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  • 4 Sterne

    Island, 03.09.2023

    Als Buch bewertet

    Der neue Fall der historischen Krimireihe um das "Fräulein vom Amt" Alma Täuber spielt im Jahr 1925, als viel Prominenz nach Baden Baden reist, weil dort ein internationaler Schachturnier stattfindet und Schach gerade stark in Mode kommt. Auch Almas (heimlicher) Partner, der Kriminalkommissar Ludwig Schiller ist fasziniert von dem Spiel. Alma beschäftigt aber vor allem der der Tod der Cousine einer Kollegin, die tot in einer grossen Wäschetrommel in einer Dampfwaschanstalt gefunden wurde, was zunächst als Unfall oder Selbstmord abgetan wird. Bei den Nachforschungen zum Umfeld der Toten stösst Alma schnell auf ein verruchtes Tanzlokal.

    Es war wieder sehr interessant und spannend, mit der mutigen Alma auf Zeitreise ins Baden Baden der 20er Jahre zu gehen, wo es um Gleichberechtigung noch schlecht bestellt war, Alma und ihre beste Freundin aber das Beste aus den Umständen machen. Da die Krimireihe aber ja "Das Fräulein vom Amt" heisst, sollte meiner Meinung nach Almas Beruf noch eine etwas grössere Rolle bei den Mordfällen spielen, wie es im ersten Teil auch der Fall war. Mittlerweile beeinflusst er hauptsächlich ihr Privatleben, da sie für den Beruf ledig bleiben muss und sich so nicht zu Ludwig bekennen kann. Als Ermittlerin gibt Alma sich manchmal auch etwas zu leichtfertig in Gefahr, auch wenn sie mir ansonsten in ihrer Art sehr sympathisch ist. Der Schreibstil des Autorinnen-Duos war auch diesmal wieder gut lesbar.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 02.12.2023

    Als Buch bewertet

    Gelungener historischer Krimi

    Baden-Baden 1925. Das Internationale Schachturnier zieht die Bewohner und die Kurgäste in seinen Bann. Auch Alma Täuber und ihre Freundin Emmi sind vom Schachfieber gepackt. Dann wird Alma gebeten, den Tod einer jungen Frau aufzuklären. Gertrude wurde tot in einer Wäschetrommel der Waschdampfanstalt gefunden. Selbstmord oder tragischer Unfall, schätzt die Polizei, und schliesst den Fall ab. Doch Alma erkennt, dass Unstimmigkeiten auf ein Verbrechen hindeuten. Die Ermittlungen führen sie in gefährliche Situationen. Ihr Freund, Kriminalkommissar Ludwig Schiller, lässt sich überzeugen, dass Alma den richtigen Riecher zeigt.

    Das Buch ist bereits der dritte Band der Reihe um das Fräulein vom Amt Alma Täuber, sie durfte bereits zwei Kriminalfälle lösen, zusammen mit ihrem Freund Ludwig Schiller. Alma sieht Zusammenhänge, wo andere sie übersehen. Sie entspricht nicht so ganz dem damaligen Bild der Frau, vor allem kann sie sich ein Leben ohne Berufstätigkeit nicht vorstellen. Die Geschichte ist gut eingebettet in die historischen Zusammenhänge der 1920er Jahre im Kurort Baden-Baden. So gerät das Buch zu einem gelungenen historischen Kriminalroman, der keine Wünsche offen lässt.

