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  • 4 Sterne

    brauneye29, 09.04.2018

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Gerade erst war Julie nach Kopenhagen gezogen, um Literatur zu studieren. Warum musste sie so jung sterben? Erstochen und von Schnitten gezeichnet?
    Meine Meinung:
    Bücher aus dem Diogenes Verlag haben ja an sich schon so etwas edles. Sie wirken hochwertig und sind oftmals sehr anspruchsvoll. Dieses Buch gehört auch eher zu der anspruchsvollen Lektüre. Kein Haudruff-Thriller, sondern eher fein erzählt, mit viele Drehungen und Wendungen. Der Schreibstil ist auch eher etwas anspruchsvoller, liest sich nicht so eben mal weg, sondern erfordert mehr Aufmerksamkeit. Die Protagonisten fand ich sehr gut ausgearbeitet und waren ihrer Rolle nach mal sympathisch und mal richtig unsympathisch. Hat mir insgesamt gut gefallen, wobei die Lektüre insgesamt schon ein wenig länger als blich gedauert hat, was aber nicht als negativ bewertet werden sollte.
    Fazit:
    Nicht übel.

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  • 4 Sterne

    thomi, 24.07.2018

    Als Buch bewertet

    Julie, eine junge Studentin, ist erst vor kurzer Zeit nach Kopenhagen gezogen, dort wird sie in ihrer Wohnung auf grausame Weise ermordet. Ein brutaler Mord, der scheinbar direkt aus einem Romanmanuskript stammt, welche die Vermieterin Esther gerade schreibt. So beginnt der erste Fall des dänischen Ermittlerduos Anette Werner und Jeppe Körner.
    Es ist der erste Roman der neuen Kopenhagenserie von Kathrine Engberg. Die Handlung ist gut konstruiert und spannend erzählt. Es gibt viele Spuren und ausreichend Verdächtige. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gelungen, klar und flüssig. Ich gebe dem Buch eine gute Bewertung, da ich den Krimi für sehr gelungen halte. Ich bin gespannt, wie sich das Ermittlerduo weiterentwickelt.

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  • 3 Sterne

    Kristin I., 14.04.2018

    Als Buch bewertet

    Das eigene Manuskript zu einem Krimi als Vorlage eines tatsächlich verübten Mordes. Dieser schrecklichen Realität muss sich Esther de Laurenti gegenüber sehen, deren junge Mieterin, Julie Stender, tot aufgefunden wird - erstochen und mit einem rätselhaften Muster im Gesicht verunstaltet. Jeppe Korner und Anette Werner ermitteln, nehmen Verdächtige ins Visier und müssen dabei leider allzu oft feststellen, dass sie mit ihren Ermittlungen in einer Sackgasse landen. Denn es geschehen weitere Morde und auch das Manuskript wird weitergeführt...

    Trotz einiger Klischees, derer sich Katrine Engberg auch in ihrem Thriller/Krimi bedient, wie die gescheiterte Ehe und Tablettenabhängigkeit eines Polizeiassistenten oder der schweren Kindheit des Täters, ist ihr ein insgesamt fesselndes Debüt gelungen. Ich fühlte mich animiert, Mitzurätseln, folgte denselben falschen Fährten wie die Ermittler und war schliesslich von der Auflösung des wirklich sehr verwobenen Falls überrascht. Da sich erst am Ende alle Puzzleteile zusammenfügen und die Bedeutung des Titels geklärt wird, ist der Fall bis zuletzt absolut unvorhersehbar und Spannung wird aufgebaut. Zu eben dieser Spannung tragen auch einzeln eingestreute Passagen des Manuskripts oder die wechselnde Korrespondenz mit dem Täter bei.
    Die Autorin bedient sich einer detailverliebten Erzählweise, die dem Leser das Hineinversetzen in Handlung, Charaktere und Schauplätze erleichtern soll und für manche sicherlich auch den gewünschten Effekt erzielt. Stellenweise wirkte diese ausschweifende Beschreibung für mich jedoch eher zäh und seitenfüllend, wodurch die Spannung immer wieder etwas gedrosselt wurde. Ich muss zugeben, dass ich solche Seiten daher überflog bis es wieder handlungsführender zu werden schien, denn die Potenzprobleme Jeppes und die lang herbeigesehnte "Auferstehung seines Phönix" interessieren mich nicht so sehr. Von einigen Nebencharakteren wie Jeppes toughe Partnerin Anette oder die Kollegin Saidani hätte ich mir dagegen mehr Hintergrund und Persönliches gewünscht, die so etwas unnahbar bleiben.
    Fazit: Thriller/Krimi haben sich bisher nicht als mein bevorzugtes Genre erwiesen, sodass ich von Engbergs Krokodilwächter überraschenderweise - und von einigen Abschnitten abgesehen - wirklich unterhalten wurde. Die zahlreichen Wendungen und die Undurchschaubarkeit machen die Geschichte zu einem soliden Krimi, der lesenswert ist, aber auch kein Must-Read darstellt. Ich würde 3,5 Sterne vergeben.

