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  • 5 Sterne

    13 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 27.12.2022

    Als eBook bewertet

    Tragödie epischen Ausmasses

    Zum Inhalt:
    Des designierte Nobelpreis-Empfänger Henning feiert Goldhochzeit und dieser Abend soll der letzte schöne werden. Zuerst wird ein guter Freund ermordet, dann schlägt das Schicksal sogar noch härter zu. Während Patrik diese Verbrechen aufzuklären versucht, taucht Erica in die Trans-Szene der Hauptstadt ein, um sich mit dem Mord an einer Transfrau und dem Tod derer Tochter zu befassen. Bald stellt sich heraus, dass beide Fälle zusammenhängen....

    Mein Eindruck:
    .... wie es bei den Fjällbacka-Krimis nun einmal der Fall ist. Camilla Läckberg spinnt ihr Garn wie immer sehr gekonnt. Die Figuren wachsen einem ans Herz, die Einschübe aus dem Privatleben der Ermittler sind nicht - wie oft - störend, sondern unterfüttern eine spannende Geschichte und zwar unabhängig von der Zeitebene, in der sich die Leserschaft gerade bewegt. Dass Läckberg mehr oder weniger unverblümt den Skandal um die Vergabe des Literatur-Nobelpreises in ihrem Buch verarbeitet und dabei nicht mit Seitenhieben auf das schillernde Paar, welches ihn auslöste, spart, dürfte insbesondere in Schweden überraschen. Dass sie dazu ein Verbrechen im Trans-Milieu als Auslöser für die Vorgänge in der Gegenwart nutzt, ist zusätzlich ein probates Mittel, um Aufmerksamkeit für das Buch zu bekommen. Der einzige Wermutstropfen ist, dass relativ schnell klar wird, wer und warum für die Morde verantwortlich ist und auch das Erschnüffeln einiger anderer Zusammenhänge ist keine Herausforderung für Kenner der Materie.
    Läckberg hat sich vor diesem Buch mit der Fortführung ihrer Fjällbacka-Serie viel Zeit gelassen und sich für ihre Story mit einem "wichtigen" Thema befasst, jedoch die Waage zu einem guten Kriminalfall gehalten. Es ist zu hoffen, dass die persönliche Entscheidung, die ihre Protagonistin zum Schluss trifft, nicht dazu führt, dass sich diese Waage beim nächsten Buch in Richtung Privatgedöns senkt, dem sich alles unterordnen muss. Denn bisher waren Patrik und Erica die leuchtende Ausnahme in Skandinavien, welches garantiert nicht noch mehr Ermittler mit privaten Herausforderungen benötigt; egal, wie hehr das Ziel ist.

    Mein Fazit:
    Shakespeare hätte seine Freude

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  • 4 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 03.01.2023

    Als bewertet

    Camilla Läckberg – Kuckuckskinder

    Die Schriftstellerin Erica Falck und der Polizist Patrik Hedström sind zur Goldhochzeit eines befreundeten Paares eingeladen. Schon bald überschatten dunkle Ereignisse die Feierlichkeiten und während die beiden fröhlich feiern, wird zur selben Zeit der Galerist Rolf, ein Freund des Goldpaares, getötet, der nicht bei der Party dabei sein konnte.
    Während Patrik ermittelt und Erica für ihr neues Buch einen Mordfall aus den Achtzigern recherchiert kommt es zu einer weiteren grausamen Tat. Und plötzlich scheint es zwischen den beiden Fällen Parallelen zu geben.
    Doch wer hätte ein Motiv die grausamen Taten zu begehen?

    Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen. "Kuckuckskinder" hat mir gut gefallen. Die Story war fast durchgängig spannend und am Ende versponnen sich beide Handlungsstränge und endeten in einem guten Finale. Einiges war doch recht vorhersehbar, aber es gab auch Momente die schockierend und traurig waren. Die Autorin hat mir diesmal eine durchweg emotionale, spannende und interessante Story geboten, die ich gern gelesen habe.
    Der Erzählstil ist teils ausschweifend, aber modern. Der Thriller hat sich dann nach einem Weilchen gut lesen lassen, und ich habe das Buch in Rekordgeschwindigkeit fertig gehabt. Die Autorin beschreibt Land und Leute sehr detailliert, anfangs hatte ich kleine Probleme die vielen Personen auseinander zu halten, aber als ich dann nach ca 25% endlich komplett in der Geschichte angekommen bin, bot die Story kurzweilige und unterhaltsame Unterhaltung.
    Die Autorin spart nicht an grausamen Szenen.
    Die verschiedenen Charaktere sind lebendig und detailliert ausgearbeitet.
    Erica, die ich bereits aus anderen Büchern kannte, war erneut gut herausgearbeitet. In diesem Buch mochte ich die etwas aufdringliche, manchmal distanzierte Autorin gern, wenn sie sich für einen Fall interessiert lässt sie nicht locker und geht da auch mal ungewöhnliche Wege.
    Ihr Mann Patrik und sie sind ein gutes Team. Mir hat Patrik sogar noch besser gefallen, einfach weil er mit den Opfern mitleidet und Erica trotzdem eine Stütze ist. Das ihm ausgerechnet dieser Fall so nahe geht, kann ich verstehen. Das Erica und Patrik auch Privat einiges zu klären haben und da meine ich jetzt nicht die Schwiegereltern, die einfach ungefragt mal eben renovieren, hat mir gut gefallen.

    Die verschiedenen Schauplätze hat die Autorin bildgewaltig und anschaulich beschrieben, sodass ich auch von dieser Seite gute Eindrücke in die Story bekommen habe.

    An einigen Stellen hätte ich mir etwas mehr Straffung gewünscht, damit die Spannung durchgängig erhalten bleibt und gerade am Anfang war es aufgrund der vielen Personen etwas chaotisch, aber letztendlich hat mich die Story gut unterhalten, war spannend und turbulent. Es gab Sackgassen und Stolpersteine.
    Mir gefiel gut, dass sich die Passagen aus der Vergangenheit gut mit der Gegenwart verbunden haben. Ich fand den Fall um Lola fast noch spannender.
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

    Das Cover ist ansprechend.

