20% Rabatt auf den tolino Epos 3!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 99428915

eBook (ePub) Fr. 9.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MadVi, 16.10.2018

    Der Autor wollte eigentlich nur einen netten Urlaub in Indien verbringen, um dem Weihnachtsstress zu entgehen und sich etwas Erholung zu gönnen. Beiläufig beginnt er am Strand mit einem jungen Hund zu spielen, der dort mit anderen Hunden gemeinsam lebt. Nach einigen Tagen wird das Spielen mit dem Hund zum festen Ritual und zur Freude des Tages. Als ihn die Leute ansprechen und fragen, ob es sein Hund sei, winkt er ab. Bestimmt ist es unheimlich umständlich, einen Hund aus Indien nach Deutschland einreisen zu lassen. Doch der Abschied fällt sehr schwer und auch zu Hause angekommen, kann er nicht aufhören, an den Hund und die gemeinsame Zeit zu denken. Zwischen den beiden hat sich bereits ein grosses Vertrauen und eine Innigkeit entwickelt, so dass der Autor beginnt, zu recherchieren, welche Einreisebestimmungen es gibt. Und davon gibt es einige...
    Das Buch war mich als Tierfreundin wirklich wunderbar zu lesen und hat mich berührt! Ich finde es toll, dass der Autor es wirklich - trotz aller sinnigen oder unsinnigen Bestimmungen - konsequent durchgezogen hat, den Hund zu sich zu holen. Er beschreibt einfühlsam und ehrlich, wie er sich während dieser ganzen Zeit gefühlt hat. Zudem bekommt man hier und da etwas über die Mentalität der Inder mit, was sich durchaus auch interessant lesen lässt. Dennoch liegt sein Hauptaugenmerk immer auf Jacob, wie er den (Ex-) Streuner genannt hat. Umso schöner, dass die beiden heute immer noch Seite an Seite leben und sich der nicht immer leichte Weg - für beide Parteien - gelohnt hat. Ein herzerwärmendes Buch!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 24.10.2018

    Klapptext:


    Der Autor und Psychologe Tom Diesbrock erzählt hier eine sehr persönliche Geschichte: Auf einer Urlaubsreise lernt er im südindischen Varkala einen jungen Strandhund kennen. Erst als er zurück in Deutschland ist, entscheidet er sich, seinen neuen Freund zu sich nach Hamburg zu holen.

    Damit beginnt für beide ein langer Weg - eine Odyssee durch Behördendschungel, kulturelle Unterschiede und indische Kuriositäten.

    Da wir selbst einen Hund aus dem Tierheim geholt haben,waren meine Erwartungen an dieses Buch natürlich sehr gross.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Der Autor hat mich sofort mit dieser Lektüre in den Bann gezogen.
    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.
    Der Autor Tom Diesbrock erzählt hier seine eigene persönliche Geschichte.Er hat mich daran teilnehmen lassen.Ich habe ihn auf dem Weg den Hund Jacob zu adoptieren und ihn von Indien nach Deutschland zu bringen begleitet.Dieser Weg war sehr schwer und ich erlebte dabei viele spannende,unerwartete und bewegende Momente.
    Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Tom Diesbrock hat es geschafft mich mit diesem Buch zu beeindrucken.Durch seine bewegende und gefühlvolle Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.In mir war Kopfkino.Er hat mich an seinen Gedanken,Ängsten und Emotionen teilhaben lasse.Ich konnte mir richtig vorstellen wie er sich gefühlt haben muss.Trotz der vielen Schwierigkeiten die er hatte den Hund nach Deutschland zu bringen,hat er nie aufgegeben.Es hat ihm viel Energie,Kraft und Willensstärke gekostet.Dafür bewundere ich den Autor sehr.Durch seine eigenen Erfahrungen habe ich viel über das Land Indien und seine Menschen erfahren.Besonders ihr Verhältnis gegenüber Hunden und Tieren allgemein.Tom Diesbrock hat mich mit dieser Lektürte sehr berührt und bewegt.Manchmal war ich den Tränen nahe.Viel zu schnel war ich am Ende des Buches angelangt und natürlich überglücklich das Jacob jetzt ein wunderschönes neues zu hause in Hamburg hat.
    Das Cover finde ich auch traumhaft schön.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das geniale Werk ab.
    Ich hatte viele lesenswerte und gefühlvolle Stunden mit diesem Buch und vergebe glatte 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 31.10.2018