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  • 3 Sterne

    Fornika, 01.05.2018

    Als Buch bewertet

    Das Ermittlerduo Jeppe und Anette muss sich in Kopenhagen einem grausamen Mord widmen. Die junge Studentin Julie wurde erstochen und zudem ihr Gesicht mit Schnitten verunstaltet. Bald zeigt sich eine erste Spur, denn bei Julies Nachbarin wird ein Manuskript gefunden, das den exakten Tathergang schildert. Doch auch Julies heimlicher Verehrer rückt in den Fokus der Ermittler und der auf den ersten Blick so eindeutige Fall wird immer verzwickter.

    Mich hat Krokodilwächter durchaus gut unterhalten, unterm Strich hat mir aber das Neue gefehlt, das mich an diese Reihe fesseln soll. Kopenhagen als Schauplatz mochte ich sehr, skandinavische Krimiautoren lese ich ebenfalls sehr gerne. Das Duo Jeppe/Anette wirkt noch etwas blass auf mich, gerade über Anette erfährt man nicht sonderlich viel; sie wirkt bisher wie unnötiges Beiwerk. Jeppe hingegen ist mir oft zu unbedacht und auch sonst noch nicht so richtig sympathisch. Die beiden können sich natürlich in weiteren Bänden noch entwickeln, wirklich begeistert haben sie mich bisher aber noch nicht. Engbergs Geschichte entwickelt sich recht spannend, es werden viele Fährten gelegt und so manches Mal lässt man sich von der Autorin in die Irre führen. Der Fall per se ist der Autorin also sehr gut gelungen, auch sprachlich lag Krokodilwächter genau auf meiner Wohlfühlwellenlänge. Nicht übertrieben reisserisch, aber durchaus nicht typisch nordisch nüchtern führt uns die Autorin durch die Handlung.
    Ich habe den Roman etwas unentschlossen beendet, ob ich einen zweiten Teil überhaupt lesen wollen würde. Ein absolutes Must have ist er sicherlich nicht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 28.03.2018

    Als Buch bewertet

    Ein Krimi als Mordvorlage


    Kurz zum Inhalt:
    Gregers Hermansen, einer der Mieter in Haus der pensionierten Esther de Laurenti, findet in der Wohnung im 1. Stock, die von zwei Studentinnen bewohnt wird, eine weibliche Leiche, und erleidet einen Herzanfall.
    Jeppe Korner und Anette Werner von der Kopenhagener Mordkommission ermitteln in diesem Fall. Es stellt sich heraus, dass die Tote einer der beiden Studentinnen ist, Julie Stender.
    Julie wurde ein Muster ins Gesicht geritzt, das einem Scherenschnitt gleicht.
    Dieser Mord inklusive dem ins Gesicht geschnittene Muster hatte eine Vorlage, und zwar Esthers Krimi-Manuskript!
    Nun gilt es herauszufinden, warum Julie sterben musste, und warum Esthers Manuskript als Vorlage genommen wurde! Ist Esther die Täterin? Oder ihr jugendlicher Freund Kristoffer?
    Doch der Mörder spielt weiter...


    Meine Meinung:
    Der Thriller spiel in Kopenhagen, jedoch erfährt man nicht sonderlich viel über diese Stadt. Das Augenmerk liegt tatsächlich in der Aufklärung des Falles. Es herrscht eine typisch skandinavische melancholische Grundstimmung.
    Die dänischen Eigennamen machten mir anfangs das Lesen etwas schwer, aber man gewöhnt sich schnell daran.
    Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen; er ist unaufgeregt und langsam und im Gegensatz zu den schnell-rasanten amerikanischen Thrillern steht die Polizei- und Ermittlungsarbeit im Vordergrund.

    Mir persönlich gefällt sehr gut, dass man über das Privatleben der Ermittler genug erfährt, um sich ein genaues Bild von ihnen zeichnen zu können, das Private jedoch nicht im Vordergrund steht, sondern die Ermittlungen im Mord. Deshalb ist es für mich auch eher Krimi als Thriller.
    Mir sind sowohl die Ermittler, der bärbeissige mürrische Jeppe Korner, der geschieden ist und dadurch psychosomatische Rückenschmerzen hat, und die ruhige ausgeglichene Anette Werner, als auch die pensionierte Lehrerin Esther sehr sympatisch, die selbstbewusst auf ihrem Standpunkt beharrt und sich nicht unterkriegen lässt, auch wenn sie dem Rotwein zu sehr zuspricht. Für sie ist ganz schlimm, dass Julie so getötet wurde, wie es in ihrem Krimi-Manuskript beschrieben wird. War die junge Frau doch die Vorlage für die Hauptfigur.
    Für Julie selbst empfindet man anfangs Mitleid, jedoch erfährt man im Laufe der Ermittlungen so einiges, was sie in ein anderes Licht rückt.

    Im Buch werden immer wieder Passagen aus Esthers Krimi eingestreut, gut erkennbar durch die andere Schrift.

    Viele handelnde Personen, für mich anfangs schwer zu lesende Namen, Szenen, die einem anfangs unwichtig erscheinen und verworrene Handlungsstränge verwirren einen beim Lesen, und man ermittelt quasi mit Jeppe und Anette mit, und erst nach und nach lösen sich die Knoten. Und erst ganz am Ende erkennt man das ganze Ausmass.

