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  • 3 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 21.08.2019

    Als Buch bewertet

    Konnte mich erst spät fesseln

    Inhalt:
    Vida wird im Winter 1704 geboren. Sie wächst bei ihrem Vater auf und wird von ihren Tanten unterrichtet, die Vida das Erbe ihrer Mutter vermitteln. Denn Vida ist ein ganz besonderes Mädchen mit einem ganz besonderen Schicksal. Sie ist dazu bestimmt, das Licht in die Welt zurückzubringen und über das Dunkle zu siegen.

    Meine Meinung:
    Die Idee zu diesem Buch fand ich sehr spannend und auch aussergewöhnlich. Ja, ich weiss, es gibt viele Bücher über den Kampf zwischen Licht und Schatten, aber dieses ist doch anders als die anderen. Die fantastischen Elemente haben mich dabei besonders gereizt. Ich finde auch die Botschaft dieser märchenhaften Geschichte ganz toll. Inhaltlich hat mir das alles sehr gut gefallen.

    Auch der Schreibstil war für mich sehr angenehm und passend, ein wenig poetisch, manchmal etwas schwermütig, bildhaft und wortgewaltig. Auch eine Prise Humor fehlt nicht - einige Dialoge brachten mich zum Schmunzeln.

    Und doch hatte ich meine Probleme mit dem Buch. Nach einem interessanten Anfang zieht sich die erste Hälfte doch ziemlich in die Länge. Viele verschiedene Personen, von denen ich etliche nur als schmückendes Beiwerk und nicht als handlungsrelevant empfand, und häufige Perspektivwechsel erleichtern das Lesen nicht gerade. Vieles wird hier einfach erzählt und ist für den Leser nicht erlebbar. Nachdem dann alle Personen eingeführt und die Hintergründe dieser Welt geklärt sind, wird es spannender. Nun kommt es zu mehr Interaktionen zwischen den Guten und den Bösen. Es gibt brutale Übergriffe und blutige Kämpfe. Beide Seiten warten immer wieder mit neuen Überraschungen auf. Die zweite Hälfte hat mir definitiv besser gefallen und konnte mich wirklich fesseln. Durch die erste musste ich mich mühsam durchbeissen.

    Dies ist mein ganz persönlicher Eindruck. Sicherlich wird es auch Leser geben, die von „Licht und Schatten“ absolut begeistert sind. Wer ausschweifende Erzählungen und komplexe Handlungen mag, ist hier nicht ganz verkehrt.

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 22.08.2019

    Als Buch bewertet

    REISE IN DIE EWIGKEIT
    Das ist erneut ein Buch, das noch lange in mir nachwirken wird. Ich musste erst einmal in Ruhe verarbeiten, was ich gelesen habe. Da gab es über 579 Seiten eine Flut an kreativen Ideen, die wiederum eine Fülle von Bildern in meinen Kopf entstehen liessen und meine Phantasie anheizten. Nun will ich versuchen in einer Rezension meine Eindrücke in Worte zu fassen.
    Zur Handlung
    Im Winter 1704 wird Vida, ein Mädchen mit besonderer Bestimmung, in einem kleinen russischen Dörfchen geboren. Sie soll das Licht zurückbringen, das Dunkle verdrängen und die Wahrheit finden. Sie ist die Hoffnung der Welt, nachdem das Böse, das Negative, die Schatten immer mächtiger werden. Nicht nur der widerwärtige Wächter will die positive Macht von Vida verhindern. Das Mädchen wächst zunächst versteckt und behütet auf, bis ihr Geheimnis irrtümlich vor der Zeit enthüllt wird. Der Vater Solomon und die drei wunderbaren Tanten vervollkommnen ihre Fähig- und Fertigkeiten in vielen Bereichen, bereiten sie auf die grosse Aufgabe vor. Vor der Zeit, bereits mit 13 Jahren bricht sie auf, um ihrer Berufung gerecht zu werden. Selbstbewusst und ohne Furcht tritt sie sogar dem Tod entgegen...
    Meine Eindrücke
    Recht schnell hat mich die zarte, anmutige, feinsinnige, romantische Atmosphäre der Geschichte gefangen genommen, die sehr oft und urplötzlich ins Entgegengesetzte, Grausame, Furchtbare umschlug. Zoran Drvenkar entführt mit unfassbaren, kreativen Ideenreichtum scheinbar ins Russland Anfang des 18. Jahrhunderts. Doch auf der anderen Seite sind da durch die dreiundzwanzig Mütter ganz grosse Themen präsent: die Entstehung der Welt, unsere Erde in ihren frühen Zeiten vor Millionen Jahren, fremde Länder in fernen Zeiten mit unzähligen Eindrücken und philosophischen Erkenntnissen. U. a. fand ich die Erklärung, wie die negativen Eigenschaften entstanden sind, irgendwie herrlich naiv. Mit seinem eigenwilligen, detailreichen Erzählstil zeichnet Drvenkar ein absolut lebendiges Bild in einer märchenhaften, phantasiebeladenen Umgebung mit den sprechenden Tieren und den Horrorgestalten. Es vermittelt tiefgründige Botschaften, ab und zu mit Metaphern durchsetzt, die mich nachdenken liessen.
    Die Bemerkungen, Weisheiten von Vidas Tanten, ihres Vaters, von einigen anderen Figuren sowie ihre eigenen Gedanken sind kursiv geschrieben und heben sich damit vom übrigen Text ab. Ich habe recht viele Textstellen in meine Zitatensammlung übernommen.

    Das Cover empfinde ich als düster und geheimnisvoll. Es ist entstanden nach einem Werk von Pieter Bruegel, dem Älteren. Hier sehe ich viele Ansatzpunkte zum Werk von Zoran Drvenkar. Wer einmal die Gelegenheit hatte, wie ich die Bilder Bruegels in Ruhe auf sich wirken zu lassen, erkennt darin viele Bezüge zu dieser Geschichte. Die phantasievolle, mysteriöse Bilderwelt des bedeutenden flämischen Malers und Zeichners Pieter Bruegel d. Ä. (1525/30–1569) mit den grotesken Spuk- und Höllenszenen, den satirischen Allegorien passte für mich.

