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  • 4 Sterne

    DavePhips, 15.10.2018

    Als Buch bewertet

    Existenzängste, Liebeskummer, eine schlimme Diagnose und weitere Probleme bringen drei Frauen dazu, ihrem Leben ein Ende setzen zu wollen. Da sie sich alleine nicht trauen, schliessen sich Wilma, Charlotte und Jessy zusammen um sich das Leben zu nehmen. Doch dieses Unterfangen ist schwerer als gedacht. Also muss Alkohol her um sich Mut anzutrinken. In einer Tankstelle wollen sich die frei Frauen mit Hochprozentigem eindecken. Doch da stürmen zwei Männer in die Tanke und überfallen diese. Kurz entschlossen drängen sich Wilma, Charlotte und Jessy den beiden Gangstern als Geiseln auf.
    Doch die zwei Gangster können den Frauen nichts antun. Sind Ralle und Moritz doch eigentlich zwei todliebe Männer.
    Zu fünft verstecken sie sich nun vor der Polizei. Dies ist eine äusserst spassige und trotzdem tiefgründige Flucht. Alle lernen, dass in ihrem jeweiligen Leben nicht alles schlecht ist und es durchaus viele gute Gründe gibt, am Leben zu bleiben. Die fünf werden zu einer eingeschworenen Gesellschaft und helfen einander gegenseitig aus ihrem tief. Denn gemeinsam sind sie stark!

    Das Buch von Monika Bittl hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibtstil ist sehr witzig und auch die verschiedenen Sprachniveaus der Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Das Buch erscheint auf den ersten Blick als lustig und humorvoll. Doch es steckt durchaus viel Tiefgründigkeit darin.
    Ich glaube, dieses Buch sollte jeder Mal lesen. Es zeigt einem auch teilweise gut den eigenen Spiegel vor.

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  • 4 Sterne

    büchernarr, 27.11.2018

    Als Buch bewertet

    Drei Frauen, drei Geschichten die sich humorvoll zusammenfechten, und eine familienähnliche Gruppe gründen mit anfänglichem Zweck, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Nur geht dabei ständig etwas lächerlich schief und der schwarze Humor ist hier grossgeschrieben. Charlotte hat aus Geldgründen ihre Krankenkasse gekündigt und widmet ihr Leben ergebungsvoll dem Schreiben ihres ersten Romans. Bis bei ihr Krebs diagnostiziert wird.. Jessy trauert ihrer schlechten Kindheit und ihrer grossen Liebe, nach einem Seitensprung seinerseits, nach. Und dann ist da noch Wilma, die eine Kneipe fürhrt, die aber alles andere als gut läuft und der zudem noch nach 3 Kontrollen die Konzession für ihre Wirtschaft wegen Verstösse des Nichtraucherschutzgesetzes entzogen wurde.
    Das Buch ist aus der Perspektive aller Charaktere geschrieben, was für mich sehr klug war, denn so kommen alle Protagonisten zu Wort und man lernt jeden besser kennen. Diese lassen ihr Leben Revue passieren, führen intensive Gespräche und schmieden ihre Pläne. Dadurch verstärt sich ihre Freundschaft, welche am Ende sogar siegt.
    Eine interessante Lektüre mit vielen Weisheiten humorvoll dazwischengeschrieben sehr gut geeignet für unterhaltsame Lesestunden.

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  • 4 Sterne

    Nela, 10.10.2018

    Als Buch bewertet

    Charlotte, Wilma und Jessy sind drei völlig verschiedene Frauen und doch hat jede von ihnen den Entschluss gefasst, aus dem Leben zu scheiden. Das klappt nur leider nicht wie geplant. Überhaupt nicht. Als sie in einer Tankstelle auf Ralle und Moritz treffen, zwei eigenwillige und eher stümperhafte Ganoven, drängen sie sich diesen geradezu als Geiseln auf. Doch auch dieses Vorhaben misslingt wieder. Entgegen aller Pläne stranden die Fünf schliesslich in einer Waldhütte, was ihre Leben in eine andere Bahn treibt.

