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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina S., 28.08.2020

    Als eBook bewertet

    Wenn einem der Mann nach 25 Jahren plötzlich eröffnet, er hat eine andere, kann das einem schon mal den Boden unter den Füssen wegziehen. So erging es auch Diane, die daraufhin sich selbst komplett in Frage stellte und mit der ganzen Welt haderte.

    Mich hat bei diesem Buch zuerst das knallige Cover angesprochen. Der Kontrast von intensivem Pink auf weissem Untergrund, dazu diese provokanten Lippen – ein unglaublich toller Eye-Catcher.

    Mit dem Stil musste ich erst einmal warm werden, denn Diane spricht den Leser direkt an und findet in der Einleitung klare Worte, bevor sie uns ihre Geschichte erzählt. Das war direkt, ehrlich und in gewisser Weise ein wenig verstörend – aber nur im ersten Moment, denn was dann folgt, ist einfach nur genial.

    Vorab, ich habe diese Geschichte an einem Tag runtergelesen. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen, musste erfahren, wie es weitergeht. Man gerät regelrecht in eine Art Sog und kann sich der ebenso humorvollen wie dramatischen Story nicht entziehen. Man leidet mit ihr, fühlt ihren Schmerz und kämpft sich mit ihr zurück.

    Mein absoluter Favorit war die Szene mit ihrer Noch-Schwiegermutter … Was hab ich gelacht und sie gefeiert. Das hat der Drachen einfach verdient. Generell ist das ganze Büchlein gespickt mit humorvollen Sequenzen, die einen immer wieder Schmunzeln lassen, auch wenn die Dramatik der Situation immer unterschwellig mitschwingt.

    Eine grossartige Geschichte, die mich einige Stunden extrem gut unterhalten hat.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 28.08.2020

    Als eBook bewertet

    SCHREIEND KOMISCH (wie in der Verlagsbeschreibung) wäre jetzt nicht meine erste Wahl, um diesen Roman zu beschreiben, eher gefällt mir der verhaltene, subtile Witz. Der Humor ist eher „Florett“, nicht „Axt“.
    Aber das Buch hat mich tatsächlich aufs Beste unterhalten.
    Der Stil ist wunderbar fein, die Trauer Dianes wird gut – dezent – beschrieben – und die Art, wie sie mit dem Kummer umgeht und fertig wird, ist toll. Auch die jeweils kleine, aber feine Rache ist grossartig beschrieben!
    Die Autorin versteht es sehr gut, die menschliche Natur zu sezieren – mit einem Augenzwinkern.
    Genial!

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  • 3 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zauberberggast, 11.09.2020

    Als Buch bewertet

    Trennungstagebuch einer “Jederfrau”

    Überspitzt formuliert: Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass Frauen, die zwischen ihrem vierzigsten und fünfzigsten Lebensjahr von ihrem Mann verlassen werden - bevorzugt für eine Jüngere - sowohl im Leben als auch in der Literatur tragische Figuren sind. Jugendliches Aussehen und Fruchtbarkeit haben sich weitestgehend verabschiedet und sie haben die vermeintlich “besten Jahre” dem Mann geschenkt, der sie nun sitzen lässt. Niemand möchte so ein “banales” Schicksal erleiden und darüber zu lesen, ist auch irgendwie unangenehm.

    Die Ich-Erzählerin Diane Delaunais aus “Tagebuch einer furchtbar langweiligen Ehefrau” hat genau so ein Schicksal ereilt, denn ihr Mann Jacques hat sie nach 28 gemeinsamen Jahren, kurz vor der Silberhochzeit, für ein 30-jähriges Model verlassen. Sie sei “langweilig” geworden und er habe sich eben neu verliebt. Die 48-jährige berufstätige Mutter von drei erwachsenen Kindern ist wie vor den Kopf gestossen. Sie erlebt alle Phasen der “Trennungstrauer” von Nicht-Wahrhaben-Wollen über unkontrollierte Emotion, Vergangenheitsverklärung bis hin zur Suche und Findung eines neuen Ichs und dem Abwerfen des alten Ballasts.

