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  • 5 Sterne

    9 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 10.06.2021

    Als eBook bewertet

    "Oft, wenn wir glauben, wir wären am Ende von etwas angekommen, stehen wir bereits am Anfang von etwas anderem." (Fred Rogers)
    Das Leben könnte so schön sein, wären da nicht zwei Männer, die es den Freundinnen Anna und Louise (Lou) schwer machen. Zum einen ist da Anna, die von ihrem Freund Timo betrogen wurde und nun bei ihrer Freundin Lou unterkommen kann. Louises bessere Hälfte Nils hingegen ist sauer, dass beide Frauen nach Norderney reisen möchten, um Freundin Kim zu helfen, die sich den Fuss gebrochen hat. Eine Frechheit dagegen ist das er tatsächlich Lou vor die Wahl stellt, er oder Kim. In der Hoffnung, dass Nils doch noch mit sich reden lässt, reist Lou mit Anna nach Norderney. In Fietes gemütlicher Gartenlaube finden die drei vorerst ein neues Zuhause. Als sie erfahren, dass Fietes Grossmutter und Kims Vermieterin Swantje ihre Pension verpachten möchte, reift in den Dreien ein genialer Plan.

    Meine Meinung:
    Das bezaubernde Cover mit dem eingerissenen Herz und einem Leuchtturm darin sowie der Klappentext haben mich auf diese Geschichte neugierig gemacht. Christin-Marie Below die Tochter einer Autorin, hat ebenfalls das Schreiben entdeckt. Nach ihrem Kinderbuch "Mariella Manusch" folgt nun ihr erster Wohlfühlroman. Wie die Mama scheint sie ebenso ein Faible für die Inseln im Norden zu haben. Der Schreibstil ist flüssig, locker und ich fühle mich sofort wohl mit den drei Freundinnen auf Norderney. Fusspflegerin Kim steht nach ihrer Verletzung vor grösseren Problemen. Durch die Verletzung an ihrem Fuss kann sie keine Kunden oder Touristen besuchen und hat Angst um ihre Existenz. Deshalb möchten Lou und Anna sie tatkräftig unterstützen, indem sie Kim mit einem ausgefallenen Gefährt zu ihren Kunden transportieren. Während sich die beiden immer mehr in die Insel verlieben, erfahren sie von Swantjes Plan, ihre Pension zu verpachten. Schnell haben die drei eine ausgefallene Idee. Wie wäre es mit der "Pension Herzschmerz" eine Unterkunft für Menschen mit Liebeskummer? Alles könnte so gut sein, wären da nicht Swantjes Bedingungen 3 Insulaner als Fürsprecher zu finden. Ausserdem gibt es einen weiteren Anwärter, der ebenfalls Interesse an der Pension hat. Recht schnell müssen sie einsehen, dass die Suche nach Fürsprechern sich als durchaus schwierig erweist. Zwar scheint der Bürgermeister ein Auge auf Lou zu werfen, doch den Fürsprecher lehnt er danken ab. Werden es die drei schaffen, rechtzeitig Leute von ihrer Idee zu überzeugen? Die Autorin hat mit diesem Auftakt ganz sicher das Potenzial für weitere Bücher über die drei Freundinnen auf Norderney ermöglicht. Die drei sympathischen Frauen mit ihrer Idee konnten mich überzeugen. Den bisher ist sowohl die Idee von ihrer Pension noch nicht umgesetzt und in Sachen Liebe kam es ebenfalls erst zu kleinen Annäherungsversuchen. Von daher bin ich gespannt, was mich noch erwartet. Selbst über die Aufgabenverteilung sind sie sich schon einig. Kim soll den Wellnessbereich besetzen, Anna sich um das leibliche Wohl der Gäste kümmern und Lou ist für den Schriftverkehr, Finanzen und Buchungen zuständig. Mit den Insulanern Jan, Fiete, Jonte und den Frauen der Döntje Singers gibt es garantiert jede Menge Potenzial für weitere Bücher um die Pension Herzschmerz. Beeindruckt bin ich vor allem von Norderney als Kulisse für diese Geschichte, durch die schönen Beschreibungen fühle ich mich, wie wenn ich selbst mit auf der Insel bin. Gut gefallen haben mir ausserdem die schönen einleitenden Worte in die 5 Phasen: Schock, Begreifen, Wut, Trauer und Sehnsucht, Heilung. Als als krönenden Abschluss gibt es am Ende des Buchs noch das Rezept für Erdnussbuttercookies. Nun freue ich mich auf weitere Bücher und gebe 5 von 5 Sterne für dieses Geschichte.

