geschichte überzeugt nicht nur mit einer tollen spannenden Handlung, sondern auch die Charaktere sind wichtiger, als es auf den ersten Blick scheint. Die Grundidee mit den Robotern finde ich grossartig! Das Ende ist zwar ein wenig mies und gemein, aber ich hoffe, dass bald ein 2. Band erscheinen wird!

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  • 4 Sterne

    redcappy, 05.04.2024

    Als Buch bewertet

    Faszinierend phantastisch!

    "The April Story - Ein wirklich erstaunliches Ding" ist eine faszinierend phantastische Geschichte.
    Zunächst beginnt sie wie eine Geschichte über soziale Medien und welchen Einfluss sie auf die Gesellschaft insgesamt und auch einzelne Personen im besonderen haben (können). Im Laufe der Zeit wird sie aber immer fantastischer und entfernt sich vom real Vorstellbaren.
    April May, Absolventin einer Kunsthochschule, kommt mitten in der Nacht auf ihrem Heimweg an einer offensichtlich vorher nicht dagewesenen Roboterstatue vorbei, die sie so fasziniert, dass sie ihren Freund und ehemaligen Kommilitonen Andy aus dem Bett klingelt, damit er mitten in der Nacht noch ein Video von der Statue dreht. Das ist der Beginn einer steilen Social Media Karriere. Die gleiche Roboterstatue ist an 63 weiteren Orten auf der Welt aufgetaucht und keiner weiss, wer der Urheber ist. Das Video von April und Andy ist zwar nicht das einzige, erregt aber anscheinend die grösste Aufmerksamkeit und so werden April und Andy im wahrsten Sinne des Wortes über Nacht zu Medienstars und auch reich.
    Hank Green beschreibt eindrücklich, wie die mediale Aufmerksamkeit süchtig machen kann. Aber auch, wie unbarmherzig und knallhart das Geschäft mit der Öffentlichkeit ist.
    Die Charaktere sind vielschichtig dargestellt und man fiebert durchaus mit ihnen mit. Allerdings gibt es an der ein oder anderen Stelle auch Ungereimtheiten, die mich etwas irritiert haben.
    Insbesondere das Ende kommt dann etwas überraschend und ist nicht wirklich eindeutig, so als ob der Autor sich nicht sicher war, ober er sich die Option einer Fortsetzung offen halten möchte, oder nicht.

    Aber lest selbst. Insgesamt fand ich das Buch lesenswert und an keiner Stelle langweilig.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 25.04.2024

    Als Buch bewertet

    Abgedreht und skurril

    Von jetzt auf gleich ändert sich das Leben der 23jährigen Grafikdesignerin April May, als sie zusammen mit ihrem guten Freund Andy ein Video dreht und ins Netz stellt über einen geheimnisvollen überdimensionalen Roboter, der plötzlich in New York aufgetaucht ist und den sie Carl nennt. Identische Carl-Skulpturen sind zeitgleich in weiteren Städten erschienen. Schlagartig werden April und Andy über Nacht berühmt, verdienen einen Haufen Geld und sind omnipräsent in den Medien. Doch rätselhaft bleibt nach wie vor, wie Carl aufgetaucht ist und welche Mission er hat…

    Das vorliegende Buch ist eine Neuauflage des 2019 erschienenen Romans „Ein wirklich erstaunliches Ding“. Schade nur, dass dies bei der Neuauflage mit keinem Wort erwähnt wird, sondern das Buch als etwas völlig Neues erscheint. So mancher mag seine Lektüre von vor einigen Jahren beim Lesen wiedererkennen…

    Eine völlig überraschende Geschichte hat Hank Green mit seiner April Story geschrieben. Die Wendungen, die seine Erzählung nimmt, sind völlig unvorhersehbar, dafür beschreibt er treffend den Hype, den eine Erscheinung wie Carl auslösen würde. Die Geschichte nimmt immer mehr an Fahrt auf, sie ist völlig überdreht, dies aber konsequent bis ins letzte Detail. So entsteht eine völlig abgedrehte und spannende Geschichte, mit leichter Gesellschafts- und Medienkritik versetzt, die man nicht so ganz ernst nehmen darf – um dann mit Wonne einzutauchen in diesen skurrilen, absurden Roman. Nur mit dem Ende habe ich etwas gehadert.

    Diese völlig überdrehte Geschichte ist so konsequent bis ins letzte Detail erzählt, dass das Buch zu einem erstaunlichen Roman gerät. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Nina S., 08.05.2024

    Als Buch bewertet

    Sozialpolitische Science Fiction

    Als plötzlich eine mysteriöse Riesengestalt mitten in der Stadt auftaucht, kann die Protagonistin April May nicht anders, als ein Foto zu machen und ein YouTube-Video darüber zu drehen. Damit sorgt sie nicht nur im Internet für Aufsehen und wird über Nacht zu einer der bekanntesten existierenden Personen...