    Die Geschichte spielt in einem suburbanen Setting, aber nicht etwa, wie man auf den ersten Blick aufgrund der frankophonen Namen meinen könnte, in Frankreich, sondern im französischsprachigen Teil von Kanada. Die Autorin Marie-Renée Lavoie
    stammt aus Quebec. Es gibt aber für mich kaum spezifisches Lokalkolorit und landestypische Eigenheiten, also könnte die Handlung in jeder französischsprachigen Vorstadt der westlichen Welt spielen, in der es lautstarke Laubbläser und gärtnernde Nachbarn gibt. Diane Valois ist eine "Jedefrau", denn überall auf der Welt werden Frauen in ihrem Alter von ihren Männern verlassen und müssen den Neuanfang als Single im fortgeschrittenen Alter wagen.

    Es wird sehr episodisch erzählt, die Kapitel sind dabei relativ kurz und haben schon durch die Kapitelüberschriften einen anekdotischen Charakter. Es ist kein akkurates Tag-für-Tag-Tagebuch, sondern enthält szenisch erzählt Begebenheiten aus dem Leben der Hauptfigur, die sich im Rahmen der Trennung von ihrem Mann ereignet haben.

    Das Buch spielt mit dem Attribut “langweilig” auf augenzwinkernde Weise. Das Cover konterkariert schon mal den Titel, denn es ist mit dem offen schreienden Mund alles andere als “langweilig”. Leider hört es da aber auch schon auf, denn die Hauptfigur Diane bezeichnet sich auch selbst als langweilig und meint, sie habe ein durchschnittliches Leben gelebt. Ab und zu musste ich schmunzeln, aber laut und extrovertiert wie das Cover ist die Handlung auf keinen Fall. Diane gerät in ein paar “tragikomische” Situation, die eigentlich mehr traurig als komisch sind. Manchmal war ich sogar eher berührt von dem, was ich gelesen habe, als dass ich. Das Kapitel mit den Nachbarn zum Beispiel hat mich ergriffen. Die Szene mit dem “Hutzelmännchen” auf dem Land war dann eher eine weniger gelungene Wiederholung dieser Begegnung.

    Das Gelesene war keinesfalls schlecht, allerdings weckt dieser Roman durch Marketing und Cover falsche Erwartungen. Es ist für mich am ehesten eine tragikomische Bestandsaufnahme einer verlassenen Ehefrau und nicht etwa das Tagebuch einer Bridget Jones 2.0 in der Menopause. Wer keine Schenkelklopfer und Lachanfälle erwartet, wird nicht enttäuscht werden.

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  • 1 Sterne

    S.H., 14.02.2023

    Als eBook bewertet

    Als dreimal geschiedene Frau hat mich das Thema interessiert und ich habe die zur Verfügung gestellte Leseprobe gelesen. Ich hätte das ebook sogar gekauft wenn nicht - zumindest in der Leseprobe - diese entsetzlich schlechte Üübersetzung zu lesen wäre. Sinnentstellend und dadurch nicht lesbar, es geht mir furchtbar auf die Nerven, wenn so viele Fehler in einem relativ kurzen Text stehen. Unfassbar, dass das keine der anderen Rezententinnen auch nur ansatzweise bemängelt hat.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 10.12.2020

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Die 48-jährige Diane wird von ihrem Mann verlassen. Sie sei ihm zu langweilig geworden. Und er habe übrigens eine neue, natürlich ein paar Jahre jüngere, Freundin. Diane macht sich auf die Suche nach ihrem Selbstvertrauen und erlebt Zusammenbrüche in Umkleidekabinen, kleine Rachen an der Geliebten sowie der ewig vorwurfsvollen (Ex-)Schwiegermutter, Weissweinpartys am frühen Nachmittag und Zerstörungsorgien im ehemals trauten Heim.
    Fazit: Was in diesem Buch geschildert wird, kann jedem Ehepaar passieren. Die Kinder sind aus dem Haus. Und es entsteht eine Leere. Sie ist wie vom Donner gerührt, als ihr Mann eröffnet, dass er ausziehen werde. Sie beginnt nachzudenken. Was ist mit uns passiert? Wo bin ich falsch abgebogen? Sie durchläuft die Phase der Trennung. Dabei versucht sie sich selbst zu finden und weiter zu machen. Die Wut beherrscht sie, hat Zusammenbrüche, sinnt auf kleine Racheakte. Die Frage steht im Raum. Kann sich Diane im Leben wieder finden. Kommt das Selbstvertrauen zurück? Ein schreiend komischer und aufs Beste unterhaltender Roman.