    Fazit: spannender, wenn auch anfänglich etwas langatmiger Thriller, der sich stetig steigert. 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 02.01.2023

    Als bewertet

    Als ich in der Verlagsvorschau gesehen habe, dass Camilla Läckberg einen 11. Fjällbacka Krimi geschrieben hat, war ich super überrascht und erfreut. Da sie sich in den letzten Jahren anderen Schreibprojekten gewidmet hat, dachte ich, diese Reihe sei abgeschlossen.
    Es war also klar, dass ich „Kuckuckskinder“ direkt lesen muss.
    Zunächst dauerte es ein paar Seiten, bis ich mich in der Geschichte zurechtfand. Dies lag daran, dass die Autorin in sehr kurzen Abständen zwischen den Charakteren hin und her wechselt. In der Regel alle 2 bis 4 Seiten. Diese Wechsel sind nicht gekennzeichnet, nach einer einfachen Leerzeile geht es direkt weiter. Deswegen muss man sich am Anfang besonders konzentrieren, um den Überblick zu behalten. Hat man die Personen und deren Namen erst einmal verinnerlicht, gelingt die Orientierung mühelos.
    Dieser Fall findet im unmittelbaren Umfeld von Kriminalpolizist Patrik und seiner Ehefrau, der Schriftstellerin Erica, statt. An einem Abend feiern sie noch unbeschwert als Gäste auf einer goldenen Hochzeit und am nächsten Morgen wird eine Leiche gefunden. Das Mordopfer Rolf war auch zur Feier eingeladen, hatte aber abgesagt. Nur kurz danach gibt es in genau diesem Freundeskreis ein weiteres Massaker.
    Während das Team um Patrik die Ermittlungen aufnimmt, reist Erica nach Stockholm um für ihr neues Buch zu recherchieren. Thema ist der Mord an Lola und ihrer Tochter Pytte in den 80er Jahren, die damals ebenfalls mit Rolf und seiner Clique befreundet war.
    Grundsätzlich ist „Kuckuckskinder“ ein ruhiger Krimi, teilweise eher ein Familienroman. Trotzdem gelingt es der Autorin, eine konstante Spannung Aufrecht zu erhalten. Sie ermöglicht ihren Lesern, eine Beziehung zu den Charakteren aufzubauen. Insbesondere die Rückblenden zu Lola fand ich extrem fesselnd. Sie und Pytte sind so liebenswerte und interessante Menschen, dass man es kaum fassen kann, dass ihnen so ein schreckliches Schicksal widerfahren ist.
    Der Freundeskreis, bestehend aus Leuten aus der Kunstszene, ist bei Weitem weniger sympathisch. Diese Menschen halten sich für besonders privilegiert und macht fast ein wenig Spass zu sehen, wie die nach aussen so enge Freundschaft, mit jeder schmutzigen Enthüllung mehr auseinander fällt.
    Der Schluss von „Kuckuckskinder“ hat es wirklich in sich. Die Spannung erreicht ihren Höhepunkt und auch die Erschütterung beim Leser über den sinnlosen Tod von Lola.
    Camilla Läckberg ist ein toller Krimi über Geheimnisse, die einen irgendwann einholen, gelungen.
    Auch das Privatleben von Erica und Patrik nimmt eine neue Wendung und ich bin frohen Mutes, dass ein weiterer Band geplant ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elchi130, 02.01.2023

    Als bewertet

    Das Warten hat sich gelohnt

    Während Erica Falck und ihr Mann Patrik Hedström mit dem Ehepaar Elisabeth und Henning Bauer deren Goldene Hochzeit feiern, wird in unmittelbarer Nähe des Hotels, in dem die Feier stattfindet, der bekannte Fotograf Rolf Stenklo ermordet. Er war sehr eng mit dem Ehepaar Bauer befreundet, und umso unverständlicher fanden es alle, dass er an seiner neuen Ausstellung gearbeitet hat, statt mit den Freunden zu feiern. Kommissar Patrik Hedström nimmt mit seinem Team die Ermittlungen auf. Doch sie finden einfach kein Motiv. Bis es zu einem weiteren Verbrechen kommt und Erica bei den Recherchen zu ihrem Buch immer mehr Verbindungen zu den aktuellen Ereignissen findet.

    Etwa 5 Jahre musste ich auf „Kuckuckskinder“, den 11. Teil der Reihe um Erica Falck und ihren Mann, den Kommissar, Patrik Hedström warten. Zeitweise habe ich bereits befürchtet, dass „Die Eishexe“ der letzte Band war und wir keine Krimis aus Fjällbacka mehr von Camilla Läckberg zu lesen bekommen. Doch zum Glück habe ich mich geirrt.

    Zu Beginn des neuen Krimis nimmt sich die Autorin viel Zeit, um uns wieder an Erica und Patrick heranzuführen, damit wir uns erinnern, wie das Leben der beiden aussieht. Und auch, um uns auf den neuesten Stand zu bringen. Zudem können wir die Figuren kennenlernen, die im Zuge der Ermittlungen eine grössere Rolle spielen. Mir war das Tempo des Buches zu Beginn zu langsam. Doch das hat die Autorin mit ihrer guten Story und dem folgenden Spannungsbogen mehr als wett gemacht.

    Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen. Da ist die Gegenwart mit ihren Ermittlungen rund um den Mord an Rolf Stenklo. Hier strickt Camilla Läckberg routiniert und gut eine Geschichte, die mich gut unterhalten hat. Nach und nach erfahren wir, wie es dem Chef und den Kollegen von Patrik Hedström geht und was Erica und ihre Schwester aktuell beschäftigt. Das hat mir wieder gut gefallen. Denn das Privatleben von Erica und ihrer Schwester gehört ebenso zu den Fjällbacka-Krimis wie das Leben von Patrik und seinen Kollegen. Der zweite Handlungsstrang spielt im Stockholm des Jahres 1980. Die Geschichte von Lola, die als Mann geboren wurde, sich jedoch als Frau fühlt und ihrer Tochter Pytte hat mich von Anfang an fasziniert und ich habe immer wieder begierig darauf gewartet, dass der Handlungsstrang aus dem Jahr 1980 weitererzählt wird. Nach und nach führt die Autorin die beiden Stränge zusammen. Das macht sie gekonnt wie stets.