    Die Geschichte ist aus den wechselnden Perspektiven der Protagonisten erzählt. Der Schreibstil ist angenehm und ermöglicht ein flüssiges Lesen. Monika Bittl hat in diesem Roman ein ernstes Thema humorvoll aufgearbeitet. Neben allen schrägen Episoden sind durchaus auch tiefergehende Gedanken eingestreut. Während Jessys Krise eher harmlos ist und sicher schnell überwunden werden kann, wird Charlotte wirklich der Boden unter den Füssen weggezogen. Die Charaktere wirken stellenweise etwas überzogen und klischeehaft. In der Gemeinschaft lernen sie, wieder die schönen Momente im Leben zu entdecken. Das Buch bleibt nicht unbedingt dauerhaft im Gedächtnis, kann aber gut unterhalten.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Darius, 14.09.2018

    Als Buch bewertet

    Nach einem etwas langatmigen Start wird der Roman doch so nach und nach interssant. Es geht um drei Frauen die mit ihrem Leben fertig sind und sich gemeinsam umbringen wollen. Doch die Methoden die sie sich zum Selbstmord ausgedacht haben, scheitern alle. Dann stossen Wilma Charlotte und Jessy auf Ralle und Moritz an einer Tankstelle, die die beiden Männer für 30 Euro ausgeraubt haben. Die drei Frauen drängen sich den beiden Ralle und Moritz auf, sie als Geiseln zu nehmen und hoffen das die Männer sie umbringen werden. So kommt die Handlung in Fahrt und endet mit der Einsicht wie lebenswert das Leben doch ist und das es immer Lösungen für Probleme gibt. Das dabei eine Freundschaft unter den fünf so unterschiedliche Menschen entsteht, rundet das Ganze auf eine warmherzige, wie auch erfrischende Art und Weise ab.
    Die Autorin hat hier durch ihren guten und flüssigen Schreibstil einen Roman geschaffen, der sowohl humorvoll, aber einen auch sehr nachdenklich macht.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helena H., 18.09.2018

    Als Buch bewertet

    Das eigene Leben augenzwinkernd (ver)achten

    Drei Frauen sehen keinen Ausweg mehr, sie wollen sich das Leben nehmen. Bloss wie, welche Methode ist die beste?

    Charlotte ist ein schlankes Persönchen von 44 Jahren. Sie ist sensibel, versonnen und sehr zerstreut. Um sich ganz ihrem literarischen Werk widmen zu können, kündigt sie sogar ihre gesetzliche Krankenversicherung. Als Charlotte erfährt, dass sie an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt ist, sie ihre Geschwister vor dem finanziellen Ruin bewahren möchte und zudem erkennt, dass ihr Werk nichts taugt, gibt es für sie nur die eine Lösung – den Freitod.

    Wilma, 59 Jahre alt, hat ihr Lebenlang als Gastwirtin gearbeitet, drei Kinder selbst grossgezogen und war immer für jeden da, der sie brauchte. Ihre ganze Lebensfreude bezog sie aus ihrem Wirtinnendasein, da sie gerne für andere sorgte und für das ihr im Gegenzug entgegengebrachte Vertrauen und Sympathiegefühl dankbar war. Das ändert sich schlagartig, als sie wegen missachtetem Rauchverbot ihre Konzession verliert. Um den Politikern einen Denkzettel zu verpassen möchte sie Selbstmord begehen.

    Jessy, die 21jährige Aldi-Kassiererin, spitzzüngig, extrovertiert und hochbegabt, möchte alles anders machen in ihrem Leben als ihre Mutter, die Alkoholikerin, die nie für ihre Tochter dagewesen ist. Als Jessy ihren Freund, Jossip, den Jura-Studenten, in flagranti mit einer anderen erwischt, gibt sie ihren Kampfgeist und Lebenswillen auf. Jossip soll für seinen gedankenlosen „Tagesausflug“, wie er seinen Seitensprung nennt, bezahlen – mit ihrem eigenen Leben.

