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  • 2 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H. N., 21.08.2023

    Als Buch bewertet

    Noch vor zehn Jahren waren Avery, Isabel, Odina, Lee und Josie unzertrennlich. Zwar trafen sie sich immer nur einmal im Jahr im Surfcamp auf Harbour Bridge, aber sie waren so gut befreundet, wie es nur gehen kann. Doch seitdem hat Avery sie nicht mehr gesehen. Sie ist ein gefeierter Rockstar und braucht nach der letzten Tour eine Pause, die sie am Ort ihrer Kindheit und Jugend einlegen möchte. Da erhält sie eine seltsame Nachricht, in der es um Josie geht: Josie, die schon damals ein Kinderstar war und spurlos verschwand. Josie, mit der sich Avery am letzten Abend, als sie gesehen wurde, gestritten hat, wegen Jake, der nicht nur ihr Bandkollege, sondern in ihrem Herzen schon so lange viel mehr ist. Avery will wissen, was mit Josy passiert ist - und mit Jake, der ausgerechnet jetzt um sie kämpfen will.

    Zuerst das Positive: Ich habe diese Gegend mit dem Meer, das Surfen, die Insel-Vibes wirklich gefühlt. Und ich mochte die Idee mit den Freundinnen, die sich alle was verschweigen, und natürlich wollte ich wissen, was mit Josy passiert ist. Es ist auch nicht so, dass die Autorin nicht schreiben kann - denn das kann sie. Leider nur hat sie ein schlechtes Korrektorat und Lektorat gehabt.

    Es gab so viel Längen und Wiederholungen derselben Gedanken oder Gefühle, dass es einfach nur anstrengend wurde. Und es hat mich extrem geärgert, dass ausgerechnet die eine wichtige Sache - nämlich die Nachricht, die in Bezug auf Josy alles ins Rollen gebracht hat - falsch geschrieben war. Und das alle beiden Male, die sie vorkam. Dadurch ergab das beabsichtigte Wortspiel natürlich keinen Sinn. Anstatt also vielleicht viel Geld in einen völlig sinnlosen Farbschnitt und ein überflüssiges Bildchen, Verzeihung, das heisst natürlich ganz edel "Page Overlay" zu investieren, hätte man vielleicht denjenigen mehr zahlen sollen, die aus einem Manuskript ein Buch machen sollen. Dann wäre vielleicht aufgefallen, dass man Fragen/Antworten/Dialoge nicht "lachen" kann und manche seltsamen Formulierungen wären rausgefallen.

    Aber am schlimmsten fand ich, was hier als männlicher Counterpart präsentiert wurde. Ich habe Jake von Minute eins an gehasst. Er ist ein egoistischer, unsensibler Typ von Mann, den ich an Averys Stelle keine zehn Minuten lang ausgehalten hätte. Wahrscheinlich sollen sein Saufen, seine Frauengeschichten auf das Rockstarleben verweisen, aber gesund ist die Beziehung so einem Typen nicht. Und dieser Typ hier war dazu übergriffig und manipulierend. Er zwingt Avery gegen ihren Willen gleich zu Beginn des Buches auf eine Party, auf die sie nicht gehen will, indem er droht, ihren Eltern von ihrem ONS zu erzählen. (Mal davon abgesehen, was das für eine Drohung sein soll, Avery ist erwachsen und ER ist der Ar..., der eine Ehefrau zuhause sitzen hat.)

    Er nistet sich ohne zu fragen auf ihrem Grundstück ein, benutzt ihren Strom, taucht trotz der Tatsache, dass sie mehrmals gesagt hat, sie möchte Abstand von ihm, bei ihr auf. Er wirft ihr vor, dass sie ihm nie zuhört, was eine blanke Lüge ist. Es gab nichts zum Zuhören bei ihm, er hat nie etwas von Belang gesagt. Und wenn, dann ging es immer nur um das, was Jake will: Er will sie. Oder auch nicht. Oder doch. Aber eigentlich nicht. Dass Avery diesem Typen nie dahin getreten hat, wo es richtig wehtut, kann man natürlich nur ihr vorwerfen. Ebenso die Tatsache, dass sie die Hälfte ihres Lebens in diesen Egotripper verknallt ist. Ich hatte so gehofft, dass sie einen anderen findet, aber als jemand Interesse an ihr zeigt, muss der natürlich so mies charakterisiert werden, dass fast (aber nur fast!) Jake noch eine Alternative darstellt.

    So gab es leider bei Avery so viele Heiss-kalt-Momente, dass es nur noch anstrengend war. Dabei hätte man sie als wirklich starke, unabhängige Frau zeigen können, es waren alle Anlagen vorhanden, manchmal schaffte sie es sogar, Jake zu kontern. Aber ihre ungesunde Abhängigkeit zu diesem Mann war abtörnend und hat mir den Spass am Lesen verdorben.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peachybookdreams, 23.08.2023

    Als Buch bewertet

    New adult highlight

    Inhalt: In one second to love begleiten wir die junge Avery, sie ist Rockstar. Als sie mit ihrer Band zurück auf die Insel ihrer Jugend Urlaube kehrt, holt die Vergangenheit, die sie zu verdrängen versuchte sie ein. Zu sehr plagen sie die Gedanken, was mit ihren damaligen Freundinnen passiert ist, insbesondere Josie. Denn als sie eines Abends nach einer Party spurlos verschwindet und nach zehn Jahren eine erste Spur auftaucht, suchen Avery und Odina nach weiteren Hinweisen. Und dann ist da auch noch Jake, der plötzlich um ihr Herz kämpft.

    Fazit: Mein diesjähriges New Adult Jahreshighlight, ich würde sagen eines der besten New Adult Bücher überhaupt, die ich gelesen habe. Spannung pur, was ich besonders toll fand, war, dass die Freundschaft und die Suche nach Josie im Vordergrund stand. Und dennoch passen die Romance Elemente perfekt dazu. Immer wieder werden wir durch Rückblenden in die Vergangenheit geführt, was es um so spannender macht. Das ganze Buch hat mich emotional so mitgenommen, dass ich es in kürzester Zeit fertig gelesen hab, und dennoch wollte ich nicht, dass es aufhört. Ich kann gar nicht auf, den nächsten Band abwarten. Auch Isabella, Lee und Odina sind so besondere Protagonisten und ich bin echt gespannt aus ihren Perspektiven zu lesen. Ein unglaublich gelungener erster Auftakt mit einem wunderschönen Farbschnitt und Aufmachung.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Victory00, 03.09.2023

    Als Buch bewertet

    ,,One second to love'' gehört schon jetzt zu meinen absoluten Jahreshighlights.

    Allein die Aufmachung und der Farbschnitt machen den Leser sofort aufmerksam. Der Hintergrund mit dem bläulich lilafarbenen Meer mit dem Mädchen auf dem Surfbrett lassen sogleich auf eine interessante Jugendheschichte hindeuten.

    Bei diesem ersten Band werden die Geschehnisse aus Averys Sicht erzählt. Die Folgebände werden dann über ihre Freundinnen Isabella, Odina und Lee handeln. Nach dem Verschwinden ihrer Freundin Josie vor zehn Jahren im Surfcamp kehrt Avery nach ihrer Rockstarkarriere auf die Insel zurück. Sie versucht ihr Leben wieder auf die Reihe zu kriegen. Sie leidet unter Liebeskummer, ihre Karriere sieht auch nicht mehr so rosig aus und das Verschwinden ihrer Freundin Josie bekommt sie nicht aus dem Kopf. Auf der Suche nach der Wahrheit muss sie wieder Kontakt zu ihren ehemals besten Freundinnen herstellen, die ebenso ihr Päckchen zu tragen haben.