    Die Auflösung war für mich nicht in jeder Hinsicht eine Überraschung. Trotzdem fand ich sie gut herbeigeführt und glaubhaft. Ein guter Krimi aus Fjällbacka und hoffentlich folgen weitere Fälle mit Erica Falck und Patrik Hedström.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Freizeitleser, 22.04.2023

    Als bewertet

    Guter Krimi!

    Kuckuckskinder war für mich der erste Band der Reihe um die Ermittlern Erica Falck. Bevor ich so richtig ins Schmökern kommen konnte, wurde ich erstmal mit einer Vielzahl von Protagonisten konfrontiert. Da ich keinen von Ihnen aus vorherigen Büchern kannte (es war, wie gesagt, der erste Band aus der Reihe, den ich gelesen habe) habe ich mir erstmal ein Soziogramm aufgezeichnet, um hinterher noch zu wissen, wer mit und warum liiert, verwandt, befreundet etc. ist. Dann konnte der Fokus jedoch voll auf die Handlung gerichtet werden. Diese besteht aus verschiedenen Erzählsträngen, die in der Gegenwart und der Vergangenheit spielen und fleissig abwechselnd erzählt werden. Die ganze Handlung ist spannend erzählt und lässt den Leser in viele Richtungen Vermutungen anstellen. Ein solider Krimi, der auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände gut verständlich und unterhaltsam gelesen werden konnte.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 31.12.2022

    Als bewertet

    Zum Inhalt:
    Ein berühmter Fotograf wurde in seinem Showroom ermordet und ein Nobelpreisträger heimtückisch überfallen. Die Ermittlungen laufen zunächst ins Leere, doch als eine Verbindung in die Vergangenheit auftaucht, bringt das eine neue Wendung in den Fall.
    Meine Meinung:
    Um diesmal in die Geschichte reinzukommen bedarf es etwas Durchhaltevermögen, denn am Anfang wird man mit einer Erzählung einer goldenen Hochzeit und eine Menge Personen konfrontiert, die man erstmal auf die Reihe bekommen muss. Aber irgendwann kommt die gewohnte Spannung und ein Sog setzt ein. Die Entwicklung der Geschichte ist gut und unerwartet und das macht für mich ein gutes Buch aus. Ich will nicht schon früh ahnen, worum es geht. Und das beherrscht die Autorin vorzüglich. Der Schreibstil ist gewohnt gut und dadurch liest sich das Buch flott weg.
    Fazit:
    Gewohnt gut

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jonas1704, 16.01.2023

    Als bewertet

    Das Buch Die Kuckuckskinder ist das elfte Buch in Camilla Läckbergs Fjällbacka-Reihe. Ein berühmter Fotograf wird ermordet in seinem Ausstellungsraum aufgefunden, und eines der Fotos ist verschwunden. Einige seiner besten Freunde, Henning und Elisabeth, feiern zum Zeitpunkt des Mordes in der Nähe ihre goldene Hochzeit. Die Frau des Fotografen gibt Erica Falk einen Hinweis auf einen ungeklärten Mord an einer Transgender-Person und ihrer Tochter in den 1980er Jahren, die mit dem Ermordeten und seinen Freunden eng befreundet war. Einige Tage später werden der älteste Sohn von Henning und Elisabeth und seine beiden kleinen Söhne brutal ermordet in einer Hütte auf der Insel vor Fjällbacka aufgefunden, wo sie alle leben. Erica beginnt, in der alten Geschichte zu graben und die Fäden zu den neuen Morden beginnen sich zu verweben.
    Ein wirklich gutes Buch, das man nur schwer aus der Hand legen kann. Camilla versteht es hervorragend, Spannung aufzubauen, und ich mag es, dass man Erica und Patrik auch in ihrem Alltag begleiten kann. Wie immer gab es auch in diesem Buch aktuelle und wichtige Themen, vermischt mit Mord, Drama und Familienbeziehungen. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 15.01.2023

    Als bewertet

    Familientragödie

    Schon viel zu lange habe ich nichts mehr von Erika Falck aus Fjällbacka gehört, insofern war ich sehr neugierig was es Neues gibt.
    Erika steckt in einer Art Schreibkrise fest, es gibt im Moment keinen aktuellen Mordfall, den sie aufrollen könnte. Da kommt als willkommene Abwechslung die Einladung der renommierten Familie Bauer zur goldenen Hochzeit gerade recht. Ein Höhepunkt ist die angebliche Verkündung, dass Henning Bauer den Nobelpreis für sein schriftstellerisches Werk bekommen soll. Fast alle Freunde sind gekommen um gemeinsam mit ihnen zu feiern. Und doch wird diese traute Gemeinschaft am nächsten Morgen von einem Mord erschüttert. Einer der Freunde, ein berühmter Fotograf wird in seiner Galerie ermordet. Es gibt kein Anzeichen für ein Motiv.

    Und es kommt noch schlimmer. Kurze Zeit später wird ein Anschlag auf die Familie Bauer verübt. Auch hier gibt es Tote, aber kein Motiv.

    Patrick ist als Kriminalkommissar in die Fälle involviert. Erika, die von der Frau des Fotografen einen Hinweis auf den damaligen Tod von Lola, einer Transfrau bekommen hatte, will sich intensiver mit diesem Fall befassen, der damals nicht aufgeklärt wurde. Beiden wird relativ schnell klar, dass der Tod von Lola damals mit den heutigen Todesfällen zusammenhängen kann.

    Doch beide haben mit ihren Ermittlungen zu kämpfen. So richtig ist die Lösung nicht in Sicht. Im Gegenteil, je tiefer sie in die Familie eintauchen umso grösser werden die Verstrickungen. Von der einstmals so heilen Familie ist nach diesen Vorgängen gar nichts mehr übrig.

    Was für ein toller Krimi, nach so langer Wartezeit. Ja man kann die Fälle auch einzeln lesen, aber es macht einfach viel mehr Spass sich von Anfang an in die Ereignisse um Fjällbacka und die Familie von Erika und Patrick einzulassen.

