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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 17.08.2020

    Als Buch bewertet

    Dora ist 16 Jahre jung, wächst auf einem Trakehnergestüt mit ihren fünf Geschwistern in Ostpreussen auf. Sie ist hübsch, lebenslustig, termperamentvoll und "verliebt". Ihr Wunsch fürs Leben ist mit ihrem späteren Mann auf dessen Gut zu leben und Pferde zu züchten.Die Ambitionen ihrer Mutter sie in eine kultivierte Dame zu verwandeln sind bisher fehlgeschlagen. Während Dora noch ganz naiv - ihrem Alter entsprechend vor sich hinträumt -, sich auf die nächste Hochzeit freut und auf das Tanzen, sind schon längst dunkle Wolken aufgezogen. Es gibt Krieg und während Dora zunächst wenig davon wahrnimmt, ändert sich ihr Leben erst Stück für Stück, dann Schlag auf Schlag.

    Das Cover und der Titel des Buches fangen die Stimmung des Romans hervorragend ein. Ein winziger Kritikpunkt meinerseits ist der Klappentext, der der Geschichte nicht gerecht wird und auch teilweise sachlich falsch ist, da der Vater Dora nicht die Verantwortung für das Gut übergeben hat.

    Die Autorin Theresia Graw nahm mich als Leserin mit auf eine Reise in die Vergangenheit Deutschlands. Sie verwebt in ihrem Roman die wirkliche Geschichte ihrer eigenen Familie mit fiktiven Erlebnissen, die sich aber genauso zugetragen hätten können. Im Gegensatz zu Dora, die von den Geschehnissen in der Zukunft noch nichts ahnt, habe ich das Wissen, was passieren wird und trotzdem bin ich genauso bestürzt wie Dora. Durch viele andere Figuren wie Hausangestellte, Zwangsarbeiter, Verwandte Familie,Nachbarn etc.und nicht zu vergesssen, die Männer, zu denen Dora Gefühle entwickelt, von denen Lebensausschnitte puzzlestückartig erzählt werden, erhalte ich ein grosses Gesamtbild. Von manchen der Figuren hätte ich gerne weiteres erfahren, aber sie gehen verloren wie so vieles im Krieg.

    Der Roman lässt mich tief bewegt zurück, denn ich habe mich den Menschen sehr nah gefühlt und auch mit ihnen gefühlt. Die Autorin hat die Atmosphäre hervorragend transportiert!

    Ich würde mich freuen zu erfahren, wie das Leben von Dora weitergeht. Wie lebt man mit dem Geschehenen weiter?

    4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl, 07.09.2020

    Als Buch bewertet

    Genug mit irgend welchen Vergleichen. Der Klappentext bemüht ein bekanntes amerikanisches Liebesepos und anfangs hing das noch in meinem Kopf und wollte, dass ich das Buch von Theresia Graw daran messe. Aber im Laufe der Geschichte habe ich aufgehört zu vergleichen, denn neben jeden Ähnlichkeiten, die es wohl hat ist es auch etwas ganz eigenständiges und darum geht es in meiner Rezension. Um die Eigenständigkeit von "So weit die Störche ziehen."

    Als Vielleserin habe ich schon einiges über die Kriegszeiten des zweiten Weltkrieges gelesen. Hunger und Tod, Flucht und Verzweiflung spielen in diesen Büchern natürlich eine grosse Rolle und wer so etwas nicht lesen mag, der ist hier falsch, denn die Autorin schont ihre Heldinnen und Helden nicht und lässt sie stellvertretend für Millionen Menschen all das erleben, was wir von dieser Zeit erwarten. Aber wichtig ist für die Story, dass es Personen gibt, mit denen man dies miterleben kann. Und hier schöpft Theresia Graw aus dem Vollen und haucht nicht nur der Familie Tardy und ihren Nachbarn und Verwandten, sondern auch marodierenden russischen Soldaten, deutschen Fahnenflüchtingen und polnischen Fronarbeitern Leben ein. Daraus entsteht ein dickes emotionales Geflecht von Beziehungen und menschlichen Schicksalen, welches mich von der ersten Seite an gefangen genommen hat.

    Nebenbei gibt es natürlich noch eine grosse Liebesgeschichte und eine junge Frau, die im Zentrum des Geschehens steht. Eine, die ich mochte, auch wenn sie erst mal ein naives Prinzesschen ist, auch wenn sie so einige Fehler macht und falsche Entscheidungen trifft. Auch wenn sie mit ihren Männergeschichten oft daneben liegt. Man muss sie einfach mögen, weil sie so optimistisch ist und ein grosses Herz für Mensch und Tier hat.

