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  • 3 Sterne

    Vindö50, 24.10.2022

    Als Buch bewertet

    hat mich nicht überzeugt
    Nadine Just, Nachrichtensprecherin in Wien, verliest die Nachrichten. Dann liest sie auf einmal die Ankündigung ihrs eigenen Todes vor. Wer hat den Teleprompter manipuliert und sich einen schlechten Scherz erlaubt? Ihr Exfreund Tibor Glaser macht sich Sorgen um Nadine, fährt zum Sender, da er sie nicht erreicht. Dort muss er sie tatsächlich ermordet auffinden. Schnell schiesst man sich auf ihn als Täter ein und für Tibor beginnt ein Albtraum...

    Der Schreibstil hat mir auch bei diesem Buch wieder gut gefallen. Die Story war auch spannend aufgebaut. Etwas genervt hat mich, mit welcher Naivität sich Tibor immer wieder weiter in den Schlamassel reinreitet. Dazu kam eine junge Ermittlerin, die von einem Alphamännchen-Kollegen als einzige Frau im Team und mit pummeliger Figur regelrecht gemobbt wird, was mir überhaupt nicht gefallen hat. Es gibt noch weitere Morde und einen unbekannten Erzähler, der einen der Morde begeht. Die Autorin fand das wohl ganz unterhaltsam, mich hat es irritiert, da man nicht einordnen konnte, was das solle und sich einiges wohl für einen weiteren Band aufgehoben wurde. Das Ende ist zwar schlüssig, aber hat mich nicht so recht zufriedengestellt, denn nicht alles wird aufgeklärt und viele der Ereignisse hätte der Täter gar nicht vorhersehen können, was es für mich unglaubwürdig machte. So kann ich hier nur 3 Sterne vergeben.

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  • 3 Sterne

    Knopf, 28.09.2022

    Als Buch bewertet

    Ich hatte leider schon ein paar enttäuschte Meinungen zu dem neuen Buch von Ursula Poznanski gehört, bevor ich es in den Händen halten konnte.
    Aber als Fan ihrer Bücher wollte ich mir selbst meine Meinung bilden.
    Nadine Just ist Moderatorin in einem kleinen TV Sender. Beim Nachrichten verlesen vermeldet sie plötzlich ihren eigenen bevorstehenden Tod. Als sie kurzzeitig später wirklich ermordet aufgefunden wird, gerät ihr Exfreund Tibor unter Verdacht. Dieser versucht herauszufinden, warum dieser Mord wohl geschehen ist und kommt dahinter, wie hinterhältig und gemein Nadine in Wirklichkeit war.
    Aber es geschehen noch weitere angekündigte Morde. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den einzelnen Taten?
    Fina Plank ist neu im Ermittlerteam und hat es schlecht angetroffen mit ihrem direkten Kollegen. Ein richtiger Macho! Ausserdem lässt er Fina auflaufen und beleidigt sie, wo er nur kann. Er hat in dem Exfreund von Nadine schnell den Täter ausgemacht. Zum Glück besteht das Team auch aus sympathischen Kollegen, welche Fina und ihre Ansätze respektieren.
    Die Handlung plätschert ziemlich lange nur vor sich hin. Die Charaktere sind teilweise sehr unsympathisch, nur der gewohnt gute Schreibstil der Autorin lässt einen die Geschichte doch zügig weiterlesen. Das letzte Drittel ist wieder gewohnt spannend und ein kleiner Cliffhanger macht dann doch neugierig auf den nächsten Fall.

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  • 3 Sterne

    froschman, 31.10.2022

    Als Buch bewertet

    Mord mit Ankündigung

    Nadine Just, Sprecherin von Kurznachrichten in einem kleinen Privatsender, liest gedankenverloren die Meldungen vom Teleprompter ab und bekommt gar nicht mit, was sie da liest. Sie kündigt ihre eigene Ermordung an und zwei Stunden später ist sie tot, gefunden von ihrem Ex-Partner Tibor Glaser, der über WhatsApp von Freunden den Link zu dieser Sendung bekommen hat und erfolglos mit ihr Kontakt aufnehmen wollte! Doch sie bleibt nicht das einzige Opfer. Der Blogger Gunther Marzik kündigt mit nahezu gleichem Wortlaut in seinem Blogg unter dem Hashtag #inkürzetot ebenfalls seinen Tod an.
    Zahlreiche Nachahmer erschweren die Ermittlungen, sodass Fina Plank, einzige weibliche Mitarbeiterin der Mordgruppe, nicht mehr weiss, welchen Spuren sie folgen soll, ausserdem hat sie mit Oliver Homburg einen Partner, der ihr mit seinem Macho-Gehabe in der Männerdomäne das Berufsleben alles andere als leicht macht. Aber Fina ist ehrgeizig an diesem Fall dran und lässt sich nicht beirren.
    Poznanski hat mit diesem Krimi (Thriller würde ich eher nicht sagen) einen Roman mit viel Wiener Lokalkolorit geschaffen, die Spannung hielt sich in Grenzen. Das Cover mit dem gespiegelten Stephansdom auf blutrotem Hintergrund ist gelungen

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  • 4 Sterne

    Emma Woodhouse, 21.10.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Es braucht eine kleine Anlaufzeit, um die neuen Ermittler kennenzulernen.
    Aber es lohnt sich. Und wie es bei einem guten Thriller sein soll - es wird zum Ende hin noch spannender und - für mich - sehr überraschend. Der 'unheimliche Beobachter' verspricht uns auch noch mehr davon. Ich bleib gerne dran.

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  • 3 Sterne

    sansol, 23.09.2022

    Als Buch bewertet

    Da ich mehrere Bücher von Ursula Poznanski mit Begeisterung gelesen hatte, habe ich mich sehr auf diese neue Thriller-Reihe gefreut. Allerdings leider zu früh gefreut denn Stille blutet ist kein Thriller, höchstens ein Krimi und nicht mal ein aussergewöhnlicher.