    Leider wird erst gegen Ende des Buches aufgeklärt, was es mit dem Titel "Krokodilwächter" auf sich hat. Dies ist ein kleiner Vogel, der von den Essensresten im Maul eines Krokodils lebt. Der Vogel erhält Nahrung, und dem Krokodil werden die Zähne gereinigt. Eine ebensolche Symbiose gibt es auch im Buch zwischen gewissen handelnden Personen.

    Das Cover ist wundervoll gestaltet: Fünf Schnitte ziehen sich durch den Schutzumschlag, sodass der rote, hochwertige Leinen-Einband des Buches darunter hervorscheint. Die Risse sollen wohl die Messerschnitte des Mordes darstellen, auch wenn dabei ein detaillierteres Muster gezeichnet wurde, und passt daher perfekt zum Inhalt des Buches.
    Das Buch hat als Hardcover eine handliche Grösse, jedoch könnten die Buchstaben ein klein wenig grösser sein.


    Fazit:
    Langsamer aber mitreissender Kopenhagener Krimi mit sympathischen Ermittlern, in dem die Aufklärung des Mordes im Vordergrund steht. 4,5 Sterne von mir!

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SteffiKa, 30.07.2018

    Als Buch bewertet

    Autorin: Katrine Engberg
    Erscheinungstag: 28. März 2018
    Verlag: Diogenes (Hardcover)
    Seiten: 512

    Inhalt (übernommen)

    Gerade erst war Julie nach Kopenhagen gezogen, um Literatur zu studieren. Warum musste sie so jung sterben? Erstochen und von Schnitten gezeichnet? Es ist ein schockierender Fall, in dem Jeppe Kørner und Anette Werner ermitteln. Als bei Julies Vermieterin ein Manuskript auftaucht, in dem ein ähnlicher Mord geschildert wird, glauben die beiden, der Aufklärung nahe zu sein. Aber der Täter spielt weiter.

    Charaktere

    Jeppe und Anette spielen hier das ermittelnde Kommissarenpaar, das mich nicht überzeugen konnte. Auf zuviele Klischees wurde hier zurückgegriffen: Geschiedener Kommissar mit pysischen und psychischen Problemen versus glückliche, noch familienintakte Beziehungen besitzende Kommissarin. Auch ihr soziales Verhalten und ihr gegenseitiger Umgang war geprägt von einer Nüchternheit, die es mir schwer machte, eine Beziehung zu den beiden aufzubauen.

    Ins Herz geschlossen habe ich die "schrullige" Eshter, die zwar etwas viel Alkohol zu sich himmt, aber das Herz am rechten Fleck hat.

    Schreibstil

    Durch die vielen dänischen Bezeichnungen der Strassen und Stadtviertel ist es mir schwer gefallen, in die Geschichte zu finden. Auch hat mir der Spannungsbogen gefehlt, der mich hat weiterlesen lassen wollen.
    Und leider haben mich die Beschreibungen der sexuellen Szenen von Joppe gestört: Ich habe nichts gegen Sexszenen in einem Buch, aber hier war das abstossend eingeflochten und Joppes eigene Gedanken zu seiner Sexualität hat wiederholt einen Stellenwert eingenommen, der nicht zum Plot passte.
    Überraschend war für mich die Auflösung. Ich konnte als Leser lange selber miträtseln und war doch immer auf der falschen Fährte.

    Fazit

    Leider kann ich mich den überwiegend lobenden Stimmen nicht anschliessen: wenig sympathische Kommissare und eine düstere, emotionslose Stimmung liessen mich etwas enttäuscht zurück - leider!

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 21.04.2018

    Als Buch bewertet

    Spannender Thriller in Kopenhagen

    „Der Krokodilwächter“ ist das Debüt der dänischen Autorin Katrine Engberg und ein gelungener Auftakt für eine neue Serie mit einem interessanten Protagonistenduo.

    Die junge Literaturstudentin Julie wird erstochen und mit Schnittwunden in einem Mehrfamilienhaus in der Innenstadt von Kopenhagen aufgefunden. Die Kommissare Jeppe Korner und Anette Werner beginnen mit ihrer Arbeit. Verdächtige gibt es viele und dann entdecken die beiden Ermittler bei der Vermieterin des Hauses - Esther de Laurenti - auch noch ein Manuskript, in dem der Mord geschildert wird.

    Der Schreibstil von Katrine Engberg ist angenehm, ruhig und für einen Thriller ungewöhnlich unaufgeregt. Die Grundstimmung ist dabei düster und leicht melancholisch, aber zwischendurch kommt auch ein wenig Sarkasmus durch. Die Ermittlungsarbeiten werden ebenso detailliert beschrieben wie die Tatorte. Durch die Auszüge aus dem Manuskript von Esthers Roman ist der Autorin eine interessante Mischung aus Fiktion und Realität gelungen. Die unterschiedlichen Perspektiveen aus denen die einzelnen Kapitel geschrieben sind, sorgen dafür, dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen mag, da man immer wissen möchte, wies es an der anderen Stelle weitergeht.