    Ganz am Ende darf man nochmal den Vergleich heranziehen. Aber es ist ein rundes und gutes Finale und sehr zufrieden habe ich die Buchdeckel zugeklappt. Und es gibt einen zweiten Band. Ich freu mich drauf. Und hoffe, dass dann die Störche wieder durch die Geschichte ziehen.

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  • 5 Sterne

    Mareike H., 30.08.2020

    Als Buch bewertet

    Wir befinden uns am Anfang dieser Geschichte in Ostpreussen im Jahr 1939. Während der Krieg wütet, wächst Dora Twardy behütet auf dem Pferdegestüt ihrer Eltern auf. Und dann passiert unendlich viel. Wir erleben mit Dora den 2. Weltkrieg und was dieser mit ihrer Familie, ihrem Besitz und ihrem Leben veranstaltet. Dazwischen verliebt sich Dora. Zwei Männer spielen in ihrem Leben eine grosse Rolle. Sie wird erwachsen, muss den Hof ihrer Eltern führen, weil ihr Vater und ihr ältester Bruder eingezogen werden. Und dann geht alles Schlag auf Schlag.

    Meine Meinung:

    Am Anfang mochte ich Dora überhaupt nicht leiden. Sie war so naiv und unbekümmert und auch total egoistisch. Und das alles während Kriegszeiten. Naja, erstmal bekommen die Menschen in Ostpreussen nicht so viel davon mit, alles geht seiner normalen Wege, bis auch sie miterleben müssen was der 2. Weltkrieg mit der Welt anstellt.
    Als Dora dann quasi über Nacht erwachsen wird, gefällt sie mir als Person schon besser. Manchmal hat sie immer noch diese kindlich naiven Züge gepaart mit dem Egoismus aber das verfliegt sehr schnell wieder.
    Da ich Angst habe zu spoilern versuche ich mich bewusst jetzt kurz zu halten.
    In diesem Buch passiert so viel. Die ersten 200 Seiten waren okay und danach konnte ich es nicht mehr weglegen. Ich wollte nur noch wissen was alles passiert, wie Dora sich schlägt. Dass ich dabei in ein riesiges Gefühlschaos verwickelt werde, war mir überhaupt nicht bewusst. Der Klappentext verspricht eine Liebesgeschichte, doch dieses Buch ist so so viel mehr.

    Ich habe gelacht und sehr viel geweint. Das Buch hat meine tiefsten und geheimsten Ängste bedient. Hat mir das Herz gebrochen. Und als ich es zu Ende gelesen habe, habe ich weiter geweint und musste es erstmal sacken lassen. Ehrlich gesagt, hab ich es immer noch nicht überwunden aber ich bin froh dieses Buch gelesen zu haben. Es ist für mich bisher DAS Jahreshighlight.
    Auch wenn es einen für den Moment zerstört, bitte lest es. Ich kann es nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Smberge, 14.09.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Dora wächst als wohlbehütete Tochter eines Gutsbesitzers in Ostpreussen auf. Ihre Welt besteht aus schönen Kleidern, der Liebe zu Wilhelm, dem Erben eines Nachbargestüts, und ihrer Liebe zu den den gutseigenen Pferden.
    Dies Welt bricht mit dem Beginn des 2. Weltkriegs zusammen. Wilhelm wird eingezogen, Dora muss im Königsberg einem Verwandten den Haushalt führen. Immer stärker verändern die Kriegsauswirkungen Doras Leben und das ihrer Lieben.

    Meine Meinung:

    Mich hat die Geschichte absolut gefesselt, es war schwer das Buch aus der Hand zu leben. Sehr gut schafft es die Autorin, Doras Entwicklung von einer naiven, jungen Frau zu einer verantwortungsvollen Gutsbesitzerin zu erzählen.


    Einige Handlungsstränge hätten nach meinem Geschmack noch weiter erzählt werden können, dann sie nahmen doch ein etwas überstürztes Ende. Ich möchte hier nicht weiter in die Details gehen, denn dann müsste ich leider Spoilern.



    Die Kriegsereignissen werden fesseln beschrieben und man bekommt als Leser ein sehr genaues Bild was die Flucht für die Menschen bedeutet haben muss und wie unvorstellbar der Verlust der Heimat doch ist.