    Das Buch hat mich bestens unterhalten können. Sehr gerne empfehle ich es weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Katjuschka, 07.09.2023

    Als Buch bewertet

    Die "goldenen" 20er Jahre nur in Berlin?
    Auch im mondänen Baden-Baden weiss man das Leben zu geniessen!
    Alma und ihre lebenslustige Freundin Emmi nutzen, neben ihrer Arbeit, die sie sehr lieben, jede Gelegenheit zum tanzen und feiern.
    Über ihre Arbeit als Fräulein vom Amt kommt Alma erneut mit einem mysteriösen Todesfall in Kontakt.
    Bei ihren Nachforschungen stets an ihre Seite sind, neben Emmi, Cousin Walter und ihre grosse Liebe Ludwig, für den sie noch nicht bereit ist ihre Selbstständigkeit aufzugeben.
    Mit Mut und Charme ermitteln die Freundinnen in Hotels und Bars und kommen dabei einem Diebes-Ring auf die Spur.
    Aber ist diese Gruppe auch für einen Mord verantwortlich?
    Als es eine zweite Tote gibt, bekommt Alma Hilfe von unerwarteter Seite.
    Eine Entführung, ein Einbruch in der Wohnung der Freundinnen und ein tätlicher Angriff - Alma lebt gefährlich!
    Aber klug und gewitzt kann sie den/die Täter/in überführen.
    Atmosphäre und Zeitgeist werden auch im dritten Teil der Reihe perfekt eingefangen und das historische Baden-Baden wird zu einem interessanten und lebendigen Hintergrund.
    Alma und Emmi sind einfach liebenswert und verkörpern die selbstbewussten Frauen dieser Zeit hervorragend.
    Ich freue mich auf weitere Bände mit "Hier Amt - Was beliebt?"

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  • 4 Sterne

    Steph, 31.08.2023

    Als Buch bewertet

    Baden-Baden 1925: In der Kurstadt findet das internationale Schachturnier statt. Auch das Fräulein vom Amt kann sich dem Bann des Schachturnieres nicht entziehen, bis sie von einer Arbeitskollegin um Hilfe gebeten wird, deren Cousine tot in einer Wäschetrommel aufgefunden wurde. Die Polizei geht von einem Unfall oder Selbstmord aus, doch schon bald stösst Alma auf einige Ungereimtheiten, die diese Theorie in Frage stellen.

    "Das Fräulein vom Amt - Spiel auf Leben und Tod" ist der dritte Band der Reihe und ein in sich abgeschlossener Fall. Es gibt zwar immer wieder Anspielungen auf die ersten beiden Bände, trotzdem kann man das Buch auch problemlos ohne Vorkenntnisse lesen.

    Neben einem spannenden Kriminalfall, dessen Lösung mich am Ende wirklich überrascht hat, bekommt man auch immer wieder Einblicke in das Leben der damaligen Zeit. Auch die Protagonisten hadert mit der gesellschaftlichen Situation der Frauen in der damaligen Zeit. Denn mit einer Heirat würde sie automatisch ihren Job verlieren und somit ihre Unabhängigkeit.

    Auch wenn ich teilweise die Herangehensweise vin Alma und ihrer Freundin Emmi als etwas kopflos und naiv empfunden habe, hat mich das Buch doch sehr gut unterhalten und empfehle es daher gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 21.08.2023

    Als Buch bewertet

    Die Kur-Stadt Baden-Baden ist 1925 fest in der Hand der Schachspieler. Alle wollen das Internationale Turnier mitverfolgen. So auch das Fräulein vom Amt Alma Täuber und ihre Freundin Emmi. Ein Unglück fordert die Aufmerksamkeit von Alma. Die Cousine einer Kollegin wird tot in einer Wäschetrommel gefunden. Die Polizei vermutet ein Unfall oder sogar Selbstmord. Alma glaubt aber nicht an diese Version. Ihr Freund Kriminalkommissar Ludwig Schiller warnt sie vor Eigenmächtigkeiten. In dem etwas komischen Tanzlokal Libelle beobachtet Alma etwas, was sicher nicht für ihre Augen bestimmt war. In dieser Geschichte ist man sofort mittendrin. Die beiden Freundinnen ermitteln mit Charm und auch Mut. Dabei kommen sie einem Diebes-Ring auf die Spur. Es ist spannend den beiden bei ihrem Tun über die Schulter zu schauen. Was mir bestens gefällt sind die beiden selbstbewussten Frauen zu dieser Zeit. Das Lesen ist aufschlussreich und unterhaltsam. Sehr empfehlenswert.

