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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ameland, 08.12.2021

    Als Buch bewertet

    Lügen wohin man schaut

    Ich mag die Krimis von Nele Neuhaus sehr gerne. In ihren Büchern hat auch das Privatleben der Ermittler einen Platz. Gerade bei Reihen finde ich das wichtig, denn ich möchte nicht nur den Kommissar sehen, sondern auch den Menschen dahinter. Da ich die Reihe von Beginn an begleite sind mir besonders Pia Sander und Oliver von Bodenstein inzwischen sehr ans Herz gewachsen.

    Dieses Mal begeben wir uns in die Welt der Bücher und bekommen es mit Verlagsangehörigen, Autoren, Agenten und Geschäftsinhabern zu tun. Einige von ihnen kennen sich seit Kindesbeinen und sind (angeblich) in Freundschaft verbunden. Schnell war mir klar, dass der Auslöser für die Taten in der Vergangenheit zu suchen war. Aber immer, wenn ich dachte jetzt hab‘ ich es, kam eine neue Information, die meine Theorie zunichtemachte. Auch die Ermittler befanden sich häufiger auf dem Holzweg. Der Fall war komplexer als gedacht.

    Aufgrund des flüssigen und locker leichten Schreibstils der Autorin und des Spannungsbogens fliegen die Seiten nur so dahin. Die Handlungen der Protagonisten sind authentisch und nicht überzogen.

    Am Ende sind alle offenen Fragen geklärt und die Lösung ist nachvollziehbar und plausibel.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cat83, 04.12.2021

    Als Buch bewertet

    Nele Neuhaus hat einen neuen Fan!
    „In ewiger Freundschaft“ war mein erstes Buch von Nele Neuhaus, wird aber sicherlich nicht das letzte bleiben. Ich habe lange keinen so guten deutschen Krimi mehr gelesen!
    Das Setting innerhalb der Literaturszene ist für echte Bücherwürmer wie mich logischerweise optimal gewählt. Man erhält gute Einblicke in den Verlagsalltag und in das berufliche Beziehungsgeflecht zwischen Autoren, Agenten, Lektoren und Verlegern.
    Die Figurenzeichnung hat mich ebenfalls überzeugt. Das Ermittlerteam kommt sympathisch aber nicht unfehlbar daher. Insgesamt harmonieren sie sehr gut miteinander, sind solidarisch und loyal. Das Privatleben der Hauptermittler Pia Sander und Oliver von Bodenstein wird angerissen, jedoch in einem Masse, das nicht von der eigentlichen Krimihandlung ablenkt.
    Das Personal der Literaturszene ist eine gute Mischung aus schrägen Vögeln, machtstrebenden Karrieretypen und bodenständigen Charakteren.
    Was mir besonders positiv aufgefallen ist, ist der wunderbare Sprachstil der Autorin. Der Text fliesst so dahin, ohne zu haken oder „unrund“ zu wirken. Ideal zum Wegschmökern!

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 19.11.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Eine Frau wird vermisst. Im Obergeschoss ihres Hauses in Bad Soden findet die Polizei den dementen Vater, verwirrt und dehydriert.
    Fazit: Es ist das zehnte Buch der Taunuskrimi. Dieser Fall für Pia Sander und Oliver von Bodenstein vom K11 stellt eine besondere Herausforderung dar. Alles beginnt im Jahre 1983. Kurz darauf gibt es eine gewaltigen Sprung ins Jahr 2018. Heike aus der früheren Clique wird tot aufgefunden. Hatte sie private Probleme, oder solche im Job. Die beiden beginnen mit den Ermittlungen. Der Leser erhält einen guten Einblick ins Verlagswesen. Die beiden Ermittler finden einiges heraus, welches zu Sorgen Anlass gibt. Die Tote war Programmleiterin in einem Verlag. Ihr wurde die Stelle nach dreissig Jahren gekündigt. Als sie einen Autor daraufhin wegen Plagiat ans Messer liefert ergibt sich ein Motiv. Es passiert ein weiterer Mord. Die Ermittler kommen einem Geheimnis auf die Spur. Die beiden Toten haben das gewusst. In den Geschichten stehen immer die Menschen im Vordergrund. Das Lesen hat mir erneut etliche unterhaltsame Stunden beschert. Ich kann das Buch nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 24.11.2021

    Als eBook bewertet

    Sooo lange hat es gedauert, bis der neue Band erschienen ist, und ich habe mich so gefreut, endlich wieder etwas von Oliver von Bodenstein, Pia Sander, dem Team und den Familien zu lesen – und ich bin nicht enttäuscht worden.
    Der Fall ist spannend und komplex, da hat das Mitraten richtig Spass gemacht. Schon früh dachte ich, dass ich auf der richtigen Fährte wäre, aber dann doch nicht, oder doch? Klasse!
    Auch die Einblicke in das Privatleben der Ermittler haben mir (wieder) richtig gut gefallen, aber besonders mochte ich die Verstrickung von „Realität“ und Fiktion: Die Bücher des Rechtsmediziners heissen so wie die ersten beiden Bände von Nele Neuhaus, und es gibt eine Menge Reminiszenzen an die vergangenen Kriminalfälle des Teams. Überhaupt hat mir natürlich die Atmosphäre des Literaturbetriebes grosse Freude gemacht und für mich persönlich die Qualität des Buches noch einmal aufgewertet.
    Insgesamt also spannend und ein grosses Vergnügen!
    Hoffentlich dauert es nicht wieder so lange bis zur Fortsetzung!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 27.11.2021