    Camilla Läckberg hat mich auch in diesem Krimi immer wieder auf eine falsche Spur gesetzt. Dinge, die scheinbar anfänglich klar waren, wurden dann doch wieder in Frage gestellt und ich fing erneut mit dem Grübeln an. Als es dann an die Auflösung ging, ja da hatte ich dann doch so einen richtigen Verdacht. Wobei, das Buch war ja dann immer noch nicht zu Ende und es gab dann auch noch eine weitere Auflösung, die man fast aus den Augen verloren hatte.

    Von mir gibt es erneut für diesen tollen Krimi eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 28.12.2022

    Als bewertet

    Ein solides Werk

    Inhalt:
    Der berühmte Fotograf Rolf Stenklo wird in einer Galerie ermordet, wo er gerade die wichtigste Ausstellung seines Lebens vorbereitet. Patrick Hedström und sein Team kommen nur schleppend voran, denn anscheinend war Rolf bei allen beliebt.

    Derweil beginnt Erica Falck mit den Recherchen zu ihrem neuen Buch. Es soll von der Ermordung der Transfrau Lola und ihrer sechsjährigen Tochter Pytte im Jahr 1980 handeln. Die Tat wurde niemals aufgeklärt.

    Meine Meinung:
    Vier Jahre mussten die Fans, zu denen ich auch mich zähle, warten, bis nun endlich diese Reihe fortgesetzt wurde. Es ist der 11. Band, aber man kann ihn problemlos ohne Vorkenntnisse lesen. Das bisherige Privatleben spielt nur eine untergeordnete Rolle.

    Ganz nach ihrem üblichen Schema baut Camilla Läckberg auch diesen Kriminalroman auf. Patrick und Erica ermitteln bzw. recherchieren zu zwei verschiedenen Fällen, die sich am Ende aber als stark zusammenhängend erweisen.

    Dabei wirft die Autorin der Leserschaft immer nur kleine Häppchen hin, bevor wieder die Perspektive gewechselt wird und es an anderer Stelle weitergeht. So wird Spannung erzeugt und Atmosphäre aufgebaut.

    Das Buch ist solide ausgearbeitet, aber nicht ganz so spannend (vom Schluss abgesehen) wie manch anderes Werk der Autorin. Auch den Titel finde ich etwas unglücklich gewählt.

    Jetzt bin ich gespannt, ob wir wieder so lange auf eine Fortsetzung warten müssen. Ich hoffe es nicht! Denn es ist immer wieder ein Vergnügen, mit Erica und Patrick auf Mördersuche zu gehen.

    Die Reihe:
1. Die Eisprinzessin schläft
    2. Der Prediger von Fjällbacka
    3. Die Töchter der Kälte
    4 .Die Totgesagten
    5. Engel aus Eis
    6. Meerjungfrau
    7. Der Leuchtturmwärter
    8. Die Engelmacherin
    9. Die Schneelöwin
    10. Die Eishexe
    11. Kuckuckskinder

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 02.01.2023

    Als bewertet

    Wieder ein neuer Krimi von Camilla Läckberg. Das Ermittlerteam Erica Falck und Patrik Hedström ist zurück. Es gibt neue Verbrechen in Fjällbacka. Ein erfolgreicher Fotograf wird kurz vor seiner Ausstellung brutal ermordet. Er war eigentlich auf einer Feier eingeladen, der Silberhochzeit von Autor Henning Bauer und seiner Ehefrau Elizabeth, einer Verlegerin. Patrik Hedström ermittelt in diesem Mordfall. Erica Falck recherchiert für ein Buch den Mord an der Transfrau Lola, die in den Achtzigern ermordet wurde. Plötzlich gibt es Verbindungen zum aktuellen Fall. Und plötzlich geschieht noch eine Tragödie in Henning Bauers Familie.
    Ich mag den Schreibstil von Camilla Läckberg. Einmal angefangen zu lesen, kann man nur ungerne aufhören. Auch hier ist man sofort wieder an Ort und Stelle versetzt. Diesmal wird ein berühmter Fotograf ermordet. Ich war wieder sehr gespannt auf den neuen Fall der Reihe. Anfangs zog sich die Handlung etwas, die Ermittlungen waren schleppend und Erica machte eigene Recherchen. Gerade dachte ich noch, diesmal ist es nicht ganz so spannend, passierte dann noch etwas und das Geschehen nahm an Fahrt auf. Ein zweiter Handlungsstrang erzählt von Lola und ihrer Tochter Pytte in den Achtzigern. Ich mag auch die beiden Protagonisten Patrik Hedström und Erica Falck sehr.
    Wieder ein spannender Krimi der Reihe, der etwas Zeit brauchte, bis er an Fahrt aufnahm.

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  • 5 Sterne

    Susi A., 06.01.2023

    Als eBook bewertet

    "Kuckuckskinder“ von Camilla Läckberg ist der elfte Band aus der Reihe um die Schriftstellerin Erica Falck und Kommissar Patrik Hedström.
    Es klang so interessant, auch wenn es für mich der erste Band aus dieser Reihe war, kann ich sagen, dass man die Bände unabhängig voneinander lesen kann. Da das Privatleben von Erica und Patrik nicht so extrem im Fokus steht.
    Und oh mein Gott, ihr müsst dieses Buch lesen.
    Es ist unglaublich nervenaufreibend, tragisch und sehr emotional.

    Der Schreibstil der Autorin ist dabei sehr fesselnd und bildhaft.
    Am meisten im Fokus steht Erica, die ihre ganz eigenen Ermittlungsmethoden hat. Sie tut einfach und fragt nicht gross nach.
    Patrik ist da eher zugeknöpfter. Gibt sich gern unnahbar und lässt sich nur selten in die Karten schauen.
    Ich hab die beiden unglaublich gern gemocht.
    Doch tiefgreifender waren hier die Charaktere, die die Handlung bestimmen.
    Lola ging mir dabei wahnsinnig ans Herz.
    Ebenso wie verschiedene andere Charaktere, die sehr vielschichtig und wenig eindimensional sind. Was mir wahnsinnig gut gefallen hat. Weil dadurch viel unvorhergesehenes passierte, man aber spürt, dass hier sehr tiefe Abgründe lauern.
    Sie überzeugen mit Authentizität und Lebendigkeit.

