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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ann-Katrin W., 24.10.2016

    Als Buch bewertet

    Kriminalkommissar Sam Berger ermittelt im Fall eines verschwundenen fünfzehnjährigen Mädchens. Spätestens nach dem Auffinden eines Kellerverlieses, samt Blutspuren, in dem das Mädchen scheinbar gefangen gehalten wurde, ist er sicher, dass er es mit einem Serientäter zu tun hat. Es muss weitere Opfer geben. Leider steht Berger mit dieser Theorie ziemlich alleine da. Sams Chef hat wenig Verständnis für seine Alleingänge und droht mit Konsequenzen. Bergers Ermittlungen führen zu einer geheimnisvollen Frau und weitere Spuren mitten in seine eigene Vergangenheit.

    Die Geschichte beginnt direkt spannend. Eine Zeugenaussage führt die Ermittler zu einer einsamen Waldhütte, in deren Keller sie ein Verlies und Blutspuren des vermissten Mädchens entdecken. Im Anschluss flacht die Spannung aber leider wieder deutlich ab. Ich hatte ein paar Probleme mich in die Handlung einzufinden, da ich mit der Person Sam Berger nichts anfangen und nicht so recht verstehen konnte, woher seine Sicherheit bezüglich einer Verbindung zu weiteren Fällen rührt. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass mir Informationen über ihn und seine Situation fehlen. Meine Begeisterung liess zunächst also zu wünschen übrig. Zum Glück änderte sich dies mit dem Auftauchen erster Spuren recht schnell. Die Geschichte nahm rasant an Fahrt und Spannung auf. Auch der Kommissar und sein Verhalten wurden weniger unverständlich. Er wurde mir immer sympathischer. Im Verlauf der Handlung fieberte ich regelrecht mit ihm und Molly Blom.

    „Sieben minus eins“ ist ein wirklich spannender Krimi um ein interessantes, ungewöhnliches Ermittlerduo, der mich nach leichten Starschwierigkeiten so sehr gefesselt hat, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und es regelrecht verschlungen habe. Die Handlung hielt einige unerwartete Wendungen bereit und überraschte mich an vielen Stellen. Auch der Schreib- und der Erzählstil von Arne Dahl überzeugten. Ich bin sehr gespannt auf weitere Bücher um das Ermittlerduo Sam Berger und Molly Blom. Und das nicht nur, weil das Buch mit einem gemeinen Cliffhanger endete. ;-)

    Fazit: Ein wirklich gelungener, Serienauftakt, der Lust auf mehr macht.

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  • 4 Sterne

    12 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petti, 01.10.2016

    Als Buch bewertet

    Wenn die Vergangenheit dich einholt!

    Dieser Kriminalroman ist im September 2016 beim Piper Verlag erschienen.
    Kriminalkommissar Samuel Berger steht vor einem Problem. Mehre 15 jährige Mädchen verschwinden spurlos und der Täter ist ihm immer einen Schritt voraus. Als er und sein Team, nach einem Tipp, eine einsame Hütte stürmen, ist diese längst verlassen. Doch wie schon wie bei vorherigen Tatorten findet er dort ein kleines Uhrenzahnrad. Das bringt ihn zu dem Schluss, dass ein alter Freund etwas damit zu tun haben könnte. Als er durch einen Zufall auf die Säpo Agentin Molly Blom stösst, die er auch aus der Vergangenheit kennt, wird er in seiner Vermutung bestätigt. Da beider Vorgesetzten, an Hirngespinste der Beiden glauben, beginnen sie auf eigene Faust zu recherchieren. Nun müssen sie sich nicht nur mit einem vermeintlichen Mörder abgeben, sondern werden noch von den eigenen Leuten gejagt.
    Der Schreibstil von Arne Dahl hat mir sehr gut gefallen. Ich war am Anfang zwar etwas irritiert von den, im wiederkehrenden, Zeitsprüngen in die Vergangenheit, aber letztendlich war dieses wichtig für die ganze Story. Die Spannung stieg stetig und wurde dann dauerhaft über das ganze Buch gehalten.
    Die Charaktere in diesem Buch sind alle etwas speziell. Sam und Molly die immer noch unter ihre Vergangenheit leiden. Sam beschäftigt noch zusätzlich die Trennung von seinen Söhnen. Dann gibt es da noch die Kommissarin Deer, die einen guten Job macht, aber oft auf ihre zarte Erscheinung reduziert wird. Auch die Computerspezialistin Cutter hat als alleinerziehende Mutter ihr Schäfchen zu tragen. Aber alle zusammen geben ein super Team ab.
    Ich kann diesen Krimi mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Er ist spannend, fesselnd und der Leser wird immer wieder von Wendungen überrascht.