    Fazit:
    Was ist dieses Buch? Märchen, Grusel, Mythos, Horror, Phantasie? Von allem etwas und mehr! In allererster Linie las ich eine anspruchsvolle Geschichte mit grossartigen und auch kapriziösen Ideen, ein märchenhaftes Epos über Ende und Neuanfang, über Gut und Böse, über Ewigkeit und Endlichkeit, Licht und Schatten... eine Geschichte über das Gegensätzliche in der Welt.

    Für mich ist es ein Lesehighlight und damit vergebe ich die Höchstbewertung und meine unbedingte Lese- und Kaufempfehlung! (Vielleicht nicht unbedingt für 14jährige geeignet!)

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 19.07.2019

    Als Buch bewertet

    Seit Anbeginn der Zeit weiss jeder von Vidas Geburt. Während die einen ihr Kommen fürchten, freuen sich die anderen. Doch ihre Geburt setzt den Tod ihrer Mutter Yrma voraus, woran das junge Mädchen leidet. Selbst ihre Tanten können diesen Verlust nicht auffangen oder die Schuldgefühle Vidas besänftigen. Trotzdem wächst sie unbeschwert in dem kleinen Dorf Warrosch heran; lernt sich und die Natur zu verstehen und begibt sich immer wieder auf kleine Ausflüge, die sie auf ihre Leben vorbereiten. Bis sie eines Tages dem Wächter begegnet und ihre Tarnung ungewollt auffliegt. Plötzlich ist sie für jeden sichtbar und die Jagd beginnt. Denn Vida soll das Licht zurück auf die Erde und die Herzen der Menschen bringen und die Dunkelheit in ihre Schranken verweisen. Doch kann ein kleines Mädchen dies schaffen?

    Das Cover ist eine wunderschöne, wie ein Traumgebilde erscheinende Landschaft, die einen kleinen Ausschnitt des Ortes Warrosch zeigt. Fast scheint es, als würde man von einer Felswand hinunter ins Tal blicken, so dass sich die wilde und unberührte Landschaft vor einem auffächert. Ich finde es wunderbare zu Titel und Inhalt des Buches gewählt, da es alle Möglichkeiten beinhaltet: Grenzenlose Freiheit, soweit das Auge reicht und doch begrenzt durch den sich immer mehr zu ziehenden Himmel und der Felswand im Rücken. Wunderbar!

    Ich liebe den aussergewöhnlichen Schreibstil von Zoran Drvenkar. Stets schaffte er es, mich zu begeistern, zu fesseln und zum Nachdenken anzuregen. Deswegen freute mich sehr auf sein neues Werk. Doch leider sprang diesmal der Funken nicht über und ich kam mehr als schlecht in die Geschichte hinein. Fast das gesamte Buch über blickte ich nur von aussen auf die Geschehnisse und konnte sie nicht greifen; fühlte mich aussen vor und nicht mit einbezogen. Trotzdem empfand ich den Schreibstil als flüssig und durchaus spannend und mitreissend, aber mich fesselte er leider nicht. Vielleicht, weil ich versuchte, ihn in eine Kategorie zu packen, was bei Drvenkars Büchern stets schlecht ist - was ich als gut empfinde, da er sich so von den meisten Autoren deutlich abhebt und seine Werke so zu einem besonderen Leseerlebnis werden.
    Laut Klapptext geht es darum, dass Vida das Licht zurück auf die Welt bringt. Doch ich habe gar keine Dunkelheit wahrnehmen können. Ja, die normalen Zweifel ob des Todes empfinde ich nicht als dunkel, sondern als normal. Und auch die Unsicherheit vor der Zukunft ist nicht wirklich düster und Angsteinflössend, sondern macht das Leben spannend und einzigartig.
    Die Fantasyelemte haben mir noch am besten gefallen: Sprechende und fühlende Tiere mit einer Mission, magische Elemente, wie Zeit anhalten und Dingen einen anderen Anscheinen geben, doch die waren mir persönlich etwas kurz geraden und hätten gerne mehr ausgeschmückt werden können.

    Auch mit Vida als Protagonistin und kleine Heldin in der grossen Geschichte, kam ich nicht zurecht. Ich fand keinen Bezug zu ihr, so dass mir die Beweggründe ihrer Handlungen oft verschlossen blieben. Ich hetzte ihr oft hinterher, während sie mir stets einen Schritt voraus war. Ob in ihrer Entwicklung, ihrem Denken oder Handlungen, wenig entsprach einem Kind, sondern viel mehr einer alten Seele.
    An ihrer Seite ihre Tanten, die bereits seit Millionen Jahren existieren. Ursprünglich als Licht, nahmen sie nach einer Katastrophe menschliche Form an. Sie unterstützen Vida, wo sie können auf dem Weg, das Licht zurück in die Welt zu bringen. Endlich wieder vollständig sein und das Dunkel besiegen.

    Mein Fazit
    Ein magisches Märchen, Fantasy mit märchenhaften Elementen oder doch was ganz anderes, was man nicht recht greifen kann, flüchtig wie die Geschichte und doch real. Auf jeden Fall etwas aussergewöhnliches!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore K., 15.09.2019

    Als Buch bewertet

    Lichtbringerin
    Dieses Buch mit seinen 584 Seiten ist ab 14 Jahren geeignet, aber ich empfand es auch als ältere Leserin durchaus passend.
    „Es ist der Winter 1704 und der Tod sitzt auf dem Wipfel einer Tanne und wartet geduldig auf die Geburt eines Kindes. Er ist nicht der einzige – ein Raunen wandert um die Welt und die Schatten lauschen mit gespitzten Ohren.
    Schon in jungen Jahren macht sich Vida auf den Weg, um die Wahrheit zu finden. Sie hört den Ruf der Toten und begegnet ihrer eigenen Zukunft. Mit dreizehn lehren ihre Tanten sie die Mudras der Verbannung und sich ohne Waffen zu verteidigen. Denn Vida wurde geboren, um das Licht auf die Welt zurückzubringen. Aber niemand rechnet damit, dass sie ihren eigenen Weg geht und selbst dem Tod die Stirn bietet.“
    Vida zieht einen relativ schnell in ihren Bann. Sie ist ein aussergewöhnlicher Mensch und so ist auch ihre Geschichte. Sowas hatte ich vorher noch nicht gelesen und ich fand es nicht nur spannend, sondern auch noch interessant. Durchaus auch für ältere Leser gut lesbar.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    harakiri, 02.08.2019