    Und WOW! Was für eine Story. Das Buch ist zwar "nur" eine neue Ausgabe desselben Buches aus dem Jahr 2018, war für mich aber trotzdem unbekannt. Dass es etwas veraltet ist merkt man tatsächlich ein bisschen an den hauptsächlich genutzten Medien (Youtube und Twitter) - heutzutage hätte April May wahrscheinlich ein Tiktok Video gedreht. Doch das tut der Story keinen Abbruch.

    Hank Green ist übrigens der Bruder des bekannten Autors John Green und selbst eine bekannte Person des Internets. Deswegen war gerade das sozialpolitische Thema rund um Internetbekanntheit sehr glaubwürdig geschrieben. Die Story ist turbulent, humorvoll und hat Suchtfaktor. Man möchte einfach wissen, was hinter der Riesengestalt "Carl" steckt und wie sich die ganze Geschichte entwickelt. Tolle Idee, super umgesetzt!

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  • 3 Sterne

    hapedah, 26.04.2024

    Als eBook bewertet

    Eine wirklich erstaunliche Verschwendung meiner Lesezeit

    Eines Nachts entdeckt April mitten auf einem New Yorker Bürgersteig eine riesige Skulptur und veröffentlich mit Hilfe ihres besten Freundes Andy ein Video der fremdartig und doch ästhetisch anmutenden Statue auf Youtube. Als sie am nächsten Morgen aufwacht, steht die Netzgemeinde Kopf, denn überall auf der Welt sind in Grossstädten gleichzeitig identische Statuen aufgetaucht, insgesamt gibt es 64 "Carls", wie April ihre Entdeckung kurzerhand benannt hatte. Innerhalb weniger Tage wird April zur absoluten Berühmtheit auf sämtlichen Social Media Kanälen und die Fernsehsender des Landes reissen sich um Interviews mit ihr. Doch die mediale Aufmerksamkeit um die rätselhaften Skulpturen, die mit menschlichen Mitteln weder bewegt noch zerstört werden können, ruft auch Verschwörungstheoretiker auf den Plan, die die Ängste der Bevölkerung schüren und April in ungeahnte Gefahr bringen.

    "The April Story – Ein wirklich erstaunliches Ding" von Hank Green ist ein Roman, der mich recht zwiegespalten zurück gelassen hat. Den Teil der Handlung, der sich um den ganzen Medienzirkus gedreht hat, habe ich (ohne irgendwelches Insiderwissen zu besitzen) als authentisch dargestellt empfunden. Der Autor führt selbst gemeinsam mit seinem Bruder einen erfolgreichen Youtube-Channel, daher kann ich mir gut vorstellen, dass er eigene Erfahrungen in die Geschichte einfliessen liess. Umso zynischer wirkt der Rat von Aprils Agentin, dass sie doch ein Buch veröffentlichen sollte, denn damit könne man die mediale Berühmtheit in deutlich mehr Gewinn ummünzen.....ein Schelm wer Schlechtes dabei denkt.....

    Positiv möchte ich auf jeden Fall den Schreibstil bewerten, ich wurde bereits mit den ersten Zeilen ins Geschehen hinein gezogen und mochte den E-Reader bis zum Ende kaum noch zur Seite legen. Das Rätsel um die Skulpturen hat mich sogar noch mehr gefesselt, als die rasanten Veränderungen in Aprils Leben, meine Gedanken sind ständig um die (wahrscheinlich ausserirdischen) Figuren gekreist. Negativ muss ich anmerken, dass mich dieses Buch unangenehm daran erinnert hat, warum ich seinerzeit die Fernsehserie "Akte X" nicht mochte - nicht dass es (abgesehen von dem Verdacht auf ausserirdische Aktivitäten) irgendwelche Gemeinsamkeiten in der Handlung gegeben hätte. Die Art, wie die Spannung geschürt wurde und ich ständig den Eindruck hatte, die Auflösung wartet hinter der nächsten Ecke - nur um schlussendlich ohne irgendeine Erklärung stehen gelassen zu werden, hat mich allerdings in genau dem selben Masse frustriert.

    Obwohl es in einigen Rezensionen angedeutet wurde, konnte ich keine Anhaltspunkte finden, dass es eine Fortsetzung geben wird, für mich hat sich die Geschichte auch fertig erzählt angefühlt. So bin ich trotz der fesselnden Schreibweise unzufrieden zurück geblieben, in meinen Augen bleibt da auch nicht genügend Stoff übrig, aus dem man einen zweiten Band schaffen könnte. Daher gibt es von mir nur einen mittelprächtige Bewertung und keine Leseempfehlung.