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  • 3 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauchnix, 24.11.2016

    Als Buch bewertet

    Arne Dahl ist unter den skandinavischen Autoren eine feste Grösse. Er hat bereits zwei erfolgreiche Krimireihen geschrieben, von der die eine auch verfilmt wurde. Gerade jetzt kommen neue Folgen ins deutsche Fernsehen. So ist mir Dahl also durchaus ein Begriff und ich war sehr gespannt auf diesen ersten Teil einer neuen Reihe.

    Hauptdarsteller ist zuallererst Sam Berger, ein typischer Hauptkommissar. Also typisch, so wie er in Romanen häufig vorkommt. Er hat ein verkorkstes Privatleben, ist geschieden, die Kinder leben bei der Mutter im Ausland, und auch sonst ist nicht viel los mit Freunden oder Familie. Berger lebt für seine Arbeit. Dementsprechend fanatisch stürzt er sich in die neuen Ermittlungen zu einer Entführung. Er hat bald Ahnungen, wo der Mörder zu suchen ist, allerdings ist er mit seiner Theorie von einem Serientäter erst mal alleine und deshalb beginnt er neben seiner offiziellen Arbeit auch privat nachzuforschen.

    Gestört hat mich, dass sowohl Sam Berger als auch die andere Ermittlerin Molly Blom scheinbar persönlich in den Fall involviert sind. Das war ein Zufall, der mir zu wenig motiviert war und den es meiner Meinung nach nicht gebraucht hätte. Überhaupt hatte ich den Eindruck, dass Dahl ständig versucht, den Leser mit neuen überraschenden Wendungen, die oft unlogisch oder gar unglaubwürdig anmuten, zu überraschen. Es ist ein Kriminalroman, der nicht durch intensive Ermittlerarbeit und psychologische Raffinesse herausragt sondern einer, der davon lebt, dass alle Personen gegeneinander oder zumindest mit Heimlichkeiten voreinander agieren und dadurch den Fortgang der Ermittlungen nicht unbedingt beschleunigen. Was natürlich dem Täter in die Hände spielt. Erst dem Ende zu zieht die Spannung merklich an.

    Ich fand den Plot etwas holprig und mit ein paar Hängern. Ehrlich gesagt hatte ich mir von einem Serienauftakt mehr erwartet.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anyah Fredriksson, 13.09.2016

    Als Buch bewertet

    Die fünfzehnjährig Ellen Savinger wird seit drei Wochen vermisst. Aufgrund eines anonymen Hinweises hin, findet die Polizei den Aufenthaltsort, wo das Mädchen gefangen gehalten wurde. Doch das Versteck ist inzwischen leer. Anhand der Spuren ist ersichtlich, dass das Mädchen Höllenqualen ausgesetzt gewesen sein muss. Ist sie überhaupt noch am Leben? Die Hoffnung stirbt zuletzt. Kriminalkommissar (KK) Sam Berger sieht Verbindungen zu anderen Fällen und ist davon überzeugt, einen Serientäter zu jagen, aber sein Vorgesetzter KK Allan Gudmundsson verbietet Ermittlungen in diese Richtung, da er eine mögliche Verbindung ausschliesst und Bergers Erkenntnisse als reines Bauchgefühl abtut. Sam Berger, der stur und wie ein einsamer Wolf an diesem Fall arbeitet, braucht sein Team um einer Lösung näher zu kommen. Kann er seine Emotionen und seine eigenen dunklen Dämonen besiegen und mit seinem Team zusammen arbeiten? Eine hochspannende Jagd beginnt.

    Der Autor Arne Dahl, Pseudonym für Jan Arnald, arbeitet mit spannenden Überraschungselementen, lässt seinen Sam Berger Fallen des Serienmörders vermuten, die mich als Leserin verwirren sollen und dies auch tun. Arne Dahl hat seinen Plot exzellent angelegt und hervorragend durchdacht und strukturiert. Sein Protagonist Sam Berger ist ihm grossartig gelungen, genau der Typ Kommissar, den es hier erfordert, eigensinnig ist er, hat wenig Freunde unter den Kollegen und Vorgesetzten, eigene Probleme im Schlepptau und leistet doch hochkomplizierte Arbeit mit grosser Kombinationsgabe. Die Sprache, die der Autor verwendet ist klar, direkt und ein wenig ironisch angehaucht. Mich konnte Arne Dahl fesseln und mit seinen Spannungselementen und seinem Tempo überzeugen. Die Atmosphäre in diesem Thriller ist beängstigend, kalt mit einem Touch Melancholie.