    Die Charaktere werden facettenreich und authentisch beschrieben. Jeppe und Anette sind zwei sehr unterschiedlicher Persönlichkeiten, die sich gut ergänzen. Während man über Jeppes Privatleben in diesem Buch recht viel erfährt, bleibt Anette ein wenig blass.

    Verschiedene Fährten und überraschende Wendungen sorgen für Spannung und fesseln. Das Ende hat mich überrascht, war aber schlüssig und stimmig.

    Insgesamt hat mir das Buch ausgesprochen gut gefallen, das sprachliche Niveau war hoch und die Spannung wurde ohne unnötige Grausamkeiten erreicht. Ich bin gespannt auf weitere Fälle mit Jeppe und Anette.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    books4ever, 15.04.2018

    Als Buch bewertet

    Top-Krimi aus Dänemark

    Esther de Laurenti, eine emeritierte Professorin, geniesst ihren Ruhestand in vollen Zügen. Abends lädt sie Freunde zu sich ein und trinkt nebenbei auch mal ein Glas Wein mehr, tagsüber schreibt sie an ihrem ersten Kriminalroman.
    Als Julie, eine ihrer Mieterinnen, erstochen aufgefunden wird, gerät Esthers Leben aus den Fugen. Während die Kommissare Jeppe Kørner und Anette Werner fieberhaft nach dem Täter suchen, macht Esther eine grausame Entdeckung: Der Mörder setzt ihr eigenes Romanmanuskript in die Wirklichkeit um.

    Mit „Krokodilwächter“ ist Katrine Engberg ein wirklich gutes Thriller-Debüt gelungen. Schon das Cover ist sehr hochwertig und schlicht gestaltet und weist mit den eingearbeiteten Schnitten ein interessantes Detail auf.
    Die Geschichte selbst ist düster und sehr spannend umgesetzt. Besonders die eingebauten Auszüge aus Esthers Romanmanuskript lockern die Handlung auf und sorgen für zusätzliche Spannung. So entsteht eine interessante Mischung aus Fiktion und Realität. Als Leser ist man ständig zwischen den verschiedenen Tatverdächtigen hin- und hergerissen und immer wenn man glaubt, der Wahrheit etwas näher gekommen zu sein, nimmt die Geschichte eine unerwartete Wendung.

    Auch die unterschiedlichen Charaktere konnten mich überzeugen. Mit Esther musste ich zwar erst etwas warm werden, doch ich konnte mich mit der Zeit immer besser in sie hineinversetzten und auch ihr Verhalten war für mich letztendlich schlüssig.
    Jeppe Kørner und Anette Werner von der Kopenhagener Mordkommission sind ein etwas ungewöhnliches Ermittlerduo mit einigen Differenzen, doch beide können sich schliesslich zusammenraufen, um den Fall zu lösen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die beiden Kommissare noch einiges an Entwicklungspotenzial bieten und ich würde mich freuen, wenn ich die beiden noch bei weiteren Fällen begleiten könnte.

    Insgesamt ist „Krokodilwächter“ ein spannender Thriller aus Skandinavien, der von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Stellenweise konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und ich habe es an einem Wochenende durchgelesen. Ein packender Auftakt, der Lust auf mehr macht!

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 12.05.2018

    Als Buch bewertet

    Gelungenes Thriller-Debüt

    Die beiden Kriminalkommissare Jeppe Komer und Anette Wemer bekommen es mit einem rätselhaften Fall zu tun. Eine junge Frau wird ermordet aufgefunden, ihr Gesicht ist schrecklich entstellt, ihr Mörder hat ihr mit einem Messer Zeichen eingeritzt. Was ist der Hintergrund dieser blutrünstigen Tat? Bei den Ermittlungen stossen die beiden auf ein Manuskript, welches die Vermieterin des Opfers verfasst hat. Hierin schildert sie genau den Mord, der an der jungen Frau verübt wurde, aber schon einige Zeit vor der Tat. Eine heisse Spur für die Polizei? Handelt es sich eventuell um einen Serienmörder, der die Stadt Kopenhagen in Atem halten will? Eine spannende Jagd beginnt...

    Katrine Engberg hat mit "Krokodilwächter" aus meiner Sicht ein beachtliches Debüt im Genre Thriller hingelegt. Sie erzählt die Geschichte in einem ruhigen aber tiefgängigen Schreibstil, der mich schnell an das Buch fesselte. Ihr gelingt es ,mit den beiden Ermittlern zwei interessante Charaktere auf die Jagd nach dem Mörder zu schicken. Jeppe hat nebenbei noch mit seinem Privatleben, welches alles andere als gut für ihn läuft, zu kämpfen, während Anette für ihn den ausgleichenden Pol verkörpert. Ein tolles Team, bei dem es Spass macht, die Ermittlungen zu verfolgen. Die Spannung wird mit dem mysteriösen Mord an die junge Studentin klassisch aufgebaut und die von Katrine Engberg clever konzipierte Geschichte hält diesen Spannungsbogen über die gesamte Länge auf einem hohen Niveau. Hierbei sorgen überraschende Wendungen für viel Möglichkeit, um die Identität des vermeintlichen Täters und dem Tathintergrund zu spekulieren. Für mich war das Finale so nicht vorhersehbar und rundete den Einstieg der beiden sympathischen Ermittler gut ab. Ein besonders verheissungsvoller Beginn einer neuen Thriller-Reihe aus den skandinavischen Gefilden.