    Der Einstieg fiel mir sehr leicht. Es wurde direkt spannend.
    Camilla Läckberg entführt uns hier auf zwei Zeitebenen. Vergangenheit und Gegenwart.
    Zunächst hat man keine Ahnung, wie alles zusammenhängen soll.
    Weil wahnsinnig viele Informationen auf einen einprasseln. Erst nach und nach gewinnt es an Kontur und man ahnt, dass hier sehr viele Abgründe lauern und das Ganze von vielen Geheimnissen umschattet ist.
    Quasi jeder hat etwas zu verbergen und das macht es auch so gehaltvoll und interessant.
    Dabei webt die Autorin eine äusserst interessante Thematik ein. Die auch heute noch so manches Mal verurteilt wird.

    Aber sie setzt hier ganz klar die menschlichen und psychologischen Aspekte in den Vordergrund. Und zeigt, dass du niemanden verurteilen solltest, bevor du ihn kennst.
    Besonders Lola ist da Dreh- und Angelpunkt.
    Eine sehr faszinierende und wertvolle Persönlichkeit. Ich fand die Hintergründe sehr erkenntnisreich, dabei kommen auch unschöne Aspekte zum Vorschein.
    Die menschlich gesehen sehr schmerzhaft und tragend sind.
    Dabei zeigt sie nicht nur, wie unbedacht Menschen urteilen, sondern auch, dass das eigene Umfeld davor nicht gefeit ist.

    Parallel dazu wird in der Gegenwart ermittelt und diese sind wahnsinnig gut ausgearbeitet. Auch wenn Erica immer wieder das Zepter an sich reisst und dadurch dem ganzen Drama immer näher kommt.
    Einen Teil des Puzzles konnte ich schon früh auflösen. Aber es ist nur ein Teil des grossen Ganzen.
    Ich hätte nie erwartet ,wie tragisch und vielschichtig das Ganze werden würde.
    Dabei treten Wesenszüge zutage, die das Ganze so beklemmend und verstörend machen.
    Es hat mich erschüttert, wie weitreichend die Konsequenzen waren. Wie leicht Wahnsinn und Rachegelüste Überhand nehmen.
    Dabei konnte ich es auch ein Stück weit nachvollziehen.
    Camilla Läckberg konnte mich emotional und menschlich gesehen berühren und so viel spüren lassen.
    Unbedingt lesen.

    Fazit:
    Camilla Läckberg hat mit „Kuckuckskinder “ einen sehr vielschichtigen, beklemmenden und berührenden Kriminalroman geschrieben, der mich komplett begeistern konnte.
    Erica ist einfach genial und die Story so nervenaufreibend, herzzerreissend und einfach echt.
    Dabei punktet sie auch mit Themen, die erschüttern und bewegen.
    Unbedingt lesen. Für mich ein richtiges Highlight.

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  • 5 Sterne

    Cornelia F., 29.03.2023

    Als bewertet

    Kuckuckskinder ist der elfte Band der Krimireihe um die Ermittlerin Erica Falck. Erica Falck ist im "echten" Leben Schriftstellerin - und immer am Puls der Zeit, wenn es um Ermittlungsarbeit für ihr neues Schreibprojekt geht. Ihr Lebensgefährte Patrik Hedström, ist von Erica nicht nur hingerissen, sondern auch hin- und hergerissen, wenn es um den Ermittlerdrang von Erica geht.







    Erica sucht sich leider zielgerichtet das aktuelle "Ermittlungsthema" aus, in dem Patrik gerade alle Hände voll zu tun hat. Zwar handelt es sich bei Ericas Ermittlungsprojekt um einen Cold Case, dieser steht aber immerhin in Zusammenhang mit den Personen im aktuellen Fall. Patrik ist mit Leib und Seele Kommissar und wenig angetan, wenn Erica sich quasi sehenden Auges in Gefahr begibt.

    Kuckuckskinder beginnt sehr familiär im Freundeskreis. Erica und Patrik sind zur Goldenen Hochzeit von Henning und Elisabeth Bauer eingeladen. Und Henning Bauer könnte vermutlich bald einen wichtigen Literaturpreis sein eigen nennen. Nur blöd, dass einer der Gäste, der nicht einmal die Einladung wahrgenommen hat, am nächsten Tag tot in der Kunstgalerie aufgefunden wird.

    Bevor der Mord an dem befreundeten Künstler und Fotografen Rolf Stenklo aufgeklärt werden kann, überschlagen sich die Ereignisse. Erica erfährt auf der Goldenen Hochzeit von einem Jahre zurückliegenden ungeklärten Mordfall, der in den Fokus ihrer schriftstellerischen Ermittlungen gerät, Patrik ermittelt im Fall des ermordeten Rolf Stenklo und die Familie Bauer zieht sich in ihr Familiendomizil auf einer sonst einsamen Insel zurück.

    Der Spannungsbogen ist immens hoch in dieser Geschichte. Die einzelnen Stränge sind klar erkennbar und vermischen sich nach und nach zu einem grossen Ganzen. Camilla Läckberg erzählt die Geschichte in der heutigen Zeit und in der Zeit des ungeklärten Mordfalls von 1980. Ich bin begeistert von ihrem Schreibstil, denn sie erweckt die 1980er Jahre durch den Tonfall und die Beschreibung der Stimmung und der Begebenheiten vor Ort so realistisch, dass ich mich wahrlich zurückversetzt fühle. Und auch in der Jetzt-Zeit stimmt alles.

    Kuckuckskinder ist spannend, im richtigen Masse verworren und - spannend!

    Katrin Frey hat Kuckuckskinder so gekonnt übersetzt, dass eine Übersetzung nicht spürbar ist. Ich bin immer beeindruckt, wenn sprachlich alles stimmt und ich beim Lesen nicht durch wortwörtliche Übersetzung aus der Geschichte gerissen werde. Vielen Dank.



    Fazit
    Kuckuckskinder ist für alle, die kriminalistische Arbeit auch in polizeifremde Hände legen können und Krimis in Verbindung mit einem Cold Case lieben.

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  • 5 Sterne

    Bücherfreundin, 15.02.2023

    Als bewertet

    Spannender Schwedenkrimi
    Mit "Kuckuckskinder" hat die erfolgreiche schwedische Krimiautorin Camilla Läckberg den 11. Fall ihrer Falck-Hedström-Reihe vorgelegt.

    Die Geschichte spielt in der kleinen Gemeinde Fjällbacka, wo übrigens auch die Autorin geboren und aufgewachsen ist. Hauptpersonen der Krimireihe sind die Schriftstellerin Erica Falck und ihr Ehemann Patrik Hedström, der als Ermittler bei der Polizei arbeitet.
    Der bekannte Schriftsteller Henning Bauer und seine Ehefrau Elisabeth, die aus einer Verlegerfamilie stammt, feiern in grossem Rahmen mit vielen Gästen ihre Goldene Hochzeit. Auch Erica und Patrik sind eingeladen und geniessen den Abend. Rolf Stenklo, ein enger Freund der Bauers, der an der Feier nicht teilgenommen hat, wird am nächsten Morgen in der Galerie, in der er seine Fotoausstellung vorbereitete, tot aufgefunden. Die fieberhafte Suche nach dem Täter beginnt. Wenig später ereignet sich auf der Privatinsel von Henning Bauer eine weitere Tragödie.
    Währenddessen ermittelt Erica für einen neuen Roman in einem ungelösten Mordfall, der sich 1980 in Stockholm ereignet hat, und findet heraus, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen diesem Mord und den aktuellen Morden in Fjällbacka.

    Ich hatte von der Autorin bisher kein Buch gelesen, und aufgrund der grossen Personenanzahl gestaltete sich der Einstieg ein wenig mühsam. Neben den Familienmitgliedern von Erica und Patrik gab es eine Reihe von Kolleginnen und Kollegen. Ich lernte die grosse Familie des Schriftstellers Henning Bauer sowie seinen Freundeskreis kennen. Hinzu kamen weitere Personen aus dem über 40 Jahre zurückliegenden Kriminalfall. Jeder, der neu in die Reihe einsteigt, sollte die Bereitschaft mitbringen, sich intensiv in die jeweiligen Familienverhältnisse einzulesen.

    Der Krimi wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Im Hier und Jetzt lernen wir Hennings Familie kennen mit all ihren Problemen, Konflikten und Schwierigkeiten. Sehr interessant und berührend fand ich die rückblickenden Abschnitte über Lola und ihre Tochter Pytte. Die Autorin skizziert die Charaktere sehr bildhaft und lässt uns auch teilhaben am Leben der Nebenfiguren.

    Die Spannung steigert sich langsam, aber stetig, und es gibt zahlreiche, nicht vorhersehbare Wendungen. Die Protagonisten Erica und Patrik sind sehr sympathisch, und es hat mir sehr viel Lesefreude bereitet, sie auf ihrer Mördersuche zu begleiten. Das Ende war mich für vollkommen überraschend.
    Empfehlung für diesen spannenden und in schönem Sprachstil erzählten Krimi!

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  • 5 Sterne

    Leselottchen, 16.01.2023

    Als bewertet

    Sehr spannend

    Wer hätte gedacht, dass nach der noblen, aber auch feuchtfröhlichen Feier zu Ehren der Goldenen Hochzeit von Elisabeth und Henning Bauer am nächsten Morgen ein Mordfall die Stimmung ganz abrupt trübt und bald darauf ein überaus tragischer Anschlag auf die Familie des Jubelpaares verübt wird. Der erste Tote ist ein bekannter Fotograf, der in der Galerie, ganz in der Nähe des Hotels in dem der Festabend stattfand, aufgefunden wird. Erica Falck, Schrifstellerin und Hauptprotagonistin dieser Buchreihe war mit ihrem Mann selbst Gast dieser Veranstaltung. Sie führte ein Gespräch mit der Frau des Opfers und verfolgt daraufhin eine Spur, die eventuell in Zusammenhang mit der Straftat stehen könnte. Als dann auch noch mehr Schreckliches passiert, steckt man als Leser schon mitten in der Recherche von Erica für ein neues Buch. Es gibt Hinweise, die bis in die 80er Jahre zurückreichen. Gleichzeitig nimmt man an den laufenden Ermittlungen ihres Ehemannes Patrik Hedström und seines Teams, von dem dieses Mal grosse Einsatzbereitschaft gefordert wird, teil.
    Wer, wie ich, skandinavische Krimis liebt, wird auch mit diesem spannenden Kriminalroman wieder ausserordentlich gut unterhalten. Die Autorin schafft es mit ihrem bildhaften Schreibstil gedankliche Kulissen zu schaffen, die mir diese schwedische Gegend ins Wohnzimmer holen.
    Die fesselnde Story ist bis ins Kleinste durchdacht und beschäftigt sich mit einem überaus akuellen Thema. Die Charaktere sind sehr gut ausgewählt und bieten eine interessante Mischung. Vieles ist unvorhersehbar und häppchenweise bringen weitere Ermittlungsergebnisse immer wieder neuen Schwung ins Geschehen. Das Privatleben, der bereits aus den vorherigen Büchern bekannten Figuren, entwickelt sich weiter und bereichert die Geschichte.
    Die Gestaltung des Covers gefällt mir ausserordentlich gut. Der Titel passt perfekt zur Handlung.
    Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter und freue mich schon auf den nächsten Fall mit Erica Falck und Patrik Hedström.

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  • 5 Sterne

    Monalisa13, 12.01.2023

    Als bewertet

    Neues aus Fjällbacka - Super spannend
    Sehr lange musste ich auf den 11. Teil der Fjällbacka-Serie warten und wieder einmal ist es Camilla Läckberg gelungen, mich von der ersten bis zur letzten Seite zu begeistern.
    Da ich bereits alle Bände gelesen habe, ist es wie mit Freunden gemeinsam Zeit zu verbringen. Und so begleiten wir Erica und Patrik zur Goldenen Hochzeit von Bekannten. Während dieser Feierlichkeiten wird im Ort ein berühmter Fotograf bei den Vorbereitungen seiner Vernissage ermordet. Auf der kleinen Insel Skjälerö ereignet sich kurze Zeit später ein weiterer Anschlag. Patrik und sein Team ermitteln unter Hochdruck, doch die Aufklärung gestaltet sich sehr schwierig. Zeitgleich recherchiert Erica in einem Mordfall, der sich in Stockholm der Achtzigerjahre ereignet hat und kann schnell eine Verbindung zu den betroffenen Familien herstellen.