    Fazit: Die spannende Handlung und der mitreissende Schreibstil hätten dieses Buch zu einem Highlight machen können, das schwammige Ende hat mich dann allerdings so enttäuscht zurück gelassen, dass ich wünschte, diesen Roman gar nicht erst begonnen zu haben.

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  • 4 Sterne

    Anja S., 01.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ein Roman, der sehr gut in die aktuelle Zeit passt von Twitter, YouTube und Co. Wie wird man über Nacht zum Star im Internet? Wie macht man aus einem Menschen eine Marke? Welche Macht haben die Verschwörungstheorien? Und wie können wir die modernen Medien dazu nutzen, dass Menschen auf der ganzen Welt zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen? Die ganzen Themen wurden hier wirklich gut und interessant umgesetzt. Etwas Science Fiction Elemente gibt’s auch, muss man mögen und manchmal wurde es mir etwas zu viel.
    April ist für mich eine recht typische 23jährige, die noch auf der Suche nach sich ist. Über Nacht kam dann die Berühmtheit und auch das muss man erstmal einordnen können. Zeit zum nachdenken bleibt da erstmal nicht und irgendwann überstürzen sich die Ereignisse.
    Ein interessantes Buch. Für alle die diese Themen interessieren durchaus lesenswert.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabi W., 03.03.2019

    Als Buch bewertet

    Ein wirklich erstaunliches Ding
    Eines Nachts entdeckt die Kommunikationsdesignerin April May die 3 Meter grosse Roboterskulptur. Sie ruft ihren besten Freund Andy an um ein Video mit dem Roboter "Carl" zu machen. Dieses Video macht April über Nacht zum Star. Sie tritt in Talkshows auf und wird ein Internetstar. Doch nicht nur April wird durch die Carls berühmt, sondern auch Peter. Dieser hat jedoch eine andere Meinung zu den Carls als April und sie treten regelmässig gegeneinander in Shows auf. Dadurch entstehen 2 Meinungslager und die Lage spitzt sich immer weiter zu.
    Das Buch ist von der Sicht von April May geschrieben. Der Schreibstil ist locker und humorvoll. Man erfährt von April wie rasant die Entwicklung ihrer Berühmtheit ist und welche Schattenseiten diese hat.
    Da das Buch offen endet, bin ich auf weitere Bücher gespannt.

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  • 3 Sterne

    Cynthia M., 28.04.2024

    Als Buch bewertet

    Als eine mysteriöse Skulptur in New York auftaucht ist April als erste vor Ort und erlangt mit ihrem Video auf Youtube plötzliche Berühmtheit. Doch schnell baut sich Druck auf, ihre Vormachtstellung bei diesem Thema zu behalten. Ihr Name ist plötzlich in aller Munde, was sie nicht nur zu einem Star in den Medien macht, sondern auch zu einem Feindbild einer radikalen Verschwörergruppe. Und in all dem Trubel droht April sich selbst zu verlieren.

    Die Geschichte wird auf eher eigenwillige Art erzählt, nämlich in Form des Buches, dass April selbst zu dem Thema schreibt. Dadurch interagiert sie auf eine Art direkt mit dem Leser, andererseits stehen halt auch ihre voreingenommenen Gedanken und Gefühle im Fokus und manchmal spoilert sie ein bisschen den Verlauf der Handlung, die der Leser ja erst noch erlebt.

    Ich fands manchmal seltsam schwer Aprils Gedankengängen zu folgen, weil sie in merkwürdige Richtungen abschweifen. Auch ihre zunehmend verblendete Selbstwahrnehmung fand ich manchmal schwierig, genauso wie ihre Art, mit ihren Mitmenschen umzugehen. Ich fand April einfach nicht sympathisch, was es mir manchmal schwer gemacht hat, Zugang zu ihrer Geschichte zu finden. Ihre Motive erschienen mir oft nicht ganz ehrlich, eher auf Aussendarstellung bedacht. Dadurch hatte ich auch das Gefühl, dass das übergeordnete Thema der mysteriösen Skulpturen immer mal wieder in den Hintergrund rutschte.

    Das Buch hat eine merkwürdige Dynamik zwischen Selbstdarstellung und der skurrilen Invasion ausserirdischer Technologie, die aber trotz allem irgendwie funktioniert. Was ich besonders spannend fand war alles rund um die Traumwelt und die Dreamer, sowie die zahlreichen Rätsel, mit denen die Carls die Menschheit scheinbar testen.