    Dieses Buch bewerte ich mit fünf Sternen von fünf möglichen Sternen und empfehle ihn unbedingt weiter. Wer skandinavische Krimis liebt, die immer etwas dark und depressiv sind, wird dieses Buch verschlingen. Es ist ein brillanter Auftakt seiner neuen, dritten Thriller-Serie, Arne Dahl vom Feinsten und garantiert ein Pageturner.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mordsbuch, 13.01.2017

    Als Buch bewertet

    Buchinfo
    Sieben minus eins - Arne Dahl
    Broschiert - 416 Seiten - ISBN-13: 978-3492057707
    Verlag: Piper - Veröffentlichung: 01. September 2016
    EUR 16,99
    Kurzbeschreibung
    Als er die Blutspuren in dem labyrinthischen Kellerverlies findet, ist sich Kriminalkommissar Sam Berger sicher: Das unerklärliche Verschwinden der jungen Frau steht mit früheren Fällen in Verbindung, es muss weitere Opfer desselben Täters geben. Nur fehlt von denen jede Spur. Mit seiner waghalsigen Theorie von einem Serientäter steht Sam Berger alleine da und gerät bald von mehreren Seiten unter Beschuss. Allan Gudmundsson, sein Chef, hat wenig Verständnis für Bergers riskante Alleingänge und droht, ihn zu feuern. Dann entdeckt Sam Berger Spuren. Spuren, die nur er lesen kann, gelegt von einem Menschen, der ihn allzu gut zu kennen scheint. Sie führen ihn zu einem verlassenen alten Bootshaus und von dort zu einer längst verloren geglaubten Erinnerung. Tief verborgen in Bergers Vergangenheit gibt es etwas, das ihn mit den brutalen Verbrechen verbindet. Etwas, das lange Zeit keine Bedeutung zu haben schien, und das der Täter jetzt mit gutem Grund ans Licht holt. „Sieben minus eins“ ist der Beginn einer neuen Krimiserie um das Ermittlerduo Sam Berger und Molly Blom – psychologisch raffiniert, voller abgründiger Wendungen und unerhört spannend.
    Bewertung
    „Sieben minus eins“ ist der erste Teil einer neuen Reihe von Bestsellerautor Arne Dahl. Hier dreht sich alles rund um die zwei Ermittler Berger & Blom.
    Der Start mit den beiden „Neuen“ ist dem Autor wirklich gelungen. Es ist anders, aber es ist unverkennbar ein „Arne Dahl“. Sein Schreibstil fasziniert mich immer wieder. Wie er gekonnt den Leser in seinen Bann zieht und Gänsehaut verursacht ist schwer in Worte zu fassen.
    Die Story ist perfekt aufgebaut, Spannung und Nervenkitzel fehlen zu keiner Zeit. Der Wechsel zwischen den Perspektiven und den erschreckende Wendungen lassen Langeweile erst gar nicht aufkommen.
    Die beiden Ermittler könnten unterschiedlicher nicht sein und passen doch perfekt zusammen. Beide sind authentisch und jeder auf seine Art sympathisch.
    Man darf gespannt sein, wie es mit den Beiden weiter geht.
    Fazit: Der Start einer neuen Reihe könnte besser nicht sein! Spitzenklasse!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sandra k., 01.09.2016

    Als Buch bewertet

    Dieser Auftakt einer neuen Krimireihe ist eine Wucht. Sam Berger ermittelt in einem Entführungsfall- ein Mädchen ist verschwunden und die Zeit drängt. Berger vermutet einen Serientäter, eine Vermutung, die niemand in seinem Revier laut ausgesprochen hören möchte…
    Diesen Krimi zu lesen, ist wie einen Hasen zu verfolgen: kaum hat man das Gefühl, man weiss, in welche Richtung es geht, dreht sich alles um 180 Grad. Spannung pur. Eine schlaflose Nacht ist garantiert. Aber die Augenringe am nächsten Morgen lohnen sich für diese gute Unterhaltung.
    Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil dieser Reihe- well done Arne Dahl.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid A., 05.10.2016

    Als eBook bewertet

    Super spannend, immer neue Entwicklungen, das war mein erstes Buch von Arne Dahl und es wird nicht das Letzte sein.

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  • 5 Sterne

    14 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula B., 06.10.2016

    Als Buch bewertet

    Super spannend, kann es kaum erwarten bis das nächste Buch erscheint.