    Die Autorin versteht es, die Charaktere sehr authentisch darzustellen, bei den einzelnen Personen, die bereits in den Vorgängerbänden eine Rolle gespielt haben, sieht der Leser die Weiterentwicklung. Mittlerweile ist mir auch der Dienststellenleiter ans Herz gewachsen. Das Zusammenspiel zwischen Privatleben und Arbeit ist so harmonisch miteinander verwoben, so dass man nicht das Gefühl hat, dass eine Handlung die andere überlagert. Die Ermittlungen sind absolut nachvollziehbar und schlüssig, genau wie Ericas Recherchen. In den Abschnitten bzw. zwei Handlungssträngen wurden immer wieder Cliffhänger eingebaut, die die Spannung auf einem sehr hohen Niveau halten und im weiteren Verlauf noch ansteigen lassen. Von Lügen bis hin zu Intrigen, Vorurteilen und liebenswerten Humor ist alles dabei. Die Orts- und Naturbeschreibungen runden die Geschichte noch ab, so dass ich mich als Leser mittendrin wähne. Das schön gestaltete Cover vermittelt eine trügerische Idylle, die bereits anfängt sich an den Seiten aufzulösen. Super gemacht. Jede Seite ist ein vollkommender Lesegenuss, absolut empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    clematis, 28.03.2024

    Als eBook bewertet

    Kunst und Literatur

    In seiner Galerie wird der Fotokünstler Rolf Stenklo überrascht und ermordet, kurz darauf erfolgt ein Anschlag auf die Familie des Literaturnobelpreisanwärters Henning Bauer. Patrik Hedström stehen schwierige Ermittlungen bevor, Erica Falck sieht einen Zusammenhang mit dem Tod einer Dragqueen im Jahre 1980.

    Viele Namen und verwandtschaftliche Verhältnisse verwirren den Leser anfangs vielleicht, noch dazu schwenkt die Handlung immer wieder zurück ins Jahre 1980, nichtsdestotrotz können Camilla Läckbergs flotter Schreibstil und die sich nach und nach entspinnende Handlung immer mehr Begeisterung bei mir hervorrufen. Obwohl ich als Quereinsteigerin in diese Krimireihe die Figuren noch nicht gekannt habe, sehe ich Patrik, Erica und andere Personen aus dem Ermittlerteam rasch bildhaft vor mir, kann auch den privaten Hintergründen gut folgen. In grosse Kapitel nach Wochentagen ist der gesamte Ablauf eingeteilt, jedes einzelne Kapitel ist jedoch geprägt von kurzen, oft wechselnden Szenen, wodurch Aufmerksamkeit gefragt ist und stets Abwechslung geboten wird. Immer wieder ergeben sich Überraschungen und unerwartete Wendungen, obwohl unauffällig ins laufende Geschehen eingeflochtene Details sehr wohl Hinweise auf mögliche Täter liefern. Die Spannung steigt stetig und fesselt den Leser von einem Ermittlungstag auf den nächsten, sodass man kaum eine Pause einlegen möchte. Auch die Auflösung lässt keine Wünsche übrig, alles ist logisch durchdacht und nachvollziehbar zu Ende gebracht.

    Dies ist mein erstes Buch der Autorin Camilla Läckberg, aber bestimmt nicht mein letztes. Mein Interesse ist aufgrund des Schreibstils und der überaus gut vorstellbaren Handlung jedenfalls geweckt.

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  • 5 Sterne

    Bookwood, 08.01.2023

    Als bewertet

    Neue Morde aus Fjällbacka
    Als treue Anhängerin der Fjällbacka-Krimis von Camilla Läckberg ist jeder neue Band der Serie für mich eigentlich sowieso ein „Must-have“. Ich mag einfach die Ermittlerin Erika Falck, die nicht nur gegen ihr Familienchaos und ihre Pfunde kämpft sondern quasi so nebenbei noch ihren Mann Patrick bei der Aufklärung von Mordfällen unterstützt.
    Dabei kommt sie aber so gar nicht als „Superwoman“ daher, sondern sehr sympathisch und mit einigen menschlichen Sschwächen.
    Im neuen Krimi „Kuckuckskinder“ geht es allerdings um eine besonders spannende und knifflige Reihe von Morden : Zunächst wird ein Fotograf kurz vor seiner Ausstellung ermordet, später werden dann der Sohn eines seiner Freunde und dessen beide Kinder quasi grausam hingerichtet. Nur allmählich wird klar, dass die Gründe für die Tötungen bis weit in die Vergangenheit reichen und dass ein ausgeklügelter Racheplan hinter all diesem steckt. Da die betroffenen Familien zum Bekanntenkreis des Ermittlerduos Erica und Patrick gehören, sind sie emotional dieses Mal besonders involviert. Ausserdem wird Erica im Laufe der Geschichte mit einem Ereignis konfrontiert, das sie vor eine schwerwiegende Entscheidung stellen wird.
    Auch im Polizeiteam von Fjällbacka türmen sich im privaten Bereich dunkle Wolken am Horizont auf: Chef Mellberg muss die Krebserkrankung seiner Frau verkraften.
    Das neue Buch von Camilla Läckberg lebt wieder sehr von der nordischen Atmosphäre. Da stimmt von der Zimtschnecke bis zum Familiendrama auf der einsamen Schäreninsel alles. Das ist auch das Besondere, das diese Romane ausmacht.
    Ich habe die Lektüre mal wieder sehr genossen und glaube, dass es vielen Fans nordischer Krimis ebenso gehen wird. Ich freue mich also jetzt schon wieder auf den nächsten Band.
    Das Cover ist super-schön, ein echter Hingucker.