    Etwas gestört haben mich die Parallelen zu dem Buch „Vom Winde verweht“. Ich habe beim Lesen einig Vergleiche gezogen und konnte mich sogar noch daran erinnern, welche Person auf dem Film/Buch zu den Personen in diesem Buch passen.



    Insgesamt hat mir das Buch aber einige schöne Lesestunden beschert und mir sind die Charaktere sehr ans Herz gewachsen. Der Schreibstil ist leicht und angenehm und ich würde mich sehr freuen, zu erfahren, wie es mit Dora nach der Flucht weitergeht.



    Eine Leseempfehlung für Leser die sich für die Zeit des 2. Weltkriegs interessieren und dass mit einem Schwerpunkt in Ostpreussen. Historische Wahrheit - spannend verpackt.

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  • 5 Sterne

    Sonja K., 22.09.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Buch mit über 630 Seiten, das ich - nachdem es richtig spannend wurde - nicht mehr aus der Hand legen konnte.

    Anfangs fängt es sehr ruhig an. Die idyllische Vorkriegszeit 1939 auf einem ostpreussischen Gutshof und die zu diesem Zeitpunkt 16jährige noch sehr junge und naive Dora werden ausführlich beschrieben. Als dann am 01.091939 der Zweite Weltkrieg ausbricht, ändert sich anfangs nicht viel für Dora. Doch nach und nach spürt auch sie die Auswirkungen, da ihr Bruder Hans und ihr Fast-Verlobter Wilhelm eingezogen werden bzw. sich freiwillig melden. Sie selbst verschlägt es nach Königsbert. Dort lernt sie nicht nur das pulsierende Leben einer grossen Stadt, sondern auch Carl kennen. Doras Gefühle geraten in einen Zwiespalt.

    Thersia Graw aht die Protagonistin Dora, aber auch alle anderen Figuren in dem Buch authentisch zum Leben erweckt,hat vor allem ihre Entwicklungen und ihre Herausforderungen, die sie bewältigen mussten, die Schicksale und Lebensumstände überzeugend und sehr berührend geschildert. Die Lage in Ostpreussen spitzt sich Ende 1944/ Anfang 1945 dramatisch zu, gerade bei diesem Abschnitt konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und habe die letzten 200 Seiten in einem Rutsch gelesen.

    Der Roman bewegt vor allem vor dem Hintergrund, dass die Autorin auch die eigene Familiengeschichte, die Erlebnisse ihrer Grossmutter und Mutter mit in diesen fiktiven Roman mit verarbeitet hat.

    In "So weit die Störche ziehen" geht es um Liebe und Leid, falsche und richtige Entscheidungen im Leben, um Heimat und Krieg, Verlust und Tod, Flucht und Vertreibung. Aber auch um Verantwortung und Menschlichkeit, Hoffnung und Zuversicht, Freundschaften und Familienbande.

    Eine klare Leseempfehlung von mir!

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 23.10.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Es zeigt eine gewisse Sehnsucht der jungen Frau.

    Inhalt:
    Ostpreussen 1939: Während die Welt aus den Fugen gerät, wächst die junge Dora Twardy behütet auf dem Pferdegestüt ihrer Familie auf. Der Tochter des Gutsherren mangelt es an nichts, auch nicht an Verehrern. Doch als die deutsche Wehrmacht Polen angreift, muss Dora schlagartig erwachsen werden. Ihr Vater wird eingezogen und übergibt ihr die Verantwortung für den Hof. Mit aller Kraft kämpft Dora um den Erhalt des Familienbesitzes. In den Wirren des Krieges stehen ihr zwei Männer bei: der sanftmütige Freund ihres Bruders, Wilhelm von Lengendorff, und der abenteuerlustige Kriegsfotograf Curt von Thorau. Zu spät erkennt Dora, wen sie wirklich liebt …

    Meine Meinung:
    Mich hat das Buch vom ersten Moment an in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant, teilweise spannend, teilweise auch mit einem Hang zur Romantik.
    Sehr gut beschrieben wurde Dora, die sich von einer verwöhnten „Göre“ zu einer erstaunlichen Frau entwickelt und sich gerade den Zeiten des Krieges sehr zu ihrem positiven verändert.
    Auch die einzelnen Handlungsorte wurden sehr detailliert und bildlich beschrieben. Man hatte die Bilder förmlich vor Augen. Auch der Stimmungswechsel der einzelnen Charaktere wird sehr gut und detailliert beschrieben. So kann man förmlich in die Gedanken und Ängste der einzelnen Personen eintauchen und sie besser verstehen.
    Ein wirklich tolles Buch über die Ereignisse in Polen vor und während des Krieges, das noch lange in einem Nachwirken wird. Ich freue mich auf eine Fortsetzung dieser tollen Geschichte.