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  • 5 Sterne

    11 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 11.09.2016

    Als Buch bewertet

    Ein Hinweis bringt die Polizei dazu, in einer Hütte nach einem verschwundenen Mädchen, der fünfzehnjährigen Ellen Savinger, zu suchen. Doch die Hütte ist leer. Aber als sie im Keller nachschauen, der sehr verschachtelt ist, finden sie Dafür Blut. Kriminalkommissar Sam Berger ist sich sicher, dass dieser Fall mit früheren Fällen von vermissten Mädchen zusammenhängt. Damit stösst er bei Allan Gudmundsson, seinem Vorgesetzen, allerdings auf taube Ohren. Der verbietet weitere Ermittlungen. Doch davon lässt sich Berger nicht aufhalten. Er versucht seine Theorie vom Serientäter zu untermauern. Dabei wird ihm klar, dass alles mit seiner Vergangenheit zu tun hat. Vergrabene Erinnerungen dringen bei ihm an die Oberfläche. Als er sich auf einem guten Weg glaubt, gerät er selbst in Gefahr.
    Das Buch liest sich sehr flüssig. Die Geschichte ist sehr komplex und wird aus verschiedenen Perspektiven und aus unterschiedlichen Zeiten geschildert, so dass es spannend und abwechslungsreich wird. Allerdings ist es manchmal dadurch auch ein wenig verwirrend.
    Ich kann nicht sagen, dass mir Sam Berger besonders sympathisch ist, aber er ist ausführlich und authentisch beschrieben. Beharrlich und manchmal etwas verbohrt geht er seinen Ermittlungen nach und nichts kann in abhalten, selbst die drohende Entlassung nicht. Obwohl er durch sein Team unterstützt wird, ist er seinen Mitarbeitern gegenüber nicht besonders offen. Er agiert auch oft aus dem Bauch heraus. Seine Kollegin Molly Blom ist ebenfalls gut dargestellt. Sie ist Berger gegenüber loyal und unterstützt ihn. Ich mag Ermittler, die Ecken und Kanten haben, und das hat dieses Ermittlerpaar, aber dennoch konnte ich zu den beiden keine Beziehung aufbauen. Dazu kamen weitere Personen, die ihrer Rolle entsprechend dargestellt wurden.
    Immer wieder gibt es neue Wendungen, die mich auf falsche Fährten gelockt haben. Am Enge blieb noch ein bisschen was offen, um Appetit auf den Folgeband zu machen.
    Ein spannender und komplexer Krimi.

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  • 5 Sterne

    6 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schaffelle, 08.09.2016

    Als Buch bewertet

    as Buch ‚Sieben minus eins’ von Arne Dahl ist der erste teil einer neuen Krimireihe mit dem Ermittler ‚Sam Berger’ und dessen Team. Es geht es um die Suche eines vermissten/ entführten Mädchens namens ‚Ellen Savinger’, deren Verschwinden scheint’s mit vorangegangenen Ermittlungen von vermissten 15-jährigen Mädchen in Verbindung steht…und das ist nur der Anfang der schrecklichen Gegebenheiten.

    Das Cover des Buches ist in Sepia gehalten, was für mich den Eindruck aus ‚alten Tagen’ erweckt, so dass die Geschichte - bzw. der Beweggrund des Täters - viele Jahre in der Vergangenheit ihren Ursprung hat. Zudem dominieren die Buchstaben des Autors die Front, was mich ohnehin sehr gereizt hat, das Buch zu erwählen, da ich ein ‚Dahl’-Leser bin und der Titel (hier auch relativ klein dargestellt) für einen echten Fan eh zweitrangig ist – der Name ist Programm.

    Im Buch selbst ist die Aufteilung meiner Meinung nach sehr gut gewählt: durch die Angabe von Datum (übrigens sehr gut, dass keine Jahreszahl erscheint, nur der Wochentag zum Datum, somit ist man nicht so ans Jahr gebunden – auch wenn man gemerkt hat, dass es 2015 ist) und Uhrzeit kann man sich sehr gut ans Geschehen binden – wie viel Zeit inzwischen vergangen ist – dieses Stilmittel finde ich mehr als gut.

    Des weiteren konnte man das Buch zügig lesen – es wurde auf zu viele Fremdwörter verzichtet, was ein flüssiges Lesen gewährleistet, jedoch nicht niveaulos wirkt, auch wenn einige Schimpfwörter gefallen sind – die passen exzellent, machen die Charaktere sympathisch und vor allem menschlich.

    Arne Dahl ist ein hervorragender Autor und mit diesem Buch hat er sich wieder mal übertroffen…