    Ein interessantes Jugendbuch über Liebe und Hoffnung.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchseelensammlerin, 23.08.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat ein wunderschön gestaltetes Cover, welches mit den noch kommenden Bänden ein schönes Gesamtbild ergeben wird. Der Farbschnitt ist hell sowie frisch und passt sich perfekt dem Cover an. Alles in allem wird es ein Blickfang in jedem Bücherregal.

    Der Schreibstil sowie die Erzählweise sind leicht und flüssig, so dass man als Leser sehr schnell in die Geschichte eintauchen kann. Was mir besonders gut gefällt sind die Zeitsprünge. Durch diese erfährt man als Leser auch bruchstückweise was damals im Sommer passierte als Josie verschwand.

    Im ersten Band der Reihe geht es um die Geschichte von Avery, die mir, wie ihre Freundinnen, bisher sehr sympathisch ist. Mit ihrem Freund und Bandkollege Jake war das etwas anders. Seine egoistische Art macht ihn mir persönlich nicht so sympathisch, aber man muss ja auch nicht jeden Protagonisten in einem Buch sympathisch finden.

    Ich kann es kaum erwarten bis Band 2-4 erscheinen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah D., 04.09.2023

    Als Buch bewertet

    Ohne Frage, ist es eines der am schönsten gestalteten Bücher, die ich jemals gesehen habe. Die Idee, dass die Bücher und Farbschnitte am Ende ein Bild ergeben ist einfach mega. Das Overlay ist ein tolles Giveaway, welches ich gern als Lesezeichen genutzt habe.
    Der Einstieg holt einen direkt ab, mitten ins Geschehen und man will einfach wissen, was damals mit Josie passiert ist und warum sie verschwand.
    Die Vergleiche mit Pretty Little Liars kann ich absolut nachvollziehen.
    Die Story liest sich sehr flüssig und hat somit einen ebenso flüssigen Schreibstil.
    Dieser erste Band, erzählt die Sicht von Avery. Sie 10 Jahre nach den Ereignissen um Josies verschwinden ein gefeierter Rockstar und kehrt nach Hause zurück. Dort holen sie die Erinnerungen ein.
    Ich freue mich schon jetzt unheimlich auf jeden einzelnen Folgeband und kann eine klare Leseempfehlung aussprechen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja W., 17.09.2023

    Als eBook bewertet

    Anders als erwartet, aber trotzdem gut

    Meine Meinung:
    Zuallererst muss ich dieses geniale Cover inklusive Farbschnitt erwähnen. Ich kann mich daran einfach nicht sattsehen. Ich freue mich schon sehr darauf, wenn irgendwann alle 4 Bände zusammen in meinem Bücherregal stehen.

    Der Prolog beginnt mit Josies rätselhaftem Verschwinden vor 10 Jahren. Im Heute hat Avery ihren Traum, ein gefeierter Rockstar zu werden, erfüllt. Aber ist sie glücklich dabei? Auch 10 Jahre danach kämpft Avery immer noch schwer mit ihrer Schuld. Welche Schuld? Das erfahren wir erst bruchstückhaft nach und nach. Ihre Rückkehr nach Harbour Bridge, den Ort des Geschehens, lässt die Vergangenheit wieder hochkommen. Mysteriöse Hinweise tauchen auf, denen Avery nicht alleine nachgehen kann. Sie braucht die Hilfe ihrer ehemaligen Freundinnen.

    Und dann ist da noch ihr Bandkollege Jake, der ihr nicht gut tut und den sie eigentlich aus ihrem Herzen verbannen will, der aber gerade umso heftiger um sie kämpft.

    "One Second to Love: Breaking Waves" ist mein erstes Buch von Kristina Moninger und mir gefällt ihr Schreibstil sehr. Abwechselnd wird Geschichte aus Averys Sicht erzählt und es gibt Rückblicke in die Vergangenheit, die wie einzelne Puzzleteile zusammengesetzt werden müssen. Band 1 endet mit einem bösen Cliffhanger... Ich fand die Hinweise zu Josies Verschwinden spannend.

    Ich konnte Averys Selbstvorwürfe und ihre Zerrissenheit so fühlen. Jake kommt auf den ersten Blick sehr arrogant rüber, doch ein Blick hinter seine hohen Mauern lohnt sich auf jeden Fall. Beide kämpfen mit ihrer Vergangenheit und beide haben definitiv ein Kommunikationsproblem, was mich teilweise echt genervt hat.

    Die Freundschaft zwischen den völlig unterschiedlichen Freundinnen stützt sich hauptsächlich auf ihre Surfbegeisterung. Unterschwellig spürt man in den Rückblicken sehr deutlich die Spannungen aufgrund der Unterschiede.

    "One Second to Love" hat mich auf jeden Fall überrascht und mich neugierig zurückgelassen. Ich vergebe 4 von 5 Sterne und kann Teil 2 kaum erwarten.

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemaus, 26.08.2023

    aktualisiert am 26.08.2023

    Als Buch bewertet

    Avery's zweite Chance

    Avery, Isabella, Odina, Lee und Josie' sind eine junge, wilde und eng verbundene Freundesgruppe, die sich während eines Sommer-Surfcamps auf einer idyllischen Insel vor der Küste South Carolinas kennenlernt. Doch die Idylle wird durch Josies plötzliches und mysteriöses Verschwinden gestört. Zehn Jahre später taucht endlich eine Spur auf, und Avery, ein gefeierter Rockstar, kehrt auf die Insel zurück, um über ihren Schmerz hinwegzukommen und die Vergangenheit aufzudecken.
    Die einstige Freundschaft der Frauen ist zerrüttet, doch nur sie können die Rätsel von Josies Verschwinden lösen. Dabei spielt auch Jake, Averys Bandkollege, eine bedeutende Rolle. Das Buch überrascht mit einem lebendigen Setting, das ein Kopfkino auslöst und einen direkt eintauchen lässt.
    Mit einer sympathischen Protagonistin, die von Avery verkörpert wird, und einem klischeehaften, egoistischen Bad-Boy-Rockstar in Form von Jake, bietet der Roman eine typische, jedoch gefühlvolle New-Adult-Romanze mit spannenden Momenten.
    Die bildhaften Beschreibungen des Settings, die spannungsreiche Handlung und die üblichen New-Adult-Beziehungsmuster machen diesen Roman zu einer packenden Mischung. Der farbige Buchschnitt verleiht dem Werk etwas ganz Besonderes, und der Cliffhänger weckt meine Vorfreude auf die Fortsetzungen.

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  • 2 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie K., 26.09.2023

    Als Buch bewertet

    Da ich gerne romantic suspense lese, hat mich "One Second to love" sehr neugierig gemacht und ich fand die im Klappentext angedeutete rockstar romance sowie den Spannungspart sehr interessant.

    Bereits den Einstieg in die Geschichte fand ich ein wenig schwierig und ich bin mit dem Schreibstil nicht so zurecht gekommen. Zudem wirkten die Charaktere und die Handlung auf mich sehr distanziert. An den Schreibstil habe ich mich mit der Zeit gewöhnt und ich bin zumindest ein wenig schneller vorangekommen, aber mit Charakteren und Handlung hatte ich weiter meine Probleme.

    Avery und Jake sind gemeinsam in einer sehr erfolgreichen Band und haben bereits eine gemeinsame Vergangenheit hinter sich. Ich habe mich sehr schwer getan bei dieser Liebesgeschichte mitzuempfinden. Zum einen waren mir die Charaktere zu unsympathisch und zu distanziert und zum anderen fehlte es an Funken. Es wirkte alles zu gewollt und die Liebesgeschichte hatte keinerlei eigene Dynamik und der Romance Teil war für mich daher viel zu schwach ausgeprägt.