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  • 3 Sterne

    Simone F., 26.08.2023

    Als Buch bewertet

    "Spiel auf Leben und Tod" ist der dritte Band der Reihe um das "Fräulein vom Amt", die Telefonistin Alma Täuber, und ihre beste Freundin und Mitbewohnerin Emmi.

    Den kulturellen Hintergrund dieses Bandes bietet ein internationales Schachturnier, das 1925 in Baden-Baden stattfand, wenn auch dessen Beschreibung weniger Raum einnimmt als die ägyptischen Festivitäten in Band 2.

    Gertrude, die Cousine einer Kollegin von Alma, wird tot in der Wäschetrommel einer Wäscherei gefunden. Während die Polizei von Selbstmord oder einem tragischen Arbeitsunfall ausgeht, ist Almas Kollegin überzeugt, dass mehr dahinter steckt, und bittet Alma um Hilfe. Diese stellt Nachforschungen an und findet sich bald in einem verzwickte Fall wieder, der einige Überraschungen und brenzlige Situationen bereithält.

    Da der dritte Band einen in sich abgeschlossenen Fall bildet, ist es möglich, diesen ohne Kenntnis der ersten beiden Bände zu lesen. Ich würde dennoch dazu raten, die Reihenfolge einzuhalten, da immer wieder Anspielungen auf die vorigen Bände gemacht werden und auch zentralen Figuren wie Ludwig und Walter sowie einige Arbeitskolleginnen und die Familie von Alma in allen Bänden vorkommen.

    Wie gewohnt bietet auch Band 3 wieder interessante Einblicke in die Lebensumstände der gehobenen Mittelschicht in den 1920er Jahren. Ausgelassene Tanzveranstaltungen zu Jazzmusik werden ebenso beschrieben wie technische Neuerungen: elektrisches Licht, erste Haushaltswaschmaschinen und Staubsauger halten  im Zuge der fortschreitenden Elektrifizierung Einzug in Privathaushalte. Auch die gesellschaftliche Situation der Frauen wird thematisiert und die politische Lage in der Weimarer Republik klingt immer wieder an. Ganz in die Atmosphäre der 20er abtauchen zu können, macht für mich immer den besonderen Reiz der Alma-Täuber-Krimis aus. Alma, Emmi, Walter und Ludwig mir ihren liebenswerten Eigenheiten sind schon fast wie alte Bekannte, die man gerne wiedertrifft.

    Leider konnte mich dieses Mal der Fall nicht so richtig fesseln. Er erschien mir doch arg konstruiert, und die Auflösung war nicht sehr überzeugend. Die Handlung zerfaserte zusehens, und mir fehlte eine gewisse Stringenz. Auch das teilweise recht kopflose Verhalten von Emmi und Alma störte mich, und einzelne Szenen insbesondere gegen Ende empfand ich als unglaubwürdig. Ich hatte den Eindruck, dass das Autorinnenduo hier einen besonders kniffligen Fall schaffen wollte und sich hierbei aber zunehmend verzettelte. Insgesamt blieb ich nach der Lektüre mit einem unzufriedenen Gefühl zurück.

    Für mich leider der bisher schwächste Band der Reihe, und ich hoffe, dass Teil 4 wieder an die frühere Qualität anknüpfen kann.

