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  • 4 Sterne

    MonaLena, 07.02.2022

    Als Buch bewertet

    Zurück in die Vergangenheit?
    "In ewiger Freundschaft“ ist der zehnte Bodenstein-Kirchhoff-Krimi aus dem Taunus von der Autorin Nele Neuhaus. Von diesen ich allerdings nicht alle gelesen bzw. als Hörbuch gehört habe. Allerdings tut es dem Lesegenuss an diesem neuen Band keinen Abbruch, wenn man nicht alle vorherigen gelesen hat. Man erkennt die Charaktere und die Verbindungen zwischen den Akteuren gut wieder.

    In diesem Roman geht es um die Vermischung des Themas Ermittler, Gerichtsmedizin und Verlagswesen. Eine durchaus interessante Variante.

    Die Literaturagentin Maria Hauschild kann ihre Freundin Heike Wersch – ehemalige Programmleiterin des Winterscheid-Verlags - nicht erreichen und macht sich Sorgen. Im Haus der Vermissten finden sich Blutspuren und es ist lediglich der verwirrte pflegebedürftige Vater anzutreffen. Nachdem die Frau tot aufgefunden wird und es wenig später einen weiteren Toten, ebenfalls ein Mitarbeiter des Winterscheid-Verlags, gibt, stossen Pia und Oliver auf ein gemeinsames Geheimnis der Ermordeten. Die Beiden nehmen die Ermittlungen auf und befinden sich schon bald weit in der Vergangenheit.

    Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt spannend, flüssig und mitreissend.
    Hilfreich für Einsteiger und Wiedereinsteiger ist wie immer das im Vorwort zu findende Personenregister, dass bei der Vielzahl der Charaktere insbesondere für Neueinsteiger in die Bodenstein-Kirchhoff-Krimi-Reihe hilfreich sein dürfte.

    Die Handlung ist ein wie immer verschachtelt und es gibt immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit. Genau das macht die Bücher von Nele Neuhaus und hier speziell diesen Fall interessant, abwechslungsreich und spannend. Pia und Oliver arbeiten wie gewohnt gut zusammen und es fliessen auch wieder die persönlichen Probleme der Ermittler mit ein, die sie sympathisch und menschlich wirken lassen.


    Das Buch bietet bis zum Ende eine spannende Erzählung mit interessanten Charakteren und gut eingebunden Nebenschauplätzen, die die gesamte Handlung perfekt abrunden.

    Für Nele Neuhaus Fans zu empfehlen und für alle anderen auch.

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  • 4 Sterne

    Martin S., 28.01.2022

    Als Buch bewertet

    Im Schatten der Familie

    Eine ehemalige Mitarbeiterin des renommierten Literatur-Verlages Winterscheid wird vermisst. Pia Sander und Oliver von Bodenstein werden mit den Ermittlungen vertraut, da die Spuren im Haus der Vermissten auf eine Gewalttat hindeuten. Kurze Zeit später bewahrheiten sich die Vermutungen und die Programmleiterin wird tot aufgefunden. Das Ausmass der Tötung deutet auf ein persönliches Motiv hin, so dass sich die Ermittlungen zunächst auf das enge Umfeld der Toten konzentrieren. Hier scheinen sie auch richtig zu liegen, da kurze Zeit später ein weiteres Opfer aus diesem Kreis zu verzeichnen ist. Welches dunkle Geheimnis gibt es in der Vergangenheit der beiden Toten?

    Die Kriminalromane der erfolgreichen Autorin Nele Neuhaus landen immer wieder in den Bestseller-Listen und das Ermittler-Duo Pia Sander und Oliver von Bodenstein hat mittlerweile viele Fans. Ich kannte bisher lediglich den ersten Band der mittlerweile 10-teiligen Reihe und bin mit einer hohen Erwartungshaltung in das neue Abenteuer der Beiden gestartet. Nele Neuhaus erzählt die Geschichte in ihrem hervorragend zu lesenden, aber für meinen Geschmack manchmal ein wenig zu ausschweifenden Schreibstil. Der Spannungsbogen wird mit dem Verschwinden der ehemaligen Programmleiterin gut aufgebaut und über die anschliessenden Ermittlungen auf einem hohen Niveau gehalten. Im Verlauf des Buches gibt es aufgrund überraschender Wendungen immer wieder die Möglichkeit als Leser eigene Überlegungen bezüglich des Täters und der Tathintergründe anzustellen, um dann im Finale doch noch von der gut nachvollziehbaren Auflösung über-rascht zu werden. Durch die Vielzahl der Protagonisten habe ich manchmal ein wenig die Übersicht verloren.

    Insgesamt ist "In ewiger Feundschaft" aber eine gelungene Fortsetzung einer Krimi-Reihe, in der die Protagonisten gut weiterentwickelt werden und immer wieder mit kniffligen und gut durchdachten Fällen konfrontiert werden. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    Ellen K., 20.12.2021

    Als Buch bewertet

    Verworrene Fade

    Das Cover spiegelt gut ein Teil der Geschichte wieder, denn die Villa der Winterscheid‘s und eine „Katze“ spielen eine tragende Rolle. Die 521 Seiten lange Story ist auf 7 Kapitel und den Epilog aufgeteilt. Die Kapitel sind daher recht lang und durch ••• wird der Handlungswechsel in den Kapiteln dargestellt. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen.

    Es gibt diverse Protagonisten in der Geschichte und um einen besseren Überblick zu erhalten, sind diese gleich zu Beginn in einem Index aufgeführt. Die Personen und ihre Vergangenheit werden teilweise sehr ausführlich beschrieben, sodass die Geschichte sehr aufgebauscht und teilweise Langatmig wird.