    Mein Fazit:
    Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Andreas K., 05.09.2020

    Als Buch bewertet

    In den Weiten Ostpreussens

    Auf dem Cover empfängt uns eine leicht streng blickende junge Frau, die inmitten einer Feuchtwiese steht und in die Ferne blickt, in die Weiten Ostpreussens.

    Wir lernen zu Beginn des Buches die junge Dora Twardy, die Tochter eines Gutshofbesitzers, ihre Freunde und Familie kennen. Diese warten auf ein besonderes Pferd, einen ausgezeichneten Hengst, die Zukunft des Gestüts. Dora hat ein besonderes Gespür für die Tiere und ist keines der zu erwartenden Frauenzimmer, was ihrer Mutter missfällt. Bald darauf folgt im Ort eine Hochzeit, deren Feierlichkeiten aber dem Kriegsbeginn zum Opfer fallen. Und mit diesem kommen zahlreiche Veränderungen auf die Menschen zu.

    Der Weltkrieg und dessen Geschichte ist bekannt und auch die von Ostpreussen. Wir begleiten Dora durch diese Wirren und gleichzeitig ihre charakterliche Entwicklung von einem jungen Mädchen hin zur Frau. Die Liebe zu zwei Männern macht es ihr ebenfalls nicht leicht. Der vielschichtige Einblick in die Gefühlswelt der Menschen dieser Zeit macht den Roman besonders lesenswert. Die Vorstellungen junger Mädchen, aber auch die Unbedarftheit sind schön ausgeführt. Die Freude über ein besonderes Kleid und die Auflehnung gegen die Konventionen machen die Hauptfigur Dora gleich zu Beginn sympathisch.

    Ein Heile-Welt-Roman konnte es nicht werden, dafür ist die historische Grundlage nicht geeignet. Aber was der Leser erleben darf, ist eine fesselnde Geschichte, die mit vielen Überraschungen aufwartet. Und wer sich auf diesen Roman einlässt, wird an seinem Ende verstehen, dass Titel und Cover trefflich passen.

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  • 5 Sterne

    Leselupe84, 08.08.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Familie kommt ursprünglich aus Ostpreussen. Ich kenne so manche kleine Erinnerungsgeschichte und auch die als Schulstoff gelehrten historischen Fakten. Das Buch von Theresia Graw schenkte mir jedoch durch seine lebendigen Schilderungen tiefere Einblicke in eine Zeit, die mir bislang annähernd unvorstellbar gewesen ist.
    Emotional aufwühlend, manches Mal entmutigend, aber dennoch durch kleine Lichtblicke von Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft veredelt: Die Erlebnisse von Dora Twardy und ihrer Verwandtschaft spielten sich vor meinem inneren Auge wie ein Film ab. Anfangs könnte man Dora noch als naiv, verwöhnt und auf ihr Vergnügen ausgerichtet bezeichnen, doch das Kriegsgeschehen und die Opfer, die es fordert, verändern ihren Charakter und ihre Einstellung zum Leben. Eine ereignisreiche Wandlung, die in diesem nachdenklich stimmenden Buch zutiefst berührend und äusserst lesenswert beschrieben wird. Zum Glück besitzt Dora eine bewundernswerte Fähigkeit, die in der heutigen Zeit vermutlich als Resilienz bezeichnet würde. Mutig ist sie sich ihrer Selbstwirksamkeit bewusst, ergibt sich keinesfalls ihrem Schicksal und kämpft nicht nur für die Menschen, die einen festen Platz in ihrem Herzen haben. Auf Männer wirkt ihre offene, lebensbejahende Art sehr anziehend, nur muss Dora letztlich erst zu sich selbst finden, um zu verstehen, wem ihr Herz gehört. Für mich ist dieses grossartige Buch dennoch vordergründig keine Liebesgeschichte, sondern eine Geschichte über den Zusammenhalt von Familie, Freunden und schicksalsverbundenen Menschen.