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 09.10.2016

    Als Buch bewertet

    Endlich eine neue Serie vom schwedischen Krimi-Autor Arne Dahl.
    Ich liebe ja diese düsteren und extrem schwerfälligen Skandinavien-Krimis und ich war sehr gespannt auf dieses Buch. Kurz nur angedeutet, ich wurde nicht enttäuscht.
    Erst lernt man Sam Berger kennen, der einen ziemlich mysteriösen Fall von verschwundenen Mädchen zu lösen hat und beim Lesen dachte ich schon, ups, wann wird denn das erste mal die andere Hälfte des neuen Duo´s, Molly Blom, erwähnt? Ich gebe zu, es dauert eine Weile bis man sie kennenlernt, aber die Umstände die schlussendlich dazu führen, sind toll herausgearbeitet. Mal ein ganz anderes Kennenlernen, als das übliche zusammen gewürfelte Ermittlerteam. Die beiden beweisen ihre Teamfähigkeit, auch wenn es ganz zu Anfang nicht so scheint, aber dieser Fall schweisst beide zusammen.
    Extrem spannend fand ich am Aufbau der Story, das ich durch manche Hinweise und Aussagen sogar zuerst Sam Berger nicht ganz vertrauen konnte, da wurde schon von Herrn Dahl etwas Misstrauen gestreut, welches sich dann aber noch steigert als eine gewisse andere Frau auf der Bildfläche erscheint. Sowas liebe ich, wenn man als LeserIn immer wieder auf´s Glatteis geführt wird. Passend fand ich auch die immer wieder eingeschobenen Kapitel aus der Vergangenheit, die sich aber immer an der richtigen Stelle der Geschichte befinden und eine Einheit mit dem Heute bilden.
    Das Ende finde ich einfach super und die Vorfreude auf Band zwei ist kaum zum Aushalten.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BaRoKi, 13.09.2016

    Als Buch bewertet

    In dem Buch von Arne Dahl „Sieben minus eins“ geht es um den ersten band einer neuen Reihe von zwei Ermittlern: Berger und Blom. Das Buch ist zwar normal in Kapitel unterteilt, jedoch scheint es mir, dass das Buch selbst zweiteilig aufgemacht wurde: zunächst wie die beiden Protagonisten aufeinander treffen und ein Team werden bzw. zu einem Team zusammen wachsen – und dann wie beide gemeinsam ihren Ermittlungen nachgehen und letztendlich viele Rätsel lösen, welche auf ihrer gemeinsamen Jugend basieren. Weiter ins Detail möchte ich an dieser Stelle nicht gehen, da man sonst zu viel von der Handlung verrät.

    Das Cover ist dezent und doch sachlich korrekt gewählt – ein Ort der Ruhe und Idylle…genau das krasse Gegenteil dessen, was in dem Buch vor sich geht. Und dass der Ort eine Bedeutung für die Protagonisten haben wird…! Zudem dominiert der Name des Autors die Titelseite: der kantige Schriftzug steht komplett im Kontrast zum sanften Hintergrund und wirkt schon fast wie ein Aufschrei oder Faustschlag!

    Dahl’s Schreibstil ist unverkennbar fesselnd – er vermag es mit malerischem detailgetreuen Ausführungen, dass man sogar das Blut zu ‚schmecken’ und die Schreie der Opfer ‚hören’ könnte.

    Ich gestehe, ich konnte nicht alle Schlussfolgerungen komplett nachvollziehen, da man als Leser eben doch nicht im ‚Kopf’ des Autors steckt und doch einiges Hintergrundwissen nicht hinreichend dargelegt wurde, sondern man es aus dem Kontext ziehen durfte oder zwischen den Zeilen lesen musste – war aber alles in allem auch wieder eine neue und somit gute Erfahrung für mich – denken auf zwei Ebenen – und am Schluss ging es einem sogar in Mark und Bein über.

    Was mir besonders gut gefallen hat war, dass das Buch bzw. der Autor dem Leser am Schluss noch ein extra Rätsel aufgibt - ich persönlich starrte fassungslos auf den letzten Absatz, denn ich konnte nicht glauben, dass ich nun ohne definitives Resultat in der Luft hängen gelassen werde – ein guter und gelungener Schachzug des Autors, denn man freut sich auf bzw. fiebert nun man dem zweiten Band entgegen, und ja, ich kann es kaum erwarten – hoffentlich lässt sich Herr Dahl nicht zu viel zeit dafür – so grausam darf er eigentlich nicht sein.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MarTina, 08.09.2016

    Als Buch bewertet

    Ein 15jähriges Mädchen ist verschwunden. Die Polizei bekommt einen Tipp, wo sie suchen sollen. Als sie bei der Hütte ankommen, ist diese aber leer. Im Keller finden sie dafür viel Blut. Anders als sein Chef glaubt Kriminalkommissar Sam Berger, dass es sich hier um einen Serientäter handelt. Er versucht, seinen Verdacht mit Beweisen zu unterlegen. Er erkennt, dass der Fall mit seiner Vergangenheit zusammenhängt. Langsam wird die Sache auch für ihn gefährlich ...

    Meine Meinung:

    Dies ist der Auftakt einer Reihe um die Ermittler Sam Berger und Molly Blom.