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  • 3 Sterne

    nasa, 02.09.2023

    Als Buch bewertet

    Fräulein vom Amt Spiel auf Leben und Tod von Charlotte Blum ist der dritte Band der Fräulein Reihe rund um die Telefonistin Alma Täuber. Ich kenne die ersten beiden Teile des Autorenduos bisher nicht, sie liegen aber schon auf meinem SuB. Da das Buch in sich abgeschlossen ist, hatte ich keine Probleme es zu lesen. Alles wichtige aus den Vorgänger Teilen wird erwähnt um einen Zusammenhang zu erkennen und ein paar Handlungen besser zu verstehen. Also für meinen Geschmack muss man nicht unbedingt die anderen Teile kennen.
    Die Autorinnen entführen den Leser ins Baden-Baden der 1925iger Jahre. In diesem Jahr findet ein internationales Schachtunier statt mit vielen Reichen und Gästen. So bietet es einen tollen Hintergrund für die Geschichte. Alma wird von ihrer Kollegin gebeten sich den Fall um ihre Tote Cousine Gertrude anzusehen. Die junge Wäscherin wurde tot in der Wäschetrommel einer Wäscherei gefunden. Die Polizei geht von Selbstmord oder einen Unfall aus. Aber für Alma und ihre Kollegin spricht auch einiges für Mord. Für Alma entwickelt sich der Fall für sehr verzwickt und gefährlich.
    Ich bin recht gut und schnell in das Buch reingekommen. Der Anfang war auch spannend und es kamen einem gleich viele Frage in den Kopf. Zudem war es recht unterhaltsam geschrieben und hat einen angenehmen leichten Schreibstil. Gut hat mir der Eindruck der 1920iger Jahre gefallen. So konnte man sich in das damalige Leben gut hineinversetzen und hat die technische Entwicklung quasi Hautnah mit Alma erlebt. Leider wurde der Kriminalfall für mich zusehends zu konstruiert und fadenscheinig. Auch wirkte alles etwas Zusammenhangslos und es wurde sich oft auf andere Dinge konzentrieren. Auch die Auflösung war mir zu unrealistisch und kam recht plötzlich ausgemacht nichts. Auch war die Wortwahl manchmal einfach zu modern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschen damals von Dancing, Broadcasting oder Knock out gesprochen haben. Wenn ich einen historischen Roman lese bzw einen Roman der in einer bestimmten Zeit spielt will ich keine zu moderne Sprache darin haben.
    Das Buch hat ein paar Längen konnte mich aber dennoch recht gut unterhalten.

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  • 3 Sterne

    Goldie-hafi, 09.11.2023

    Als eBook bewertet

    Der dritte Band um Alma Täubner spielt in Baden-Baden 1925. Ich hatte den ersten Band gelesen, war aber nicht so überzeugt davon, so dass ich den zweiten nicht las. Beim dritten Band fand ich allerdings den Klappentext so interessant, dass ich es noch einmal probieren wollte.
    Die Zeit der 20 er Jahre kommt detailreich erzählt rüber. Es werden Ausflüge in die Geschichte der Musik, technischen Neuerungen und auch der aufkommenden Frauenempanzipation wird Platz in der Geschichte gegeben. Von daher gefällt mir das Buch ganz gut. Doch was den Kriminlfall der Toten in der Wäschetrommel betrifft und die Diebstahlserie, die zur gleichen Zeit stattfindet, da ist leider wieder Luft nach oben. Der Zusammenhang wirkt konstruiert und die Spannung schwächelt teilweise sehr.
    Die Liebesgeschichte zwischen Alma und dem Kommissar Ludwig Schiller hat sich inzwischen weiter entwickelt, ein bisschen unkonventionell für die damalige Zeit, aber nicht schlecht. So ist das Buch für mich eher ein historischer Roman mit Liebesgeschichte, denn ein Kriminalroman. Nett zu lesen, aber deshalb nur 3 Sterne.

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  • 5 Sterne

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    mabuerele, 28.08.2023

    Als Buch bewertet

    „...Sie würde einfach warten. Warten, bis die Kolleginnen der Frühschicht in die Wäscherei kommen, ihr Klopfen an dem riesigen Kessel hören und sie daraus befreien würden...“

    Dann aber ist es zu spät. Mittlerweile ist Gertrude für immer eingeschlafen.
    Die Autorin hat erneut einen spannenden historischen Krimi geschrieben. Der Schriftstil sorgt für den nötigen Spannungsbogen, gibt aber auch das Flair in der Kurstadt Baden-Baden im Jahre 1925 gut wieder.
    Unter den Fräuleins vom Amt herrscht wie zu Beginn fast jeder Schicht Klatsch und Tratsch vor. In der letzten Zeit mischt sich darunter aber auch Existenzangst. Es ist von Selbstwahlapparaten die Rede, die das Fräulein vom Amt überflüssig machen. Noch aber behalten sie ihren Humor.