    Charlottes, Wilmas und Jessys Wege kreuzen sich bei der Suizid-Beratungsstelle „Dare it“ und sie beschliessen ihr Selbstmordvorhaben gemeinsam zu meistern. Nach drei missglückten Versuchen geraten sie an einer Tankstelle in einen Raubüberfall. Kurzerhand werfen sie sich den Dieben an den Hals, um als Geiseln mitgenommen zu werden. Und vielleicht haben die zwei ja mehr Mumm als sie selbst und können die unangenehme Aufgabe des Tötens für sie übernehmen?‮

    Der Leser nimmt abwechselnd am inneren Erleben Charlottes, Wilmas, Jessys und der beiden Möchtegern-Gangster, Ralle bzw. Moritz, teil. Je nach Vorlieben wird sich der Leser in unterschiedlichem Masse mit den Figuren identifizieren. Mein persönlicher Liebling war Charlotte. Mit Jessy konnte ich dagegen am wenigsten anfangen; obwohl ihr von den anderen Figuren so viele positive Eigenschaften zugeschrieben wurden, empfand ich sie als ichbezogen, flach und taktlos.

    Abgesehen von einigen Plot- und Plausibilitätsschwächen liefert uns Monika Bittl mit „Man muss auch mal loslassen können“ einen lebhaften und spritzigen Roman. Von der Grundidee her liegt dem Roman zwar der Gedanke des schwarzen Humors zugrunde, mit der Innensicht der Romanfiguren und ihrem gedanklichen Austausch untereinander übt die Autorin allerdings eher Gesellschafts- und Sozialkritik aus – natürlich mit dem nötigen Augenzwinkern und einer ordentlichen Portion Humor. Jede Figur lernt von der anderen und so entscheidet jede für sich, nicht aufzugeben, sondern ihr Leben von neuem in die Hand zu nehmen. Sie erkennen auch, dass man sich selbst nicht immer so ernst nehmen sollte – eine Erkenntnis, die sicherlich jedem und jeder von uns ebenfalls zugute käme!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 15.09.2018

    Als Buch bewertet

    "Man muss auch mal loslassen können " ist eine wirklich schöne und kurzweilige Lektüre für zwischendurch, die allerdings auch nie die ernsten Themen des Lebens vergisst zu besprechen. 
    Im grossen und ganzen geht es um die Frauen an Jessy, Charlotte und Wilma, die mit den üblichen Problemen des Lebens zu kämpfen haben, Stress im Geschäft, Probleme in der Liebe oder den ganz normalen Wahnsinn des Alltags und genau diese, versuchen die Frauen zu bekämpfen. .... 

    Dieses Buch bereitet dem Leser einige humrovolle, stets amüsante und dennoch nachdenkliche Lesestunden, die wirklich sehr viel Spass machen, auch der flüssige und dennoch recht triviale Schreibstil passte sehr gut zur Geschichte und liess sich locker und sehr flüssig lesen. 

    Fazit : 
    Dies ist eine nette kurzweilige und amüsante Geschichte für zwischendurch, die im Rahmen des Genres durchweg mehr als überzeugen konnte. 
    Für mich 4 Sterne, für ein sehr gelungenes Buch.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 05.11.2018

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch:
    Es war mein erstes Buch von der Autorin und ich habe mich sofort mit ihrer Art von Humor wohl gefühlt. Die drei unterschiedlichen Charaktere sind eigentlich richtig nett und herrlich normal, aber das Schicksal meint es nicht gerade gut mit ihnen. Jede von ihnen befindet sich am Rande des Abgrundes, im wahrsten Sinne des Wortes. Aber den wirklichen Absprung von der Brücke schaffen sie dann doch nicht so einfach. Loslassen ist dann doch nicht so leicht, wie gedacht. Dafür beginnt nach der tristen Phase ein neuer Abschnitt mit neuen Freundschaften und neuem Lebensmut.

    Mein Fazit:
    Das Buch überzeugt einerseits durch das lustige Cover, das mir sofort aufgefallen ist, und auch durch den schwarzen Humor, der es auf den Punkt bringt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara F., 08.09.2018

    Als Buch bewertet

    Ein doch recht witziges Buch zu einem ersten Thema.