    Zauberhaft und berührend
    Auf dieses Buch war ich so neugierig, weil ich vor einiger Zeit selbst im Süden Indiens war und diese Region als so unfassbar toll, schön und faszinierend erlebt habe, und weil ich selbst zwei Fundkater habe (einen davon habe ich auf einer Strasse gefunden, als er gerade erst sechs Wochen alt war). Ich konnte so sehr nachvollziehen, wie es ist, wenn man sich in ein Tier verliebt hat, und wenn man einfach fühlt, dass es Schicksal ist.
    Der Autor schreibt so, dass es mir sehr zu Herzen ging und mich die Geschichte unglaublich berührt hat. Ich habe während der Lektüre auch die eine oder andere Träne vergossen. Man kann die Gedanken und Überlegungen so gut nachvollziehen. Zugleich fand ich die Freundschaftsgeschichte von Mann und Hund einfach nur zauberhaft. Manchmal sucht sich ein Tier seinen menschlichen Freund aus und es ist erstaunlich und wunderschön. Das „Zusammenwachsen“ der Beiden ist hier eindrücklich geschildert.
    Auch das Land und seine Besonderheiten, die uns oft so fremd sind, werden wunderbar sachlich und ohne grosse Bewertung geschildert. Das gefällt mir sehr. Und auch ich habe vieles ähnlich empfunden – ein faszinierendes Land, aber eine fremde Welt für uns.
    Der Autor hat eine herrliche Art des Erzählens und nimmt den Leser mit auf ein mutiges und spannendes Abenteuer. Ich war schon sehr berührt als er nach seinem Urlaub wegfliegen musste und man lesen konnte, dass er aus dem Flugzeug heraus nach seinem Strand sucht, an dem sein kleiner Hund gerade noch schläft. Als er dann wiederkommt, um den Hund erneut zu besuchen und auf die grosse Reise vorzubereiten, war ich erneut sehr berührt: „Es war eben alles so, wie es sein sollte.“.
    Wer sich berühren lassen mag, wer mitfiebern und sich auf ein Happy End freuen will, der ist bei diesem Buch genau richtig. Genauso wie jeder, der Hunde oder Tiere im Allgemeinen liebt, und sich den Erzählungen des Autors hingeben möchte. Ich kann das Buch nur empfehlen! Und ich bin mir sicher, dass dies eines der Bücher ist, die ich immer wieder aus dem Regal ziehen und darin blättern und einige Seiten bzw. meine Lieblingsstellen lesen werde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 15.10.2018

    Wenn man sich in einen Hund verliebt,....

    Da ich „Von Hunden und Menschen und der Suche nach Glück“ so begeistert war, wollte ich unbedingt erfahren, wie Jacob, der indische Strassenhund, den Weg nach Deutschland und zu Autor und Psychologe Tom Diesbrock geschafft hat. Hier erzählt er diese sehr persönliche, berührende Geschichte.

    „Der Sonnenuntergang war gegen ihn eine ziemlich öde Angelegenheit.“

    Um dem Weihnachtstrubel zu entkommen, reist Autor Tom Diesböck für drei Wochen ins südindische Varkala. Dort ihn der welpenpummelige, kleinste eines Trios von Strassenhunden, schnell um den Finger gewickelt und das abendliche Rendezvous am Strand mit ihm wird zum Highlight der Urlaubstage. Hund einpacken und mit nach Hause nehmen, davon tagträumt er schnell, doch Indien ist nicht als Drittland für die Einreise mit Tieren gelistet und der Abflugtag rückt näher,…

    „Anstatt mich nur faulendzend zu erholen, nette Leute zu treffen und etwas zu schreiben, hatte ich mich zum ersten Mal in einen Hund verliebt. Den ich jetzt zurücklassen musste.“ Dass sich das falsch anfühlt, war schon im Flieger klar und der Entschluss, es zumindest zu versuchen, Jacob zu sich zu holen, deshalb nicht weit.