    Der Auftakt war originell und spannend, danach flachte die Spannung leider rapide ab und auch das Ende konnte nichts mehr herausreissen. Schade. Der Schreibstil ist gewohnt gut und die zweite Handlungsebene ist originell aber zumindest in diesem Band kaum ausgebaut.

    Die Protagonisten waren sehr stereotyp und die Konflikte (neue junge Kollegin, einzige Frau) genauso wenig neu wie die leeren Kühlschränke und übermässiger Alkoholkonsum.

    Vieles blieb für mich eine grosse Frage und wirkte konstruiert. Warum mischt sich Tibor so massiv und beständig ein? So naiv kann doch niemand sein. Für eine Frau die er nicht mal wirklich liebte.

    Am Ende wird ein zweiter Band angeteasert, ich werde eher eines der anderen mir noch fehlenden Bücher von ihr lesen.

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  • 3 Sterne

    sansol, 23.09.2022

    Als Buch bewertet

    Da ich mehrere Bücher von Ursula Poznanski mit Begeisterung gelesen hatte, habe ich mich sehr auf diese neue Thriller-Reihe gefreut. Allerdings leider zu früh gefreut denn Stille blutet ist kein Thriller, höchstens ein Krimi und nicht mal ein aussergewöhnlicher.

    Der Auftakt war originell und spannend, danach flachte die Spannung leider rapide ab und auch das Ende konnte nichts mehr herausreissen. Schade. Der Schreibstil ist gewohnt gut und die zweite Handlungsebene ist originell aber zumindest in diesem Band kaum ausgebaut.

    Die Protagonisten waren sehr stereotyp und die Konflikte (neue junge Kollegin, einzige Frau) genauso wenig neu wie die leeren Kühlschränke und übermässiger Alkoholkonsum.

    Vieles blieb für mich eine grosse Frage und wirkte konstruiert. Warum mischt sich Tibor so massiv und beständig ein? So naiv kann doch niemand sein. Für eine Frau die er nicht mal wirklich liebte.

    Am Ende wird ein zweiter Band angeteasert, ich werde eher eines der anderen mir noch fehlenden Bücher von ihr lesen.

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  • 2 Sterne

    schaetzelein83, 11.03.2023

    Als Buch bewertet

    Das auffällige Cover und der vielversprechende Klappentext hat mich überzeugt, mich an mein erstes Buch von Ursula Poznanski zu wagen.

    Mit dem Schreibstil bin ich recht gut klar gekommen, der Perspektivenwechsel liess einen gut in die Geschichte einsteigen, stellenweise waren mir die Wiederholungen aus verschiedenen Perspektiven dann irgendwann aber doch zu viel. Etwas, das ich bei Thrillern auch immer sehr schätze sind Cliffhanger und viel Spannung, was man hier ausser gegen Ende im Grossteil des Buchs leider vergebens sucht. Auch die Hauptprotagonisten waren mir fast alle unsympathisch und ich war recht schnell genervt vom dauernden Bodyshaming und der schlechten Zusammenarbeit innerhalb der Polizei.

    Ich muss leider sagen, dass bei der Story einfach nichts wirklich zusammenpasste: ein unbeteiligter Ex-Freund, der jedes Fettnäpfchen und jede Falle mitnimmt, so dass er schnell von der geradezu stümperhaft und unprofessionell arbeitenden Mordgruppe als einziger Verdächtiger gehandelt wird. Ein Trittbrettfahrer, der zusätzlich Verwirrung stiftet und eine Auflösung die zu konstruiert wirkt und den Leser leider mit einigen offenen Fragen zurücklässt.

    Ich habe mir so viel von diesem Buch erhofft, aber es konnte leider nicht halten, was der Klappentext versprochen hat, weshalb es von mir leider nur jeweils einen Stern für den Schreibstil und einen Stern für die gegen Ende doch hin und wieder auftauchende Spannung gibt.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne K., 05.09.2022

    Als Buch bewertet

    Die Moderatorin Nadine Just liest vor laufender Kamera die Schlagzeile vor, in der sie selbst die Hauptrolle innehat: Sie soll demnächst tot aufgefunden werden. Und tatsächlich: Gefunden wird ihre in Blut schwimmende Leiche von ihrem Ex-Freund Tibor Glaser, der zwar für diesen Mord ein Alibi hat, doch schon bald, als die nächste Leiche nach gleicher Ankündigung gefunden wird, immer mehr zum Hauptverdächtigen mutiert. Die sozialen Medien werden geflutet von Anschuldigungen, aber auch Nachahmerbeiträgen, und machen der Wiener Mordgruppe um die junge Ermittlerin Fina Plank die Arbeit schwer. - Darüberhinaus, von allen Seiten unbemerkt, beobachtet eine weitere geheimnisse Figur das Geschehen und verfolgt ihre ganz eigenen tödlichen Pläne ....

    Eine der erfolgreichsten Autorinnen deutscher Sprache, Ursula Poznanski, die mit ihren zahlreichen Jugendbüchern und Thrillern für Erwachsene regelmässig die Bestsellerlisten stürmt, legt nun mit "Stille blutet" den ersten Thriller um die junge Ermittlerin Serafina Plank in der Wiener "Mordgruppe" vor, die sich nicht nur mit einem verzwickten Fall und einer aufgebrachten Öffentlichkeit, sondern auch mit dem toxisch männlichen Kollegen Oliver Homburg herumschlagen muss.

    Als Jugendbuch-Autorin hat Ursula Poznanski eine Triggerwarnung angebracht; allerdings fände ich diese am Anfang des Buches sinnvoller als - wie hier - am Ende.

    Der lebendige Schreibstil von Poznanski und die spannende Handlung machen das Buch zu einem wahren Page-Turner. Schon früh in der Handlung hatte ich eigene Theorien, die sich im weiteren festigten oder widerlegt wurden, und ich fieberte der Auflösung und den Hintergründen der Morde und der Frage, ob der Werbetexter Glaser seinen Kopf aus der perfekt angelegten Schlinge ziehen kann, geradezu entgegen. Als sich diese immer weiter zuzog, musste ich mich sehr beherrschen, nicht zum Ende vorzublättern!