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  • 3 Sterne

    C.K., 31.08.2020

    Als Buch bewertet

    Die Kanadierin Diane hat alles, um sich ein erholsames Leben zu gestalten: Ein Häuschen in der Vorstadt, einen ganz angenehmen Job, drei erwachsene Kinder und ihre beständige Ehe mit Jacques, in der sie es sich bequem gemacht hat. Doch von einen Tag auf den nächsten gerät ihr Leben aus den Fugen: Jacques gesteht ihr, dass er sich in eine jüngere Frau verliebt hat und Diane verlassen wird, da er sie als zu langweilig empfindet. Diese kann es nicht fassen und reagiert ganz und gar nicht so auf die Nachricht, wie man es von einer braven, biederen Ehefrau erwarten würde.

    Das freche und frische Cover hat mich direkt angesprochen, da der gähnende Frauenmund im wilden Muster definitiv Aufmerksamkeit erregt. Auch der Titel des Buches hat mich zum Lachen gebracht und meine Neugier war definitiv geweckt. Ich habe mir einen bitterbösen, bissigen Blick auf die Ehe als Institution versprochen und unkonventionelle Verhaltensweisen, um mit deren Ende umzugehen.

    Leider hat das „Tagebuch“ diese Erwartungen nicht wirklich erfüllt. Natürlich verfügt das Buch über humorvolle Stellen und sarkastische Selbstironie der Protagonistin, verliert sich aber leider häufig in Alltagsbelanglosigkeiten und weisst nicht wirklich einen roten Faden oder eine zusammenhängende Handlung auf. Der Schreibstil ist neutral gehalten und lässt sich flüssig lesen, an einigen Stellen werden schöne Metaphern eingebaut und der trockene Humor hat mich einige Male zum Lachen gebracht. Auch hat mir die Situationskomik einiger Szenen gut gefallen. Demgegenüber stehen Szenen, über die ich nur mit dem Kopf schütteln konnte, da ich sie eher als bedenklich und makaber als witzig empfunden habe. Hervorzuheben sind dabei die Überschriften der einzelnen Kapitel, da diese den jeweiligen Inhalt prägnant-ironisch zusammenfassen und somit sehr passend gewählt wurden. Das Ende war irgendwie unbefriedigend für mich, ich habe die ganze Zeit das Gefühl, dass die Trennung für Diane noch nicht ausgestanden ist – es fehlt ein richtiger Abschluss und die tatsächliche Verarbeitung des Erlebten.

    Ich-Erzählerin Diane ist eine typische Durchschnittsfrau. Ich war ihr gegenüber häufig zwiegespalten: Einerseits tut sie mir leid, da sie an sich eine sympathische, nette und etwas verrückte Person ist. Ich konnte mit ihr mitfühlen und angesichts ihres Verlustes auch mitleiden. Andererseits hat sie mich genervt, da sie vor Selbstmitleid schier zerflossen ist und häufig für mich nicht nachvollziehbar gehandelt hat, beispielsweise durch kurzentschlossene Übersprungsreaktionen. Nach der Nachricht ihres Ehe-Aus war sie zudem sehr passiv und hat nur auf das reagiert, was ihr wiederfahren ist, anstatt Dinge von sich aus voranzutreiben. Der Ex-Mann Jacques an sich tritt selbst gar nicht in Erscheinung und bleibt somit blass.

    Insgesamt hat mich das Buch zwar ganz nett unterhalten, mehr aber nicht. Die erhoffte bitterböse und erfrischend andere Sichtweise über die Ehe blieb leider aus, auch wenn der humorvoll-sarkastische Schreibstil an vielen Stellen doch durchaus amüsant war.