    Die Handlung habe ich grösstenteils als recht zäh empfunden. Es passiert nur wenig und ausschweifende Rückblicke in die Vergangenheit bringen neben wenigen interessanten Informationen eher Langeweile. Die Rückblicke waren für mein Empfinden zu lang und nicht immer für den Fortgang der Handlung förderlich.

    Auf den Spannungsteil war ich eigentlich sehr gespannt, aber das Verschwinden von Josie vor 10 Jahren und die neue Spur nehmen nur einen geringen Teil der Geschichte ein. Spannung kam für mich hier leider aber so gut wie gar nicht auf. Hier habe ich deutlich mehr erwartet.

    Ich bin zwar neugierig was es mit Josies Verschwinden auf sich hat, aber leider hat mich dieser auftakt zu wenig gepackt. Ich werde die Reihe vermutlich nicht weiter verfolgen.

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  • 5 Sterne

    April1985, 05.11.2023

    Als Buch bewertet

    Eigentlich bin ich kein Fan von Rockstar Romances und mit Sportthemen kann man mich auch nur bedingt anlocken. Und dennoch wollte ich Kristina Moningers Reihenauftakt unbedingt lesen. ‚One Second to Love‘ hat mich mit einem ‚Supsense-Versprechen‘ gelockt. Und ich kann nur sagen, dass genau dieser Handlungsstang rund um die vermisste Josie eine riesige Sogwirkung entwickelt hat, auch wenn im Vordergrund Averys & Jakes Geschichte erzählt wird.

    Seit ihrer Kindheit verbringt Avery ihre Sommer in Harbour Bridge bei ihrem Vater. Dort lernt sie nicht nur ihre besten Freundinnen Isabella, Odina, Lee und Josie kennen. In Harbour Bridge kann Josie sich fallen lassen und das Leben geniessen. Zumindest bis zu dem schicksalhaften Tag, an dem Josie spurlos verschwindet. 10 Jahre später – die Freundinnen haben sich mittlerweile aus den Augen verloren – kehrt Josie zurück. In Harbour Bridge wird Avery nicht nur mit neuen Spuren zu Josies Verschwinden konfrontiert. Auch Bandkollege Jake, mit dem Avery eine On-Off-Beziehung geführt hat, versucht erneut Averys Herz zu erobern.

    Kristina Moninger erzählt die Handlung auf zwei Zeitebenen. Während wir in der Gegenwart erleben, wie Avery versucht in Harbour Bridge wieder Fuss zu fassen und Jake möglichst nicht zu nahe heran zu lassen, erfahren wir durch Rückblicke in die Vergangenheit wie sich die Freundinnen kennen gelernt haben und welche Rolle jede von ihnen in der Clique eingenommen hat. Und wir lernen natürlich auch Josie kennen. Was wir dabei alles über die junge Schauspielerin erfahren, lässt viel Raum für eigene Spekulationen, was mit ihr passiert sein könnte. Und auch die neuen Hinweise in der Gegenwart geben viele Rätsel auf und bringen ordentlich Spannung in die Handlung.

    Ich war überrascht welche Sogwirkung die Geschichte auf mich hatte. Ich habe fast durchgehend mitgerätselt, Vermutungen aufgestellt, diese wieder verworfen und komplett neue Ideen entwickelt. Und auch Averys und Jakes Geschichte, habe ich mit Spannung verfolgt und ich habe insbesondere Jakes persönliche Entwicklung sehr gefeiert.

    Kristina Moningers Schreibstil ist toll. Man fliegt nur so durch das Buch. Und das Setting ist einfach traumhaft, was nicht zuletzt an den sehr bildhaften Beschreibungen der Autorin liegt.

    Noch ein kurzes Wort zum Schluss: Während Averys und Jakes Geschichte auserzählt wird, ist der Handlungsstrang rund um Josies Verschwinden offen geblieben. Und ich gehe einfach mal davon aus, dass sich dieser auch durch alle vier Teile ziehen wird, was ich persönlich ziemlich genial finde. Womit ich allerdings absolut nicht gerechnet habe, war der richtig fiese Cliffhanger am Schluss. Ich kann nur sagen, dass ich froh darüber war, Band 2 schon zu Hause zu haben.


    Fazit
    Kristina Moningers Reihenauftakt hat mich total überrascht und gefesselt. Zum einen wird Averys und Jakes Geschichte erzählt – eine Second-Chance-Rockstar-Romance mit Ups and Downs – zum anderen dreht sich die Handlung um Josie, einer Freundin aus Kinder -und Jugendtagen, die von einem Tag auf den anderen spurlos verschwunden ist.

    Ich kann den Reihenauftakt absolut empfehlen und rate auch dazu Band 2 schon mal bereit zu legen.

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  • 5 Sterne

    Viktoria B., 16.11.2023

    Als eBook bewertet

    'One Second To Love' ist ein Liebesroman der bekannten Autorin Kristina Moninger. Ausserdem bildet das Buch den Auftakt der New-Adult-Suspense-Serie 'Breaking Waves'

    Ich finde das Cover traumhaft schön - vor allem vom 'richtigen' Buch. Das hier wird eines der seltenen Male sein, wo ich mir zusätzlich zum e-Book das Buch kaufen werde, und zwar die gesamte Reihe, denn sie sieht wunderschön aus und muss unbedingt in mein Bücherregal einziehen! Hier ist nicht nur das Cover gestaltet, sondern auch die Seiten selbst - so viel Pastel - ein Traum!

    Die Geschichte umfasst einen Prolog und 32 Kapitel, in denen wir die fünf Freundinnen Avery, Isabella, Odina, Lee und Josie begleiten. Dabei springen wir zwischen der Vergangenheit, den gemeinsam verbrachten Sommermonaten sowie der Gegenwart hin und her. In jedem Band dürfen wir eine der Freundinnen kennenlernen und mehr erfahren, begonnen wird mit Avery - dem 'German girl'. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und ich kam schnell voran - nichts anderes habe ich von der mir bereits sehr lieb gewonnenen Autorin erwartet. Ich war von der ersten Seite an von der Geschichte der Freundinnen bezaubert und in den Bann geschlagen. Ich fühlte mich am Anfang etwas an 'Pretty Little Liars' erinnert - falls das wer kennt. Aber das Gefühl verflog sehr schnell wieder und die Geschichte entwickelte sich mit jeder Seite weiter. Auch zu sehen, wie die Figuren in der Jugend beschrieben sind und sich dann als Erwachsene geben, war interessant zu beobachten. Die Entwicklung zwischen Jugendlichen und Erwachsenen ist gut gelungen, die Unterschiede deutlich zu erkennen. Ich habe interessiert verfolgt, wie das zarte Pflänzchen der Gefühle zwischen Ave und Jack in der Jugend zu diesem riesigen Chaos im Erwachsenenleben wird. Hier bekommen wir mal nur Avery's Sicht der Dinge und Beobachtungen geliefert. Ich bin bereits sehr gespannt auf die anderen Bücher, wo wir die Freundinnen aus den Augen der anderen kennenlernen dürfen - das wird bestimmt sehr interessant und spannend. Weiter geht es mit Isabella, auf sie freue ich mich sehr, denn sie ist hier viel zu kurz gekommen.

    Meine Rezension möchte ich mit einem Zitat aus dem Buch abschliessen:
    Manchmal konnte man nur überleben, indem man so tat, als wäre alles in Ordnung. Und manchmal konnten Dinge so auch wirklich wieder in Ordnung kommen.