    Als eBook bewertet

    In ewiger Freundschaft, Taunus-Krimi von Nele Neuhaus, E-Book erschienen im Ullstein-Verlag.
    Der 10. Fall für Pia Sander und Oliver von Bodenstein.
    In diesem Fall ermitteln Pia Sander und ihr Chef Oliver von Bodenstein, im renommierten Frankfurter Literaturverlag Winterscheid, die ehemalige Programmleiterin Heike Wersch ist verschwunden, in ihrem Haus finden sich Blutspuren und die Hinweise auf eine Straftat, im Obergeschoss den verwirrten alten Vater dehydriert und angekettet. Ist die Vermisste überstürzt verreist, oder liegt ein Verbrechen zugrunde? Sie wollte den Verlag verlassen und deshalb hat sie einen ihrer Autoren wegen Plagiatsvorwürfen ans Messer geliefert, deshalb wurde ihr vom Verlag gekündigt. Als die Vermisste tot aufgefunden wird und ein weiterer Verlagsmitarbeiter getötet wird, beginnen Sander und von Bodenstein zu ermitteln. Sie stossen auf ein seit Jahrzehnten gehütetes Geheimnis, ist das der Grund für die Morde, wird es noch weitere Opfer geben?
    Das Buch ist in sieben Kapitel aufgeteilt, für jeden Tag der Ermittlungen eines. Wochentag und genaues Datum ist darüber vermerkt. Besondere Worte in Grossbuchstaben und französische Phrasen und Buchtitel in kursiver Schrift beleben das Schriftbild. Die Geschichte lebendig zu erzählen ist der Autorin sehr gut gelungen, da sie als Stilmittel die auktoriale Erzählweise verwendet. Der Überblick ist für den Lesenden jederzeit gewahrt. Mit lebendigen und überzeugenden Dialogen, liest sich das Buch sehr flüssig. Da im Buch sehr viele Charaktere beschrieben werden, war mir das Personenregister am Anfang immer wieder hilfreich. Eigene Buchtitel der Autorin sind raffiniert in die Geschichte eingearbeitet.
    Der Einstieg ins Buch ist mir ausserordentlich leicht gefallen, der Spannungsbogen wird kontinuierlich aufgebaut. Der Plot konnte mich sofort fesseln, Spannend und klug konstruiert, führte mich die Autorin immer wieder auf die falsche Fährte. Die Aussagen der zahlreichen Charaktere über die Geschehnisse 1983 haben jedoch immer wieder andere Situationen indiziert und die Mutmassungen der Ermittler wechselten ständig, das war mir irgendwann ehrlich gestanden einfach zu viel und der Fall kam lange nicht voran. Das effektvoll inszenierte furiose Ende jedoch war voller Spannung. Die Geschehnisse im privaten Bereich, besonders bei Oliver von Bodenstein fand ich toll beschrieben und ebenfalls sehr spannend. Da will ich unbedingt den Nachfolgerband lesen. Über das Verlagswesen habe ich viel Interessantes erfahren, das hat mir ebenfalls gut gefallen. Die Ermittlercrew kenne ich aus den Vorgängerbänden, ich freue mich immer wieder an ihrem Leben teilzuhaben und ihre Entwicklungen zu verfolgen. Alle Akteure sind gut charakterisiert sie handeln authentisch. Meine Lieblingsfigur Oliver von Bodenstein der charismatische Ermittler, seine private Geschichte war mein Highlight im Buch.
    Mir hat der Jubiläumsband gut gefallen, leider hat der Mittelteil Schwächen, das spannende Ende jedoch konnte mich wieder entschädigen, insgesamt 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bookwood, 05.12.2021