    Maria Hauschild vermisst ihre Freundin Heike Wersch. Da Maria die Agentin von Pia Sanders Ex-Mann ist, nimmt sich Pia dem Fall an und muss einsehen, das die Zusammenhänge komplexer als gedacht sind. Nebenbei sorgt sie sich um ihren Chef Oliver, der mit Problemen in seinem Privatleben zu kämpfen hat.

    Maria und Heike sind 2 von einer Jugendclique, die auch nach Jahren noch durch ihre Jobs in Verbindung stehen. Doch wie der ein oder andere von Ihnen an ihre Stellung gekommen ist, ist der Schlüssel für den Fall.

    Wieviel Lügen können Menschen mit sich tragen und Geschehnisse verdrängen ehe ihre Lebenslüge einbricht?
    In der Familie Winterscheid lief Einiges falsch und Zorn, Wut und Geheimnisse haben Gräben in der Familie gezogen. Falsche Freundschaften und Affären sorgen dafür, dass die Liste der Verdächtigen immer länger wird und ein Skandal im Verlag rufen weitere Motive auf den Plan. Doch welche Freundschaft hält schon ewig?

    In ewiger Freundschaft beschäftigt sich mit der Vergangenheit einiger Protagonisten und wie diese sie in der Gegenwart einholt. Ein Kartenhaus aus Lügen und ganz privaten Problemen der Ermittler. Durch die Beleuchtung des Privatlebens der Ermittler und der verschiedene Versionen der Verdächtigen zu einigen Vorfällen wird die Handlung etwas langatmig und verliert zeitweise an Spannung.

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  • 4 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 17.11.2021

    Als Buch bewertet

    Ich weiss, was du getan hast.

    Nach dreijähriger Pause erscheint nun endlich der zehnte Taunuskrimi, „In ewiger Freundschaft“ von Nele Neuhaus. Der neue Fall für Pia Sander und Oliver von Bodenstein vom K11 in Hofheim startet mit einem geheimnisvollen Prolog aus dem Jahr 1983.
    Danach ein Sprung ins Jahr 2018. Heike, eine aus der Clique von damals, wird vermisst und schliesslich im Wald tot aufgefunden. Hat sie sich womöglich umgebracht, weil sie ihren Job bei einem renommierten Frankfurter Verlag verloren hat? Pia, Oliver und ihr Team ermitteln...
    Der Leser erhält interessante Einblicke in die Welt des Verlagswesens. Das ist leidlich spannend. Erst zur Mitte hin nimmt die Geschichte Fahrt auf. Am Ende steht ein Familiendrama, fast schon Familien-Saga über drei Generationen, mit vielen über lange Jahre schweigenden Mitwissern. Denn wie so oft liegt das Motiv in der Vergangenheit.
    Liebe, Freundschaft, aber auch Neid und Eifersucht bilden die Grundlage für diesen Roman. Grosse Gefühle! Dabei stehen nicht die eigentlichen Verbrechen im Vordergrund, sondern die Menschen, die davon betroffen sind, die ewigen Freunde - und ihre Opfer.
    Witzig fand ich, dass es hier quasi eine Geschichte in der Geschichte gibt. Denn Rechtsmediziner Hennig Kirchhoff, Pias Ex, ist unter die Autoren gegangen. „Eine unbeliebte Frau“ hatte er vergangenes Jahr veröffentlicht, „Mordsfreunde“ soll in drei Wochen erscheinen. Bodenstein, der in Hennings Romanen Buchwaldt heisst, sieht wie Tim Bergmann aus.
    Nele Neuhaus ist eine routinierte Erzählerin, die weiss, wie man Figuren zum Leben erweckt. Ihre Sprache ist leicht und mühelos zu lesen. Der Plot ist wohl durchdacht und nicht vorhersehbar. Man will einfach nur noch wissen, wie es weitergeht und wie die Geschichte endet.

    Fazit: Eine ziemlich straight erzählte Geschichte. Für mich nicht das beste Buch der Reihe, aber interessante und kurzweilige Unterhaltung.

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  • 4 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 18.11.2021

    Als Buch bewertet

    Literaturagentin Maria Hauschild kann ihre Freundin Heike Wersch nicht erreichen und macht sich Sorgen. Pia Sander findet im Haus der Vermissten nicht nur Blutspuren, sondern auch den verwirrten und dementen Vater, der angekettet ist. Später wird dann die Leiche der Frau gefunden und als ein weiterer Mord geschieht, entdecken Pia Sander und Oliver von Bodenstein ein Geheimnis, das beide Opfer kannten und welches ihr Todesurteil wurde. Gibt es weitere potentielle Opfer? Die Ermittlungen führen Pia und Oliver weit in die Vergangenheit.
    Dies ist bereits der zehnte Band um das Ermittler-Duo Pia Sander und Oliver von Bodenstein. Ich kenne die beiden hauptsächlich aus den Filmen, auch wenn ich schon das ein oder andere der Bücher gelesen habe.
    Der Schreibstil ist wirklich angenehm flüssig zu lesen. Hilfreich finde ich das Personenverzeichnis im Buch.
    Oliver und Pia sind ein sympathisches Ermittlerpaar, die schon lange zusammenarbeiten und sich gut ergänzen. Auch in diesem Buch gibt es wieder Probleme im persönlichen Umfeld, die eine Rolle spielen. Heike Wersch war langjährige Mitarbeiterin des Winterscheid Verlages, bis ihr gekündigt wurde. Sie war eine unangenehme Frau, mit der viele ihre Schwierigkeiten hatten. Zuletzt hatte sie den Bestsellerautor Severin Velten des Plagiats bezichtigt. Der Büchermarkt ist ein hart umkämpftes Feld und auch beim Winterscheidt Verlag ist man nicht zimperlich.
    Interessant sind die Tagebuch-Einträge, die auftauchen und Hinweise auf die Geheimnisse der Vergangenheit geben und wichtig für die Ermittlungen sind. Die Spannung ist von Anfang an da und wird die ganze Zeit über hochgehalten, denn es gibt eine Reihe falscher Fährten bis es dann zum schlüssigen Ende kommt.
    Mir hat auch dieser spannende und unterhaltsame Krimi wieder gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    Cindy R., 10.01.2022