    Fazit: Einmal begonnen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand geben. Ich musste unbedingt mehr über Avery erfahren, aber auch das Verschwinden von Josie wollte aufgeklärt werden. Eines von beiden habe ich bekommen, für das andere besorge ich mir jetzt gleich mal den zweiten Band und stürze mich wieder auf die Insel Harbour Bridge und erkunde sie sowie die Freundschaft der Mädchen mit jedem verstrichenen Sommer mehr!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna L., 11.10.2023

    Als Buch bewertet

    …UNERWARTET EINSCHNEIDENDES HIGHLIGHT, PACKEND & MIT MEINEN EMOTIONEN ÜBERLAGERT..

    Ich muss gestehen, dass ich nicht gedacht hätte, dass mich das Buch so packt.
    Besonders war es auch interessant zu sehen, dass mich nicht nur das Verschwinden von Josie so gefesselt hat, sondern eher die Geschichte zwischen Jake und Avery.

    Hier geht es nämlich eigentlich um nach Hause kommen. Um Freundschaft und Liebe, der vor eine harte Probe gestellt wird.

    Zu Beginn bekommt man Averys Sehnsucht endlich ein zu Hause zu haben, Liebe zu empfinden und dann doch mit den Schwierigkeiten ihres Ankommens auseinander zusetzen.
    Die 1. Begegnung mit Jake, die Sie vollkommen aus der Bahn wirft und doch so einnimmt.
    Jake, der sich nie seiner Gefühle sicher sein kann.
    Jake, der Emotion versucht aus dem Weg zu gehen und doch seinen Gefühlen vom ersten Moment für Avery an bewusst ist.

    Dieser jedoch, ein Leben voller Pein und Qualen führt, sich ungeliebt und nicht für Avery würdig fühlt.

    Perfekt abgestimmte Persönlichkeiten, die durch die Musik zueinander finden und dadurch zu so viel mehr werden.
    Die Musik, die Sie durch harte Arbeit und ihr unglaubliches Talent erschaffen beflügelt und vereinnahmen. Sie erschaffen Songtexte, die unter die Haut gehen und die schrecklichsten Emotionen widerspiegeln.

    Ist endlich die Zeit für eine zweite Chance? Sind Avery und Jake endlich bewusst, dass sie füreinander geschaffen sind? Können ihre Ängste und Zweifel überwinden?
    Viele Fragen, oder? Ausserdem noch die Sorge, Suche und Rückblenden in die Vergangenheit.

    Eine geniale Mischung, die mir ein unglaubliches Lesevergnügen bereitet hat. Gesteigert wird dies von dem wunderschönen Setting, dem Strand, Sonne und dem Surfen. Wo damals starke Freundschaften entstanden, scheint jetzt nur noch trübes Wasser zu herrschen.

    Ein wundervolles Buch voller Herzschmerz, Trauer, Ängste und einer kleinen Hoffnung auf Jakes Absichten, Freundschaft und auf das Leben mit all seinen positiven Aspekten.

    Das Buch steckt nicht nur voller Geheimnisse der Vergangenheit, die zu Spekulationen anregen, in welcher Form die Tragödie begonnen hat

    Ein herzzerreissendes als auch sehr gefühlvolle Geschichte zieht in ihren Bann, die mich nicht nur involviert, begeistert, sondern auch intensiv berührt hat.

    Das Werk war für mich ein wunderschönes Leseerlebnis, was voller Hoffnungsschimmer und der zweiten Chance auf das Glück steckt.

    Ich bleibe daher sehr zufrieden zurück und kann jedem das Buch empfehlen, der für Spekulationen und Interpretationen offen ist und sich gerne in einer bittersüssen Geschichte voller herzzerreissenden Momenten verlieren möchte.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Svea E., 01.10.2023

    Als Buch bewertet

    Zuerst einmal kann man spüren, wie viel Mühen und Liebe Verlag und auch die Autorin in diesen Roman gesteckt haben. Die Aufmachung ist wunderschön, vom Cover, die ineinander übergehen werden, Farbschnitt und hin zum Overlay, das im Buch enthalten ist.

    Ich bin also mit viel Vorfreude in den Roman gestartet, dessen Aufmachung schon auf die Thematik einstimmt. Da dies der erste Band von vieren ist und allen vieren die Geschichte rundum das Verschwinden von Josie thematisiert wird, habe ich mich darauf eingestellt, dass die Suche gemächlich beginnen wird. So erzählt Band eins die Geschichte von Avery - sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart. Man ist dabei, wie sie sich die fünf Freundinnen beim Surfen kennenlernen und ein untrennbares Band miteinander verknüpfen. In der Gegenwart ist Avery mit ihrer Band erfolgreich, jedoch ist die Beziehung zu Jake, dem Leadsänger ihrer Band und ihrem Freund seit Jugendzeiten, angespannt. Auch hier erfährt man die genaueren Hintergründe Stück für Stück durch die Erzählungen aus Averys Kindheit und Jugend.

    Man merkt, dass es der erste Band einer Reihe ist. Insbesondere in den ersten zwei Dritteln ist das Erzähltempo gemächlich, die Freundschaften und die Beziehung zu Jake wird ausführlich beleuchtet. Ich mochte beide Zeitschienen gerne, das Gefühl von einer amerikanischen Kleinstadt am Meer wurde gut vermittelt, ebenso die Freundschaft der fünf mit ihren besonderen Momenten. Insbesondere das letzte Drittel konnte mich mitreissen, was vor allem an Jakes und Averys Verbindung zueinander lag.

    Auch die Protagonisten mochte ich gerne. tatsächlich würde ich im Nachhinein sagen, dass mir Avery am fremdesten blieb, da man durch ihre Perspektive die anderen Freundinnen sehr gut kennenlernt. Aber wer weiss, vielleicht ändern sich diese Eindrücke auch mit den folgenden Perspektivwechseln. Jake, der Love Interest, war charmant, witzig und liebevoll und konnte nicht nur Avery, sondern auch mich in seinen Bann ziehen.

    Mein Highlight war jedoch definitiv der Schreibstil. Kristina Monninger hat einen unglaublich emotionalen und mitreissenden Schreibstil, der den Orten und Personen Leben eingehaucht hat. So habe ich das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Friends to Lovers und Miscommunication Trope sind nicht unbedingt meine Lieblingsthemen in Romance-Büchern, aber durch den Schreibstil, der die Chemie der beiden Protas so unfassbar gut eingefangen hat, wurde das Buch zu einem tollen Leseerlebnis.

    Ich bin sehr gespannt, was die Folgebände bringen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarina, 24.09.2023

    Als Buch bewertet

    Titel: One Second to Love
    Autorin: Kristina Moninger
    Verlag: Forever
    Preis: 14,99€
    Seitenzahl: 432 Seiten


    Inhalt:

    Avery, Isabella, Odina, Lee und Josie sind jung, wild und die besten Freundinnen, seit sie sich im Surfcamp auf einer kleinen Insel vor der Küste South Carolinas kennenlernten. Es ist der Sommer ihres Lebens – bis Josie plötzlich spurlos verschwindet. Erst zehn Jahre später gibt es eine Spur ...

    Avery kehrt als gefeierter, aber ausgebrannter Rockstar auf die Insel zurück, um über ihren Bandkollegen Jake hinwegzukommen. Niemand ist ihr vertrauter als er – und niemand hat sie je so verletzt. Doch neue Hinweise zu Josies Verschwinden lassen Avery keine Ruhe. Sie weiss, dass nur ihre einstigen Freundinnen weiterhelfen können, obwohl ihre Freundschaft zerbrochen ist. Und dann ist da noch Jake. Warum beginnt er ausgerechnet jetzt, wo alles verloren ist, um sie zu kämpfen?