    Als Buch bewertet

    Hmm, ich finde es sehr schwierig, eine Rezension zu diesem Buch zu schreiben. Ich fand sehr schlecht in die Handlung, Vida blieb als Charakter irgendwie schwach und auch zu den anderen Charakteren fand ich keinen richtigen Zugang. Auch die Handlung war mir irgendwie unverständlich. Vida soll das Licht zurück in die Welt bringen, die btw, gar nicht so dunkel scheint. Dabei wird sie von verschiedenen Seiten angegriffen und an ihrem Vorhaben gehindert. Auch ein Bär und ein Äffchen spielen eine Rolle in der Geschichte, aber deren Vorhandensein hat sich mir auch nicht wirklich erschlossen.
    Dabei hatte ich mich sehr auf einen neuen Roman von Zoran Drvenkar gefreut. Ausdrucksstark und sprachgewaltig schreibt er auch diese Story, da habe ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Zudem brachte er mich auch manches Mal zum Schmunzeln oder Mitfiebern durch seine Worte, aber so richtig hat die Story bei mir leider nicht gezündet.

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mysaze, 29.07.2019

    Als Buch bewertet

    Ich war sehr neugierig auf das Buch, da es sich mal um eine ganz andere Geschichte handelt und hab mich gefreut als ich es dieses Rezensionsexemplar gewonnen habe.

    Winter 1704 Ein Mädchen-Vida wird geboren und bei der Geburt stirbt ihre Mutter. Vida ist anders, sie hört den Ruf der Toten und wurde geboren, um das Licht auf die Welt zurückzubringen. Aber niemand rechnet damit, dass sie ihren eigenen Weg geht und selbst dem Tod die Stirn bietet.

    Der Schreibstil hat mir eigentlich sehr gut gefallen, hat ein bisschen was poetisches und ist leicht und flüssig zu lesen, trotzdem konnte mich das Buch nicht packen. Vielleicht lag es daran das ist ein Kinderbuch ist und kein Buch für Erwachsene, die Spannung fehlte mir, die Erzählungen waren sehr langatmig und ich musste mich oft zwingen weiter zu lesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 21.07.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Es ist das Jahr 1704 geschrieben, die Welt erwartet die Ankunft eines Mädchens sehnsüchtiger als alles zuvor, denn sie soll die Welt verändern.
    Es ist Winter und Eltern warten auf die Geburt ihrer Tochter, die solange nicht hatte sein sollen. Während die Schatten und die Vögel aus den Lüften gebannt lauschen, erblickt die kleine Vida das Licht der Welt, während ihre Mutter Yrma die Augen zum letzten Mal schliesst.
    Noch weiss das Mädchen nicht, dass sie die Hoffnung ist, die alle erwarten, die Guten und die Bösen, die ihr nach dem Leben trachten....

    Meine Meinung:
    Selten ist es mir so schwer gefallen über ein Buch eine Rezension zu verfassen, die diesem auch gerecht wird, denn dieses Buch ist ein wahres Epos, welches mich unsagbar faszinieren konnte.

    Wer den Schriftsteller Zoran Drvenkar kennt, der weiss, dass dieser Autor kein Mainstream schreibst, sondern stets durch eigensinnige und grossartige Ideen besticht, doch was er mit seinem neuen Buch "Licht und Schatten" erschaffen hat ist einmalig und ein zartes Fantasyepos, welches den Vergleich mit internationalen Autoren nicht scheuen muss !!!

    Die Geschichte beginnt durch eine sehr zarte und sehr feinfühlig beschriebene Atmosphäre, eher in einem langsamen Ton, der den Leser absolut einfängt und einhüllt, sodass kurzerhand 100 Seiten verschlungen sind, ohne dass man sich dessen bewusst ist. Die Welt, die Drvenkar erschafft, gleicht einem alten russischen Märchen, welches zu tiefst gruselnde Elemente beinhaltete, ebenso wie sonderliche Magie und die Kraft der Menschlichkeit. Eine Welt die durch ein sprachliches Niveau veredelt wird, wie ich es nur selten lesen durfte, hier ist nicht nur die Welt magisch, sondern ebenso die Sprache, die ganz gefühlvoll und leise eine Stimmung erzeugt, die einmalig ist.
    Eine Stimmung, in der ein Erzähler zum Leser spricht, in der ein Bär, mein Herz gewinnen konnte und mit dem ich Tränen vergossen habe, in denen mich der Wächter gruselte und ich an die Moral erinnert wurde.

    Denn wer nun denkt, hier ginge es einfach nur um faszinierend gut geschriebene Fantasy, der täuscht sich, dieses Buch ist so viel mehr !!
    Wer hinter die Fassade und auf die Anfänger der Geschichte blickt, der versteht auch die versteckte moralische Botschaft, die der Autor hier aufbaut und uns Lesern vermitteln möchte. Eine Botschaft wie aus Liebe, die Eifersucht wuchs und daraus der Zorn wurde.

    Mein Fazit:
    Wenn dies nicht mein neues Lieblingsbuch ist, dann weiss ich auch nicht. Eine grossartige Geschichte, die mich zu Tränen rührte und mich gruseln konnte und dennoch wohlig umhüllte!
    Vielleicht serviert uns Zoran Drvenkar nicht alle Regeln seiner Welt auf dem Silbertablett und eventuell bleiben Fragen offen, doch dies ist ein Märchen und jeder Leser kann darin etwas eigenes entdecken.
    Ich habe mich in dieser Welt verloren und sie geliebt und in Zukunft werde ich die Vögel in einem anderen Licht sehen und an einen Bär zurückdenken, dem jeder begegnen sollte!!!
    Lesen!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara M., 23.07.2019

    Als Buch bewertet

    Ein märchenhafter Fantasy-Schatz!