    Als Buch bewertet

    4,5 Sterne

    Das neue Buch von Nele Neuhaus ist wie eine Matroschka. Geht man zu Anfang von nur einem Mordfall aus, so erscheinen darunter immer wieder neue. Das macht das Buch nie langweilig und vor allem auch sehr vielschichtig, mit vielen Personen und deren Beziehungen zueinander. Manches mal hätte ich mir auch so ein Whiteboard wie bei der Polizei gewünscht, um all die Namen und Ereignisse und wer wann was zu wem gesagt hat zu tracken. So musste ich halt mehrmals zurückblättern, um einiges zu verifizieren.

    Abgesehen davon liest sich das Buch aber wieder sehr flüssig, auch wenn man so einen Roman mit über 500+ Seiten nicht an zwei Abenden einfach 'weglesen' kann, und sei er noch so spannend. Das war er nämlich wirklich, auch wenn es ein anderes "spannend" war als bei einem adrenalin-geladenen Actionthriller. In einigen Szenen kam sogar eher ein Agatha-Christie-Feeling auf, zum Beispiel wenn Pia Sander und Oliver von Bodenstein in der Villa des alten Verlegerpaares Winterscheid Verdächtige verhören. Da waren Menschenkenntnis, Details erfassen und richtig zuordnen und gute Kombinationsgabe gefragt. Zum Glück haben unsere Ermittlerhelden vom K11 Hofheim diese Fähigkeiten, und die LeserInnen sind ebenfalls eingeladen, fleissig mitzurätseln.

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  • 4 Sterne

    lucyca, 04.01.2022

    Als Buch bewertet

    Das 10. Buch mit dem Ermittlerduo Pia Sander/Oliver von Bodenstein ist inhaltlich spannend, hat mich aber nicht richtig gefesselt. Die vielen Dialoge und Erzählungen sind zu langatmig, manchmal fast ermüdend. Zudem wurden in die ganze Geschichte zu viele Personen involviert, die in irgendeiner Form mit den Geschehnissen zu tun hatten. Auch wenn das ganze vor gut 30 Jahren begann, fast wie ein Cold-Case, in dem es aber dazumal keinen Täter gab, nur ein tödliches Schicksal, fand ich die Umsetzung für einen spannenden und fesselnden Krimi etwas mühsam. Zu viele Wiederholungen.

    Das Personenregister finde ich hilfreich, unterstützte es mich anfänglich mit den einzelnen Personen, mit deren Funktion etc. Wie Freunde zueinanderstehen, bekommt man den Eindruck «nach Aussen alles OK und innen Hass und Neid» etc. Der Titel sowie das Cover finde ich gut gewählt.

    Fazit: Dieser doch sehr komplexe Fall war nicht nur für mich eine Herausforderung, auch das Ermittlerduo Sander/von Bodenstein und ihr Team samt Frau Dr. Engel, kam öfters an deren Grenzen. Zudem belastete die Private Situation Oliver manchmal so stark, dass ich staunte, wie souverän er in diesem Fall ermittelte.

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  • 3 Sterne

    Barbara T., 31.01.2022

    Als eBook bewertet

    Verbrechen in der Welt der Bücher

    Ein Skandal im Hause Winterscheid, einen renommierten Literaturverlag in Frankfurt, überschattet die Vorbereitungen zur Frankfurter Buchmesse. Die jahrelange Programmleiterin, ein prominentes Gesicht des Verlages, beschuldigte einen angesehenen Buchautor des Plagiats und wurde daraufhin entlassen. Kurz danach wurde die Frau von ihren Freunden vermisst, in ihrem Haus findet die Polizei nur ihren dementen Vater und in der Küche Spuren eines Gewaltverbrechens. Bald geschieht der nächste Mord im Hause Winterscheid. Pia Sander und Oliver von Bodenstein ermitteln in beiden Fällen und stossen auf Spuren eines Geheimnisses, das die Opfer und ihre Freunde jahrelang gehütet haben.

    Beide Morde sind spektakulär. Die unfassbaren Verbrechen erzeugen gleich am Anfang des Krimis eine enorme Spannung. Diese lässt jedoch schnell durch die Schilderung der familiären und beruflichen Verbindungen im Verlagshaus nach. Es gibt so viele diverse Romanfiguren, die auf verschiedene Weise miteinander verbunden sind, dass ich irgendwann den Überblick verloren habe. Erst zum Schluss, gleichzeitig mit der Auflösung der Fälle, fügen sich alle Puzzleteile zusammen und geben das logische Bild ab.

    Bewegend ist die Geschichte von Oliver von Bodenstein. Sein neuer Lebensabschnitt, die Sorgen um die sterbenskranke Ex-Frau und das skandalöse, inakzeptable Verhalten seiner Stieftochter machen ihm sehr zu schaffen.