    "Krokodilwächter" ist für mich ein packender Thriller, bei dem nicht die spektakulären Morde im Vordergrund stehen, sondern eine tiefsinnige und ausgefeilte Story. Mir hat das Buch einige spannende Stunden beschert, so dass ich "Krokodilwächter" sehr gerne weiterempfehle und es mit den vollen fünf von fünf Sternen! bewerte!!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi K., 05.04.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt und meine Meinung:
    Die emeritierte Professorin Esther de Laurenti schreibt an ihrem ersten Kriminalroman. Sie wohnt in einem Haus in der Innenstadt Kopenhagens. Eine Wohnung ist an zwei Studentinnen vermietet, die andere an einen älteren alleinstehenden Herrn. Esther de Laurenti feiert gern, lädt oftmals Freunde ein und schläft gerne lang. Der junge Theatergarderobier Kristoffer kauft für Esther ein und bekocht sie gern. Eines Morgens wird Julie, die Mieterin einer Wohnung tot aufgefunden. Die Umstände ihres Todes und Esther de Laurentis Manuskript weisen erstaunliche Parallelen auf. Jeppe Kørner und Anette Werner beginnen in diesem Fall zu ermitteln. Wer ausser Esther hatte noch Zugriff auf das Romanmanuskript und wer hat ein Motiv die junge Julie auf so brutale Art und Weise zu ermorden? Der Thriller hat mich von der ersten Seite an gefesselt, die Spannung wurde stets auf hohem Niveau gehalten, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Man wird als Leser immer tiefer in die Handlung hineingezogen und man bleibt lange Zeit über das Motiv des Täters im Unklaren. Stück für Stück kommen die beiden Ermittler auf ihrer Spurensuche weiter. Gut gefallen hat mir auch, dass die Ermittler ein Privatleben haben, welches immer mal wieder zur Sprache kommt. Die Geschichte nimmt ungeahnte Wendungen, bevor ein schrecklicher Verdacht zur bitteren Gewissheit wird. Gegen Ende erfährt man auch noch, was es mit dem Titel auf sich hat. Hier fügt sich alles zu einem passenden Gesamtbild für mich zusammen. Auch die schlichte Gestaltung des Buchumschlages gefällt mir sehr gut, die Schnitte sind das Tüpfelchen auf dem i.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika T., 13.04.2018

    Als Buch bewertet

    Ein perfekter Einband für einen perfekten Krimi! Wer das Buch noch nicht gesehen hat, dem sei gesagt: im Cover befinden sich “Schlitze” - darunter blitzt der blutrote Leineneinband hervor… sehr aufwändig designed, ein wahrer Hingucker! Und das ist dieser Krimi, der in Dänemark spielt, in jeder Hinsicht!
    Im Mietshaus der alten, exzentrischen Professorin de Laurenti wird ein junges Mädchen brutal ermordet aufgefunden, das Gesicht zerfurcht von Schnitten. Verunsicherung macht sich breit, Jeppe und Anette, Ermittlerteam in Kopenhagen, machen sich auf die Spurensuche. Es stellt sich heraus, das Esther de Laurenti einem kleinen Schriftstellerkreis angehört, der auf einer gemeinsamen Plattform Manuskripte veröffentlicht. Und der Mord an der jungen Julie steht dort schon beschrieben…
    Katrine Engberg ist ein spannender und wirklich fesselnder Krimi gelungen. Der krasse Mord zu Beginn, ungewöhnliche Umstände, Verwicklungen und Verwirrungen nehmen den Leser sofort gefangen und das sympathische Ermittlerteam macht die Sache perfekt. Immer wenn man meint, den Hinweis auf den Täter zu haben, verliert sich die Spur wieder, so bleibt das Buch spannend bis zum Schluss! Dazu die Protagonisten (von liebenswert bis schrullig ist alles dabei), die sehr gut beschrieben sind, machen die Geschichte sehr menschlich. Man ist voll dabei, wenn sich Hoffnung oder Verzweiflung breit machen, nichts wirkt übertrieben, man empfindet sich immer nahe an der Realität. Ein geradliniger Krimi, tough, spannend - einer der Besten, den ich in letzter Zeit gelesen habe! Absolut empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaffeeelse, 21.04.2021

    Als Buch bewertet

    Wieder gab es ein Buch einer dänischen Autorin, diesmal von Katrine Engberg. Dieses Mal geht es um „Krokodilwächter“. Ein tolles Buch! Ein Krimi aus Kopenhagen, etwas düster, mit diesem so typischen skandinavischem Flair, dunkel, böse, abgründig, ein so typisch nordischer Krimi. Die Polizeiassistenten Jeppe Kørner und Anette Werner ermitteln, ein richtig interessantes Team, von dem man definitiv mehr lesen möchte. Beide Ermittler werden lebendig und auch einnehmend gezeichnet, so dass eine gewisse Neugier nach diesen Charakteren erzeugt wird, was der Reihe sicher gut bekommen wird. "Krokodilwächter" ist ungemein spannend geschrieben, die Seiten fliegen nur so am Leser vorbei. Zur Handlung folgendes: Eine Autorin schreibt einen Krimi und Details aus diesem Buch werden bei einem Mord verwendet. Einem Mord an einer jungen Frau, die in dem Haus der Autorin wohnt. Eine interessante Idee! Und das Personal ist gut gewählt! Doch wer ist der Vogel und wer ist das Krokodil? Der Titel ist doch herrlich, oder?