    Ich finde das Buch „Licht und Schatten“ von Zoran Drvenkar absolut grossartig. Es gelingt ihm in seinem Roman eine ganz eigene herrliche Phantasiewelt zu erschaffen, aus denen man sich als Leser fast nicht mehr losreissen kann.
    Das Buch ist im Beltz & Gelberg Verlag 2019 erschienen und umfasst 584 Seiten. Das Cover ist wunderschön schimmernd gestaltet und zeigt eine offene, leicht düstere Landschaft.

    Vidas Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben und so wächst das Mädchen bei ihrem Vater Solomon und ihren drei Tanten auf. Sie wird liebevoll umsorgt und gut behütet und versteckt, denn es umgibt sie ein Geheimnis: Vida kann das Licht in die Welt der Menschen zurückbringen und die Dunkelheit vertreiben. Dies ist ihre Bestimmung, mit der nicht jede Kreatur einverstanden ist. Ein grossartiges Abenteuer beginnt.

    Zoran Drvenkar ist ein unvergleichlicher Autor, dem es durch seinen Schreibstil gelingt durchgängig die Spannung aufrechtzuerhalten. Er schreibt anschaulich, spannend, atmosphärisch und lässt dem Leser dennoch genug Spielraum, sich seine eigenen Gedanken zu machen und diese in die Geschichte einfliessen zu lassen.

    Die Protagonistin Vida und ihre Entwicklung in der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich konnte mich wunderbar in sie hineinversetzen und mit ihr mitfühlen.
    Die menschlichen Gefühle Liebe, Eifersucht, Zorn und Gewalt sind von Zoran Drvenkar ganz wunderbar in seinem Roman verwoben.
    Das Ende des Romans ist zwar absolut gegeben, aber dennoch so offen, dass ich es wage, auf einen weiteren Band zu hoffen.

    Fazit:
    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.
    Der Ideenreichtum, der in der Geschichte steckt, hat mich absolut begeistert und auch das richtige Mass an Spannung und Phantasie überzeugt. Ich möchte mehr davon!

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lacastra, 11.08.2019

    Als Buch bewertet

    Mehr Licht als Schatten

    Der Autor Zoran Drvenkar war mir bisher noch kein Begriff, bis ich "Licht und Schatten" las. Anscheinend spaltet er die Leserschaft, entweder liebt man seine Art und Weise Geschichten zu erzählen, oder man kann mit dem Stil überhaupt nichts anfangen. Grund genug dies selbst einmal zu testen, und eins vorab, schreiben kann der Mann definitv.

    Die Geschichte beginnt eher ruhig und entfaltet ihr Potential langsam...bzw. eigentlich bleibt sie auch relativ gemächlich und kommt ohne nervenaufreibende Spannung daher.
    Protagonistin Vida ist ein Mädchen, was einem irgendwie sofort ans Herz wächst, sie ist wohl am ehesten als schlauer Wildfang zu beschreiben. So begleitet man sie durch eine schöne, unaufgeregte Geschichte (mir teils tatsächlich etwas zu unaufgeregt), die verschiedenste Emotionen weckt, mal ist sie recht lustig, mal traurig, oft unterschwellig philosophisch.

    Wer ein unaufgeregtes Buch sucht, sich nicht an einer klassischen Aufteilung in Gut und Böse stört und eine Mischung aus Märchen und Fantasy gut findet, der sollte "Licht und Schatten" auf jeden Fall eine Chance geben.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 26.07.2019

    Als eBook bewertet

    Ich habe mir das Buch ausgeliehen, da ich vorher schon die Leseprobe gelesen hatte und ich auf das Buch vor Veröffentlichung aufmerksam geworden bin.
    Die Leseprobe hatte mich überzeugt, aber leider wurde aus der Begeisterung eine Enttäuschung, denn obwohl der Schreibstil aussergewöhnlich ist, gab es leider viel zu viele langatmige Stellen.

    Der Schreibstil von Zoran ist magisch und fesselnd, aber leider auch viel zu zäh, denn die Seiten und Kapiteln fangen sich zu ziehen an und teilweise musste ich mich durchkämpfen. Der Spannungsbogen ist am Anfang sehr gut, verliert aber durch die langatmigen Stellen die Spannung.

    Das Setting ist angenehm und ich fühlte mich in der Welt von Vida wohl und die Atmosphäre gefiel mir auch sehr gut.

    Die Protagonisten konnten mich nicht überzeugen, obwohl ich Vida lieb gewonnen habe, konnten andere mich ganz und gar nicht überzeugen.

    Der Inhalt ist fantasievoll und erzählt von einem Mädchen, deren Mutter bei der Geburt stirbt und ihr eine Gabe hinterlässt und so erlebt sie einige Abenteuer.

    Mein Fazit: leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen, obwohl die Idee und der Schreibstil aussergewöhnlich und magisch war. Die Spannung verliert sich durch langatmige Stellen und bis auf Vida sind mir die Protagonisten auch nicht sympathisch. 3 Sterne vergebe ich für die Idee, den Schreibstil und Vida. 2 Sterne ziehe ich für den verlierenden Spannungsaufbau und langatmigen Stellen ab.

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  • 3 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 04.08.2019

    Als Buch bewertet

    "Das war nicht mein Buch"

    Im Winter 1704 wird Vida geboren. Doch sie ist kein normales Kind, denn sie kann die Toten hören und sie ins Licht führen. Und sie wurde geboren, um das Licht auf die Welt zurückzubringen.

    Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil die Beschreibung faszinierend und spannend klang. Leider konnte mich die Story dann nicht so ganz überzeugen.
    Der Schreibstil wirkte recht poetisch auf mich, wie in einem Märchen, und liess sich grundsätzlich gut lesen. Er konnte mich aber trotzdem nicht richtig packen und mitreissen.
    Die Beschreibungen der Welt, der Menschen und Wesen sowie der Geschehnisse waren bildhaft und ich hatte alles gut vor Augen. Das hat sich der Autor wirklich sehr schön ausgedacht und zu Papier gebracht.
    Die Geschichte begann mit der Geburt von Vida und setzte sich dann über Vidas Kindheit fort. Leider fehlten mir in der Story der Pepp und die Spannung. Ich musste mich teilweise sehr zwingen um weiterzulesen. Es war mir oftmals einfach zu langatmig und zäh.

