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  • 4 Sterne

    Weltbild Kunde, 18.10.2020

    Als Buch bewertet

    Mit "Infinitum - Die Ewigkeit der Sterne" gelingt Christopher Paolini ein faszinierender Sciene-Fiction-Roman, der von der ersten Seite an überzeugt und in seinen Bann zieht.
    Bereits das Cover trifft es auf den Punkt und ist auch einfach wunderschön.

    Kurz zum Inhalt:
    Kira stösst als Forscherin im Weltall auf einem eigentlich unbewohnten Planeten auf einen Beweis für ausserirdisches, intelligentes Leben. Bei ihrem Fund nistet sich jedoch in ihr ein ausserirdischer Parasit ein, der ihr Leben völlig auf den Kopf stellen wird. Die Folgen sind mannigfaltig und führen zu zahlreichen interstellaren Verwicklungen.

    Wie eingangs bereist erwähnt, ist Paolini ein wirklich guter Sci-Fi Roman gelungen, der durchaus für Leser interessant ist, die eigentlich keine Fans des Genres sind. Klare Leseempfehlung. Die fast 1000 Seiten vergehen wie im Flug.

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  • 3 Sterne

    Meliha K., 19.10.2020

    Als Buch bewertet

    Mutige und sympathische Protagonistin, aber es zieht sich ziemlich in die Länge

    Kira hat auf einem neuen Planeten etwas entdeckt, das eine Menge Dinge in Gang setzt und sie steckt durch ihre Entdeckung ganz tief mit drin. Alles stürzt auf sie ein und obwohl sie durch die Hölle geht, bleibt sie tapfer und tut das, was sie tun muss, so schwierig es manchmal auch ist. Wegen all der Katastrophen, die sie erlebt, hatte ich Mitleid mit ihr, aber ich habe sie auch für ihre Stärke bewundert, denn trotz allem, was sie durchmacht und all der Last auf ihren Schultern will sie immer ihr Bestes geben.

    Ich mochte die Charaktere, vor allem natürlich Kira, aber auch die Mitglieder der Crew, mit der sie die meiste Zeit reist. Es ist schon ein spannendes Weltraum-Abenteuer mit vielen kreativen Ideen, was das Leben und Reisen im Weltall betrifft. Besonders die Schiffsgehirne haben mir sehr gut gefallen.

    Allerdings fand ich erstmal, dass es sich schon ziemlich in die Länge gezogen hat, da es immer wieder zu ähnlichen Auseinandersetzungen kommt, es gibt ähnliche Gespräche und die Informationen kommen nur in kleinen Häppchen. Dazu wurde es mir zum Ende hin zu bunt - wobei ich da schon sagen muss, dass es schon nur nach und nach bunter wird, aber zum Schluss konnte es mich dann einfach nicht richtig überzeugen.

    Fazit
    "Infinitum - Die Ewigkeit der Sterne" hat mir mit seiner mutigen Protagonistin und den interessanten Weltraum-Ideen schon gut gefallen, allerdings hat es sich auch ganz schön in die Länge gezogen und zum Ende hin konnte es mich auch nicht mehr so begeistern.

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  • 3 Sterne

    Jessica G., 25.10.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Neue Welten zu erforschen ist alles, wovon Kira Navarez jemals geträumt hat. Doch jetzt verwandelt sich ihr Traum in einen Albtraum: Auf einem fernen Planeten, der kurz vor der Kolonialisierung steht, entdeckt sie etwas, das kein menschliches Auge zuvor erblickt hat. Es wird sie vollständig und für immer verwandeln. Und es wird die Auslöschung der Menschheit einleiten - wenn wir keinen Weg finden, um zu überleben.

    Meinung:

    DA ich schon die Eragon-Reihe von Christopher Paolini früher gelesen hatte und mich die Geschichte komplett überwältigt hatte, ging ich auch von diesem Buch aus, dass es mich komplett flashen würde.

    Leider war dem nicht der Fall.

    Die ersten 200 Seiten hatten mich noch vollkommen mitgerissen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, doch ab da wurde alles immer schwerfälliger und für meine Verhältnisse hatte sich das alles viel zu sehr in die Länge gezogen. Hätte man das Buch auf 500 oder 600 Seiten reduziert dann hätte das auch gereicht.

    Das Ende war meiner Meinung nach auch nicht der Hammer, auf den ich gewartet hatte. Klar hat jeder seine eigene Idee vom Ende der Story, aber das umgesetzte Ende von Paolini war nicht mal ansatzweise das, was ich erwartet hatte.

    Fazit:

    Leider hatte ich mir aufgrund der mega tollen Eragon-Reihe zu viel von der Geschichte erhofft und quälte mich deswegen fast das ganze Buch durch, nur in der Hoffnung, dass es mich doch noch packen würde und das Ende mich komplett aus den Socken hauen würde.

    Leider war das nicht der Fall, deswegen muss ich bei diesem Buch leider passen.

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  • 2 Sterne

    Roman-Tipps, 21.11.2020

    Als Buch bewertet

    Für mich klang dieser Klappentext so unglaublich gut und liess meine Hoffnung auf ein aufregendes und geheimnisvolles Science-Fiction-Epos wachsen, zumal „Infinitum – Die Ewigkeit der Sterne“ von Christopher Paolini auch wirklich gute Kritiken erhalten hat. „Infinitum“ ist das erste Buch, welches ich von Christopher Paolini, der durch seine Eragon-Reihe bekannt geworden ist, gelesen habe. Und leider konnte mich der Roman mehr enttäuschen als unterhalten, sodass ich „Infinitum“ schweren Herzens auf Seite 309 abgebrochen habe. Deshalb werde ich auch hier nur den von mir gelesenen Teil bewerten.