    Meine Meinung:

    Das Cover von "One Second to Love" finde ich absolut fantastisch. Generell ist die gesamte Reihe einfach nur wunderschön, da sie eine Gesamtbild ergeben. Doch, dass das Meer mit den Freundinnen darauf abgebildet ist ist es so unglaublich schön. Besonders die dunklen Farben hier geben dem ganzen ein Suspense Vibe, doch am meisten liebe ich wahrscheinlich den Farbschnitt.

    Avery fand ich sehr spannend. Sie hat viele Selbstzweifel und kehrt nun nach Jahren wieder auf die Insel zurück auf der für sie mehr oder weniger alles angefangen hat. An dem Ort, wo sie ihre besten Freundinnen kennengelernt hat, wo sie sich verliebt hat und wo sie nun eine Auszeit von ihrem Rockstarleben nimmt. Dabei kommen allerdings auch Erinnerungen an das Verschwinden von Josie und an ihre erste Liebe Jake zurück.

    Jake fand ich richtig toll, vor allem da er so sehr um Avery kämpft und man einfach merkt, wie wichtig die Beiden einander sind. Gerade auch durch die Vergangenheit bekommt man sehr gut mit, wie viele Gefühle zwischen den Beiden wirklich sind, weswegen ich die Geschichte sehr intensiv fand.

    Auch den Handlungsort habe ich absolut geliebt. Ich mochte einfach sehr die Atmosphäre und Gefühle, die Kristina Moninger in mir auslösen konnte, gerade weil dieser Ort auch so essenziell für die Freundschaft ist.

    Der Schreibstil von Kristina Moninger war einfach nur grossartig. Ich bin absolut verliebt in die Geschichte von Avery und Jake und die Freundschaft zwischen den Mädels, die mir allesamt ans Herz gewachsen sind, weswegen ich es auch kaum erwarten das nächste Buch in der Reihe zu lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sheilo, 01.09.2023

    Als Buch bewertet

    Wenn die Liebe nie stirbt

    Avery fällt es schwer nach ihrem Umzug neue Freunde in der USA zu finden und wird von allen nur "The German Girl" genannt. Nur einer ist ihr ein wahrer Freund - Jake - ebenfalls neu in der Stadt und das ab dem ersten Tag, an dem sie sich kennenlernten.
    Freundinnen hat Avery nur an einem Ort gefunden, auf der Insel Harbour Bridge. In einem Surfcamp lernte sie Lee, Josie, Odina und Isabella kennen. Jedes Jahr trafen sie sich dort und verbrachten wundervolle Sommer miteinander. Für Avery waren diese Wochen immer die Auszeit von Jake die sie brauchte, da sie unglücklich in ihn verliebt war. Doch dann nahm sie ihn mit nach Harbour Bridge. Es folgte ein Sommer der von Freude und Leid geprägt war, bis Josie plötzlich verschwand.

    "One Second to Love" ist der wundervolle erste Band der Reihe "Breaking Waves" von Kristina Moninger. Der Schreibstil ist fesselnd und flüssig, sodass man das sich sehr schnell in der Geschichte verliert. Die Spannung wird dabei bis zum Ende aufrecht erhalten. Im Buch lernen wir die Erlebnisse aus Sicht von Avery kennen, die in der Gegenwart aber auch verschiedenen vergangenen Jahren spielt. Am Ende gibt es einen Cliffhanger, der die Spannung zum Folgeband aufbaut.
    Besonders an der Buchreihe ist, dass alle vier Bücher zusammen ein Bild ergeben und sie einen wunderschönen Farbschnitt in der ersten Auflage besitzen.
    Avery lernen wir sehr gut kennen und es ist toll zu beobachten, wie ihr Selbstvertrauen im Laufe der Zeit zunimmt. Avery ist geprägt von der unerwiderten Liebe zu Jake, sodass sie sich immer mehr zurückzieht. Dabei ist Jake trotzdem ihr bester Freund und sie verstehen sich blind, jedoch fokussiert sich Avery immer mehr auf sich selbst.
    Ich liebe Jake und seine lockeren und witzigen Sprüche, es fällt aber auch auf, dass er sich gerne hinter ihnen versteckt und ernste Gespräche scheut.
    Das Buch ist geprägt von Missverständnissen, Misstrauen, fehlendem Selbstwertgefühl, unerwiderter Liebe sowie mangelnder Kommunikation. Es wird teilweise sehr emotional und es fiel mir sehr leicht, mich in die Protagonisten hinein zu versetzen.

    Alles in allem ist "One Second to Love" eine wunderschöne Second-Chance Rockstar Romance und ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung "Two Lives to Rise", welche sich um Isabellas Perspektive drehen wird.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina K., 13.10.2023

    Als Buch bewertet

    Zehn Jahre sind vergangen, seit Avery zuletzt auf Harbour Bridge war, der kleinen Insel vor der Küste South Carolinas, auf der sie als Teenager unbeschwerte Sommer verbracht hat. Hier wurden Freundschaften geknüpft und vertieft, hier wurden Geheimnisse ausgetauscht und so manche sind verborgen geblieben. Hier wurde geliebt, gelacht, aber auch gestritten und geweint. Es waren Sommer, auf die Avery sich jedes Jahr aufs Neue gefreut hat. Bis zu jenem Sommer, der alles verändert hat. Auf Harbour Bridge selbst, in all den Beziehungen, die hier miteinander eingegangen wurden, aber vor allem tief in Averys Seele. Seitdem hat sie die Insel und die mit ihr verknüpften Erinnerungen gemieden. Doch nun ist es an der Zeit, zurückzukehren. Und was lange verdrängt geblieben ist, kehrt zurück an die Oberfläche. Mitsamt unerwarteter Offenbarungen ihre Freundin Josie betreffend, die vor zehn Jahren spurlos von der Insel verschwand.

    So nimmt eine Geschichte ihren Lauf, die nicht nur aufgrund der stetigen Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart für grosse Spannung sorgt, sondern auch wegen der vielschichtig und vielseitig angelegten Charaktere, der nicht so leicht zu durchschauenden Beziehungsdynamiken, der tiefen Emotionen und der Ahnung von etwas, das in der Luft liegt, aber sich noch nicht ganz greifen lässt. Die Geschichte entwickelt sich in einem sehr angenehmen Tempo. Was erzählt werden muss, wird erzählt. Nach und nach werden so Zusammenhänge klar, Missverständnisse können erkannt werden, Vermutungen darüber, was geschehen sein könnte, werden möglich. Und all das basierend auf den Themen Freundschaft, Liebe, Familie - mit all den dazugehörigen Emotionen. So erzählt Kristina Moninger den Auftakt einer Geschichte über das Erwachsenwerden und das Erwachsensein. Mit grosser Vorfreude und Spannung erwarte ich die schon bald erscheinende Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    Golden Letters, 31.12.2023

    Als Buch bewertet

    Zehn Jahre ist es her, dass Josie Blythe spurlos verschwand.
    Nun kehrt Avery Winter zurück nach Harbour Bridge, auf die Insel, auf der sie die Sommer ihrer Kindheit verbrachte und in Isabella, Lee, Odina und Josie Freundinnen fürs Leben fand, bis Josie verschwand und die Freundschaft zerbrach.
    Nun ist Avery zurück, will Urlaub machen, über ihren Bandkollegen Jake hinwegkommen, aber auch um die Geschehnisse von vor zehn Jahren aufzuarbeiten, unwissend, was alles an die Oberfläche gespült werden könnte, wenn man erst mal beginnt zu graben.

    "One Second to Love" von Kristina Moninger ist der erste Band der Breaking Waves Reihe, der aus der Ich-Perspektive von Avery Winter erzählt wird.