    Als Buch bewertet

    Routiniertes Ermittlerduo von Bodenstein
    Man mag es kaum glauben, dass „In ewiger Freundschaft“ schon der 10. Band der Taunus-Krimireihe der Autorin Nele Neuhaus ist, in der das Ermittlerduo Oliver von Bodenstein und Pia Sander ermittelt. Dieses Mal geht es um einen Mord im Verlagsmillieu. Die Programmchefin eines renommierten Frankfurter Verlags wird zunächst vermisst und dann später ermordet aufgefunden. Pia und Oliver finden schnell heraus, dass es für den gewaltsamen Tod der alles andere als beliebten Frau viele Verdächtige gibt. Doch alles scheint mit einem Ereignis zusammenzuhängen, das vor langer Zeit auf einer französischen Insel geschah. Nach einem weiteren Todesfall kommt das Polizeiteam der Lösung des Falls Schritt für Schritt näher, bis endlich klar wird, wer für die schrecklichen Taten verantwortlich ist. Natürlich menschelt es auch wieder in diesem neuen Fall: von Bodensteins 2. Ehe steht vor dem Aus und seine Ex-Ehefrau ist schwer erkrankt. Nur Oliver kann sie noch retten, wenn er ihr ein Teil seiner Leber spendet.
    Gewohnt routiniert löst das Ermittlerduo von Bodenstein/Sander auch ihren 10. Fall.
    Ich muss aber sagen, dass das Buch schon einige Längen aufweist und m.E. 150 Seiten kürzer hätte sein können. Dennoch gefällt mir die Story und die Charaktere der beiden Protagonisten sind einfach stimmig. Schöner Funfact: Nele Neuhaus macht den Ex- Mann von Pia quasi zum Autor ihrer eigenen Krimireihe - eine wirklich witzige Idee!
    Im Mittelteil hätte der Spannungsbogen etwas höher sein können. Allerdings nimmt dann zum Schluss die Story wieder deutlich an Fahrt zu, so dass sich das Ende sehr gut lesen lässt. Ich fühle mich immer in den Taunuskrimis irgendwie zuhause. Die Atmosphäre ist gut eingefangen und die Figuren gut gezeichnet. Die Covergestaltung passt wie immer zur Reihe und hat zweifelsohne einen Wiedererkennungswert. Von mir bekommt „In ewiger Freundschaft“ auf jeden Fall eine Leseempfehlung, obwohl das Buch wohl eher die schon vorhandene grosse Fangemeinde von Nele Neuhaus begeistern wird.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 20.11.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover finde ich hervorragend gewählt.

    Der Schreibstil von Nele Neuhaus ist sehr flüssig und spannend.

    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben.

    Ich mag Pia und Oliver sehr und finde es auch immer wieder sehr interessant mitzuverfolgen,
    wie die beiden sich entwickeln.

    Die Geschichte ist hervorragend, spannend von Anfang bis Ende.

    Ich konnte das Buch fast nicht aus der Hand legen, so sehr hat es mich gefesselt und mitgenommen.

    Ich freue mich sehr auf weitere Bände mit Pia und Oliver.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 wohlverdiente Sterne.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    petra w., 20.11.2021

    Als Buch bewertet

    Eine Frau wird vermisst. Sie war pikanter Weise eine Lektorin in dem Verlag in dem neuerdings die Bücher von Dr. Kirchhoff erscheinen. Seine Agentin, die Freundin der Vermissten ist verzweifelt daher unterstützt er sie und bittet Pia und Oliver um Hilfe. Als die Frau ermordet gefunden wird fängt die Arbeit von K11 an.
    Nach 10 Büchern kommt es mir vor als wären die Ermittler*innen alte Bekannte auch die Menschen aus dem privaten Umfeld gehören zum Bekanntenkreis.
    Ich habe mich wieder gefreut einen neuen Fall zu erleben.
    Am Anfang steht ein Mord bei dem der Eindruck entsteht es wurde eine wirklich schreckliche Frau im Affekt getötet. Es gibt viele Verdächtige die ein verständliches Motiv hatten. Dann geschieht der nächste Mord, beide Opfer kannten sich. Ein grosses Geheimnis aus der Vergangenheit scheint jetzt das Motiv zu sein.
    Der Erzählstil ist spannend und vor allem vielfältig. Die Autorin schafft es immer wieder neue Elemente überzeugend einzubringen, wenn man gedacht hat ich weiss jetzt wer der Mörder ist und warum. Sie spielt mit uns Lesern*innen Katz und Maus, es scheint alles so einfach und logisch, bis irgendjemandem etwas findet oder etwas einfällt womit dann die Puzzleteilchen wieder durcheinander geraten. Die Geschichte ist vielschichtig und das Privatleben der Protagonisten wird von Buch zu Buch weiter entwickelt. Die Akten sind am Ende des Buchs geschlossen.
    Interessanterweise sind die Bücher die der forensische Pathologe schreibt genau die gleichen wie die ersten Fälle von Nele Neuhaus, also "Eine ungeliebte Frau" und "Mordsfreunde". Wer die Bücher gelesen hat wird sich erinnern, wer nicht bekommt eine Empfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra V., 19.12.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Der neueste Bestseller mit Oliver von Bodenstein und Pia Sander.