    Ein unbekannter Organismus

    In „Infinitum“ entsendet die Menschheit Wissenschaftlerteams zu anderen Planeten, um diese zu erforschen, damit später die Kolonialisierung beginnen kann. Denn die Kolonisten sollen nicht auf irgendwelche schlimmen Überraschungen treffen. Eines dieser Forscherteams befindet sich auf dem Planeten Adrasteia. Kurz vor dem Abschluss ihrer Forschungsmission und ihrem Aufbruch entdeckt eine Sonde eine organische Lebensform auf dem Planeten. Kira, die Exobiologin des Teams, wird dorthin geschickt, um herauszufinden, was die Daten der Sonde zu bedeuten haben. Doch kaum hat sie den betreffenden Ort erreicht, stürzt sie in einen Raum, der so aussieht, als wäre er nicht natürlich entstanden. Dort findet sie eine dunkle Substanz, die sie scheinbar droht zu ersticken und fast ihren gesamten Körper überzieht, wodurch sie letztendlich bewusstlos wird. Als sie auf der Krankenstation wieder erwacht, ist ihr Leben für immer verändert, denn die Substanz umschliesst ihren Körper wie ein fester Anzug, der sich nicht entfernen lässt. Und dieser Anzug reagiert auf ihre Gefühle, handelt dementsprechend…..und kann auch töten. Aber Kira ist nicht die einzige Infizierte. Auch ihre Kollegin, die sie gerettet hat, hat mit etwas zu kämpfen. Nach einem tragischen Zwischenfall ist Kira die einzige Überlebende und wird wegen des Anzugs vom Militär festgehalten und erforscht. Doch als sie von unbekannten und feindlichen Lebewesen plötzlich angegriffen werden, dauert es nicht mehr lange bis zu einem intergalaktischen Krieg.



    „Der orangefarbene Gasgigant Zeus hing tief über dem Horizont und schimmerte vor dunklem Grund. Ringsum funkelte ein Sternenfeld im schwarzen All. Unter dem lidlosen Blick des Riesen dehnte sich ein graues Ödland mit verstreutem Gestein.“

    (S. 17, „Infinitum – Die Ewigkeit der Sterne“ von Christopher Paolini)



    Positives und Negatives

    „Infinitum“ ist ein wirklich richtig dicker Wälzer mit über 900 Seiten und die Aufmachung des Buches ist einfach wunderschön. Vorne und hinten gibt es Erklärungen und Zeichnungen, wobei Letzteres auch hin und wieder im Buch vorkommt. Ein absolut gewaltiges Werk.

    Was den Einstieg betrifft, so fand ich schnell in die Geschichte. Mir hat der Anfang sogar richtig gut gefallen. Die Handlung baut sich langsam auf und wird dann immer mysteriöser bis hin zu schaurig, als Kira in den Raum stürzt und dort die dunkle Substanz findet, die beginnt, ihren Körper zu überziehen. Meine Neugierde war geweckt. Denn was könnte es mit dieser Substanz auf sich haben? Was würde auf dieser gewaltigen Anzahl an Seiten noch passieren? Auch die Vorkommnisse später mit ihrem Team und die Handlungen des Militärs machten das Buch immer mehr zu einer Kombination aus Science-Fiction und Thriller, was mein Herz schneller schlagen liess. Ich habe mich so auf eine einzigartige, faszinierende und actionreiche Geschichte erfreut. Und letztendlich war die darauffolgende Enttäuschung umso schmerzvoller. Ab dem Angriff auf das Militärraumschiff wurde es für mich immer mühsamer der Story zu folgen. Denn die Angreifer sind u. a. Lebewesen mit langen Tentakeln, Tintenfischen sehr ähnlich, die plötzlich Krieg gegen die Menschheit führen. Sie werden Jellys genannt – und zu ihnen gehören nicht nur die „Tintenfische“, sondern noch weit mehr Lebewesen mit anderen Formen. Irgendwie hatte ich hier mal mit etwas Anderem gerechnet, mit einer besseren Lösung als Aliens, die wie Tintenfische aussehen und dann noch Jellys genannt werden.

    Auch wenn meine Motivation dadurch stark gedämpft wurde, führten zum Abbruch des Buches noch weitere Punkte, allem voran die ausbleibende Spannung und das „Unendlich-in-die-Länge-ziehen“ von Szenen und ganz besonders Beschreibungen. Christopher Paolinis Schreibstil ist definitiv flüssig, somit eigentlich leicht zu folgen. Aber es wird alles so unglaublich detailliert beschrieben, immer wieder wird umfangreich ausgeholt und jede Begebenheit zieht sich unerträglich in die Länge. Und obwohl der Ausbau so umfangreich ist, erlangt die Story leider keine Tiefe. Das hat das Verstehen der relativ schwierigen technischen Begriffe schwieriger und das Lesen dadurch noch um einiges anstrengender gemacht.

    Normalerweise liebe ich einen riesigen und gut durchdachten Weltenbau. Aber auch hier war das alles einfach zu viel, weil es nicht mitreissend genug beschrieben wurde und dadurch keine Spannung aufkommen liess. Das betrifft ebenso die Charaktere, die gleichförmig und farblos erscheinen. Ich fand zu diesen einfach keinen Draht. Keiner von ihnen konnte meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen und mein Herz zum Schlagen bringen.

    Ich hätte gerne gewusst, was es mit Kiras Anzug und dem Raum auf dem Planeten schlussendlich auf sich hat. Denn, wie bereits geschrieben, mochte ich den Anfang sehr, weil dieser schaurig und geheimnisvoll gewesen ist. Doch um das zu erfahren, hätte ich mich noch durch mehrere hundert Seiten kämpfen müssen – und dafür war ich nicht stark genug, weil mich an der Geschichte einfach nichts mehr interessieren konnte, ich nicht mehr mit der nötigen Aufmerksamkeit lesen konnte und die Story für mich zu mühselig geworden ist. Wirklich schade, da ich mich so auf „Infinitum“ gefreut hatte.

