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  • 5 Sterne

    Leseschneckchen555, 23.04.2024

    Als Buch bewertet

    Reihenstart einer amüsanten Wohlfühlgeschichte über Selbstfindung, eine unverhoffte Liebe und den wunderschönen englischen Urlaubsort Brighton.


    Wenn dein Zimmergenosse sich zum Traummann entwickelt

    Sie flüchtet vor den Eltern und der Übernahme der elterlichen Zahnarztpraxis, er sucht eine günstige Unterkunft, um die Heimkosten seiner Grossmutter und die Kosten des Studiums abzahlen zu können. Julie und Alex treffen in Brighton aufeinander, als sie zufälligerweise beide genau das gleiche Zimmer zur Untermiete übernommen haben. Julie kann es nicht glauben, dass sie sich ihr Zimmer mit einem fremden Mann teilen soll. Da muss ein Missverständnis vorliegen. Die Vermieterin sieht das anders. Sowohl Julie als auch Alex haben den Vertrag für ein halbes Zimmer unterschrieben. Für Julie ein unmögliches Unterfangen. Hals über Kopf flüchtet sie aus der Wohnung. Weit kommt sie allerdings nicht, denn sie landet nur eine Etage tiefer im italienischen Restaurant. Einige Drinks später dann auch in dem Bett auf ihrer Hälfte des Zimmers. Da sie von den anderen Mitbewohnern herzlich empfangen wurde und ein wenig auch aus Trotz, bleibt sie. Schliesslich entwickelt sich auch ihr Mitbewohner Alex, dem sie vorerst ziemlich skeptisch gegenübertritt, immer mehr zu einem Menschen, den sie mag. Vielleicht sogar etwas mehr als das. Aber erst einmal muss Julie wissen, was sie selbst mit ihrem Leben und ihrer Zukunft anfangen will. Seltsamerweise plagt sich Alex mit den gleichen Problemen herum.
    Es gibt keinen leichteren Einstieg in ein Buch wie diesen, den ich hier erlebt habe. Aufschlagen, wohlfühlen, verlieben und lachen, würde ich als Motto für diesen Roman wählen. Was mich in keiner Weise überrascht hat, denn es ist nicht das erste Buch, welches ich von der Autorin lese. Ihr bemerkenswert schöner Schreibstil und diese wohlige Atmosphäre sorgten dafür, dass ihr letztes Buch sogar zu einem Highlight für mich wurde. Aus diesem Grund war meine Vorfreude auf diesen Roman riesig. Es dauerte nur einen Augenblick, da wusste ich wieder, warum ich von ihrer letzten Geschichte so angetan war. Für mich sind ihre Geschichten Entspannung pur. Leichte, humorvolle Unterhaltung mit einem bedeutenden Kern in der Story. Denn auch RomComs können wichtige Botschaften beinhalten. Herzliche, lustige und liebenswerte Charaktere, die für beste Unterhaltung sorgen und jede Menge Knistern, begleiteten mich über die gesamte Buchlänge. Ich möchte nicht zu viel verraten, es lohnt sich einfach, sich diese Auszeit nach Brighton zu gönnen. Ich bin jedenfalls wieder sehr begeistert von dieser Geschichte. Sie war viel zu schnell gelesen. Umso schöner ist es, dass sich bereits ein Folgeband angekündigt hat. Schon im Oktober können wir Freunde der locker leichten Unterhaltung, uns auf eine neue Liebesgeschichte aus Anne Sanders Feder freuen. Ich kann es kaum erwarten.

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  • 5 Sterne

    tkmla, 03.04.2024

    Als eBook bewertet

    „Liebe kann doch jedem mal passieren“ von Anne Sanders ist der gelungene Auftakt ihrer romantischen Chestnut Road Reihe.
    Die Zahnärztin Julie hat für eine private Auszeit ein Zimmer in Brighton in der Chestnut Road gemietet. Doch bei ihrer Ankunft muss sie entsetzt feststellen, dass ihre gerissene Vermieterin Mrs. Gastrell mit einem halben Zimmer nicht ein sehr kleines Zimmer, sondern wortwörtlich ein halbes Zimmer gemeint hatte. Die andere Hälfte ist an den smarten Anwalt Alex vermietet, der die seltsame Wohnsituation relativ pragmatisch hinnimmt. Auch Julia findet sich notgedrungen mit ihrem ungewollten Mitbewohner ab und muss nach und nach feststellen, dass Alex überhaupt nicht ihren anfänglichen Vorurteilen entspricht. Eher im Gegenteil, denn der fürsorgliche und liebenswerte Anwalt ist für Julie bald mehr als nur ein einfacher WG-Partner.

    Ich liebe ja das tolle Setting von Brighton und habe gleich über die clevere Vermieterin Mrs. Gastrell gelacht. Die leider typische Wohnsituation in grösseren englischen Städten kenne ich und trotzdem ist die Ausgangssituation ziemlich witzig. Der leichte und lockere Schreibstil von Anne Sanders gefällt mir sehr gut und beide Hauptfiguren dürfen abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven erzählen.
    Julie steckt mit Ende zwanzig in einer Lebenskrise, denn statt sich zu fragen, was sie mit ihrem eigenen Leben anfangen will, hat sie sich lieber passiv den Wünschen ihrer Eltern angepasst. Inzwischen merkt sie, dass es so nicht weitergehen kann und steckt mitten in einer Findungsphase. Ich mag Julie, denn trotz ihrer Unfähigkeit zu Entscheidungen ist sie irgendwie cool und sehr liebenswert.
    Alex ist einer von den richtig Guten und es ist herzerwärmend, wie fürsorglich und selbstlos er sich um seine Granny kümmert. Erst durch Julie merkt er, dass er genau wie sie in einer Sinnkrise steckt, aber mit seinen Verpflichtungen ist es schwieriger, einen anderen Weg zu finden.
    Die humorvolle Lovestory ist zuckersüss und ich mag die Dynamik der beiden sympathischen Hauptcharaktere. Ein Highlight sind auf jeden Fall die grossartigen Nebenfiguren von flirty Dante bis zur geheimem Superschurkin Mrs. Gastrell.