    In ewiger Freundschaft, der Titel ist sehr passend, dreht sich doch ein Grossteil der Handlung um Freunde und was sie zusammen erlebt haben.
    Und natürlich, was aus ihnen geworden ist.
    Dieses Buch ist sehr vielschichtig durch mehrere parallel laufende Handlungsstränge.
    Die Freunde früher, die Freunde in der Gegenwart, die neuen Mitglieder des Verlages, die eine nicht unerhebliche Rolle spielen und natürlich das Privatleben der Ermittler.
    Zu Beginn wurde ich ein wenig erschlagen von den ganzen Figuren und parallelen Handlungssträngen, allerdings findet man sehr schnell hinein.
    Das ganze Buch hat einen sehr straffen Handlungsablauf von einer Woche und die Irrungen und Wendungen sind phänomenal ausgedacht.
    Man wird als Leser ganz schön in die Irre geführt.
    Auch Pia und Oliver liefern nicht nur wie gewohnt gute ermittlungstechnische Ergebnisse, sondern haben auch eigene private Ereignisse zu verkraften.
    Dies peppt die Handlung zusätzlich auf, da der Fall sich auf eine eng begrenzte Personengruppe reduziert.
    Das fand ich alles sehr clever ausgedacht und beschrieben.
    Ich habe mich zu keiner Zeit gelangweilt, sondern wollte immer noch weiterlesen, um die nächste Wendung dann doch vorausschauend - falsch - zu erraten.
    Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, routiniert und sehr emotional. Ich finde es immer toll, wenn die Emotionalität der Ermittler durch ihr eigenes , in diesem Fall sehr alltägliches Leben, mit all seinen Sorgen und Nöten geprägtes, Leben beschrieben ist, und nicht durch Spannung, die durch persönliche Involviertheit der Ermittler in den Fall besteht.
    Das Buch ist durchgehend spannend
    Freue mich jetzt schon auf das nächste.
    Es hat mehr als nur 5 Sterne verdient.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 21.11.2021

    Als Buch bewertet

    Der Fall fängt recht harmlos mit einer vermissten Frau an. Er führt die Ermittler Pia Sander und Oliver von Bodenstein zu einem Frankfurter Literaturverlag, wo die Vermisste als Programmleiterin tätig war, aber gekündigt wurde. Die Lage ist sehr verzwickt dargestellt, da die Personen im Verlag verwandt oder irgendwie miteinander gut bekannt sind. Was verbergen sie? Welches Geheimnis verbindet sie?

    Ich habe die ganze Reihe aufmerksam verfolgt und daher sind mir die Protagonisten natürlich schon gut bekannt. Deshalb fand ich auch die Schilderungen aus dem Privatleben der beiden sehr interessant. Vor allem bei Oliver spitzt sich die Lage ja regelrecht zu. Amüsant fand ich, dass der Rechtsmediziner Henning Kirchhoff unter die Schriftsteller gegangen ist und seine veröffentlichten Buchtitel genauso heissen, wie die Titel dieser Reihe. Auch haben seine Protagonisten eine grosse Ähnlichkeit mit den wirklichen Protagonisten. Wer die Reihe kennt, weiss, dass die Autorin gerne viele verschiedene Fährten legt, die verfolgt werden. Die Geschichte lebt von den zahlreichen Charakteren, die lebhaft, aber auch emotional agieren. Spannend waren die unterschiedlichen Verbindungen untereinander. Auch die Rückblicke in das Geschehen der Vergangenheit, bringen allmählich immer mehr Licht in den Fall. Ich fand den Plot gut nachvollziehbar und die Handlung der Charaktere war gut zu verfolgen, ohne dass man irgendwie durcheinander kommen könnte. Der Krimi wird sehr lebhaft erzählt, was zum einen unterhaltsam ist, aber auch Spannung erzeugt. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt!

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanny09, 12.12.2021

    Als Buch bewertet

    Mit „In ewiger Freundschaft“ ist bereits der zehnte Fall um das Ermittlerduo Bodenstein und Kirchhoff erschienen. Da die Bücher in sich abgeschlossen sind, kann man diese auch gut ohne Vorkenntnisse lesen. Um jedoch die Entwicklung der Protagonisten nachvollziehen zu können, empfehle ich, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

    Ich finde es toll, dass Komponenten des Buches bei der Covergestaltung mit berücksichtigt wurden. Warum dieser Titel für die Geschichte gewählt wurde und wo wir die Komponenten in der Geschichte wiederfinden, erfährt man während des Lesens. Die dunklen Farbtöne des Covers sorgen für eine bedrückende und unheimliche Stimmung, so wie es bei einem Krimi auch sein sollte und bringen den Leser somit bereits vor der ersten gelesenen Seite in die richtige Lesestimmung.

    Diesmal führt der neue Fall das Ermittlerduo Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein zum Winterscheid Verlag, denn die vermisste Frau, der vor Kurzem gekündigt wurde, war dort 30 Jahre lang als Programmleiterin tätig. Sie sorgt daraufhin für einen Skandal, bei dem sie ihren eigenen Autor wegen eines Plagiats ans Messer liefert. Als dann ihre Leiche gefunden wird,
    wird aus dem Vermisstenfall ein Mordfall. Liegt das Motiv möglicherweise in dem Plagiatsskandal? Ein weiteres Opfer sorgt jedoch dafür, dass die Ermittler erneut vor einem Rätsel stehen. Was haben die beiden Fälle gemeinsam und was hat das alles mit dem Geheimnis zu tun, auf das die Ermittler im Laufe der Ermittlungen gestossen sind. Können sie den Täter rechtzeitig ausfindig machen oder wer wird das nächste Opfer sein?