    Mich konnte die Geschichte leider nicht richtig packen, so dass ich 3 von 5 Sternen vergebe.

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  • 2 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bblubber, 15.07.2019

    Als Buch bewertet

    Ich kenne Zoran Drvenkar und habe ein paar seiner Bücher gelesen. Und nicht jedes seiner Werke konnte mich voll und ganz überzeugen. Man muss auch wissen, dass er teilweise sehr anspruchsvoll schreibt und seine Texte scheinbar auch unter dem künstlerischen Gesichtspunkt scheinbar komponiert werden.

    Licht und Schatten wird als Jugendbuch angeboten. Nachdem meine Cousine im Teenageralter abgebrochen hat bin ich doch neugierig geworden und habe mein Glück damit versucht.

    Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen. Von Anfang an fühlte ich mich unwohl in diesem bedrückenden Setting. Die Hauptdarstellerin wäre gar nicht unspannend aber die Sprache dieser Geschichte ist für einen 14-jährigen Teenager völlig unpassend verschachtelt und verkopft und selbst der geneigte Erwachsene muss teilweise schwer daran kauen. Ich fand in keinen wirklichen Lesefluss.

    Mit war zu viel Tod und zu wenig Licht in der Geschichte und am Ende habe ich Abschnitte übersprungen und quergelesen. Ich hatte das Gefühl, der Autor wollte zu viel hineinpacken und es fehlte dem Ganzen an Leichtigkeit.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 02.08.2019

    Als Buch bewertet

    Für Fans des Autors ein Muss
    Russland im Jahre 1704, seit Tagen warten Salomon und seine Frau Yrma darauf, dass ihr kleines Mädchen endlich das Licht der Welt erblickt. Doch als es dann endlich soweit ist und die kleine Vida geboren wird, stirbt Yrma. Vida ist allerdings ein ganz besonderes Mädchen, ein Mädchen, das von seiner Mutter mehr Fähigkeiten geerbt hat, als man auch nur ahnt. Sie ist die Hoffnung der Welt, des Lichts und der Dunkelheit. Das Licht erhofft sich, dass es Vida gelingt, der Dunkelheit zu widersagen, während der Wächter der Dunkelheit versucht, Vida in seine Macht zu bekommen.
    Meine Meinung
    Als ich gesehen habe, dass ein neues Buch des Autors Zoran Drvenkar herauskommt, wollte ich nur eines: dieses Buch unbedingt haben und lesen. Denn bisher kannte ich zwar nur die Thriller aus der Feder des Autors, doch selten hat mich ein Autor mit seinen Worten mehr in seinen Bann ziehen können, wie dieser es schafft.
    Genau dies gelingt ihm auch mit Licht und Schatten, das er mit seinem ganz besonderen Stil zu etwas wunderbarem und einzigartigem werden lässt. Eigentlich mag ich es nicht, wenn man weit ausschweifend erzählt, doch Drvenkar erzählt mit sovielen Bildern, dass ein absolut lebendiges Bild vor dem inneren Auge entsteht. Keine Frage, es ist auch ein eigenwilliger Stil, den man mögen muss, aber wer die bisherigen Werke mochte, wird auch an Licht und Schatten seine wahre Freude finden.
    Schnell wurde ich in die märchenhaft anmutende Geschichte rund um Vida gezogen und diese Mischung aus Mythos, Märchen, aber auch Spannung und Grusel liess mich das Buch kaum zur Seite legen. Die knapp 600 Seiten waren schneller vorbei, als ich für möglich gehalten hätte.
    Die Welt ist etwas besonderes und ich hatte beim Lesen wirklich das Gefühl, einem alten Märchen zu lauschen. Die Atmosphäre ist genau das, was der Titel schon sagt: Licht und Schatten, hell und dunkel. Das einzige, was ich hier überlege, ist, ob diese Geschichte wirklich für Jugendliche das richtige Buch ist. Definitiv hat es einen gewissen Anspruch, der auch dem erwachsenen Leser eine wirklich tolle Lektüre bietet.
    Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, wobei man durchaus viele Momente gemeinsam mit Vida begeht. Wir begegnen hier auch ganz vielen Charakteren, die nicht alltäglich sind, wie sprechende Bären oder Vögel.
    Vida ist eine zauberhafte Protagonistin, die sich sehr schnell einen Platz in meinem Herzen erobern konnte. Sie ist intensiv in allem was sie tut, mutig, neugierig, wissensdurstig und vor allem absolut frei.
    Mein Fazit
    Eine Rezension, die mir alles andere als leicht gefallen ist, weil ich es unheimlich schwer finde, dieses Buch mit Worten zu beschreiben. Es ist auf seine Weise eine Buch voller zarter und ruhiger Töne, die trotzdem immer wieder grausam und gruselig werden können. Es ist eine Geschichte über das Leben, über die Hoffnung und darüber, das Licht in unsere Welt zu bringen. Eine eher anspruchsvolle Geschichte, die mir absolut gut gefallen hat und die noch lange in mir nachhallen wird.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pink Anemone, 13.02.2021

    Als Buch bewertet

    "Der Tod ist ein Habicht, der auf dem Wipfel einer Kiefer sitzt und wartet. Er ist nicht hungrig, er verspürt keine Kälte, und würde man ihn fragen, würde der Habicht zugeben, dass er kein Habicht ist. Der Tod ist immer ein Teil des Landes, der Menschen, Pflanzen und Tiere. Er zeigt sich in der Nacht und im Sonnenschein, er atmet unter Wasser und schläft im Fels."
    (S. 9)

    In einem kleinen sibirischen Dorf anno 1704 liegt eine Frau in den Wehen. Zu dieser Zeit, in der der eisige Winter übers Land fegt, werden normalerweise keine Kinder geboren, doch diese Mutter ist nicht wie alle anderen.
    An diesem Tag liegen Licht und Schatten nah beieinander, ergänzen sich und gehen Hand in Hand, denn während die Mutter bei der Geburt stirbt, wird ein Kind des Lichts geboren, ein Kind namens Vida.
    Vida ist ein aufgewecktes Mädchen, welches vom Vater vergöttert und von den Tanten in der Naturmagie unterrichtet wird. Noch weiss sie nicht was das Schicksal für sie bestimmt hat und welche Aufgaben auf sie warten. Doch Vida wäre nicht Vida, wenn sie nicht selbst hier ihren Kopf durchsetzen würde, denn Vida kann mit den Toten sprechen und so geht das Licht wieder mit den Schatten Hand in Hand.