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  • 5 Sterne

    Bärbel K., 29.12.2022

    Als bewertet

    Dieser neue Fall für die Polizei Tanum ist schon recht eigenartig. Anfangs war ich von den Rückblenden in das Jahr 1980 als von Lola die Rede war total verwirrt. Ein kleines Mädchen spricht sie/ihn mit Papa an, beschrieben wird aber eine sehr attraktive, lebensbejahende und herzliche junge Frau. Erst Stück für Stück lernt man Lola und ihren illustren Freundeskreis näher kennen. Dabei aber nicht ahnend, was für Abgründe sich hinter dieser Künstlergemeinschaft verbirgt. Die Liebe, die Lola mit Pytte, ihrer Tochter verbunden hat, hat mich sehr für sie eingenommen.
    In Fjällbacka muss die Polizei 2 Mordfälle aufklären, die unmittelbar nach der goldenen Hochzeit von Henning und Elisabeth Bauer, beide zählten bereits 1980 zum engen Freundeskreis von Lola, verübt wurden. Während Patrik und seine Kollegen diese Tötungsdelikte untersuchen, versucht seine Frau Erika ein Thema für ihren neuen Krimi zu finden. Warum nicht die Umstände von Lola Tod 1980 zum Thema ihres Buchs machen? Erikas Neugier ist auf jeden Fall geweckt und so beginnt sie in Stockholm Lolas Vergangenheit auf die Spur zu kommen. Dabei beweist sie einmal mehr ihre Beharrlichkeit. Immer wieder ist vom Blanche Club, der sich der Unterstützung junger Künstler verschrieben hat, die Rede. Einem Verein, der auch heute noch aktiv ist und dem Lolas Freunde noch immer aktiv managen. Ohne es zu ahnen bringt Erika durch ihre Recherchen auch die Aufklärung der aktuellen Morde entscheidend voran. Für mich war dies wieder ein spannender Krimi, der so unvorhersehbar und damit auch absolut lesenswert ist und ich ihn zu 100% weiterempfehlen kann. 5 Lese-Sterne sind da absolut verdient.

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  • 5 Sterne

    froschman, 13.02.2023

    Als bewertet

    Stockholmer Familiendrama

    Der berühmte Schriftsteller Henning Bauer, der sich berechtigt Hoffnung auf den Literaturnobelpreis machen kann, feiert mit seiner Ehefrau Elisabeth, die das grösste Verlagshaus Schwedens betreibt, auf einer Schäreninsel ihre Goldene Hochzeit. Kommissar Patrik Hedström ist mit seiner Frau Erica Falk ebenfalls eingeladen. In einer Rede des betrunkenen jüngsten Sohnes des Jubelpaares wird klar, dass in dieser Familie nichts so ist als es scheint.
    In der gegenüberliegenden Galerie baut der Starfotograf Rolf Stenklo seine Ausstellung auf, die in zwei Tagen eröffnet werden soll. Trotz langjähriger Freundschaft mit dem Ehepaar Bauer kommt er nicht zur Feier, obwohl auch eingeladen. Und während im Hotel gefeiert wird, wird Rolf Stenklo in der Galerie ermordet. Kurz darauf wird ein weiterer Mord im Umkreis der Familie verübt.
    Erica Falk recherchiert in einem 40 Jahre zurückliegenden Mordfall an der Trans-Frau Lola und deren Tochter Pytte. Es ergeben sich Hinweise, dass die beiden Mordfälle zusammenhängen könnten, die besten Freunde von Lola sind nun auf dieser Feier versammelt
    Läckberg versteht es bestens, die Charaktere der verschiedenen Personen sehr gut zu beschreiben, anfänglich etwas verwirrend, da viele Leute in diesen Fall verwickelt sind. Je tiefer man in den Fall eintaucht, umso deutlicher kommen auch die Vorurteile gegenüber Trans-Personen zum Vorschein. Die Familie Bauer lebt zu sehr in der Öffentlichkeit, um sich einen Skandal leisten zu können. Die flüssige Schreibweise, der Aufbau des Spannungsbogens und das spannende Finale bringen mich dazu, die Höchstwertung abzugeben!

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  • 5 Sterne

    Philo, 28.02.2023

    Als bewertet

    Da ich alle Bücher um die Ermittler in Fjällbacka kenne, war der 11. Band von
    Camilla Läckberg für mich ein unbedingtes Muss. Und ich wurde nicht enttäuscht. In ihrer gewohnten Weise baut die Autorin nach und nach die Spannung auf bis zu einem völlig unerwarteten Ende. So muss ein guter Krimi sein.

    Während der Feier zur Goldenen Hochzeit des Ehepaares Henning Bauer, einem erfolgreichen Schriftsteller mit Aussicht auf den Nobelpreis und seiner Ehefrau, einer erfolgreichen Verlegerin, wird ein guter Freund des Ehepaares, der bekannte Fotograf Rolf Stenko, ermordet. Seine Ausstellung sollte Bilder zeigen aus der Vergangenheit des Kennenlernens der Freunde. Patrik ermittelt den gegenwärtigen Fall und seine Frau Erica recherchiert in der Vergangenheit, bei der ein weiterer Freund zu Tode kam. Es ist nicht einfach eine Verbindung herzustellen, zumal noch weitere Morde in der Familie Bauer hinzukommen.

    Mich fasziniert die Art und Weise wie die Autorin die einzelnen Puzzleteile zusammensetzt. Es gibt viele Verdächtige, und als Leser ist man immer versucht, den Mörder zuerst zu entlarven. Weit gefehlt. Mit dem Ende hatte ich nicht gerechnet.

    Wie immer erfahren die Leser auch viel vom Familienleben des Ehepaares Patrik Hedström und Erika Falck, das so harmonisch wie lebhaft verläuft und mit den drei Kindern ziemlich anstregend ist. Halt normales Familienleben. Auch die anderen Familienmitglieder und die Kollegen von Patrik spielen wieder eine Rolle, und es ist schön zu erfahren, wie das Leben auf Fjällbacka weiter geht. Und so freue ich mich aufs Weiterlesen und hoffentlich bald auf Band 12.

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