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  • 4 Sterne

    12 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 27.03.2021

    Als bewertet

    "Die beste Freundin ist wie eine Laterne am Weg." (C.-M. Below)
    Nicht nur der Hilferuf ihrer Freundin Anna, deren Freund fremdgegangen ist, auch der Hilferuf ihrer Freundin Kim, die auf Norderney lebt und sich den Fuss gebrochen hat, halten Louisa auf Trapp. Kurzerhand schnappt sie sich Anna und fährt mit ihr auf die Nordseeinsel, um Kim zu unterstützen, was ihren eifersüchtigen Freund dazu veranlasst, Louisa den Laufpass zu geben. Nun sitzen die drei plötzlich gleichzeitigen Single-Freundinnen auf Norderney, und anstatt ihrem Liebeskummer hinzugeben, schmieden sie den Plan, eine Pension „Herzschmerz“ für gleichgesinnte liebeskranke „Patienten“ auf der Insel zu gründen. Das Haus für die Pension ist schnell gefunden, doch damit der Plan gelingt, müssen ortsansässige Fürsprecher her, um die Idee in die Tat umzusetzen. Deshalb gehen die drei daran, ihre Überredungskünste spielen zu lassen, sogar der attraktive Bürgermeister muss dran glauben…
    Christin-Marie Below hat mit ihrem Debüt „Pension Herzschmerz“ einen turbulenten Unterhaltungsroman vorgelegt, der nicht nur einiges an Urlaubs- und Inselflair versprüht, sondern dem Leser auch mit einer frischen, frechen Geschichte eine Auszeit vom Alltag beschert. Der flüssige und farbenfrohe Schreibstil bringt den Leser schnell auf die malerische Nordseeinsel Norderney, wo er sich als unsichtbarer Gast dem quirligen Frauenkleeblatt anschliesst und ihren Gedanken- und Gefühlswelt kennenlernen darf. Übermütig und voller Elan ergänzen sich Louisa, Anna und Kim nicht nur, sondern greifen sich in allen Lebenslagen unter die Arme. Gerade von dieser engen Freundschaft lebt die ganze Handlung, denn sie sind untereinander auf erfrischende Weise gnadenlos ehrlich und öffnen so der einen oder anderen immer mal wieder die Augen. Während Kim sich als Fusspflegerin schon ein Leben auf der Insel aufgebaut hat, kann sie ihre Freundinnen schnell davon überzeugen, auch ihren Lebensmittelpunkt nach Norderney zu verlagern, um gemeinsam mit ihr ein neues Projekt aufzuziehen. Die bildhaften Ausflüge per Rikscha über die Insel und an den Strand bringen das nötige Urlaubsfeeling in die Geschichte und rufen während der Lektüre schöne Bilder im Kopf des Lesers hervor.
    Die Charaktere sind liebevoll in Szene gesetzt und mit den nötigen Ecken und Kanten versehen, die den Leser sich sofort mit ihnen wohlfühlen und ihnen gerne bei ihrem Treiben über die Schulter schauen lassen. Louise wächst einem mit ihrer offenen, ehrlichen und reflektierenden Art schnell ans Herz. Sie ist hilfsbereit und lässt ihre Lieben nie im Stich. Anna hat eine impulsive Ader und steht ständig unter Strom. Die anderen haben alle Hände voll zu tun, sie im Zaum zu halten. Kim wirkt schon viel abgeklärter und gesetzter, auch wenn ihr Malheur mit dem Fuss erst einmal eine andere Sprache spricht. Fiete ist ein lieber und hilfsbereiter Kerl, der auf der Insel Gott und die Welt kennt. Aber auch der Bürgermeister, Onno und Frau Krassnitz sind Originale, die der Handlung einiges an Pfiff verleihen.
    „Pension Herzschmerz“ ist von Anfang bis Ende eine Wohlfühllektüre, die flott daherkommt und frischen Wind mitbringt. Keine tiefschürfende Lektüre, aber mit viel Herz, Humor und Urlaubsfeeling, genau das, nach dem man sich in heutigen Zeiten am meisten sehnt. Gut gemacht und empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    silvi Sommer, 02.04.2021

    Als bewertet

    Träumend auf der Insel.
    Ein gebrochenes Bein, gebrochene Herzen , eine enttäuschte Liebe und die Sehnsucht nach Sonne Wind und Meer. Viel ging hier gefühlsmässig zu Bruch aber auf dieser Insel findet jeder sein eigenes Glück.

    Als sich Kim auf Norderney den Fuss bricht ereilt beiden Freundinnen Lou und Anna in Oberhausen ein Hilfeschrei.
    Anna hat gerade mit ihrem untreuen Freund Schluss gemacht . Lou steht ihr bei und möchte zusammen mit Anna auch Kim helfen.
    Das passt Lous Freund Nilsüberhaupt nicht und er stellt sie vor die Wahl , aus trotz und aus Wut über Nils Kontroll- und Eifersucht
    packt Lou ihre Tasche und reisst gemeinsam mit Anna zu Kim auf die Insel

    Die Zeit auf Norderney ist lebhaft beschrieben, es ist ein absoluter Wohlfühlenroman. Ab der ersten Seite habe ich mich in dieser Geschichte Wohlgefühlt und mehr als einmal gedacht und gewünscht ich wäre mit diesem quirligen Trio auf dieser tollen Insel.... auch wenn der Anlass dazu nicht der allerschönste ist.

    Lou erzählt die Geschichte aus ihrer Perspektive . Denn Lou will eigentlich nur ihre Freundinnen trösten.
    Und auf einmal haben alle 3 Liebeskummer, das bringt sie in einer lauschigen Nacht auf die Idee eine Herzschmerz Pension zu eröffnen.
    Schnell nimmt dieser Plan konkrete Formen an . Die passende Pension dazu wäre schnell gefunden .
    Wenn sie der Verpächterin ein schlüssiges Konzept bieten können....es gibt jedoch einen Mitbewerber und sie brauchen 3 Fürsprecherinnen von der Insel die von ihren Konzept überzeugt sind um ihren Traum wahr werden zu lassen.


    Sehr gefallen hat mir das Insel- und Urlaubsfeeling . Ich war noch nie auf Norderney habe mich aber richtig wohl dort gefühlt und man merkt es der Autorin an, das sie ihr Herz an dieser Insel verloren hat. Das Buch habe ich an zwei Tagen gelesen, der Schreibstil ist sehr flüssig, einfühlsam und auch humorvoll.
    Es bekommt von mir 5 Sterne 🌟

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa2009, 31.03.2021

    Als bewertet

    Ein sehr schöner Roman!

    Die Bücher von Anne Barns / Andrea Russo lese ich immer total gerne. So war ich ganz gespannt, ob ihre Tochter Christin-Marie Below genauso tolle Bücher schreibt und ich wurde nicht enttäuscht.

    Louisa lebt mit ihrem Freund im Ruhrgebiet. Sie unterstützt ihre beste Freundin Anna, die gerade herausgefunden hat, dass ihr Freund sie betrogen hat. Louisas Freund ist davon nicht gerade begeistert. Als die dritte Freundin im Bunde, Kim, sich auch noch den Fuss bricht und ihren Job auf der Nordseeinsel Norderney nicht mehr alleine ausüben kann, reisen Louisa und Anna kurzentschlossen zu ihr. Louisas Freund trennt sich kurz danach von ihr und so passiert es zum ersten Mal, dass alle drei Freundinnen gleichzeitig Single sind. Aus einer Bierlaune heraus beschliessen die drei, eine ganz besondere Pension zu eröffnen, die Pension „Herzschmerz“.

    Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Ich habe Louise, Anna und Kim sofort ins Herz geschlossen. Mir hat gut gefallen, mit welchem Engagement die drei Freundinnen vorgehen, um ihre Ziele zu erreichen. Der Schreibstil des Buches hat mir auch gut gefallen. Man konnte den Roman gut lesen, ich habe dieses innerhalb von zwei Tagen geschafft. Die Geschichte hat auch noch Potential für einen zweiten Band, ich wüsste gerne, wie es auf Norderney weiter geht!

    Das Cover des Buches ist auch ein Hingucker. Man hat sofort das Gefühl, im Urlaub zu sein.

    Von mir erhält das Buch 5 Sterne! Ich empfehle es gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sibylle K., 14.03.2021

    Als bewertet

    In diesem Buch *Pension Herzschmerz* geht es um Freundschaft, Liebe und viel Liebeskummer. Ein immer wiederkehrendes Thema. Ich denke mal wir kennen Liebeskummer alle. Die Autorin hat es in eine wundervolle Geschichte verpackt.