    Fünf Menschen (Charlotte, Wilma, Jessy, Ralle und Moritz) mit unterschiedlichen Problemen treffen sich an ihrem scheinbar tiefsten Punkt des Lebens.
    Die drei Damen wollen aus dem Leben scheiden, die beiden Herren versuchen zu Geld zu kommen. Nichts davon glückt, was sie aber finden ist ein neuer Sinn des Lebens, Freundschaft, Geborgenheit, Zusammengehörigkeit und auch Liebe.

    Das Buch ist flüssig und witzig geschrieben. Gestört haben mich die Passagen über den Kapitalismus und auch die manchmal doch recht ausschweifenden Erörterungen bestimmter Momente.

    Alles in allem aber ein amüsantes Buch mit viel schwarzem Humor und vielen Lebensweisheiten.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hagazussa, 11.09.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist witzig und hat Bezug zum Inhalt des Buches. Der Klappentext verspricht einen Roman mit urkomischem schwarzem Humor. Nun, amüsant - ja. urkomisch mit schwarzem Humor - definitiv nein. Der Roman war unterhaltsam zu lesen. Jedoch fand ich keine Stelle dermassen witzig, dass ich lachen musste. Das Thema selbst ist auch keineswegs lächerlich. Die Protagonisten sind sehr gut angelegt.. Die Figuren wurden stimmig ausgearbeitet und ihre Probleme waren nachvollziehbar. Die Interaktion zwischen den vollkommen unterschiedlichen Charakteren war schon amüsant zu lesen, jedoch nicht urkomisch zu nennen. Insgesamt ein sehr stimmiger Unterhaltungsroman zum Zwischendurchlesen und entspannen gut geeignet.

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  • 3 Sterne

    Claudia J., 23.09.2018

    Als Buch bewertet

    Drei völlig unterschiedliche Frauen, vom Alter, vom Typ und vom Hintergrund. Doch jetzt treffen sie durch Zufalle aufeinander und haben dasselbe Ziel, Selbstmord. Doch so richtig funktioniert das nicht, dafür werden sie die freiwilligen Geiseln von zwei Tankstellenräu-bern deren Vorhaben auch nicht wirklich funktionierte.
    Durch das unfreiwillige Zusammensein ändert sich für alle sehr viel und sie finden doch einen gewissen Reiz an der lebenden Zukunft.
    Manche Erkenntnisse und Dialoge sind wirklich klasse und haben nicht nur einen Funken an Wahrheit. Es ist eine turbulente Geschichte, die aufgrund der verschiedenen Protago-nisten viele Facetten hat.
    Die Geschichte lässt sich gut und flott lesen, hält einige gute Weis- und Wahrheiten parat. Sie ist durchaus humorvoll, aber schwarzen Humor habe ich vermisst. Ausser, das Thema Freitod mit Humor zu nehmen ist an sich schon schwarzer Humor. Doch die Geschichte um Charlotte, Jessy und Wilma zeigt eher, wie es mit Freundschaft und Gemeinschaft wei-ter gehen kann und zeigt nette Seiten. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut darge-stellt und die Geschichte hat mich unterhalten.
    Das Cover ist absolut passend zur Geschichte und ich finde es sehr gelungen.

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  • 3 Sterne

    Marita R., 27.09.2018

    Als Buch bewertet

    bin ein bisschen enttäuscht

    Drei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können fassen zusammen einen Entschluss.Sie wollen ihrem Leben ein Ende setzten aus den unterschiedlichsten Gründen. Die eine hat ihre Existenz und ihren Lebensinhalt verloren, weil das Rauchverbot in Kneipen eingeführt wurde und sie eine Selbige führt. Die andere erfährt , dass sie Bauchspeicheldrüsenkrebs hat und die letzte wurde von ihrer grossen Liebe betrogen.Doch das mit dem Umbringen ist gar nicht so leicht und nach vergeblichen Versuchen treffen sie auf Moritz und Ralle, die auch so ihre Probleme haben und handeln einen Deal aus. Ob das klappt?