    Kernthema für mich war die sozialpolitische Debatte, die rund um die Invasion durch die Carls ausgelöst wird. Viele der angebrachten Gedankenspiele und Verschwörungstheorien fand ich sehr interessant zu verfolgen und auch, wie sich April zwischen Internetruhm und anonymen Hass selbst verliert. Ihre Situation zwischen Angst, Schuld und Egoismus war wirklich faszinierend rübergebracht.

    War mal was anderes und durchaus unterhaltsam. Am Ende blieb mir persönlich zu viel ungeklärt, bin nicht sicher ob eine Fortsetzung geplant ist, hätte mir aber ein paar mehr Antworten gewünscht.

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  • 3 Sterne

    Felicitas B., 15.04.2024

    Als Buch bewertet

    „Tja das war eine echt merkwürdige Aktion, April May. Danke, dass du mich in die Eiseskälte der Nacht rausgescheucht hast, um ein Robotervideo mit dir zu drehen.“
    Seite 26

    April will eigentlich nur nach Hause, als sie plötzlich einer mysteriösen Skulptur gegenübersteht, mitten in Amerika. Ihr YouTube Video über die Figur, die sie kurzerhand Carl nennt geht viral – denn Carl scheint in jedem Land aufgetaucht zu sein! April will der Sache nachgehen, teilt ihre Ergebnisse Social Media, wird Dauergast in Talkshows und sogar die Regierung nimmt Kontakt mit ihr auf. Schon bald kennt jeder ihren Namen, doch das ist Fluch und Segen zugleich. Die Lösung des Rätsels wird zu einem Wettlauf gegen radikale Verschwörungstheoretiker – und deren Angriffe beschränken sich nicht nur auf die virtuelle Welt.

    „Hey Leute, das hier passiert gerade wirklich. Und wir sind mittendrin statt nur dabei.“
    Seite 135

    Liebe Leute, ich habe wirklich keine Ahnung, wie ich dieses Buch bewerten soll! Es war super spannend und fesselnd, dann wieder habe ich ganze Seiten überschlagen. Es war sarkastisch und herrlich bissig, dann wieder so nerdig, dass ich nichts verstanden habe. Ich wollte April umarmen und ich wollte ihr eine scheuern – ich weiss es nicht! Auf jeden Fall werde ich noch eine ganze Weile darüber nachdenken und das Ende war Gänsehaut pur!
    Die Idee hinter dem Buch mag ich super gern, das ganze Gerüst ist super gut ausgedacht und komplex und einfach eine mega Idee! Auch die Figuren Konstellation und auch, dass April keine typische Prota ist.
    Können wir das Buch bitte verfilmen? Ich glaube, das wäre grossartig, danke ♥

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  • 3 Sterne

    Jolanta S., 07.04.2024

    Als Buch bewertet

    Interessanter und aktueller Jugendroman mit Science Fiction Elementen

    Das Cover trifft meinen Geschmack nicht ganz, es passt aber defintiv zur Geschichte. Als Fan der Bücher von John Green, dem Bruder des Autors, bin ich über den Namen gestolpert und nach Lesen des Klappentextes, war ich mehr als neugierig auf die Geschichte.
    In dieser geht es um die Protagonistin April, die ein Video über eine mysteriöse Skulptur veröffentlicht und so über Nacht zu einem Social Media Star wird. Es werden wichtige und aktuelle Themen der heutigen Zeit miteingebunden und in all seine Facetten dargestellt, wie das Berühmtsein, Social Media, die Gefahren der Sucht nach Likes und Klicks und dem Streben nach Ruhm. Gepaart mit den Carls, die wie aus einem Science Fiction Roman wirken, wird das Buch zu einem Buch, das unsere Gesellschaft kritisch beleuchtet und einem zum Nachdenken und Reflektieren einlädt.
    Vom Schreibstil fand ich die Geschichte gelungen, dadurch, dass die Leser direkt angesprochen werden, fühlt man sich involviert. Zu Beginn fand ich es spannend und fesselnd, man hat mitgerätselt, wer die Carls sind und, woher sie kommen. Mit der Zeit hat sich die Geschichte für mich allerdings ein wenig gezogen, es gab Passagen, wo nicht viel passiert ist und die, in meinen Augen, in die Länge gezogen waren. Das Ende ist sehr offen gehalten, ein zweiter Band wäre also noch durchaus möglich, bin gespannt, ob da noch was kommen wird. Vergebe insgesamt 3,5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    cleo W., 01.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ausserirdische
    In dem Roman "The April Story" von Hank Green geht es um April, die in einer Nacht eine Statue findet und diese filmt. Es stellt sich heraus, dass diese Statue in vielen grossen Städten aufgetaucht ist und einen ausserirdischen Ursprung besitzt. April wird weltweit bekannt und versucht, das Rätsel um die Statuen zu lösen.
    Mir hat das Konzept der Geschichte gut gefallen. Es war spannend zu sehen, wie April mit ihrer neugewonnenen Berühmtheit umgeht und die Rätsel um die Statue löst. Etwas schade fande ich, dass April als Charakter eher unsympatisch ist. Der Roman ist zwar aus Ich-Persepektive geschrieben, doch es fühlt sich nicht so an, als würde man ihr näher kommen.
    Der Roman ist als eine Art Bericht erzählt, sodass April als Erzählerin bereits weiss, was passieren wird. Diese Erzählweise fande ich ungewöhnlich, aber gleichzeitig auch spannend. Ein bisschen gestört haben mich die teilweise sehr langen Kapitel, da ich kürzere Kapitel präferiere. Die Geschichte hat sich leider manchmal auch etwas in die Länge gezogen und es hat relativ lange gedauert, bis man dem Geheimnis um die Statuen auf die Spur kommt.
    Insgesamt handelt es sich um einen Roman mit einem spannenden Konzept, bei dem es in der Umsetztung teilweise leider scheitert.