    Das Cover und auch die Aufmachung vom Buch ist vielversprechend.

    Anna,s Freund Timo betrügt sie und macht sofort einen Schlussstrich und zieht mit Sack und Pack zu ihrer besten Freundin Lou.
    Nils Lou's Freund ist nicht so begeistert.
    KIM die Freundin von Anna und Lou ruft eine Hilfeschrei durch Telefon.
    Die braucht dringend Hilfe, ein Beinbruch erschwert ihre Arbeit.
    Kurz entschlossen reisen die beiden auf die traumhafte Insel Norderney.

    Alle wieder vereint, bei einen feucht-freulichen Abend schmieden sie Pläne für die Zukunft.....

    Ich habe mich beim Lesen so wohl gefühlt, die lockere, witzige Art hat mich so oft zum
    schmunzeln gebracht.
    Die Drei wie sie mit der Rikscha, durch die Gegend radeln. Kim zu ihren Kunden fahren und dabei die Landschaft, den Leuchtturm und das Meer immer im Auge haben.
    Ein Ort wo viele Urlaub machen, könnte für Lou, Anna und Kim die neue Heimat werden.
    Sie müssen nur ein paar Insulaner überzeugen.
    Ob es Ihnen gelingt, Ihren Traum von einer eigener Pension zu verwirklichen ???

    Das Debütalbum von der Autorin hat mir so gut gefallen, ich hätte am liebsten meine Koffer gepackt, um die Abenteuer von den Mädels mit zu erleben.
    Ich würde mir eine Fortsetzung wünschen.
    Eine dicke Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina K., 02.04.2021

    Als bewertet

    Mitreissend und wunderschön

    Schon das Cover ist einladend gestaltet. Herzschmerz - aber die Farbgebung und das Strandfeeling lassen erahnen, dass es hier nicht nur traurig zugeht. Und ja, so ist das ganze Buch. Eine sehr schöne Geschichte über 3 Freundinnen – Anna, Kim und Louise (Lou genannt). Die Autorin Christin-Marie Below schreibt aus Sicht von Lou eine herzliche Geschichte über eine Mädelsfreundschaft, die zusammen durch dick und dünn gehen und sich vor allem wenn es um Männer geht, gerne unterstützen. Startet die Geschichte mit Liebeskummer, Herzscherz und Rachegelüsten, werden die drei Mädels bald von einem schönen Plan abgelenkt. Sie wollen auf Norderney eine Pension übernehmen und mit einem einzigartigen Konzept betreiben. Aber das ist nicht ganz so einfach. Auf Norderney erreicht man nur was, wenn man dazu gehört und was die Mädels auf eine nette Art auch lernen müssen, Norderney ist ein Dorf. Und wenn was passiert, weiss es gleich jeder. Die Geschichte ist mit viel Herz und Witz geschrieben und dadurch, und auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Ich war jedenfalls von der Geschichte so gefesselt und mitgerissen, dass ich am Ende sogar meine Freudentränen nicht aufhalten konnte. Ich glaube, dass ist doch das beste Kompliment, was man einer Autorin schreiben kann, Sie hat mich berührt mir der Geschichte um 3 wunderbare Mädels. Meiner Meinung nach hätte die Geschichte noch Potential für eine Fortsetzung. Ich würde mich freuen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 27.03.2021

    Als bewertet

    Louises Freundin Anna hat Liebeskummer. Gerade hat sie heraus gefunden, dass ihr Freund fremd geht! Dann ruft Freundin Kim an, die auf Norderney lebt und ihren Fuss gebrochen hat-die Gelegenheiten für Anna und Lou dem Alltag zu entfliehen und ihrer Freundin Kim zu helfen. Die Freundinnen verlieben sich Hals über Kopf in die Insel-und haben die Idee eine Pension für Liebeskummer aufzumachen!

    Dies ist ein richtiges Wohlfühlbuch, das gute Laune macht. Der Schreibstil ist locker, leicht und gut verständlich, die Seiten fliegen nur so dahin! Sonne, Meer und Freundschaft-mehr braucht es nicht für eine tolle Urlaubsgeschichte!

    Alle drei Protagonistinnen waren mir schnell sympatisch. Obwohl alle unterschiedliche Charaktere und Probleme in die Geschichte mitbringen, ist alles authentisch erzählt worden. Die Handlung hat mich fesseln können und ich habe mich mit den dreien richtig auf die Insel geträumt und den Alltag vergessen!

    Es gibt den ein-oder anderen Erzählstrang der doch relativ offensichtlich ist oder zu glatt gelöst wurde, aber mich hat dies nicht gestört, da die Protagonisten sehr sympathisch waren und die Lokation einfach grossartig!

    Fazit: Der perfekte Schmöker für den Strand oder Liegestuhl! Gute-Laune garantiert.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie K., 08.03.2021

    Als bewertet

    "Pension Herzschmerz" konnte mich mit seinem wundervollen Cover schon verzaubern, aber auch die Geschichte konnte halten, was sie mir versprochen hat.

    Lou's Freundin Anna erwischt ihren Freund beim Fremdgehen und auch in Lou's Beziehung läuft nicht alles perfekt. Gemeinsam fahren die beiden nach Norderney, um ihre Freundin Kim zu unterstützen, die sich den Fuss gebrochen hat. Schnell entwickeln die Drei die Idee zur Pension Herzschmerz.

    Das Buch war für mich eine perfekte Geschichte zum träumen, abschalten und wohlfühlen. Ich habe mich von Beginn an total wohl in der Geschichte gefühlt und habe die drei Frauen sehr gerne in ihrer Zeit auf der Insel begleitet. Lou, Anna und Kim sind alle sehr sympathisch und es macht einfach Spass Zeit mit ihnen zu verbringen.

    Das Setting war ebenfalls sehr gelungen und man träumt vom Inselleben sowie vom Sommer. Die sich neu entwickelnde Liebesgeschichte und auch die Pension selbst kamen ein wenig zu kurz, daher hoffe ich, dass ich nochmal auf die Insel zurückkehren kann und die Mädels in ihrer fertigen Pension wiederzutreffen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ellen K., 04.03.2021

    Als bewertet

    Erste Hilfe bei Liebeskummer

    Christin-Marie Below entführt die Leser in ihrem Roman „Pension Herzschmerz“ auf die Insel Norderney. Mit Humor aber auch traurigen Details erzählt sie die Geschichte der 3 Freundinnen Louise (genannt „Lou“), Kim und Anna. Das Cover ist passend zu einer Geschichte an der Nordsee gestaltet.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Das Buch ist in die 5 Phasen des Liebeskummers unterteilt und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Geschichte wird aus sich von Lou erzählt und rückt nicht nur die Liebe, sondern auch die Freundschaft in den Vordergrund.