    Fazit:

    Schweren Herzens habe ich „Infinitum – Die Ewigkeit der Sterne“ von Christopher Paolini ab Seite 309 abgebrochen. Obwohl der Anfang wirklich gut gewesen ist, entwickelte sich die Geschichte für mich leider immer mehr zu einer Enttäuschung, da weder die Handlung, noch die Charaktere oder sonst etwas meine Aufmerksamkeit fesseln und die Spannung steigern konnte. Eigentlich breche ich Bücher nicht so schnell ab, hier war ich für die vielen hundert Seiten, die wahrscheinlich so monoton weitergehen würden, nicht stark genug. Wirklich bedauerlich.

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  • 2 Sterne

    Feliz, 07.10.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover finde ich wirklich gelungen. Es sticht in jeder Masse von Büchern heraus und zieht jede Aufmerksamkeit auf sich. Es passt zudem hervorragend zum Inhalt des Buches.
    Die Story an sich fand ich erstmal recht spannend: Kira Navárez arbeitet zusammen mit ihrem Freund Alan als Xenobiologin auf einem kleinen Planeten, wo sie die Umwelt erforschen und die Möglichkeiten ausloten, inwiefern es möglich ist, hier Menschen anzusiedeln. Ihre Mission ist fast zu Ende und Kira und Alan schmieden schon gemeinsame Zukunftspläne, um nicht wieder auf verschiedene Missionen geschickt zu werden. Deswegen bricht Kira noch zu einer letzten Aufgabe auf, um kleinere Ungenauigkeiten in ihren Daten zu überprüfen, doch dieser Auftrag läuft alles andere als geplant und ein Alien-Parasit besetzt die Biologin und tötet Teile der Crew. Noch während Kira versucht, herauszufinden, was es mit der sogenannten Soft Blade auf sich hat, greifen plötzlich unbekannte Raumschiffe, die Menschheit an und das Leben aller scheint in Gefahr.
    Mir fällt es unglaublich schwer, etwas über das Buch zu sagen, auch weil ich irgendwie etwas komplett Anderes erwartet habe. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich die Eragon-Reihe wirklich geliebt habe und vielleicht trotz des Settings ein Fantasy-Roman erwartet habe, keinen aus dem Bereich Science-Fiction. Natürlich hätte man das erwarten können, wenn das Setting hauptsächlich der Weltraum und fremde Planeten sind, aber ich war dennoch irgendwie überrascht. Ich lese eigentlich alle Genres und habe selten das Gefühl, dass ein bestimmtes Genre so gar nichts für mich ist, hier war das leider vollkommen anders. Ich hatte sehr häufig das Gefühl, inmitten der ganzen biologischen, physischen und raktenwissenschaftlichen Fachbegriffen oder vermeintlichen Fachbegriffen ein bisschen verloren gegangen bin. Eigentlich braucht man nicht jede Einzelheit genau zu verstehen, sondern muss es einfach als gegeben ansehen, aber genau das fiel mir so schwer und ist vermutlich auch der Grund, warum ich sonst eher keine Sci-Fi Bücher lese oder Serien gucke. Ich konnte nicht einfach akzeptieren, dass irgendwas auf der Erde passiert ist (was genau erfährt man erst sehr spät) und die Menschen deswegen vor allem auf fremden Planeten oder Monden oder Sternen leben, dass es vollkommen egal ist, wie all die Innovationen genau funktionieren und dass es nicht erklärt wird, wie genau die Menschheit nun organisiert ist. Viele dieser Sachen werden mit der Zeit durchaus angesprochen und zumindest kurz thematisiert, aber davor konnte ich mich einfach nicht wirklich mit den Leerstellen abfinden und hatte immer das Gefühl im luftleeren Raum zwischen den Planeten hängenzubleiben. Da helfen leider auch die wunderschön gestalteten Sternenkarten nicht, weil man ohne Recherche überhaupt nicht so richtig verstehen kann, wie man sie zu lesen hat und auch das Glossar am Ende des Buches ersetzt für mich keine Erklärung im Buch.
    Der Schreibstil an sich hat durchaus immer wieder Elemente und Sequenzen, an denen man erkennen kann, wie gut dieser ist und ich auch nachvollziehen könnte, wenn man das Buch vor allem aufgrund dessen liebt, aber für mich geht dieser gute Stil leider zu oft hinter der Handlung verloren und macht es mir wirklich schwer, ihn zu geniessen.
    Mein Problem mit der Handlung war, dass vor allem am Anfang der Geschichte viel zu schnell viel zu viel passiert. Innerhalb von hundert Seiten trifft man auf Kira, feiert mit ihr ihre Abschiedsparty, erlebt den Antrag von Alan mit, sind dabei, als sie von der Soft Blade angegriffen wird, sie dann ihre Freunde tötet und schliesslich vom Militär medizinisch untersucht wird. Das alles passiert so schnell und so abrupt, dass ich teilweise Seiten noch einmal lesen musste, um verstehen zu können, was da gerade genau passiert. Zudem hatte ich einfach unglaublich grosse Probleme, Kira wirklich als Person erfassen zu können und eine emotionale Verbindung zu ihr aufzubauen. Dadurch, dass sie als Protagonistin aber auch man selbst als Leser keine Zeit hat, mal eine Minute innezuhalten und die Handlung Review passieren zu lassen, lernt man sie auch nicht wirklich als Person kennen, die sie ist, sondern immer nur in Ausnahmesituationen. Wenn sie dann endlich mal zur Ruhe kommt und sich ein bisschen mehr mit sich selbst und mit der Soft Blade auseinandersetzt, war sie mir nicht unbedingt unsympathisch, aber ich konnte einfach überhaupt keine Nähe zu ihr entwickeln. Auch ihre Trauer und ihre Unbeherrschtheit verstehe ich häufig nur theoretisch, aber nicht emotional. Man lernt Alan dafür am Anfang einfach zu kurz kennen, als dass man mit Kira zusammen trauern könnte.
    Die Crew der Wallfisch hingegen mochte ich ziemlich gerne und diese haben es auch sehr viel eher in mein Herz geschafft als Kira. Sie schaffen es zu eigenständigen, individuellen Personen zu werden anstatt lediglich bloss Namen oder Stereotypen zu bleiben. Diese Stereotypen erfüllen allerdings leider die Aliens. Nachdem Kira auf die Soft Blade getroffen ist und nach und nach erkennt, dass es sich irgendwie um eine Alienform handelt, war ich sehr gespannt, auf andere ausserirdische Lebensformen und wurde tief enttäuscht, weil sie einfach jedes Vorurteil erfüllen. Sie sind schleimig, haben viele Tentakeln und kommunizieren nur über unverständliche Worte und sie werden Jellys genannt. Mal im Ernst bei diesem Namen war es bei mir dann irgendwie vorbei. Ich hatte einfach das Gefühl, dass Paolini zumindest bei den Ausserirdischen kein Risiko eingehen wollte und deswegen lieber bei etwas blieb, das einem als Idee zumindest bekannt ist.
    Alles in allem habe ich das Buch leider echt nach der Hälfte abgebrochen und das ist echt untypisch für mich. Normalerweise ziehe ich vor allem Rezensionsexemplare durch, um dann auch ein vollständiges Bild vorstellen zu können, aber hier fühlte sich jedes Kapitel, jede Seite, jedes Wort nicht nach Spass und Entspannung an, sondern nach Arbeit, ich musste mich immer wieder extrem dazu zwingen, weiterzulesen ohne dass jemals der Punkt kam, an dem es mich ansatzweise gepackt hätte. Ich finde das noch immer schade, weil die Idee vielleicht als Film oder Serie funktioniert hätte, als Buch bleibt sie aber zu oberflächlich, zu unausgegoren und zu unemotional.