    Mein Fazit:
    Zaubert ein Lächeln auf das Gesicht und bekommt eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Anonym, 14.04.2024

    Als Buch bewertet

    Liebe kann doch jedem mal passieren von Anne Sanders

    Julie braucht eine Auszeit von allem und ist daher sehr dankbar als sie in Brighton ein halbes Zimmer findet. Schnell stehlt sich jedoch heraus, dass die gerissene Vermieterin Mrs. Gastrell das Zimmer nicht nur an sie, sondern auch an den angehenden Anwalt Alex vermietet hat. Julie ist zunächst entsetzt, mal davon abgesehen, dass sie alleine einziehen wollte, ist Alex auch nicht gerade ihr idealer Mitbewohner... kühl, diszipliniert bis zum umfallen, arrogant und bleibt auch immer noch die halbe Nacht weg.

    Aber Julie bleibt nichts anderes übrig und aus rein pragmatischen Gründen lässt sie sich auf das Experiment unfreiwillige Wohngemeinschaft ein. Doch bald müssen beide Mietparteien feststellen, dass der WG-Partner wohl doch vielschichtiger ist als anfangs gedacht. Aus der Zwecks-WG entwickelt sich schon bald mehr...

    Fazit: In nur drei Tagen hatte ich das Buch ausgelesen, eine locker leichte Lektüre für zwischendurch, mit ein paar Schmunzlern. :)

    Besonders die anderen Hausbewohner und deren Zusammenspiel haben mir sehr gut gefallen und sorgen für eine behagliche und schöne Stimmung. Wer einmal im "Little Italy" bei Orlando, Maria und Dante war möchte nicht mehr weg. Die Bewohner der Chestnut Road wachsen einem sehr schnell ans Herz und sind alle (mit ein paar schrulligen Ausnahmen) sehr liebenswert. Hannah hat mir als Nebencharakter und Vertraute/Freundin von Julie ebenfalls sehr gefallen und ich hoffe von ihr vielleicht bald mehr zu hören. Zudem begegnet uns auch immer wieder Alex Grossmutter und die ist einfach genial. Der Autorin ist wirklich eine tolle Konstellation an Charakteren gelungen und man als Leser ist beinahe verlockt ebenfalls in die Chestnut Road zu ziehen und im Little Italy Spaghetti zu essen.

    Auch die Dynamik der beiden Protagonisten fand ich sehr schön und stimmig, das Buch kommt ohne riesige Dramen aus und ist trotzdem vielschichtiger als zu Beginn erwartet. Vieles dreht sich um die Frage: Was will ich mit meinem Leben anfangen? Was macht mich glücklich?

    Eine sehr empfehlenswerte Lektüre daher fünf von fünf Sternen!!! :)

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  • 5 Sterne

    Puschel1304, 15.04.2024

    Als Buch bewertet

    "Liebe kann doch jedem mal passieren" von Anne Sanders

    Titel und Cover: Der Hauch von Humor, der bereits im Titel gegeben ist, wird den Leser durch das komplette Buch begleiten. Insofern finde ich den Titel sehr passend und ansprechend. Hier wird genau das beschrieben, auf das der Leser sich einstellen kann, dass es auch passieren wird. Das Cover ist angenehm leicht gestaltet und spiegelt die Erzählung wieder. Sehr gut.

    Schreibstil und Inhalt: Anne Sanders schreibt ihren locker, leichten Roman auf 288 Seiten in 27 Kapiteln und wechselt hierbei zwischen den Protagonisten Julie und Alex. Für die Geschichte ist der Wechsel absolut wichtig, damit der Leser die einzelnen Gefühle einordnen kann. In diesem Buch wurden alle Personen, auch die Nebenfiguren, besonders liebevoll gestaltet und ich konnte allen folgen. und mich mit den Charakteren identifizieren. Während Julie sich eine drei-monatige Auszeit von ihrem Job nimmt, der eine grosse Entscheidung mit sich trägt, will Alex Fuss fassen in einer Anwaltskanzlei. Beide sind nicht sonderlich glücklich über ihr aktuelles Leben und landen nun auch noch in einem kleinen Zimmer einer alten Dame, die dieses doppelt vermietet hat und dies mit voller Absicht. Die beiden kommen sich schneller näher, als ihnen vielleicht lieb ist... am Ende wird ihnen aber klar, dass dies besser ist, als alles andere. Der Schreibstil ist angenehm leicht und flüssig zu lesen.

    Fazit: Dieses Buch ist wirklich unfassbar kitschig leicht. Der humorvolle Schreibstil lässt den Leser regelrecht durch das Buch gleiten und immer wieder vor sich hin schmunzeln. Ich habe es sehr genossen, dieses Buch zu lesen. Da musste nicht viel nachgedacht werden und dennoch wurde ich sehr gut unterhalten. Dem Leser muss klar sein, dass der Titel bereits das Ende verrät und das von der ersten Seite an klar ist, was passieren wird und dennoch fühlte ich mich keineswegs gelangweilt. Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen, wenn man einfach mal abschalten möchte und einer Geschichte lauschen möchte, die unfassbar niedlich ist und keineswegs schwer gestaltet.