    Eine wunderbare Ablenkung ist dieses Buch und ich werde sicher auch zu den weiteren Teilen der Reihe greifen. Denn Katrine Engberg kann spannend und abwechslungsreich schreiben und ich habe eine Krimiautorin mehr, die ich beobachten werde.

    Eine kleine Randbemerkung, die Autorin Katrine Engberg ist mit der Autorin Anne Mette Hancock befreundet, von der ich vor kurzem das Buch „Leichenblume“ gelesen habe. Auch dieses Buch löste eine Begeisterung in mir aus. Zwei tolle dänische Autorinnen, ich bin sehr froh ihre Bücher zu lesen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 12.04.2018

    Als Buch bewertet

    Jeppe und Anette ermitteln in Kopenhagen

    „Krokodilwächter“ von Katrine Engberg ist eher ein literarischer Krimi als ein Thriller, aber das tut der Spannung keinen Abbruch. Worum geht es?
    Eine junge Literaturstudentin, die gerade erst nach Kopenhagen gezogen war, wird brutal ermordet. Julies Vermieterin, die ehemalige Literaturprofessorin Esther de Laurenti, schreibt an einem Manuskript, das Parallelen zum Mordfall aufzeigt. Aber ist sie deshalb auch die Täterin?
    Zitat: „Sie [Esther] musste ihr ganzes Projekt neu bewerten. Sie musste sich entscheiden, ob sie der Polizei erzählen sollte, dass sie Julie ermordet hatte“.
    Julie hatte kurz vor ihrem Tod einen älteren Mann mit Brille kennengelernt. Handelt es sich um ihren Mörder? Wo liegt das Motiv? Jeppe Kørner und Anette Werner ermitteln - und schon bald gibt es eine weitere Leiche. Beseitigt der Täter Mitwisser?
    Katrine Engberg ist eine genaue Beobachterin. Jedenfalls konnte ich mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Jeppe hat private Probleme, die sich auch auf seinen Job auswirken. Er kann nicht akzeptieren, dass seine Frau ihn wegen eines Anderen verlassen hat. Anette dagegen ist glücklich verheiratet und hochmotiviert. Meine Lieblingsfigur ist Esther. Sie hat viel Empathie und kümmert sich rührend um ihren Mitbewohner Gregers, der im Krankenhaus liegt. Seit sie im Ruhestand ist, macht sie was sie will. Ok, sie trinkt zu viel. Aber wer ist schon perfekt?
    Katrine Engberg hat ihr Krimidebüt packend in Szene gesetzt, mit vielen falschen Fährten und überraschenden Wendungen. Eine Geschichte über Einsamkeit und Verlust. Auch der Titel erklärt sich erst ganz zum Schluss:
    Zitat: „Wie ist ihr Verhältnis zu Christian Stender?“ „Er ist einer meiner Krokodilwächter. Alle Künstler haben ein paar davon. Zumindest die erfolgreichen.“ Der Krokodilwächter ist ein afrikanischer Vogel, der angeblich in den Mäulern von Krokodilen nach Nahrung sucht. Widerlich, aber praktisch.
    Gut geschrieben, keine Frage. Nichtsdestotrotz, ein Thriller ist es nicht. Zudem bin ich mit Jeppe bis zum Schluss nicht warm geworden. Das finde ich wiederum typisch für einen skandinavischen Krimi. Denn die meisten skandinavischen Ermittler haben eine Menge persönlicher Probleme.

    Fazit: Gelungener Start einer neuen Serie, der verschiedene Fährten legt und diese am Ende plausibel zusammenführt. Unterhaltung auf hohem Niveau!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nil_liest, 28.05.2018