    Die Handlung ist in Poznanskis Heimatstadt Wien angesiedelt und so gibt es einige mir wenig vertraute Begriffe und Bezeichnungen der österreichischen Polizei, die jedoch keinesfalls störten; auch von unnötigen Ortsbeschreibungen sieht die Autorin ab.

    Besonders gefallen hat mir die Aktualität der Handlung und das Einbeziehen der sozialen Medien und zahlreicher Hashtags (wie #inkürzetot oder #gehtgarnicht und vieler mehr). Mit Schaudern musste ich davon lesen, welche Macht hier - nicht nur - anonyme Trolle haben, andere stalken, beschimpfen und niedermachen und schnell mit Vorverurteilungen bei der Sache sind und so anderen Schaden zufügen; und wie vermeintlich amüsante Nachahmerbeiträge verheerende Kosequenzen haben können. So erspart die Autorin uns Lesern nicht einen kritischen Blick auf das eigene Medien-Verhalten.

    Die Figuren in Ursula Poznanskis Thriller könnte man allesamt als ein wenig klischeehaft bezeichnen; gibt es doch die schöne, intrigante, unbegabte Sprecherin, die sich nach oben schläft, den gutaussehenden, erfolgreichen, wenig empathischen Frauenschwarm und Werbetexter und die Männerdomäne der Polizei. Allerdings zeigt sich Tibor Glaser durchaus mehrdimensional und entwickelt sich deutlich weiter und in Fina Plank hat die Autorin eine neue und ungewöhnliche Ermittlerin erschaffen. Sie ist keine Alleskönnerin oder die bekannte dreifachbelastete Mutter, sondern eine an sich selbst zweifelnde junge Frau, ohne perfekte Masse, die sich in einem Männerumfeld durchsetzen muss. Gerade das herablassende, genervte und arrogante Verhalten des alten Hasens, Oliver Homburg, konnte auch mich immer wieder auf die Palme bringen.

    Nicht zuletzt gibt es in "Stille blutet" einen sehr ungewöhnlichen anonymen Erzähler, dessen Passagen immer wieder in die aktuelle Handlung eingeschoben sind. Er nimmt den Leser quasi an die Hand und macht ihn zu seinem Komplizen bei einem perfiden Trittbrett-Mord. Und (um ein kleines bisschen zu spoilern) dieser Mord wird nicht aufgeklärt, sondern lässt mich den nächsten Fall der "Mordgruppe" sehnlichst erwarten!

    Für mich ist "Stille blutet" nicht nur ein gelungener Auftakt einer neuen Reihe, sondern ein aussergewöhnliches Buch mit durchaus neuen und vor allem modernen Elementen, für das ich fünf Sterne vergebe.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schlafmurmel, 30.08.2022

    Als Buch bewertet

    Mit dem Thriller Stille blutet hat die Autorin Ursula Poznanski es geschafft mich zu ihrem Fan zu machen, denn ich kannte sie bisher noch nicht. Die Nachrichtensprecherin Nadine Just verliest in einer Sendung live ihren eigenen Tod, Ihr Exfreund Torben Glaser sieht und hört es und ist entsetzt und eilt geschockt
    Zum Sender um nach Ihr zu sehen. Er ist zwar nicht mehr mit ihr zusammen und er findet sie tot vor. Die leitende Ermittlerin, Fine die im Übrigen die einzige Frau im Ermittlerteam ist und sich vieles gefallen lassen muss von ihren männlichen Kollegen, die Ihr das Leben schwer machen mit ihren fiesen Sprüchen und Gemeinheiten, Aber sie ist taff und lässt sich nicht unterkriegen .Sie findet heraus, das Nadine gar nicht so beliebt war, als angenommen. Auch Torben Glaser, überdenkt seine Beziehung mit Nadine und findet viele Dinge heraus die ihn wirklich betroffen machen und die er überhaupt nicht gewusst hatte.
    Sie war ja abgrundtief böse und immer nur auf Ihren Vorteil bedacht und hat sich somit viele Feinde gemacht. Natürlich verbreitet sich in den Medien das nur einer in Frage kommt als Täter und das ist Torben Glaser. Das hat natürlich Auswirkungen auf seinen Beruf und auch auf sein weiteres Leben. Dann gibt es noch ein Opfer und auch hier weist alles auf Torben hin, warum auch immer. Es wurde einfach belastendes Material von Torben gefunden. Man kann lesen wie schnell man ein Leben durch das Verbreiten von Falschmeldungen in den Medien zerstören kann. Selbst Torben sucht nach dem Täter, weil er es nicht gewesen ist und er nicht länger als Verdächtiger da gestellt werden möchte Ich wusste wirklich nicht wer der Täter war, erst am Schluss fügten sich die Teilchen Stück für Stück zusammen und es war eine Überraschung für mich . Das war wirklich klasse geschrieben und ich habe spannend gelesen bis zum Schluss. Ich kann es echt empfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 09.10.2022