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  • 5 Sterne

    KristallKind, 08.04.2024

    Als Buch bewertet

    Julie ist unglücklich in ihrem Beruf als Zahnärztin, daher reist sie nach Brighton, um sich eine Auszeit zu nehmen. Dort angekommen, muss sie allerdings feststellen, dass ihr Zimmer doppelt vermietet wurde und sie sich die Unterkunft nun mit einem Fremden teilen muss. Gerne tut sie das nicht, vor allem, weil ihr Zimmergenosse Alex ziemlich überheblich zu sein scheint. Doch hinter Alex` Maske steckt viel mehr als erwartet, was Julie mit Interesse zur Kenntnis nimmt und daher ziemlich neugierig auf ihren Mitbewohner wird.

    Diese charmante Geschichte hat mir richtig gut gefallen! Anfangs haderte ich zwar noch ein wenig mit der mürrischen Julie, die mir etwas zu aggressiv durch die Geschichte pflügte, doch schon nach wenigen Kapiteln schmunzelte ich über ihre Reaktionen, die aus purer Verzweiflung geboren wurden. Für mich wurde die Handlung aber erst perfekt, als sich bald die verrücktesten Menschen in Julies Umfeld tummelten und diese dadurch in die schrägsten Situationen kam. 

    Insgesamt wurde die Idee dieser Erzählung meiner Meinung nach grossartig umgesetzt, die Autorin fand nämlich genau das richtige Mass an Situationskomik, um das aussergewöhnliche Kennenlernen der Protagonisten unterhaltsam zu untermauern. Zudem wirkte die Handlung auf mich nie ausschweifend, kitschig oder überdramatisiert, sondern im Grunde sanft und liebevoll, spannend und spritzig. Die Protagonisten fochten allerdings auch diverse  Auseinandersetzungen aus, wobei dies nicht immer nur in leichter Plänkelei endete, sondern auch spielerisch zur Selbstfindung beitrug, was mir ausserordentlich gut gefiel. Darüber hinaus liebte ich die vielen einzigartigen Nebenfiguren, ohne die der Roman wohl nur halb so unterhaltsam geworden wäre.  

    Kurzum, diese Liebesgeschichte wird mir bestimmt in sehr guter Erinnerung bleiben. Sympathische, einmalige Figuren, eine wohlwollende Atmosphäre und eine aufregende Dynamik sorgten für absoluten Lesespass. Bitte mehr davon!

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  • 5 Sterne

    AnnaMagareta, 13.04.2024

    Als Buch bewertet

    Eine süsse Liebesgeschichte zum Wohlfühlen

    „Liebe kann doch jedem mal passieren“ ist der erste Band der Chestnut Road-Reihe der in München lebenden Autorin Anne Sanders.

    Die 28-jährige Julie Cooper und der 29-jährige Alex Logan haben in der Chestnut Road in der Hafenstadt Brighton ein Zimmer gemietet. Die Überraschung, als sie feststellen, dass ihre Vermieterin Mrs. Gastrell an sie beide das gleiche Zimmer vermietet hat, ist gross. Zunächst ist Alex Julie ausgesprochen unsympathisch und es erscheint ihr unvorstellbar sich mit ihm ein Zimmer zu teilen. Allerdings sind die Mieten hoch und der Wohnraum knapp, so dass die beiden beschliessen das beste aus der Situation zu machen.

    Der Schreibstil von Anne Sanders liest sich angenehm locker und leicht. Ihre Dialoge machen einfach Spass, sind frisch und amüsant.
    Nach und nach erfahren wir mehr über die Protagonisten, ihre Lebensumstände und auch die anderen Bewohner des Hauses.
    Im Erdgeschoss gibt es eine kleines Cafè, das Little Italy, das ich zu gerne auch einmal besuchen möchte. Hier weiss der Besitzer Orlando Esposito ganz genau welches Gericht für welchen Gast das richtige Essen ist.
    Während Alex sehr verantwortungsbewusst und konsequent ist, wirkt Julie oft unentschlossen. Beide waren mir auf Anhieb sympathisch und wirkten durch und durch authentisch. Genau das ist der Autorin hier sehr gut gelungen. Sie hat Charaktere und Situationen geschaffen, die genauso im wahren Leben stattfinden, bzw. denen wir morgen auf der Strasse begegnen könnten.

    Auch wenn die Story ein wenig vorhersehbar war, hat sie mich wunderbar unterhalten. Es ist ein Wohlfühlroman mit tollen Protagonisten auf deren Wiedertreffen - in Band 2, der im Oktober erscheint - ich mich mich jetzt schon sehr freue.

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  • 4 Sterne

    k04, 12.04.2024

    Als Buch bewertet

    Die meisten von uns haben ein Genre, das sie am meisten und am liebsten lesen. Trotzdem kommt immer wieder die Zeit, wenn man sich nach einer unkomplizierten Geschichte, voller Leichtigkeit und Humor sehnt. Und genau eine solche erzählt LIEBE KANN DOCH JEDEM MAL PASSIEREN.