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zu diesem Thriller, den ich anfänglich für einen Krimi hielt, schwankte während des Lesens enorm. Die ersten 100 Seiten waren gut mit dem Gedanken: Ist wohl eher ein Krimi? Dann kamen 150 Seiten die ich als etwas lahm und schleppend empfand.
    Und dann nach 250 Seiten war irgendwie klar warum das Label Thriller doch irgendwie besser passt und die Spannung nahm Fahrt auf. Es hatte mich dann doch gepackt!
    Das reizvolle an „Krokodilwächter“ ist neben dem finalen Plot, vor allem der niveauvolle Schreibstil. Die dänische Schauspielerin Katrine Engberg mit der eigenen persönlichen Vorliebe für Krimis, hat keinen reisserischen Schreibstil, eher eine sehr frische und offene Art zu berichten. Die Figuren werden mit viel Tiefe beschrieben. Katrine Engberg schafft es mit einer Art „Zoom in“ und „Zoom out“ das Bild auf Details zu fokussieren. Beispielsweise findet ein Krümel auf der Bluse der Kommissarin Anette Werner, den sie während des Sprechens wegwischt Erwähnung. Inhaltlich bietet das Detail keinen Mehrwert, aber es bringt die menschliche Seite zur Geltung. Diese „zoom in & zoom out-Technik zieht sich durch den gesamten Roman.
    Zum Inhalt nur wenig, damit nichts vorweg genommen wird: Julie, eine junge Frau neu in Kopenhagen wird tot in ihrer Wohnung aufgefunden und zunächst sind die beiden ermittelten Jeppe Koerner und Anette Werner ratlos wer dahinter steckt.
    Thriller aus Skandinavien könnte den ein oder andere Leser abschrecken durch Erfahrungen mit anderen Autoren, aber es ist verhältnismässig unblutig, trotzdem spannend und packend: eine gelungene Gradwanderung!
    Kopenhagen kommt übrigens auch sehr detailliert vor mit Strassen- sowie Parkangaben. Wer die Stadt kennt, wird sich freuen!
    Ich behalte die Autorin mit ihrem Ermittlerduo im Auge und werde definitiv den nächsten Fall auch lesen.

    Fazit: Für alle die gerne Krimis lesen und ein Schlag obendrauf vertragen und, natürlich, Kopenhagen-Fans bzw -Reisende!

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  • 5 Sterne

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    lucyca, 21.04.2018

    Als Buch bewertet

    Die Studentin Julie lebt zusammen mit ihrer Freundin in einer Mietwohnung in Kopenhagen. Ihre Vermieterin Esther de Laurenti, eine kürzlich pensionierte Professorin lebt ebenfalls in diesem Haus. Laurenti freut sich, endlich nur das zu machen, worin sie ihre Freude und Befriedigung findet. Unter anderem einen Krimi schreiben und ihren jungen Freund geniessen. Eines Morgens wird sie brutal aus ihrem Tiefschlaf gerissen. Vor der Tür steht die Polizei mit einer Hiobsbotschaft. Ihre Mieterin Julie wurde letzte Nacht brutal ermordet.

    Unter der Leitung von Jeppe Korner und Anette Werner werden die Ermittlungen aufgenommen. Auch de Laurenti macht sich so einige Gedanken, hat sie Julie auf ihre Art ins Herz geschlossen. Irgendwann wird ihr klar, dass der Mörder ihr aktuelles Krimi Manuskript als Vorlage genommen hat. Da dieses Manuskript aber nur sehr wenige Leute kennen, fragt sich, ist einer von ihnen der Mörder?

    Dieser Krimi hat mich gleich von Anfang an gepackt. Katrine Engberg ist es mit ihrem Debüt gelungen einen packenden Krimi zu schreiben. Der Schreibstil ist angenehm und schnörkellos. Die unterschiedlichen Charakteren wie Jeppe oder Anette hervorragend beschrieben . Der Autorin ist es gelungen. den Leser immer wieder auf eine falsche Spur zu führen bis dann endlich der wahre Täter und dessen Hintergründe erkannt werden. Ich habe wahrlich mitgefiebert.

    500 Seiten, die einen spannenden und vielschichtigen Krimi versprechen. Bitte Katrine Engberg, weiter so.

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  • 5 Sterne

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    büchernarr, 10.04.2018

    Als Buch bewertet

    Bei dem Krimi Krokodilwächter war ich angeneh überrascht, sowohl vom Inhalt des Buches als auch vom spannenden Schreibstil und nicht zuletzt von Cover. Angefangen mit letzterem scheint das Cover anfangs eher schlicht und unscheinbar, bis man merkt, dass das weisse Deckblatt Risse von Krallen hat von denen der rote Hintergrund sichtbar wird. 
    Das neue Kopenhagener Ermittlerduo Jeppe Korner und Anette Werner runden sich perfekt ab in ihrer Verschiedenheit und machen einen äusserst sympathischen Eindruck. Als sie zu einem Mordfall gerufen werden, der sehr an das Manuskript einer Schriftstellerin, Esther de Laurenti, ähnelt, nehmen sie Letzere ins Visier. Doch auch weitere Verdächtige des Hauses werden hinzugefügt und nur die Verbindung zu einem weiteren Mord, erleuchtet die Situation. 
    Katrine Engberg ist mit diesem Thrillerdebüt zurecht auf die Bestsellerliste geraten und ich hoffe der Folgeband lässt nicht lange mit sich warten. Ein bemerkenswerter Krimi.

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  • 4 Sterne

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    Gelöschter Benutzer, 01.06.2018

    Als Buch bewertet

    Die Studentin Julie wird in ihrer Wohnung brutal ermordet. Die ermittelnden Beamten Jeppe Korner und Anette Werner ermitteln, dass der Mord genau so geschah, wie Julies Vermieterin
    Esther es in einem Manuskript für einen Roman beschrieben hat. Wer hat dem Mädchen das angetan und warum wird Esther in das Verbrechen verwickelt? Die Spuren führen in die Vergangenheit und sind verwickelter als erwartet.