    Der Schreibstil war wieder so typisch, wie wir ihn für Nele Neuhaus kennen. Eigentlich mag ich ihre Bücher sehr und ich wusste genau, was mich erwartet, schliesslich hatte ich schon die beiden vorherigen Teile der Bodenstein-Kirchhoff Reihe, Im Wald und Muttertag, gelesen. Bei diesem Buch hatte ich irgendwie erhebliche Probleme. Die Idee, einen Kriminalfall in der Buchbranche spielen zu lassen, hat mir auf Anhieb sehr gefallen, da ich sehr neugierig auf alle die Informationen war, die wir als Aussenstehender diesbezüglich bekommen würden. Auch die Leseprobe war zunächst vielversprechend und ich hatte mich wahnsinnig darauf gefreut, dieses Buch im Gesamten zu lesen. Leider muss ich sagen, dass mich dieser Teil nicht in seinen Bann ziehen konnte. Ich bin einfach in keinen Lesefluss gekommen und hab keine Sekunde lang wirklich das Bedürfnis gehabt, weiterlesen zu wollen. Es waren recht wenige Kapitel, was somit ziemlich lange Kapitel zur Folge hatte. Für mich, die grundsätzlich kurze Kapitel bevorzugt, war das nicht sehr förderlich, da sich das Lesen dadurch teilweise wie Kaugummi gezogen hat. Genauso wenig haben dazu die ganzen Strassen und Ortsangaben beigetragen, da mich das Lesen dieser Sätze einfach total ins Stocken gebracht hat. Ich habe für ein Buch noch nie so lange gebraucht wie für dieses, und ich stand aufgrund dessen mehrfach davor, das Buch einfach abzubrechen. So was habe ich bisher noch nie getan, mit dem Gedanken am Ende möglicherweise doch noch was zu verpassen und dem Autor und der Geschichte somit gegenüber nicht fair zu sein, jedoch kam hier nicht mehr sehr viel und so muss ich es als verschenkte Zeit ansehen. Der Zeitraum in dem die komplette Geschichte (ohne den Epilog) abgehandelt wird, beträgt gerade mal eine Woche. Eine Woche mit über 500 Seiten. Das war mir einfach zu viel des Guten. Ich hatte das Gefühl, dass die Handlung einfach mit unnötigen Informationen aufgebauscht wurde. Da wäre mir ein kürzeres Buch, dass sich ausschliesslich auf die für die Handlung relevanten Informationen konzentriert, deutlich lieber gewesen. Bei der Gesamtlänge hätte man erwartet, dass die Geschichte ausreichend Plot-twists bereit hält, um den Leser damit gekonnt auf die falsche Spur zu führen. Es gab zwar Wendungen, die für mich aber deutlich zu kurz gekommen sind. So waren mir der Verlauf und das Ende einfach viel zu durchschaubar und ich hatte oftmals das Gefühl, bereits zu wissen, was als Nächstes kommen wird. Diese Geschichte fand ich im grossen Ganzen leider alles andere als wirklich spannend.

    Wir bekommen es auch in diesem Teil wieder mit vielen bekannten und lieb gewonnenen Protagonisten zu tun. Doch neben diesen gibt es auch eine Vielzahl an Neuen, die wir während der Handlung kennenlernen. So ist es ganz hilfreich, dass wir direkt zu Beginn ein Personenregister finden. Es waren mir aber bald schon zu viele Protagonisten und so kam es hin und wieder mal vor, dass man den Überblick verloren hat und erst sortieren musste, wer ist wer und in welchem Zusammenhang stehen sie. Auch hier gilt für mich, dass weniger manchmal einfach mehr ist.

    Fazit: Ich hatte so sehnlichst auf den neuen Krimi von Nele Neuhaus gewartet und muss sagen, dass ich am Ende leider ziemlich enttäuscht bin. Natürlich kann nicht jedem auch jedes Buch gleich gut gefallen und daher hoffe ich einfach darauf, dass mich mit dem nächsten Teil wieder ein packendes Buch erwartet, in dem die Dinge, die mir hier nicht so sonderlich gut gefallen haben, entweder nicht vorkommen oder vielleicht einfach anders oder besser verpackt sind.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    crazy girl, 30.11.2021

    Als Buch bewertet

    Ein neuer Fall für Pia Kirchhoff und Oliver Bodenstein. Interessanter Weise hat Pia jetzt einen Hund. Beck`s ein Malinoirüden, den ich gleich ins Herz geschlossen habe. Das Privatleben der Protagonisten kommt wieder einmal nicht zu kurz. Oliver hat erhebliche Probleme mit seiner Stieftochter und somit auch mit der Ehefrau, die zu ihrer Tochter hält. Cosima, seine Exfrau, ist an Leberkrebs erkrankt und Oliver stellt sich als Organspender zur Verfügung. Henning Kirchhoff hat einen authentischen Kriminalroman geschrieben. Seine Agentin Maria Hauschild kann ihre Freundin Heike Wersch nicht erreichen und bittet Henning um Hilfe. Als Pia in das Haus der Programmleiterin vom Literaturverlag Winterscheid kommt, findet sie im ersten Stock den angeketteten Vater. Die Spurensicherung findet anschliessend in der Küche sehr viel Blut.