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  • 3 Sterne

    Franziska Z., 13.04.2024

    Als Buch bewertet

    April, eine junge Frau die noch nicht ganz angekommen ist im Leben, begegnet auf ihrem Heimweg in New York einer skurrilen Figur. Sie nennt sie Carl. Sie stellt ein Video ins Netz und so gerät das ganze ins Rollen.
    Weitere Figuren tauchen zeitgleich auf der ganzen Welt auf und aus April wird eine Marke und nicht nur ein Mensch.

    Es wird aufgezeigt wie man in diese Spirale gerät und auch süchtig wird nach Anerkennung und Likes. Man verliert ganz schnell den Überblick über die wahren Freunde und sieht nur noch die virtuellen.
    Leider gibt es unter all ihnen nicht nur befürwortet sondern auch die Hater, welche plötzlich einen hohen Einfluss nehmen auch wenn man ihnen noch nie begegnet ist.
    Das geschriebenen Wort bekommt sehr viel Macht und Einfluss.

    Das Buch oder der Autor möchte eine wichtige Botschaft übermitteln, was all die Medien aus uns und unserem Leben machen können. Das finde ich hat er sehr gut umgesetzt. Es ist sein erstes Buch und das hat er gut umgesetzt. Die Kapitel sind zum teil sehr langatmig und das Ende war für mich ein bisschen zu abgehoben. Ansonsten ein Buch das man empfehlen kann.

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  • 2 Sterne

    maulwurf456, 03.04.2024

    Als Buch bewertet

    „The April Story – Ein wirklich erstaunliches Ding“ ist der Titel eines Romans von Autor Hank Green. Bereits 2018 geschrieben und veröffentlicht, ist nun eine Neuauflage im dtv-Verlag erschienen. 448 Seiten umfasst die Taschenbuchausgabe.

    Und darum geht es genau: Als April ein Video von einer mysteriösen Skulptur auf YouTube hochlädt, steht sie schlagartig im Zentrum der globalen Aufmerksamkeit. Denn weltweit sind identische Statuen aufgetaucht und sie scheinen nicht von der Erde zu stammen. April verschreibt sich dem Ziel, das Geheimnis um jeden Preis zu lösen. Sie teilt all ihre Erlebnisse auf Social Media, wird Dauergast in Talkshows und sogar die Regierung nimmt Kontakt mit ihr auf. Schon bald ist April kein Mensch mehr, sondern eine Marke, ein Symbol – und sie wird im kompromisslosen Kampf um Berühmtheit Opfer und Täterin zugleich. Denn als sie merkt, wie sehr die mediale Aufmerksamkeit sie verändert hat, ist es zu spät, um einen Rückzieher zu machen. Währenddessen entwickelt sich die Lösung des Rätsels zu einem Wettlauf gegen radikale Verschwörungstheoretiker – und deren Angriffe beschränken sich nicht nur auf die virtuelle Welt. (Klappentext)

    Der Schreibstil von Autor Hank Green ist spannend und mitreissend. Das erste Drittel des Buchs habe ich daher regelrecht verschlungen. Doch dann gestaltete sich die Handlung als immer wirrer und zum Lesen deutlich zäher. Die verschiedenen Elemente in der Geschichte (schwebende ‚Kriegerstatuen‘ aus dem Weltall (die sog. Carls), selbstständig machende Roboterhände etc.) waren mir in ihrer Gesamtheit weder logisch noch stimmig. Auch mit dem Ende habe ich wenig anfangen können. Ganz klar was letztendlich mit April passiert ist, wurde mir als Leser nicht.

