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  • 4 Sterne

    12 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth D., 15.02.2009

    Als Buch bewertet

    Nicht ohne Grund gehört der Autor zur ersten Garde der Thrillerautoren:

    Als raffiniertes Spinnennetz angelegt zwischen den Welten des Geheimdienstes, der internationalen Geldgeschäfte, zwischen Kriegen, Glaubenskrieger und Terrorismus, zwischen der Welt des Islams und der westlichen Welt, entspinnt sich eine spannende Story um einen undurchsichtigen tschetschenischen Flüchtling, dessen Herkunft ein Geheimnis voller Sprengkraft birgt. Der Leser wird in ein schwindelerregendes Spiel von Licht und Schatten, Lüge und Wahrheit, Gut und Böse verwickelt. Und das am Ende alles noch ganz anders kommt, liegt am grossen Bruder, der im Hintergrund die Fäden zieht.
    Packendes Lesevergnügen!

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  • 4 Sterne

    18 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke B., 16.07.2010

    Als Buch bewertet

    "Marionetten" ist erschreckend realistisch und spannend bis zur letzten Minute. John Le Carrè zieht an den richtigen Fäden und auch seine Figuren sind eigentlich nur Puppen im grossen Spiel. Auch wenn es sich hier um eine Übersetzung aus dem englischen handelt, merkt man, dass der Autor sehr vertraut mit Deutschland, der deutschen Kultur und Mentalität ist.
    Alles wirkt sehr stimmig und von den Figuren bis zu den Schauplätzen gut recherchiert und ausgearbeitet. Die beiden so gegensätzlichen Figuren des Privatbankiers und der Sozialanwältin sind mir sehr sympathisch und ich hätte auch nichts dagegen, wenn sie einmal in einem weiteren Buch von John Le Carrè erneut auftauchen.

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ClampChamp, 13.11.2008

    Als Buch bewertet

    Le Carrés Werk zeichnet sich sicherlich nicht durch unglaubliche Spannung aus. Es sind eher die Kleinigkeiten, die ausschweifenden Erzählungen, die das Buch zu etwas besonderem machen. Die teils ironisch agierenden Charaktere sorgen für ein wenig Humor in dieser ansonsten ernsten Geschichte.
    Die Sprache, deren sich le Carré bedient ist eine leicht anspruchsvolle, dem Thema entsprechend.

    Insgesamt also ein sehr schönes Buch, welches für Leute, die sich für die Hintergründe der Auswirkungen des 11. Septembers interessieren, sehr zu empfehlen ist.

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  • 3 Sterne

    13 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie, 14.02.2010

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat eine hohe Aussagekraft. Genau der Titel verrät dazu eigentlich schon recht viel...sind wir nicht in gewisserweise alle in irgendeiner Form Marionetten? Und genau darum geht es in dem Buch, wie eigentlich mit den Menschen gespielt werden kann, wie sie beeinflusst werden...und das mit Hilfe von verschiedenen Charakteren, die mir eigentlich alle recht gut gefallen haben.
    Allerdings fehlt es dem Buch ein wenig an Spannung, das find ich schon sehr schade.

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  • 3 Sterne

    12 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vöglein, 16.11.2008

    Als Buch bewertet

    Der Tschetschene Issa Kapow reist illegal über Schweden nach Hamburg. Er versteckt sich zunächst bei der türkischen Familie Melik und Leyla bis er in der Juristin Annabel eine Verbündete findet, die ihn erstmal versteckt. Aber....verdächtige Muslime wie z.Bsp. Issa geraten ins Fadenkreuz der Behörden. Egal ob BKA, BND oder andere geheime Spezialeinheiten, jeder misstraut jedem und das grosse Tauziehen geht los.... Schnell ist man mitten im Geschehen.Die Personen sind gut dargestellt und man hat das Gefühl man hätte sie schonmal irgendwo gesehen.... Bei Issa wusste ich nie so genau was ich von ihm halten sollte....ist er jetzt ein "Böser" oder eigentlich doch nur ein ganz harmloses "Kerlchen"? Die ersten 2/3 des Buches fand ich dann auch ganz spannend und interessant, leider bricht dann irgendwo der rote Faden.Leider bleibt auch am Ende alles offen und es bleiben vielen offen Fragen ......