    Obwohl die Handlung an sich sehr interessant ist, fand ich sie an mehreren Stellen zu sehr in die Länge gezogen; Einiges wiederholt sich. Der Roman in einer flüssigen, leicht zu lesenden Sprache verfasst, ist trotz seines opulenten Umfangs schnell ausgelesen.

    „In ewiger Freundschaft, das zehnte Band aus der Reihe mit Pia Sander und Oliver von Bodenstein, ist ein guter Krimi, aber auch nicht mehr.

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  • 5 Sterne

    Phillip S., 12.01.2022

    Als eBook bewertet

    Ein wirklich klasse Buch!
    Sehr spannend geschrieben und bis zum Ende fesselnd.

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  • 2 Sterne

    Marie aus E., 01.12.2021

    Als Buch bewertet

    Ich komme mir fast etwas wie ein Alien vor, weil sich bei mir bei der allenthalben grossen Begeisterung für das Buch keine Euphorie einstellte.

    Es ist bereits der zehnte Fall für die Ermittler Pia Sander und Oliver von Bodenstein, für mich aber erst der zweite Band, den ich gelesen habe (oder waren es drei?). Das Privatleben der Charaktere fand ich durchaus amüsant zum Lesen und die Figuren haben mir gefallen.

    Jetzt zum aber:
    Die Handlung spielt im Verlagswesen und deshalb wird sehr ausgiebig erwähnt, wer im Verlag vorher bei welchem anderen (real existierenden) Verlag gearbeitet hat. Das hatte für die Handlung überhaupt keine Bedeutung und war für mich befremdlich.
    Dann gab es Anspielungen auf Literaturkritiker, die vielleicht witzig sein sollten, bei mir aber auch sehr bemüht (oder sogar als persönliche Betroffenheit der Autorin) ankamen.
    Richtig genervt hat mich der ständige Querverweis auf Vorgängerbände. Nicht ab und an und als notwendige Erläuterung von Wissen aus vorausgegangen Geschehnissen für Quereinsteiger, völlig ohne Belang für die aktuelle Handlung, bei mir kam es schon fast als Selbstbeweihräucherung an.

    Die Story an sich empfand ich auch schleppend, richtige Spannung hat sich bei mir nicht eingestellt.

    Insofern leider nicht mein Geschmack - aber die sind ja zum Glück verschieden.

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  • 1 Sterne

    13 von 63 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beatrice H., 13.11.2021

    Als eBook bewertet

    Das Buch hat einen Kopierschutz!!
    Völlig unnötig. Ich werde das Buch NICHT kaufen.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 02.12.2021

    Als eBook bewertet

    Ein dunkles Geheimnis

    Im Haus einer vermissten Frau findet die Polizei deren dementen Vater. In der Küche entdecken sie Spuren eines Blutbads. Pia Sander und Oliver von Bodenstein ermitteln im Frankfurter Literaturverlag Winterscheid. Dort war die Vermisste lange Programmleiterin. Allerdings wurde ihr kürzlich gekündigt, worauf sie einen ihrer Autoren des Plagiats beschuldigte. War das ein Mordmotiv? Die Leiche der Frau wird gefunden und es geschieht ein weiterer Mord. Es ist ein gut gehütetes Geheimnis auf das Pia und Oliver stossen. Es war den Opfen bekannt und deshalb ihr Todesurteil. Muss noch jemand sterben? Pia und Oliver jagen den Täter der ihnen jedoch immer einen Schritt voraus zu sein scheint…

    Meine Meinung
    Wie immer liess sich dieser Roman der bekannten Autorin leicht und flüssig lesen. Es gab, dank ihres unkomplizierten Schreibstils, der keine Unklarheiten im Text zulässt, keine Störung in meinem Lesefluss. Da mir die handelnden Personen grösstenteils bekannt sind war ich auch schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Oliver von Bodenstein, der auch mit privaten Sorgen geplagt war. In Pia Sander, der die Widmung im Buch ihres Exmannes Henning Kirchhoff nicht gefiel und sie geändert haben wollte. Doch die beiden hatten auch mit den Ermittlungen im diesem Fall genug zu tun, denn mal wurde der/die verdächtigt, mal jemand anderes. Doch wer war es nun wirklich? Wer dies wissen will sollte dieses Buch lesen. Auch ich wurde gegen Ende des Buches doch überrascht, was den*die Mörder*in betrifft. Und letztendlich wurde Bodenstein auch eine seiner privaten Sorgen los. Ich hoffe eigentlich auch die zweite, aber das wird sich im nächsten Band wohl herausstellen. Das Buch war von Anfang bis Ende spannend, es hat mich gefesselt und in seinen Bann gezogen, gefiel mir sehr gut und hat mich auch gut unterhalten. Ich empfehle es sehr gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Der Krimi und mehr Blog, 26.11.2021

    Als Buch bewertet

    Der neueste Taunuskrimi von Nele Neuhaus erzählt die Geschichten ihrer Figuren weiter und bringt einen spannenden Kriminalfall mit.

    Dieses Mal geht es in die Verlags- und Schriftstellerszene, ein Metier, in welchem sich Nele Neuhaus auskennen sollte. Für viele Leser werden dies neue und interessante Informationen sein, über die sie sich bislang noch nie Gedanken gemacht haben.

    Heike Wersch, altgediente Verlagsmitarbeiterin, Lektorin und jahrelang verantwortlich für das literarische Programm ist vor wenigen Wochen gekündigt worden. Seid nicht ganz zwei Jahren hat der Verlag einen neuen Leiter, der den Verlag mehr auf Unterhaltung ausrichten und somit höhere Stückzahlen pro Buch verkaufen möchte.