    Das Cover mit der Katze im Vordergrund ist bedeutungsvoll und der Titel ist gut auf die Handlung abgestimmt. Auf den ersten Seiten gibt es ein Personenregister, das sehr hilfreich und nötig ist. Die Schilderung rund um das Verlagswesen von Winterscheid nimmt sehr viel Raum ein, sind sehr langatmig und nehmen die Spannung aus der Handlung. Die kommt dann doch noch auf und hält bis zum verblüffenden Ende.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 09.12.2021

    Als Buch bewertet

    Wahnsinn, ist es schon der 10. Band von Nele Neuhaus mit Pia und Oliver als Ermittler. Nachdem ich die vorigen Bände alle gelesen habe, war ich schon sehr vertraut mit den Charakteren und habe mich auch gefreut zu lesen, wie es in ihrem Privatleben aktuell aussieht. Es ist fast schon so, als wenn man alte Bekannte wieder trifft. Für NeueinsteigerInnen ist es allerdings auch nicht schwierig, denn in diesem Band gibt es einen Rückblick und eine ausführliche Zusammenfassung über alle privaten Details und der Ermittlungsfall ist in sich abgeschlossen.
    In diesem Teil kommt der Ermittlungsfall allerdings fast schon an zweiter Stelle, da die privaten Angelegenheiten sehr viel Raum einnehmen. Da die Morde in der Verlagswelt passieren, hat die Autorin einen umfangreichen Einblick geschaffen und auch die „ewigen Freunde“ wirken miteinander schon fast familiär. Allerdings haben mich die Ermittlungen nicht grossartig überrascht, es war ziemlich klar, wer zum Kreis der Verdächtigen zählt.
    Dieser Band war für mich aufgrund der Ermittlungen und der Mordfälle nicht der spannendste in der Serie, aber in privater Hinsicht war er durch den Rückblick eine Abrundung.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marita R., 21.11.2021

    Als Buch bewertet

    zieht sich etwas
    Der neue Taunus- Krimi von Nele Neuhaus, übrigens schon der 10., ist im Literatur- bzw. Verlagswesen angesiedelt. Viel skurile Personen, angefangen von Schriftstellern mit Profilneurose , über überambitionierte Lektoren bis hin zu Möchtegernphilosophen mit Karrierewillen bevölkern diesen Krimi, der tief in die Vergangenheit eintaucht .

    Eine verschachtelte Handlung und jede Menge Personen mit Mordmotiv, liessen diesen Krimi für mich etwas mühsam wirken. Das Buch ist flüssig geschrieben und wir treffen auch viele alte Bekannte wieder, aber es kommen eben auch viele neue Personen dazu. Was mich etwas belustigt hat war, dass Nele Neuhaus Pias Exmann zum Schriftsteller mutieren lässt und somit einige ihre alten Bücher mit ins Geschehen bringt. Ich finde sie hat keine Werbung nötig.
    Die Geschichte ist aber komplex und spannend, weil bis zuletzt nicht klar ist, wer der oder die Mörder sind. Ich fand es alles etwas too much, aber das ist meine subjektive Meinung.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lustaufbuch, 29.11.2021

    Als Buch bewertet

    Spannend, wie erwartet!
    Der neue Kriminalroman "In ewiger Freundschaft" von der, Krimi- und Thrillerlesern, bekannten Bestsellerautorin Nele Neuhaus hält wieder einmal was er uns, seinen Lesern verspricht und enttäuscht keinesfalls, sondern begeistert durchweg.
    Die Story ist so rasant und spannend, wie sie nur sein kann. Eine Täterjagd wie man sie sich erwartet kommt keinesfalls zu kurz!
    Zudem ist auch das Cover dieses Krimis wieder einmal grossartig und mehr als nur bestens zum Inhalt passend und ansprechend gestaltet. Es zeichnet sich durch ein Detailreichtum aus, in dessen Mitte sich sehr prägnant eine schwarze Katze befindet. Dahinter folgen ein gepflasterter Weg, ein Zaun und ein Haus, in welchem sichtbar Licht brennt.
    Für jeden, der gute und spannende Krimis liebt, ist dieses Buch auf jeden Fall absolut lesenswert und eine klare Leseempfehlung wert!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    zitroenchen, 12.12.2021

    Als eBook bewertet

    Dies ist der zehnte Teil der beliebten Taunus-Krimi-Reihe mit Pia Sander und Oliver von Bodenstein. Lange haben wir alle auf einen neuen Band gewartet.

    Eine Lektorin wird vermisst und ihr dementer Vater allein zuhause aufgefunden. Kurz darauf wird die Lektorin tot im Wald gefunden und auch ihr Kollege ist bald darauf tot.
    Die Ermittlungen konzentrieren sich auf den Verlag Winterscheid und die alten Freunde "die Ewigen"...

    Der Krimi ist wie immer sehr spannend und relativ flüssig geschrieben. Die Story sehr gut, die Ermittlungsarbeit nachvollziehbar. Pia und Oliver mag ich sehr gerne. Oliver hat diesmal leider wieder private Probleme...