    "Jeden Vogelruf ahmte sie perfekt nach, jede Tierspur war ihr vertraut und sie konnte sich lautlos anschleichen und den rauen Pelz eines schlafenden Fuchses berühren, wenn ihr danach war. Die Tanten lehrten sie, zu riechen und zu schmecken, sie brachten ihr bei, genauer hinzuschauen und sich die Zeit zu nehmen, damit sie sah, was nicht gesehen werden wollte."
    (S. 42)

    Gemeinsam mit Vida lernt man diese Welt mit ihren kalten und entbehrungsreichen Wintern, mit ihrer Magie, den Sagen und Legenden kennen. Dabei erfährt man wer Vida wirklich ist.
    Da Vida nämlich ein Kind des Lichts ist, kann sie nicht nur mit den Toten sprechen, sondern besitzt noch eine weitere Gabe. Sie versteht die Natur auf intensive Art und Weise, wie es andere nicht vermögen.
    Man erlebt mit Vida ihre Kindheit und wie sie langsam erwachsen wird. Und so sitzt man neben ihr als sie zum Beispiel einem Krieger Dschingis Khan bei einem Lagerfeuer versucht zu erklären, dass er seit fünfhundert Jahren tot ist, man rettet ein Bärenjunges und auch einen Raben, welcher jedoch kein Rabe ist und vieles mehr.
    Dabei taucht man in eine fantastische Welt voller Naturmagie ein, welche einem während des Lesens mit einer ganz eigenen Atmosphäre umgibt.

    ">>Du musst neugierig bleiben, Vida, du musst Grenzen überschreiten, damit du sie respektieren lernst. Versagen gehört zum Leben dazu, und du wirst immer wieder versagen, ehe du an dein Ziel kommst. Dennoch solltest du aufpassen, welchem Ruf du folgst.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin G., 23.07.2019

    Als Buch bewertet

    Zoran Drvenkar kenne ich eigentlich durch seine Thriller und war bisher immer begeistert von ihm. Daher musste ich natürlich auch „Licht und Schatten“ lesen, bei dem er sich in mein Genre begibt: die Fantasy. Und ich bin wirklich beeindruckt von diesem aussergewöhnlichen und anspruchsvollen Werk, auch wenn es mich nicht gänzlich begeistern konnte.

    Der Autor lässt uns den Kampf von Gut gegen Böse auf eine ganz eigene Weise erleben mit einer enormen Ideenvielfalt und einer atemberaubenden Fantasie. Ich liebe seinen malerischen, teils fast poetischen Stil verknüpft mit fantastischen Elementen, Abenteuer und viel Platz für eigenen Interpretationsspielraum. Im Grunde ist es ein typischer Drvenkar. Nicht zu überladen und alles so wunderschön metaphorisch und leicht verständlich, dass man die Bilder direkt im Kopf vor sich sieht.

    Das Böse schwingt eine Axt aus Gier und ein Schwert aus Neid, kaum jemand kann ihm widerstehen, und weil das Böse so unermüdlich ist, verliert das Gute mit jedem Tag mehr und mehr an Boden.

    Seite 46

    In „Licht und Schatten“ begleiten wir Vida, die in einem winzigen sibirischen Dorf zu Beginn des Jahres 1700 geboren wird. Vida ist kein normales Mädchen, denn nicht nur der Tod wacht über sie. Sie hat eine ganz besondere Bestimmung und nur sie kann die Welt vor dem Bösen retten. Dadurch ist auch schon vorprogrammiert, dass Vida in ständiger Gefahr lebt, aber muss diese ja nicht allein bestreiten. Der Autor lässt uns Vidas Geschichte schon fast märchenhaft anmutend erleben. So lässt es uns beim Lesen nicht stutzen, dass Vida plötzlich mit Raben und Bären spricht und im nächsten Moment Dinge sieht, die anderen verborgen sind oder mit der Wahrheit Tee trinken will. Stur, wissbegierig und vor allem furchtlos nimmt sie ihre Bestimmung an und lässt sich auf das Abenteuer ihres Lebens ein.

    Ich kann euch gar nicht genau erzählen und beschreiben, um was sich diese Geschichte genau dreht, denn das würde so viel verraten. Die Ausmasse sind wirklich beeindruckend. Es ist der abstrakte Kampf zwischen Gut und Böse. Es ist ein sehr tiefgreifender Roman, der sich nicht nur in einem Genre verliert und der auf jugendliche, märchenhafte Art und Weise die Tugenden näher beleuchtet.

    Das Setting und auch die Figuren fand ich wunderbar, auch wenn sie mich nicht gänzlich erreichen konnten, aber das ist hier bestimmt auch nicht geplant. Denn hier geht es einfach um mehr. Die Gedanken des Lesers werden angeregt, Situationen angedeutet und dem Leser überlassen. Einfach einzigartig und alles andere als Mainstream.

    Allerdings muss ich auch sagen, dass mir diese Art nicht immer gefallen hat, teilweise fand ich es doch etwas langatmig und zu abstrakt, aber das kenne ich von dem Autor bereits. Interessant war es immer und gelangweilt habe ich mich nie.

    Wer seine Werke liebt, sollte sich diese Geschichte auch nicht entgehen lassen.