    Anfangs fand ich Sam Berger sehr seltsam. Er ermittelt auf eigene Faust, will unbedingt einen Serienmörder stellen. Sein Team hilft ihm, wo es kann, doch Berger hält viele Informationen zurück. Ich verstand Bergers Verhalten überhaupt nicht. Auch den Fall selbst fand ich anfangs sehr wirr angelegt. Es wurden immer wieder einzelne Dinge angerissen, aber nicht weiter erklärt. Das fand ich ein bisschen anstrengend. Erst als Berger auf Nathalie Freden trifft, wurde es interessant. Ab hier fand ich wirklich in die Geschichte und es war ab sofort spannend und mitreissend. Nun nahm der Fall wirklich Fahrt auf und wartete mit überraschenden Wendungen auf. Es steckt hier noch viel mehr dahinter, als Berger anfangs vermutet. Auch Bergers Vergangenheit wurde dabei glaubhaft eingeflochten. Berger wurde mir aber bis zum Ende der Geschichte nicht wirklich sympathisch.

    Das Ende ist dann zwar grundsätzlich abgeschlossen, doch es bleiben noch ein paar Fragen offen, die wohl im nächsten Band geklärt werden.

    Fazit:

    Den Anfang der Geschichte fand ich eher wirr und anstrengend. Doch als sich die Geschichte nicht mehr nur um Berger und seine Ermittlungen drehte, sondern er endlich eine Verdächtige fand, wurde sie wirklich interessant. Alles in allem hat sie mich dann gut unterhalten.

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  • 4 Sterne

    8 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby K., 05.09.2016

    Als Buch bewertet

    Als die 15 jährige Ellen spurlos verschwindet, gehen bei dem schwedischen Kriminalkommisar Sam Berger alle Alarmglocken los. Es erinnert ihn an weitere Vermisstenfälle junger Mädchen, die schon einige Jahre zurück liegen. Ein anonymer Tippgeber führt sie zu einer scheinbar verlassenen Hütte. Schon das Eindringen erweist sich als gefährlich, als eine Selbstschussanlage Sam`s Kollegen schwer verletzt. Von dem Mädchen fehlt aber weiter jede Spur, nur eine Blutlache zeigt den Ermittlern, dass Ellen hier gefangen gehalten wurde. Sam`s Theorie, dass es sich um einen Serientäter handelt, will keiner seiner Kollegen so richtig glauben. Als dann aber eine mysteriöse Frau auftaucht, die an allen vermeintlichen Tatorten auf Bildern zu sehen ist, nimmt das ganze an Brisanz zu und es beginnt eine gnadenlose Jagd. Doch plötzlich scheint alles auf dem Kopf zu stehen, denn plötzlich ist Sam Berger der Gejagte und er muss sich nun seiner eigenen Vergangenheit stellen.

    Arne Dahls Sieben minus eins ist ein Kriminalroman der etwas anderen Art. Nichts scheint so wie es wirklich ist und der mit ermittelnde Leser wird mehr als einmal in die Irre geführt. Die Spannung wird schon zu Beginn an ziemlich hoch geschraubt und wird, bis auf einige Längen und Verwirrungen in der Mitte des Buches, auch bis zum Schluss gehalten. Der Schreibstil ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber das gibt sich schell nach ein paar Seiten. Der etwas knurrige Sam Berger war mir ganz zu Anfang zwar sehr unsympatisch, aber das änderte sich bald und ich konnte sehr gut mit ihm mitfiebern. Ich hoffe, dass das nicht das letzte Buch von dem Ermittler war und ich freue mich schon auf ein Wiederlesen. Ich vergebe sehr gerne 4 unterhaltsame Sterne und kann das Buch anderen Kriminologen wärmstens empfehlen.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea T., 24.11.2016

    Als Buch bewertet

    In Schweden wird ein fünfzehnjähriges Mädchen vermisst. Aufgrund eines telefonischen Hinweises wird Kriminalkommissar Sam Berger mit seinem Team zu einer Hütte geschickt. Dort soll das verschwundene Mädchen festgehalten werden. Im Keller der Hütte finden sie Zellen, hinter einer neu aufgezogenen Wand stossen sie auf eine Folterkammer, deren Wand mit Blut getränkt ist. Aber das Mädchen ist nicht mehr da.
    Sam behauptet, dass sie nicht das erste Mädchen ist das von diesem Mann entführt und getötet wurde, sondern das sie schon das dritte Opfer sei. Sein Chef möchte das gar nicht hören. Als er sich die Fotos des Tatortes (auf dem die Gaffer zu sehen sind) ansieht meint er eine dieser Personen schon einmal gesehen zu haben, und tatsächlich er findet diese Person auch auf den Fotos der beiden anderen Fälle (bei diesen Fällen wurden auch fünfzehnjährige Mädchen entführt). Er und sein Team können diese Frau ausfindig machen und Verhören sie als Mittäterin, doch dann kommt alles anders als erwartet. Die Vergangenheit, die er verdrängt hat, holt Sam Berger wieder ein.

    Habe mich am Anfang etwas schwer getan in das Buch rein zu finden. Spätestens ab der hälfte des Buches musste ich einfach wissen was jetzt stimmt und wie es denn nun weitergehen wird.