    Lou ist seit ca. 2 Jahren mit Nils zusammen, als er sie vor die Wahl stellt: ihre Freundinnen oder er. Eigentlich wollte sie nur für ein paar Tage nach Norderney um ihrer Freundin Kim zu helfen, doch nach dieser Frage überlegte sie, ob die Beziehung überhaupt noch Sinn macht. Die Eifersucht von Nils war unerträglich und so nahm sie die Auszeit mit ihren Freundinnen, um ihr Leben neu zu ordnen.
    Anna fand heraus, dass ihr Freund Timo sie mit Eva (im Telefon als Max gespeichert) betrügt und sperrt ihn dafür ins Bad ein. Kurzerhand packt sie gemeinsam mit Lou ihre Sachen zusammen und kommt erst einmal im Gästezimmer bei Lou und Nils unter. Doch auch sie möchte Abstand aus Oberhausen gewinnen und schlägt die Auszeit auf Norderney vor.
    Kim ist vor einiger Zeit auf die Insel geflohen, als sie ihren damaligen Freund Ben nicht heiratet konnte. Auf der Insel hat sie ihren eignen Fusspflegesalon und hat auch einige Kunden, die sie mobil betreut. Als sie sich den Fuss bricht, kommen ihr ihre Freundinnen zur Hilfe.
    Da sie erstmals seit sie Freunde sind alle gleichzeitig Singles sind und alle 3 mit Liebeskummer zu kämpfen haben, kommt ihnen ihre alte Idee wieder in den Sinn – gemeinsam eine Pension führen. Als dann auch noch Swantje – Oma von Kims besten Freund Fiete – ihre Pension verpachten möchte, nimmt die Idee Gestalt an. Im angetrunkenen Zustand entsteht der Name „Pension Herzschmerz“. Eine Pension für Liebeskranke, die dort erste Hilfe für das gebrochene Herz finden sollen – gute Ratschläge und Balsam für Körper (u.a. leckeren Kuchen) und Seele (Wellnessprogramm). Swantje hat noch einen Interessenten und stellt den 3 jungen Frauen einige Aufgaben. Werden sie die Aufgaben erfüllen können und somit den Zuschlag für die Pension erhalten? Und was ist mit den Herzen der Mädels, findet sich vielleicht auf der Insel das passende Gegenstück, was für Heilung sorgen kann? Wird Jan, Fiete, Jonte oder ein anderer Mann die Idee ins Schwanken bringen und das Herz der Mädels erobern? Wird aus einer Auszeit auf der Insel, ein Neuanfang unter Freundinnen?

    Wer hatte nicht schon einmal Liebeskummer und waren dann nicht die besten Freunde die beste Ablenkung? Der Roman zeigt wie wichtig Freunde im Leben sind, die einem bei Herzschmerz zur Seite stehen. Ein gut geschriebener Roman, der auch zum Lächeln einlädt und die Geschichte der 3 Freundinnen auf eine schöne Art und Weise rüberbringt – eine frische Briese Nordsee.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 15.04.2021

    Als bewertet

    Proseccolaune

    Als drei Freundinnen in einer Proseccolaune die Gartenlaube auf Nordeney, in der sie untergekommen sind, auf den Namen „Pension Herzschmerz“ taufen, wissen die noch nicht, dass ihr langgehegter Traum von einer eigenen Pension Wirklichkeit werden könnte ...

    Lou, Anna und Kim sind Mitte 20. Als Kim anruft, dass sie sich den Fuss gebrochen hat, ist ganz klar, dass Lou und Anna sie besuchen fahren. Schliesslich lebt Kim da, wo andere Urlaub machen – auf Norderney. Doch Kim hat nicht nur einen gebrochenen Fuss, sondern ist auch noch unglücklich verliebt. Anna hat sich gerade erst von ihrem untreuen Freund getrennt und je länger Lou mit ihnen zusammen ist, desto klarer wird ihr, dass auch sie schon lange nicht mehr glücklich ist in ihrer Beziehung. Als sie hören, dass die Pension, in der Kim ihren Fusspflegesalon betreibt, bald einen neuen Pächter sucht, werden sie hellhörig – davon haben sie schliesslich früher schon geträumt. Ein Konzept hätten sie auch schon. Inspiriert von ihrer eigenen Situation. Sie würden in ihrer Pension Frauen und Männern helfen, den Liebeskummer zu überwinden. „Was hat das Meer nur an sich, dass es einem sofort besser geht, sobald man es sieht?“ (S. 54)

    Die drei Freundinnen sind sehr verschieden und ergänzen sich dadurch perfekt. Anna ist eine starke Persönlichkeit, impulsiv und lässt sich nicht so leicht unterkriegen. Sie hat ständig neue Träume und sucht noch ihren Platz im Leben und im Beruf. Lou ist eher still, angepasst und hatte gedacht, dass sie mit ihrem Nils die perfekte Beziehung führt. Kim ist eine Macherin und vor ihrer Familie regelrecht nach Norderney geflüchtet. Sie hat sich auf der Insel gut eingelebt und wird von allen gemocht. Sie sind eigentlich im besten Alter und noch unabhängig, um zusammen neu durchzustarten, aber trauen sie sich auch und vor allem, bekommen sie den Zuschlag für die Pension?
    Auf der Suche nach Unterstützern für ihre Idee lernen sie Norderney und seine Bewohner näher kennen, neben dem Inselchor (alles Männer!) und deren Frauen vor allem den erstaunlich jungen Bürgermeister und die älteste Insulanerin.

    Das Buch macht Lust auf Norderney, Erdnussbutter-Cookies und Milchreis als Seelenschmeichler. Die Insel, ihre Besonderheiten und Strände werden sehr anschaulich beschrieben.

    „Pension Herzschmerz“ von Christine-Marie Below ist ein charmanter, warmherziger, überraschender, tiefgründiger und humorvoller Wohlfühlroman mit Tiefgang über beste Freundinnen, die zusammen dem Liebeskummer trotzen und sich vielleicht sogar neu verlieben – und das nicht nur in die Nordseeinsel …

    Mein Lieblingszitat aus dem Buch ist übrigens: „… wenn du schon in den Seilen hängst, dann schaukele wenigstens ordentlich.“ (S. 98)

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  • 5 Sterne

    hapedah, 29.03.2021

    Als bewertet

    Macht Lust auf Nordsee-Urlaub

    Anna hat ihren Timo beim Fremd gehen ertappt, Lou wird von Nils unter Druck gesetzt, sich zwischen ihm und ihren Freundinnen zu entscheiden. Ihre beste Freundin Kim, die auf Norderney lebt, hat sich den Fuss gebrochen, deshalb beschliessen Anna und Lou spontan, Kim für ein paar Tage zu besuchen. Da jeder der Frauen auf die eine oder andere Weise das Herz gebrochen wurde, entsteht an einem feucht-fröhlichen Abend die Idee zur Pension "Herzschmerz". Doch bevor die Freundinnen ihre Geschäftsidee umsetzen können, muss noch eine Hürde aus dem Weg geräumt werden.