    Ein bisschen enttäuscht war ich von dem Buch schon, hatte ich doch mehr Humor und Situationskomik erwartet. Leiden waren die sehr dünn gesät und auch die angedeutete Gesellschaftskritik könnte das Buch nicht mehr retten.Die Figuren blieben mir insgesamt auch ein bisschen zu blass und so reicht meine gebremste Begeisterung nur für 3 Sterne.

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  • 2 Sterne

    ele, 27.10.2018

    Als Buch bewertet

    Man muss auch mal loslassen können, Satire von Monika Bittl, 272 Seiten, erschienen im Knaur Verlag.
    Wie drei Frauen es nicht schaffen ihrem Leben ein Ende zu setzen.
    Charlotte, Wilma und Jessy haben beschlossen, sich umzubringen. Dass dieses Vorhaben nicht so einfach ist, auch wenn man es gemeinsam plant, müssen die drei bald einsehen. Bei ihren vergeblichen Versuchen, stossen sie auf zwei glücklose Männer, die ebenso dilettantisch versuchen einen Raubüberfall zu unternehmen. In der Hoffnung von den Räubern getötet zu werden, drängen sie sich als Geiseln auf. In einer einsamen Waldhütte, beginnt das Chaos.
    Die Geschichte ist in kurze, knackige Kapitel aufgeteilt, jeweils mit einem fett gedruckten, vergrösserten Buchstaben beginnend. Jedes dieser einzelnen Kapitel ist in auktorialer Erzählform aus der Perspektive eines jeweiligen Charakters geschrieben, der in der Überschrift hervorgehoben wird. Dadurch werden am Anfang die handelnden Personen gut vorgestellt und die Ansichten der Charaktere werden verdeutlicht. Besondere Ausdrücke und Phrasen erscheinen kursiv gedruckt und heben sich dadurch vom übrigen Text ab.
    Dieses Buch hat mich leider nicht gefallen, zu Beginn war ich mehrfach versucht, die Lektüre einfach abzubrechen, es konnte mich weder fesseln noch spannend unterhalten, humorvoll, bzw. lustig fand ich das Geschriebene auch nur ganz selten. Da es sich um ein dünnes Buch handelt, habe ich mich sozusagen, weiter durch die Geschichte „gequält“.
    Mein Lieblingscharakter war Wilma, die schon etwas ältere, resolute Wirtin, der wegen Verstoss gegen das Nichtrauchergesetz, die Konzession für ihre Wirtschaft entzogen wurde. So ihrer „Lebensaufgabe“ beraubt, will sie, auch um ein Exempel gegen das Gesetz zu statuieren, aus dem Leben scheiden.
    Charlotte, ihren Grund für den gewählten Freitod kann ich noch am ehesten nachvollziehen, ein höchst aggressiver Bauchspeicheldrüsenkrebs.
    Und zuletzt Jessy, jung, schön, klug aber megagaga. Die, die Liebe ihres Lebens Jossip in ihrem tollen Boxspringbett beim Seitensprung erwischt. Diese Figur konnte ich am wenigsten leiden, ihr Argument zum Suizid kann ich überhaupt nicht verstehen. Ihre vulgäre Ausdrucksweise, war mit der Grund, warum ich die Lektüre abbrechen wollte, ihre Aussagen strotzten nur vor derben Ausdrücken, wie bitch, shit usw., ich bin in der Richtung nicht unbedingt empfindlich, aber ihre Sätze strotzten nur so davon. Sie ist aber die Figur, die sich im Verlauf der Geschichte am meisten weiterentwickelte.
    Ralle war auch noch ein guter Typ, Handwerker, der die häuslichen Angelegenheiten gerne seiner Gattin Gabi überlässt, denn er bringt ja schliesslich das Geld ins Haus. Als das Geld langsam knapp wird beschliesst er eine Tankstelle zu überfallen.
    Und zum Schluss noch Moritz, der mir auch unsympathisch war, ein Stotterer, rhetorisch versiert aber nur schriftlich. Der gegen den Kapitalismus und gegen seine reichen spiessigen Eltern ankämpft. Ein weiterer Grund der mich gelangweilt hat, seine ausschweifenden politischen Ansichten. Die politischen Themen fand ich auch äusserst unpassend zum Plot.
    Keine Spannung vorhanden, voraussehbares Happy End, weder witzig, eher „komisch“, unnötige Längen, politisches Gerede, dilettantisch verübte Verbrechen, die nie aufgeklärt, bzw. geahndet wurden, was für mich absolut nicht nachvollziehbar ist.
    Ein guter Satz, den ich mir merken will: „Sterben kann gar nicht so schwer sein, das hat bisher noch jeder geschafft“. Deshalb, auch wegen des netten Covers, hier von mir 2 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    Simone L., 15.10.2018