    Heike Wersch versuchte von Anbeginn, dem neuen Chef Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Deshalb kündigte er ihr. Also begann sie, mit Schmutz um sich zu werfen. Sie klagte vor dem Arbeitsgericht und brachte Plagiatsvorwürfe gegen hochangesehene Schriftsteller. Sie hat sich keine Freunde mehr gemacht, falls sie überhaupt welche hatte.

    Dann ist sie plötzlich von einem auf den anderen Tag verschwunden. Pia Sander und Oliver von Bodenstein nehmen die Ermittlungen auf.

    Nele Neuhaus hat diesen Krimi mit sehr vielen interessanten Infos gespickt. Nicht nur aus der Verlagszene. Auch bei anderen Gelegenheiten und den Örtlichkeiten im Taunus hält sie nicht mit ihren Informationen hinter dem Berg.

    Besonders gut gelungen fand ich die Weiterentwicklung der Figuren. Sowohl Pia Sander hat eine Vorgeschichte mit einem Ex-Mann und zofft mit dem jetzigen Ehemann, seines Zeichens Direktor des Opel-Zoos. Aber auch bei Oliver von Bodenstein läuft es familiär nicht sehr gut, dafür ist das Verhältnis zu seiner Ex-Frau in besten Bahnen. Diese Familiengeschichten sind nicht minder spannend und sorgen für eine passende Atmosphäre. Als Leser taucht man in das Leben dieser Figuren ein und wird Teil deren Familien.

    Nicht so schön fand ich die langen Absätze, die sich teils über ein bis zwei Seiten erstrecken. Sie hemmen den Lesefluss und verringern das Lesetempo. Öfters mal die Enter-Taste hätte nicht geschadet.

    Allerdings ist letzteres kein Grund, diesen spannenden Kriminalroman nicht zu empfehlen. Deshalb also gerne einen dicken Daumen hoch und danke an Nele Neuhaus und dem Ullstein-Verlag für diese unterhaltsame und spannende Geschichte.

    © Detlef Knut, Düsseldorf 2021

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  • 5 Sterne

    5 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 22.11.2021

    Als Buch bewertet

    Der 10. Fall für Pia Sander und Oliver von Bodenstein ist ausgelesen, in dem nichts so ist, wie es scheint.

    Der Prolog führt zurück ins Jahr 1983 an die französische Atlantikküste zur Ilé de Noirmoutier, mitten hinein in eine Clique. Sie alle wollen ihr Leben mit allen Sinnen geniessen – ein Paradies, ein Versprechen und wie in jedem Eldorado züngeln auch hier die Schlangen.

    35 Jahre später: Seit Tagen geht sie nicht ans Telefon – Heike Wersch, die kürzlich entlassene Lektorin des Winterscheid Verlages. Pia Sander steht mit Maria Hauschild, eine Freundin und Kollegin von Heike, vor deren verschlossenen Türen. Nachdem sie sich Zugang verschafft haben, finden sie einen alten, dementen Mann vor. Angekettet, verwirrt, kaum ansprechbar. Blutspuren im Haus deuten auf ein Verbrechen hin, die Spuren führen ins Verlagshaus, hat doch Heike einen prominenten Schriftsteller in Schaffenskrise ermuntert, sich einer Novelle zu bedienen, die ein anderer verfasst hat. Sie zu seinem Werk zu machen, ihr seine unverwechselbare Handschrift zu verpassen. Um ihn dann als Plagiator zu entlarven, der Meute zum Frass vorzuwerfen.

    Wie mag das alles zusammenhängen, was wird ans Tageslicht kommen? Ich folge den Spuren, lerne sie alle kennen. Ihre Vorlieben, ihre Eigenheiten, ihre Geheimnisse. Hege für die einen Sympathien, während andere ihren miesen Charakter ganz unverblümt offenbaren. Geschickt zieht die Autorin ihre Leser ins Geschehen, erzeugt Spannung ab der ersten Seite. Alle vertrauten Figuren haben sich weiterentwickelt, sind in den vorangegangenen neun Büchern zu denen geworden, die sie jetzt sind, deren Vorleben in die Story mit einfliesst. In diesem Band ist es eher Oliver, dessen zweite Ehe auf der Kippe steht, er in vielerlei Hinsicht schwerwiegende Entscheidungen treffen muss.

    Nele Neuhaus versteht es, falsche Fährten zu legen. „Folge den Spuren“ – ja, ich folge ihren Spuren, lasse mich verführen, glaube, auf dem jetzt richtigen Weg zu sein. Meine, den oder die Täter endlich gefunden zu haben, ihn oder sie dingfest machen zu können. Um dann doch wieder zu zweifeln, verwirrt umzudenken. Ihr Stil ist nie reisserisch, die Story logisch aufgebaut. Die Charaktere wirken authentisch, nie abgehoben, sind gutmütig oder kratzbürstig, bescheiden oder unersättlich und unerbittlich in ihrem Tun.