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  • 3 Sterne

    lizzie A., 26.08.2020

    Als Buch bewertet

    Tagebuch einer furchtbar langweiligen witzigen Ehefrau!
    HANDLUNG
    Diane wird völlig überraschend von ihrem Ehemann Jacques verlassen, weil sie ihm zu langweilig sei. Damit bricht für sie ihre kleine, heile Welt zusammen. Denn wie soll es nun weitergehen? Deshalb macht sich Diane nun auf die Suche nach sich selbst! Doch das ist gar nicht so einfach! Vor allem, wenn Schwiegermutterdramen, Weissweinpartys, teure Schuhe und Joggingeskapaden eine gar nicht mal so kleine Rolle darin spielen!
    AUTORIN
    Der Roman „Tagebuch einer furchtbar langweiligen Ehefrau“ ist mein Erstes Zusammentreffen mit der Autorin Marie-Renée Lavoie.
    MEINUNG
    Um die Protagonisten Diane, Jacques und Dianes beste Freundin Charléne dreht sich die Geschichte. Anfangs sind Dianes Gedanken und Handlungen sehr verwirrt und selbstmitleidig, doch im Laufe der Geschichte wird dann aus der „langweiligen“ Diane, eine sympathisch durchgeknallte, selbstständige, spontane und minimal rachsüchtige ;) Frau! Diese Entwicklung ist sehr schön zu sehen! Denn immer öfter macht sie genau das, was ihr gerade in den Sinn kommt! Das ist sehr erfrischend und komisch, wird aber auch etwas übertrieben! Charléne habe ich auch sehr schnell in mein Herz geschlossen, weil sie Diane so krampfhaft versucht davon zu überzeugen, dass sie froh sein soll, jetzt ihren Exmann loszuhaben! Sie ist aber die ganze Zeit über eine sehr loyale und witzige Freundin. Jacques, Dianes Exmann, jedoch habe ich dafür gehasst, was er Diane angetan hat. :)
    Der Schreibstil von Marie-Renée Lavoie ist flüssig, locker, humorvoll, einfühlsam und teilweise sogar etwas philosophisch! Leider plätschert die Geschichte selbst, die meiste Zeit einfach nur so vor sich hin und es wird nie wirklich spannend. Manchmal wird man zwischenzeitlich von Dianes kleinen Verrücktheiten überrascht, muss den Kopf schütteln oder schmunzelt amüsiert, doch mehr Spannung hält dieses Buch leider nicht bereit. Das war etwas enttäuschend, weil mich so die Story nicht in ihren Bann ziehen konnte
    Zudem sind mir noch einige Utopien aufgefallen. Denn nach einer Trennung gibt es normalerweise vieles zu klären, Besitz aufzuteilen und Streitgespräche mit dem Exmann. Doch in „Tagebuch einer furchtbar langweiligen Ehefrau“ fehlten diese Teile komplett. Es blieb leider fast ausschliesslich auf Dianes emotionaler Ebene. Auch das Ende stellte mich nicht wirklich zufrieden, da so vieles ungewiss blieb. Hoffentlich wird die Fortsetzung alle Ungewissheiten aufklären!
    FAZIT
    Insgesamt ist „Tagebuch einer furchtbar langweiligen Ehefrau“ eine lustige, gefühlvolle Lektüre für zwischendurch, an die man jedoch nicht zu hohe Ansprüche stellen sollte! Die Protagonistin Diane begeistert einen mit ihren Verrücktheiten und ihrer Spontanität: Sie macht genau das, was ihr gerade in den Sinn kommt! Allerdings übertreibt sie damit öfters und wird dadurch weniger realistisch! Das Ende ist jedoch leider etwas enttäuschend, da es noch so viele Fragen aufwirft! Dennoch animiert dieses Buch dazu die Fortsetzung zu lesen!

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  • 3 Sterne

    J., 28.08.2020

    Als Buch bewertet

    Die 48-jährige Diane wird von ihrem Mann verlassen. Sie sei ihm zu langweilig geworden. Und er habe übrigens eine Neue, natürlich ein paar Jahre jüngere, Freundin …
    Diane die Jaques vergöttert hat ist am Boden zerstört. Mit ihrer Freundin Claudine macht sie sich auf die Suche nach ihrem Selbstvertrauen und erlebt Zusammenbrüche in Umkleidekabinen, kleine Rachen an der Geliebten sowie der ewig vorwurfsvollen (Ex-)Schwiegermutter, Weissweinpartys am frühen Nachmittag und Zerstörungsorgien im ehemals trauten Heim.

    Ein schreiend komischer und aufs Beste unterhaltender Roman - so zumindest die Inhaltsangabe.