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  • 2 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hagazussa, 27.09.2016

    Als Buch bewertet

    In Anbetracht der Dicke des Wälzers und der Dröge der Story, war ich noch auf Seite 140 geneigt, das Buch endgültig zu schliessen. Ab der Mitte des Buches beginnt die Geschichte endlich leidlich spannend zu werden, so dass ich mich doch bis zum Ende geschleppt habe. Selten habe ich mich mit einem Thriller so schwer getan. Die Figuren bleiben verwaschen, besonders der Hauptprotagonist, Sam Berger, wirkt nicht sehr sympathisch. Die Story hatte für mich zu viele Ecken und Kanten und wirkte nicht vollständig ausgereift.
    Als Pluspunkt sind das Cover sowie die Papierqualität der Printausgabe zu werten.
    „Sieben minus eins“ als Auftakt einer Reihe hat mich nicht dazu verleiten können, weitere Bücher dieser Serie mit Spannung zu erwarten.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JessSpa81, 16.09.2016

    Als Buch bewertet

    Bei dem neuen Arne Dahl Buch "sieben minus eins" geht es um den Polizisten Sam Berger und sein Team, die das Verschwinden von einer 15jährigen aufklären müssen. Sam glaubt an einen Serienkiller, was er seinem Chef jedoch erstmal beweisen muss.
    Das ist das erste Buch von Arne Dahl, welches ich gelesen habe. Ob es sich wirklich um den besten Arne Dahl handelt, kann ich also leider nicht beurteilen.
    Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen. Vor allem, dass man gleich in das Geschehen reingekommen ist und es kein grosses Vorgeplenkel gab.
    Obwohl ich ein paar AHA-Momente vermisst habe, fand ich das Buch trotzdem spannend. Zwischendurch gab es ein paar Längen.
    Ich hab einige Zeit gebraucht um mit den Charakteren warm zu werden. Sam Berger war anfangs recht unsympatisch, was sich dann aber im Laufe des Buches gelegt hat.
    Etwas seltsam fand ich das Berger und Blom trotz ihrer Vergangenheit, zu einem Team werden.
    Im Grossen und Ganzen kann ich das Buch empfehlen und ich werde mit Sicherheit auch die nachfolgenden Bände um das Team Berger und Blom lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    libri-mundi.blogspot, 11.11.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Der Schwede Sam Berger ermittelt im Fall eines entführten Mädchens. Entgegen den Anweisungen seines Chefs, entschliesst er sich seiner Theorie eines Serienmörders, der 15-jährige Mädchen entführt, deren Leichen jedoch nie auftauchen, nachzugehen.
    Dabei stösst er auf Molly, diese kann man auf allen Polizeiaufnahmen im "Zuschauerbereich" sehen. Doch das Verhör erscheint ihm seltsam und führt ihn direkt zum schwedischen Geheimdienst.
    Die SEPO verdächtigt ihn der Mörder zu sein, da viele Beweise auf ihn deuten. Molly ist die leitende Ermittlerin, die ihm Brotkrummen hingeworfen hat. Doch schon wendet sich wieder das Blatt und er erkennt in Molly eine frühere Mitschülerin, die von einem früheren Freund Sams, gefoltert worden ist, da sie und ihre Freundinnen diesen gemobbt haben.
    Zusammen fangen sie an gegen diesen zu ermitteln, jedoch ohne Beweise, doch die Zeit läuft gegen sie. Kann Molly Sam trauen? Schliesslich waren er und der Verdächtige befreundet. Und haben beide nur einen Feind?

    Meine Meinung:
    Ein gut durchdachter und mitreissender Krimi, der jedoch an einigen Stellen durch zu viele Beschreibugnen etwas zäh war. Doch die Handlungen des Romans sind so gut durchdacht und geplant, sodass man das Gefühl hat direkt mit Molly und Sam zu ermitteln.
    Der Fall und auch ein paar Kleine Zeitsprünge in die Vergangenheit sind gut beschrieben und flüssig zu lesen. Die knapp 400 Seiten flossen dank der Spannung förmlich dahin.
    Die Charaktere wirken lebendig, so kann man ihnen, ihren Emotionen und Handlungen, gut folgen.
    Zum Ende des Buches gibt es einen Hinweis auf den neuen Fall. Am liebsten hätte ich den zweiten Teil der neuen Reihe gleich mitgelesen.