    Der Krimi ist spannend. Allerdings finde ich ihn diesmal an vielen Stellen etwas langatmig. Die Verlagsgeschichte ist interessant, hätte vielleicht etwas kürzer gehalten werden können.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike S., 02.12.2021

    Als Buch bewertet

    Eine sehr gute Fortführung der Kriminalreihe mit Pia Sander und Oliver von Bodenstein. Die Mordermittlungen zum gewaltsamen Tod einer Verlags- angestellten nehmen viele Wendungen und man möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Auch die private Weiterentwicklung der Hauptakteure ist stimmig und nachvollziehbar. Einen kleinen Punktabzug gibt es für diesen Band allerdings von mir, da für meinen Geschmack deutlich zu viele Rückblicke auf die vorangegangenen Bücher eingearbeitet worden sind. Ständig erinnern sich Pia oder Oliver an Personen oder Ereignisse aus alten Fällen und zusätzlich wird die Vergangenheit in den von Pias Exmann verfassten Büchern aufgerollt. Trotzdem in jeder Beziehung lesenswert und mit einem guten Spannungsbogen und viel Spass an den Einzelheiten in einem gewohnt flüssigen Stil geschrieben.

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  • 5 Sterne

    8 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 21.11.2021

    Als Buch bewertet

    Pia Sanders Ex-Mann bittet sie um einen Gefallen: seine Agentin hat seit Tagen schon nichts von einer Freundin gehört und ist besorgt. Als Pia in Bad Soden ankommt, wartet Maria Hauschild bereits auf sie und in der Tat wirkt das verlassene Haus seltsam. Doch dann finden sich Blutspuren und im Obergeschoss ein dementer alter Mann. Offenkundig ist die Sorge berechtigt. Schnell stösst die Spurensicherung auf weitere Indizien und alle Hinweise führen zu einem renommierten Frankfurter Verlag. Bei Winterscheid war die Vermisste nur wenige Wochen zuvor gefeuert worden und hat das mit einem waschechten Skandal zelebriert. Noch bevor Pia Sander und ihr Chef Oliver von Bodenstein den geringsten Überblick haben, taucht die erste Leiche auf. Und weitere folgen in dem gar nicht so netten Intellektuellen-Milieu.

    In „In ewiger Freundschaft“ schickt Nele Neuhaus das Ermittlergespann Sander/von Bodenstein zum zehnten Mal auf Mordermittlung im Taunus. In gewohnter Manier handelt es sich dabei um einen komplexen Fall mit unzähligen Figuren, die alle auf undurchsichtige Weise miteinander verwoben sind und zudem zahlreiche Geheimnisse hüten. Auch das Privatleben der Figuren wird weiterentwickelt, dieses Mal gerät von Bodensteins familiäre Situation stärker in den Blick und fordert den Kommissar ebenfalls erheblich.

    Die Fans der Reihe dürften sich schnell wieder heimisch in dem Krimi fühlen. Die Figuren kommen einem nach so vielen Bänden wie gute alte Bekannte vor, die man nur etwas länger nicht gesehen hat, immerhin ist der letzte Band bereits vor zwei Jahren erschienen. Besonders amüsant wie die Autorin sich nebenbei selbst aufs Korn nimmt, indem sie den Rechtsmediziner und Ex-Mann von Sander, Henning Kirchhoff, zum Autor einer Taunus-Krimireihe mit zufälligerweise identischen Titeln ihrer Serie macht.

    Der Fall spielt in einem undurchsichtigen Verlagsmilieu und hat, wie sich schnell ergibt, Verbindungen zu einer mehr als 30 Jahre zurückliegenden Episode. Allein die Menge an Figuren zu überblicken – einige dabei schon längst verstorben – erfordert schon einige Aufmerksamkeit des Lesers. Nur langsam lichtet sich das Netz von Lügen und Verstrickungen, löst sich aber letztlich überzeugend und glaubhaft motiviert.

    Ein routiniert erzählter Krimi, der die Erwartungen an die Reihe voll bedient. Wer bereits Fan von Sander und von Bodenstein ist, wird auch mit diesem Fall einige spannende und unterhaltsame Lesestunden erleben. Auch wenn man den eigentlichen Kriminalfall ohne das Vorwissen aus den vorgehenden Romanen nachvollziehen kann, bleibt doch bei den zentralen Figuren meines Erachtens einiges an Seitenhieben auf der Strecke, wenn man ihre Vorgeschichte nicht kennt.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Readaholic, 13.12.2021