    „...Wer ist denn schon wieder Willy? Du hast einen Verschleiss an Liebhabern, den haben andere nicht einmal an Zigaretten...“

    Das sieht Ida nicht so verbissen. Dann aber wird Frederike zur Vorgesetzten gerufen. Alle rechnen mit einer Verwarnung, doch ihr wird der Tod ihrer Cousine Gertrude mitgeteilt. Die Polizei geht von Unfall oder Selbstmord aus und hat den Fall schon zu den Akten gelegt.
    In Baden-Baden findet gerade eine internationales Schachturnier statt. Da haben die Beamten alle Hände voll mit den verstärkt auftretenden Diebstählen zu tun. Ein möglicher Mord kommt zur unrechten Zeit.
    Frederike bittet Anna um Hilfe. Natürlich ist auch ihre Freundin Emmi sofort wider mit Begeisterung dabei. Nur Ludwig, Annas Freund und Polizist, ist wenig erfreut.
    Die Frauen bekommen den Hinweis auf ein Lokal, in denen Gertrude verkehrt haben soll. Es dient unter anderen als Treffpunkt der KPD.

    „...Hammer und Sichel haben wir nirgends entdeckt. Die essen auch nur mit Besteck...“

    Emmis Humor ist nicht zu übertreffen. Doch die beiden Frauen machen in dem Lokal eine andere Beobachtung, die sich als extrem gefährlich herausstellt. Könnte Gertrudes Tod damit zusammenhängen?
    Mir gefällt, dass die politische Entwicklung gekonnt und fast unterschwellig mit eingebunden wird. Langsam tritt die NSDAP wieder in Erscheinung.
    Natürlich fehlen auch Hinweise zu den Schachwettkämpfen nicht. Fast alles, was in dem Metier Rang und Namen hat, ist anwesend.
    Ausserdem nimmt der technische Fortschritt rasant Fahrt auf. Die ersten Staubsauger feiern in den Haushalten Erfolge, die Elektrifizierung kommt voran und Almas Bruder hat ihr ein Radio zusammengebastelt und zum Geschenk gemacht.
    Alma und Emmi lassen sich nicht beirren, auch wenn sie sich dabei selbst in Gefahr bringen. Vieles ist schwer zu deuten. Doch am Ende wird der Fall logisch gelöst.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

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    Claudia W., 25.08.2023

    Als Buch bewertet

    "Fräulein vom Amt - Spiel auf Leben und Tod" ist nun schon der dritte Teil der Reihe um die Telefonistin Alma. Das Autorinnen Duo Regine Bott und Dorothea Böhme hat hier wieder unter dem Pseudonym Charlotte Blum eine Kriminalgeschichte geschrieben, die im Baden-Baden von 1925 spielt. Die Kurstadt richtet gerade ein internationales Schachturnier aus, als eine junge Wäscherin in einer Wäschetrommel ums Leben kommt. Da die Polizei gerade mit einer Reihe von Taschendiebstälen zu tun hat, wird Gertrudes Tod schnell als Suizid oder Unfall eingestuft und ad Acta gelegt. Ihre Cousine, eine Kollegin Almas, glaubt nicht daran und bittet sie zu ermitteln. Alma fängt, mit Hilfe ihrer besten Freundin Emmi und ihres Cousins Walter, an zu stöbern und gerät dabei mehr als einmal in lebensgefährliche Situationen.

    Der Schreibstil ist sehr schön zu lesen, obwohl er der heute etwas veralteten Sprache der 1920er Jahre angepasst ist. Ausserdem wird hier mit sehr viel Wortwitz gespielt, was an sich schon Spass macht zu lesen. Die Story ist spannend und wird wieder mit historischen Ereignissen (dieses Mal das Schachturnier) bereichert. Am Besten gelungen finde ich den Prolog, der das Sterben der jungen Gertrude begleitet! Richtig ergreifend! Aber auch alles andere, was einfach das Leben der sympathischen Protagonistinnen wiedergibt (z.B. Almas Beruf, Emmis Aufstieg zur Filialleitung, die Tanzabende, Almas Familie oder auch ihre Libesbeziehung zu Kriminalkommissar Ludwig Schiller) ist sehr unterhaltsam. Auch das Cover der hochwertig aussehenden Klappbroschur gefällt mir sehr! Das Bild einer jungen Frau, sepiafarben, und der Titel und eine Umrandung in rotgold gehalten ... edel und mit Wiedererkennungswert. Im Inneren eine historische Karte Baden-Badens. Unerwähnt möchte ich auch nicht lassen, dass es im Anhang ein Glossar mit verschiedenen Erklärungen gibt.

    Rundherum eine gelungene Fortsetzung, die ich wärmstens weiterempfehlen möchte! Ich wünsche mir, recht bald auch noch mehr vom "Fräulein vom Amt" lesen zu können.

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  • 5 Sterne

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    Tanja W., 23.08.2023

    Als eBook bewertet

    Alma Täuber darf wieder ermitteln. Diesmal geht es in Baden Baden um Schach.
    Bei dem Spiel auf Leben und Tod muss auch das Fräulein vom Amt sich fürchten. Doch mit Ludwig an ihrer Seite, dem feschen Kommissar, ist Alma mutig und tapfer.
    Eine Kollegin hat um Hilfe gebeten. Ihre Cousine wurde tot in der Waschdampfanstalt gefunden.
    Wem hat Gertrude auf die Füsse getreten? Warum musste die junge Frau sterben? Alma beginnt zu forschen und stellt Fragen, die manch einem sauer aufstossen. Alma Täuber glaubt nicht an einen Selbstmord, so wie es die Polizei denkt.
    Mit ihrer reizenden Spürnase entdeckt Alma wieder einmal mehr als die eigentlichen Ermittler.

    Nebenbei macht sie sich Gedanken um ihre Zukunft.
    Sie liebt Ludwig sehr, aber heiraten und den Beruf aufgeben, eine schwierige Entscheidung. Ein Fräulein vom Amt muss ledig bleiben. Reizvoll wäre es, eine Detektivin zu sein. Doch zunächst muss der Tod von Gertrude aufgeklärt werden. Dies gestaltet sich gefährlich und bringt Unruhe in die Wohnung von Alma und Emmi.

    Die Geschichte schreitet schnell voran, dank der famosen Unterhaltungen zwischen Alma und ihrem Cousin Walter, ihrer Freundin Emmi und auch bei den Eltern geht es amüsant zu. Es hat mir Spass gemacht, mit Wölkchen und Täubchen zu plaudern.
    Die Charaktere sind sympathisch, ich mag die Interaktionen untereinander. Es ist sehr unterhaltsam, das Buch liest sich mit dem grössten Vergnügen.

    Das Autorenduo Regine Bott und Dorothea Böhme hat sich gut zusammen getan. Die beiden Frauen schreiben sehr unterhaltsam und kombinieren sich perfekt.
    Die Gestaltung des Covers finde ich sehr passend zur Geschichte. Der Stil der damaligen Zeit wird gut präsentiert.
    Mir haben die ersten zwei Teile und die Cover sehr gut gefallen.
    Die Krimireihe ist sehr zu empfehlen, es wird Abwechslung geboten und eine prima Unterhaltung.

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  • 4 Sterne

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    Lesemone, 04.10.2023

    Als eBook bewertet

    Ein neuer Fall für das Fräulein vom Amt. Alma Täuber besticht mit Neugier und Kombinationsgabe. So ist ihr Interesse sehr schnell geweckt, als in der Stadt ein Schachturnier stattfindet und es zu Diebstählen und einer Toten kommt. Hängt beides zusammen? In ihrem neuen Fall wachsen Alma und ihr Freund, Kommissar Ludwig Schiller, noch mehr zusammen. Auch die Beziehung zu ihrer Freundin Emmi und ihrem Cousin Walter, entwickelt sich weiter. Die Charaktere bleiben übersichtlich und sind mehr in der sympathischen Richtung angesiedelt. Das Autorenduo nimmt den Leser mit ins quirlige Baden-Baden der 20er Jahre und kann die damalige Stimmung gut transportieren. Die Protagonistin bleibt sich, wie in den vorherigen Bänden, selbst treu, indem sie sich nicht von den Nachforschungen abhalten lässt und sich immer wieder selbst in Gefahr bringt. Der Roman kann unabhängig der anderen Bände gelesen werden, da die Handlung in sich abgeschlossen ist.

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  • 4 Sterne

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    gabi e., 24.08.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch nimmt uns mit in eine Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als die Telefone noch die sogenannten Fräuleins vom Amt brauchten, die die Verbindungen vom Anrufer zum Empfänger „stöpselten“. Eine von ihnen ist Alma Täuber, eine Hobbydetektivin, mit Verbindungen zur Polizei.

    Eine Kollegin bittet Alma, den Tod ihrer Cousine zu überprüfen, da sie dem von der Polizei vermuteten Selbstmord oder Unfall nicht glaubt. Alma verspricht es und macht sich an die Arbeit. Der Weg ist steinig, da sie auf eine Menge von Widerstand, Schweigen und Ablehnung stösst. Alma lässt sich nicht abschrecken. Aber so ungefährlich sind die Ermittlungen nicht. Alma gerät in gefährliche Situationen, die sie so nicht vorhergesehen hatte.

    Ein Buch voller Lebenslust, Spannungen und Humor, aber auch mit Problemen bietet dem Leser ein tolles Lesevergnügen.

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  • 4 Sterne

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    Anonym, 13.11.2023

    Als Buch bewertet

    Geschichte der 1920er toll in eine Krimigeschichte verflochten


    Alma ist Fräulein vom Amt, d.h. sie nimmt Anrufe entgegen und vermittelt diese an die zuständige Person weiter. Doch hiermit möchte sie sich nicht begnügen. Nachdem sie durch die Hinweise von Gertrudes Kolleginnen das Gefühl hat, dass hinter Gertrudes Tod mehr stecken könnte, verfolgen wir Alma mit der Unterstützung von ihrer Freundin Emmi dabei, wie sie Hinweisen nachgeht und wir nach und nach mitfiebern können, wer hinter dem Mord an Gertrude steckt.

    Die Auflösung des Falls habe ich so nicht kommen sehen, den Autoren ist es also gut gelungen, einen auf die falsche Fährte zu locken. Dieses Buch ist auch für nicht so Krimibegeisterte toll, weil neben der Aufklärung des Fall auch viel die Beziehung von Alma zu Ludwig, die Freundschaft zu Emmi, Schachspiele, Jazzmusik und das Tanzen im Fokus stehen.

    Alma hat mich mit ihrer feministischen Art sehr überzeugt, sie strebt auf eine bessere Zukunft hin, in der sie als Frau nicht nur Hausfrau ist. Besonders bedrückend fand ich es, dass Frauen durch die Heirat mit einem Mann nicht mehr arbeiten durften und damit sehr abhängig vom Mann wurden. Dieser Zwiespalt wird sehr deutlich, man kann ihre Liebe zu Ludwig gut nachvollziehen und gleichzeitig verstehen, wieso sie vor einer Heirat zurückschreckt. Vermieterin Frau Meier sorgt für einige Lacher und die Freundschaft von Emmi und Alma ist einfach herzerwärmend.