    Darum geht es:
    Julie und Alex könnten verschiedener nicht sein, meinen sie. Julie ist in Brighton für eine Auszeit – Jahre hat sie in eine Karriere investiert, die sie insgeheim nie wollte. Alex dagegen ist in Brighton, um sich als Anwalt einen Namen zu machen. Nichts verbindet sie, ausser das Zimmer, dass sie sich teilen sollen.
    Ihr gemeinsamer Start ist überaus holprig. Julie hat wenig übrig für die Aussicht auf einen Zimmergenossen und Alex hat wenig Verständnis für Julies Chaos. Überhaupt gehen beide erstmal auf Abstand, anstatt genauer hinzusehen und zu erkennen, wie überraschend ähnlich sie einander sind. Und wie viel mehr als Verständnis sie füreinander empfinden könnten …

    Und mit einem Schmunzeln beginnt die Lesereise:
    Es kommt nicht sehr oft vor, dass mich bereits der allererste Satz zum Schmunzeln bringt.
    „Die Sache ist die: Entscheidungen und ich, wir werden niemals Freundinnen werden.“
    Dieser erste Satz hat mich dagegen direkt gecatcht, meine Sympathie für Julie geweckt und ganz viel Vorfreude verbreitet. Das Buch verspricht von Anfang an Unterhaltung und enttäuscht damit auf keiner Seite. Die Geschichte besitzt zwar die nötige Prise vom Ernst des Lebens, davon abgesehen lädt sie häufig zum Lachen ein. Ich muss auch zugeben, dass ich mich im ersten Augenblick von dem humorvollen Schreibstil erschlagen fühlte und etwas Zeit brauchte, um mich daran zu gewöhnen. Jeder einzelne Satz scheint von Ironie, Sarkasmus und Anspielungen geradezu durchtränkt zu sein. Hat man erst einmal verstanden, dass dieses Buch zwar locker und leicht ist, aber eine wache Konzentration erfordert, ist es jedoch kein Problem mehr, dem Humor zu folgen. Die Geschichte zergeht so köstlich auf der Zunge wie die leckeren Speisen des romaneigenen italienischen Restaurants.

    Authentische, bodenständige und greifbare Protagonisten:
    Julie und Alex sind sehr sympathische Charaktere, mit denen man selbst gerne befreundet wäre. Beide haben zwar ihre Päckchen zu tragen, aber daran ist nichts übertrieben und sie wirken so bodenständig und real, dass ich mir vorstellen könnte, ihnen auch im realen Leben zu begegnen. Auch im Zusammenspiel könnten sie das Pärchen von nebenan sein. Ihre Liebesgeschichte ist damit vielleicht nicht die „grösste“ aller Zeiten, aber sie könnte genau so allen von uns passieren. Das ist auch der Grund, weshalb dieses Buch wirklich zu jeder Art von Leser*in passt. Man muss nicht der Spezies der Romantiker*innen angehören, um die Liebesgeschichte geniessen zu können.

    Heimelig und herzlich:
    Ich brauchte zwar einige Kapitel, um völlig in der Geschichte zu versinken, doch als es dann so weit war, konnte ich die Atmosphäre in vollen Zügen geniessen. Das Haus, in dem Alex und Julie untergekommen sind, überzeugt mit seinen diversen, facettenreichen Figuren. Generell hat das Buch viele tolle Nebenfiguren, die die Geschichte nicht besser hätten abrunden können. Man freut sich auf jedes Treffen mit diesen Figuren und fühlt sich von ihnen willkommen geheissen. Genau das, was einen Wohlfühlroman eben ausmacht.

    Ein Manko bleibt:
    Die Geschichte und vor allem die Liebesgeschichte entwickeln sich eher langsam, was ich an sich mag, weil man alles viel besser nachempfinden kann. Allerdings ist der Roman eher einer von der knapperen Sorte mit seinen 287 Seiten. Man ahnt vermutlich schon, auf was ich hinaus will. Die Geschichte entwickelt sich eigentlich perfekt, bis die letzten zwanzig Seiten kommen. Versteht mich nicht falsch, diese letzten zwanzig Seiten sind ganz wundervoll. Aber sie kommen zu plötzlich. Es scheint, als würden dazwischen weitere zwanzig Seiten fehlen. Die Verbindung zwischen Hauptteil und Schluss fehlt sozusagen und auch die Handlung rund um die Nebenfiguren scheint ohne Vorwarnung zum Stillstand zu kommen. An sich ist dieser Kritikpunkt nicht entscheidend dafür, ob die Geschichte lesenswert ist. Denn das ist sie definitiv und einen Einfluss auf das Leseerlebnis hat das schnelle Ende nicht. Es ist nur so, dass der Roman nicht rundum perfekt ist.

    Mein Fazit: Sehr lesenswerte vier Sterne
    LIEBE KANN DOCH JEDEM MAL PASSIEREN ist die passende Geschichte für alle, die eine nette, atmosphärische Unterhaltung für zwischendurch suchen. Der Roman liest sich sehr angenehm und kurzweilig und ist in meinen Augen genau das, was man braucht, um dem Alltag für einen Moment zu entfliehen. Die herzlichen Figuren heissen einen willkommen in ihrer Welt, das Setting und die Atmosphäre lassen jeden Alltagsstress vergessen und der überschwängliche Humor zaubert einem ein Lächeln ins Gesicht. Die Geschichte hat ihre Ecken und Kanten. Davon abgesehen kann ich den Roman allen, wirklich ALLEN Leser*innen empfehlen. Ohne Wenn und Aber. Na gut, man sollte nicht völlig allergisch auf die Liebe reagieren, aber ein*e Romantiker*in muss man nicht zwingend sein.

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  • 5 Sterne

    Tanja W., 25.03.2024

    Als eBook bewertet

    Anne Sanders entführt uns mit ihrem neuen Roman "Liebe kann doch jedem mal passieren" in die charmante Küstenstadt Brighton.

    Zahnärztin Julie braucht eine Auszeit und ist heilfroh, in Brighton ein günstiges Zimmer zu finden. Doch die Freude währt nur kurz, denn als sie einzieht, muss sie feststellen, dass sie das Zimmer mit dem attraktiven Anwalt Alex teilen soll.