    „In ewiger Freundschaft“ ist wie zu Besuch kommen zu alten, sehr lieben Freunden, zu den mittlerweile so vertrauten Ermittlern des K 11. Und zu ihnen gesellen sich diejenigen, die In ewiger Freundschaft einander nahe sind – oder zumindest so tun als ob. Ein spannender 10. Fall, der mich bis zum Schluss gefangen nahm, den ich gerne weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 03.03.2022

    Als Buch bewertet

    Die Programmleiterin Heike Wersch wird vermisst, ihre Freundin macht sich grosse Sorgen, weil sie diese bereits seit Tagen nicht erreicht. Die Vermisste scheint kein netter Mensch gewesen zu sein; nachdem ihr von ihrem Arbeitgeber nach über dreissig Jahren gekündigt worden ist, ist sie auf einem Rachefeldzug und produziert einen Skandal nach dem anderen. In ihrem Haus findet sich keine Spur von ihr, aber im Obergeschoss des Hauses wird ein alter Mann gefunden, der nicht nur dehydriert und verwirrt, sondern auch angekettet ist. Bei den folgenden Ermittlungen scheint jeder Befragte etwas zu verbergen und dann wird die Leiche einer Frau gefunden. Ist das erst der Anfang?

    Da ist er, der lange von mir ersehnte zehnte Teil der Reihe um Pia Sander und Oliver von Bodenstein. Die Ermittlung rund um ein renommiertes Verlagshaus hat mir nicht nur spannende, sondern oft auch amüsante Lesestunden beschert. Der feine Witz, der sich durch das gesamte Buch zieht, ist unverwechselbar; witzig und humorvoll, ohne jemals verletzend oder hämisch zu sein. Den ein oder anderen Verlag in die Story einzubauen, war eine grandiose Idee und es hat mir unglaublichen Spass gemacht, die bekannten Namen zu lesen. Gleiches gilt für die Bücher der Autorin selbst; bekannte Titel begegneten mir auf den Seiten und auch der ein oder andere Name, der mir von den früheren Fällen bekannt war, tauchte auf. Herrlich!

    Wie immer liess die Autorin verschiedene Sichtweisen zu, sodass ich manchmal mehr wusste, als die Ermittler selbst. Trotzdem hat sie es geschafft, mich bis zuletzt im Unklaren zu lassen, was wirklich passiert ist. Jede der beteiligten Personen hatte, wie das im wahren Leben auch ist, etwas zu verbergen oder verschwieg etwas, mit oder ohne Absicht. Es ergab sich ein interessanter und spannender Fall, der trotz der vielen Wendungen absolut schlüssig aufgelöst wurde. Lose Enden sucht man hier vergebens. Ein Kriminalroman, der mich begeistert zurücklässt und von mir verdiente fünf Sterne bekommt.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Booklooker, 07.12.2021

    Als Buch bewertet

    Nele Neuhaus zählt zu den grossen Namen, wenn es um Krimis geht. Aus den Bestseller-Listen sind ihre Bücher nicht mehr wegzudenken. Nach einem schwierigen Start als Selfpublisherin eroberte sie mit ihren "Taunus-Krimis" die nationalen Bestseller-Listen. Nun präsentiert sie ihr Buch "In ewiger Freundschaft", den zehnten Fall aus der "Kirchhoff-und-Bodenstein"-Reihe, der das deutsche Verlagswesen kritisch beleuchtet und von einem tödlichen Geheimnis erzählt, das in Blut geschrieben zu sein scheint.

    Eine Frau wird vermisst. Im Obergeschoss ihres Hauses in Bad Soden findet die Polizei den dementen Vater, verwirrt und dehydriert. Und in der Küche Spuren eines Blutbads. Die Ermittlungen führen Pia Sander und Oliver von Bodenstein zum renommierten Frankfurter Literaturverlag Winterscheid, wo die Vermisste Programmleiterin war. Ihr wurde nach über dreissig Jahren gekündigt, woraufhin sie einen ihrer Autoren wegen Plagiats ans Messer lieferte – ein Skandal und vielleicht ein Mordmotiv? Als die Leiche der Frau gefunden wird und ein weiterer Mord geschieht, stossen Pia und Bodenstein auf ein gut gehütetes Geheimnis. Beide Opfer kannten es. Das war ihr Todesurteil. Wer muss als nächstes sterben? Pia und Bodenstein jagen einen Täter, der ihnen immer einen Schritt voraus zu sein scheint ...

    Das in dunklen Blau-Tönen gehaltene Cover weckt das Interesse jedes Lesers. Eine schwarze Katze scheint den Betrachter zu mustern, im Hintergrund sieht man eine hell erleuchtete Villa. Auch der eingängige Titel bleibt im Gedächtnis haften und regt zum Nachdenken an.

    Die Protagonisten Oliver von Bodenstein und Pia Sander ermitteln im Rhein-Main-Gebiet, und Nele Neuhaus kann ihre Affinität zu dieser Region nicht verleugnen. Alle Schauplätze sind so anschaulich beschrieben, dass man sich selbst vor Ort glaubt. Alle auftretenden Personen sind sorgfältig ausgearbeitet worden. Die vertrauten Ermittler Oliver von Bodenstein und Pia Sander sind klare Sympathieträger; die durch ihr bewegtes, nicht immer glücklich verlaufendes Privatleben authentisch und nahbar erscheinen.

    Ich liebe die packenden Krimis von Nele Neuhaus, und ihr neues Werk hat mich wieder begeistert. Nele Neuhaus schenkt uns nicht nur einen spannenden, undurchsichtigen Fall, der weit in die Vergangenheit führt, sondern erlaubt ihren Lesern tiefe Einblicke in die schillernde Welt der Literatur, wo Literaturagenturen und Verlage sich als Wirtschaftsunternehmen begreifen müssen, um mit gut verkäuflichen, marktgängigen Werken im (inter-)nationalen Wettbewerb bestehen zu können. Hautnah dürfen wir selbstverliebte Autoren, streitbare Lektoren, mit allen Wassern gewaschene Agenten und undurchschaubare Verleger miterleben. Bei dieser packenden Lektüre fragt man sich, ob eigene Erfahrungen der Autorin in dieses faszinierende Werk eingeflossen sein mögen.

    Wer intelligente, unterhaltsame Krimis liebt, wird von dem neuen Band aus der "Kirchhoff-und-Bodenstein"-Reihe begeistert sein. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cynthia M., 25.11.2021

    Als Buch bewertet

    „In ewiger Freundschaft“ ist der neue Kriminalroman von Nele Neuhaus und der inzwischen 10. Band über die Ermittler Pia Sander und Oliver von Bodenstein. Ich habe nicht alle Bände der Reihe gelesen, da es sich aber um abgeschlossene Fälle handelt, ist das überhaupt kein Problem. Man steigt problemlos in die Handlung ein und findet sich auch ohne Vorgeschichte gut im Geschehen zurecht.

    Zum Inhalt: Pias Exmann, der Gerichtsmediziner und Krimiautor bittet sie um einen Gefallen: seine Agentin macht sich Sorgen um eine Freundin und Pia soll im deren Haus nach dem Rechten sehen. Vorort findet sie aber nur Blutspuren und den angeketteten, vernachlässigten Vater der Vermissten. Der Fall führt die Ermittler ins Verlagswesen. Als eine Leiche Gefunden wird treten alte Geheimnisse ans Tageslicht, mit weitreichenden Folgen für die Gegenwart.

    Nele Neuhaus schreibt gewohnt flüssig und schildert einen clever konstruierten Fall. Die Handlung ist in sich total stimmig und gut durchdacht. Man kann als Leser den Ermittlungen dadurch direkt folgen und eigene Spekulationen über die Tat anstellen. Ich mag bei Nele Neuhaus die Tatsache, dass die gesamte Handlung so authentisch und nahbar ist, dass man das Gefühl hat, der Fall könnte absolut real sein. Für jede erdenkliche aufgestellte Theorie während der Ermittlungen wurde eine schlüssige Antwort geliefert, was bei Krimis selten so detailliert der Fall ist.

    Was mir ausserdem sehr positiv aufgefallen ist, ist wie authentisch dir versnobte Überheblichkeit der Freunde und der Familie Winterscheid dargestellt wird, die meinen aufgrund ihres gesellschaftlichen Standes könnten sie sich alles erlauben. Nele Neuhaus präsentiert dadurch geschickt eine ganze Handvoll Verdächtiger, denen man die Tat und die nötige Skrupellosigkeit gut zutraut.

    Sander und von Bodenstein hingegen bilden einen herrlich bodenständigen und sympathischen Kontrast und auch Nicole Engel, mit ihrer Fan-Schwärmerei für einen verdächtigen Autor ist einfach herrlich erfrischend. Das Ermittlerteam lockert dadurch die Stimmung immer auf, bzw. verlagert den Fokus aus menschlichere/emotionalere Themen, was das gesamte Geschehen im Buch noch realistischer macht.

    Die Story und das Geheimnis hinter der Tat haben mich von Beginn an gefesselt und ich hatte viel Spass dabei, meine eigene Theorie über den Tathergang zu spinnen, die am Ende sogar gar nicht mal so weit von der tatsächlichen Lösung war. Dieses Buch ist ein wirklich schöner Krimi, dessen Spannung nicht auf blutigen Details und nervenaufreibenden Hetzjagden beruht, sondern auf solider Ermittlungsarbeit nach dem „WhodunIt“-Prinzip.

    Mir hat dieses buch wieder unfassbar gut gefallen, Nele Neuhaus kann einfach fantastisch schreiben! Für mich war dies ein perfekter Krimi mit interessanter, glaubwürdiger Story und faszinierenden Charakteren. Würde ich definitiv empfehlen!

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wanderer of words, 04.12.2021

    Als Buch bewertet

    Nele Neuhaus zehnter Krimi steht ganz unter dem Thema Literatur- und Verlagswelt; die Autorin bietet uns eine ermordete Lektorin, interne Machtkämpfe beim Literaturverlag, ein geheimnisvolles Manuskript und exzentrische Autoren und Verleger. Das sind am Ende dann natürlich eine ganze Menge handelnde Figuren und noch mehr Namen über die gesprochen wird, verpackt in die Hauptermittlung und ergänzt durch einige Nebenplots. Da muss man schon dranbleiben, um die Übersicht nicht zu verlieren. Das Buch ist allerdings so spannend geschrieben, dass man es ohnehin nicht mehr aus der Hand legen möchte. Der Mordfall ist clever durchdacht, die Verdächtigen wechseln sich ab und die Autorin legt immer wieder falsche Fährten für den Leser. Die finale Auflösung konnte mich absolut überraschen und fügt sich gleichzeitig perfekt in die Geschichte ein.

    Obwohl ich die Vorgängerbände kenne habe ich ein wenig gebraucht um die immer wieder erwähnten vergangenen Geschehnisse und die Masse an Figuren zuordnen zu können. Für das Personenregister war ich daher sehr dankbar. Wie typisch für die Romane spielt neben dem Fall auch das Privatleben der Ermittler eine Rolle. Im neuesten Buch steht Oliver von Bodenstein im Fokus, der mit krebskranker Ex-Frau, eifersüchtiger Ehefrau und abweisender Stieftochter gerade einiges um die Ohren hat. Neuhaus schafft es, dass diese ganzen Probleme nicht wie eine Seifenoper erscheinen, sondern es den Leser wirklich interessiert wie die Ermittler Privatleben und Mordermittlung überhaupt stemmen können.