    „Meine Sorge war mal lauter, mal leiser, aber sie verstummte ganz selten.“. Als Leser erlebt man mit Autor und Hund vier aufregende Monate, mit einem steten Auf und Ab. Mühsam im Netz Informationen suchen, die Zuversicht wächst, Schuldgefühle, einige Hürden und Rückschläge bremsen wieder aus und die indische Bürokratie, bei dem man besser nicht nach dem Sinn fragt, machen das Projekt Jacob alles andere als leicht. Hier werden keine Märchen erzählt, sondern die Geschichte hat sich genau so zugetragen. Daher bekommt man als Leser natürlich einen mehr als realitätsnahen und authentischen Bericht davon, welche Odyssee es bedeutet, einen Hund aus einem Nicht EU Land hierher zu holen.

    Dass sich der Autor auf den ersten Blick verliebt, sich nicht nur einen einen egoistischen Traum vom Hund verwirklichen wollte, sondern stets nur das Beste für Jacob im Sinn hatte, ist auf jeder Seite zu spüren. Man darf ganz tief in die Seele des Autors blicken, beim inneren Zwiespalt angefangen, ob Jacob es bei ihm denn überhaupt besser hat, als in Südindien am Strand, denn „Gut gemeint ist ja nicht selten das Gegenteil von gut!“, über die Freude, wenn Jacob ihm leise Zeichen gibt, dass er doch zu ihm gehört, bis hin zur Panik bei Rückschlägen, wie Parasiten, die das Impfen nicht ermöglichen. Das hat mir unheimlich gut gefallen. Ich habe mich auch sehr oft wiedergefunden. Sorgen wenn die Fellnase krank ist, Panik bei der Vorstellung, dass er für einen Langstreckenflug ganz allein in einen Transportkäfig muss, und vor allem drei Monate Wartezeit nach der Impfung, die in einem Pet-Heim überbrückt werden müssen. „Ich konnte nichts anderes tun, als diese Gefühle auszuhalten und mich nicht allzu verrückt machen. Keine leichte Übung für jemanden wie mich, der am liebsten immer etwas tut und alle Fäden selbst in der Hand hat...“ Ich ticke da ganz ähnlich und konnte daher so richtig mitfühlen und leiden.

    Der gewitzte, locker Sprachstil hat mir schon im Sachbuch zum Glück sehr gefallen und auch wenn es sich hier sicherlich um eine ernstere, berührendere Geschichte handelt, habe ich diesen wiedergefunden. Begriffe wie „Hubschrauber Hundepappa“ oder frisch gebackener Hundemensch (wenn auch in Fernbeziehung)“ machen das Lesen zum Vergnügen und auch die eine oder andere Szene lässt einen grinsen. Dem Autor gelingt es den Leser mit einer anschaulichen, bildreichen Sprache emotional einzufangen. Lobend erwähnen möchte ich in dem Zusammenhang auch noch die zahlreichen farbigen Bilder, die den Text ganz wunderbar ergänzen. So dachte ich z.B. ich kann die Falten am Hund erkennen, die er gerade beschrieben hat.


    „Ich sah viel Schönes , erlebte eine Freundlichkeit und ein Interesse der Menschen wie noch nirgendwo. Gleichzeitig verstörten mich die Armut und die Brutalität des Landes. Seine Kontraste fand ich oft kaum auszuhalten oder zu fassen.“ Man darf einige Male mit dem Autor nach Indien reisen und er erzählt auch von früheren Urlauben. Hier bekommt man ganz nebenbei auch noch tolle Einblicke in Land und Leute, was mir sehr gut gefallen hat. Er bringt die Kontraste gut auf den Punkt, auch wenn die Brutalität beim Lesen ab und an schmerzt. Und „Man schimpfte, drohte und warf mit Sand nach ihnen. Ich ärgerte mich darüber, denn die Hunde hatten sicher nichts Böses im Sinn.“, ist nur ein weniger harmloses Beispiel dafür.