    Der Ansatz von Autor Hank Green das Thema Möglichkeiten von Social Media in den Mittelpunkt seines Romans zu stellen ist durchaus interessant. Den Zusammenhang von Viralität, sozialen Medien und Popularität versucht er in „The April Story“ zu behandeln. Leider hat er mich damit nicht überzeugen können. Für mich driftete der Roman nach einem vielversprechenden Beginn in eine wirre, seltsame Story ab. Daher zwei Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elena G., 31.03.2019

    Als Buch bewertet

    Trotz der Tatsache, dass mir das Cover überhaupt nicht zugesagt hat, bin ich vom Inhalt sehr begeistert. Ich bin sehr froh, dass ich dieses Buch gelesen hab und mich nicht von dem Cover abschrecken lies. In die Innenwelt dieses Buches habe ich mich nämlich nach den ersten paar Seiten verliebt und hab dadurch auch das nicht so schöne Cover lieben gelernt.

    Die junge April kehrt eines Nachts von der Arbeit heim und entdeckt unterwegs eine sehr seltsame Statue. Mit ihrem besten Freund drehen sie kurzerhand ein YouTube Video. Als April am nächsten Morgen aufwacht ist sie bereits eine weltweite Berühmtheit. Doch was hat es mit dieser seltsamen Roboter Statue auf sich, die innerhalb einer Nacht auf der ganzen Welt zu finden ist?

    Hank Green hat mich mit seinem ersten Buch total überzeugt. Es ist sehr spannend, angenehm zu lesen und alles andere als eine gewöhnliche Geschichte. Ein absolutes Lesehighlight in diesem Jahr.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tany B., 26.02.2019

    Als Buch bewertet

    April May ist 23, wohnt in New York und hat gerade ihren ersten Job nach dem Studium. Eines Nachts kommt sie erst spät aus dem Büro und sieht auf ihrem Heimweg eine riesige Roboterstatue. Zuerst wäre sie fast daran vorbei gelaufen, doch dann besinnt sie sich und ruft ihren Freund Andy an. Gemeinsam drehen sie ein Video über „Carl“ wie sie ihn nennen und stellen es ins Internet. Als April am nächsten Morgen aufwacht ist sie berühmt! Es stellt sich heraus, dass auf der ganzen Welt Carls aufgetaucht wird und das Video wird von allen Fernsehsendern ausgestrahlt.


    Die Geschichte wird von April selbst erzählt und sie erzählt es so, als wäre alles wirklich geschehen und als wüssten wir alle davon, als hätte der Leser die Videos natürlich auch gesehen, weil einfach jeder Mensch auf der Erde sie gesehen hat. Das fand ich sehr witzig. April redet frei Schnauze, gar nicht so sehr, als wäre es ihre Absicht gewesen ein Buch zu schreiben sondern eher als erzählt sie die Geschichte. Ihre Ausdrucksweise ist dabei recht schnodderig, aber das hat mich gar nicht gestört, es hat einfach gut zur Geschichte gepasst.


    Es ist ein sehr modernes Buch, voll auf der Höhe der Zeit. Die Leute schicken sich Textnachrichten, Videos von allen Ereignissen landen sofort im Netz und diskutiert wird bei Twitter. Ich will nicht spoilern, aber später im Buch kommt noch eine Art Exit Game dazu und die Leute schliessen sich im Internet zusammen um die Rätsel gemeinsam zu lösen. Das hat mir sehr gefallen. Natürlich werden auch die Schattenseiten des Netzes angesprochen. Ich habe das Gefühl, dass viele Autoren heutzutage ihre Bücher ein paar Jahre in der Vergangenheit spielen lassen, um das Thema Social Media zu vermeiden. Hier sind die sozialen Medien Teil der Story!


    Ich habe das Buch richtig gerne gelesen. Es ist mitreissend und spannend und manchmal witzig. Und doch gibt es auch ein paar negative Punkte. Ich hasse Rezensionen mit Spoilern, deswegen drück ich mich sehr wage aus: Die ganze Carl Geschichte bleibt mysteriös. Ich habe gesehen, dass es noch einen zweiten Teil geben soll. Die Frage ist natürlich ob der es besser macht, ob der Autor die Kurve kriegt.


    Mein Fazit: ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter! Bedingung ist, dass man als Leser mit der Sprache der Erzählerin klar kommt und dass man der digitalen Welt nicht völlig abgewandt ist. Dann hat man jede Menge Spass mit April und Carl!