    Das Cover mit dem in pink gehaltenen offenen Mund hat mir sehr gut gefallen und auch der Klappentext machte mir Hoffnungen auf eine tragisch / nachdenkliche /komische Komödie.
    Leider wurde ich enttäuscht . Es ist eine nicht sehr unterhaltsame dahinplätschernde Geschichte einer 08/15 Ehefrau die durch ihre langweilig nachlässige /depressive Art Ihren Ehemann direkt in die Arme einer anderen Frau getrieben hat.
    Das Buch hat zwar einige berührende und auch witzige Momente z.B. wie sie sich in Facebook anmeldet den Post absetzt und dann den Account wieder löscht, oder als sie bei der Therapeutin ist, als sie ihrem Arbeitskollegen JP einfach nach einem Kompliment Ihre Schuhe für seine Frau schenkt.
    Auch Dianes Schwägerin ist bemerkenswert hassenswert.

    Das Buch ist in einzelne kurze Kapitel unterteilt und somit recht flott wegzulesen.
    Leider wars das auch schon: Es ist flüssig zu lesen, jedoch nicht fesselnd oder mitreissend.
    Das Ende des Buches liess mich mit folgender Notiz zurück : Äh…. Hmmmm……..



    Mein Fazit : So leid es mir tut, kann ich für dieses Tagebuch nur maximal 2,5 von 5 Sternen vergeben. Der Buchtitel passt hier zu 100 % .

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  • 3 Sterne

    Webervogel, 05.09.2020

    Als Buch bewertet

    Nicht mein Humor

    Die Kanadierin Marie-Renée Lavoie erzählt im „Tagebuch einer furchtbar langweiligen Ehefrau“ von Diane, die im Alter von 48 Jahren von ihrem Mann verlassen wird, was für sie völlig überraschend kommt. Das Leben verlief doch in so klaren, bequemen Bahnen: Die Kinder sind aus dem Haus und die Silberhochzeit steht an – die der untreue Gatte (ja, natürlich steckt eine andere, weitaus jüngere Frau hinter der Trennung) auch gerne noch feiern möchte, „denn das erwarten alle und sie haben es verdient“. Wie rücksichtsvoll! Jacques bittet seine Noch-Ehefrau, über diesen Vorschlag nachzudenken. Diane tut das auch, legt sich dann ein Facebook-Profil an, schickt Freundschaftsanfragen an alle Menschen, die sich auch nur entfernt kennt und verkündet dann nicht nur ihre Trennung, sondern auch den Silberhochzeitsfeier-Vorschlag ihres Mannes.

    Schon diese kurze Passage zeigt, dass Diane offensichtlich nicht ganz so berechenbar und selbstlos ist, wie von ihrem Umfeld angenommen. Aber wer ist sie eigentlich – ohne Jacques? Dieser Roman erzählt vom Versuch einer Frau, ihr Leben neu in die Hand zu nehmen. In Tagebuchform wird die Verarbeitung einer Trennung geschildert und alle sie begleitenden Emotionen: Verzweiflung, Trauer, Trotz, kleine Rachen und Absurditäten inklusive.

    Das hätte anrührend und lustig sein können, war es aber leider nicht im erwarteten Masse. Mein Problem: Diane blieb mir irgendwie fremd. Ihre Aktionen fand ich meist leicht übertrieben, nicht wirklich nachvollziehbar und ein gewisses Fremdschäm-Potential hatten sie auch. Ausserdem kokettierte sie mir deutlich zu oft damit, dass sie ja ach so langweilig sei. Der Humor dieses Romans war leider einfach nicht meiner.

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  • 3 Sterne

    Gudrun, 24.08.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover hat mich sofort neugierig gemacht. Zuerst konnte ich nicht so recht sehen, was es eigentlich darstellen soll. Nach eingehender Betrachtung wurde mir klar, dass dies ein gähnender Frauenmund ist. Dies fand ich witzig in Bezug auf den Titel. Jetzt, nachdem ich das Buch gelesen habe, denke ich, dass die "Spitzen", nicht nur, wie vorab gedacht, Zierde sein sollten, sondern Dolche oder dergleichen sind. Also, das Buchcover passt zum Titel und zum Inhalt wie die Faust auf´s Auge.

    Ich hatte mir aufgrund der Beschreibung und der Leseprobe Alltagskomik mit charmantem Witz und etwas Tiefsinn erwartet. Diese Erwartung wurde aber nur mässig erfüllt.