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  • 3 Sterne

    Sarah L., 23.09.2020

    Als Buch bewertet

    Das neue Werk von Christopher Paolini verspricht ein bildgewaltiges Spektakel auf über 900 Seiten. Bereits das Cover ist sehr schön anzusehen und verzaubert regelrecht. Der Klappentext macht neugierig.
    Doch worum geht es in der Geschichte?
    Die junge Xenobiologin Kira soll auf einem Planeten, der in Kürze kolonialisiert werden soll, eine abschliessende Untersuchung durchführen. Dabei fällt sie in eine Felsspalte und entdeckt etwas Unglaubliches, was sie nachhaltig beschäftigen wird. Es beginnt ein Abenteuer im Weltall, bei dem es stets um Leben und Tod geht. Raumschiffe, fortgeschrittene Technik und futuristische Gegenstände sollte man also mögen.
    Die Szenen werden sehr detailreich und bildhaft beschrieben, so dass man sich stets gut in die Protagonisten hineinversetzen kann. Der Schreibstil liest sich angenehm, jedoch schien mir die Übersetzung teilweise nicht gut gelungen.
    Mein Fazit: Bildgewaltiges Epos, wo die Geschichte mich leider nicht so richtig mitreissen konnte. Der Beginn war gut, dann wurde es zäh und die Spannung liess zu wünschen übrig. Vieles war mir zu langatmig und detailliert beschrieben, viele Szenen haben das Buch unnötig aufgebläht, die Charaktere blieben teilweise blass. Ich habe das Buch abgebrochen.
    Das ist jedoch nur meine persönliche Meinung und ich denke, dass viele das Buch lieben werden!

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  • 3 Sterne

    C W., 01.10.2020

    Als Buch bewertet

    Das Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Ich fand es stellenweise sehr lang und gestreckt mit vielen technischen Details. Trotzdem hat es eine gewisse Faszination auf mich ausgeübt. Das lag vermutlich an den sehr durchdachten Details und dem wunderbaren Schreibstil des Autors. Die Welt, die er aufbaut ist sehr komplex und gut beschrieben, allerdings auch sehr detailreich. Auf mich wirkte das Ganze als etwas zu viel, zu gewollt. Dennoch habe ich weiter gelesen, da ich mich die Handlung und besonders die Welt irgendwie fasziniert hat. Stellenweise habe ich dann Passagen überflogen, was nicht ganz Sinn der Sache ist und ein paar weniger Seiten hätten es auch getan. Das Ende fand ich sehr schön und bewegend. Es hat mich mit dem Buch etwas versöhnt. Ich konnte auch keinen richtigen Bezug zu Kira herstellen, obwohl Gefühle eine grosse Rolle spielen wirkte sie auf mich kühl und emotionslos. Wer gerne ausgefeilte, durchdachte Scifi mit technischen Details liest und nicht vor ein paar Längen zurückschreckt ist hier richtig - mich konnte das Buch leider nicht ganz überzeugen.