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  • 5 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Norma K., 07.11.2016

    Als Buch bewertet

    Genau so muss er sein, der Thriller, den man nicht aus der Hand legt, bis man alle Ermittlungswege und -Irrwege abgegangen ist, bis das Böse erkannt und damit gebannt ist. Das Cover ist der perfekte Einstieg dafür. Und der Schreibstil tut sein Übriges dazu: Präzise Schilderungen von Sinneseindrücken, wie z. B. einem undefinierbaren, und damit zutiefst beunruhigenden, Ekel und Angst gleichermassen hervorrufenden Geruch, rücken das Geschehen dem Leser ganz, ganz nahe. Und die vielen Passagen wörtlicher Rede, in denen z. B. das Ermittlerduo sich neckt, aber auch inspiriert, sind gekonnt eingesetzte Pageturner.
    Eine junge Frau ist verschwunden, und auf der Suche nach ihr finden sich Spuren von anderen verschwundenen Mädchen. Es muss eine Verbindung geben zwischen all diesen Fällen, aber wo? Ein verlassenes Bootshaus, ein Faible für Uhren, Blutspuren und verschwommene Erinnerungen an weit in der Vergangenheit liegende kindliche Quälereien... Nichts passt zusammen und will doch als ein Ganzes gesehen werden...
    Geradezu atemlos jagt man mit dem Ermittlerteam durch alle möglichen Vermutungen, Irrwege, Spuren, die sich wieder verlieren, kaum dass sie gefunden waren, Verdächtige, die keine sind, kontruierte Identitäten, die es so nicht gibt. Ein Verwirrspiel, so intensiv, dass man geradezu fieberhaft Seite um Seite liest. Atemlos und durchgeschüttelt bleibt man am fulminanten Ende übrig und schreit nach Fortsetzung!

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Juliane K., 18.10.2016

    Als Buch bewertet

    Der Kriminalkommisar Sam Berger findet in einem Kellerverlies Blutspuren einer Fünfzehnjährigen, die vor einigen Wochen entführt wurde. Ihm ist klar, dass es einen Zusammenhang mit früherern Fällen von entführten 15-Jährigen Mädchen gibt. Doch keiner glaubt ein seine Serienmörder-Theorie. Berger entdeckt eine Spur, die weit in seine Vergangenheit führt. Er glaubt den Täter zu kennen, der sich nun nach langer Seit an Sam rächen will. Zusammen mit Molly Blom, einer Undercover-Polizistin jagt er den Täter. Denn nur die beiden kennen ihn und glauben zu wissen wie grauenhaft er sein kann. Beide ermitteln ohne ihre Kollegen einzuweihen.

    Sieben minus eins ist der Auftakt zu einer neuen Krimireihe des Autors Arne Dahl. Und dieser Auftakt ist ihm durchaus gelungen.

    Meinung zum Inhalt:
    Der Einstieg ins Buch ist sehr rasant. Man ist sofort im Geschehen. Das Ermittler-Duo ist etwas ganz besonderes. Nicht nur wie beide "zueinander gefunden" haben, sondern auch wie sie zusammen ermitteln. Das der Täter scheinbar aus der Vergangenheit der beiden stammt finde ich sehr interessant. In welcher Verbindung sie direkt zu ihm stehen (sage ich natürlich nicht), ist sowohl grausam also auch traurig und verstrickt. Die Handlungsweise der beiden Ermittler war für mich nicht immer sofort nachvollziehbar, da sie teilweise sehr sprunghaft neuen Ideen oder Hinweisen nachgejagt sind, trotzdem hat genau das die beiden besonders gemacht. Immer wieder gab es neue Ideen und Anhaltspunkte. Der Mörder steht schon recht früh im Buch fest, trotzdem kann man sich als Leser ein ganz eigenes Bild machen. Es gibt keinen Perspektivwechel zum Täter, sodass man seine Gefühle nicht erfährt. Allerdings liest man sehr viel aus unterschiedlichen Erzählungen über ihn und genau das macht es spannend. Die gerissene und spontane Zusammenarbeit von Berger und Blom zeigt sich vorallem am Ende des Buches. Auch hier ging alles wieder sehr schnell. Auch den Titel des Buches versteht man erst am Ende.

    Meinung zum Schreibstil:
    Der Schreibstil von Arne Dahl ist im grossen und ganzen sehr angenehm. Zwischendurch (so ging es zumindest mir) waren die Beschreibungen, vorallem der Aktionen oder Denkweisen des Ermittlerduos, etwas kompliziert, sodass ich sie zweimal gelesen habe. Auch das Lesen der schwedischen Städte- oder Strassenbezeichnungen, von denen oft viele in einem Satz untergebracht wurden, gestalteten sich etwas schwierig.

    Fazit:
    positiv: + tolle Story + aussergewöhnliche Ermittler + der Titel erklärt sich erst am Ende von selbst + das Ende bleibt offen und macht Lust auf mehr + spannend von Anfang bis Ende

    negativ: - schwedische Begriffe schwer zu lesen - teils sehr rasante Handlung, ein bisschen verwirrend und schwer hinterherzukommen

    Von mir definitiv eine Leseempfehlung und nicht mein letztes Arne Dahl. :)

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