    Anfangs sind die beiden wie Hund und Katze. Julie ist spontan und chaotisch, während Alex penibel und ordnungsliebend ist. Doch nach und nach lernen sie die Stärken des anderen zu schätzen und es entwickelt sich eine zarte Liebelei, die Hoffnung auf ein Happy End macht.

    Die Autorin beschreibt Brighton mit so viel Liebe zum Detail, dass man das Gefühl hat, selbst durch die Strassen der Stadt zu schlendern. Man spürt förmlich die frische Seeluft und geniesst das sommerliche Flair.

    Der Roman ist flüssig geschrieben und lässt sich leicht lesen. Die Geschichte ist unterhaltsam und voller humorvoller Momente. Am Anfang fand ich das Buch nicht so gut, die Idee mit dem Zimmer teilen
    eher abwegig. Doch nach ein paar Kapiteln habe ich mich richtig wohlgefühlt mit dem Buch. Es wird amüsant, ich habe laut gelacht, die Sympathie ist gewachsen für das Buch. Julie und Alex waren mir von Anfang an sympathisch.

    Liebhaber von romantischen Wohlfühlbüchern werden ihre Freude haben. Trotz der kleinen anfänglichen Bremse, kann ich die Geschichte wärmstens empfohlen, es wird sehr unterhaltsam.

    Es ist ein charmantes und humorvolles Buch, das für gute Laune sorgt und perfekt für den Sommerurlaub ist.

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  • 5 Sterne

    lisbethsalander, 14.04.2024

    Als Buch bewertet

    Sommerlicher Wohlfühlroman

    Im neuen Roman:Liebe kann doch jedem mal passieren" lernen wir die Protagonistin Julie kennen, eine Zahnärztin, die aus ihrem Heimatort Newcastle in den Küstenort Brighton flüchtet, um dort eine Auszeit zu nehmen. Die junge Frau hat zu diesem Zweck ein Zimmer angemietet, doch versehentlich im entsprechenden Vertrag überlesen, dass sie dieses mit jemandem teilen muss. Ihr Mitbewohner ist ausgerechnet der arrogant und distanziert wirkende Rechtsanwalt Alex, mit dem Julie zu Beginn überhaupt nicht warm wird. Wie sich die Geschichte nach und nach entwickelt, ist eigentlich ziemlich vorhersehbar, doch hat mich das verrückterweise an keiner Stelle irgendwie gestört. Im Gegenteil, hier trifft einmal mehr das bekannte Motto: "Der Weg ist das Ziel". Wir verfolgen, wie sich Julie und Alex einander annähern, was es für Komplikationen gibt, und vor allem, was für sympathische und authentische Nebencharaktere die beiden Protagonisten in dieser Geschichte begleiten. Damit bietet Anne Sanders leichte und dennoch fesselnde Leseunterhaltung, die mich nur so durch die Seiten fliegen liess. Für mich war es das erste Buch der Autorin, aber mit diesem nicht mein letztes von ihr! Mit grosser Freude habe ich gesehen, dass es offenbar der erste Teil einer Reihe ist, so dass ich bereits jetzt die Vorfreude auf eine Fortsetzung geniessen kann. An dieser Stelle aber erstmal die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung für wohl vor allem weibliche Fans von leichten sommerlichen Wohlfühlromanen.

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  • 5 Sterne

    Tschy, 03.04.2024

    Als eBook bewertet

    Die Zahnärztin Julie Cooper ist in ihrem Beruf nicht mehr glücklich und verlässt daher, zunächst auf Zeit, ihre Heimat Newcastle und die Praxis ihrer Eltern. In Brighton möchte sie über ihre Zukunft nachdenken und mietet sich ein halbes Zimmer, in der Annahme es sei ein besonders kleines Zimmer. Bei der Anreise stellt sie fest, dass sie sich das Zimmer mit Alex Logan einem angehenden Rechtsanwalt teilen muss. Da sie keine Alternative findet, nimmt sie das Angebot erst mal an. Nach und nach lernt sie die anderen Hausbewohner kennen und freundet sich mit Hannah einer Lokalreporterin an. Um etwas Geld zu verdienen, kellnert sie in dem italienischen Restaurant unten im Haus. Auch Alex muss sich an seine Mitbewohnerin und ihre Unordnung gewöhnen und ist sehr gestresst mit einen beiden Jobs als Rechtsanwalt und Taxifahrer. Weiterhin kümmert er sich rührend um seine Grossmutter, die sich nicht so richtig im Seniorenheim einleben kann. Als Alex eines Abends das Taxi fährt in das Julie einsteigt, kommen die Beiden in Kontakt und lernen sich langsam besser kennen. Im weiterden Verlauf des Buches kommt es mit der Grossmutter und der schwierigen Vermieterin zu lustigen Missverständnissen und Alex und Julie kommen sich immer näher.
    Das Buch ist ein herrlicher Feel-Good-Roman, die Protagonisten wachsen einem ans Herz und ich mag die listige Grossmutter am liebsten. Wer eine lustige, leichte Lektüre sucht, die Lust auf eine Neuorientierung macht und in Grossbritannien spielt, wird hier fündig!