    Als Buch bewertet

    Mit viel schwarzem Humor erzählt Monika Bittl von drei Frauen, die sehr unterschiedlich sind, aber alle eines gemeinsam haben: sie wollen nicht mehr leben. Zufällig trifft das Trio in einer Beratungsstelle aufeinander und sie stellen fest, gemeinsam müsste es doch einfacher sein, sich das Leben zu nehmen. Doch dann geraten sie in einen Raubüberfall, der das Leben aller Beteiligten verändert.
    Sehr überspitzt hat die Autorin die 5 Charaktere dargestellt. Nachvollziehbar sind ihre Sorgen, jedoch sich deshalb gleich umbringen? Am wenigsten hat mich der Charakter von Jessy angesprochen, da sie mir zu ordinär war. Das Buch ist zwar lustig geschrieben, aber irgendwie hat mich der Humor nicht so erreicht. Das Buch ist ganz nett zu lesen, aber wird mir nicht in Erinnerung bleiben.

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  • 3 Sterne

    Gabi W., 03.10.2018

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch "Man muss auch mal loslassen können" von Monika Bittl geht es um die drei Frauen Jessy, Charlotte und Wilma. Diese drei Frauen sind alle an ihrem Tiefpunkt im Leben angekommen und wollen sich das Leben nehmen, jedoch stellt sich das Sterben viel schwieriger heraus. Als sich die drei an einer Tankstelle Mut antrinken wollen, geraten diese in einem Überfall und drängen sich als Geiseln auf. So nimmt die Reise ihren Lauf.

    Das Cover leuchten in bunten Farben und bringt den Titel humorvoll rüber.

    Der Schreibstil ist flüssig, jedoch stört mich die hippe Sprache von Jessi. Am Anfang war das Buch zäh, jedoch in der Mitte vom Buch ging es schneller voran. Leider ist das Buch nicht ganz so humorvoll wie ich es erwartet hatte.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid V., 10.09.2018

    Als Buch bewertet

    Drei lebensmüde Frauen treffen auf zwei Bankräuber. Während die drei Damen mit ihrem Leben abgeschlossen haben, aber es irgendwie nicht schaffen aus dem Leben zu scheiden, haben die Bankräuber ganz andere Probleme.

    Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen, da ich es mir insgesamt humorvoller vorgestellt habe. Ich mag normalerweise schon schwarzen Humor, aber in dem Buch gab es nur wenige lustige Szenen. Aber Cover und Klappentext hatten mir etwas Lustigeres suggeriert.

    Das Buch wird immer im Wechsel aus der Sicht von einem der Fünf erzählt. Und da hatte ich doch grosse Probleme mit dem Schreibstil bei Jessy. Das hat meinen Lesefluss immer wieder gestört. Weiterhin störte mich, dass sich manches zu oft wiederholte und die Gründe für einen Selbstmord doch bei zweien sehr wenig nachvollziehbar waren.

    Die Geschichte empfand ich auch als sehr konstruiert und überhaupt nicht realistisch.

    Fazit: Für mich ein unterdurchschnittliches Buch, dem ich deswegen 2 Sterne vergebe.