    "Pension Herzschmerz" ist der Debütroman von Christin-Marie Below, der mich mit seiner Wohlfühlatmosphäre von der ersten bis zu letzten Seite überzeugt hat. Die drei Freundinnen waren mir auf Anhieb sympathisch und es hat Spass gemacht, sie nach Norderney zu begleiten. Die Protagonistinnen und auch die anderen Figuren fand ich umfassend und liebevoll dargestellt, auch der Hintergrund war bildlich beschrieben, so dass ich beim Lesen selbst Lust bekam, wieder einmal an die Nordsee zu reisen. Christin-Marie Belows Schreibstil erinnert mich an die wunderbaren Romane ihrer Mutter Anne Barns, ganz in der mütterlichen Tradition enthält auch dieses Buch ein Rezept im Anhang.

    Der Roman ist in fünf Phasen des Liebeskummers unterteilt, zu Beginn jedes Abschnitts gibt es ein paar Ratschläge, wie diese Phase des Herzschmerzes am Besten zu bewältigen ist. Die Handlung fliesst locker-leicht dahin und wirkte auf mich entspannend wie ein kleiner Urlaub für die Seele. Gerade jetzt in der Zeit, während wir nicht verreisen dürfen, hilft die Geschichte, sich für ein paar Stunden an die sonnige Nordseeküste zu träumen, so dass ich dafür sehr gern eine Leseempfehlung ausspreche. Da das Projekt der Hauptfiguren noch ganz am Anfang steht, hoffe ich darauf, dass die Autorin uns vielleicht einmal mit einer Fortsetzung erfreuen wird.

    Fazit: Mit locker-leichtem Schreibstil ist es Christin-Marie Below gelungen, mich für einige angenehme Lesestunden an die Nordsee zu entführen, der Roman hat mich in Wohlfühlatmosphäre regelrecht eingehüllt und ich empfehle die wunderbare Geschichte gern weiter.

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 29.03.2021

    Als bewertet

    „Pension Herzschmerz“ ist ein äusserst gelungener Debütroman der Autorin Christin-Marie Below. In ihrem unterhaltsamen Roman entführt sie uns auf die Nordseeinsel Norderney.
    Der Inhalt: Das Leben ist zu kurz, der Alltag grau. Vor allem wenn man Liebeskummer hat. Louise muss raus. Zusammen mit ihrer besten Freundin Anna bricht sie auf nach Norderney zu ihrer Freundin Kim, die sich gerade den Fuss gebrochen hat und Hilfe braucht. Gleich am ersten Abend auf der Insel hat Louise bei viel Sekt und Pralinen einen Geistesblitz: Wäre das nicht die perfekte Geschäftsidee – eine Pension für alle mit gebrochenem Herzen? Schliesslich hatte jeder schon mal Herzschmerz. Sogar der attraktive Bürgermeister, den Louise für das Projekt gewinnen muss. Doch das ist gar nicht so einfach….
    Ach, war das schön! Am liebsten würde man ja sofort die Koffer Paket und Norderney besuchen. Durch die herrlichen Beschreibungen der Autorin habe ich ein traumhaftes Bild vor meinem inneren Auge. Und so eine Radtour über die Insel muss ein Traum sein. Die Geschichte ist wie eine wohltuende Umarmung, ich fühle mich einfach sofort pudelwohl. Auch die drei Protagonistinnen Anna, Louise und Kim habe ich sofort ins Herz geschlossen, gerne hätte ich sie in ihrem Kummer getröstet. Aber die drei strotzen ja voller Energie und wollen ihre Idee mit aller Kraft in die Tat umsetzen. Sie haben ja beste Voraussetzungen, eine Reisefachfrau, eine Restaurantfachfrau und eine Kosmetikerin, was könnte da noch schief gehen. Eine tolle Idee und ein tolles Konzept und sie bekommen ja tatkräftig Unterstützung, damit ihr grosser Traum von der Pension Herzschmerz in Erfüllung geht. Auch die Freundschaft der drei Mädels ist etwas ganz Besonderes, das ist beim Lesen förmlich zu spüren. Der Schreibstil der Autorin ist klasse und lässt herrliche Bilder vor meinem inneren Auge entstehen. Einfach klasse!
    Ein absoluter Gute-Laune-Wohlfühlroman, den ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, das mir Traumlesestunden beschert hat. Gerne vergebe ich für dieses Traumbuch mit dem zauberhaften Cover 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Birgit S., 06.06.2021

    Als bewertet

    Das Cover des Buches ist mir gleich ins Auge gesprungen. Ich habe von der ersten Zeile an sehr gut ins Buch gefunden, der Schreibstil ist locker und leicht. Schon die erste Szene mit Tom, dem Freund von Anna war lustig und unterhaltsam. Kurz darauf lernen wir auch Nils, den Freund von Louise kennen. Auch sein Benehmen ist, wie das von Tom, unter aller Würde. Gut, dass Anna und Louise eine gute Freundin namens Kim haben, die auf Norderney lebt. Denn alle drei haben das gleiche Schicksal und wurden von Männern mit unmöglichen Charakteren enttäuscht.

    Als sich Kim den Fuss bricht kann sie ihre Fusspflege-Termine nicht wahrnehmen. Da beschliessen Anna und Louise sie auf der Insel zu besuchen, um wieder zu sich selbst zu finden und sie zu unterstützen. Alle drei Mädels lernen wir als sehr liebevolle Charaktere kennen, die es verdient haben glücklich zu sein und sich nicht verbiegen zu müssen.

    In vielen Szenen des Buches kommt echte Urlaubsstimmung auf. Der Schreibstil ist so bildhaft, dass man beim lesen direkt auf der Insel ist. Vor allem der Charakter der Inselältesten ist sehr herzzerreissend beschrieben. Auch der Bürgermeister wurde mir von Seite zu Seite sympathischer.

    Das Buch unterteilt sich in vier Abschnitte. Jeder davon wird mit einem Spruch begonnen, der zeigt, wie wichtig gute Freundschaften nicht nur in Situationen wie Liebeskummer sind.