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  • 3 Sterne

    Elaine L., 26.09.2020

    Als Buch bewertet

    Eher enttäuscht

    Ich hatte vom Autor Christopher Paolini bisher schon viel positives gehört, aber noch nie ein Buch gelesen, so dass ich sehr gespannt war, was die Leser_innen wohl bei "Infinitum" erwarten würde. Der Klappentext und das richtig beeindruckende Cover hatten sehr hohe Erwartungen geweckt und die Hoffnung ensttehen lassen, dass sich hier Science - Fiction und Fantasy gut miteinander verbinden würden. Das Buch selber hat mich mit seiner Geschichte aber leider nicht wirklich packen können. Der Schreibstil ist zwar ganz nett, wirklich erreichen konnte er mich aber nicht.
    Im Buch erleben wir die junge Wissenschaftlerin Kira, die fremde Welten erforscht und dabei auf Spezies trifft, die den Menschen nicht wohl gesonnen sind. Kira muss mit ihren Freund_innen viele Abenteuer bestehen und erlebt auf den 900 Seiten des Buches definitiv einiges.
    Fans von Serien und Filmen wie Raumschiff Enterprise, Star Wars oder Alien werden sicherlich aus diesem Buch viel ziehen können, für Fantasy Liebhaber_innen wie mich kann ich es aber nicht empfehlen.

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  • 3 Sterne

    read__love__write, 27.09.2020

    Als Buch bewertet

    Leider ist das wieder mal ein Buch, dass ich abbrechen muss, da ich mich einfach nicht durchringen kann, es weiterzulesen. Es ist mir viel zu technisch, hat einfach unglaublich viele Fachbegriffe. Es gibt einen Appendix, wo es eine Art Lexikon gibt - krass. Aber dennoch erwarte ich, dass selbst beim Lesen sich schwierige Begriffe erklären. Ist dies nicht der Fall, dann trügt das für mich meinen Lesegenuss. Ich kam einfach nicht mit dem Schreibstil klar.

    Ich musste leider so viele Stellen doppelt lesen, weil ich mir die Szenen einfach nur schlecht vorstellen konnte. Dabei hat das Buch so viel Potenzial, denn manche Szenen waren heftig und total spannend, aber das reichte leider nicht aus, dass es mich dann insgesamt fesselnd konnte. Und bei der Vorstellung mich mehr oder weniger durch 900 Seiten zu quälen, wurde mir irgendwie mulmig zumute.

    Vielleicht nehme ich das Buch noch einmal in vielen Jahren zur Hand - oder ich gebe es mal meinem Mann, vielleicht ist es eher etwas für ihn.

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  • 2 Sterne

    supergirl26, 15.10.2020

    Als Buch bewertet

    Als ich das Cover von "Infinitum - Die Ewigkeit der Sterne" zum ersten Mal gesehen habe, stand für mich sofort fest, dass ich diesen Sciencefiction-Roman lesen muss. Hinzu kam der für mich unglaublich prägnante Klappentext sowie die Tatsache, dass ich die Eragon-Reihe nicht gelesen, aber stets nur Gutes über den Schreibstil von Christopher Paolini gehört habe.

    Und so tauchte ich voller Vorfreude in den über 900 Seiten starken Weltraum-Epos ein.

    Leider wurde mir mehr als schnell bewusst, dass ich viele technische und wissenschaftliche Begriffe nicht kenne. Und da Science Fiction ein mir eher unbekanntes Genre ist, konnte ich mir diese auch leider kaum aus dem Zusammenhang erschliessen. Positiv ist zu nennen, dass für diesen Kritikpunkt mitgedacht wurde und dem Buch ein über 30 Seiten starkes Glossar angefügt wurde. Einige Begriffe schlug ich zu Anfang tatsächlich auch nach, doch schnell fühlte ich mich dadurch so in meinem Lesefluss gestört, dass ich lieber die Unklarheiten in Kauf nahm.

    Die Protagonistin Kira wurde mir trotz der vielen Seiten nie so wirklich sympathisch. Natürlich habe ich viele positive Charaktereigenschaften an ihr entdecken können, insbesondere die Fürsorge für ihre Mitmenschen, aber trotzdem bestand zwischen ihr und mir stets eine gewisse Distanz.

    Ein weiterer Kritikpunkt sind für mich die vielen, kaum aussprechbaren Namen der Crew-Mitglieder der Raumschiffe. Natürlich passen Namen, die heute modern sind, nicht in ein weit in der Zukunft liegendes Setting, aber wenn schon das Glossar so umfangreich gehalten wird, hätte es auch nicht geschadet, noch eine Seite mit Hilfe zur Aussprache zu gestalten.

    Ehrlicherweise habe ich oft überlegt, ob ich das Buch abbrechen soll. Irgendetwas hat mich jedoch davon abgehalten, wahrscheinlich war es mein Ehrgeiz, einem Buch eines für mich eher untypischen Genres doch eine Chance zu geben. Ich kann mir auch durchaus vorstellen, dass es Sciencefiction Fans gut gefallen könnte, denn Paolini hat mit "Infinitum" wirklich eine sehr gewaltige, für mich persönlich leider schon erschlagende, Welt erschaffen.

    Trotz aller Kritikpunkte bin ich froh, den Roman gelesen zu haben. Da ja schon viel gemunkelt wird, ob er vielleicht bald verfilmt werden könnte, bin ich darauf sehr gespannt. Denn als Film kann ich mir diesen Epos deutlich besser vorstellen, als ein 900 Seiten langes Buch.

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  • 2 Sterne

    derbuecherwald, 10.12.2020

    Als Buch bewertet

    Es ist schon eine Weile her, dass ich ein Sci-Fi Buch gelesen habe, aber mit diesem neuen Bestseller von Christopher Paolini wollte ich diese Richtung mal wieder ausprobieren. Anfangs war ich besorgt, dass ein so umfassendes Buch einen langsamen Einstieg haben würde, aber genau das Gegenteil war der Fall: Der Beginn war packend und actionreich.