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  • 2 Sterne

    brauneye29, 11.11.2018

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt: 
    Jessy, Charlotte und Wilma stecken alle in einer Lebenskrise als der Zufall sie zusammenführt. Die eine schwer krank, die eine hat Existenzangst, die andere Liebeskummer. Und dann stossen auch noch Ralle und Moritz zum Trio dazu. 
    Meine Meinung: 
    Ich habe mich von dem Cover, das wirklich witzig aussieht und dem Klappentext blenden lassen. Das sah so aus und las sich so, als wäre es ein echt lustiges Buch. Aber nein, dass ist es nicht. Es kommt mit einer sehr platten, wenig glaubwürdigen und nicht lustigen Geschichte daher und ich war froh, dass es irgendwann zu Ende war. Gelacht habe ich nicht ein mal, weil die Geschichte auch nicht witzig war sondern eher ein wenig peinlich gerührend. Dazu dann auch noch eine recht derbe Sprache, nein das war nicht meine Art von Humor. 
    Fazit: 
    Naja.

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  • 1 Sterne

    Michaela F., 26.10.2018

    Als Buch bewertet

    Jessy, Wilma und Charlotte sind unzufrieden mit ihrem Leben. Sei es die Liebe, der Job oder eine Krankheit die ihnen das Leben aktuell schwer machen. Alle drei laufen sich zufällig bei einer Beratungsstelle über den Weg, der letzte Versuch sich Hilfe zu suchen, bevor sie ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Die Mitarbeiter der Beratungsstelle sind leider aktuell anderweitig beschäftigt, wodurch die Frauen ins plaudern geraten.
    Alle drei würden gerne den Freitod wählen und schliessen sich zusammen um dem Leben ein Ende zu setzen. Nach einigen Fehlersuchen lernen sie durch Zufall Ralle und Moritz kennen die sich selbst aktuell in einer Lebenskrise befinden und sich mit einem Überfall da heraus befördern wollen. Sie schliessen sich alle zusammen und planen, wie sie alle das bekommen was sie wollen.

    Für mich war dieses Buch leider ein absoluter Graus. Gerade die Passagen aus Sicht der 21 jährigen Jessy haben mich in den Wahnsinn getrieben. Die Wortwahl und der Ausdruck den Jessy an den Tag legt ist absolut schauderhaft. Ich bin selbst in ihrem Alter und kenne keine Person die sich so ausdrückt - zum Glück! Aber auch sonst konnte ich nicht viel Humor in diesem Buch finden.

    Es tut mir leid sagen zu müssen, ich war froh als ich endlich die letzte Seite gelesen hatte und das Buch endgültig aus der Hand legen konnte.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 23.09.2018

    Als Buch bewertet

    Loslassen ist nicht einfach

    Monika Bittls neuer Roman „Man muss auch mal loslassen können“ hat mich durch das witzig gemachte Cover angezogen. Nach der Leseprobe stand für mich fest, das muss ich lesen. Und ich habe die Entscheidung nicht bereut.

    Es geht hauptsächlich um drei Damen:
    Charlotte, gelernte Maskenbildnerin, heute verträumte Künstlerin, schreibt wie verzweifelt an ihrem Roman, als sie eine niederschmetternde Nachricht von ihrem Arzt bekommt. Also muss ein Freitod her. Alles andere wäre sinnlos.

    Jessy, 21, kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt nachhause. Ihr Zukünftiger hatte sich heute in ihrem Bett zu einem „Tagesausflug“ verabredet. Nun ist alles aus und vorbei.

    Wilma, 59, der nach 3 Kontrollen die Konzession für ihre Wirtschaft wegen Verstösse gegen das Nichtraucherschutzgesetz entzogen wurde und die nicht weiss, wie sie die Bussgeldbescheide bezahlen soll, spült ein letztes mal die Weissbiergläser und lässt ihr Leben Revue passieren.

    Ausgerechnet in der Beratungsstelle „Dare it“ treffen sie aufeinander und eine turbulente Lesereise beginnt.


    Suizid ist kein Thema, das ich sofort mit Humor in Verbindung bringen würde. Aber hier wird das Thema so humorvoll angegangen und verpackt, dass es viel von seinem Schrecken verliert. Und ich hoffe, ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage: Es geht alles gerade noch mal gut.