    Als Buch bewertet

    Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde

    Heike Wersch, bis vor kurzem Programmleiterin im renommierten Winterscheid-Verlag, wird von ihrer Freundin Maria Hauschild als vermisst gemeldet. Da Hauschild die Agentin des inzwischen unter die Krimiautoren gegangenen Henning Kirchhoff ist (dem Leiter der Frankfurter Rechtsmedizin und Ex-Ehemann von Pia Sander), wendet sie sich direkt an ihn. In Werschs Haus treffen die Beamten nur den dementen Vater von Heike Wersch an, von ihr selbst fehlt jede Spur. Kurz darauf wird ihre Leiche im Wald gefunden. Offensichtlich starb sie durch einen Schlag mit einem harten Gegenstand. Das wahrscheinliche Tatwerkzeug wird gefunden, doch Bodenstein und Sander können den Verdächtigen nicht mehr vernehmen, da inzwischen auch er das Zeitliche gesegnet hat. Wie sich herausstellt, starb er ebenfalls eines unnatürlichen Todes.
    Die beiden Toten gehörten einer alten Clique an, die sich bereits seit Jahrzehnten kennt und deren Mitglieder grösstenteils im Verlagswesen tätig sind. Oliver von Bodenstein und Pia Sander vernehmen die alten Freunde und es stellt sich heraus, dass die Beziehungen untereinander längst nicht so harmonisch sind wie es zunächst den Anschein hatte.
    Derweil liegt in Bodensteins Privatleben einiges im Argen. Die Tochter seiner Ehefrau macht ihm das Leben zur Hölle und seine Ex-Frau Cosima liegt mit Lungenkrebs in der Klinik. Da Bodenstein als Spender infrage kommt, hat er beschlossen, Cosima einen Teil seiner Lunge zu spenden.
    Den Anfang des Buchs fand ich sehr amüsant. Vor allem die Tatsache, dass Kirchhoff als Autor von Nele Neuhaus‘ Bestsellern vorgestellt wird, war witzig. Ziemlich nervig fand ich allerdings, dass die alten Fälle aus früheren Büchern viel zu häufig erwähnt wurden. Obwohl ich sämtliche Bücher der Reihe gelesen habe, konnte ich mich an die allerwenigsten erinnern und sie haben mich auch nicht mehr interessiert. Normalerweise mag ich es auch, wenn man aus dem Privatleben der Kommissare etwas erfährt, aber auch das war hier zu viel des Guten. Die Ermittlungen zogen sich in die Länge, die vielen Personen wurden zwar in einem Personenregister erklärt, aber wer will schon beim Lesen eines Buchs ständig nachschlagen, wer wer ist? Ich jedenfalls nicht.
    Ich hatte mich wirklich sehr auf den neuen Fall gefreut, wurde aber enttäuscht. Am Schluss war es mir schon fast egal, wer die Morde begangen hatte. Normalerweise lese ich dicke Schmöker wie diesen in wenigen Tagen, hier habe ich Wochen gebraucht, da mich die Handlung einfach nicht fesseln konnte. Deshalb von mir 3 von 5 Sternen.

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    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 14.02.2022

    Als Buch bewertet

    Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde...

    Die ehemalige Programmleiterin des Winterscheid-Verlags, Heike Wersch, wird von ihrer Freundin, der Literaturagentin Maria Hauschild vermisst. Die Ermittler Oliver von Bodenstein und Pia Sander finden im Haus nur den dehydrierten dementen Vater. Und auch aufgrund von Blutspuren, die versucht wurden zu entfernen, schliessen sie ein freiwilliges Verschwinden aus.
    Wurde sie von ihrem ehemaligen Autor Severin Veltin, den sie nach ihrer Kündigung des Plagiats bezichtigte, umgebracht?
    Nachdem ihre Leiche gefunden wird, stirbt ein weiterer Mitarbeiter des Verlags und nach und nach deckt sich die Vergangenheit und das Geheimnis von ehemaligen Freunden auf, die der Grund für den Tod der beiden war. Muss noch jemand sterben, der das Geheimnis kennt?


    Meine Meinung:
    "In ewiger Freundschaft" ist der 10. Fall von Oliver von Bodenstein und Pia Sander. Für mich war es der erste, was aber überhaupt kein Problem war, denn es wird alles aus der privaten Vergangenheit der beiden Ermittler genauestens im Laufe der Geschichte erzählt. Auch verschiedene alte Fälle werden kurz erwähnt, das spricht aber eher nur Kenner der Reihe an, denn ich konnte damit natürlich nichts anfangen ;)
    Die vielen handelnden Personen haben mich anfangs etwas überfordert, aber es gibt zu Beginn ein ausführliches Personenverzeichnis und die vielen Personen sind notwendig - und mit der Zeit kann man alle gut zuordnen aufgrund von sehr unterschiedlichen Namen und detailliert ausgearbeiteten Charakteren.
    Auch die Geschichte der Freunde in der Vergangenheit ist spannend zu lesen, denn es decken sich nach und nach immer kleine Details und Lügen auf, die sich bis in die Gegenwart auswirken; unbedeutende Dinge entwickeln sich zu ausschlaggebenden Punkten und ein schreckliches Geheimnis ist der Auslöser für die Taten.

    Besonders spannend fand ich als Leseratte natürlich, dass die Geschichte am Buchmarkt spielt, dass man detaillierte Einblicke ins Verlagswesen bekommt und mit welchen Schwierigkeiten die Buchbranche zu kämpfen hat.
    Auch die eingeschobenen kurzen Tagebucheinträge bauen Spannung auf und man ist immer am Miträtseln, wer der Täter ist und vor allem: was ist das Motiv?


    Fazit:
    Der 10. Fall für Bodenstein und Sander war für mich der erste und hat mich, nachdem ich mich mit den vielen Personen zurechtgefunden habe, total begeistert. Eine fesselnde Schreibweise, die spannende Geschichte der Freunde in der Vergangenheit und der daraus resultierende komplexe Fall in der Gegenwart haben mich überzeugt!

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