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  • 5 Sterne

    8 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl A., 30.12.2020

    Als Buch bewertet

    Der Titel verspricht nicht zuviel. Dieses Buch ist tatsächlich ein ungewöhnlicher Gang durch die Weltgeschichte. Und Markus Spieker hat bei seiner Suche nach authentischen Quellen keine Mühe gescheut. Unbekümmert, ohne Rücksicht auf die liberale und bibelkritische Forschung in der gängigen Theologie präsentiert er seine Überzeugung. Er geht davon aus, dass die Bibel in ihrer Ganzheit wahr ist, uns von Gott geschenkt, damit wir ihn besser kennenlernen. Es ist dieses "Unbekümmert", das mich fasziniert hat. Die Bibeltexte nicht dauernd hinterfragen und nach Gründen suchen, warum sie nicht wahr sein könnten. Wer unvoreingenommen an die Bibel herangeht, stösst tatsächlich in eine neue Welt vor, entdeckt Geheimnisse, die dem kritischen Leser entgehen.
    Es ist eine Weltgeschichte aus europäischer Perspektive. Spieker hat zwar keine Berührungsängste mit den Weltreligionen. Aber er stellt sie in Relation zum Christentum und kommt immer wieder zu überraschenden Ergebnissen seiner Forschung.
    Viel Raum (fast ein Drittel) nimmt in dem Buch der Bericht über das Leben und Wirken von Jesus Christus ein. Sehr interessant, welche Aspekte einem Medienvertreter wichtig sind. Journalisten sind es gewohnt, Informationen zu sichten und zu bewerten. Spieker erfindet keine neuen Texte über Jesus, sondern hält sich an die vorhandenen, aber er stellt sie neu zusammen. Nicht chronologisch, sondern thematisch.
    1000 Seiten sind auf den ersten Blick viel und es dauert, bis man das Buch studiert hat. Aber um einer Zeitspanne von über 2000 Jahren gerecht zu werden, bräuchte es eigentlich doppelt so viele Seiten. An verschiedenen Stellen musste der Verfasser eine Auswahl treffen, was er als wichtig erachtet und was man weglassen muss. Vor allem in den Bereichen "Weltmission" und "karitative Initiativen" hätte ich mir mehr Informationen über wichtige Personen und Ereignisse gewünscht.
    Schade, dass es im Anhang kein Verzeichnis der verwendeten Bibelstellen und kein Namensverzeichnis gibt. Damit das Buch lesbarer wird, hat der Autor verständlicherweise auf die Angabe von Verweisstellen verzichtet. Aber gerade um der Faktengenauigkeit willen wäre ein Zusammenstellung am Schluss sinnvoll gewesen. Wer sich für die Belege in der Bibel interessiert, muss sie sich mühsam selber zusammensuchen.
    Es ist zu wünschen, dass dieses Buch zu einem grundsätzlichen Umdenken in der westlichen Christenheit führt: Weg von einer abstrakten Wissenschaftsgläubigkeit, die vor lauter Forschung die Grundlagen des einfachen Glaubens verloren hat. Wenn die Bibel nicht mehr Massstab und Quelle unserer Arbeit ist, wird der Verkündigung die Glaubwürdigkeit entzogen. Menschliche Weisheiten gibt es ausserhalb der Bibel genug. Mit der Bibel hat Gott ein stabiles Fundament gelegt, auf das wir nicht leichtfertig verzichten sollten. "Der Gott, der ans Kreuz genagelt wurde, ist die meistverehrte Person aller Zeiten. Der Glaube an ihn hat auch die teilweise radikale Bibelkritik der letzten 300 Jahre fast unbeschadet überstanden". Diese Überzeugung war Spiekers Motivation, dieses Buch zu schreiben. Ich danke ihm dafür.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuel G., 22.10.2020

    Als Buch bewertet

    Jesus – Eine Weltgeschichte (Markus Spieker)

    Markus Spieker überzeugt in seinem Roman „Jesus – eine Weltgeschichte“ mit einer philosophisch-theologischen sowie historischen Expertise, einer hervorragenden Sprachgewandtheit und einer bis ins Letzte durchdachten Struktur.
    Spieker baut seine Jesus-Biographie in drei Teile auf, die geschichtlich aufeinander aufbauen: Von den Vorsokratikern und der klassischen Philosophie über die Zeit des Alten und Neuen Testaments bis hin in die kirchengeschichtliche Gegenwart. Dabei mangelt es, trotz den vielfältigen und durchaus grossen Themen, keineswegs an Ungenauigkeit: Kurz, prägnant und akribisch recherchiert stellt Spieker die einzelnen Epochen mit ihren wichtigsten Vertretern und Hauptdarstellern dar, um auf eines immer wieder zu verweisen: Jesus Christus, die Mitte der Heils- und Weltgeschichte Gottes mit den Menschen.
    Das Buch zielt und eignet sich für ein grosses und weites Publikum: Zu guter Letzt ist es nicht nur für Christen, sondern auch für Glaubenssuchende, Agnostiker und womöglich auch für Atheisten gedacht.
    Bei seinen Lesern und Leserinnen wird „Jesus – eine Weltgeschichte“ Staunen und Faszination, ein fruchtbares und kritisches Nachdenken und reichlich Gesprächsbedarf auslösen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael M., 31.03.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Keine Bibellesung, sondern geschichtliche Aufarbeitung des Alten und Neuen Testaments. Sehr interessant zu lesen, welche Zusammenhänge sich geschichtlich gebildet hatten. Geschrieben in einer sehr verständlichen Weise in einer Art Erzählung. Das Gelesene muss verarbeitet werden. So kann man das Buch nicht in einem Zug durchlesen. Ich habe statt des Buches (grosser Wälzer) die Ausgabe als E-Book gekauft. Diese ist handlicher. Ich bin voll zufrieden mit dem Buch.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 13.12.2020

    Als Buch bewertet

    Markus Spieker ist total begeistert von Jesus. Aus diesem Grund macht er sich auf die Suche, denn er will mehr über diese einzigartige Person erfahren. Seine Suche führt ihn zu tausenden von Büchern und Internetartikeln. Seine Erkenntnisse fasst er in diesem etwa 1000seitigen Band zusammen.

    Der Autor erklärt, „Ich zoome langsam auf Jesus, den Mittel- und Knotenpunkt allen Seins, verweile einige Kapitel bei ihm, um dann die Perspektive wieder zu öffnen für das, was Jesus in die Welt gebracht hat.“

    Es ist das zwölfte Buch des Autors, und die Nummer zwölf spielt auch bei der Gliederung eine wichtige Rolle. Jedes der zwölf Kapitel ist nämlich in zwölf Themeneinheiten unterteilt.

    Im ersten Teil wird die Welt vor der Geburt Jesu betrachtet. Da geht es zuerst um die allgemeine Gottessuche in den verschiedenen Völkern, dann um die Messias-Erwartung der Juden, um die Situation in Israel um die Jahrtausendwende, und schliesslich um die Geburt des Erlösers.

    Im zweiten Teil steht der Retter selbst im Mittelpunkt. Der Autor erzählt die Geschichte der Evangelisten und ergänzt sie mit interessante Informationen über die damaligen Zeit, beispielsweise die politischen Umstände, die verschiedenen Herrscher und die Lebensumstände der Juden. Zunächst geht es um das Leben Jesu, dann um seine Lehren und um seine Gegner, und schliesslich um seinen Weg zum Kreuz.

    Das dritte Teil ist am ausführlichsten und umfasst die zweitausend Jahre von der Auferstehung Jesu bis zur heutigen Zeit. Im Mittelpunkt stehen die Auswirkungen des Christusglaubens auf die Welt. Nachdem es zunächst um die erste Gemeinde geht, beschäftigt sich der Autor anschliessend mit Personen, die durch ihren Glauben die Welt verändert haben, aber auch mit den Irrwegen und Kritikern des Glaubens, um schliesslich zu einem Leben in der Nachfolge Jesu einzuladen.

    Obwohl dieses Buch eine grosse Menge an Informationen enthält, lässt es sich sehr gut lesen. Es wäre an manchen Stellen wünschenswert genaue Quellenangaben zu haben, aber bei den vielen Informationen würde das den Lesefluss stören. Der Autor schreibt, dass sein Buch keine wissenschaftliche Abhandlung sein soll, sondern eine persönliche Würdigung des Erlösers. Wenn auch genaue Quellen fehlen, hilft die ausführliche Literaturliste im Anhang, wenn Themen und Aussagen überprüft oder vertieft werden sollen.

    Der Schreibstil ist unterhaltsam und angenehm. Teilweise werden in kurzer Folge viele Namen und Begebenheiten aufgeführt, aber die Ereignisse sind spannend und führen zu so manchen Aha-Erlebnissen, wenn Zusammenhänge klar werden. Aktuelle theologische Themen werden nicht ausgespart; ob es um Atheismus, Bibelkritik, Gender-Themen oder die Rolle der Frau in der Gemeinde geht, Markus Spieker schreibt deutlich seine Meinung, begründet sie aber auch.

    Fazit: Ein aussergewöhnliches Werk über eine aussergewöhnliche Person. In diesem umfangreichen Buch dreht sich alles um Jesus. Der Autor zeigt, wie sich die Geschichte auf die Geburt des Erlösers hinbewegt hat, wie Jesus gelebt hat, und wie seine Nachfolger die Welt verändert haben. Gut geschrieben, spannend und aufschlussreich, ist dieses Buch sehr empfehlenswert und eignet sich auch gut als Weihnachtsgeschenk.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gilgamesch, 22.04.2021

    Als Buch bewertet

    Tolles Buch. Nicht immer lupenrein korrekt, oftmals sehr subjektiv, aber sehr umfassend und inspirierend. Sehr lesenswert!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 05.12.2020

    Als Buch bewertet

    „...Man kann Lehre und Leben nicht voneinander trennen. Haltung und Handlung sind zwei Seiten derselben Medaille...“

    Dieses Zitat stammt aus einem mehr als 1000 Seiten dicken Buch. Wie rezensiert man ein solches Buch, wenn einerseits eine akribische und fleissige Recherche des Autors die Grundlage ist, andererseits seine Schlussfolgerungen aber auch Ecken und Kanten haben?
    Ob mein Versuch einer realistischen Rezension gelingen wird, liegt im Auge des Betrachters.
    Das Buch gliedert sich in drei Teile und zwölf Kapitel. Im ersten Kapitel untersucht der Autor, ob und wo es vor der Geburt Jesus schon das Wissen oder eher das Ahnen eines einzigen Gottes gab. Natürlich fallen in dem Zusammenhang Namen wie Echnaton und Platon.
    Im zweiten Kapitel wendet sich der Autor der Geschichte des jüdischen Volkes zu. Geschickt vergleicht er die Religion der Juden mit denen ihrer Nachbarvölker. Gezielte Hinweise im Alten Testament auf Jesu werden erwähnt.
    An dieser Stelle möchte ich kurz auf den Schriftstil eingehen. Er ist locker und leicht, stellenweise humorvoll und fast flapsig. Das sorgt dafür, dass sich die Seiten schnell hintereinander weg lesen lassen, ist aber sicher nicht jedermanns Fall.
    Im dritten Kapitel wirft der Autor ein Schlaglicht auf das Rom zur Zeit der Geburt Jesu.

    „...Bescheidenheit war definitv keine römische Tugend...“

    Und heute? Auch andere Feststellungen, die er trifft, haben bis heute nichts an ihrer Gültigkeit verloren.

    „...Was uns erlaubt ist, stösst uns zurück. Das Verbotene reizt uns...“

    Das letzte Kapitel des ersten Teils widmet sich der Geburt Jesu. Hier hält sich der Autor an die Vorgaben der Bibel und ergänzt sie durch eine Menge an historischen Fakten. Das folgende Zitat fasst den Kern zusammen:

    „...Der Gott, der aus Liebe die Welt gemacht und den Menschen anvertraut, schenkt sich selbst und ermöglicht einen Neuanfang...“

    Einen breiten Rahmen in den Ausführungen nimmt das Thema Jungfrauengeburt ein. Dann versucht der Autor, die Geschehnisse in den historischen Kontext einzugliedern und die Abläufe logisch zu begründen. Was ich hier schreibe, gilt auch für die folgenden Kapitel. Leider hat es der Autor versäumt, auf konkrete Zitate zu verweisen. So wird oft nicht klar, ob ich eine angelesene oder seine persönliche Darstellung geboten bekomme.
    Der gesamte zweite Teil, der die Kapitel vier bis acht umfasst, beschäftigt sich mit Jesu Leben und Werk bis zu seinem Tod am Kreuz. Neben der Analyse der biblischen Texte und deren Interpretation wendet sich er Autor auch heiklen Themen zu, ohne sie allerdings allgemeingültig zu beantworten. Eines ist die Frage: „War Jesus Pazifist?“
    Die biblischen Geschehen erzählt der Autor auf seine unnachahmliche Art sehr pointiert. Es kommen auch die menschlichen Schwächen der Jünger nicht zu kurz.
    Der dritte Teil beginnt im Kapitel 9 mit dem Kernpunkt der christlichen Lehre, der Auferstehung Jesu. Es folgt Pfingsten und die Erfahrungen der ersten Gemeinden.
    Die nächsten zwei Kapitel widmen sich der Ausbreitung der Kirche und ihren positiven Wirkungen auf Bildung, Wissenschaft und Kultur. Genau hier aber bin ich häufig andere Meinung als der Autor. Einiges ist mit eindeutig zu positiv dargestellt. Probleme werden weitgehend ausgeblendet oder nur kurz erwähnt. Und eine Frage bleibt ganz im Dunkeln: Inwieweit hat die Kirche des Mittelalters noch die Lehre Jesus, und um den geht es ja den Autor, in ihren Mittelpunkt gestellt? Zwei Zitate belegen die Stellen, mit denen ich persönlich nicht einverstanden bin.

    „...Falsch ist die Behauptung, Mission sei überwiegend gewaltsam und gegen den Widerstand der einheimischen Völker betrieben worden...“

    Ich sehe nicht, dass das falsch ist. Es gab viele Ausnahmen, doch die Bekehrung der Sachsen unter Karl dem Grossen oder die Bekehrung der Indianer Amerikas war mit Sicherheit keine freiwillige Angelegenheit. Es reagierte das Recht des Stärkeren. Und vor allem auf deutschen Boden galt lange: Was der Fürst glaubt, hat das Volk zu glauben.

    „...Allerdings würde ohne den Einfluss des Christentums der Menschenhandel auch heute noch florieren...“

    Und wie der floriert, zum Beispiel auf dem Gebiet der Prostitution!
    Und dann formuliert der Autor einen Satz, der auf den Kern des Problems hinweist:

    „...An einem Tag, an dem das Christentum und die Welt Freunde werden, wäre das Christentum abgeschafft...“

    Hier hätte ich mir eine ausführliche Analyse der historischen Entwicklung gewünscht, denn in dm Moment, wo das Christentum ein Machtfaktor wurde, hat es sich von seine Wurzeln gekonnt und unmerklich entfernt. Es regierte ein Glauben der Angst, nicht der Liebe.
    Ein einziges Kapitel widmet der Autor den Fehlentwicklungen, wobei mir die Suche nach den Ursachen zu kurz kommt. Aber das Thema hätte vermutlich Platz für ein eigenes Buch geliefert.
    Zum Abschluss wendet sich der Autor den Christentum heute zu. Seine Zeitanalyse ist nicht von der Hand zuweisen, bleibt aber oberflächlich.
    Eine ausführliche Literaturauswahl ergänzt das Buch. Zu erwähnen bleibt die Hochwertige Aufmachung mit Lesebändchen und vergoldeten Innenseiten.
    Das Buch hat mir trotz mancher Kritik sehr gut gefallen.

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