    Mein Fazit:



    Mit „Licht und Schatten“ hat Zoran Drvenkar eine jugendliche, märchenhafte und unheimlich ideenreiche Geschichte über den Kampf von Gut gegen Böse geschaffen. Teils poetisch und malerisch, teils metaphorisch und abstrakt zeigt er dem Leser den täglichen Kampf und die Wirkung des eigenen Handelns und regt so zum Nachdenken an. Auch wenn es mir teilweise zu abstrakt und zu ausschweifend war, ist dieses Buch ein einzigartiges Werk abseits des Mainstreams, das sich zumindest Fans des Autors nicht entgehen lassen sollten.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LadyNinily, 17.08.2019

    Als Buch bewertet

    Auch wenn die Protagonistin in diesem Buch ein Kind ist, ist das Buch nicht für allzu junge Leser geeignet.
    Es ist zwar eine wunderbare Geschichte, die dem fantastischen Genre entstammt, aber eben auch eine, die sich nicht scheut, Tod und Verderben zu zeigen - und vor allem zu beschreiben.
    Die Gewalt und das Blutvergiessen in diesem Buch wirken dabei unglaublich eindringlich. Das liegt aber bei weitem nicht daran, dass jedes Knochenbrechen bis ins kleinste Detail beschrieben wird – wobei es durchaus auch Szenen gibt, die davon ein sehr deutliches Bild zeichnen -, sondern viel mehr daran, dass in diesem Buch so viel Gutes und Schönes präsent ist, dass das Schlechte umso kälter und grausamer wirkt.

    Das Gute manifestiert sich in dieser Geschichte beispielsweise als unsere Protagonistin Vida.
    Auch wenn sie so weise und scharfsinnig scheint, dass man meinen könnte, sie wandle schon seit Jahrhunderten auf dieser Welt, ist sie dennoch ein typisches Kind: Sie ist unfassbar neugierig, mutig und erfrischend ehrlich und direkt. Das, gepaart mit ihrem unbezwingbaren Willen, ihrem Dickkopf, ihrer Unsicherheit und ihrem unerschütterlichen Vertrauen in ihre Familie, macht sie zu einem Charakter, der einem rasend schnell ans Herz wächst.
    Aber auch abgesehen von Vida gibt es so viele schöne Momente und Anekdoten in diesem Buch, die es für mich zu etwas ganz Besonderem gemacht haben. Einer meiner liebsten Sätze findet sich auf Seite 199: „Wenn wir nicht ein wenig Güte zeigen, verliert das Leben seinen Wert. Nicht alles, was wir tun, tun wir für uns, verstehst du das?“.

    Aber auch die Weltenbildung in dieser Geschichte ist sehr gelungen. Es ist ein Universum, das unserem kaum ähnlicher sein könnte und dennoch ganz markante Eigenheiten besitzt, die es fremd erscheinen lassen. Diese werden aber sehr schnell - und vor allem verständlich und logisch – erläutert, sodass alle Geschehnisse, Gedanken und Entscheidungen der Charaktere auch für den Leser sinnvoll und nachvollziehbar sind.

    Fazit
    Ich kann gar nicht sagen, welchen Fans von Autor XY ich dieses Buch empfehlen würde, da ich bisher ganz einfach nichts Vergleichbares gelesen habe.
    „Licht und Schatten“ ist eine Geschichte, die die Unschuld eines Kindes und seinen unerschütterlichen Glauben an das Gute auf eine magische und gefährliche Reise schickt. Dabei trifft man auf Gefahren und Gestalten, die keinesfalls einer Erzählung für Kinder entsprungen sind und auch erwachsene Leser mitfiebern und -leiden lassen.

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  • 4 Sterne

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    Martina E., 10.07.2019

    Als Buch bewertet

    In „Licht und Schatten“ von Autor Zoran Drvenkar verbirgt die Familie vor Vida ein Geheimnis. Für sein Kinderbuch „Die Kurzhosengang“, das unter dem Pseudonym Victor Caspak & Yves Lanois veröffentlicht wurde, erhielt Zoran Drvenkar 2005 den Deutschen Jugendliteraturpreis.

    Im Winter 1704 wird Vida geboren. Dass das eigenwillige, energiegeladene Mädchen anders ist, bemerken auch die Dorfbewohner. „Unsere Zeit könnte ein wenig mehr Wahrheit vertragen, wiederholte Vida im Kopf die Worte ihres Vaters und machte sich mit vier Jahren auf die Suche nach der nahesten Freundin ihrer Mutter.“

    „Mein Name ist Aren und meine Geschichte ist deine Geschichte ist unsere Geschichte. Sie ist der ewige Kampf des Guten gegen das Böse. Du kennst diesen Kampf, du hast ihn am eigenen Leib erfahren. Die hellen und dunklen Tage – das Glück, das dich tanzen lässt, und den Schmerz, der dich in die Knie zwingt. Der ewige Kampf kennt keine Ruhe. Jahrtausend um Jahrtausend um Jahrtausend bewegt er sich durch die Zeit wie ein Schiff, das keinen Hafen findet. Der Kampf legt keine Atempause ein, er ist immer anwesend und erwischt dich in den unerwartetsten Momenten. Er ist mein, es ist dein, es ist unser Kampf.“ Im Kampf Gut gegen Böse spielt Vida eine ungeahnt wichtige Rolle. Wie ihre Mutter hat sie einen unerschütterlichen Willen. Vida ist eine ungestüme Hauptfigur, der viel Freiheit gelassen wird, die Welt zu entdecken. Sympathieträger sind ausserdem Vater Solomon und die drei Tanten Asha, Riva und Eka. Vaterliebe und Beschützerinstinkt berühren. Solomon wird oft auf eine harte Probe gestellt. Vida erlebt schon in jungen Jahren ein ungewöhnliches Abenteuer nach dem anderen. Das Schicksal des Mädchens, ihr Mut und Tatendrang stehen im Vordergrund. Die Bedrohung wächst und entwickelt sich bald zum Alptraum. Der Gegner erscheint übermächtig. Ab Mitte des Buches überzeugt die ungewöhnliche Geschichte mehr mit einer Prise Humor, einem ungleichen Trio und unterhaltsamen Dialogen. Vorhersagen/Andeutungen steigern die Spannung. Alles läuft auf einen packenden Showdown hinaus. Das Grauen nimmt zu. Überraschende Wendungen sind effektvoll inszeniert. Die Achterbahnfahrt um Leben und Tod nimmt ein spektakuläres Ende.

