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  • 5 Sterne

    15 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 07.03.2020

    Als Buch bewertet

    "Wem eine tüchtige Frau beschert ist, die ist viel edler als die köstlichsten Perlen." (Sprüche 31,10)
    Texas 1890:
    Ruth Fulbright und ihre 7-jährige Tochter Naomi verschlägt es nach dem Tod ihres Mannes in den Kurort Hope Springs. Dort soll sie als Köchin im Café von Myrtle Lancaster anfangen. Doch wie soll sie als mittellose Frau, die gerade erst ihren Ehering versetzt hat, sich die Wohnung leisten können? Der einzige Ausweg, den Ruth sieht, ist ihrem Vermieter Mr. Azlin die Brosche ihrer Familie als Tausch anzubieten, bis sie das Geld abbezahlt hat. Doch wird sich Mr. Azlin auf dieses Geschäft einlassen? Schliesslich ist er der reichste, arroganteste Mann in Hope Springs.

    Meine Meinung:
    Nach "Ein Job für Neill Archer" ist dies der zweite Kurzroman, den ich von der Autorin gelesen habe und der mich wieder begeistern konnte. In der "Kleine Auszeit-Reihe" finden sich Kurzromane von bekannten Autoren wieder, bei denen der Glaube eine grosse Rolle spielt. In diesem geht es um einen kurzen historischen Liebesroman von Karen Witemeyer. Der Schreibstil des Buches ist flüssig, bildhaft, unterhaltsam und in kürzere Kapitel eingeteilt. Im Plot geht es um eine junge Witwe, die für sich und ihre Tochter eine neue Unterkunft und Existenz suchen muss. Dass sie dort nicht bei allen mit offenen Armen aufgenommen wird, sondern für ihr Bleiben hart kämpfen muss, hat mir gut gefallen. Den sie zeigt dem reichen Mr. Azlin die Stirn und schlägt ihn mit gleichen Mitteln, was ihn imponiert. Für mich ist Ruth eine aussergewöhnliche Frau, besonders zu einer Zeit als Frauen noch nicht so emanzipiert waren wie heute. Ruth weiss genau, wenn sie etwas für sich und ihr Kind erreichen möchte, dann muss sie kämpfen. Doch erst ein Unglück soll die junge Witwe und den reichen Magnaten näherbringen. Viel zu schnell war die Geschichte zu Ende, die für mich Hand und Fuss hatte. Lediglich in manchen Szenen kam mir Ruths Tochter Naomi ein bisschen zu erwachen vor, doch ansonsten fand ich sie einfach nur niedlich. Am Ende hätte ich am liebsten noch viel mehr von den Charakteren erfahren, besonders wie es mit ihnen weitergeht. Den die sympathische, natürliche Ruth und der dominante Bo Azlin, der durch einen kindlichen Unfall körperlich eingeschränkt ist, passen sehr gut zusammen. Darum schade nur das dieser Kurzroman abgeschlossen ist und nicht als Vorgeschichte zu einem Roman dient. Ich finde, diese Auszeit-Bücher sind eine kurze Erholung vom Alltag, da ich in andere Leben eintauchen kann. Gerade hier erlebe ich wieder mal wie schwer es Frauen und speziell Witwen haben, wenn der Partner verstirbt und sie für sich selbst sorgen müssen. Bezaubernde, realistische Charaktere, schöner Plot und eine Geschichte mit einer Botschaft lassen einen verzaubern. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne für dieses Buch.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 07.02.2020

    Als Buch bewertet

    „...Niemand kam schliesslich nach Hope Springs, wenn ihn nicht ein Leiden plagte. Wenn eine Krankheit sie traf, waren Arme und Reiche gleichermassen gestraft...“