    Der Fall hat viel Tragisches und stellt nach und nach heraus, wie die Leben der Charaktere durch ihre Handlungen in der Vergangenheit miteinander verknüpft sind. Julie, das Mädchen, das aus der Provinz nach Kopenhagen gekommen ist, um zu studieren, ihre Vermieterin Esther, die im Ruhestand lebt und von einer Schriftstellerkarriere träumt, Julies Eltern und deren Freunde. Jeppe und Anette decken nach und nach alle Wahrheiten auf.

    Der Krimi ist sehr gut geschrieben und von Beginn an spannend und undurchsichtig. Die Ermittlungen von Jeppe und Anette sind spannend. Obwohl ich die Zusammenhänge der Morde früh ahnte, blieb die Geschichte fesselnd und weitgehend undurchsichtig. Den Ermittler Jeppe mochte ich irgendwie nicht. Er war mir im Privatleben und auch in seinem Job zu verbissen und handelte für mich oft nicht nachvollziehbar. Sein unkontrollierter Tablettenmissbrauch mag hierfür eine Erklärung sein, aber er blieb mir als Ermittler irgendwie unsympathisch. Seine Kollegin Anette dagegen gefiel mir gut, auch die restlichen Mitglieder des Teams kamen bei mir gut an, so dass ich gerne weitere Fälle der Ermittler aus Kopenhagen lesen werde.

    Guter Kopenhagen-Krimi mit interessanten Ermittlern. Ich würde einen weiteren Fall gerne wieder lesen!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 03.04.2018

    Als Buch bewertet

    Katrine Engberg hat mit Krokodilwächter den Grundstein zu einer sehr interessanten Thriller-Serie gelegt. Die Autorin verschafft Dänemark mit ihrem Werk einen Platz zwischen den grossen Thrillern weltweit. Mir war sie bis heute unbekannt, aber in ihrem Land hat Katrine Engberg sich bereits einen Namen gemacht.

    Das Cover ist wirklich gelungen. Es ziert echte Schnitte, die mit der Handlung zu tun haben.

    Julie Stender zieht in die Studentenwohnung von Esther de Laurenti. Diese möchte sich so etwas dazu verdienen, sie geniesst ihr Leben in vollen Zügen, und schreibt an einem Krimi. Als Julie erstochen und mit einem Muster ins Gesicht geritzt aufgefunden wird, kommen Esther Zweifel. Hat jemand ihren Krimi als Vorlage für den Mord genutzt? Und wenn, warum?
    Jeppe Korner und Anette Werner ermitteln in diesem Fall.

    Die Handlung ist sehr gelungen und spannend. Interessant fand ich die Gedankengänge von Esther, die Angst hat an dem Mord Schuld zu sein, und die Auszüge aus ihrem Manuskript. Die einzelnen Stränge führen die Ermittler immer wieder auf neue Pfade, die aber am Ende wunderbar zusammengefügt werden. Insgesamt war es der Erzähstil der mich vollends von diesem Thriller überzeugt hat.
    Anette und Jeppe sind Ermittler wie man sie oft antrifft. Sie stechen weder positiv noch negativ heraus, dennoch waren mir beide nicht unsympathisch. Jeppe droht wegen starker Schmerzen in die Abhängigkeit zu rutschen.
    Dieser Thriller spielt in Kopenhagen und man spürt das skandinavische Flair. Allerdings hätte ich mir einen tieferen Einblick in die Kultur des Landes und der Stadt gewünscht.

    Dieser Thriller ist der Auftakt zu einer Reihe, die ich mit Sicherheit weiterverfolgen werde. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi S., 18.04.2018

    Als Buch bewertet

    Im Haus von Esther, einer pensionierten Professorin, wird die tote Studentin Julie aufgefunden, das Gesicht grausam entstellt. Das Ermittlerteam Jeppe und Anette der Kopenhagener Polizei beginnt mit seinen Recherchen. Warum sollte jemand ein junges Mädchen umbringen und dann noch so mit Schnitten zeichnen? Esther übergibt der Polizei das Manuskript zum Kriminalroman, an dem sie gerade schreibt. Darin wird ein Mord genauso geschildert wie der an Julie. Wer hatte Zugang zu der Romanvorlage und hat sie so grausam umgesetzt?

    Bei dem Buch Krokodilwächter handelt es sich um den ersten Band einer neuen Kopenhagen-Thriller-Serie um das Ermittler-Team Jeppe und Anette. Über Anette erfahren wir nicht allzuviel, dafür umso mehr über den schlechten psychischen und physischen Zustand von Jeppe, der stark unter der Trennung von seiner Frau leidet, wodurch eine dunkle, düstere Stimmung vorherrscht. Dieser spannende Thriller ist in anspruchsvollem Schreibstil verfasst und lässt sich sehr gut lesen. Zwischen den einzelnen Kapiteln, die abwechselnd aus Esthers und aus Jeppes Sicht geschrieben sind, finden sich Auszüge aus dem Roman-Manuskript. Das Buch selbst besticht durch sein edles Design, im Schutzumschlag sind Schnitte eingearbeitet, wodurch das rote Buch sichtbar wird.

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