    Da dachte ich schon, dass ich diesen Wälzer trotz der Länge in null Komma nichts durchgelesen haben würde, wenn es so spannend bliebe. Leider war das nicht der Fall. Nach dem mitreissenden Start habe ich schnell das Interesse verloren. Das lag vor allem daran, dass man von der Welt, den Charakteren und der Politik kaum was erklärt bekommt, sondern einfach reingeschmissen wird. Die meisten Begriffe kann man in einem Glossar im hinteren Teil des Buches nachschlagen, aber dadurch wird man jedes Mal aus dem Lesefluss gerissen. Paolini versucht durch viele dem Leser zunächst unbekannte Begriffe seine Welt reichhaltiger zu machen, aber mich hat das nur verwirrt und einiges hätte sicher gekürzt werden können.

    Zwar ist "Infinitum" voller Action, aber da ich die meiste Zeit nicht wusste, wer gegen wen und warum, kam für mich leider keine Spannung auf. Ausserdem hat Paolini häufig Kiras Gefühle in Bezug auf die drastischen Ereignisse zu Beginn der Geschichte beschrieben, statt sie entsprechend dieser handeln zu lassen. So gab es immer wieder Absätze, die ich am liebsten übersprungen hätte.

    Meiner Meinung nach hätte "Infinitum" eine Dilogie oder Trilogie sein sollen, denn wenn man irgendwann auf Seite 300 angekommen ist und immer noch kein Gefühl dafür hat in welche Richtung sich die Story entwickelt, verliert man sehr schnell das Interesse.

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  • 1 Sterne

    Selina M., 29.04.2021

    Als Buch bewertet

    Kira Navarez ist Xenobiologin und erforscht unbesiedelte Planeten auf ihre künftige Bewohnbarkeit für den Menschen. Kurz vor Abzug ihres Forschungsteams stürzt Kira in eine Felsspalte und macht eine nie gesehene Entdeckung, die weitreichende Folgen für die Menschheit haben wird. Von nun an ist es an Kira, die Entdeckung zu verarbeiten und den Lauf der Dinge zu beeinflussen.

    Ich lasse mich sehr gerne auf neue Ideen und Welten ein und entsprechend vorfreudig habe ich „Infinitum“ begonnen. Die ersten 200 Seiten war ich mit der gewohnten Aufmerksamkeit und Abenteuerlust dabei, doch dann ist mein Interesse einfach versandet. Es hat aus meiner Sicht nichts mit einer zu hohen Erwartungshaltung zu tun gehabt, sondern mit fehlender Spannung. Dies wäre gar nicht so schlimm, wenn denn wenigstens bildgewaltige Beschreibungen die Phantasie angeregt hätten, doch auch dies blieb auf tragische Weise aus – tragisch deshalb, weil das Genre Science Fiction und die Kulisse „Weltall“ so viel Entfaltungspotential für die Phantasie bieten. Nicht einmal mit der Protagonistin konnte ich wirklich mitfühlen oder mitfiebern. Der Roman enthält beispielsweise Textabschnitte, in denen Kira träumt. Diese fand ich zum einen schwer nachvollziehbar, aber auch ihren übergeordneten Sinn fand ich kaum verständlich. Diese fehlende übergeordnete Sinnhaftigkeit zog sich in meinem Empfinden durch das ganze Buch. Selbst mit dem Ende der Handlung konnte ich keinerlei Frieden finden.

    Paolinis Epos war leider nichts für mich. Letztlich habe ich mich durch den über 900-seitigen Roman gequält, um die Sache irgendwie rund zu machen, vielleicht auch in der Hoffnung, dass mein Interesse in irgendeiner Form doch noch geweckt würde. Mein Fazit ist, dass „Infinitum“ mich weder inhaltlich, noch sprachlich oder emotional erreichen konnte. Ich kann leider keine Leseempfehlung aussprechen, zumal es sich nicht um ein auf die Schnelle lesbares Buch handelt.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 13.11.2020

    Als Buch bewertet

    Kira Navarez arbeitet als Xenobiologin auf einem fernen Planeten. Als sie die Heimreise antreten soll, möchte sie ein letztes Mal Proben entnehmen Dabei stürzt sie in eine Höhle und trifft auf einen Alienparasiten. Als sie kurz darauf auf dem Raumschiff aufwacht, denkt sie, dass alles in Ordnung ist. Doch der Parasit hat sich in ihr eingenistet und tötet die Besatzung des Raumschiffs. Der Parasit legt sie wie eine zweite Haut um Kira und bald merkt sie, dass er eigentlich gar nichts böses will, sondern nur aus Verzweiflung gehandelt hat. Kira fängt an, den Alien zu akzeptieren und sich mit ihm zu arrangieren. Und kommt bald hinter die Geheimnisse des Universums. Der Kampf gegen die Ausserirdischen, die die Menschen Jellys nennen, ist nicht aussichtslos. Doch gibt es noch weitere Bedrohungen in den Fernen des Universums.

    Ein wahres Epos, dass Christopher Paoloni geschaffen hat. Was zu Anfang nach einer Expedition zu fernen Planeten anmutet, wird im Laufe des Buches zu einer grossen Geschichte, die von so vielem handelt.

    Der Schreibstil des Autors ist faszinierend und sehr fesselnd. Die packende Story tut ihr eigenes dazu. Ich hatte Mühe, mich von der Story zu lösen, denn Kira ist eine so schillernde Persönlichkeit, die mit ihrem Handeln und ihrem Denken so eine wichtige Rolle spielt.

    Die komplexe Story ist Sci-Fi der spannendsten Art. Ich hatte sehr oft Mühe, den technischen Begebenheiten zu folgen, gerade wenn es um Raumschiffe, Raumflüge oder gar die Alientechnologie geht, aber wenn man hier grosszügig drüber hinweg liest und es als gegeben hinnimmt (wenn man es nicht versteht), dann verbirgt sich zwischen den Buchdeckeln ein wahrer Schatz.

    Auch wenn man meint, dass die Geschichte keine Fahrt aufnimmt, ist es doch von Anfang an schon so, dass man mitten in der Geschichte drin ist.

    Besonders gut gefallen hat mir die Crew des Raumschiffes Wallfish. Gerade Captain Falconi und seine Besatzung bringen grossen Schwung in die Story. Als Gag gibt es auf dem Raumschiff auch noch zwei Passagiere, die man sich dort eigentlich nicht vorstellen könnte. Einen Kater namens Mr. Fuzzypants und ein Schwein namens Göffel.

    Kira beginnt eine Interessante Freundschaft mit dem Schiffsgehirn Gregorovich, der mit seinen zynischen Bemerkungen ebenfalls für tolle Szenen sorgt.

    Am Ende gibt es einen Glossar, in dem die wichtigsten Worte nochmals erklärt werden. Leider hatte ich dies erst am Ende bemerkt. Das Glossar hätte mir von Anfang an bei dem Verständnis helfen können.

    Hochinteressant fand ich das Nachwort des Autors, in dem er etwas zur Entstehung der Geschichte erzählt. Mein Respekt dafür, da er schon mit Mitte 20 über dieses Buch nachdachte, aber noch mitten im Erschaffungsprozess zu den beiden letzten Bänden von Eragon steckte.

    ich bin total begeistert von dem Sci-Fi-Roman und hoffe, dass der Autor vielleicht über eine Fortsetzung nachdenkt. Das Ende lässt dies auch etwas hoffen.

    Meggies Fussnote:
    Eine starke Geschichte mit starken Persönlichkeiten.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bw, 23.11.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Neue Welten zu entdecken und zu erforschen ist Kiras grösster Traum, doch auf einem Planeten, der bald kolonialisiert werden soll, wird dieser Traum zum Alptraum. Sie entdeckt dort etwas, was kein menschliches Wesen bisher zu sehen bekommen hat und das Kira für immer verwandelt. Es wird die Auslöschung der Menschheit einleiten, sollten wir keinen Weg finden um irgendwie zu überleben.

    Meine Meinung:

    Christopher Paolini hat ein sehr grosses Talent und konnte mich mit den Eragon-Büchern, welche er in jungen Jahren geschrieben hat, schon sehr begeistern. Das Werk, welches er mit Infinitum geschaffen hat ist auf eine ganz bestimmte Art und Weise einzigartig und sucht Seinesgleichen.

    Der Autor entführt uns in eine Welt, deren Grösse der Leser am Anfang gar nicht richtig erfassen kann, doch er schafft es dieses gewaltige unendliche Etwas gekonnt in Worte zu verpacken. Dieses Abenteuer ist der Anfang von etwas sehr Grossem und Einzigartigem. Wer kann schon sagen, ob es sich dabei nicht sogar um die Zukunft der Menschheit handelt und es nicht wirklich noch andere Lebensformen, viele tausend Lichtjahre von unserem Sonnensystem entfernt, gibt. Ich hatte nie richtig viel mit Science- Fiction, die im Weltall spielt, am Hut, doch in den letzten Jahren wurde ich durch viele verschiedene Bücher mit diesem Thema ein grosser Fan. Infinitum ist aber nicht nur eine Geschichte, die im Weltraum spielt, sondern viel mehr.

    Sehr interessant finde ich auch die Art, wie sich die Aliens im Buch miteinander unterhalten. Über verschiedene Gerüche, die Gemütszustände signalisieren, wird kommuniziert und das ist für mich etwas ganz Neues.

    Mein Fazit:

    Infinitum ist nicht nur ein weiteres Abenteuer im Weltraum. Meiner Meinung nach ist es der Anfang von etwas viel Grösserem, das epische Ausmasse annehmen wird und ich freue mich riesig darauf!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JuliesBookhismus, 09.10.2020

    Als Buch bewertet

    Phantastisch, episch und echt lang
    Christopher Paolini ist mein Lieblingsautor, also war klar, dass dieses Buch hier einzieht. Allerdings habe ich nicht erwartet, dass es so wahnsinnig lang ist. Man hätte wohl überlegen sollen, ob man dieses Buch in 2 Teilen veröffentlicht, wie andere Bücher es auch schon wurden. Allein der Anblick der dünnen und vor allem VIELEN Seiten schreckt doch den ein oder anderen ab.
    Wir lernen Kira kennen, um die sich die Geschichte dreht, denn sie macht eine Wahnsinns Entdeckung, die nicht nur ihre Welt in Gefahr bringt, sondern ALLE Welten. Sie ist ein wirklich toller Charakter, grossartig ausgearbeitet und unfassbar intelligent. Die anderen Charaktere sind nur Nebendarsteller, die eher unwichtig sind. Abgesehen von der Crew der Walfish lernen wir die anderen nur kurz kennen und nicht unbedingt mögen. Dafür lernt man ihre neue Crew umso mehr lieben, denn die stehen alles mit ihr durch.
    Ich bin schwer begeistert von der Geschichte! Allein die ganze Recherche muss Jahre gebraucht haben und irgendwie ist es eine Version unserer „Vielleicht-Zukunft“, wenn ich auch sehr hoffe, dass es so nicht stattfindet.
    Es ist ein Epos und, wenn ich es richtig verstanden habe, nur der Anfang eines riesigen Kosmos, den Paolini erschaffen will. Ich bin wahnsinnig gespannt, wie es weiter geht und ob wir Kira und die Walfish-Crew wiedersehen. Es würde mich jedenfalls sehr freuen, denn dieses Buch und seine Geschichte wird mich noch eine ganze Weile begleiten.
    Ich kann das Hörbuch übrigens wahnsinnig empfehlen! Simon Jäger liest so unfassbar toll, dass man noch besser in die Story kommt, als es nur zu lesen.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 12.10.2020

    Als Buch bewertet

    Episches Sci-Fi-Abenteuer!
    "Was auch immer die Zukunft brachte, sie war bereit, ihr zu begegnen."