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sibylle M., 09.12.2008

    Als Buch bewertet

    Schnell wird der Leser von einem Handlungsort zum anderen gejagt, dadurch wird kaum Spannung aufgebaut, endlich einmal erreichte Spannung wird durch rigorosen Wechsel des Schauplatzes sofort wieder im Keim erstickt. Die ständig wechselnden Perspektiven sind sehr verwirrend. Le Carré beschreibt die Personen sehr detailliert, was nicht zum leichteren Verständnis beiträgt, sondern die Handlungen noch zusätzlich undurchsichtig und schlecht nachvollziehbar macht.
    Für mich ist es ein aktueller Politthriller, der gut recherchiert wurde, allerdings beim Lesen sehr zäh ist.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Keksigirl, 05.12.2008

    Als Buch bewertet

    Der Titel ist bestens gewählt, denn hier sind wirklich fast alle Protagonisten Marionetten und selbst diejenigen, die erst geglaubt haben die Fäden zu ziehen müssen am Ende erkennen, das sie selbst nur ein lebendiges Werkzeug der wahren Marionettenspieler waren.
    Dem Autor ist es überzeugend gelungen ein eigentlich abgedroschenes Thema, nämlich den Terrorismus und die Reaktionen der Geheimdienste darauf, spannend, fesselnd und erschreckend plausibel darzustellen. Die vielen politischen und religiösen Hintergrundinformationen verhelfen dem Roman zu einer grossen Glaubwürdigkeit und lassen ein solches Szenario durchaus realistisch erscheinen.

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  • 1 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela2205, 17.11.2008

    Als Buch bewertet

    Auch wenn es sehr spannend beginnt, ich unbedingt wissen wollte, was es mit Issa auf sich hat und was Melik und seine Mutter noch mit ihm erleben, war dieses Buch ein Fehlgriff.
    Urplötzlich macht man Bekanntschaft mit einem Bankier, der in Geldwäschegeschäfte verwickelt ist. Gleich anschliessend wird man an einen Schauplatz des Geheimdienstes geführt, die ebenfalls ein Auge auf Issa geworfen haben.
    Und so läuft es weiter. Kaum kommt der leiseste Hauch von Spannung oder Neugierde auf, wird sofort abgebrochen. So quält man sich von Seite zu Seite, muss sich zum Weiterlesen zwingen, in der Hoffnung, dass etwas Interessantes passiert und wird jedesmal aufs Neue enttäuscht. Und zwar bis zum offenen Schluss.
    Der Autor hat es geschafft, ein brisantes Thema in gähnende Langeweile, Vorurteile und Klischees zu packen. Das war meine zweite und endgültig letzte Begegnung mit Herrn Carre!

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Auglia, 07.11.2008

    Als Buch bewertet

    "Marionetten" hat mir wirklich sehr gut gefallen, ich habe es innerhalb einer Nacht und dem darauffolgenden Vormittag durchgelesen. Das Buch hat mich wirklich gefesselt, ich wollte unbedingt mehr über das Schicksal von Issa erfahren und auch wie es mit ihm weitergeht.
    Ein kleiner Makel ist mir aber gleich zu Beginn des Lesen aufgefallen: Das Buch ist in alter Rechtschreibung geschrieben, d. h. "dass" steht noch mit "ss" und auch andere Wörter. Anfangs hat mich das gestört, aber mit der Zeit habe ich diese Stellen einfach gekonnt überlesen.
    Das Buch beeinhaltet einen sehr verwickelte Handlung, er ganz am Schluss des Buches wird diese ein wenig gelöst, wobei mir noch ein paar Fragen offen bleiben. Gibt es eine Fortsetzung?