    Das Cover wirkt eher schlicht und der Titel nicht sehr kreativ. Ein Detail hat etwas Mystisches. Der Inhalt überrascht. „Licht und Schatten“ ist für Jugendliche ab 14 Jahren gedacht, aber nichts für Zartbesaitete. Das Mitfiebern mit Vida und ihren Freunden fällt leicht. Das Thema „Angst“ wird auf ungewöhnliche Weise umgesetzt. Vidas Alptraum bleibt im Gedächtnis.

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  • 4 Sterne

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    R. S., 17.07.2019

    Als Buch bewertet

    „Der Tod ist ein geduldiger Dieb, der auf den richtigen Moment wartet, um sich zu holen, was ihm nicht gehört.“ (S. 80)

    Ich persönlich kenne Zoran Drvenkar nur von seinen Thrillern, die ich allesamt auf ihre Art und Weise geliebt habe, haben sie doch das Genre meiner Meinung nach revolutioniert. Als ich sah, dass etwas Neues von diesem begnadeten Autor erscheinen würde, merkte ich mir den Erscheinungstermin fest vor und beschloss, das Buch zu lesen. Auch wenn es, zugegebenermassen, nicht mein bevorzugtes Genre ist. Milde gesprochen. Aber, um es mal vorweg zu nehmen, ich mochte das Buch. Es wird sich keinesfalls in meine Riga der Lieblingsbücher einreihen, aber ich weiss Drvenkars Ideenreichtum und seine wunderschöne Metaphorik sehr zu schätzen. Ausserdem lässt es viel Spielraum für Interpretationen, auch das ist ein Punkt, der mir fast immer zusagt.

    Aber wann wäre es trotz allem zu einem Lieblingsbuch geworden? Nun, ich glaube so etwas passiert, wenn ich das Buch zuschlage und wehmütig bin, dass ich die Welt verlassen muss. Wenn ich noch Tage danach an die Geschichte denke, wenn ich geliebte Charaktere nicht gehen lassen möchte oder einfach, wenn mir der Autor ganz viel Stoff zum Nachgrübeln gibt. Das alles war nicht der Fall, ich habe das Lesen durchaus genossen, das schon, aber nachhaltig berühren konnte mich die Geschichte leider nicht. Nichtsdestotrotz mochte ich Vida, ich mochte es mich mit ihr auf die Reise zu begegnen, ich mochte ihre Gefährten und ihre Familie. Ich mochte es innerlich Verknüpfungen zu erstellen und zu interpretieren. Nur eben auf eine sehr kurzweilige Art und Weise.

    Daher finde ich das Buch empfehlenswert, vorallem wahrscheinlich für Leser von Fantasy, die passagenweise sehr schön mit der Sprache spielt. Aber ich denke, ich werde das nächste Mal doch eher zu einem Drvenkar Thriller greifen. Und das mit riesengrossem Vergnügen.

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  • 5 Sterne

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    Elke F., 23.01.2023

    Als Buch bewertet

    Märchenhaft und fantastisch entspinnt der Autor eine Geschichte voller Magie, die einen langsam aber unweigerlich in ihren Bann zieht. Es braucht eine Weile, sich in die Welt von Vida einzulesen und anfangs empfand ich den Handlungsverlauf sogar als schleppend. Doch völlig unbemerkt entfaltet das Geschehen einen Sog wie einen gewaltiger Strudel, der einen mitreisst - anfangs noch langsam, wird er fast unmerklich immer schneller und es gibt kein Entkommen. Nach langer Zeit wieder ein echtes Fantasy-Highlight, das in seiner Andersartigkeit wohltuend aus der breiten Masse hervorsticht.

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  • 4 Sterne

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    Elaine L., 17.07.2019

    Als Buch bewertet

    Das Licht kommt wieder in die Welt

    Zum Anbeginn der Zeit kamen 23 Mütter auf die Erde, die die Menschen lehrten und Licht, Liebe und Freude auf die Welt brachten. Es gab nur das Helle, Freundliche und Liebevolle, das Dunkle und Böse wie Hass, Neid oder Gier gab es noch nicht. Bis eine dieser Mütter - Solea - Freude daran fand, das Böse zu entwickeln, so dass den 22 anderen keine Wahl blieb als sie zu vertreiben. Nach Jahrmillionen Jahren kam Solea aber zurück, knechtete ihre Schwestern, erschuf die Dämonen (Zegechem) und setzte ihre Statthalter_innen - die Herrschaften - an die Machthebel der Welt und seitdem ist die Welt kein heller, freundlicher und liebevoller Ort mehr.
    Zugleich gab es aber die Prophezeiung, das einmal ein Kind auf die Welt kommen wird, dass die Dunkelheit besiegen und wieder das Licht bringen wird. Und dieses Kind ist die junge Vida, die im Winter des Jahres 1704 in Sibirien geboren wird. Ihr Leben steht unter den Schutz ihrer drei Tanten, die auch zu den 23 Müttern gehören, ihres Vaters und weiterer Begleiter_innen. Gefährdet wird es von dem Wächter, der seit Jahrmillionen auf ihre Geburt wartet, um ihre Seele für Solea zu rauben und von Kraljica, einer der Herrschaften.
    Wird es Vida gelingen das Licht in die Welt zu bringen und der Dunkelheit standzuhalten?
    Dem Autor Zoran Drvenkar gelingt mit Licht und Schatten ein sehr spannender Roman mit viel Gefühl, Magie und Abenteuer, aber auch für mein Gefühl etwas zu vielen expliziten Gewaltdarstellungen. Die Leser_innen werden sofort in den Bann der Geschichte gezogen, die Zeit fliegt dahin und schon sind die fast 600 Seiten vorbei. Es bleiben für mich noch ein paar Fragen offen, so dass ich auf einen zweiten Teil hoffe

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