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich im Vorfeld durch Zufall entdeckt habe, dass eine neue Reihe von Ursula Poznanski auf den Markt kommt, war ich total begeistert und hab mich unglaublich darauf gefreut.
    Bereits ihre letzte Reihe hat mir wahnsinnig gut gefallen, so dass ich diesbezüglich keine Angst hatte, dass dies hier ebenfalls der Fall sein würde.
    Ihr Schreibstil ist wie gewohnt sehr fesselnd und wahnsinnig mitreissend.
    Allen voran muss ich wirklich die Ermittlerin Fina Plank hervorheben, die in meinen Augen eine wahnsinnig tolle und vor allem authentische Protagonistin ist.
    Zugegeben, sie hat einen etwas schwierigen Einstand in der Truppe. Aber sie beisst sich durch, verzagt nicht und zeigt, wie viel in ihr steckt. Bewundernswert, wie sie mit allem umgeht, ohne dabei das Wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren.
    Daneben sticht Tibor sehr gut heraus. Nicht immer auf positive Weise, tatsächlich tut er manchmal Dinge, wo man sich automatisch die Haare raufen möchte, weil es einfach nur unvorteilhaft ist. Er begibt sich von vornherein in Gefilde, die ihn früher oder später verschlingen werden.
    Daneben gibt es noch weitere zahlreiche Charaktere, die definitiv Eindruck hinterlassen und ihren Teil beitragen, um das Ganze am Leben zu erhalten.
    Überwiegend erfahren wir jedoch alles aus der Sicht von Fina und Tibor. Daneben gibt es noch eine weitere Sichtweise, die ich als sehr erfrischend empfand.
    Da es schon unglaublich spannend losging, hätte der Einstieg kaum besser sein können.
    Zumal die Autorin direkt in die Vollen geht und sich nicht grossartig mit Vorgeplänkel aufhält, was mir unglaublich gut gefallen hat.
    Die Taten selbst und die Inszenierung dessen ist brillant und ziemlich tollkühn.
    Zumal die Zahlen sich immer weiter steigern und man eigentlich keine Ahnung hat, worauf das Ganze hinauslaufen soll.
    Fakt ist, dass hier sehr perfide und skrupellos agiert wird und nicht alles so ist, wie es den Anschein hat.
    Dabei verfolgt die Autorin mehrere Ansätze gleichzeitig, was manchmal etwas verwirrend ist.
    Ein Verdächtiger ist schnell gefunden.
    Doch wie verdächtig ist er wirklich?
    Die Ermittlungen haben mir unglaublich gut gefallen. Vor allem, weil hier auch Hürden zu überwinden und Konflikte auszutragen sind.
    Und Fina füllt ihre Position einfach grandios aus.
    Der Fall selbst entwickelt sich in unterschiedliche Richtungen. Dabei weiss die Autorin nicht nur mit Klischees zu spielen, sondern webt auch einige Überraschungen ein, die man so niemals erwarten würde.
    Dabei wird ganz klar, egal wie gut du jemanden kennst, du kennst ihn niemals wirklich. Sie zeigt uns nicht sonderlich sympathische Charaktere, aber besonders das hat mir wahnsinnig gut gefallen.
    Sie zeigt wohin Sorglosigkeit und Egoismus führen können.
    Das Empathie und Vertrauen ein hohes Gut ist, dessen nicht jeder würdig ist.
    Das letzte Drittel hat mich fast aus den Latschen kippen lassen.
    Das kam so brachial, so unerwartet, dass ich erstmal schlucken musste.
    Alles dreht sich nochmal um die eigene Achse und ich war einfach komplett sprachlos und erschüttert.
    Denn hier liegt sehr viel Tragik verschüttet, was man so niemals erwartet hätte.
    Zudem endet es mit einem kleinen Cliffhanger und ich bin wahnsinnig gespannt, wie es weitergeht.
    Denn auch wenn so gut wie alles beantwortet wurde, so hängen doch einige Fragezeichen in der Luft.
    Definitiv eine Reihe, die ich schon jetzt vergöttere.

    Fazit:
    Mit dem Auftakt ihrer neuen Reihe legt Ursula Poznanski schon ordentlich vor.
    Perfide und skrupellose Morde und dazwischen Menschen, die nicht unbedingt mit Sympathie glänzen.
    Eine komplexe und nervenaufreibende Handlung, gespickt mit ordentlichen Twists, samt Feingefühl und Brisanz.
    Ich vergöttere schon jetzt Fina und somit diese Reihe und freu mich definitiv auf mehr.
    Unbedingt lesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra V., 17.04.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Spannender und gut konstruierter Auftakt

    Nadine Just ist eine erfolgsorientierte Nachrichtensprecherin, die es mit den Gefühlen ihrer Mitmenschen nicht so genau nimmt. Eine unsympathische Person, wie sie im Buche steht. Genau diese kündigt live im TV vom Teleprompter abgelesen ihren eigenen Tod an. Ein widerlicher Scherz? Auf jeden Fall ein kleiner Skandal, der nur wenige Stunden von ihrer Ermordung übertroffen wird. Gefunden wird sie noch im Sender von ihrem Ex Tibor Glaser – dem baldigen Hauptverdächtigen Nr.1.

    Ich mag einfach den Schreibstil der Autorin. Sie kommt schnell zur Sache, die handelnden Personen lernt man schnell recht gut kennen und auch das Setting beschreibt sie so, dass das Kopfkino losgeht. Allein die Idee finde ich grossartig. Eine Nachrichtensprecherin verkündet ihren Tod selbst, live und in Farbe und wenig später wird sich diese Meldung verwirklichen. Darauf muss man erst einmal kommen. Dass ein früherer Partner in den Fokus der Ermittlungen gerät finde ich stimmig. Die Ermittlungen sind unterhaltsam und das Team gefällt mir bis auf eine Ausnahme sehr gut. Ermittlerin Fina, die als Erzählerin eine nicht unerhebliche Rolle in diesem Buch einnimmt gefällt mir.

    Gelungen eingebaut finde ich auch die sozialen Medien, denn bald ist #inKürzetot Trend und erschwert die Ermittlungen, besonders da es nicht bei einem Opfer bleibt. Immer wieder gerät Tibor in den Fokus der Ermittlungen, die Medien bekamen Wind von seiner potentiellen Täterschaft – keine leichte Situation und das Füsse stillhalten gelingt ihm nicht, er „ermittelt“ auf eigene Faust. Hier musste ich schon ab und an mit den Kopf schütteln über den jungen, reichlich verwöhnten Mann, dennoch habe ich ihn irgendwann gemocht. Zwischendurch hat dann auch noch ein unbekannter, deutlich erkennbar dubioser Erzähler ein paar Einwürfe – das unterbrach zwar immer wieder etwas meinen Lesefluss, verspricht andererseits aber auch Spannung.

    Und die kommt auch – und wie. Es wird immer brisanter für Tibor und alle möglichen Leute scheinen irgendwie verdächtig, dann aber auch wieder nicht, denn welches Motiv sollten sie haben? Warum werden genau jene Menschen getötet? Was mag die Mordserie ausgelöst haben? Fragen über Fragen, die zum Miträtseln animieren und auch in diesem gut konstruierten Thriller zum Ende beantwortet werden. Wer aus welchem Grund hinter allem steckte, hat mich wirklich überrascht.

    Es wurden aber auch einige Fragen bereits aufgeworfen, die in einem kommenden Band dann hoffentlich aufgeklärt werden. Das nicht alles – nur der „grosse“ Fall gelöst wurde – hat mich schon ein bisschen vergrämt, das hätte die Autorin aus meiner Sicht gar nicht nötig, denn der Auftakt hat mir sehr gut gefallen. Das Team hat auf jeden Fall Potenzial und vor allem Fina hat es mir angetan. Sie ist jung, authentisch und man mag sie einfach. Sie hat es allerdings nicht gerade leicht mit ihrem Partner, jedoch sind diese Spannungen auch nicht uninteressant. Zudem scheint sie ja auch gewisses Interesse geweckt zu haben.

    Dieses Buch hat absolut ihre 5 Sterne verdient.
    Ich kann das Buch nur wärmstens weiter empfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 12.10.2022

    Als Buch bewertet

    Die Nachrichtensprecherin Nadine Just liest vom Prompter ihre eigene Todesankündigung ab. Nur wenige Stunden später ist sie wirklich tot, aufgefunden von ihrem Ex-Freund, dem Werbemanager Tibor Glaser. Eine Mordkommission übernimmt, allen voran die kleine, dickliche Fina Plank, die von ihrem Partner Oliver nur schikaniert und gemobbt wird. Im Internet häufen sich ähnliche Todesankündigungen mit ähnlichem oder sogar gleichem Wortlaut. Als der Blog-Journalist Gunter Marzik verschwindet und online ebenso eine Ankündigung steht, macht sich Tibor auf dem Weg zu ihm. Doch die Polizei sieht Tibor dabei und Oliver hat ihn von da an als Hauptverdächtigen eingestuft, v.a. als Indizienbeweise gegen Tibor gefunden werden können. Tibor hingegen findet heraus, dass Nadine nicht so freundlich und nett gewesen ist, wie er dachte.

    Das Cover des Buches gefällt mir ausgezeichnet und macht auf das Buch neugierig.

    Der Schreibstil der Autorin ist brillant; Charaktere und Orte werden bildhaft und authentisch dargestellt.

    Der Fall an sich ist zwar abgeschlossen und doch bleiben einige Fragen unbeantwortet. Dies hat aber hauptsächlich den Grund, dass eine zweite Handlung existiert. Denn ein weiterer Täter begeht einen Mord im selben Muster. Dieser wendet sich auch immer wieder an den Leser und bildet den roten Faden innerhalb der abgeschlossenen Thriller-Reihe, in der "Stille blutet" den Anfang markiert. Am Ende des Buches findet sich auch ein Gedicht von Georg Trakl, das gleichzeitig auch die Kapitelüberschriften dieses weiteren Täters ist. Allerdings bleibt auch ein Mittäter von den "Original-Morden" noch im Dunkeln. Ob da ein Zusammenhang besteht? Man wird es in weiteren Teilen erfahren.

    Der Plot war ausgezeichnet und genial gewählt und das Ende war logisch aufgebaut. Die Spannung war von der ersten bis zur letzten Seite auf höchstem Niveau, sodass man auch als geübter Krimi-/Thrillerleser kaum auf den/die Täter kommen konnte.

    Die Ermittler selbst, allen voran Fina, waren mir (trotz Finas Selbstzweifel) absolut sympathisch - natürlich mit Ausnahme von Oliver. Die Sympathie und Antisympathie zu Tibor wechselte oft hin und her - absolut genial. Obwohl v.a. Tibor mehrmals sehr unlogisch reagiert. Aber wer weiss, wie man selbst in ähnlicher Situation reagieren würde?

    Für mich war es das erste Buch der Autorin, von der ich aufgrund des Erfolgs und des Lobes schon lange ein Buch lesen wollte. Und ich wurde nicht enttäuscht, sodass es definitiv nicht das letzte Buch der österreichischen Schriftstellerin ist. Da es doch viele kritische Rezensionen zu diesem Buch gibt, bin ich fast froh, dass es das erste von Fr. Poznanski für mich war.

    Ich fühlte mich auf jeden Fall super unterhalten und fieberte gespannt mit.

    Fazit: Toller Thriller-Reihen-Auftakt der österreichischen Autorin. 5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isaba, 28.08.2022

    Als Buch bewertet

    Wieder ein hervorragender Thriller von Poznanski
    Wie ich nach vielen Vorgängerromanen erwartet habe, liefert Ursula Poznanski auch mit "Stille blutet" wieder ab: Ein super Pageturner, der den Leser fesselt und bis zum Showdown im Dunkeln tappen lässt.

    Als die TV-Moderatorin Nadine Just ihre eigene Ermordung ankündigt und dieser dann auch schnell tatsächlich passiert, überschlagen sich in der Stadt Wien sehr schnell die Ereignisse. Der Ex-Lover Tibor gerät früh ins Visier der neuen Ermittlerin Serafina Plank, die die Abteilung Mord im Wiener LKA seit kurzem verstärkt. Die Social Media Kanäle füllen sich mit Nachahmern und während das LKA noch versucht, Spott und reale weitere Androhungen voneinander zu trennen, macht sich Tibor selbst auf die Suche nach dem Täter, um selber nicht länger als Verdächtiger im Rampenlicht der Wiener Bevölkerung zu stehen.

    Die Story wird wechselnd aus der Perspektive von Tibor und Ermittlerin Fina erzählt. Beide Figuren üben ihren ganz individuellen Charme aus. Tibor, der Werbe-Fachmann mit einer grossen Liste mehr oder weniger wütender Ex-Freundinnen, der eigentlich ein netter Kerl, nur leider viel zu oberflächlich ist, um zu bemerken, was die ermordete TV-Frau ihm zu Lebzeiten eigentlich alles eingebrockt hat. Und daneben Fina, die junge LKA Frau, die ihrem guten Spürsinn folgt und dabei ständig auf Schwierigkeiten aus den eigenen Reihen stösst, weil ihr älterer Kollege sie mit Spot über ihre Figur und ihre angebliche Naivität überschüttet.

    Beide Erzählstränge laufen parallel, so dass der Leser immer einen kleinen Wissensvorsprung vor den beiden hat und dennoch wird bis zum Showdown ein grosses Geheimnis aus dem Täter gemacht. Zudem schaltet sich immer wieder ein Ich-Erzähler ein, der seine eigenen Mordpläne hat und die Situation geschickt ausnutzt. An diesem Erzählstrang wird schnell deutlich, dass es sich augenscheinlich hier um den Auftakt einer neuen Erzählreihe handeln muss.

    Auch wenn die Auflösung am Ende mir ein bisschen weit hergeholt erscheint, habe ich mich doch blendend unterhalten gefühlt. Der Schreibstil hat ein hohes Tempo und man kann das Buch bis zum Schluss nicht aus der Hand legen. Die Charaktere sind toll gezeichnet und ich würde Fina Plank gern noch einmal bei einem nächsten Fall über die Schulter schauen. Für mich wieder ein solider "Poznanski".

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 24.09.2022

    Als Buch bewertet

    Da kommt doch bestimmt noch mehr ....

    Als die junge Nachrichtensprecherin und Influencerin Nadine Just vor laufender Kamera ihren eigenen Tod ankündigt, ist die gesamte Medienwelt in Wien geschockt. Tibor Glaser, ein bekannter Werbeprofi und der ehemalige Freund von Nadine möchte in den schlimmen Stunden vor ihrem Tod für Nadine da sein. Das Nadine dann zwei Stunden später wirklich tot ist, damit hätte niemand gerechnet. Doch wer tat dieser jungen Frau etwas derart Grausames an? Für alle Naheliegend, es könnte Tibor gewesen sein. Schliesslich hat er die junge Frau tot aufgefunden.
    Während die Polizei noch nach Spuren sucht, erhält Tibor von seinem Freund eine weitere merkwürdige Todesankündigung und beschliesst selbst auf Spurensuche zu gehen.

    Viel mehr will ich eigentlich von diesem spannenden Buch gar nicht verraten!

    Vielmehr kann ich noch ein wenig von den Protagonisten und wie sie sich mir darstellten, erzählen. Da ist auf jeden Fall Tibor Glaser, der auf jeden Fall auch in den Medien präsent war. Das verdankte er sicher zum Teil auch seiner Beziehung zu Nadine. Und doch hatte er sich von Nadine getrennt. Was ihn allerdings bewegt, im Mordfall von Nadine auf die Spurensuche zu begeben, das erschliesst sich mir nicht, macht natürlich aber einen grossen Teil des Thrillers aus. Interessant ist aber auch, dass er bei seiner Spurensuche erfährt, was für ein Mensch Nadine gewesen ist. Extrem egoistisch und auch geradezu bösartig, so stellt es sich bei den Ermittlungen zunehmend mehr für Tibor dar. Das er in der Zeit der Gemeinsamkeit nichts davon gemerkt hat? Wahrscheinlich konnte sie ihre Charakterzüge gut verstecken.

    Gut gefallen hat mir aber auch das Ermittlerteam, von dem man sicher noch weitere Fälle zu lesen bekommt. Die junge Kommissarin Fina, die Quotenfrau im Team, hat es mit ihrem Partner nicht leicht und muss sich ihren Respekt erarbeiten. Aber sie kann sich behaupten und ist gegenüber Angriffen auf ihre Person durchaus wehrhaft.

    Spannend finde ich auch den grossen Unbekannten, der unregelmässig zu Wort kommt und in den Fällen auch mitmischt. Hier wurde nicht alles aufgelöst, so dass ich mir sicher bin, dass wir auf jeden Fall noch weitere Fälle lesen werden.

    Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    briddybaby17, 11.09.2022

    Als Buch bewertet

    Thriller mit viel Qualität
    In dem Thriller „Stille blutet“ von Ursula Poznanski lernen wir die junge Ermittlerin Fina Plank kennen, die nicht nur mit dem ersten Fall auf ihrer neuen Dienststelle zu kämpfen hat, auch ihr neuer Kollege Oliver Homburg macht ihr das Leben schwer.
    Mehrere Opfer werden gefunden, nachdem diese ihren eigenen Tod auf rätselhafte Weise in der Öffentlichkeit angekündigt haben. Nebenbei kommen Nachahmer auf den Plan. Für Fina und ihre Kollegen werden die Ermittlungen immer schwieriger, auch wenn schnell ein möglicher Täter in den Fokus gerät.
    Der Autorin ist ein Thriller gelungen, der von Beginn an an Spannung kaum zu überbieten ist. Beim Lesen gerät man ohne Umschweife sofort ins Geschehen.
    Die Handlungsstränge sind flüssig und der Inhalt gut recherchiert.
    Die Charaktere sind gut durchdacht. Eine junge Ermittlerin, die sich nicht beirren lässt und taff ihren Weg geht ohne dabei unsympathisch zu wirken. Als Kontrast ihr Kollege, der keine Gelegenheit auslässt, um sie blosszustellen. Zwischendurch erfahren wir immer wieder etwas über das Privatleben der Charaktere. Das schafft Nähe.
    Im Mittelpunkt steht der Hauptverdächtige, der sich immer wieder durch seine eigenwilligen Handlungen selbst in Schwierigkeiten bringt. Ein guter Schachzug der Autorin. Diese Figur verunsichert und sie macht diesen Thriller aus.
    Im Hintergrund gibt es eine weitere Figur, die Fäden zieht und im Dunkeln bleibt. Dieser Fakt ist sehr besonders und Teil der Spannung.
    Die Autorin hat ein aktuelles Thema aufgegriffen und mal wieder wird deutlich, wie gefährlich es sein kann, sein Leben für alle öffentlich zu machen.
    Das Cover passt aufgrund der Farbgebung sowohl zum Titel als auch zum Inhalt und rundet den sehr guten Eindruck ab.
    Ursula Poznanski hat mich erneut überzeugt. Ihr ist ein unglaublich gut durchdachter Thriller gelungen, an dem man fast nicht vorbeikommt, wenn man Thriller liebt. Ich freue mich, dass die Reise mit Fina und ihren Kollegen weitergehen wird. Ich werde auf jeden Fall dabei sein.