    Wir schreiben das Jahr 1890. Ruth Fulbright ist mit ihrer Tochter Naomi soeben mit der Postkutsche in Hope Springs angekommen. Da sie seit zwei Jahren Witwe ist, hat sie hier die Stelle einer Köchin im Cafè angenommen. Von Myrtle, der Besitzerin des Cafès, wird sie freundlich empfangen. Sie hat sofort einen guten Draht zu Naomi. Aber es gibt ein Problem. Hope Springs ist Kurort, Wohnraum damit knapp. Myrtle hat sich zwar um ein kleines Cottage am Stadtrand gekümmert, aber die Miete für den ersten Monat muss gleich bezahlt werden. Doch Ruth hat kein Geld. Der Verkauf ihres Eheringes hat gerade für die Reisekosten gereicht. Deshalb macht sie Bo Azlin ein ungewöhnliches Angebot.
    Die Autorin hat eine besondere Liebesgeschichte geschrieben. Das beginnt schon bei der Kreierung der Protagonisten. Ruth hat ihren Stolz. Sie möchte nichts geschenkt. Sie will für ihre Tochter und sich durch eigene Hände Arbeit aufkommen.
    Bo gehört der halbe Ort. Nachdem er selbst das Heilwasser probiert hat, hat er das Kurbad zu einer gefragten Adresse entwickelt. Bei all seinem Reichtum aber ist er einsam. Nach einer Verletzung in der Kindheit ist sein rechte Hand gelähmt. Den Anblick will er den Kurgästen nicht zumuten.
    Naomi ist ein aufgeschlossenes Mädchen. Sie geht offen auf Menschen zu und findet schnell Freunde. Bei Myrtle führt sie sich so ein:

    „...Der Mann beim Hotel hat gesagt, dass Sie Hühner haben. Ich bin eine wirklich gute Eiersammlerin...“

    Der Schriftstil ist ausgewogen. Zum einen werden die Emotionen der Protagonisten gut wiedergegeben, zum zweiten gibt es gut ausgearbeitete Gespräche und nicht zuletzt erfahre ich das eine oder andere aus der Vergangenheit der Protagonisten.
    Eine besondere Rolle spielt ein kleiner Kater. Der begegnet Naomi schon bei der Ankunft und begleitet sie während der ganzen Geschichte.
    Ruths Verhalten hat Bo beeindruckt. Doch es muss noch eine Menge geschehen, bis er sich eingesteht, was er für die junge Frau empfindet.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin versteht es, eine spannende Geschichte zu erzählen und Glaubensinhalte dezent einzubeziehen.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 03.02.2020

    aktualisiert am 11.02.2020

    Als Buch bewertet

    Eine schöne Geschichte

    Texas, 1890: Die junge Witwe Ruth Fulbright kommt mit ihrer Tochter Naomi nach Hope Springs, wo sie eine Stelle als Köchin antritt. Ihre Chefin hat ihr sogar eine Unterkunft in dem kleinen Kurort besorgt, doch wie soll sie nur die Miete aufbringen? Sie schlägt dem Besitzer des Cottage einen Tauschhandel an: Sie will ihm das wertvollste materielle Gut, das sie besitzt, in Zahlung geben. Wird sich der reiche Mr Azlin darauf einlassen?

    Erster Eindruck: Die Edition „Kleine Auszeit“ des Francke Verlages kommt covermässig zurückhaltend mit den lila Blumen (Flieder?) daher – gefällt mir sehr gut.

    Ruth ist eine starke Frau. Die Liebe zu ihrem verstorbenen Mann und ihrer Tochter Naomi war sehr gut spürbar. Zuerst war ich ein bisschen verwirrt wegen der Namenswahl aufgrund der biblischen Figuren Ruth und Schwiegermutter Naomi. Hier sind es Mutter und Tochter. Myrtle Lancaster, die Besitzerin vom „Homespun Café“ und Chefin von Ruth, hat mir gleich vom ersten Moment an gefallen. Sie ist ein Wirbelwind – es ist toll, wie sie Mutter und Tochter freundlich aufnimmt und sogar daran gedacht hat, ihr eine Unterkunft zu organisieren.
    Bei Beauregard „Bo“ Azlin hatte ich das Gefühl, dass das Leben um ihn herum zwar lief, aber er nicht daran teilnahm. Sein gelähmter Arm ist sein grosses Handicap. Er hat als Kind das Gefühl im Arm verloren und gleichzeitig auch die Liebe seiner Mutter. Ist so etwas wirklich möglich? Das ist traurig.
    Die erste Begegnung von Ruth und Bo hat mir imponiert: Sie bietet ihm einen Tauschhandel an und er – erfolgreicher Geschäftsmann – wird von ihr völlig überrumpelt! Das Cottage soll zwanzig Dollar im Monat kosten; Ruth wird acht Dollar verdienen. Tja, im Jahr 1890 waren definitiv andere Zeiten.