    Zu den drei Frauen, die die unterschiedlichsten Motive haben, gesellen sich noch Ralle, dem der Gerichtsvollzieher im Nacken sitzt und der unbedingt Geld braucht und Moritz, der seinen Eltern wegen seines Stotterns peinlich ist oder war.

    Allen Personen gibt Monika Bittl eine eigene Stimme und Sprache, was einen hohen Wiedererkennungswert hat. Alle kommen immer wieder in eigenen Kapiteln zu Wort. Somit lerne ich die einzelnen Protagonisten, die kaum unterschiedlicher sein könnten, mit ihren Eigenheiten und ihren Gedanken sehr gut kennen. Ich schaffe es durch dieses intensive Kennenlernen gut, mich gerade in Charlotte und Jessy hineinzuversetzen. Aber auch Wilmas Wut auf unsere Gesetzgebung kann ich gut nachvollziehen. Mit ihnen lassen sich einige Klischees bedienen, was aber nicht aufgesetzt oder peinlich wirkt. Im Gegenteil – ich finde es sehr interessant, wie wandelbar die Protagonisten sind, ohne ihre eigenes Ich aufzugeben. Es finden interessante und intensive Gespräche statt, die die Pläne der Damen langsam in den Hintergrund rücken lassen. Auch die verschiedenen Lebensweisheiten, die immer wieder von dem ein oder anderen angeführt werden, gefallen mir sehr gut und jeweils genau zur Situation passend.

    Dass mir zum Schluss die Ereignisse eines Jahres fehlen, mir dadurch das Ende zu schnell kam, kann ich dank der humorvollen Lesestunden, die ich hatte, leicht verschmerzen.

    Eine interessante Lektüre mit Gesellschaftskritik, lösbaren Problemen, einigen spannenden Momenten und vor allem sehr viel Humor. Ich habe das Lesen genossen.
    Dafür vergebe ich 4,5 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 28.11.2018

    Als Buch bewertet

    Rabenschwarzer Humor und viel Wortwitz

    Charlotte, Wilma und Jessy sind fest entschlossen, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Als sie sich in einer Beratungsstelle treffen, beschliessen sie, diese Aktion gemeinsam durchzuführen. Doch irgendwie will es nicht klappen. An einer Tankstelle geraten sie an Ralle und Moritz, die einen Raubüberfall planen. Ob es mit ihnen zusammen besser klappt? Fünf „Loser der Nation“ treffen mit Wucht aufeinander…

    So ergibt sich eine vergnügliche Geschichte, die mal mehr, mal weniger ernst bleibt. Denn die drei Frauen hätten sich sonst nie getroffen, und auch mit den beiden Männern hätte es keine Gemeinsamkeiten gegeben. So ergeben sich viele Ereignisse voller Situationskomik, die vom Wortwitz der Autorin unterstrichen werden. Dabei nimmt die Geschichte zunehmend an Fahrt auf. Mehrmals musste ich schmunzeln oder gar lauthals loslachen über den rabenschwarzen Humor der Autorin.

    Man sollte nicht glauben, wie witzig ein Buch geraten kann, das sich als Thema den Selbstmord der Protagonisten aussucht! Nicht immer konnte ich die Handlungen der Geschichte nachvollziehen, vor allem in der ersten Hälfte des Buches fiel mir das eher schwer. Doch danach gewinnt die Handlung an Leichtigkeit, es gibt unerwartete Veränderungen, die auch die Geschichte positiv beeinflussen, frei nach dem Motto: „Leben ist das, was passiert, während du es planst.“ (S. 147) Da konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

    Eine Geschichte, die anfangs mit ihrem Potenzial zurückhält, aber dann doch noch gut in Fahrt kommt, deshalb möchte ich sie gerne weiter empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone S., 08.04.2022

    Als Buch bewertet

    Mega witzig und spannend :-)))
    Dieses Buch konnte ich nicht aus der Hand legen :-)))

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