    Avery hat eine deutsche Mutter und einen amerikanischen Vater. Nachdem sie ihren ersten Sommer mit ihrer Familie in Harbour Bridge verbracht, ein Surfcamp besucht und mit Isabella, Odina, Lee und Josie vier Freundinnen fürs Leben gefunden hat, entschliesst sie sich zu der Familie ihres Vaters nach Jamesville zu ziehen. Als German Girl hat sie keinen einfachen Start und erst als sie Jake Vanderbeck kennenlernt, mit dem sie die Liebe zur Musik teilt, fängt ihr amerikanischer Traum an, wahr zu werden.
    Sie verbringt ihre Sommer mit ihren Freundinnen in Harbour Bridge, verliebt sich während der anderen Monate immer stärker in Jake, der ihre Gefühle nie zu erwidern scheint. Bis zu dem Sommer vor zehn Jahren, der alles verändern sollte, bis Josie verschwindet.

    Zehn Jahre später kehrt Avery mit ihrer Band Force of Habit zurück nach Harbour Bridge, wo alles begonnen hat. Nur dieses Mal warten keine vier Freundinnen auf Avery. Nur Isabella und Odina sind geblieben und ihre eigenen Träume scheinen geplatzt zu sein. Um endlich abschliessen zu können, beginnen Avery und Odina gemeinsam Nachforschungen zu Josies Verschwinden anzustellen, doch es scheint, als würden mehr Geheimnisse ans Licht kommen, als sie gedacht hätten.

    Ich mag Bücher mit Krimi-Elementen immer richtig gerne und auch hier hat es mir sehr gut gefallen, dass Avery und Odina begonnen haben, Fragen über Josies Verschwinden zu stellen, obwohl die Ermittlungen in der Gegenwart nicht ganz so viel Raum eingenommen hat, wie ich gehofft und vermutet hätte.
    Dennoch konnte mich die Geschichte sehr mitreissen, auch weil diese aus der Vergangenheit und der Gegenwart erzählt wurde. Nach jedem Kapitel in der Gegenwart dürfen wir in die Vergangenheit eintauchen, starten im Sommer vor vierzehn Jahren, in dem Avery, Isabella, Odina, Lee und Josie sich kennenlernen und zu Freundinnen werden. Wir begleiten sie über die Jahre bis zu dem Sommer vor zehn Jahren, in dem Josie verschwand.
    Doch dann verfolgen wir auch die Geschichte von Jake und Averys weiter. Über die Anfänge ihrer Freundschaft, ihrer Liebe, ihren Untergang und ihren Aufstieg als Band bis zu einem Ereignis in Berlin vier Wochen vor Beginn der Handlung.
    Man wusste, dass sowohl in Berlin zwischen Jake und Avery als auch vor zehn Jahren zwischen Avery und Josie etwas vorgefallen ist, das Avery stark belastet und ich wollte unbedingt wissen, was da passiert ist, sodass ich immer weiterlesen wollte! Zwischendurch hatte ich zwar das Gefühl, weder in der Vergangenheit noch in der Gegenwart wirklich voranzukommen, aber die Geschichte hat mich insgesamt echt mitgerissen!

    Avery mochte ich ganz gerne, obwohl sie wirklich nicht zuhören kann und Situationen auch gerne mal fehlinterpretiert, was dann zu Missverständnissen führt. Aber man muss ihr zugutehalten, dass Jake sie oft genug verletzt hat. Seit vierzehn Jahren kennen die beiden sich in- und auswendig und er war schon immer Averys grosse Liebe, doch sie tun einander nicht gut.
    Nach über zwei Jahren auf Tour will Avery deshalb auf Abstand gehen, doch Jake beginnt ausgerechnet jetzt, um sie zu kämpfen.
    Ich mochte die beiden eigentlich richtig gerne, obwohl sie sich das Leben oft selbst schwergemacht haben. Ein offenes Gespräch hätte viele Hindernisse aus dem Weg geräumt, aber so war es doch sehr unterhaltsam, wie die beiden sich in Harbour Bridge miteinander arrangieren und endlich über die Vergangenheit reden.

    Was mir auch richtig gut gefallen hat, war die Atmosphäre. Die Sommer in Harbour Bridge, die fünf Mädchen, die zu jungen Frauen heranwachsen und ihre Zeit mit Surfen verbringen. Die ganze Stimmung war grossartig!
    Ich bin nicht davon ausgegangen, dass das Rätsel um Josies Verschwinden schon im ersten Band gelöst wird, denn es gibt ja noch drei Folgebände, aber ein wenig mehr Spuren und auch Spannung hätte ich mir schon gewünscht!
    Dennoch hat es mir richtig gut gefallen und ich freue mich sehr auf Isabellas Geschichte im zweiten Band, zumal das Ende des ersten Bandes sehr spannend war!

    Fazit:
    "One Second to Love" von Kristina Moninger ist ein gelungener Auftakt der Breaking Waves Reihe!
    Ich mochte Avery und Jake echt gerne, fand es spannend, dass die Geschichte aus der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt wurde, sodass man die Charaktere immer besser kennenlernen durfte und die Puzzlestücke nach und nach ein stimmiges Bild ergeben haben!
    Ich hätte mir ein wenig mehr Spannung in Bezug auf die Nachforschungen zu Josies Verschwinden gewünscht, aber auch so konnte mich die Geschichte echt mitreissen und ich mochte auch die sommerliche und unbeschwerte Atmosphäre richtig gerne!
    Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf Isabellas Geschichte im zweiten Band!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annis-Bücherstapel, 15.10.2023

    Als Buch bewertet

    Recht spannender Auftakt einer vierteiligen Reihe in wundervollem Setting…

    Das Cover war es, das sofort meine Aufmerksamkeit auf dieses Buch gelenkt hat. Mit den folgenden 3 Bänden ergibt sich später ein hübsches Gesamtbild. Die finde ich toll. Aber auch im Einzelnen betrachtet mag ich das Cover und es passt prima zu dieser Geschichte und macht neugierig.

    Ich bin super in diese Geschichte reingekommen und war von Anfang an begeistert von den atmosphärischen Beschreibungen und den Beschreibungen der Settings. Von Seite 1 an habe ich mich auf Harbour Bridge wohlgefühlt und den ersten Sommer mit den Mädels genossen. Als das Buch dann ins Jetzt wechselte, war ich kurz erschrocken, wie sich die Stimmung geändert hat. Ich fand es aber nachvollziehbar durch die Entwicklung, die die Figuren in diesem Alter nehmen, d.h. dass man sich etwas voneinander entfernt, dass Freundschaften nicht immer so innig bleiben oder dass Eifersucht in diesem Alter eine grosse Rolle spielen kann. Typisch fand ich auch, dass jedes Mädchen seine eigenen Geheimnisse hatte und auch wenn die anderen etwas geahnt haben, es nicht wirklich zur Sprache gebracht haben. Besonders in diesem Punkt hat mir dann die Entwicklung der Figuren zum Ende hin gefallen.

    Die Hauptfigur in diesem Roman ist Avery, die von ihrer Mutter aus Deutschland zu ihrem Vater in die USA zieht. Ich konnte ihre innere Zerrissenheit zum Teil nachvollziehen. Manchmal haben mich ihre Gefühle und Gedanken aber irritiert, weil ich nicht erkennen konnte, wo deren Intensität herkommt, z.B. ihr negatives Bild über ihre Mutter. Auch in der Beziehung zu Jake fand ich sie zeitweise etwas schwierig. Die jugendliche Verliebtheit war für mich noch überzeugend und auch wie die Zeit sie zusammengeschweisst hat. Als dann aber ihre Zeit kommt, lehnt sie ihn rigoros ab und ich hätte gern verstanden, wo dieses Absolute herkam, weil sie sich wirklich nach ihm verzehrt. Aber vielleicht lastet Jodies Verschwinden einfach zu schwer an ihr. Immer und immer wieder gehen Avery Gedanken dahin. Insgesamt fand ich Avery ein wenig depressiv gestimmt, was sich bei mir leider ein wenig auf die Lesestimmung gelegt hat. Ausserdem hat sie auf mich den Eindruck gemacht, dass sie sich selbst noch nicht gefunden hat.