    Für mich war dies das erste Buch von Karen Witemeyer und es hat mir gut gefallen. Es hat sich flüssig lesen lassen, die Protagonisten waren sehr gut beschrieben, doch für mich wollte zu viel auf zu wenig Seiten erzählt werden. Von mir gibt es 3 Sterne und ich freue mich schon auf weitere Lektüre.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eine Leserin, 05.02.2020

    Als Buch bewertet

    Wunderschöne Auszeit

    Ruth ist jung verwitwet – um genau zu sein seit 2 Jahren, 3 Monaten und 9 Tagen – und versucht nun, gemeinsam mit ihrer Tochter Naomi, sich in Hope Springs ein neues Leben aufzubauen. Von ihrer neuen Arbeitgeberin wird sie warmherzig und fürsorglich aufgenommen und auch mit ihrem potentiellen Vermieter kann sie geschickt umgehen. So kann sie durch einen cleveren Pfandhandel ein Zuhause für sich und ihre Tochter mieten und zaubert gleichzeitig die ersten Risse in das „versteinerte“ Herz von Bo Azlin. Und wer weiss…vielleicht kann Ruth ja im Laufe der Geschichte das Herz von Bo gänzlich für sich gewinnen?

    „Kein schlechter Tausch“ von Karen Witemeyer gehört zu der Reihe der „Kleine Auszeit“ Romane vom Verlag der Francke-Buchhandlung und ist somit perfekt für einen besinnlichen Nachmittag geeignet.

    Karen Witemeyer hat einen wunderbaren Schreibstil, der einen sofort in die Geschichte finden lässt und bis zum Ende begeistert. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Autorin sich nicht seitenlang mit Orts- und Personenbeschreibungen aufgehalten hat. Dadurch konnte man seiner Fantasie freien Lauf lassen. Sie hat dafür viel Wert auf die gedankliche-emotionale Ebene gelegt, das hat viel besser gepasst. Durchweg liest es sich angenehm flüssig und macht es zu einem schönen Lesevergnügen.

    Sowohl Ruth, Naomi und Bo - als zentrale Personen dieser Geschichte - wie auch alle kleineren Charaktere waren sympathisch, jeder auf seine ganz eigene Art und Weise. Highlight war allerdings der kleine freche Kater. Besonders nachhaltig bleibt mir wohl Ruth in Erinnerung. Sie vertraut unerschütterlich auf ihr Schicksal und ist stets so genügsam - „Lasst euch genügen an dem, was da ist.“. Ihre Gedankengänge erden einen so schön.

    Alle wachsen einem schnell ans Herz. Die kleine Naomi ist einfach nur drollig, der hartherzige Bo entdeckt seine Gefühle neu und Ruth hat einfach ein tolles Wesen. Sie meistert ihren Neustart kämpferisch und fleissig, nimmt ihrer Tochter dabei nie die kindliche Leichtigkeit. Es erwärmt einem förmlich das Herz, wie alle zueinander finden.

    „Kein schlechter Tausch“ ist ein rundum gelungener Roman, der gerne auch länger hätte sein können. Von mir gibt es eine definitive Leseempfehlung für diese wunderbare Geschichte.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lujoma, 03.02.2020

    Als Buch bewertet

    neue Hoffnung für Ruth und ihre Tochter

    Die junge Witwe Ruth Fullbright reist mit ihrer Tochter Naomi nach Hope Springs um dort eine Stelle als Köchin anzunehmen. Voller Hoffnung auf einen Neuanfang und nach einem neuen Zuhause. Doch wie soll sie die Miete für das kleine Cottage aufbringen? Um die Anreise bezahlen zu können, hat sie sogar ihren Ehering verkaufen müssen. Mit dem Mut der Verzweiflung unterbreitet sie dem Vermieter des Häuschen ein Angebot. Doch wird der reiche Mr. Azlin darauf eingehen?

    Karen Witemeyers „Kein schlechter Tausch“ ist in der Reihe „Kleine Auszeit Roman“ bei Francke erschienen. Der Roman umfasst nur 170 Seiten und ist genau richtig, um an einem verregneten Wochenende wunderschöne Lesestunden zu verbringen. Die Geschichte ist gut erzählt und hat mich von Beginn an gefesselt.
    Ruth und ihre siebenjährige Tochter sind sehr sympathisch. Trotz des grossen Verlustes von Mann und Vater und finanziellen Nöten, lassen sie sich nicht unterkriegen. Ruth arbeitet fleissig, ist freundlich, aber auch kämpferisch – je nachdem was für die Situation angemessen ist und sie liebt ihre Tochter und würde alles für sie tun. Naomi ist ein Wirbelwind, offen und fröhlich. Schnell findet sie Kontakt zu anderen Menschen, aber auch zu einem Streunerkater. Naomi muss man einfach gern haben.
    Beauregard Azlin, kurz Bo genannt, ist der Besitzer des Hotels und vieler Gebäude der Stadt. Zumeist lebt er ganz zurückgezogen, schickt seine Angestellten vor, beobachtet aber genau. So sieht er auch Ruth und Naomis Ankunft in der Stadt und begegnet ihr kurz darauf persönlich. Was für einen Tausch Ruth Bo anbietet und wie sich die ganze Geschichte entwickelt… lest selbst. Ich möchte hier nicht zu viel verraten…