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie K., 09.11.2008

    Als Buch bewertet

    Le Carré taucht wieder ein in die Welt der Geheim- und Nachrichtendienste - diesmal in Deutschland, Hamburg. Zunächst lernt der Leser die "normalen" Personen kennen, den Flüchtling, die türkische Familie, die ihm Unterschlupf gewährt, die Anwältin und den Banker, die ihn unterstützen wollen oder sollen. Doch auch diverse Geheimdienste sind auf Issas illegale Einreise aufmerksam geworden und wollen dies für ihre - teils sehr undurchsichtigen - Ziele nutzen. Der deutsche Titel "Marionetten" (orig.: A Most Wanted Man) ist hervorragend gewählt, denn wie sehr die Charaktere zu Marionetten werden, beeinflusst und gesteuert von den Nachrichtendienstlern, ist frappierend - und beängstigend glaubhaft. "Marionetten" fesselt von der ersten bis zur letzten Seite und hat mich mit dem typischen Le Carré-Nachgeschmack zurückgelassen, dass er vermutlich näher an der Realität ist, als einem lieb ist...

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    axwa, 10.11.2008

    Als Buch bewertet

    Le Carré baut eine atmosphärisch dichte und bis zum Schluss spannende Geschichte, in der fast Niemand Herr seines Handelns bleibt. Die sprachlichen Mittel des Autors sind gewaltig und die psychologische Entwicklung der wichtigsten Protagonisten wird eindringlich und plausibel gezeichnet. Die Handlungsverläufe scheinen zwingend und unabwendbar.
    Während die verschiedenen Sparten der Spionage-und Nachrichtendienste Europas sich gegenseitig austricksen, behindern und sich dabei auf die Schulter klopfen, lässt der amerikanische Geheimdienst den Rechtsstaat beiseite und setzt sich zur Wahrung amerikanischer Interessen über alle Vereinbarungen hinweg. „Amerikanische Gerechtigkeit,...Gerechtigkeit, die nicht lange fackelt.“ Ob dies nun wieder nur die Bedienung eines Klischees ist, kann ich nicht sagen, aber ich empfehle dieses Buch jedem, der Lust hat über seine eigenen Vorurteile nachzudenken.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natascha, 16.12.2008

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte ist schnell erzählt, es geht um den illegal nach Deutschland gekommenen Issa, bei dem man bis zum Schluss nicht wirklich sicher weiss, welche Ziele er verfolgt. Verschiedenste Menschen haben auf irgendeine Weise mit ihm zu tun und am Ende kommt doch alles anders als gedacht. Alle sind nur Marionetten, auch wenn sie selbst das nicht wahrnehmen. Sprachlich musste ich mich erst in das Buch hineinfinden. John le Carré schreibt recht anspruchsvoll, das Buch verdient volle Aufmerksamkeit. Die Personen werden sehr detailliert beschrieben, man kann sich gut in Annabel Richter und den Bankier Tommy Brue hineinversetzen. Diese beiden machen neugierig, ganz im Gegensatz zu den Geheimdienstleuten, die vergleichsweise blass und ohne Kontur bleiben, was vermutlich mit Absicht geschieht. Die Story selbst zieht einen sofort in den Bann, es bleibt spannend bis zum Schluss.

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  • 2 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amber, 03.12.2008

    Als Buch bewertet

    John Le Carré hat sich einer heiklen Theamtik angenommen.Haben manche Einwanderer böse Absichten oder schieben wir sie ihnen unter.Darum geht es in "Marionetten".Issa, ein undurchschaubarer Tschetschene,der unerlaubt nach Deutschland einreist,gerät in den Fokus der Geheimdienste, sowohl der Deutschen,als auch der Briten. Menschen, die Issa aus gutem Glauben helfen wollen, werden plötzlich auch verdächtigt. So werden aus einer türkischen Frau und ihrem Sohn auch plötzlich gefährliche Personen, obwohl sie nur helfen wollten. Issa schein die Menschen in seiner Umgebung in eine Art Bann zu ziehen,so auch einen Bankier und eine Anwältin. Die Geschichte ist seht stark umnebelt, die ganze Zeit weiss man nicht ob Issa Gutes oder Böses im Sinn hat. Das Ende dahin ist sehr enttäuschend. Wer auf eine Aufklärung hofft wird enttäuscht .Auch gelingt es dem Autor nicht Spannung in das Buch zu bringen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ErikaW, 11.12.2008