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    buecherstapel_v, 02.10.2022

    Als Buch bewertet

    Einer neuer Thriller, der es in sich hat.

    Ich bin ein kleiner Fan von Ursula Poznanski. Nicht nur wegen der Ideen, die sie hat, sondern auch aufgrund Ihres Schreibstils. Dieses Buch hat mich wieder vollkommend überzeugt.

    Nadine Just, Nachrichtensprecherin hat während der Sendung Live ihre Ermordung angekündigt. Keine zwei Stunden später wurde sie tot aufgefunden. War das alles geplant oder?
    Einem bekannten Blogger in der Social Media Scene ist genau das gleiche passiert. War das ein Zufall oder war es der gleiche Mörder?



    Das Buch ist verständlich, fliessend und spannend geschrieben. Der Leser darf in drei Perspektiven eintauchen. Eine davon ist die von Tibor Glaser, Mitgründer einer Werbeagentur. In Tibor konnte ich mich gut einfüllen und fühlen, wie es sich anfühlt, für so vielen Morde verantwortlich zu sein. Eine weitere Perspektive kann man nicht genauer erleben oder etwas über sie erfahren. Jedoch spricht dich die Person aktiv an. Die letzte Perspektive ist einer meiner Liebsten und zwar ist es die von der Polizistin Serafina Plank. In sie kann ich mich, wie bei Tibor, gut einfühlen. Sie ist die einzige Frau in der Mordgruppe 2 und da hat sie es nicht immer einfach. Jedoch bleibt sie stark und vertraut auf ihr Bauchgefühl, bis zum Ende. In dem Fall hat ganz klar sie gewonnen.

    Die Themen Social Media, Mobbing, Bodyshaming, Tod und Suizid sind von der Autorin gut aufgegriffen worden. Durch den Einblick in das Social Media der Personen erfährt der Leser, was für Drohungen und Hasskommentare auf einen zu prallen, auch wenn man wohlmöglich unschuldig ist. Bodyshaming und Mobbing wurde in dem Buch von meherern getrieben. Dadurch merkt man im Nachinhein, dass dadurch die Suicidgedanken und der Tot nah beieinander liegen und das es evtl. sogar der letzte Ausweg ist.

    Ich kann das Buch sehr empfehlen und freue mich schon, wenn das 2te Buch diese Bandes erscheint. Release Datum oder Titel habe ich leider noch nicht gefunden.

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    Evenia, 12.09.2022

    Als Buch bewertet

    Ein neues Ermittlerteam bei Ursula Poznanski
    Der neue Thriller von Ursula Poznanski ist sehr spannend gestrickt.

    Schon allein der Anfang: Eine Nachrichtensprecherin (Nadine Just) verliest während der Sendung live die Ankündigung ihres Todes mit dem Hinweis, dass es ein Mord sein wird.

    Kurze Zeit später wird sie wirklicht tot aufgefunden, von Ihrem Ex, der dirket, nachdem er von der Ankündigung erfahren hat, ins Fernsehstudio gefahren ist, weil er sich Sorgen um Nadine machte.

    Kurze Zeit später taucht ein Post eines bekannten Bloggern mit einem ähnlichen Wortlaut auf. Und dann geht #inkuerzetot viral.

    So fängt der neue Pageturner von Ursula Poznanski an. Man sollte das Buch nur beginnen, wenn man auch Zeit hat, denn man taucht ab in diesen Thriller und kommt so schnell nicht wieder zurück in die Realität.

    Die junge und neue Ermittlerin Serafina (Fina) Plank im Ermittlerteam Wien ist eine liebenswerte, sympathische Person. Leider hat sie einen Kollegen, der einfach nur ein Fiesling ist und immer wieder versucht, sie mit Sprüchen runterzuziehen. Fina hat keinen leichten Einstieg ins Team. Ob sie sich durchsetzt?

    Im Laufe der Ermittlungen rückt der Exfreund von Nadine, Tibor, immer mehr und mehr in den Fokus. Er ist aber auch immer zur falschen Zeit am falschen Ort.

    Dazu kommt die Frage, bei all den neuen Posts mit dem #inkuerzetot, was ist real, was sind Posts von Trittbrettfahrern? Für Fina und ihr Team eine aufreibende Zeit.

    Ab dem letzten Drittel ging es alles ein bisschen zu schnell, man musste doch ein weng mehr nachdenken, um den Anschluss hinzubekommen, aber im Grossen und Ganzen hat Ursula es wieder einmal geschafft, den Leser in ihren Bann zu ziehen und einen klasse Thriller zu schreiben.

    Ich mag Fina sehr gern und freue mich jetzt schon auf das nächste Treffen mit Fina.

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    Marita R., 02.10.2022

    Als Buch bewertet

    sie kann es einfach
    " Stille blutet " ist ein Buch ganz im Posnanzki Stil. Man ist sofort im Geschehen und die Adrenalinausschüttung ist bis zur letzten Seite hoch.