    Das Ende war wirklich toll. Es hat sich fast alles gefügt, aber nicht ganz... Da wäre ein zweiter Teil wirklich sehr schön.

    Ich gratuliere der Tochter von Anne Barns zu diesem tollen Buch. Es war sehr schön das Meer zu spüren und mit den drei Mädels im Kopf mitzureisen!

    Von mir gibt es eine 5 Sterne-Leseempfehlung für alle die, die sich in Zeiten wie diesen wegträumen möchten

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  • 5 Sterne

    Ostfriesenmädchen, 30.03.2021

    Als bewertet

    Wahnsinn! Wie schön ist bitte dieses Buch gestaltet? ♡
    Das Cover hat mir ja schon von Anfang an gefallen, aber die Idee, die Gestaltung des Covers noch einmal wieder aufzugreifen und in den Klappen jeweils vorne und hinten im Buch zu nutzen, um wunderschöne Zitate über Freundschaft zu präsentieren, ist so zauberhaft! Allein deshalb bin ich schon hin und weg!
    Ein kleines Beispiel:
    "Eine wahre Freundin ist eine, die kommt, wenn der Rest der Welt geht."
    Wie passend ist das bitte?! Ach, ich bin einfach begeistert!

    Die Autorin Christin-Marie Below hat einen unfassbar lustigen Humor, der trotz der traurigen Situationen immer wieder durchblitzt. Ich habe durch sie eine neue Lieblings-Beleidigung kennengelernt: "Schneckenpisspocke". Herrlich!

    Mir gefällt besonders, dass die Autorin viel Wert auf Authentizität gelegt hat. Da ich selber in Ostfriesland lebe, fühlt sich das Buch nach Heimat an. Die Beschreibungen der Orte und des Meeres, die ostfriesischen Namen und die dazugehörigen Menschen, die man direkt ins Herz schliessen muss - einfach realistisch und schön!

    Ein ganz wundervolles Buch, das ich jedem empfehlen würde, der ein Buch über Freundschaft und Lebensfreude sucht und ganz nebenbei ein Gefühl von Zuhause entdecken möchte! ♡

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  • 4 Sterne

    Glüxklaus, 29.06.2021

    Als bewertet

    Von falschen Männern und richtigen Entscheidungen

    „Was hat das Meer nur an sich, dass es einem sofort besser geht, sobald man es sieht?“

    Anna findet heraus, dass ihr Freund sie mit seiner Arbeitskollegin betrügt. Als bei ihrer Freundin Louise unterschlüpft, ist deren Freund Nils überhaupt nicht begeistert. Glück im Unglück, dass sich Kim, Louises andere Freundin, den Fuss bricht und Louise um Hilfe bittet. Kim lebt auf der Insel Norderney und braucht nun einen Chauffeur, der sie zur Arbeit bringt. Kurzentschlossen fahren Anna und Louise auf die Insel, um Kim zu unterstützen. Bei einem gemeinsamen Abend kommt den Freundinnen die Idee, eine Pension für Gäste mit Liebeskummer zu eröffnen. Als die drei dann erfahren, dass Pensionswirtin Swantje tatsächlich bereit ist, ihre Pension zu verpachten, möchten sie ihren Plan von der „Pension Herzschmerz“ in die Tat umsetzen. Doch Swantje fordert von den Frauen „einheimische Fürsprecher“. Also setzen die drei Freundinnen alles daran, die Insulaner von ihrer innovativen Idee zu überzeugen. Gar nicht so einfach.

    Autorin Christin Marie Below erzählt klar und gut verständlich in Ich-Form aus Louises Sicht. Ihr Schreibstil ist weniger elegant, als „bodenständig“, schlicht und flüssig. Christin Marie Below hat ihre Geschichte in fünf Abschnitte gegliedert und dieses jeweils mit den einzelnen Phasen von Liebeskummer betitelt: „Phase 1: Schock“, „Phase 2: Begreifen“, „ Phase 3: Wut“, „Phase 4: Trauer und Sehnsucht“ und „Phase 5: Heilung“. Diese originelle Aufteilung passt sehr gut zur Geschichte und ihrem stimmigen Aufbau.

    Die drei Freundinnen Louise, Anna und Kim sind recht unterschiedliche Charaktere. Anna verhält sich eher impulsiv, ihr kann es durchaus schon mal passieren, dass sie ihren Freund aus Rache in ein kleines Badezimmer einsperrt. Louise ist wesentlich zurückhaltender und angepasster, sie zeigt sich verletzlich, zieht sich oft in ihr Schneckenhaus zurück. Anders Kim, die vor Energie und Lebenslust sprüht. Gerade wegen ihrer konträren Persönlichkeiten ergänzen sich die Freundinnen ziemlich perfekt.
    Prima gefallen hat mir der Charakter Beeke. Beeke ist „Inselälteste“. Sie hat sehr viel Lebenserfahrung und bringt die Dinge weise und differenziert auf den Punkt: „Und wo wir schon mal beim Thema sind: Kein Mann ist einen gebrochenen Fuss wert!“ Aber: „Liebeskummer ist vergänglich, die Liebe hingegen unvergesslich.“ „Es kommt natürlich darauf an, an wen man sein Herz verliert. Es sollte schon der Richtige sein. Dann lohnt es sich, auch wenn es manchmal wehtut.“
    Wie der Titel schon vermuten lässt, kommen nicht alle Herren der Schöpfung hier gut weg, manche aber schon.

    „Pension Herzschmerz“ ist ein leichter Wohlfühl-Urlaubsroman wie ein romantischer Fernsehfilm, der einen für einen Abend den Alltag vergessen lässt und einfach nur angenehm unterhält. Kurzweilig, mit Momenten zum Lachen und Mitfiebern, stimmigem, wenn auch vorhersehbaren Verlauf und wunderbarem idyllischen Schauplatz. Das hier vorgestellte Norderney, wo die Uhren noch anders gehen, mit seinen landschaftlichen Schönheiten und ganz speziellen, aber liebenswerten Bewohnern macht Lust auf Meer. Und für alle, die das gute Gefühl, das die Geschichte vermittelt, noch intensivieren wollen, gibt es im Anhang ein Rezept für Erdnussbuttercookies, die die Hauptfiguren im Roman selbst in Hochstimmung versetzen.