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  • 5 Sterne

    liesmal, 27.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ich bin froh, dass mein Mann mir das Buch brachte, als es mir gesundheitlich nicht gut ging und ich einige Tage im Krankenhaus verbringen musste. Es war genau das, was mir gerade gefehlt hatte, um mich auf andere Gedanken zu bringen.
    Die Geschichte von Julie und Alex ist so herzerfrischend fröhlich, allerdings zunächst von Vorurteilen auf beiden Seiten geprägt, dass ich von meiner eigenen Misere abgelenkt wurde und einfach grossen Spass beim Lesen hatte.
    Genau wie Julie hätte auch ich ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut, wenn ich erfahren hätte, dass das halbe Zimmer, das ich gemietet habe, tatsächlich aus einem ganzen Zimmer besteht, das ich mir mit jemandem teilen muss – und dann auch noch mit einem fremden Mann. Doch irgendwie arrangieren sich die beiden, wenn auch mit Hilfe eines Bettlakens, durch das das Zimmer geteilt wird.
    Irgendwie lässt sich der Verlauf der Geschichte leicht erahnen, aber dennoch wird es nicht langweilig, sondern das Gegenteil ist der Fall. Man möchte gar nicht aufhören zu lesen. Einzig die Vermieterin Mrs Gastrell und ihre Beweggründe, warum sie ein Zimmer an zwei Personen vermietet, die sich fremd sind, bleibt für sehr lange Zeit ein Rätsel.
    Dass am Ende plötzlich alles ganz schnell ging, hat meinem Lesevergnügen keinen Abbruch getan.
    Erst später habe ich gelesen, dass es einen Folgeband geben wird. Hoffentlich verpasse ich ihn nicht. Anne Sanders hat einen humorvollen Schreibstil, der auf mich niemals kitschig wirkt. Grossartig!

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  • 5 Sterne

    Anja, 15.04.2024

    Als Buch bewertet

    Als Julie sich zu einer Entscheidung bekennen muss, ist der Weg dorthin lang. Denn dieser führt sie nicht nur in ihrem Kopf weit weg, sie landet dabei auch in einer neuen Stadt. Sehr zu ihrem Leidwesen muss sie anschliessend feststellen, dass die verzweifelte Suche nach einer Unterbringung dort ihren Tribut gefordert hat. Denn anders als erwartet hat sie einen Mitbewohner mit ein paar Beinen weniger, als ihr vielleicht lieb gewesen wären. Und Harmonie stellt sich zwischen Julie und Alex eher nicht ein. Doch ähnlich wie Julie ist Alex' Weg in dieses vier Wände ebenso kurvenreich.

    "Liebe kann doch jedem mal passieren" hört sich eigentlich danach an, dass ein gutes Abwehrspray dem Problem vorbeugen könnte. Doch das Haus in dem die beiden Protagonisten aufeinander treffen, bietet sein ganz eigenes Regelwerk für alle Arten von Liebe, denen man ausgesetzt werden könnte. Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass es der zentrale Punkt der Geschichte ist. Und bereits die ersten Seiten bieten einen guten Einblick in den Charakter des Buches. Dabei kommen Gefühle definitiv nicht zu kurz, ob Spass, Wärme, Freude oder auch mal Wehmut. Auch die Nebendarsteller der Story haben Raffinesse, so dass man durchweg gut unterhalten ist.

    Eine schicksalhafte Begegnung, mit Schicksalen, die nah am Leben sind.

    Das Buch bewegt vielleicht nicht die Welt, aber es ist einfach schön, herzlich und ohne wilde Achterbahnfahrt, mit sehr viel Lächeln während des kurzweiligen Lesevergnügens.

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  • 5 Sterne

    Tschy, 20.03.2024

    Als eBook bewertet

    Die Zahnärztin Julie Cooper ist in ihrem Beruf nicht mehr glücklich und verlässt daher, zunächst auf Zeit, ihre Heimat Newcastle und die Praxis ihrer Eltern. In Brighton möchte sie über ihre Zukunft nachdenken und mietet sich ein halbes Zimmer, in der Annahme es sei ein besonders kleines Zimmer. Bei der Anreise stellt sie fest, dass sie sich das Zimmer mit Alex Logan einem angehenden Rechtsanwalt teilen muss. Da sie keine Alternative findet, nimmt sie das Angebot erst mal an. Nach und nach lernt sie die anderen Hausbewohner kennen und freundet sich mit Hannah einer Lokalreporterin an. Um etwas Geld zu verdienen, kellnert sie in dem italienischen Restaurant unten im Haus. Auch Alex muss sich an seine Mitbewohnerin und ihre Unordnung gewöhnen und ist sehr gestresst mit einen beiden Jobs als Rechtsanwalt und Taxifahrer. Weiterhin kümmert er sich rührend um seine Grossmutter, die sich nicht so richtig im Seniorenheim einleben kann. Als Alex eines Abends das Taxi fährt in das Julie einsteigt, kommen die Beiden in Kontakt und lernen sich langsam besser kennen. Im weiterden Verlauf des Buches kommt es mit der Grossmutter und der schwierigen Vermieterin zu lustigen Missverständnissen und Alex und Julie kommen sich immer näher.
    Das Buch ist ein herrlicher Feel-Good-Roman, die Protagonisten wachsen einem ans Herz und ich mag die listige Grossmutter am liebsten. Wer eine lustige, leichte Lektüre sucht, die Lust auf eine

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  • 5 Sterne

    Carolin G., 06.05.2024

    Als Buch bewertet

    Julie soll die Zahnarztpraxis ihrer Eltern übernehmen, merkt aber, dass das nichts für sie ist und nimmt sich eine Auszeit um sich darüber klar zu werden, was sie will. Sie landet in Brighton und hat dort ein halbes Zimmer gemietet, was sich dann dort nicht als sehr kleines Zimmer rausstellt, sondern wirklich als halbes Zimmer, dass sie sich mit Alex, der hochnäsig, arrogant und Anwalt ist, teilen muss. Trotz der Umstände kommt Julie recht schnell an und beginnt sich wohlzufühlen.