    Fazit
    Ich wurde sehr kurzweilig und spannend unterhalten und kann das Buch nur empfehlen. Wer die Reihe kennt, wird am neuesten Fall seine Freude haben, für Neulinge ist ein Einstieg beim zehnten Buch möglich.

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  • 4 Sterne

    9 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 18.11.2021

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Zwei Mitarbeiter vom Winterscheid Verlag werden tot aufgefunden. Scheinbar hatten sie zuvor Auszüge aus einem alten Tagebuch erhalten. Was hat das zu bedeuten? Gibt es ein altes Geheimnis, dass zum Tod der beiden geführt hat? Hängt womöglich der Tod von Winterscheidts Mutter vor 30 Jahren auc damit zusammen. Pia Sander und Oliver von Bodenstein beginnen zu ermitteln.
    Meine Meinung:
    Lange hat es gedauert, bis endlich wieder ein Taunuskrimi erschienen ist, aber das Warten hat sich wieder einmal gelohnt. Sehr interessant fand ich in diesem Band auch die Einblicke ins Verlagswesen. Ausgesprochen viele Nebenschauspielplätze gab es diesmal auch, die zum Teil ganz schön emotional waren. Besonders da zu erwähnen die Geschichte von Cosima. Insgesamt war das Buch sehr gut, hatte aber auch die ein oder andere Länge, die man aber gerne hingenommen hat, da das Buch eben doch sehr unterhaltend ist. Amüsant fand ich z. B. dass die Autorin ihre eigenen Buchtitel hat einfliessen lassen. Der Schreibstil ist gewohnt gut.
    Fazit:
    Lohnt sich

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Feliz, 20.12.2021

    Als eBook bewertet

    Das Cover des Buches ist, für mich, wieder einmal sehr gelungen. Ich mag, dass es eigentlich ein vollkommen normales Haus zeigt, aber durchs Setting und durch das Wissen, dass es sich hier um einen Krimi handelt, liest man viel mehr hinein. Es passt zudem auf sehr subtile Weise zu den zuletzt erschienen Büchern der Autorin, was mir ausgesprochen gut gefällt.

    Die Geschichte klingt auf den ersten Blick nicht spektakulär, aber dennoch interessant: Während Pia Sander morgens noch mit ihrem Hund spazieren geht, bekommt sie einen Anruf von ihrem Ex-Mann Henning Kirchhoff, der sie bittet, bei einer Freundin seiner Literaturagentin nach dem Rechten zu sehen. Die Sorgen sind nicht unbegründet, denn Pia findet den dementen Vater der Frau völlig dehydriert angekettet im Obergeschoss des Hauses, während von ihr jede Spur fehlt. Als sie dann auch noch in der Küche Blut findet, scheint klar, dass der Frau etwas zugestossen sein muss und die Spur führt zu dem bekannten Winterscheidt-Verlag, bei dem sie jahrelang Programmleiterin war und nach ihrer Kündigung einen handfesten Skandal auslöste. Doch ist das der Grund, eine Frau umzubringen? Als ihre Leiche gefunden wird und eine weitere Person stirbt, wird klar, dass mehr hinter der Geschichte steckt, denn beide Toten kannten ein Geheimnis und der Mörder ist nicht bereit es aufzudecken.

    Ich habe im Vorfeld zu diesem Buch noch einmal die anderen neun Bücher der Reihe gelesen und war dementsprechend wieder in der Welt des Taunus und der Figuren drin. Dadurch fiel es mir vermutlich auch deutlich leichter, direkt wieder in dieses Buch zu finden. Es liegt aber auch daran, wie gut der Schreibstil auch in diesem Buch ist. Ich habe nicht lange gebraucht, im in das Buch zu finden und war direkt davon gefangen, sodass ich es innerhalb kürzester Zeit durchgelesen hatte.

    Aber auch die Geschichte gefällt mir wirklich gut. Ich hatte mit manchen Teilen der Reihe durchaus so meine Probleme und manchmal auch echt etwas gebraucht, um die Menschen kennenzulernen, die als mögliche Täter in Frage kommen könnten, aber das war hier zum Glück zu keinem Punkt der Fall. Ich bin direkt in die Welt des Verlages eingetaucht und versucht herauszufinden, wer der Täter gewesen sein könnte. Mein einziges Problem war so ein bisschen das Buch im Buch. Sowohl der Prolog als auch Hennings Buch orientieren sich an der Realität, verwenden aber andere Namen, sodass ich immer leicht irritiert war, vor allem wenn ich die realen Personen auch gerade erst kennengelernt habe. Zudem nervt mich mit der Zeit echt, wie gross die privaten Probleme von Bodenstein immer sind. Es tut mir einfach leid, dass es für ihn immer nur Probleme zu geben scheint und er nie wirklich glücklich wird. Ich persönlich bräuchte gar nicht so viele Hintergrund-Geschichten der Kommissare, sondern es würde mir reichen, wenn das hin und wieder erwähnt würde und sich sonst auf den Fall konzentriert worden wäre. Dennoch ist das hier noch vollkommen im Rahmen und lenkt nicht wirklich von der Geschichte ab, sondern unterstützt sie vielmehr.

    Alles in allem habe ich das Buch wieder einmal sehr genossen und weiss schon, warum ich die Bücher von Nele Neuhaus so gerne lese. Man beginnt das Buch und fliegt nahezu atemlos durch den Fall, während man immer wieder versucht, herauszufinden, wer es gewesen und was das Motiv sein könnte. Dieser Teil ist definitiv einer der besten Teile der Reihe und ich freue mich schon riesig darauf, noch einen lesen zu können.

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