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  • 4 Sterne

    Petra S., 21.06.2021

    Als bewertet

    lässt einen wunderbar wegträumen und den Alltag vergessen

    Louise unterstützt ihre Freundin Anna bei der Trennung mit ihrem Freund, wovon ihr eigener Freund nicht begeistert ist.
    Als dann auch noch ihre andere Freundin Kim, die auf Norderney lebt, sich den Fuss bei einer nachspionier-Aktion ihres Schwarmes gebrochen hat und Hilfe braucht, ist es endgültig aus zwischen Lou und ihrem besitzergreifenden Freund.
    Auf Norderney verlieben sich Lou und Anna sofort in die Insel und Lou hat eine Idee: wie wäre es mit einer Pension Herzschmerz, in der alle mit Liebeskummer Ablenkung finden können?
    Jetzt heisst es, möglichst viele Insulaner für die Idee zu begeistern, damit die Drei die Pension übernehmen können - ob Lou auch den attraktiven Bürgermeister überzeugen kann?


    Meine Meinung:
    Die Geschichte lässt sich wunderbar lesen; der Schreibstil ist eher einfach und flockig gehalten, und die Geschichte lässt einen wunderbar vom Alltag ablenken - somit hat man das Buch in kürzester Zeit durch und fühlt sich aufgrund der tollen Inselbeschreibungen direkt auf Norderney versetzt.
    Mit Unterstützung einer Karte habe ich den Weg der drei Freudinnen genauestens nachvollzogen und habe richtig Lust bekommen, Norderney mal zu besuchen.

    Leider kam mir die Herzschmerz- und Liebesgeschichte etwas zu kurz, v.a. von Lou. Und die Mädels selbst, die ja Mitte 20 sind, kamen mir vom Verhalten her eher wie Teenager vor - wer stalkt mit Mitte 20 noch die Exfreunde oder möchtegern-Freunde und Liebschaften?
    Ausserdem hätte ich es schön gefunden, wenn schon neue Beziehungen, dann auch für die anderen beiden Mädels! Leider war für diese (noch) kein passender Mann vorhanden.
    Die Freundschaft von Lou, Anna und Kim ist hingegen wunderbar dargestellt, die drei helfen und unterstützen sich in jeder Lebenslage. Und gemeinsam wollen sie sich ein Leben auf der schönen Urlaubsinsel und ein Einkommen mit der Pension aufbauen.
    Die Suche nach Unterstützer*innen war humorvoll zu verfolgen, und unverhofft kommt oft! Ich habe mich sehr gefreut, dass so viele Insulaner die Idee gut fanden und helfen wollten.
    Leider wurde hier mit keinem Wort erwähnt, wie die drei das überhaut finanzieren wollen. Klar, sowas hat in einer locker-flockigen Geschichte nichts zu suchen, aber dennoch ist das auch wichtig und hätte zumindest ein bisschen angerissen werden können.
    Ich selbst finde die Idee einer solchen Unterkunft bei Liebeskummer eine gute Idee, denn welche Frau hatte nicht schon mal ein gebrochenes Herz?

    Das Ende lässt auf eine mögliche Fortsetzung hoffen - ich würde jedenfalls gerne wissen, wie die drei Freundinnen mit ihrer "Pension Herzschmerz" zurechtkommen.


    Fazit:
    Eine leichte Unterhaltung, um sich vom Alltag auf eine wunderschöne Urlaubsinsel wegzuträumen.

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  • 4 Sterne

    Julia G., 17.03.2021

    Als bewertet

    Die drei Freundinnen Louise, Anna und Kim sind erstmals alle drei gleichzeitig Single und zwei von ihnen plagt auch noch der Herzschmerz. Was gibt es da besseres als dem Kummer entgegenzusteuern? Zum Beispiel mit einer eigenen Pension für Liebeskranke. Auf diese Idee kommen die Freundinnen bei einem Besuch auf Kims Wahlheimat Norderney. In die Insel verlieben sich auch Anna und Louise sofort. Und die ein oder andere verliert ihr Herz nicht nur an die Landschaft.

    An den Schreibstil der Autorin musste ich mich zunächst etwas gewöhnen. Geschrieben ist der Roman aus Louises Ich-Perspektive, da aber meistens eine der Freundinnen oder jemand anderes um sie herumschwirrt, dominieren die Dialoge in diesem Buch. Gerade zum Anfang fand ich das etwas schwierig, denn ich hatte den Eindruck, dass auf diese Weise kaum Emotionen rüberkamen. Der Schreibstil war da eher einfach gehalten. Die Autorin verwendet hauptsächlich kurze Sätze. Später wurde es aber besser - oder ich hatte mich daran gewöhnt. Damit vergingen aber auch etwa 70 Seiten bis die Geschichte so richtig losging und es erst richtig interessant wurde.

    Dafür hat das Buch einen interessanten Aufbau in 5 Phasen - für jede Station des Liebeskummers eine, angefangen beim Schock und endend bei der Heilung. Das ist eine super schöne Idee der Aufmachung und verleiht der gesamten Geschichte zusätzlichen Reiz. Kapitelunterteilungen gibt es dazwischen dennoch.

    Thematisch steht bei diesem Buch allerdings - anders als erwartet - weniger eine Liebesgeschichte als die Freundschaft im Mittelpunkt. Der Roman ist quasi eine Hommage an die Freundschaft. Ausserdem geht es darum, sich selbst zu verwirklichen und den Mut zu finden, sich auch mal etwas zu trauen, um seine Träume zu verwirklichen. Die vermittelte Message ist auf jeden Fall angekommen. Anders als ich es nach dem Lesen des Klappentextes erwartet habe, stand die Liebesgeschichte hier jedoch sehr im Hintergrund. Sie entwickelt sich nur sehr langsam und schleichend - was mir erst mal gut gefallen hat, denn es fügte sich so sehr authentisch in die Handlung. Dafür ging es auf den letzten 30 Seiten dann alles ganz schnell - zu schnell, hier hätte die Autorin definitv früher ein paar Sätze mehr auf die Liebesgeschichte verwenden können. Das war mir zum Schluss dann etwas zu abrupt abgewickelt, sodass es dann schon wieder überstürzt wirkte. Das fand ich wirklich schade.

    Ansonsten hatte ich aber ein sehr schönes Leseerlebnis und sehne mich dank der Pension Herzschmerz schon nach dem nächsten Urlaub am Meer.

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  • 4 Sterne

    Diana E., 25.03.2021

    Als eBook bewertet

    Christin Marie Below – Pension Herzschmerz

    Louise soll sich zwischen ihren Freundinnen und ihrem Partner entscheiden, doch schon lange ist es nicht mehr so wie früher. Als Lou sich ihre Freundin Anna schnappt und nach Norderney zu Kim eilt, fühlt sie sich wieder geerdet. Direkt am ersten Abend geschuldet von viel Sekt und Herzschmerz keimt die Idee für die „Pension Herzschmerz“ auf, die die Mädels tags darauf schon umsetzen wollen.
    Doch braucht Norderney eine Pension für gebrochene Herzen? Und wie werden die Inselbewohner die neue Idee finden?
    Werden die drei Freundinnen ihren Plan bis zum Ende des Sommers umsetzen können.

    Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin, mir gefiel aber bereits in der Leseprobe der angenehme, flüssige Erzählstil.
    Die schöne seichte, berührende Geschichte lies sich gut lesen, in wenigen Stunden hatte ich das Buch durch. Das Rad wird hier nicht neuerfunden, aber das hatte ich auch nicht gedacht. Die Geschichte steckt voller Klischees, aber auch das war für in Ordnung, denn der Unterhaltungswert ist hoch.
    Kurzweilig wird die Story aus der Sicht von Louisa erzählt, die mir auf Anhieb sympathisch ist. Sämtliche Charaktere sind lebendig ausgearbeitet, an einigen Stellen fehlt mir ein wenig die emotionale Tiefe, aber ich mochte auch Anna und Kim gern. Besonders gut hat mir der Zusammenhalt der Freundinnen gefallen und obwohl die „Liebe“ in diesem Roman eher eine Nebenrolle spielt, mochte ich die Geschichte und kann sie an dieser Stelle weiter empfehlen.
    Das Setting selbst ist schön herausgearbeitet. Da ich schon auf Norderney war, habe ich den einen oder anderen Schauplatz wiedererkannt und das Feeling von Sonne, Strand und Meer ist gut eingefangen.

    Ich habe die Geschichte gern gelesen. Das Buch konnte mich für ein paar Stunden gut unterhalten, war kurzweilig und ich hatte nicht das Bedürfnis, es zur Seite zu legen.
    Ich hatte ein wenig mehr „knistern“ erwartet, aber die Entwicklung der Charaktere hat für mich gut gepasst.

    Das Cover ist sehr hübsch. Dezente Farben, nicht zu aufdringlich. Es gefällt mir gut.

    Fazit: Schöne Story um die Verwirklichung der eigenen Träume. Knappe 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    M. H., 28.11.2021

    aktualisiert am 29.11.2021

    Aufgefallen ist mir das Titelbild mit dem "eingerissenen" türkisfarbenen Herz und den vielen kleinen Bildchen, die zu Urlaub, Küste und Meer passen (Koffer, Möwen, Papierschiffchen, Sonnenbrille, etc.). Die Autorin kenne ich bereits von den "Mirella-Manusch"-Büchern, die meine Kinder gelesen haben.
    Das Buch ist eine schöne Urlaubslektüre, die man aber durchaus auch beim 1.Schnee am Kamin lesen kann. Das Tempo des Romans ist erstaunlich: gerade erst sind Anna und Lou von ihren Freunden getrennt, schon planen sie mit Kim auf Norderney ein neues Unternehmen - die "Pension Herzschmerz". Wie lange die drei Freundinnen tatsächlich auf der Insel waren, kann ich nicht genau sagen; in dem gefühlt kurzen Zeitraum haben sie allerhand zu planen und tun, und sich nebenbei gleich neu zu verlieben (das erschien mir etwas unrealistisch). Ob man wirklich von jetzt auf gleich seine Zelte abbrechen kann, sprich: die Wohnung in Oberhausen kündigen und alles für einen Umzug vom Festland nach Norderney organisieren kann, sei mal dahingestellt. Das sollte alles gut durchdacht und geplant sein. Mir kommt die Idee mit der "Pension Herzschmerz" aus einer Laune entstanden vor (war auch so), ohne dass die Damen gründlich drüber nachgedacht haben, wie alles wird, damit sie davon leben können. Trotzdem liest sich die Geschichte von Kim, Lou und Anna sehr flüssig und angenehm, lässt Urlaubsgefühle aufkommen, man sehnt sich an den Strand, ans Meer, in den Wind (Übernachtungen in der Gartenlaube wären z. B. auch nicht mein Fall). Leider erfährt man nicht mehr, wie der Plan nun aufgeht, das Ende ist mir aufgrund des Titels zu offen. Auch um die Ex-Freunde wurde es plötzlich still und immer wieder tauchen neue Leute auf, mit denen man sich spontan gut versteht. Zum Glück hatte ich seit fast 25 Jahren keinen Liebeskummer mehr, angenehme Lesestunden über das Leid der anderen hatte ich dennoch und vergebe hiermit 3,5 bis 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    lilly.liest, 14.04.2021

    Als bewertet

    Ode an die Freundschaft!
    Nachdem Lou ihrer betrogenen Freundin Anna hilft, ist ihr Freund Nils genervt. Als dann auch noch Kim anruft und Lou und Anna nach Norderney fahren um Kim unterstützen, hat Nils die Nase voll und trennt sich von ihr. Nun sitzen die drei Freundinnen mit gebrochenen Herzen und einem gebrochenen Fuss auf der Insel. Bei dem folgenden feucht-fröhlichen Abend hat Lou DIE Idee: Eine Pension eröffnen für Leute mit Liebeskummer, ein Name ist schnell gefunden: Pension Herzschmerz. Doch für ihre Idee brauchen die Freundinnen noch Fürsprecher, doch schliesslich hatte doch jeder schon mal Liebeskummer, sogar der attraktive Bürgermeister den sie versuchen für ihr Projekt zu gewinnen…
    Für mich ist der gesamte Roman ein Loblied auf die Freundschaft. Lou, Anna und Kim gehen gemeinsam durch dick und dünn und unterstützen sich auf jede erdenkliche Art und Weise. Dabei schützen sie einander aber auch vor sich selbst und sind immer gnadenlos ehrlich miteinander. Das zeichnet wahre Freundschaft aus!
    Die Idee der Pension ist inhaltlich ein toller Aufhänger für die Geschichte, wenn sie auch während des Buches immer wieder etwas an Bedeutung verliert. Generell gehen die Freundinnen sehr blauäugig an die Sache und oft erscheint die Idee nicht durchdacht. Allerdings tut dies dem Spass beim Lesen keinen Abbruch, denn man erwartet ja kein Buch über einen Businessplan, sondern eine lockere Unterhaltung. Entsprechend knapp fällt auch das Ende aus.
    Die Charaktere bleiben leider ein wenig oberflächlich, allerdings wird die Geschichte trotz Lous Schicksal damit nicht so schwer. Beim Lesen kamen mir keine Längen auf, sondern ich habe mich stets gut unterhalten gefühlt.
    Das Buch ist ein Wohlfühlbuch mit Gute-Laune-Faktor!

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