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  • 4 Sterne

    SiWel, 05.03.2019

    Als Buch bewertet

    Ein wirklich erstaunliches Ding, ein Roman von Hank Green.Ein Buch, dass ich eigentlich nur aus Neugierde lesen wollte, denn den Namen Hank Green hatte ich schon diverse Male bei den Kindern gehört. Ich sage nur YouTube Star und schon wird uns allen klar sein von was das Buch wohl handelt - Social Media und Globalisierung. Ich finde es als älteres Semester auch ganz gut gelöst.

    Die 23jährige April lebt eigentlich ein ganz normales Leben als Grafikdesignerin und kann von ihrem Gehalt so gerade leben. Heim und Bett teilt sie mit einer Freundin. Eines Nachts trifft sie in Manhattan auf eine riesige Skulptur, macht mit ihrem Freund einen Clip daraus und stellt diesen ins Netz. Dieser wird zigfach angeklickt und aus April wird noch ein vielgefragter Star mit einem Haufen Geld.

    April ist eine normale junge Frau der heutigen Zeit, die ihre Erfahrungen noch sammeln muss, oberflächlich, naiv und selbstverliebt, lernt sich schnell zur Schau zu stellen und den Leuten ihre eigene Meinung selbstbewusst zu verkaufen. Willkommen in der Zeit von YouTube, Facebook und wie sie alle heissen.

    Der Schreibstil ist jugendlich leicht und lässt sich gut und zügig lesen.
    An manchen Stellen ist es etwas langatmig, es wird Kritik geübt und es gibt Science Fiction Elemente. Einiges sollte man ernst nehmen, anderes nicht.
    Das Ende überrascht auf jeden Fall noch einmal.

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  • 4 Sterne

    xinchen, 10.02.2019

    Als Buch bewertet

    April May und der plötzliche Ruhm

    April May, ihre Crew und diese merkwürdigen bzw. erstaunlichen Carls.

    Meine Meinung:

    Der Schreibstil in der Perspektive der Protagonistin geschrieben, befördert einen sofort in die Gedanken- und Gefühlswelt der Hauptfigur April May. Ich glaube, dass nicht unbedingt jeder Geschmack an diesem Stil findet. Er ist eher eigen. Und das natürlich mit der Protagonistin zu tun. April ist eher ein schwieriger Charakter, sie hat grosse Schwächen und teilweise fand ich es eher schwierig sie sympathisch zu finden. Aber vielleicht macht sie dies auch einfach erschreckend realistisch. Die Nebenfiguren waren teilweise super interessant und besonders. Bei anderen hätte ich mehr Substanz und einfach mehr Entwicklung gewünscht. Auch hätte ich mir mehr Interaktionen zwischen ihnen und April May gewünscht, um wirklich die einzelnen Beziehungen zu verstehen.
    Bemerkenswert macht dieses Buch, dass es die Wirkung und den Einfluss von sozialen Medien so in den Mittelpunkt stellt. Häufig wird dieses Thema in anderen Büchern gar nicht erwähnt oder wenn nicht sehr realistisch. Da hilft natürlich, dass der Autor Hank Green einer vom Fach ist.
    Dieses Buch mit seiner ganzen Thematik ist wirklich einzigartig. Es war definitiv nicht vorhersehbar.

    Fazit:
    Definitiv etwas anderes. Sollte man als Leser mal ausprobieren.

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  • 3 Sterne

    Marianna T., 11.03.2019

    Als Buch bewertet

    Überdreht und anstrengend

    April May wird in kurzer Zeit berühmt. Als YouTuberin berichtet sie als Erste über die "Carl's", riesige Statuen, die weltweit an verschiedenen Orten erschienen sind. Es sind viele Geheimnisse zu lösen und bald geht es auch um die Sicherheit der Nation. Ihr Leben entwickelt sich zu einem Kampf um Aufmerksamkeit.

    Der Autor Hank Green hat selbst Erfahrungen als Youtube-Star. Womöglich wirkt April Mays Erleben deswegen so glaubwürdig. April's Leben und ihre Beziehungen verändern sich stark, fokussieren sich auf dieses eine Thema. Alles dreht sich nur noch um die Carl's. Sie bekommt positive und negative Aufmerksamkeit, wird gehasst. Sie verdient eine Unmenge Geld dabei, verliert den Bezug zu sich selbst und ihrem Selbstwert. Sie erlebt ihren Wert nur noch über die Anerkennung ihrer Auftritte in der Öffentlichkeit.

    Der Autor beschäftigt sich in seinem Buch intensiv mit den Dynamiken in den globalisierten Social Media. Ein umfassendes und aktuelles Thema. Er schafft es verschiedene Dynamiken auf vielen Ebenen darzustellen und gibt einen guten Überblick über diese umfangreiche Thematik. Und dann kommen weitere umfassende Themen hinzu. Zu viel für ein Buch.