    Mit Jake habe ich mich auch schwer getan. Wie kann man jemandem zeigen, dass er oder sie die grosse Liebe ist? In Jakes Verhalten waren da für meinen Geschmack kaum Zeichen. Im Gegenteil, zum teil wirkte es, also wolle er verletzen oder provozieren. Vielleicht hat es mir das auch so schwer gemacht, das Knistern zu fühlen. Auf jeden Fall weiss Jake, was er im Leben will und kämpft dafür. Er nimmt eine schöne Entwicklung und so konnte ich mich zum Ende hin gut mit ihm arrangieren.

    Die anderen Figuren fand ich auch interessant. Jede Figur hatte ein eigenes Ziel bzw. eine eigene Motivation. Alle Mädels sind sehr interessante Charaktere und ich kann es nicht erwarten, mehr über sie zu erfahren. Obwohl ich gestehen muss, dass Josie mich besonders interessiert. Avery Papa und ihre Stiefmutter fand ich super lieb und sympathisch.

    Die Handlung hat mir insgesamt gefallen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und grösseren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Ich hätte mir ein wenig mehr Infos über Josie und ihr Verschwinden zw. Zu der Suche nach ihr gewünscht. Manchmal wirkte es, als wenn es immer nur mal wieder erwähnt wurde, damit es nicht in Vergessenheit gerät. Die gewählten Themen fand ich interessant und gut bearbeitet. Averys Gedanken zu ihrer Situation, also Leben bei Mutter oder Vater, haben mir sehr gut gefallen und ich fand es sehr authentisch. Und das Ende fand ich auch sehr gelungen. Es ist wirklich spannend bis zur letzten Seite und endet natürlich mit einem Cliffhanger, den ich so aber nicht geahnt hatte. Jetzt bin ich super gespannt, wie es weitergeht.

    Der Schreibstil war wundervoll. Alles liest sich angenehm und flüssig. Der Ausdruck passt prima zur Geschichte und in das Genre. Die Dialoge waren unterhaltsam und authentisch und haben die ganze Geschichte noch lebendiger gemacht. Die Beschreibungen der Settings und vor allem die atmosphärischen Beschreibungen haben mich in die Geschichte gezogen… für mich war es, als wäre ich dabei und konnte alles sehen und die Wärme im Sommer fühlen. Die Darstellung der emotionalen Ebene war für mich insgesamt gut. Hier hätte ich mir aber mehr Nähe und Intensität gewünscht. Gerade bei Avery hat es sich für mich angefühlt, als wolle sie mich als Leserin nicht an sich heranlassen. Das fand ich ein wenig schade, denn sie ist ein super interessanter Charakter und ich hätte mich ihr gern noch mehr verbunden gefühlt.

    Von mir erhält dieses Buch eine klare Kaufempfehlung (4/5 Sterne), weil die Idee der Geschichte etwas Besonderes ist, weil die Charaktere wirklich interessant und weil die atmosphärischen Beschreibungen für mich super gelungen sind. Ein halbes Sternchen ziehe ich aber ab für die Figur Avery. Für mich hat es sich nämlich angefühlt, als sperre sie mich aus. Und ein weiteres halbes Sternchen ziehe ich ab für die Handlung zu Josie. Hier hätte ich mir mehr Infos und Spuren zu dem Fall gewünscht. Das ist aber nur mein persönlicher Geschmack. Auf jeden Fall lohnt es sich, diese Geschichte zu lesen.

    Vielen Dank an Kristina Moninger und den Forever-Verlag für diese Geschichte.

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  • 5 Sterne

    Sibylle K., 29.10.2023

    Als Buch bewertet

    Lasst uns bitte über das Cover und den zauberhaften Farbschnitt sprechen.
    Allein der erste Teil ist schon ein Hingucker-Highlight. Aber wenn demnächst alle vier Bände zusammenliegen, dann ist ein Traum, von einem farblichen Zusammenspiel, ich freue mich jetzt schon.
    Hut ab lieber @foreververlag
    Grosse Liebe 🤍🤍🤍
    Aber auch die Story, kann sich sehen lassen.
    Avery und Jack, Jack hat sie immer geliebt, aber sie versucht schon seit zehn Jahren über ihn hinwegzukommen.
    Avery, Isabella, Odina, Lee und Josie haben sich vor vielen Jahren im Surfcamp kennengelernt. Sie verbrachten viele schöne Zeiten und manchmal unschöne Momente miteinander.
    Sie wurden reifer und die Gefühle kamen ins trudeln. Avery und Jack das Traumpaar, auch musikalisch beide auf einer Wellenlänge.
    "Jake und ich waren Rhythmus, wir waren Ideenreichtum, wir waren MUSIK."
    Doch ein trakisches Ereignis verändert alles. Die Freundschaft der Mädels und auch die Beziehung zu Jake.
    Zehn Jahre später kehrt Avery zurück auf die Insel, sie braucht eine Auszeit vom Rock-Star-Leben.
    Es war so schön, wie Jack sich anstrengt, Avery seine Liebe zu zeigen, denn nicht immer war es leicht. Alte Erinnerungen werden hervorgerufen. Freundschaften wurden wieder aufgefrischt.
    Ein unglaublich schöner Schreibstil und eine Traumkulisse, auf zwei Zeitebenen hat die Autorin eine Story erschaffen, die mich sehr berührt hat.
    Freundschaft, Schuldgefühle, ein mysteriöses Verschwinden, Geheimnisse, Liebe, Secondchance und einer Mädelsclique, die man nicht so schnell vergisst. Ich mochte den Auftakt, die Geschichte von Avery und Jack war fesseln, emotional und atmosphärisch.
    Ich freue mich, auf den Oktober, denn dann geht die Reise weiter.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Feliz, 08.10.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover und die gesamte Gestaltung des Buches ist wirklich unglaublich schön. Durch die Ausstreckung des Covers über den Schnitt des Buches hinaus wirkt der Ozean noch grösser, was perfekt zu dem Buch passt, weil man ein gutes Gespür für das Setting des Buches erhalten kann.

    Die Geschichte klang ebenfalls sehr vielversprechend: Vor 10 Jahren haben sich Avery, Isabelle, Odina, Lee und Josie auf der Insel Harbour Bridge kennengelernt, als sie gemeinsam in einem Surf-Camp angemeldet waren. Sie wurden trotz ihrer unterschiedlichen Charaktere schnell beste Freundinnen, doch dann verschwindet Josie eines Tages spurlos und die Mädchen verlieren den Kontakt zueinander. 10 Jahre später kehrt Avery nach einer erfolgreichen Tour mit ihrer Band zurück auf die Insel, um neue Kraft zu tanken und vor allem um über Jake hinwegzukommen. Jake ist nicht nur ihr Bandkollege, sondern auch ihr bester Freund und sie liebt ihn schon seit sie ihn kennengelernt hat. Doch Jake ist verheiratet und Avery will einfach nur Abstand zu ihm gewinnen. Doch Jake will sie nicht einfach so aufgeben und dann scheint es nach 10 Jahren endlich eine neue Spur zu Josie zu geben.