    Als Buch bewertet

    Zunächst einmal kann ich jedenfalls sagen, dass ich es sehr beeindruckend fand, wie anschaulich beschrieben wurde, wie Informationen von diversen Geheimdiensten gesammelt werden und wie unterschiedlich diese ausgelegt werden können. Leider habe ich keine Ahnung, inwieweit diese Vorgehen realistisch sind, allerdings denke ich doch, dass es schon nah an die Realität kommt, da Carré in Vergangenheit ja auch schonmal mit dem britischen Geheimdienst zusammen gearbeitet hat.
    Eigentlich ist es schon erschreckend, wie wenig solche Geheimdienste in der heutigen Zeit gewillt sind zusammen zu arbeiten. Jeder kocht sein eigenes Süppchen und natürlich will jeder den Titel "Bestes Rezept" auch für sich beanspruchen. Aber genug davon. In diesem Roman steckt also wohl auch ein grosses Stücken Sozialkritik.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jazzy, 04.01.2009

    Als Buch bewertet

    „Marionetten“ - ein Roman, der einem wirklich einmal zum Nachdenken bringt, der einen fesselt und auch im Nachhinein nicht mehr loslässt. Alle Charaktere scheinen Marionetten zu sein, die von dem einen unbekannten Spieler gesteuert werden, der alle Fäden in der Hand hat. Bis zur letzten Seite bleibt dem Leser dieser Fadenzieher verborgen, mit Spannung habe ich Seite um Seite gelesen. Andererseits macht es dieses „Durcheinander“ besonders am Anfang sehr schwer, in die Geschichte hineinzufinden, die Personen richtig zuzuordnen. So empfand ich die zweite Hälfte des Buches deutlich besser, als ich sagen konnte – der gehört dazu und der dorthin. Eines ist sicher: Bei dem Buch handelt es sich nicht um einen Roman, den man eben mal so wegliest und dann zur Seite legt. Gibt es sie – die Marionettenspieler, die viele, viele Personen wie ein Werkzeug nach ihren Wünschen steuern?

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke, 01.10.2009

    Als Buch bewertet

    "Marionetten" von John Le Carrè hat mir sehr gut gefallen. Zu Anfang dachte ich, dass es sich um den üblichen Thriller rund um 9/11 handelt und hier mal wieder die Gefahr geschürt werden soll, die von islamischen Attentätern ausgeht. Dem ist jedoch absolut nicht so!
    Ganz im Gegenteil zeigt uns John Le Carrè hier, welche Gefahr die Rechtfertigung von Aktionen mit dem Argument des "Heimatschutzes" oder der "Terrorverhinderung" birgt. "Marionetten" ist erschreckend realistisch und spannend bis zur letzten Minute. John Le Carrè zieht an den richtigen Fäden und auch seine Figuren sind eigentlich nur Puppen im grossen Spiel. Auch wenn es sich hier um eine Übersetzung aus dem englischen handelt, merkt man, dass der Autor sehr vertraut mit Deutschland, der deutschen Kultur und Mentalität ist. Alles wirkt sehr stimmig und von den Figuren bis zu den Schauplätzen gut recherchiert und ausgearbeitet.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra W., 03.12.2008