    Das Cover spiegelt das Buch irgendwie toll wieder, es ist so fröhlich leicht, so wie das Buch insgesamt auch geschrieben ist. Der Schreibstil lässt sich super flüssig lesen und insgesamt ist das Buch sehr humorvoll, ich musste an einigen Stellen lachen und grinsen. Die Charaktere sind total schön rausgearbeitet und zwar nicht nur die Hauptcharaktere. Auch die Nebencharaktere sind jetzt schon toll, man wird den ein oder anderen in einem der nächsten Bände näher kennenlernen. Die Chemie der beiden Protagonist*innen war toll und Alex ist einfach ein toller Book Boyfriend.

    Insgesamt würde ich dem Buch 5/5 Sternen geben, es hat mich wirklich überrascht und meine Erwartungen übertroffen. Ich kann es jedem empfehlen, der eine schnelle, humorvolle Lektüre für den Frühling sucht.

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  • 5 Sterne

    Jazz, 02.04.2024

    Als Buch bewertet

    Der süsse Liebesroman bezieht gleich mehrere Tropes ein. Da sind am Anfang die beiden Unbekannten, die sehr schnell zu verhassten und dann zu ignorierenden Mitbewohnern werden, die sich schliesslich langsam kennenlernen, zu Freunden werden, die dann per Zufall zu fake Lovern entpuppen und dabei merken, dass sie sich eigentlich ganz gut leiden können... Sanders hat also so ziemlich alles eingepackt, was ging.

    Julie, Zahnärztin in der x-ten Generation, die nicht wirklich von ihrem Beruf überzeugt ist, braucht ein Mini-Sabbatical, um herauszufinden, was sie eigentlich im Leben machen will, zieht mit Alex, der Kosten sparen muss, in eine Wohnung, wobei sich schnell entpuppt, dass sie ein Zimmer teilen müssen. Nach einem kurzen Diskussion, einigen sie sich und lernen das Leben zu akzeptieren. Das Haus ist dabei voller ulkiger Mitbewohner, die starke Nebenrollen spielen und in der ganzen Handlung so unterstützend mitwirken und dem ganzen einen Hauch Realismus und sehr viel Humor bieten. Das zaghafte Herantasten der beiden und das Humorvolle aller Charaktere hat bei mir voll eingeschlagen. Der Abschluss mit ihren neuen Lebenswegen finde ich sehr an den Haaren herbeigezogen, aber so ist das meist mit den klassischen Liebesromanen.

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  • 5 Sterne

    Barbara G., 16.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ein Inserat, in dem ein halbes Zimmer gemietet werden kann - doch was heisst es genau? Eine kleine Kammer irgendwo? Oder ein Zimmer, dass man sich teilen soll. Julie erwartet eine kleine Absteige, ein Kämmerchen, das jedoch ganz ihr gehört. Doch sie soll sich das Zimmer teilen, und noch dazu mit einem Mann. Die Vermieterin sieht ihr Problem nicht, aber Zahnärztin Julia hat sich ihre Auszeit ganz anders vorgestellt und beschliesst vorerst einmal, sich im Restaurant unter der Wohnung eine Lösung einfallen zu lassen. Dabei lernt sie die Familie des Restaurants genauso kennen wie die anderen Bewohner des Hauses. Und mangels Alternativen bezieht sie vorerst ihr anderes Zimmer.

    Ich mochte den Schreibstil der Autorin. Das Buch ist kurzweilig geschrieben und man kommt schnell in die Geschichte hinein. Ich konnte mich gleich in die Situation von Julie hineinversetzen und verstehe ihr Bedürfnis nach einer Auszeit. Ebenso kann ich Alex in vielem gut verstehen, etwa, warum er seiner Oma gegenüber so ist, wie er ist, oder warum er und seine Mitbewohnerin anfangs so wenig miteinander geredet haben. Die Geschichte ist schnell gelesen und bietet kurzweilige Unterhaltung mit vielschichtigen Charakteren und interessanten Wendungen!

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  • 5 Sterne

    crazy girl, 26.03.2024

    Als Buch bewertet

    Die geschäftstüchtige Mrs. Gastrell bietet ein halbes Zimmer zur Untermiete in Brighton an. Julie Cooper ist angehende Zahnärztin und braucht eine Auszeit. Sie hat bereits den Vertrag unterschrieben und für einen Monat die Miete bezahlt als sie feststellt, sie soll sich das Zimmer mit Alex Logan teilen. Alex ist Rechtsanwalt und muss sich in seinem neuen Job erst einmal bewähren und hat seine langsam dement werdende Oma im Seniorenheim untergebracht. Sie haben vorher in London gewohnt. Dort sind die Heime jedoch teuer. Julie willigt nur widerwillig in die Doppelbelegung ein und teilt das Zimmer mit Bettlaken auf einer Wäscheleine ab. In dem kleinen Lokal im Haus "Little Italy" freundet sie sich mit der Aushilfskellnerin Hannah an und kellnert bald selbst dort. Doch wieso kommt Alex immer erst um zwei Uhr nachts heim? Und was haben Mrs. Gastrell und Grandma für Geheimnisse?
    Das Cover und der Titel lassen einen unterhaltsamen Roman vermuten. Die Protagonisten sind sehr herzlich beschrieben. Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Julie und aus der Sicht von Alex erzählt. So manche Gedanken laden zum Schmunzeln ein. Insgesamt eine amüsante Beziehungsgeschichte mit Tiefgang.