    Mir hat der Kurzroman „Kein schlechter Tausch“ sehr gut gefallen und ich kann das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen. Gern vergebe ich 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 10.02.2020

    Als Buch bewertet

    Texas, Oktober 1890. Die junge Witwe Ruth Fulbright hat sich den Kurort Hope Springs ausgesucht, um hier gemeinsam mit ihrer 7-jährigen Tochter Naomi einen Neuanfang zu wagen. Dafür hat sie einen Job als Köchin im Homespun Café angenommen. Ruths grösstes Problem ist es, eine Unterkunft zu finden, denn sie ist nach der Zwangsversteigerung ihres bisherigen Zuhauses mittellos und kann sich die teuren Mieten in Hope Springs nicht leisten. In ihrer Verzweiflung bittet sie den reichen Vermieter Beauregard „Bo“ Azlin um einen besonderen Tauschhandel …

    Bo ist reich aber einsam. Seit einem Unfall in seiner Kindheit hat er mit einer Lähmung von rechtem Unterarm und Handgelenk zu kämpfen und lebt deshalb sehr zurückgezogen. Es wird höchste Zeit, dass ihn jemand aus seinem Schneckenhaus befreit…

    „Kein schlechter Tausch“ ist in der Reihe „Kleine Auszeit“ des Verlags der Francke-Buchhandlung erschienen und liest sich locker und angenehm zügig. Schon nach wenigen Seiten ist man mittendrin im Geschehen und kann ausgezeichnet mit den Akteuren mitfiebern und mitfühlen.

    Karen Witemeyer hat einen frischen, lebendigen Schreibstil. Die Autorin erzählt die Geschichte im lockeren Wechsel mal aus Ruths, mal aus Bos Sicht, so dass man als Leser beide sehr gut kennenlernt und bestens verfolgen kann, was sie über den jeweils anderen denken.

    „Kein schlechter Tausch“ hat mir sehr gut gefallen. Der unterhaltsame Kurzroman eignet sich hervorragend für einen gemütlichen Lesenachmittag.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin1975, 08.07.2020

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Texas, 1890: Die junge, mittellose Witwe Ruth zieht mit ihrer kleinen Tochter in den Kurort Hope Springs, um dort als Köchin zu arbeiten. Alles, was sie besitzt, ist eine Brosche, die schon seit Generationen in Familienbesitz ist – sie zu verkaufen kommt daher gar nicht in Frage. Doch wie soll Ruth die Miete für ihre Unterkunft bezahlen? Ihr Vermieter ist der Reiche Mr. Azlin, dem die halbe Stadt gehört, der jedoch sehr zurückgezogen lebt und keinen an sich heran lässt. Ruth hat eine zündende Idee…



    Persönlicher Eindruck:

    Es handelt sich bei diesem Buch um eine Novelle aus der Reihe „Kleine Auszeit Roman“ aus dem Francke Verlag. Ein Kurzroman, der aber alles mitbringt, was man als Leser an Karen Witemeyers Büchern so liebt: eine beschauliche Kleinstadt im Wilden Westen, nette Figuren, die grosse Liebe und natürlich ein Happy End.

    So ist es auch hier: Ruth hat es nicht leicht, sie hat nach einem Schicksalsschlag eine Arbeit in einem Café bekommen, kann sich aber die Unterkunft für sich und ihre Tochter nicht leisten. Was sie allerdings hat, ist unerschütterliches Gottvertrauen und gute Ideen. So bietet sie dem kauzigen Vermieter eine Art Tauschhandel an. Mr. Azlin ist nicht gerade begeistert, willigt aber ein und kann sich Ruths Charme bald nicht mehr entziehen. Stück für Stück fühlen die beiden sich zueinander hingezogen, nicht zuletzt weil Bo Azlin einen Narren in Ruths vorlauter Tochter gefressen hat.

    Da sind wir auch schon beim Stichwort: Naomi. Das Mädchen ist laut Romanhandlung 7 Jahre alt, kommt aber reichlich altklug daher und erscheint mir nicht wie ein kleines Mädchen. Vielleicht werden Kinder im 19. Jahrhundert schneller „erwachsen“, aber oft erschien mir Naomi einfach zu reif und auch reichlich abgeklärt für ihr Alter. Gut, altkluge Kinder muss man mögen – es hat mich jetzt nicht ganz so gestört, aber sollte trotzdem Erwähnung finden.

    Natürlich geht in einem Kurzroman alles schnelle vonstatten, so auch in diesem Fall. Naomis Zustimmung am Ende war völlig ohne Eifersucht und ziemlich rational, obwohl der Tod ihres richtigen Vaters noch gar nicht lange her ist. Es ist einfach sehr viel sehr rosarot, dennoch macht die Geschichte Spass und ist genau richtig als kleines Geschenk zur Genesung, oder als Mitbringsel.

    Der christliche Aspekt ist minimal.

    Die Reihe „Kleine Auszeit Roman“ wird fortgesetzt, derzeit sind bereits 8 Kurzromane in Franckes Sortiment erhältlich. Das Cover kommt recht schlicht daher, allerdings empfinde ich das Buch aufgrund seines festen Einbandes als sehr hochwertig.

    Mein Fazit: Ein schönes und kurzweiliges Lesevergnügen für alle, die einen kurzen Ausflug in die Zeit des Wilden Westens unternehmen wollen!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole P., 14.06.2020

    Als Buch bewertet

    „Kein schlechter Tausch“ von Karen Witemeyer ist ein wunderbarer kleiner Auszeitroman. In dem Roman geht es um Ruth, die mit ihrer kleinen Tochter 1890 nach Hope Springs kommt, um sich dort ein neues Leben aufzubauen. Ruth ist Köchin und ihr Mann ist leider verstorben. Jetzt ist sie ganz auf sich gestellt und hat kaum noch Geld. Um sich ein Haus zu mieten, nimmt sie beim Besitzer Bo einen Kredit auf. Bo scheint ein unnahbarer Mann zu sein, aber Ruth kann bald schon hinter seine Fassade blicken.

    Dieser Roman ist eine wirklich schöne romantische Geschichte. Ruth ist eine ganz besondere Frau. Sie ist nett, einfühlsam und sehr herzlich. Ihre Tochter Naomi liebt sie über alles und sie würde auch alles für sie tun um ihr ein schönes Leben zu bieten.
    Bo gehört fast die ganze Stadt Hope Springs, aber er lebt sehr zurückgezogen und ist sehr unnahbar. Vermutlich liegt das daran, dass er eine Verletzung am Arm hat, die nie wirklich geheilt ist.
    Bo und Ruth fühlen sich schon von Anfang an zueinander hingezogen und ihre Liebe erblüht in dem Roman sehr rasch. Mir haben diese Entwicklungen sehr gut gefallen und ich mochte Bo, Naomi und Ruth sehr gerne. So hat mich der Roman auch von der ersten Seite an gefesselt. Er war flüssig zu lesen und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Beim Lesen konnte ich richtig gut mitfiebern und ich habe jede Seite genossen. Bei dieser schönen Geschichte konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich hatte wunderbare emotionale Lesestunden, die mir gezeigt haben, dass Liebe auch jeden Standesunterschied überwinden kann.

    Von mir gibt es für diesen bezaubernden Roman 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mannomania, 02.03.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Ruth Fullbright ist Witwe und reist mit ihrer Tochter Naomi nach Hope Springs, einem Kurort.
    Sie hat dort eine Anstellung als Köchin im Café angenommen. Das Problem für Ruth ist, eine Unterkunft zu finden, die sie auch bezahlen kann. In ihrer Verzweiflung schlägt sie dem reichen Vermieter einen besonderen Tauschhandel vor.

    Fazit:
    Die Autorin stellt dem Leser Ruth als starke Frau vor. Auch ihre siebenjährige Tochter ist sehr sympathisch. Beide leben sich gut ein und bekommen auch Kontakt zu den dort lebenden Menschen.
    Bo, der Vermieter, ist reich aber einsam. Als Kind hatte er einen schweren Unfall und seitdem eine Lähmung am Unterarm, deshalb lebt er sehr zurückgezogen.
    Aber, die Begegnung mit Ruth und ihrer Tauschgeschichte, wie die sich entwickelt, das erfährt der Leser weiter im Buch...

    Die Autorin Witemeyer hat einen flüssigen und lebendigen Schreibstil.
    Auch die Protagonisten wurden mit ihren Charakteren authentisch beschrieben.
    Es macht Freude, diese Geschichte zu lesen und sie hat mich gut unterhalten.
    Ich vergebe gerne 4*.

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