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Man steigt ja am Anfang direkt in die Geschichte ein, das finde ich gut. Man befindet sich direkt drin. Der Schreibstil von Le Carré gefällt mir. Es liest sich flüssig. Als ich merkte, dass das zweite Kapitel nicht an dem ersten anschliesst, habe ich erstmal ein wenig gestutzt. Aber dann habe ich gemerkt, dass es aus einer anderen Sichtweise geschrieben ist. Und so setzt sich das auch mit jedem weiteren Kapitel fort, bis sie am Ende zusammen laufen. Man muss dann immer ein kleines Bisschen umdenken, aber man kommt gut hinter her. Mit jedem Kapitel mehr bekommt man, durch das Denken der Protagonisten über Issa, immer wieder einen anderen Eindruck von Issa. Man wird mit den Gefühlen richtig mitgerissen. Das Buch ist spannend geschrieben und ich konnte es gar nicht aus der Hand legen. Ein aktuelles Thema wirklich gut umgesetzt.

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  • 4 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne L., 13.11.2008

    Als Buch bewertet

    „Marionetten“ ist ein sehr passender Titel für diesen Roman, denn Issa und seine Helfer sind Darsteller in einem rücksichtslosen und grausamen Spiel. Die Fäden werden von allen möglichen Organisationen, Geheimdiensten und vom Verfassungsschutz gezogen. Jeder will immer bestens informiert sein, lässt sich aber selbst nicht in die Karten schauen. Vertrauen wird zum Fremdwort in diesem Netz aus Ermittlungen, Spionage, Korruption und Verrat. Erschreckend aber durchaus nicht erstaunlich ist die grosse Rolle, die auch hier das Geld spielt.
    Ich habe mir überlegt, ob es bei realen Ermittlungen und Verfahren dieser Art annähernd ähnlich zugeht. Wenn dem so wäre, fände ich das sehr erschreckend. Da wird gefeilscht wie auf dem Jahrmarkt. Für jede Kooperation gibt es Zugeständnisse im Angebotspaket. Und am Ende ist doch alles anders….

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Snapple, 14.12.2008

    Als Buch bewertet

    "Marionetten" ist ein Buch voll von Terrorangst, Misstrauen, Ermittlungen und ein klein wenig Liebe. Gleich zu Beginn wird der Leser mitgenommen in das Hamburg nach dem 11.09.2001. Eine türkische Familie nimmt einen Unbekannten bei sich auf, ihre einzige Verbindung ist der Glaube. Der tschetschenische Flüchtling Issa hat eine dunkle Vergangenheit. Um seine Ziele verwirklichen zu können wendet er sich an eine Anwältin, die seine Interessen selbstlos zu vertreten scheint. Wenig später ist auch der Privatbankier Brue involviert. Ihn und Issa verbindet ein finsteres Geschäft. Darüber hinaus sind Geheimdienste in das Geschehen eingebunden.Le Carré zeichnet seine Figuren vielschichtig, Handlungen werden so nachvollziehbar, nicht jedoch vorhersehbar.
    "Marionetten" ist kein actionreicher Agententhriller. Vielmehr ist es ein düsteres Buch, das durch Spannung unterhält und zum Nachdenken anregt.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    stjerneskud, 03.05.2009

    Als Buch bewertet

    Bis dato hatte ich keinen von J. le Carrés Romanen gelesen. Anfangs las sich die Geschichte noch gut, aber später tat ich mich schwer damit & ich konnte mit ihr nichts mehr anfangen. Ich konnte nicht einschätzen, in weit es der Realität in Deutschland entspricht, dass man eine Anwältin auf Schritt & Tritt verfolgen darf, ihr droht, sie gegen ihren Willen zu einem Lockvogel macht & sie ihren Mandanten verraten soll. Zum Ende hin wurde es immer verworrener, ich kam mit den Namen durcheinander, konnte mich oftmals nicht mehr daran erinnern, wer wer ist, wer zu wem gehört & was für ein abgekatertes Spiel die Spezialeinheiten & Geheimdienste spielten. Für mich hätten noch ein paar offene Fragen beantwortet werden müssen. Mit Issa hatte ich meine Schwierigkeiten & konnte auch keine Sympathie für ihn empfinden. Es war kein Buch für mich, aber jemand anderer könnte seinen Gefallen daran finden.

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