    In ihrem neuen Buch, dem sicherlich noch einige Nachfolgebände folgen werden, geht es um eine Mordserie, die mit Ankündigung efolgt- Die TV Moderatorin Nadine Just ist die erste im Reigen, die vor laufender Kamera ihren eigenen Tod verkündet, aber sie bleibt nicht die letzte.
    Tatsächlich wird sie wenige Stunden später ermordet aufgefunden.Unter dem Hashtag inkürzetot, werden weitere Morde angekündigt und tatsächlich findet man auch weitere Tote.

    In den Fokus der Ermittlungen gerät der Ex Freund von Nadine Just, Tibor Glaser, ein erfolgreicher Werbefachmann und Frauenheld. Hat er etwas mit den Morden zu tun und gibt es Trittbrettfahrer?

    Fina Plank, die einzige Frau im Ermittlerteam der Wiener Mordkommission, hat es schwer, nicht nur mit dem Fall, sondern auch mit ihrem Kollegen Oliver, einem Macho wie er im Buche steht.

    Das Tempo des Buches ist von Anfang an hoch und der Spannungsbogen wird bis zum Ende aufrecht erhalten. Nicht nur der Fall, sondern auch die Figuren dieses Thrillers sind mehr als interessant und spannend. Mir hat die Ermittlerin Fina sehr gut gefallen, die nicht nur eine gute Spürnase hat, sondern sich auch versucht durch die dümmlichen Kommentare ihres Kollegen nicht aus der Fassung bringen zu lassen, ein nicht immer einfaches Unterfangen.

    Der Fall ist nicht nur spannend, sondern hält auch immer wieder Überraschungen bereit bis hin zu einer Überraschung am Ende, mit der ich nicht gerechnet hatte.

    Wer diesen Thriller liest, wird spannende Lesestunden haben und eine wirklich interessante Ermittlerin kennenlernen, von der wir hoffentlich noch mehr erfahren dürfen.

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    Anno, 29.08.2022

    Als Buch bewertet

    Schock, Überraschung und Unglauben beherrschten Nadine Just als sie, die Moderatorin der Flash-News, vor laufender Kamera ihren eigenen Tod vorhersagte. Die Nachricht kam vom Teleprompter. Wer hat diese Panne verursacht? Ist es ein morbider Scherz unter Kollegen, ernst gemeinte Drohung oder gar eine perfide Art Aufmerksamkeit zu erregen?
    Nur zwei Stunden später bewahrheitet sich die Vorhersage…
    Aber dies war nicht, wie nur kurz darauf bekannt wird, das erste Verbrechen.

    Schnell rückt der Exfreund der getöteten Nachrichtensprecherin ins Visier der Ermittlungen rund um die junge Polizistin Fina Blank. Unerfahren aber mit Fingerspitzengefühl und Intuition umschifft sie mit ihrem Team die zahlreichen Stolpersteine. Mobbing, Intrigen, die Hetze der Medien, Internet-Trolle und sogar ein unbekannter Trittbrettfahrer erschweren die Ermittlungen.

    Der neue Thriller von Ursula Poznanski ist spannend bis zum Schluss. Die Autorin spielt geschickt mit den Gefühlen der Leser und die Zwischenkapitel des unbekannten Trittbrettfahrers steigern die Spannung noch zusätzlich.
    Ich habe mit gehibbelt, mit gelitten und auch mit gehasst. Habe Sympathie für den Tatverdächtigen und grosse Antipathie für die getötete Nachrichtensprecherin empfunden… von anderen Akteure spreche ich um nicht zu spoilern nicht.
    Das Buch ist erfrischend anders und aufregend, der Schluss überraschend und beantwortet bewusst nicht alle offenen Fragen, was mir sehr gut gefällt.

    Das Cover läd zum Streicheln ein. Die Haptik von Hintergrund, Motiv und Titel unterscheiden sich, was das Cover gleich für mehrere Sinne ansprechend macht.


    Und wen es interessiert und wie ich wissen möchte von welchem Bild im Buch die Rede ist: es ist der pinkelnde Tod von Max Klinger (1881)

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    Sandra K., 01.10.2022

    Als Buch bewertet

    Rasend spannend
    Ursula Poznanski ist ja unbestritten eine der grössten ihrer Zunft und das beweist sie mit „Stille blutet“ erneut eindrucksvoll.
    Wenn man seine eigene Ermordung live ankündigt, das hat schon was und macht auch Angst...
    Exakt das passiert Nachrichtensprecherin Nadine Just und wenig später ist sie auch tatsächlich tot !
    Das gleiche Schicksal ereilt auch den Blogger Gunther Marzik nach einer ganz ähnlich lautenden Ankündigung...
    Was soll das ? Was bezweckt der Mörder damit ?
    Während die österreichische Medienwelt kopfsteht, trendet der Hashtag #inkürzetot, Nachahmer-Beiträge und Memes fluten das Netz...
    Die junge Ermittlerin Fina Plank hat es nicht leicht mit diesem Fall... Wie soll sie so zwischen einer echten Spur, einem schlechten Scherz oder schlichtem Fake unterscheiden ?
    Und dann rückt Nadines Ex-Freund Tibor Glaser auch noch ins Zentrum von Finas Ermittlungen, ein aalglatter Werbefachmann und Weiberheld, der verzweifelt seine Unschuld beteuert...
    Während sich die Schlinge um Tibors Hals langsam zuzieht, beobachtet von allen unbemerkt ein weiterer Spieler mit Interesse das Geschehen – und bereitet einen raffinierten Schachzug vor …
    Hilfe, war das spannend !!
    Diese 400 Seiten habe ich so schnell „durchgesuchtet“, ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, so rasant prescht die Autorin durch dieses Buch und jagt den Leser von einer Atemlosigkeit zur anderen.
    Auch die Idee mit der Ankündigung war für mich neu, das hatte ich vorher bei einem Thriller jedenfalls so noch nicht gelesen und ich freue mich immer über neue Themen in Thrillern, weil ja irgendwann nunmal alles schon mal Thema war...
    SO muss ein Thriller sein, besser kann man den meiner Meinung nach kaum noch schreiben..!

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