    Die Geschichte hat eine grosse Sog-Wirkung und ein hohes Tempo. Es fällt schwer, dem zunehmend absurden Geschehen zu folgen. Die bereits umfassende und schwerwiegende Geschichte wird mehr zu einem Science Fiktion-Thriller. Der Roman wirkt dadurch schnell überladen. Nach der Hälfte habe ich aufgegeben, alles Weitere mitzuverfolgen.

    Das Buch ist sprachlich besonders, da es zwischen verschiedenen settings wechselt. April May berichtet Tagebuch-artig, in humorvoller und kluger Weise von ihren Erlebnissen. Das macht sie nachbar und sympathisch. Dialoge, Mails, Posts in Foren werden ansprechend hervorgehoben. Der Text liest sich spannend und abwechslungsreich.

    Ein sehr origineller, nachdenklich machender und vollkommen überdrehter Roman. Inhaltlich zu überladen.

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  • 3 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 24.02.2019

    Als Buch bewertet

    Als April nachts auf dem Weg nach Hause ist, steht plötzlich ein riesiger Roboter auf ihrem Weg. Zunächst geht sie einfach weiter, registriert dann aber, dass es ein wirklich erstaunliches Kunstprojekt ist. Sie ruft ihren besten Freund an und die beiden stellen als erste ein Video der in Zukunft „Carl“ genannten Skulptur online. Die Carls stehen in allen Hauptstädten der Welt und sind ein echtes Phänomen. Und April und Andy werden zu Medienpromis. Doch was ist das Geheimnis der Carls?

    Hank Green ist der Bruder von John Green, der mit Büchern wie „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ Weltruhm erlangte. Das Thema des Romans ist sehr aktuell und zeigt sehr schön auf, wie Internetprominenz funktioniert. Durch ein Video, das tausende Male angeklickt wird, bist du plötzlich berühmt und verdienst eine Menge Geld, das auch gerne mal dazu führt, dass man sich selbst verkauft. April geht es so, auch wenn sie sich dagegen zu wehren versucht. Doch sie hat es irgendwann nicht mehr selbst in der Hand, auch wenn sie versucht, das Geheimnis der Carls zu lösen.

    Leider konnte mich die Geschichte nicht richtig abholen. Ich hatte ein Buch erwartet, das mit dem Internetphänomen von Bloggern und Vloggern spielt, und bekam eine Spionagegeschichte, die ich nicht gebraucht hätte. Solange es um April und Andy ging und darüber, wie sich ihre Leben aufgrund des Videos verändert haben, fand ich den Roman gut, doch alles, was dann kam, war mir etwas drüber.

    Ein recht gutes Jugendbuch über das Phänomen Internetberühmtheit, das mich persönlich aber nicht abholen konnte.

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  • 3 Sterne

    Lacastra, 28.02.2019

    Als Buch bewertet

    Eins vorweg, wirklich erstaunliches Buch ist es dann am Ende doch nicht geworden, für ein Romandebüt jedoch auch kein allzu schlechtes Buch.

    Autor Hank Green, vorher hauptsächlich durch Youtube bekannt, hat mit "Ein wirklich erstaunliches Ding" sein Erstlingswerk im Romanbereich abgeliefert und hier schonmal das erste Positive, schreiben kann er, sowohl im flüssig zu lesenden Stil, als auch ohne Längen und allzu ausufernde Beschreibungen, das tut der Geschichte auf jeden Fall gut.
    Allgemein ist das Buch durchweg gut verständlich geschrieben und enthält bezüglich der Story auch einige nette Einfälle und Überlegungen.
    Nun jedoch zum grossen ABER, denn das omnipräsente Thema Social Media wird hier neben anderen aktuellen Themen unserer Generation zwar pflichtbewusst abgearbeitet, mehr jedoch nach meinem Empfinden leider nicht. Am Ende bleibt die Story eher flach und wenig aussagekräftig.

    Vielleicht trifft das Buch mehr den Zeitgeist jugendlicher Leser unter 18, die Facebook, Instagram und Co mehr abfeiern als ich.
    Für alle die gern ein wirklich gutes Jugendbuch lesen wollen, können übrigens bedenkenlos zum Autorenbruder John Green greifen, der schon einige Meilensteine abgeliefert hat. Dennoch ist auch bei Hank Green schriftstellerisches Potential erkennbar, und das Debütwerk sofort an seinem Bruder messen zu wollen, wäre einfach nicht fair.
    Noch ein Wort zum Buch an sich, der Buchschnitt ist (zumindest bei mir) ausgefranst, was wohl verrückt und cool aussehen soll, aber spätestens nach dem ersten Durchlesen nur noch unansehnlich wirkt.

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