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  • 5 Sterne

    karoberi, 14.04.2024

    Als Buch bewertet

    Humorvolle Wohlfühlgeschichte

    Alex ist angehender Anwalt und kann sich momentan nur ein halbes Zimmer leisten, da er seiner Grossmutter einen angenehmen Lebensabend in einer Seniorenresidenz ermöglichen möchte. Julie nimmt sich eine Auszeit in Brighton, um sich so einiges über ihre Zukunft klar zu werden. Beide sind sich absolut fremd und müssen sich nun nicht ganz freiwillig ein Zimmer zur Untermiete teilen.

    Die Geschichte wird aus wechselnder Sicht von Julie und Alex erzählt. Die Beiden finde ich sehr sympathisch und somit konnte ich mich sehr schnell in das Geschehen einlesen. Nicht nur Alex und Julie sind tolle und liebenswerte Protagonisten, auch die Nebenfiguren sind einfach mal klasse. Das Setting in der Chestnut Road 23 mit dem Restaurant im Erdgeschoss ist ebenso super gelungen und man kann sich alles sehr gut vorstellen. Der Schreibstil ist kurzweilig und humorvoll. Einzig das Ende finde ich nicht unbedingt sehr gut gelungen, aber das ist ja auch Geschmackssache. Diese RomCom ist ein absolutes Wohlfühlbuch für zwischendurch und ich hatte viel Spass beim Lesen.

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  • 4 Sterne

    Booklooker, 03.04.2024

    Als eBook bewertet

    Hello!

    Sucht ihr einen locker-leichten Feel-Good-Roman, der nach den obligatorischen Missverständnissen zielsicher auf das Happy-End zusteuert? Dann lege ich euch den amüsanten Roman "Liebe kann doch mal jedem passieren" von Anne Sanders ans Herz, der den Auftakt zur Reihe "Chestnut Road" bildet.

    Das Cover spiegelt die im Roman dargestellte Situation. Angetan mit Reisetasche, bahnt sich eine junge Frau ihren Weg zu ihrer neuen Bleibe auf Zeit. Der Titel überzeugt durch Wortwitz und lässt auf eine amüsante, leichte Geschichte hoffen.

    Als ich das Portrait von Anne Sanders aufmerksam studiert habe, fühlte ich mich dank der markanten Brille gleich an Julie Cooper, die Heldin des Romans "Liebe kann doch mal jedem passieren", erinnert. Nach dem Studium der Zahnmedizin sollte sie die gut gehende Praxis ihrer Eltern übernehmen, doch ihre Aversion gegen die für sie vorgesehene Laufbahn hat sie zur Flucht aus ihrer Heimatstadt bewegt. Julie ist ein chaotischer, sprunghafter Mensch, der nicht aufs Kleingedruckte achtet und klare Entscheidungen vermeidet. Wie sie künftig ihre Zukunft gestalten will, weiss sie noch nicht. In Brighton schlittert sie in die nächste Katastrophe. Sie hat ein halbes Zimmer mit eigenem Bad im 1. Stock einer geräumigen Altbauwohnung gemietet, das sie sich mit Alex Logan, einem pflichtbewussten, stocksteifen Juristen, teilen soll, der eine berufsvorbereitende Stage in einer grossen Kanzlei absolviert und sich ebenso wie Julie nicht mit seinen tagtäglichen Aufgaben identifizieren kann.

    Wie bereits erwähnt, spielt der Roman in Brighton, einem typisch englischen Urlaubsort am Meer, dessen markante Punkte von Anne Sanders wahrheitsgetreu wiedergegeben werden. Der Plot weicht von den üblichen Mustern in Liebesromanen ab, allerdings ist die Ausgangssituation nicht sehr realistisch, sondern der Phantasie von Anne Sanders entsprungen.



    Julie und Alex sind sympathische Protagonisten, die man schnell ins Herz schliesst. Mit 28 und 29 Jahren sind sie fast im gleichen Alter; ihre erste tiefe sinn- und Lebenskrise erreicht sie bereits vor dem Vollenden des 30. Lebensjahres. Trotz ihrer charakterlich bedingten Unterschiede finden sie sich in ihrer gemeinsamen Neigung, mit der (von ihnen selbstgewählten) beruflichen Laufbahn zu hadern. Im Laufe der Handlung pflegen sie nicht mehr ihre Vorurteile, sondern kommen sich immer näher.

    Wenn man so will, passiert nicht viel in diesem Buch. Im Fokus stehen Interaktion und Kommunikation der handelnden Personen, deren Verhalten (für mich zumindest) nicht immer logisch zwingend nachvollziehbar erscheint. Dennoch möchte ich es nicht schlecht reden. Wer eine entspannte, ruhige Lektüre zum Abschalten und Runterkommen sucht, die gefällige Unterhaltung für zwischendurch bietet, sollte nach seinem Feierabend zu diesem Buch greifen.

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  • 5 Sterne

    sansol, 30.04.2024

    Als Buch bewertet

    Zahnärztin Julie braucht eine Auszeit und ist froh in Brighton ein günstiges Zimmer mieten zu können. Obwohl, sie hat übersehen, dass es nur ein halbes Zimmer ist und die andere Hälfte von dem jungen Anwalt Alex angemietet wurde. Mangels Alternativen arrangieren sich die beiden und haben lange trotz der räumlichen Nähe kaum Kontakt. Eher durch einen Zufall lernen sie sich schliesslich näher kennen und erfahren mehr über ihre Vergangenheit, Gegenwart und vielleicht ja auch Zukunft?

    Der Roman ist eine typische Gute-Laune Geschichte, sehr vorhersehbar und wenig tiefgründig. Allerdings wirklich leicht geschrieben und mit sehr netten Protagonisten und Nebencharakteren. Wer wenig anderes erwartet als einfach ein paar Stunden nett unterhalten zu werden kommt hier voll auf seine Kosten denn dies erfüllt die Story hundertprozentig.

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