    Für mich war dieses Buch totales Neuland. – Ein fast 1000seitiger Sci-Fi-Roman stellt wirklich eine komplette Abweichung von meinen sonstigen Lesevorlieben dar. In der Vergangenheit hätte ich mich an solch einen Wälzer wahrscheinlich nicht herangewagt – nicht aufgrund der hohen Seitenanzahl, sondern aus Furcht vor zu vielen technisch komplizierten, für mich als Physik-Laie unverständlichen Fachbegriffen, die mir das Lesevergnügen verhageln würden. Aber der Klappentext klang faszinierend, die Leseprobe überzeugte mich ob des fesselnden Schreibstils und das wunderschöne Cover zog mich geradezu magisch an!

    Die junge, sympathische, äusserst intelligente Xenobiologin Kira steht kurz vor dem Abschluss ihrer Mission – der Besiedlungsfreigabe des Mondes Adrasteia. Ihre Crew feiert im Grunde bereits die bevorstehende, langersehnte Heimkehr, als Kira (die sich nach einem spontanen Heiratsantrag ihres Freundes Alan im absoluten Glückstaumel befindet) nochmal zu einem weiteren Auftrag verdonnert wird. Alles in mir sträubte sich beim Lesen, als Kira die vermeintlich sichere Umgebung verlässt, denn ich ahnte bereits, dass ihr dies zum Verhängnis werden würde. Und tatsächlich: Nur wenige Augenblicke später verändert sich ihr Leben auf tragische, unwiderrufliche Weise, denn sie wird kontaminiert mit einer ausserirdischen Lebensform. Als wäre dies nicht schlimm genug, steht plötzlich das Überleben aller auf dem Spiel…

    Zwar schreitet die Handlung bereits direkt zu Beginn zügig voran, doch gefühlt hatte ich nur einmal geblinzelt und befand mich schon inmitten von Alienkämpfen, Tod und Leid. So viel Action hatte ich nun doch nicht erwartet. Dennoch verpackt der Autor das Ganze in eine solch kreative, aussergewöhnlich gut durchdachte Storywelt, dass ich mir häufig ganz klein vorkam im Vergleich zu diesen unendlichen Weiten des Weltalls. Wahnsinn! Paolini hat storytechnisch einen eigenen komplexen Kosmos erschaffen, vor dem ich nur respektvoll den Hut ziehen kann. (Die beinahe kindliche Bezeichnung der Aliens allerdings, die ich hier aus Gründen der Spoilervermeidung nicht nennen möchte, fand ich fast schon niedlich und etwas zu stereotypisch gewählt.) Natürlich häufen sich einige Fachbegriffe und Prozesse, die entweder direkt im Text, spätestens aber im umfangreichen Addendum erklärt werden, in welchem man einen Überblick über die für den Roman relevanten physikalischen Prinzipien (Raumzeit, Überlichtgeschwindigkeit) sowie ein umfangreiches Glossar und eine Zeitchronik findet. Ich kann nur erahnen, wie zeitintensiv die Ausarbeitung dieses Mammutwerks ausgefallen sein muss.

    Tatsächlich hatte ich das vorherige, international gefeierte Werk ("Eragon") des Bestseller-Autors nicht gelesen, kann also nicht beurteilen, inwiefern sein Schreibstil sich über die Jahre hinweg gewandelt hat. Fest steht aber, dass man sich für diese Lektüre viel Zeit nehmen muss, um nicht nur den Überblick über die intensive, fordernde Story und die Vielzahl an (Neben-)Figuren zu bewahren, sondern auch um in den vollen Genuss der detaillierten, bildgewaltigen Beschreibungen zu kommen. Ich könnte mir diesen Roman richtig gut als Blockbuster auf der Kinoleinwand vorstellen! (– …vielleicht mit Sigourney Weaver als Kira?) Die Crew-Mitglieder der Wallfish fand ich klasse und wunderbar individuell herausgearbeitet.

    Dieses futuristische Meisterwerk kommt in einer edlen Ausstattung daher, samt Lesebändchen und aufwendiger Innengestaltung, die beeindruckende Schwarz-Weiss-Abbildungen (Sternenkarten, Sonnensysteme, etc.) und technische Grafiken beinhaltet.

    Den amerikanischen Originaltitel ("To Sleep in a Sea of Stars") finde ich sogar noch treffender als die deutsche Version, vor allem im Hinblick auf das Romanende. Beim letzten Satz standen mir übrigens Tränen in den Augen. (Soviel dazu, dass ich vorab befürchtet hatte, womöglich mit einer allzu nüchternen Schreibweise konfrontiert zu werden, die keine Annäherung an die Figuren zulassen würde. Pustekuchen!)

    Mein einziger, klitzekleiner Kritikpunkt ist die Tatsache, dass mir manche Abschnitte etwas lang erschienen – vielleicht kam mir dies aber auch nur als Genre-Neuling so vor, da ich manche Fakten auch ohne (längere) Erklärung einfach als gegeben akzeptiert hätte.

    Fazit: Ein Muss für alle Sci-Fi-Fans und Freunde von spannungsgeladener, manchmal harter, aber stets beeindruckender, futuristischer Lektüre.

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