    Besonders gut hat mir gefallen, wie die Atmosphäre während der 1920er in Baden-Baden greifbar wird. Es ist die Zeit des Fortschritts und so bekommt auch Alma ihr erstes Radio, das ihr Bruder ihr gebaut hat. Auch die Wirtin Frau Meier hat ihren ersten Staubling und man munkelt schon vom Fernseher. Doch der Fortschritt bringt auch negative Konsequenzen mit sich: in dem Zusammenhang wird dann toll der 1. Mai und die Arbeiterbewegung eingearbeitet. Aber auch die wachsende Politisierung, sowohl der Kommunisten als auch der Deutschnationalisten, wird aufgearbeitet.

    Ingesamt ist es den Autoren hinter Charlotte Blum gelungen, die Geschichte der 1920er toll recherchiert aufzuarbeiten und spannend in eine Krimigeschichte einzuflechten.

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    Flyspy, 27.08.2023

    Als Buch bewertet

    Alma spielt erneut mit und auch mit Risiko
    Im dritten Band der Alma Täubner-Reihe findet 1925 in Baden-Baden ein Schachturnier statt, welches Unruhe in die Stadt bringt. Der tragische Tod von Gertrude, einer Cousine von einer Kollegin Almas, bringt Alma dazu, sich in die Ermittlungen einzubringen. Denn sie glaubt nicht an einen Unfall oder Suizid.
    Ich kenne auch die beiden Vorgängerbände und war schnell wieder mit den Protagonisten vertraut. Auch wenn man die Bücher unabhängig voneinander lesen kann, empfehle ich sie in der Reihenfolge zu lesen, denn es wird immer mal wieder Bezug darauf genommen.
    Was mir besonders an der Reihe gefällt, sind neben dem interessanten Kriminalfall auch die gut recherchierten Einblicke in die Gesellschaft der damaligen Zeit. So hält der technische Fortschritt langsam Einzug in die Privathaushalte. Die Rolle der Frau in der Gesellschaft wird beleuchtet, Frauen mussten sich damals entweder für einen (schlechtbezahlten) Beruf oder für Familie entscheiden. Eine arbeitende Ehefrau war nur schwer vorstellbar. Politisch waren damals die Nationalsozialisten im Aufwind, auch dies ist Teil der Historie.
    Gut gefallen mir auch die Dialoge und die Darstellung der Beziehungen der Protagonisten untereinander. Alles wirkt lebensnah und anschaulich. Ob eine junge Frau wie Alma zu der Zeit wirklich versucht hätte, eine Privatermittlerin zu geben, sei dahingestellt. Jedenfalls ist die Geschichte erneut gut erzählt, sie macht beim Lesen Spass.
    Mit dem Schluss war ich diesmal nicht ganz so zufrieden wie bei den Vorgängerbänden, hier hätte das Ende für mein Empfinden noch etwas besser ausgearbeitet werden können. Insgesamt fühlte ich mich gut unterhalten und würde auch einen weiteren Band der Reihe lesen wollen.

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  • 4 Sterne

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    Anno, 17.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ich bin ja immer wieder neu fasziniert vom Flair, von der Atmosphäre dieser Bücher! Sie spiegeln das Zeitgeschehen unglaublich gut wieder, wirken authentisch und sind zudem sehr interessant und spannend!

    Während sich Baden-Baden fasziniert den stattfindenden Schachturnier widmet, halten Fälle von Taschendiebstählen und ein Todesfall die Polizei in Atem. Und auch Alma kann es nicht lassen erneut zu ermitteln, denn an einen Unfall glaubt sie nicht.

    Protagonisten und Handlungsort waren mir von vorangegangenen Bänden schon bekannt, so dass der Einstieg in dieses Buch und in den aktuellen Fall nicht schwer fiel. Auch dieses Mal handelt es sich um einen Kriminalfall, der hervorragend in die Zeit der goldenen Zwanziger passt. Almas Nachforschungen dazu wirken stimmig, dazu erfährt man unglaublich viel über das damalige Leben, was jedoch auch etwas zu Lasten der Ermittlungen geht.

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