    Natürlich ist mir zunächst vor allem das wirklich schöne Cover aufgefallen und als dann auch die Story noch vielversprechend klang, wollte ich diese Reihe unbedingt lesen. Zum Glück hat mich der erste Teil der Reihe nicht enttäuscht. Der Schreibstil hat mich ab der ersten Seite in die Geschichte gezogen. Ich hatte es in letzter Zeit oft, dass ich mich bei neuen Büchern erst an den etwas anderen Schreibstil gewöhnen musste, aber das war hier gar nicht der Fall, vielmehr war der Schreibstil direkt leicht und flüssig, sodass ich das Buch nahezu verschlungen habe.

    Das liegt aber auch an der spannenden Story. Ich mochte extrem gerne, dass es immer wieder die Rückblicke zu der Zeit gab, in der die Mädchen sich kennenlernt haben und zusammen in dem Surf Camp waren, weil man erlebt, wie unterschiedlich sie waren, sie diese Zeit aber dennoch extrem zusammengeschweisst hat. Ausserdem hatte ich fast das Gefühl Harbour Bridge zu kennen, noch bevor Avery dahin zurückkehrt. Das Setting ist wirklich hervorragend und so anschaulich, dass ich es vor meinem inneren Auge sehen und das Salz in der Luft nahezu rieche konnte. Es war tatsächlich ein bisschen wie ein Kurzurlaub für mich, auch wenn bei den Charakteren nicht unbedingt eine Urlaubsstimmung aufkam.

    Diese sind für mich der vielleicht grösste Kritikpunkt an dem Buch. Nicht, weil ich sie nicht mochte, aber die Liebesgeschichte zwischen Jake und Avery macht einen grossen Teil der Story aus und ich habe sie einfach nicht so richtig gefühlt. Natürlich merkt man, wie wichtig Jake Avery ist und ich konnte auch verstehen, warum sie schon so lange in ihn verliebt ist, aber mir fehlte in diesem Fall wahrscheinlich einfach seine Sichtweise. Ich fand ihn vor allem zu Beginn echt unsympathisch. Ich mochte nicht, dass er ihre Grenzen nicht akzeptiert hat und als sie wollte, dass er geht, das nicht getan hat. Ja, ich habe durchaus verstanden, dass er sich Sorgen gemacht hat, aber er hätte trotzdem ihr einfach Raum lassen können, während er gleichzeitig signalisiert hat, dass er für sie da ist, wenn sie ihn brauchen sollte. Aber er hat ihr gar nicht so richtig die Möglichkeit gegeben, über all die Dinge, die passiert sind, nachzudenken. Sowas mag ich nicht besonders, weil es schnell übergriffig werden kann, Jake hat hier durchaus gut die Kurve bekommen, aber ich habe echt einige Zeit gebraucht, bis ich wollte, dass die beiden zusammenkommen und ich nicht schon aus Prinzip jeden anderen Mann passender gefunden hätte. Bei Avery habe ich ebenfalls ein wenig gebraucht, was auch daran lag, dass sie einfach vom Typ her eher verschlossen ist und es einige Zeit benötigt, bis sie sich öffnet. Deswegen konnte ich das vielleicht eher akzeptieren. Dennoch mochte ich vor allem die Kombination aus Charakteren, auch wenn es irgendwie schmerzhaft war zu sehen, wie gut sich die Mädchen vor 10 Jahren verstanden haben und wie fremd sie sich geworden sind. Deswegen habe ich mich unglaublich gefreut, als zumindest Avery und Odina sich schnell wieder einer Freundschaft angenähert haben.

    Alles in allem waren das Setting und der Schreibstil wirklich sehr gelungen. Die Charaktere habe es mir in diesem Buch etwas schwergemacht, aber es war dennoch ein gelungener Auftakt und ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht und freue mich schon auf Isabellas Geschichte.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 03.09.2023

    Als Buch bewertet

    Als ich die neue vierteilige Reihe von Kristina Moninger in der Verlagsvorschau gesehen habe und das Genre als New Adult Suspense bezeichnet wurde, war meine Reaktion: „Gib her, ich will es lesen“. Ich kannte die Autorin vorher nicht und ihr Schreibstil hat mir sehr zugesagt. Man ist von Anfang an Mitten dabei und ich konnte mir das Küstenstädtchen, die Wellen und den Geruch nach Meer sehr gut vorstellen.

    Die Geschichte spielt abwechselnd in der Gegenwart und 10 bis 15 Jahre zuvor. Avery, Isabella, Odina und Josie lernen sich als Teenager bei einem Surfkurs kennen. Fortan verbringen sie jeden Sommer zusammen, bis zu einem verhängnisvollen Tag, als Josie spurlos verschwindet.
    10 Jahre später ist Avery gefeierte Leadsängerin einer Band. Sie steckt mitten in einer Schaffenskrise und kehrt zurück an den Ort, an dem sie als Jugendliche so viele schöne Stunden verbracht hat. Doch die Erinnerungen an Josie und das schwierige Verhältnis zu ihrem Bandkollegen Jake belasten sie Tag für Tag.

    Es ist sehr geschickt von der Autorin, dass sich der Fall Josie durch alle vier Bände ziehen wird, denn so muss ich die Reihe auf jeden Fall weiterlesen. Ich will unbedingt wissen, was mit ihr geschehen ist, was erstaunlich ist, denn ich mag sie überhaupt nicht. Josie war schon sehr früh als Schauspielerin erfolgreich. Als wir sie kennenlernen, ist sie trotz ihres jungen Alters bereits ein Wrack. Sie raucht, nimmt Drogen und verbringt jeden Sommer in einer Rehaklinik. Eigentlich müsste man Mitleid mit ihr haben, aber sie ist ein egoistischer Mensch, der die Gefühle anderer mit Füssen tritt und nie um eine Provokation verlegen ist. Es fällt schwer, etwas liebenswertes an ihr zu finden. Das Interessanteste an ihr ist ihr spurloses Verschwinden. Ist sie einfach untergetaucht oder Opfer eines Gewaltverbrechens geworden?

    Leider ist Josie nicht die einzige unsympathische Person in diesem Buch. Auch mit Avery hatte ich meine Probleme. Schon seit der Schulzeit liebt Avery Jake und Jake liebt Avery. Eigentlich also alles super, wäre da nicht Avery mit ihrem künstlichen Drama, die diese Beziehung über Jahre torpediert und sich in Ausflüchte hineinsteigert. Mir hat Jake leid getan. Ja, er ist ein Hallodri, hat Alkoholprobleme etc. Jedoch hat Avery durch ihre mangelnde Kommunikation und Ablehnung ein grosses Stück zu seinem Absturz beigetragen. Ich fand die Beziehung zwischen den beiden und die gegenseitige Besessenheit von einander über so viele Jahre ungesund, weswegen mir die Liebesgeschichte nicht so zugesagt hat. Jake läuft wie ein Hündchen hinter Avery her und drängt ihr seine Anwesenheit auf, was ich unangenehm zu beobachten fand.

    Von den fünf Freundinnen sind Isabella und Lee bis jetzt noch recht blass bzw. noch nicht gross vorgekommen. Dafür wurde Odina als wirklich sympathischer Charakter vorgestellt und ich freue mich schon auf Band 3, wenn sie im Fokus steht, bin aber auch gespannt darauf, die anderen beiden Mädels kennenzulernen.

    Abschliessend muss ich unbedingt noch erwähnen, dass die „Breaking Waves“ Reihe optisch ein absolutes Highlight ist. Alle vier Bände ergeben zusammen ein komplettes Bild und die Farbgestaltung ist auch sehr hübsch und ansprechend.

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