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  • 5 Sterne

    Jutta C., 30.07.2020

    Als eBook bewertet

    Soweit die Störche ziehen ist eine spannde Geschichte voller Gefühl in der die junge, schöne und aufmüpfige Pferdenärrin Dora Twardy auf einem wohlhabenden Gut in Ostpreussen aufwächst wo es ihr an nichts mangelt.
    Sie hat viele Verehrer, ist frisch verliebt und lässt sich ohne das Wissen ihrer Mutter ein Kleid, mit einem gewagten Schnitt machen was sie bei einer Dorfhochzeit präsentieren möchte.
    Ihre Mutter, der sie dieses verheimlicht hatte ist von dem Kleid garnicht begeistert und so muss Dora einige Kompromisse bezüglich des Kleides eingehen hat aber den gewünschten Erfolg bei dem Mann ihres Herzens.
    Mitten in den Feierlichkeiten bricht die Ankündigung des nahenden Kriegsbeginns herein was Doras Lebend bald entscheiden ändern wird.
    Doch dieses weiss sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht
    In den Krigswirren kämpft Dora verzweifelt um ihren Familienbesitz da ihr Vater ihr die Verantwortung für diesen übergeben hat.
    Zwei Männer stehen ihr zur Seite Wilhelm von Lengendorff, und der abenteuerlustige Kriegsfotograf Curt von Thorau und sie erkennt, fast zu spät, sie liebt Curt von Thorau.
    In den Kriegswirren verlieren sie sich aus den Augen aber sie weiss sie wird ihn wiederfinden...

    Fazit:
    Soweit die Störche ziehen ist eine gefühlvolle und spannde Geschichte die mir sehr gut gefallen hat
    und bei der ich mich beim Lesen in die Zeit hineinversetzt gefühlt habe.
    Der Roman liess sich flüssig lesen und ich empfehle diesen sehr gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    Iris H., 19.08.2020

    Als Buch bewertet

    Ostpreussen 1939
    Eine Liebesgeschichte, eine Familiensaga und ein historischer Roman, der in Ostpreussen in der Zeit des Nationalsozialismus spielt - all diese Aspekte hat der Roman "So weit die Störche ziehen" von Theresia Graw. Der Mittelpunkt der Geschichte steht die junge Dora Twardy. Sie lebt in Ostpreussen auf dem Pferdegestüt ihrer wohlhabenden Familie und ihr Leben dreht sich um Pferde und schöne Kleider. Schon lange ahnt Dora, dass aus der Kinderfreundschaft mit Wilhelm von Lengendorff mehr werden kann und sie hofft, dass er um ihre Hand anhält. Doch dann überfällt das deutsche Heer Polen und der Krieg wirft seine Schatten voraus. Doras Vater und Bruder werden eingezogen und auch ihr Wilhelm muss in den Krieg ziehen. Auch Dora muss ihr geliebtes Heim verlassen und einem verwitweten Onkel in Königsberg im Haushalt und mit den Kindern helfen. So hat sie plötzlich grosse Verantwortung und viel Arbeit, aber auch die Chance, das Stadtleben kennen zu lernen und den attraktiven Fotografen Curt. Der Roman begleitet Dora und ihre Familie durch die Kriegsjahre und es ist spannend, berührend und erschüttern zu lesen, wie das Leben der Menschen völlig auf den Kopf gestellt wurde. Ich kann das Buch absolut empfehlen, es ist lebendig geschrieben und die Personen realistisch dargestellt. Interessant finde ich auch, dass die Autorin die Geschichte ihrer Familie die aus Ostpreussen stammt, als Grundlage genommen hat.

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  • 5 Sterne

    kunde, 02.11.2020

    Als Buch bewertet

    Die junge Dora lebt im Jahre 1939 auf dem ostpreussischen Gutshof ihrer Eltern. Ihre Liebe gehört den Pferden. Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, muss Dora sich beweisen, denn ihr Vater wird eingezogen und überträgt ihr die Verantwortung für den Hof. Sie kämpft um den Familienbesitz. Ihr zur Seite stehen dabei zwei Männer - wird einer von ihnen Doras grosse Liebe?

    Theresia Graw beginnt mit "So weit die Störche ziehen" eine neue Ostpreussen-Trilogie. Dieser Roman gefällt von Beginn an. Zunächst durchlebt man mit Dora eine unbeschwerte Zeit, die zeigt, wie schön das Leben war. Doch dann beginnt der Krieg und aus der unbeschwerten Dora, die in einer herrlichen Umgebung lebt, wird eine Frau, die sich beweisen muss, dabei aber einfach sympathisch und ehrlich bleibt. Ihre Entwicklung ist unheimlich interessant und zeigt, wie ein Mensch mit seinen Aufgaben wachsen kann. Die Autorin vermittelt dies sehr gut. Man spürt Doras Gefühle, leidet und kämpft mit ihr. Auch die Schrecken, die der Krieg über Ostpreussen bringt, sind sehr eindringlich beschrieben. Hier ist die Autorin ehrlich - sie schreibt, wie es tatsächlich war und verschweigt nichts. Hier wird Realität gross geschrieben, was manchmal sehr hart ist und aus diesem Roman keinen typischen Heile-Welt-Roman macht.
    Mir hat dieser erste Teil der Trilogie unheimlich gut gefallen und ich bin schon auf die weiteren Bände gespannt!

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  • 5 Sterne

    Bücherwurm78, 25.08.2020

    Als Buch bewertet

    Dora Twardy wächst in Ostpreussen auf einem Pferdegestüt auf und hat eine glückliche Zeit. Sie ist verliebt und träumt von ihrer gemeinsamen Zukunft mit Wilhelm von Lengendorff. Doch dann bricht der 2. Weltkrieg aus und alles ändert sich. Zunächst geht muss sie als Kindermädchen zu ihrem Onkel nach Königsberg, dort lernt sie Curt von Thorau kennen und verbringt mit ihm eine schöne Zeit. Doch zurück in ihrer Heimat muss sie sich behaupten und um das Gut ihrer Familie kämpfen.

    Dieser Roman hat mir richtig gut gefallen und hat mich auch sehr berührt. Schon die Inhaltsbeschreibung hat mich neugierig auf das Buch gemacht, obwohl man da hätte auch noch denken können, dass dieses vielleicht eine bisschen kitschige Liebesgeschichte wird. Aber dies war dieser Roman keineswegs. Gerade nach ihrer Rückkehr aus Königsberg, als sich Dora um das Gut kümmern musste, wurde das Buch richtig spannend und vor allem zu einer bewegenden Lebensgeschichte. Sehr eindrucksvoll wurde die Zeit während des Krieges und dann vor allem auch über die Flucht, dann die Rückkehr und schliesslich die Vertreibung von ihrem Besitz beschrieben. Ich hatte das Buch sehr schnell durchgelesen, was zum einem an der flüssigen Schreibweise und vor allem am Inhalt lag.
    Für mich eines der Lesehighlights in diesem Jahr.

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  • 5 Sterne

    Gudrun, 20.08.2020

    Als Buch bewertet

    Titel und Coverbild lösen bei mir sehr grosses Interesse aus. Da ist zum einen der Blick der Frau, der ins Ungewisse führt. Die Umgebung in seiner wilden Schönheit, die auf Vorkommnisse schliessen lässt, die viel Kraft, sowohl körperlich wie auch seelisch, erfordern.

    Der Schreibstil hat mich bereits von der ersten Seite an gefesselt und bis zum Ende des Buches nicht nachgelassen.

    Da greife ich jetzt schon einmal vorweg, denn das gewählte Ende lässt auf den Folgeband hoffen, der in Planung ist.

    Theresia Graw hat diesen fiktiven Roman in Anlehnung an die eigene Familiengeschichte geschrieben. Beim Lesen erkennt man, dass hier mit viel Herzblut herangegangen wurde. Ausserdem wird die Historie so treffend und emotional ergreifend geschildert, dass man hier auf intensive Recherche und gefühlvolle Teilhabe schliessen kann.

    Die Geschehnisse und Hintergründe der damaligen Zeiten werden authentisch und komplett nachvollziehbar erläutert, so dass ich mich mitten in den Vorkommnissen wähnen konnte.

    Ebenso erging es mir mit den Charakteren. Die Eigenschaften, Verhaltensweisen und Gedankengänge haben Hand und Fuss und lassen den Leser voll und ganz teilhaben.

    Mein Fazit: authentisch, nachvollziehbar und komplett ergreifend

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  • 5 Sterne

    eleisou, 06.09.2020

    Als Buch bewertet

    Theresia Graw war mir bisher als Autorin kein Begriff. Dennoch haben mich die guten Kritiken auf das Buch aufmerksam gemacht. Und ich wurde nicht enttäuscht, den bei dem Roman handelt es sich um eine gefühlvolle, emotional starke Geschichte mit historischen Hintergrund, die keinen LeserInn unberührt lässt. Die Authentizität mit der die Autorin die Handlungen und das Geschehene beschreibt bleiben noch lange in Gedanken. Vielleicht hat dies auch damit zu tun, dass Teil der Handlung aus ihrer eigenen Familiengeschichte stamm.
    Dora Twardy ist die älteste Tochter eines ostpreussischen Gutsherren. Wohlbehütet wächst sie in ihrem Hof auf, und verliebt sich in den Sohn eines benachbarten Gutshofbesitzers, Wilhelm. Bei einer Reise nach Königsberg lernt sie aber auch den Fotografen Curt kennen und ihr Gefühlleben kommt ein wenig aus den Fugen. Doch ihre Ausgelassenheit währt nicht lange. Als der zweite Weltkrieg naherrückt und die Männer der Familie an die Front müssen, wird sie vor einer schwierigen Entscheidung gestellt.
    Ein Roman, den ich Liebhabern dieses Genre zweifellos weiterempfehle! Vor der ersten bis zur letzten Seite haben ich mich prächtig unterhalten. Endlich mal was anderes als nur Thriller und Krimis.

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  • 5 Sterne

    Kristin K., 16.08.2020

    Als Buch bewertet

    Die junge Ostpreussin Dora liebt Pferde und den Hof auf dem sie lebt und aufwächst. Gemeinsam mit ihren Freunden schmiedet sie Pläne für die Zukunft. Mit ihrer grossen Liebe möchte Sie eine Pferdeschule eröffnen… Alles könnte perfekt sein und werden, wenn nicht Deutschland den Krieg ausgerufen hätte und alle wehrfähigen Männer in den Krieg ziehen müssen. Genau zu dieser Zeit muss Dora nach Königsberg ihrem Onkel unter die Arme helfen.
    Nach einem holprigen Start lernt sie ihr neues Leben lieben und auch die Vorzüge in einer grossen Stadt zu leben und die Anonymität zu schätzen…
    Doch der anhaltende Krieg verändert Alles und nichts wird jemals wie zuvor.
    In diesem Buch erleben wir den Wandel der naiven Dora zu einer selbstsicheren, taffen Frau die mit jedem neuen Schicksalsschlag ihre Stärke beweist.

    Das Cover hat mich sofort angesprochen. Daher musste ich wissen wie das Buch ist. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Protagonistin war mir am Anfang recht unsympathisch – hochnäsig und arrogant. Das Ganze hat sich im Laufe des Buches gewandelt und sie ist mir richtig ans Herz gewachsen. Schade finde ich, dass es ein – für mich – offenes Ende ist.

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  • 5 Sterne

    luefki, 23.08.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Roman zum miterleben

    Dora Twardy ist Teenager, erlebt die erste grosse Liebe, hat keine Lust auf Schule und bisher auch nicht viele Ziele ausser das Leben zu geniessen.
    Doch plötzlich bricht der Krieg aus. In dem ländlichen ostpreussischen Dorf Liebenwalde, wo Dora mit ihrer Familie auf einem Gestüt lebt ist hiervon noch nicht so viel zu merken. Doch plötzlich verändert sich Doras Leben und sie muss sehr schnell erwachsen werden. Begleitet wird sie jedoch immer von ihrer Liebe zu Wilhelm… und später gibt es ja auch noch Curt…

    Der Roman ist wirklich sehr fesselnd und sehr lebensgetreu geschrieben. Wie die Autorin auch schon erwähnt könnte sich dieses genau so zugetragen haben. Vielleicht nicht in der kompletten Geschichte aber die einzelnen Teile sicherlich. Nebenbei erfährt man wie der Krieg in Ostpreussen gestartet ist und wie die Menschen diesen miterlebt haben. Wieder einmal wird Zeitgeschichte mit einer tollen Handlung verbunden.

    Mir hat das Buch wirklich super gefallen. Die Handlung ist flüssig und spannend, man mag das Buch gar nicht aus der Hand legen. Von daher absolut weiterzuempfehlen!

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  • 5 Sterne

    Moontales, 10.08.2020

    Als Buch bewertet

    Sehr gefühlvoll und emotionsgeladen

    "Soweit die Störche ziehen" ist ein wunderbar gefühlvoller und emotionaler Roman mit 640 Seiten.

    Die junge Dora geniesst ihre Jugend in vollen Zügen, sie hat viele Verehrer, eine tolle Familie und auch sonst mangelt es ihr an nichts. Bis zu dem Tag, an dem sie auf einem Fest ist und der Kriegsbeginn angekündigt wird. Ab da verändert sich ihr Leben schlagartig, denn ihr Vater wird eingezogen. Die 16 Jährige Dora lernt nun, was es heisst Verantwortung zu übernehmen und muss viele traurige Schicksalsschläge hinnehmen.

    Die Geschichte hat mich sehr berührt und ich konnte mit Dora mitfühlen. Das Leben damals muss wirklich schlimm gewesen sein und man bekommt einen umfassenden Einblick in die damalige Zeit.

    Der Roman lässt sich sehr flüssig lesen und die Autorin hat es geschafft, die Geschichte gut zu transportieren.

    Wie es für Dora ausgeht solltet ihr selbst herausfinden! Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für diesen wundervollen Roman.

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  • 5 Sterne

    Kerstin B., 19.08.2020

    Als Buch bewertet

    Diese so emotionale, unterhaltsame und auch informative Geschichte kann ich nur empfehlen. Der Schreibstil ist so flüssig und schön, dass man gar nicht merkt, wie schnell die Zeit beim Lesen vergeht.

    Ein leider immer noch aktuelles Thema wird angeschnitten und eingehend behandelt. Der Zweite Weltkrieg hat enormes Leid über Europa gebracht. Das wird in diesem Buch anhand der Familiengeschichte einiger ostpreussischer Familien eingehend beschrieben. Jeder musste für dieses so sinn- und aussichtslose Unterfangen viele Opfer bringen. Alle Menschen haben enge Angehörige, Freunde, Nachbarn und letztendlich auch noch ihre geliebte Heimat verloren. Unschuldige sind härter bestraft worden, als man es sich hier und heute vorzustellen vermag.

    Die Protagonisten sind so gut beschrieben, dass man sie förmlich vor sich sieht und mit Spannung ihren Lebensweg verfolgt.

    Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen und kann es nur empfehlen

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  • 5 Sterne

    Doris K., 05.09.2020

    Als Buch bewertet

    Eine schöne, interessante Geschichte

    Das Buchcover passt gut zu dieser Geschichte. Die Autorin Theresia Graw hat einen anschaulichen und interessanten Schreibstil. Wenn man das Buch einmal angefangen hat zu lesen, dann freut man sich auf jede freie Minute es weiter zu lesen. Es geht um Dora, die glücklich mit ihrer Familie auf einem Gutshof lebt. Sie hat eine nette Freundin Elsbeth und liebt Wilhelm, den Freund ihres Bruders. Dann muss sie nach Königsberg zu ihrem Onkel, um ihm mit den Kindern zu helfen nach dem Verlust seiner Frau und verliebt sich in Curt. Doch dann ist Krieg und es ist bewundernswert, wie willensstark Dora ist, was sie alles Schlimme erlebt, viele Verluste ertragen muss und trotzdem gibt sie die Hoffnung nicht auf, dass alles wieder gut wird. Die Liebe und die Familie gibt ihr immer wieder Kraft nicht aufzugeben. Durch den Krieg hat sich viel verändert.

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  • 5 Sterne

    Sarah L., 19.08.2020

    Als Buch bewertet

    Als das Buch bei mir ankam, bin ich ein wenig über die Dicke des Buches erschrocken. Ich hatte Angst, dass über die Länge des Buches die Spannung nicht gehalten werden kann. Im Mittelpunkt steht Dora Twardy, eine lebenslustige junge Frau, die Mode, Pferde und ihren Wilhelm im Kopf hat. Ihre unbeschwerte Welt wird durch den beginnenden zweiten Weltkrieg zerstört. Sie muss schnell erwachsen werden und ohne die starken Männer an ihrer Seite zurecht kommen.

    Die Entwicklung, die die Hauptfigur durchlebt ist beeindruckend und berührend. Am Anfang war ich fast ein wenig genervt von ihrer naiven und selbstverliebten Art. Umso mehr hat mir ihre Entwicklung zur selbstbestimmten Frau gefallen. Diese bestimmt die Geschichte und lässt die über 600 Seiten nicht langweilig werden. Für das Ende hätte ich mir ein grösseres Happy End gewünscht. Aber alles in allem toller Roman.

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