    Zuerst ist hier der Schreibstil, der mir mit zu viel Brimborium behaftet ist, dass er mich gut vereinnahmen konnte.

    Dann die Szenarien, die von der Alltagskomik gut hätten verkauft werden können, aber durch den komplett überzogenen Humor für mich zum Grossteil eher ins Gegenteil abgedriftet sind.

    Bei den Charakteren erging es mir ähnlich, denn manchmal waren diese gut in Szene gesetzt, aber dann auch wieder so überdreht, dass es den Bogen doch zu sehr überspannt hat.

    Da die Thematik zwar ansatzweise interessant war, jedoch von der Umsetzung des Guten zu viel war, konnte mich das Buch leider nicht so recht überzeugen.

    Mein Fazit: hat meine Erwartungen nicht erfüllt - aber noch okay

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  • 3 Sterne

    tinaliestvor, 19.09.2020

    Als Buch bewertet

    Diane ist am Ende. Mit gerade einmal 48 Jahren frisch von ihrem Ehemann verlassen. Als Grund für die Trennung führt er Langeweile an. Doch Diane ist mit ihrer Trennung noch nicht fertig.

    Als erstes beschliesst sie, sich an den gemeinsamen Möbeln in ihrem schönen Haus mit einem Vorschlaghammer auszulassen.

    Gemeinsam mit ihrer Tochter Charlotte beschliesst sie, ihr verlorenes Selbstwertgefühl wiederzufinden. Dies scheitert jedoch kläglich an einer übertriebenen Einstellung zum Joggen und zu viel abendlichem Weisswein mit der besten Freundin.

    Als sich herausstellt, dass die Neue natürlich ein paar Jahre weniger vorzuweisen hat, beauftragt Diane einen Privatdetektiv.

    Im Job versucht sie es mit unsinnigen Flirtversuchen mit einem Kollegen dessen katastrophales Ende das Beziehungsdrama in ein ganz neues Licht rückt.

    Als Leser zweifelt man an Diane. Wie kann man sich in so vielen Ehejahren gänzlich selbst aufgeben? Man hinterfragt die eigene Beziehung und ist dankbar, keine Ähnlichkeiten festzustellen.

    Ein altbekanntes Drama wird hier von Marie-Renée Lavoie in unser Zeitalter projiziert. Ist eine Frau, die drei Kinder geboren hat und dazu auch noch gearbeitet hat denn nichts wert?

    Mit viel schwarzem Humor und einem Hauch Nostalgie überlebt man mit Diane diese schreckliche Zeit und hofft auf ein gutes Ende.

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  • 3 Sterne

    Quinn, 27.08.2020

    Als Buch bewertet

    Das Buch fühlt sich ein bisschen wie ein gemütlicher Abend mit der besten Freundin und einer Flasche Wein an. Ich mochte den Humor, die erfrischenden Metaphern und die kleinen harmlosen Racheakte. Hat mich unterhalten und liess mich öfters schmunzeln, aber irgendwie reicht es doch nicht, für ein wirklich gutes Buch. Die Hauptprotagonistin ist wohl sehr sympathisch, aber in meinen Augen unglaublich passiv. Sie lässt geschehen, statt dass sie geschieht.
    Als ich dann das Gefühl hatte, dass Schwung in die Sache kommt, war das Buch auch schon zu Ende. Ich würde mir erhoffen, dass die Fortsetzung dynamischer ist und die Charaktere tiefgründiger Porträtiert, denn die Erzählweise und die Schlagfertigkeit erhellten meine Stimmung trotz allem ungemein.

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  • 2 Sterne

    ikatzhorse2005, 25.08.2020

    Als Buch bewertet

    Tagebuch einer furchtbar langweiligen Ehefrau ein Roman von Marie-Renee Lavoie

    "Draussen warf ich alle Kissen auf den frisch gemähten Rasen. Dann ging ich in den Keller und holte einen Vorschlaghammer. Mit der letzten mir verbliebenen Energie zertrümmerte ich das Sofa und schlug dabei versehentlich ein grosses Loch in die Wand. Es fühlte sich gut an. ...S.14 Dieses Loch in der Wand sollte noch eine bedeutende Rolle spielen!
    Diane, 48 Jahre alt, Mutter, Betrogene steht kurz vor ihrer Silbernen Hochzeit und macht sich auf die Suche nach den Fehlern, die sie in ihrer langjährigen Ehe begangen hat. Auf ihrem Weg, welcher von Wutausbrüchen, Weinkrämpfen, Zusammenbrüchen, Selbstzweifeln und kämpferischen, zumeist ehrlichen Aktionen gezeichnet ist, begleitet sie ihre Freundin Claudine. Die Moral und die Wirkung der Geschichte und welche Schlussfolgerungen Diane bei der ganzen Sache zieht, sind Interpretationssache und bleiben jeden Leser selbst überlassen, diese zu beurteilen.
    Dieses Buch ruft eine gewisse Ambivalenz in mir hervor. Einerseits finde ich Dianes spontanen Reaktionismus und ihre Schuldgefühlen abschreckend. Andererseits wirken die Entwicklung von Diane, dieser ganz andere Schreibstil der Autorin und die Art der Dialoge spannend. Ich kann diese Lektüre weder verteufeln, noch für unheimlich gut befinden, eben genau wie Dianes Stimmungsschwankungen.
    Besonders gut haben mir die Untertitel zu den einzelnen Kapiteln gefallen.: Kapitel 2 in dem ich langsam untergehe, hinabgezogen durch mein eigenes Gewicht oder Kapitel 5 in dem ich meinen sechsten Zeh preisgebe. Dies hat mich zum Weiterlesen animiert. Und doch finden sich einige Ungereimtheiten, gerade in Bezug auf die Besitzverhältnisse des gemeinsamen Eigentums, einseitige Betrachtungen der hiesigen Umstände und der gesamten Ehe. Man bekommt hinreichend Futter und Einblicke in Dianes Leben, doch ihr Mann Jacques kommt wenig, nur zu Anfang und dann klischeehaft, einseitig zu Wort. "Ich habe mich in eine andere Frau verliebt." ,"Diane ...ich wollte das nicht ...es liegt nicht an dir, aber..." und "Diane, ich gehe." Das die Geliebte wesentlich jünger ist als Diane, bedient ein weitere Üblichkeit und ist mittlerweile nichts Besonderes mehr. Ein wenig geärgert hat mich Kapitel 1 in dem ich erkläre, was ich von der Ehe halte. Dies beschreibt, wie sich Diane auf ihrer Ehe ausgeruht und ihren Ring am Finger als Sicherheit betrachtet hat. Eigentlich haben wir da schon die Antwort auf die Ausführungen im Buch. Vielleicht darf man nicht glücklich verheiratet sein, um diese Lektüre verstehen zu können!?
    Fazit: Überraschend anders, aber nicht überraschend gut und keineswegs lustig, zwiegespalten und ein wenig unzufrieden lässt mich die Lektüre der furchtbar langweiligen Ehefrau zurück. Die Fortsetzung werde ich mir ersparen.

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  • 2 Sterne

    Michaela W., 31.08.2020

    Als Buch bewertet

    Die Ehe von Diane Delaunais mit ihrem Mann Jaquers ist nach vielen Jahren zerbrochen.Er hat sie gegen eine Jüngere ausgetauscht-Diane war ihm zu langweilig geworden.Nun versucht Diane ihr Leben wider auf die Reihe zu bekommen.Ihre Achtionen waren wie ich erst meinte Kurzschlusshandlungen.Aber es besserte sich leider nicht.Nach und nach zum Ende des Buches hatte ich dann Gefühl es wird besser…..
    Nachdem ich die Leseprobe gelesen habe -hatte ich eigndlich was anderes erwartet.Doch das Buch war wenig unterhaltsam,es löste so manches mal eher Kopfschütteln aus.Diane kam,depressiv,gleichgültig und langweilig rüber.Ich habe dann auch Jaquers verstanden das er Diane verlassen hat.Der Schreibstil war nicht schlecht,es gab sogar Stellen wo der Humor aufblitzte-aber leider nicht viel.Die Geschichte plätscherte vor sich hin.Es war leider nicht wie angekündigt „Eine schreiend komischer und aufs beste unterhaltsamer Roman“.Er war eher langweilig und fade.Und so kann ich nur 2 Sterne dem Buch geben.

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