    Alles in allem kann ich Jacobs Weg wirklich jedem Tierfreund ans Herz legen. Von mir gibt es auf jeden Fall fünf Sterne für diese bewegende Geschichte, die von einer tiefen Liebe zwischen Mensch und Hund erzählt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 17.10.2018

    „...Dass es mich einen Haufen Geld kosten würde, machte mir am wenigsten Sorge. Ich war mir nur nicht sicher, ob ich meinen eigenen Motiven trauen konnte. Redete ich mir vielleicht nur ein, die arme Hundeseele retten zu wollen?...“

    Es ist das Jahr 2013. Der Autor hatte sich zum Schreiben für zwei Wochen ans Meer begeben. Sein Begleiter ist der Mischlingshund Jacob. Bei dem begonnenen Buch geht es einfach nicht weiter. Deshalb entscheidet sich der Autor, Jacobs Geschichte zu erzählen.
    Die begann im Dezember 2012 in Vakala in Indien. Dort fielen dem Autor drei junge Hunde am Strand auf. Den kleinsten von ihnen beschreibt er so:

    „...Wenn er sich auf etwas zu konzentrieren schien, warf sich sein Fell zwischen den Ohren in Falten, und die Ohren rückten ein Stück zusammen, als würde er die Stirn runzeln. Und kleine Fältchen um die Augen liessen ihn manchmal fröhlich, aber meistens etwas traurig-melancholisch gucken...“

    Zwischen dem Autor und den Hund entwickelt sich langsam ein zartes Band der Zuneigung. Doch der Tag der Abreise rückt stetig näher. Was nun?
    Der Autor hat eine interessantes, abwechslungsreiche und informative Geschichte geschrieben.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er ist an vielen Stellen von einem feinen humor durchzogen, passt sich aber auch der ernsten Thematik an.
    Sehr detailliert werden die unterschiedlichen Lebensverhältnisse und Einstellungen in Indien und Deutschland dargestellt. Überrascht war ich vor allem Dingen vom Umgang der Inder mit Tieren und von dem Bild, das sich die Einheimischen von europäischen Touristen machen. Andererseits haben die Inder trotz ihre Armut und Probleme oft eine optimistische Lebenseinstellung. Nach einem Gespräch mit dem Kellner Pradesh, der von einem eigenen Restaurant träumt, fasst das der Autor so zusammen.

    „...Inder sehen wohl generell etwas positiver in die Zukunft als wir Deutschen, glaube ich...“

    Der Autor will den jungen Hund nach Deutschland zu holen. Dass er sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht hat, zeigt das Eingangszitat. Doch er hat Menschen an seiner Seite, die ihn den Rücken stärken und ihn bei seinen Plänen unterstützen. Der Schwerpunkt der Geschichte verlagert sich nun dahin, den Weg bis zum Holen von Jacob aufzuzeigen. Es werden sowohl die Gesetze verständlich dargelegt, als auch beschrieben, was das alles für Jacob bedeutet hat und welche Stationen er dabei bewältigen muss. Hier versteht es der Autor, mich an seiner Gefühlswelt teilnehmen zu lassen. Er weiss, dass er dem Hund viel Neues zumutet, sei es den dreimonatigen Aufenthalt in einem Käfig oder die langen Zeiten der Trennung. Ausserdem gibt es eine Menge an Unwägbarkeiten. Es ist viel Geduld gefragt. Als die Preise für Dienstleistungen explodieren, reagiert der Autor so:

    „...Meine Bereitschaft, mich ausnehmen und für blöd verkaufen zu lassen, hatte dann doch irgendwann Grenzen...“

    Jetzt waren unkonventionelle Lösungen gefragt. Auch in der Heimat ist das eine oder andere vorzubereiten.
    Jacobs mögliche Gedanken werden kursiv wiedergegeben und bringen mich ab und an zum Schmunzeln.
    Die gewissen Abständen wird die Erzählung durch ein kurzes Verweilen im Jahre 2013 unterbrochen. Hier darf ich erleben, wie gut sich Jacob in seiner neuen Heimat eingelebt hat.
    Viele Fotos veranschaulichen das Geschehen und geben den Protagonisten ein Gesicht.
    Die Fabel zu Beginn des Buches ist ein gelungener einstieg in die Geschichte.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Erzählung ist stellenweise sehr sachlich und doch emotional dicht. Das Buch bekommt von mir eine unbedingte Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein