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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    xine48, 18.07.2017

    Als Buch bewertet

    Catalea Morgenstein wäre viele lieber wie jedes andere Mädchen, sie hätte gerne einen normalen Job, dann würde es bestimmt auch mit ihren Beziehungen besser laufen. Aber leider ist sie so anders als normale Mädchen wie es nur sein kann, sie ist die Tochter von Luzifer, dem Morgenstern oder einfach gesagt dem Teufel. Die moderne Hölle ähnelt eher einer riesigen GmBH als einem dunklen Ort irgendwo unter der Erde. Catalea ist eine Todeshändlerin, die mehr oder minder wiederwillig in der Firma ihres Vaters arbeitet. Als dann aber noch einer ihrer Aufträge so richtig in die Hose geht und auf einmal alle
    Kreaturen der Hölle hinter ihr her sind, muss sie sich endlich eingestehen, dass sie kein normales Mädchen ist. Und zum Glück ist da ja auch noch der schnieke Totenanwalt Timur an ihrer Seite.

    "In der Liebe ist die Hölle los" ist der erste Roman von
    Radiomoderator Benne Schröder.

    Meine Meinung:

    Was für ein Roman! Von Anfang fand ich das Cover sehr ansprechend und wollte dieses Buch unbedingt lesen. Die ganze Zeit über blieb die Spannung erhalten und ich konnte das Buch fast gar nicht aus der Hand legen. Es gab immer wieder Neues zu erleben und man blieb nie an einem Ort stecken. Der Anfang des Buches spielt vor allem in Köln, was ich wirklich sehr genossen habe, da man sich dort wirklich sehr gut hineinversetzen konnte. Viele andere Fanstasieromane spielen oft immer nur in Grossstädten wie London oder New York, da war es mal schön etwas aus der Heimat zu lesen.
    Das generelle Setting des Buches war wirklich hervorragend, gerade die verschiedenen Orte in Köln waren sehr gut recherchiert. Man konnte sich als Leser*in immer sehr gut vorstellen, wo man gerade war.
    Auch die Figuren wurden liebevoll beschrieben, besonders Catalea und ihre Probleme schliesst man sofort ins Herz. Timur kann man nicht anders als sofort zu verfallen. Und auch die meisten Nebenfiguren waren nachvollziehbar gezeichnet. Klitzekleiner Kritikpunkt, bei einigen der Nebenfiguren hätte ich mir mehr Hintergrundwissen gewünscht und generell mehr Dialoge zwischen Catalea und den Nebenfiguren. Mein persönliches Highlight waren auch immer wieder die Szenen mit dem Teufel, was für ein raffinierter Kerl.
    Obwohl das Thema Hölle schnell ins Düstere abrutschen hätte können, schafft es der Autor das Buch humorvoll zu gestalten, ohne dabei ins lächerliche abzurutschen. Benne Schröder hat wirklich einen guten Mittelwert zwischen den ernsthaften und lustigen Töne gefunden. Auch die Arbeit in der Hölle wird gut beschrieben, mit einem leicht ironischem Unterton, der der Glaubhaftigkeit aber keinen Abbruch tut.
    Alles in allem war ich wirklich restlos begeistert von diesem Buch und kann es nur jedem weiterempfehlen, es ist zum Glück kein seichter Liebesroman mit ein bisschen Hölle und dem Teufel im Hintergrund. Sondern ein sehr humorvolles Buch, das bis zum Schluss mit einigen Aha-Momenten aufwartet.
    5 verdiente Sterne.
    Teil 2 soll schon dieses Jahr veröffentlicht werden.

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  • 4 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura H., 17.07.2017

    Als Buch bewertet

    „In der Liebe ist die Hölle los“ : Hört sich erst einmal furchtbar schnulzig und seicht an, ist es aber dann gar nicht. Catalea Morgenstern ist die Tochter des Teufels, halb Mensch halb Dunkle, und hat mit Ihrem Vater und dessen Job, Chef der „Firma“, wie die Hölle neuerdings heisst, wenig am Hut. Als sie dann aber ihren Freund, der sich gerade von ihr getrennt hat, vorsätzlich vor ein Auto laufen lässt, bestimmt ihr Vater, dass es an der Zeit ist nun ihrem Erbe nach zu kommen und für die Firma zu arbeiten. Sowohl mit den anderen Dunklen und Mitgliedern der 7 verschiedenen Häusern, als auch dem bürokratischen Apparat tut sich Catalea sehr schwer. Bei einem ihrer Jobs gerät sie in einen Mord an einem der Erben der Häuser. die gesamte Hölle und der irdische Polizeiapparat sind nun hinter ihr her. Allein von Timur, einem Gefallenen, bekommt sie Hilfe. Auf ihrem Weg das Ganze aufzudecken, sich selbst zu finden und ihr Erbe zu akzeptieren trifft sie einige wirklich starke Persönlichkeiten, wie zum Beispiel Judas - ja genau der Judas. Vor allem Timur hilft ihr auf der Reise und der Entdeckung ihrer bisher unterdrückten Fähigkeiten sehr.

    Der Roman ist sehr humorvoll, locker und spassig geschrieben. Teilweise wird er durch amüsante Auszüge aus einem Führer für Neuankömmlinge in der Hölle unterbrochen.
    Mir hat Cataleas Geschichte sehr gut gefallen und ich war positiv überrascht, dass es sich um mehr, als nur eine reine Liebesgeschichte handelt. Auch für mich, die nicht unbedingt einen Hang zu Fantasy hat, war es sehr unterhaltsam. Meiner Ansicht nach hätten manche Szenen, gerade zum Schluss hin, etwas detaillierter erzählt werden können. Im Zusammenhang damit gab es Momente in denen Cataleas Verhalten nicht ganz nach zu vollziehen bis vollkommen unlogisch war. Das Ganze hätte einfach noch 200 Seiten mehr gebraucht. Gerade der „Crime“-Aspekt der Geschichte, der für mich sehr innovativ war und den Roman um einiges spannender gemacht hat, hätte noch eine etwas tragendere Rolle haben können.

    Alles in allem eine spannende Geschichte mit viel Herz und noch mehr schwarzem Humor, die ich durchaus empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bettina n., 22.05.2017

    Als Buch bewertet

    Catalena ist die Tocher des Teufels und arbeitet in der Firma, was sie garnicht will aber ihr Vater hat ihr keine Wahl gelassen.
    Eines Tages wir ihr der Mord an einem Erben in die Schuhe geschoben und sie muss flüchten. Sie will ihre Unschuld beweisen und an ihre Seite ist Timur ein dunkler der ihr auch unter die Haut geht.

    Catalen weiss was sie will und was sie nicht will. Sie wehrt sich nachdrücklich so zu werden wie ihr Vater. Was ihr leider immer schwerer fällt den sie ist hilflos gegen über angreifer.
    Catalea ist witzig und schlagfertig, die Wortgefächte mit Timur sind einfach nur witzig. Der Teufel ist auch ganz anders wie in andern Büchern.
    Catalen wächst in lauf der Geschichte was ich wirklich toll fand auch das sie selbstbewusster wird und schlussendlich wird alles aufgeklärt.
    Freu mich schon auf den nächsten teil !!!!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 16.07.2017

    Als Buch bewertet

    Skurril, frisch, witzig, ungewöhnlich

    „In der Liebe ist die Hölle los“ ist der erste Roman des Radiomoderators Benne Schröder.

    Spannend, lustig, böse und romantisch schildert er das Leben der 24-jährigen in Köln lebenden Catalea. Sie ist ein Halbblut, da ihr Vater der Teufel ist. Die Hölle ist seine Firma in die Catalea nun widerwillig einsteigt. Bereits bei ihrem ersten Auftrag geht so einiges schief. Dank des gutaussehenden Anwalts Timur gelingt ihr die Flucht vor der Verwandtschaft und obwohl sich Catalea und Timur so gar nicht ausstehen können, beginnt es ziemlich schnell zwischen den Beiden zu knistern….

    Diese absurde und skurrile Idee, dass die Hölle eine vom Teufel geführte Firma ist, wurde von Benne Schröder genial umgesetzt. Der Schreibstil ist klasse, humorvoll und sarkastisch, so dass ich beim Lesen die ganze Zeit leicht vor mich hingegrinst habe.

    Catalea gefiel mir direkt von Anfang an richtig gut, frisch, frech und nicht auf den Mund gefallen.
    Timur ist ebenfalls toll beschrieben, ein wenig geheimnisvoll und undurchsichtig mit vielen Facetten.
    Auch bei den Nebencharakteren fehlt es nicht an Details und sie runden die Story perfekt ab.
    Die Firma Hölle ist genial dargestellt und die Auszüge aus dem „Ratgeber für die Hölle“ sind ebenfalls sehr amüsant und einfach nur witzig.

    Neben der Liebesgeschichte fehlt es dem Buch auch nicht an Spannung, die durchgehend aufrechterhalten wird.
    Ein wirklich grandioser Roman mit vielen ungewöhnlichen und absolut lesenswerten Ideen.
    Mich hat dieses Buch wunderbar unterhalten und ich fand es rundum gelungen. Tolle Ideen, geniale Dialoge, witzige Szenen und eine stimmige Handlung. Ich freue mich schon jetzt auf Teil 2, der unter dem Titel „Zum Teufel mit der Liebe“ im November erscheinen soll.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meliha K., 29.07.2017

    Als Buch bewertet

    Inhalt
    Catalea Morgenstern ist nicht wie andere Frauen, denn sie ist die Tochter des Teufels.
    Leute, die den Teufel stürzen möchten, hängen ihr einen Mord an einem der ihren an und seitdem ist sie auf der Flucht. Sie wird vom attraktiven Totenanwalt Timur Vargas begleitet und beschützt, doch nicht nur ihr Leben, sondern auch ihr Herz ist in Gefahr...

    Cover und Titel
    Das Cover sieht sehr kitschig aus, aber es passt schon zu dem Kitsch und den Luxusgütern, die im Buch immer wieder erwähnt werden.

    Protagonisten
    Catalea ist die Tochter des Teufels, aber sie sträubt sich gegen dieses Erbe. Sie ist erst seit kurzem richtig dabei und übernimmt Aufträge, bei denen Seelen in die Hölle geschickt werden sollen. Leider geht es auch direkt schief, weil ihr eine Falle gestellt wurde, aber dazu später mehr.
    Sie muss als Tochter des Teufels grosse Kräfte haben, aber sie hat sie nie benutzt und beherrscht eigentlich nichts. Wenn sie bestimmte Dinge aber versucht, gelingt es meist sofort. Denn sie ist Catalea und sie ist fabelhaft. Sie soll zwar unbeholfen wirken, weil sie nichts kann, aber gleichzeitig soll man auch sehen, wie perfekt sie ist.

    Timur ist düster und sexy und hat eine dunkle Vergangenheit. Ausserdem ist er einfach perfekt in allem, was er tut, und dabei sieht er auch noch gut aus. Er gehört irgendwie nicht mehr zu der Gesellschaft und ist der perfekte Kandidat, um auf Catalea aufzupassen. Diese ist auch sofort hin und weg von ihm, genau so, wie man es erwartet hätte. Er weiss viel mehr als Catalea über die Magie und ihre Gesetze, und ist generell auch viel ernster als sie. Er handelt bedacht und nicht nach seinen Impulsen und das macht ihn weniger unvorsichtig und auch weniger launisch als Catalea.

    Andere Charaktere
    Kitty ist eine Kampfmaschine und hat Spass am Töten. Catalea sieht sie als Konkurrentin an, da Kitty immer mit Timur flirtet und auch so attrativ ist - ja, alle in diesem Buch sind attraktiv - und dann zieht sie sich auch noch so aufreizend an. Aber Kitty ist wirklich unterhaltsam, darum verzeiht man ihr einiges.


    Handlung und Schreibstil
    Relativ weit am Anfang wird Catalea des Mordes beschuldigt und ab da hätte es quasi ein magischer Krimi werden können, und ich muss sagen, ich habe mich sehr darauf gefreut. Aber dann ging es im Mittelteil nur um die komplizierten Liebesbeziehungen von Catalea und Timur. Der Anfang war also spannend, und der Mittelteil hat sich gezogen, aber das Ende? Die Auflösung war so seltsam und gestellt und so unnatürlich - wobei das ganze Buch über vieles sehr unnatürlich wirkte. Ich war etwas enttäuscht, da die Idee meiner Meinung nach viel Potenzial hatte, das verschwendet wurde. Nach der Gestaltung des Covers hätte ich zwar auch angenommen, dass es eher ein Liebesroman werden soll, aber dann hatte ich mir im Verlauf eben andere Hoffnungen gemacht.

    Fazit
    Die Grundidee hinter "In der Liebe ist die Hölle los" hat mich angesprochen, allerdings konnte mich die Umsetzung dann nicht überzeugen. Der Mittelteil wurde von Liebesdrama dominiert, Catalea konnte mich nicht überzeugen und manche Szenen wirkten sehr unnatürlich und hatten nicht die gewünschte Wirkung. Ich möchte dem aber noch eine Chance geben und werde auch die Fortsetzung lesen.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    TheUjulala, 30.07.2017

    Als Buch bewertet

    Vielversprechender Anfang verliert zum Schluss sein Feuer

    Coverbild
    Zum Cover kann ich nur sagen, dass ich es nicht so aufregend finde. Es ist sehr simpel mit einfachen Zeichnungen. Der Schriftzug ist aber gelungen. Insgesamt ist es aber austauschbar und hat kein Alleinstellungsmerkmal. Ich glaube nicht, dass ich das Buch anhand des Covers in einer Buchhandlung in die Hand genommen hätte.

    Handlung
    Catalea ist die Tochter des Teufels, lehnt aber alles "teuflische" an ihr ab. Doch ihr Vater nötigt sie in der Firma zu arbeiten. Sie muss die verlorenen Seelen einsammeln und zum Torhaus in Köln bringen, sie ist ein Totenhändler. Aber Cataleas Fähigkeiten lassen zu wünschen übrig, sie ist etwas unbeholfen und passt so gar nicht in die "High-Society" der Firma. Als ein Auftrag missglückt muss der in der dunklen Welt geächtete Totenanwalt Timur sie aus den Fängen der Polizei befreien. Die dunkle Welt schwört Rache gegen Catalea. Sie flüchtet mit Timur und gemeinsam versuchen sie aufzuklären, wer ihr diese Falle gestellt hat.

    Buchlayout / Haptik
    Die Länge der Kapitel ist sehr angenehm und einige werden mit einem Auszug aus dem "Ratgeber für die Toten“ eingeleitet. Das handliche Format der LYX-Bücher mit der Klappbroschur ist sehr angenehmen und gefällt.

    Idee / Plot
    Die Vorstellung, dass sich die Hölle in unserer heutigen Zeit - allein durch die demographische Entwicklung und daraus resultierenden höheren Anzahl an gefallenen Seelen - inzwischen zu einem Megakonzern mit hohem Verwaltungsaufwand entwickelt hat, ist im Grunde nicht neu. Auch die Ähnlichkeit mit der Mafia.

    Trotzdem hat der Autor Benne Schröder hier eine interessante Idee aufgefasst und in einen vielversprechenden Plot gepackt. Catalea als halb Mensch und halb Dämon kämpft zunächst stark gegen ihre dunkle Seite an. Erst der Verrat und die Flucht mit Timur lässt ihren ablehnenden Panzer aufbrechen und ihre Bestie stiehlt sich ihren Weg nach aussen.

    Weiter flechtet der Autor in seinen Plot ziemlich brisanten Zündstoff bezüglich Religion und Kirche ein. Das hat mir an der Idee besonders gut gefallen.

    So erfahren wir nun in einem Auszug aus dem "Ratgeber für Tote", dass zwar die Seelen aller Religionen im "Dunkel" ankommen, sich das Jenseits aber an den Glauben der Seele anpasst. Freche Spitzen peppen dieses eigentlich heikle Thema sehr gekonnt auf.
    "Muslime blättern direkt zu Kapitel3, und alle christlichen Strömungen orientieren sich in Kapitel4 bei den jeweiligen Unterpunkten. Radikal evangelische Freikirchenwarten bitte auf den Totenarbeiter.“
    S. 15, Benne Schröder: "In der Liebe ist die Hölle los" (© 2017 LYX Verlag).

    Das gipfelt im Auftritt von Judas, der durch den Verrat an Jesus in den Augen des Teufels die grösste Sünde begangen hat und von ihn in der Hölle deswegen auch zum Dämon gemacht hat.
    Leider verschwindet dieser Gedanke im Laufe des Buches und wird nicht weiter intensiviert.

    Emotionen / Protagonisten
    In Catalea konnte ich mich zunächst gut einfühlen. Sie ist total sympathisch. Reflektiert und schätzt sich ganz gut ein. Ich mag es lieber, wenn die Protagonistin nicht alles perfekt kann und weiss, sondern einfach ihre Ecke und Kanten hat. Aber im Laufe der Geschichte verwehrt sich mir der Zugang durch recht viele Wiederholungen ihrer Gedanken und Grübeleien. Das wird mit der Zeit nervig. Sie verabscheut Timur und fühlt sich gleichzeitig extrem zu ihm hingezogen. Die Wandlung vom bockigen Menschen zum bestialen Dämon im Laufe der Geschichte kommt gut hervor, ist mir aber nicht eindringlich genug.

    Timur wird von Catalea ständig als das "Arschloch" dargestellt. Dabei ist mit Timur tatsächlich zu mau, er hat kaum Kanten oder Ecken. Anfangs fand ich ihn sehr mysteriös-sympatisch. Ja, er frotzelt Catalea recht häufig und gerne, doch das reicht für mich noch nicht zum Bad-Boy. Dafür ist er mit dann zu harmlos und oberflächlich. Ich kann in ihm kaum den geächteten Dämon erkennen, den der Autor mir weis machen möchte.

    Die Lovestory zwischen den beiden kann ich demnach auch mit der Zeit nicht mit empfinden. Sie fühlen sich von Anfang an zueinander angezogen, da hat mir aber das Gefühls-Ping-Pong gefehlt. Die erotische Szene lässt mich etwas unzufrieden zurück. Für einen Akt zwischen Dämonen passierte zu wenig und Benne Schröder hat sich hier in den Äusserungen viel zu bedeckt gehalten. Da hätte ich viel mehr dämonisches Feuer erwartet! Zum Ende hin wird sie sogar etwas schlonzig und kitschig.

    Handlungsaufbau / Spannungsbogen
    Der Spannungsbogen ist gut erdacht, doch zu wenig ausgebaut. Es gibt anfangs eine pfeffrige Kampfszene, doch die weiteren Höhepunkte, auf dem Friedhof und beim Tribunal, sind mir zu schwach. Als Showdown zu mau und ohne wirklicher Steigerung gegenüber dem Anfang. Ab Mitte des Buches häufen sich die Längen und insgesamt fällt es mit dem schwachen Spannungsverlauf zum Schluss hin zu sehr ab. Bei Dämonen hätte ich mir hier einfach mehr erwartet. Aber kein dämonischer Kampf oder unterirdische List haben den Antagonisten zu Fall gebracht, sondern eher eine Schubserei unter Jungs auf dem Pausenhof.

    Szenerie / Setting
    Ein bisschen verwirrt es mich schon, dass die 7 Häuser des Jenseits sich auf Deutschland konzentrieren. Die Zentrale, ist wie man von der Mafia erwartet, in Italien auf Sizilien. Doch ein wenig vermisse ich schon die weltumfassendere Sicht. Von dem her kann ich das Setting nur teilweise akzeptieren. Trotzdem werden die Szenerien gut beschrieben und ich kann mir die Umgebung gut vorstellen.

    Der Korridor mit den Portal-Türen erinnert mich stark an den Traumkorridor aus Kerstin Giers Trilogie „Silber“. Vielleicht könnte das die ersehnte Erklärung sein?

    Gefreut habe ich mich über die Erwähnung des Teufelsabdruck in der Frauenkirche von München. Als geborene Münchnerin ist man mit dieser Geschichte natürlich vertraut.

    Sprache / Schreibstil
    Sprachlich bin ich wirklich überrascht. Flotte Sprüche, viel Wortwitz und teilweise triefender Sarkasmus passen gut zusammen und lassen das Buch gut lesen. Benne Schröder hält sich nicht ausschweifenden Erzählungen auf. Die Sprache ist direkt, aber für mich sehr schön bildlich.

    FAZIT:
    Anfangs eine vielversprechende Story mit viel Pfeffer, die aber zum Schluss hin an Feuer verliert und mich doch eher enttäuscht hat. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich den zweiten Teil lesen möchte.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anika M., 24.07.2017

    Als Buch bewertet

    Im Buch "In der Der Liebe ist die Hölle los" geht es um Catalea Morgenstern, die ein fast normaler Teenager ist. Nur, dass ihr Vater der Teufel ist und sie mit seiner Firma, der Hölle, einfach nicht in Ruhe lässt. Sie wird immer tiefer hineingezogen in die Firma, dabei will sie das eigentlich gar nicht-oder doch?

    Das Cover ist ansprechend gestaltet und sieht durch seine schwarz-rosa Farbgebung passend zum Buch aus.

    Mir war Catalea von Anfang an sympathisch. Sie ist genau wie der Schreibstil des Buchs: Frech, voll schwarzem Humor und immer für einen Spass zu haben.

    Das Buch ist überaus lustig, was einerseits am Schreibstil liegt und andererseits an den Auszügen aus dem Ratgeber der Toten, die immer wieder eingefügt werden, und mein persönliches Highlight in dem Buch sind.

    Die Handlung ist spannungsgeladen und man fiebert mit den Personen mit und kann es kaum erwarten, bis man mehr erfährt.

    Das Buch war einfach nur toll und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band!
    Für mich ein absolutes Traumbuch.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LR, 20.07.2017

    Als eBook bewertet

    Das Cover finde ich an sich nicht schlecht, aber es gehört nicht zu den besten. Es ist an sich sehr schlicht gehalten und mit verschiedenen Symbolen angereichert. Die Gestaltung der Schrift finde ich super spitze - es ist das, was die Aufmerksamkeit auf dieses Buch lenkt.
    Ich finde es super, dass beim Zweiten Teil die Farben vertauscht werden und es im Stil treu bleibt.

    Der Schreibstil hat mir gut gefallen und die Seiten haben sich sehr schnell weg gelesen.
    Ab und zu gab es Einschübe in kursiv, die aus einer anderen Perspektive herausgeschrieben wurden. Es hat etwas gendauert bis ich daraus schlau wurde aus wessen Sicht dies ist. Dazu gibt es immer wieder Ausschnitte aus einem Toten Ratgeberbuch mit Ablaufbeschreibung, das ich an vielen Stellen unterhaltsam fand und gut mit Vorurteilen spielt.
    In die Protagonistin konnte ich mich meist gut einfühlen.
    Der Handlung konnte ich gut folgen. Bis auf die vielen Namen am Anfang, aber mit der Zeit konnte ich jedem eine Figur zuordnen.
    Ein Namensregister in diesem Zusammenhang wäre hilfreich gewesen.
    Ich finde es super, dass das Ende nicht das im ersten Moment gedachte ist, da an sich oft einiges schon vorhersehbar war, aber am Ende gab es eine gute Wendung.
    So kommt noch etwas Spannung auf, davor wäre es zu langweilig im Ganzen gewesen.

    Insgesamt vergebe ich diesem Roman verdiente 4 Sterne. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil. Ein unterhaltsamer Roman.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 10.05.2017

    Als eBook bewertet

    Inhalt: Catalea Morgenstern wünscht sich nichts sehnlicher als normal zu sein. Aber sie ist nun mal die Tochter ihres Vaters, der sie in die Familienfirma einführen will. Leider ist ihr Vater der Teufel und die Firma die Hölle. Als ob das noch nicht schlimm genug wäre, wird ihr bald ein Mord an einer wichtigen Person vorgeworfen und somit ist die ganze Firma hinter ihr her. Ihre einzige Chance ist der attraktive Totenanwalt Timur und so läuft Catalea bald nicht nur Gefahr ihr Leben, sondern auch ihr Herz zu verlieren.

    Meinung: Einfach ein tolles Buch, anders kann ich es gar nicht beschrieben. Ich bin nicht so der Fan von schnulziger Liebeslektüre, aber „In der Liebe ist die Hölle los“ ist kein bisschen schnulzig. Sondern lustig, spannend und voller toller Charaktere. Ja, es gibt auch eine Liebesgeschichte, die allerdings auch einfach nur toll und kein bisschen langweilig ist.
    Im Mittelpunkt steht Catalea, die sich ihr Leben lang dagegen gewehrt hat, die Tochter des Teufels zu sein. Leider ist sie dennoch gezwungen, in der Firma mitzuarbeiten und Seelen ins Dunkel (Hölle) zu führen. Als sie dann allerdings im Mittelpunkt einer Intrige steht und in Lebensgefahr gerät, muss sie nicht nur akzeptieren was sie ist, sondern sich auch noch mehr mit der dunklen Seite beschäftigen, als sie es jemals vorher getan hat.
    Catalea ist am Anfang eher zurückhaltend, allerdings hat sie einen tollen Humor, der mich des Öfteren zum Lachen gebracht hat. Am sympathischsten ist natürlich ihre Abneigung gegen hohe Schuhe, auf die des Öfteren in allen möglichen Situationen eingegangen wird. Catalea macht im Laufe des Buches eine grosse Wandlung durch wird immer taffer und cooler.
    Timur hat mir ebenfalls gut gefallen. Er ist ein Arschloch. Allerdings eines, zu dem sich Catalea trotzdem hingezogen fühlt. Zwischen den beiden sprühen die Funken. Manchmal sogar wortwörtlich. Noch besser gefallen hat mir nur die verrückte Kitty, die zwar wahnsinnig, aber auch lustig ist.
    Die Geschichte ist spannend und ein halber Krimi, denn Catalea muss einen Mord aufklären, um sich selbst zu entlasten. Dabei gibt es oft die eine oder andere Wendung und natürlich jede Menge dämonischer Widersacher, die der Tochter des Teufels das Leben schwer machen.
    Das Buch hat alles, was man sich nur wünschen kann. Es hat eine spannende Geschichte, die einen immer wieder überraschen kann. Und ausserdem tolle Charaktere, eine dunkle Welt, die in unserer existiert und jede Menge Action. Sogar die Romantik kommt nicht zu kurz, denn zwischen Timur und Catalea passt es einfach.
    Ich hab schon lange nicht mehr so gelacht und so dermassen mit den Charakteren mitgefiebert. Egal ob man Fans von Liebesromanen oder Fantasygeschichten ist, hier kommt der Leser auf seine Kosten.

    Fazit: Tolle Geschichte, die alles hat, was man sich nur wünschen kann. Ich hoffe auf einen baldigen 2. Teil, den ich sicher wieder verschlingen werde.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett R., 17.07.2017

    Als Buch bewertet

    Der Debütroman von Benne Schröder umfasst 25 teuflisch gute Kapitel und einen feurigen Epilog.

    Die Protagonistin Catalea Morgenstern (Principessa), 24 Jahre jung, manchmal auch "Proletenmädchen" genannt, wird mal wieder verlassen... Jan, ihr Freund beendet die Beziehung mit ihr. Diese Tatsache überlebt "der Gute" aber nicht... "Smartphone, Strasse, Bus, tot...!"

    Catalea hat seit einem halben Jahr, zusammen mit ihrer Schwerster Mia, einen "neuen Job". Sie arbeitet in "der Firma" ihres Vaters, als "Todenhändlerin". Mia hat Eleganz, Kultiviertheit und gute Umgangsformen... Catalea hat eher nichts von alldem... Und Augusto ihr Bruder, ist sowieso "ganz anders"...

    "Die Firma" ist nichts anderes als "die Hölle", und der Vater der "Teufel". Diese Tatsache, dass Catalea ein Halbblut ist, d.h. ihre Mutter menschlich, Vater "DUNKEL", hat ihr in ihren Beziehungen nur Ärger eingebracht, denn sie wurde immer verlassen...

    Catalea bekommt vom Consifire (Verwalter) einen Zettel, mit einem neuen Auftrag für einen "Seelenhandel", den sie alleine abwickeln soll.

    Am Auftragsort ist bereits Alexander Weiss (Alessandro Cabinaca), er ist wie Catalea auch, ein Halbblut. Er wird vor Ort von einem Unbekannten ermordet, und Catalea findet sich im Verhörzimmer der Polizei, in Köln, wieder. Catalea wird des Mordes verdächtigt, da sich auf der Tatwaffe, ein Dolch, ihre Fingerabdrücke befinden. .

    Im Verhörzimmer taucht ein gut aussehender, fremder Mann, mit grauem Anzug und einem Stock auf. Er stellt sich als ihr Anwalt vor - Timur, der "Totenanwalt". Er macht sich und Catalea "unsichtbar", und spaziert mit ihr aus dem Polizeirevier. Er ist die einzige "Hilfe", die ihr der Teufel, zukommen lässt.

    Nur sind alle "7 Häuser, der Dunklen" hinter ihr her, dazu zählen z.B. die Cabianca´s und die Scaletto`´s.

    Kann Catalea ihre Unschuld beweisen? Wird der Teufel ihr doch noch Helfen? Und wer ist dieser geheimnisvolle und gut aussehende "Timur" überhaupt, und... was hat er für Geheimnisse?

    Mein Fazit:
    Das Cover ist einfach nur super und passt, wie "die Faust aufs Auge". Das Buch hat "Witz", "Schwarzen Humor", "Sarkasmus", "Ironie" und liest sich einfach "höllisch gut"! "Es ist ein höllisch - rasanter Spass!" Unterhaltung pur!

    5 Sterne! :0)

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte 2007, 06.06.2017

    Als Buch bewertet

    Das Buch war sehr amüsant und sehr schön und spannend geschrieben.
    "In der Liebe ist die Hölle los" ist ein sehr lustiges Buch, das einen ganz besonderen Humor hat, der einen nicht kalt lässt. Ich habe mich an manchen Stellen kaputt gelacht.
    Catalea war eine bissige und teuflisch gute Protagonistin, die mir sehr sympathisch war und sich nichts gefallen gelassen hat und sich deutlich von der Menge abgehoben hat.
    Auch die anderen Charaktere wie Timur und Co. waren tolle Charaktere, die mich wirklich überzeugen konnten.
    Das Setting und die Atmosphäre sowie die Handlung fand ich ebenfalls total cool und abwechslungsreich gestaltet und das Buch hat genau meinen Geschmack getroffen. Genauso wie meine Art von Humor.
    Ich kann das Buch nur empfehlen, weil es mal etwas Anderes ist und einen tollen einzigartigen Schreibstil hatte.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 05.06.2017

    Als Buch bewertet

    Catalea Morgenstern ist ein Halbblut, eine Tochter des Teufels. Im Gegensatz zu ihrem Vater muss sie ihr Dasein allerdings im Diesseits fristen und ist gezwungen, für ihn als Seelenhändlerin zu arbeiten. In Zeiten von Kriegen, Terror, Fremdenhass und skrupellosen Bankern floriert die Firma des Teufels, weshalb jeder Mitarbeiter gebraucht wird.

    Catakea ist 24 Jahre alt und möchte einfach nur ein "normaler" Mensch sein, sie geht ihrer Tätigkeit deshalb nur halbherzig nach und kann mit der Schickeria der anderen Seelenhändler und überheblichen Totenarbeitern nur wenig anfangen. All ihre Beziehungen zu Männern sind in die Brüche gegangen, da ihre Familie ihre Partner massiv eingeschüchtert und bedroht hat. Ihr letzter Freund Jan musste die Beziehung mit seinem Leben lassen.

    Als Catalea einen neune Auftrag für eine Seele erhält, ist ihr nicht bewusst, dass es sich bei dem Toten um einen Nachkommen aus einem konkurrierenden Haus ihres Vaters handelt. Nach dem Mord, bei dem sie nur zugucken konnte, wird sie nicht nur von der irdischen Polizei verfolgt.
    Unerwartete Hilfe erhält sie vom dem sehr attraktiven Totenanwalt Timur Vargas, zu dem sich Catalea magisch hingezogen fühlt, obwohl er sie zunächst nur herablassend behandelt. Als ihr Beschützer kommt er ihr jedoch unweigerlich näher...

    "In der Liebe ist die Hölle los" hatte mich vor allem aufgrund der ungewöhnlichen, aber sehr vielversprechenden Geschichte rund um das Familienunternehmen des Teufels angesprochen. Ich hatte mir einen etwas skurrilen Roman voller eigenwilliger Charaktere und schwarzem Humor versprochen. Während der Beginn auch ganz nach meinem Geschmack sehr kurzweilig und mit einem Augenzwinkern zu lesen war, war der Roman nach dem ersten Auftreten des Totenanwalts Timur seitenweise etwas langatmig zu lesen. Mir waren viele Fakten zu den "sieben Häusern" im Jenseits, den Fürsten, Wächtern, Totenarbeitern, Aposteln und Gefallenen zu detailliert beschrieben, die Kampfszenen zu ausufernd dargestellt.

    Auch wenn es sich um einen fantastischen Plot handelt, der auf humorvolle Weise unterhalten soll, empfand ich die sich abzeichnende Liebesgeschichte zwischen Catalea und Timur als übertrieben klischeebehaftet. Timur ist das sexy "Arschloch" mit einer harten Schale, aber weichem Kern, der sich als allwissender Beschützer in Szene setzt. Catalea ist dagegen die etwas naive, fast schon kindlich wirkende Zicke, die sich in ihren Helden verknallt, es sich aber partout nicht eingestehen möchte. Die sich zwischen beiden entwickelnden Emotionen kamen bei mir nicht wirklich an.

    Der Roman entwickelte sich im weiteren Verlauf zu einem Krimi um die Frage, wer und vor allem warum Alessandro Cabianca umgebracht hat. Die Aufklärung des Mordkomplotts sorgt im letzten Drittel des Romans zwar für Spannung, ich hätte mir jedoch einen stärkeren Fokus auf die Familienverhältnisse und die Firma des Teufels sowie vertiefte Auseinandersetzungen zwischen Catalea und ihrem Vater gewünscht, was ich aufgrund des Klappentextes erwartet hatte. .

    Sehr kreativ fand ich die Einschübe "Ratgeber für die Toten. 783. Auflage. Verlag der Finsternis", die einigen Kapiteln vorangestellt waren.

    "In der Liebe ist die Hölle los" überzeugt durch einen ungewöhnlichen Plot und durchdachte Informationen zur Höllenstruktur und einen lebhaften, unterhaltsamen Schreibstil. Weniger gefallen hat mir der eher zähe Mittelteil rund um die Flucht von Catalea vor ihren Verfolgern und die in meinen Augen emotionslose, vorhersehbare Liebesgeschichte zwischen Catalea und ihrem Totenanwalt.

    Wer noch mehr über Catalea Morgenstern lesen möchte, kann auf den späten Herbst gespannt sein, wenn Band 2 der Reihe "Zum Teufel mit der Liebe" erscheint.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Saskia W., 24.07.2017

    Als Buch bewertet

    "In der Liebe ist die Hölle los" erzählt die Geschichte von Catalea, welche nicht nur eine Verfechterin der bequemen Kleidung ist, sondern auch zufällig die Tochter des Teufels. Leider ist Catalea nicht gerade begeistert davon, in das Familiengeschäft einzusteigen, kaum versucht sie sich mit ihrer Rolle zu engagieren, hat sie eine Mordanklage am Hals.

    Leider ist Bereits das Konzept der Aufmachung dieses Buches sehr irreführend. Das Cover und der Titel versprechen eine Romanze, die nur so vor Schmalz tropft. Der Klappentext kündigt eine spannungsvolle Fantasystory an, tatsächlich bekommen tut man nichts von beiden, sondern eher ein humoristisches Werk, welches sich durch Sarkasmus und Hyperbeln auszeichnet.

    Hat man sich nun damit abgefunden, dass die eigenen Vorstellungen bezüglich des Buches nicht wirklich mit der Realität Hand in Hand gehen, kann man sich vor allem zu Beginn am Schreibstil erfreuen. Er ist sehr locker, spart es sich zum Glück ein jedes Detail zu erklären. Statt dessen gibt es klare Ansagen und eine ordentliche Portion Ironie, die einem hin und wieder schmunzeln lässt.

    Man findet sich relativ schnell in die Geschichte ein und die Charaktere machen zu nächst den Anschein interessant zu sein. Leider war das bei vielen nicht der Fall. Catalea war in Ordnung, ich konnte sie nicht so recht ins Herz schliessen, sie wirkte teils als wäre sie schon vierzig und äusserst verbittert.
    Timur entsprach den typischen Badboy- Standard und hatte mich daher auch nicht besonders beeindruckt. Die einzige die kurz wirklich interessant war, war Kitty. Leider hat sie durch Aussprüche wie "Endlich töten" jede Glaubwürdigkeit zu nichte gemacht.
    Der Teufel selbst hat mir gut gefallen, er wirkte glaubhaft.

    Positiv aufgefallen sind mit die religiösen Bezüge und das Handbuch für Tote.

    Die Geschichte an sich haut mich nicht wirklich aus den Socken.
    Die Einführung in die Firma war sehr kurz, sodass man nicht wirklich ein gutes Gefühl für die Hölle bekommt, was sehr schade ist, denn den Rest des Buches sind die meisten Orte eher uninteressant. Wir reisen mal hierhin, wir reisen mal dahin. So richtig spannend war das nicht. Das Ende war dann doch etwas zu einfach aufgelöst. Nur einer hat diesen Haarschnitt? und sie verhält sich so komisch? und oh hallo wichtige Zeugen, die natürlich super hilfreich sind. Auch waren mir die Schicksalsschläge ein bisschen zu schnell abgehackt. Gestern noch Familie, heute schon jemand dessen tragisches Schicksal ich schon im nächsten Kapitel vergessen habe.

    Die Liebesgeschichte war zum einen sehr absehbar, zum anderen alles andere als besonders spannend oder bewegend oder nur irgendwie aussergewöhnlich. Ich hätte gedacht, die Tochter des Teufels hätte ein spannenderes Liebesleben. Ich hatte an keinen Punkt das Gefühl, dass ich die beiden unbedingt zusammen sehen möchte, dabei fehlte es nicht an klischeehaften Bekundungen der Anziehung (als innerer Monolog) sondern eher an einem echten Gefühl der Verbundenheit.

    Alles in Allem ist der Schreibstil eine nette Abwechslung, doch der ständige "Arschloch"-Scherz wurde mir dann doch irgendwann zu viel. Es ist kein schlechtes Buch, aber es war teilweise langweilig und einige Seiten hätte man getrost weglassen können. Der Plot ist nicht gerade Bewegend. Die Idee an sich war sehr originell und mit besseren Charakteren und einem scharfsinnigeren Plot wäre es ein ausgesprochen gutes Buch.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle Menke, 20.07.2017

    Als Buch bewertet

    Ich habe bei Lesejury das Buch "In der Liebe ist die Hölle los" zum lesen erhalten. Es handelt sich um einen Roman von dem Autor Benne Schröder.

    Inhalt:
    Die junge Catalea Morgenstern, Tochter des Teufels, kann so gar nichts mit dem Beruf ihres Vaters anfangen. Von der Hölle und der sogenannten "Firma" hält sie nichts und schon gar nicht mit dem dazu verbundenen Leben. Ihre Natur und Herkunft unterdrückt sie ständig, bis ihr Freund sie verlässt und ihre Bestie dadurch kurz zum Vorschein kommt. Catalea steigt jedoch in das Familienunternehmen ein und bekommt einen Fall der ziemlich schief ging. Sie wird des Mordes beschuldigt. Die Hölle macht nun Jagd auf sie. Ein gut aussehender, geheimnisvoller Totenanwalt kommt ihr zur Hilfe und begibt sich mit ihr auf die Flucht.

    Meinung:
    Das Cover fand ich sehr schön und hat zum Titel gepasst. Besonders die kleinen Akzente auf dem Buch, wie die Flügel oder ein Herz mit Teufels-hörnern gaben dem Cover nochmal etwas rundes.
    Der Schreibstil war sehr locker und flüssig, man konnte das Buch zügig lesen, was mir persönlich gefallen hat. Man stockte nicht an einzelnen Wörtern. Man ist schnell in die Geschichte hinein gekommen, ich konnte und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
    Ich fand es persönlich sehr interessant, dass ein Mann eine Protagonistin wählt und diese so authentisch an den Leser bringt.
    Die Geschichte ist mit viel Humor und Witz geschrieben, ich musste des öfteren schmunzeln.
    Ich fand das Buch war von Anfang bis zum Ende mit einem hohen Spannungsgrad gefüllt.
    Catalea und Timur waren meine absoluten Lieblings Charaktere.

    Fazit:
    Ich freue mich jetzt schon auf Band 2 und werde diesen unbedingt lesen müssen, damit ich weiss wie es weiter geht!

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  • 2 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin1975, 07.10.2017

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Catalea hat eigentlich nur einen Wunsch: ein ganz normales Leben, wie andere Gleichaltrige auch – Partys, Freunde, einen Freund – doch ihr Leben ist alles andere als normal. Ihr Vater ist der Teufel, seine Firma die Hölle. Und das darf natürlich keiner wissen. Als Catalea sich mehr schlecht als recht im „Familienunternehmen“ macht, hat sie bald die gesamte Hölle zum Feind und muss fliehen. Und dann ist da auch noch Timur, in den sich Catalea verguckt…

    Persönlicher Eindruck:

    Vorab: ich hatte mir etwas ganz anderes versprochen, als ich Klappentext und Cover zum ersten Mal gelesen bzw. gesehen hatte. Das Buch macht den Eindruck einer nicht ganz ernst zu nehmenden Fantasy-Liebeskomödie – ist aber weniger humorvoll und eher zäh in der Lektüre.
    Die Fantasygeschichte an sich liest sich eher durchschnittlich – Dämonen, Teufel und finstere Gestalten in der Höllenfirma des teuflischen Vaters – Totenanwälte und ein meiner Meinung nach ziemlich düsterer Plot wollen nicht so recht in das Genre des LYX-Verlages passen. Gut, eine sich anbahnende Liebesgeschichte gibt’s, aber leider konnte ich bis zum Schluss nicht sagen, dass mich diese in irgendeiner Form berührt hätte.
    Der Schauplatz ist gut durchdacht, der Autor verlegt seinen Plot in die Unterwelt, die nach aussen zunächst gar nicht als solche wirkt. Die Art der Erzählung ist eindeutig Chick Lit und das muss einem gefallen. Für „Sex and the City“-Fans eindeutig die richtige Lektüre – mir war’s zu viel und an manchen Stellen auch zu flach.
    Über die Figuren selbst kann ich wenig sagen – sowohl Catalea als auch Timur und die Nebenfiguren hinterliessen bei mir keinen bleibenden Eindruck und nach fast 400 Seiten kann ich mich schon nicht mehr wirklich an Details erinnern. Schade, aber von einem Fantasy-Liebesroman erwarte ich eindeutig mehr und das konnte dieser Roman nicht erfüllen.
    Für die Idee gibt’s am Schluss zwei Sterne, aber es war für meine Begriffe weitaus mehr Potential nach oben als wirklich vorhanden.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena F., 01.06.2017

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Die Familie Morgenstern besitzt die teuersten Häuser, fährt die schnellsten Autos und trägt die extravaganteste Mode - und trotzdem will Catalea Morgenstern nur eines: Nicht dazugehören, sondern ein ganz normales Leben führen.
    Leider unmöglich, wenn der Vater der Teufel und die Hölle seine Firma ist. Und das Geschäft boomt in Zeiten von Katastrophen und Wirtschaftskrisen, sodass ihr Vater im Wettstreit mit den sieben Häusern um den Vorsitz in der Unterwelt jede Unterstützung benötigt.
    Als Cataleas Beziehung zu ihrem Freund wegen ihrer Geheimniskrämerei ein tragisches Ende nimmt, weiss auch sie, dass es so nicht weitergehen kann. Ohne Job, ohne Mann, ohne Hoffnung auf Glück in der irdischen Welt bleibt ihr nichts anderes übrig, als in das florierende Familienunternehmen einzusteigen.
    Doch schon bei einem ihrer ersten Aufträge geht alles schief. Der Erbe eines der konkurrierenden Häuser wird vor ihren Augen ermordet und Catalea als Verdächtige festgenommen. Augenblicklich ist nicht nur die Polizei, sondern auch die halbe Hölle hinter ihr. Ihre einzige Rettung: Der teuflisch gut aussehende Totenanwalt Timur Vargas, den die Dunkelheit umgibt wie keinen anderen. Gemeinsam gelingt ihnen die Flucht, doch sie geraten zwischen die Fronten eines schrecklichen Machtkampfes, bei dem weit mehr als Cataleas Leben in Gefahr gerät...


    Der erste Satz:
    "Der Cappuccino schmeckte wie ein Cappuccino nun einmal schmeckte, wenn er aus abgestandenem Filterkaffee und Milchschaum, der wie billiger Styropor aussah, zusammengebastelt war."


    Meine Meinung:
    Mit diesem Buch ist dem Autor Benne Schröder eines der ungewöhnlichsten Debüts des Jahres gelungen.

    Sein humorvoller, lockerer Schreibstil lässt einen sofort in das Buch eintauchen und von Anfang an mit seinen Figuren mitfiebern. Die von ihm entworfene Welt ist unglaublich detailreich ausgearbeitet, sodass man als Leser ein lebhaftes Bild der Firme gewinnt. Dazu gehören beispielsweise auch die jedem Kapitel vorangehenden Kapitel aus dem "Ratgeber für die Toten" - ein Buch, das jeder Seele das Leben in der Hölle erleichtern soll. Mehr als einmal habe ich aufgrund dieser Kommentare oder auch der Dialoge (insbesondere zwischen Timur und Catalea) herzlich loslachen müssen.

    Im ersten Teil des Buches steht die Einführung und Entwicklung der Personen im Vordergrund. Dem einen oder anderen mag dies vielleicht zu langsam vonstatten gehen, nach dem früh geschehenden Todesfall passiert lange Zeit nichts, was zu seiner Auflösung führt. Die vielen Erklärungen sind allerdings notwendig, um das gesamte Konzept der Firma und alle Zusammenhänge zu verstehen. Dennoch ist es dem Autor mit viel Witz, Ironie und Sarkasmus gelungen, den Leser auch hier bei der Stange zu halten.
    Dies wird insbesondere durch die vielfältigen Personen ermöglicht. Das Buch wird aus Cataleas Perspektive beschrieben, sodass man über sie und ihre Entwicklung auch am meisten erfährt. Schritt für Schritt erlebt man, wie sie sich selbst, ihre Herkunft und ihre Fähigkeiten akzeptiert und zu nutzen lernt.
    Insbesondere die Beziehung zwischen Timur und Catalea wird wunderschön herausgearbeitet, sodass sie für den Leser zu jeder Zeit nachvollziehbar und glaubhaft ist. Sie gleitet dabei auch nie ins Kitschige ab, immer wieder ruiniert gerade Timur mit einem doofen Spruch jegliche Stimmung, und lässt einen so als Leser immer wieder Schmunzeln.
    Aber es gibt noch so viele andere Charaktere, die für viel Spannung, Ideenreichtum und Komik sorgen und mir somit sehr ans Herz gewachsen sind.
    Insbesondere der Teufel selber, der Apostel Judas oder die schräge Ex-Wächterin Kitty haben immer wieder für tolle Nebenszenen gesorgt, die dem Buch einen ganz eigenen Schwung geben.

    Sobald man sich als Leser durch diesen Teil mehr oder weniger durchgearbeitet hat (falls man eben eher weniger mit Personenentwicklung anfangen kann ;)), wird man mit einer immensen Tempoaufnahme belohnt. Die Ereignisse folgen Schlag auf Schlag. Während man noch versucht, die eine Szene zu verarbeiten, sind schon wieder drei andere Dinge passiert. Und auch das Ende überrascht einen als Leser noch einmal vollkommen. Auch wenn das Ende nicht mit einem klassischen Cliffhanger endet, kann ich es kaum erwarten, bis im November der zweite Teil erscheint und ich so lieb gewonnene Figuren wieder sehe.


    Mein Fazit:
    Für mich definitiv eins der Highlights des Jahres. Eine eigenwillige, ungewöhnliche, skurrile und vor allem hoch amüsante Liebesgeschichte, die alles hat, was man sich von einem Buch wünscht - tolle Haupt- und Nebencharaktere, viel Spannung, noch mehr Komik und eine wahnsinnig interessante Idee, die mit viel Witz und Ideenreichtum umgesetzt wurde.
    Eine uneingeschränkte Kaufempfehlung meinerseits und absolut verdiente fünf von fünf Sternen.


    Vielen Dank an Benne Schröder und den Lyx-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Svenja M., 19.07.2017

    Als Buch bewertet

    HÖLLISCHER SPAss

    „Eine repräsentative Erhebung hat ergeben, dass 89 % aller Menschen in Ihrer Situation bei den folgenden Informationen erschrecken“
    Aus: Ratgeber für die Toten. 783. Auflage
    Verlag der Finsternis

    „In der Liebe ist die Hölle los“ ist der Erstling des deutschen Autors und Radiomoderators Benne Schröder. Es handelt sich um den ersten Teil einer 2teiligen Romanreihe aus dem Bereich Urban Fantasy/ Romantasy.

    INHALT
    Catalea Morgenstern, Tochter des Teufel wird von ihrem Vater gezwungen in das Familienunternehmen „Die Firma“ einzusteigen und tote Seelen auf ihrem Weg in die Hölle zu begleiten. Die halbsterbliche Höllentochter ist von ihrem Erbe und der Firma jedoch alles andere als begeistert und hat massive Anpassungs- und Eingewöhnungsprobleme. Sehr schnell gerät sie in Schwierigkeiten und ist auf der Flucht vor den eigenen Leuten und ist damit plötzlich in der Situation das sie sich mit ihrem Erbe arrangieren muss, wenn sie überleben will. Unterstützt wird sie dabei von dem in Ungnade gefallenen Totenanwalt Timur.

    LESEEINDRUCK
    Der Roman lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Der Schreibstil ist locker, spritzig, humorvoll und sehr frech. Catalea ist eine junge Frau mit starker eigener Meinung die oft gegenteilig zu ihrem Umfeld ist. Sie flucht gerne, ist dickköpfig, intelligent und bodenständig. Mit ihr als Hauptfigur habe ich mich auf Anhieb angefreundet da sie sehr sympathisch ist.

    Auch alle weiteren Figuren sind habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen (zumindest die „guten“ Bösen). Auf ihrem Weg trifft Catalea auf weitere Unterstützer die alle toll dargestellt werden. Durch die Bank weg handelt es sich um Figuren mit hohem Wiedererkennungswert die unterhaltsam und skurril sind und sich angenehm von den gängigen Sidekicks die man aus diesem Genre gewohnt ist abheben.

    Der Grossteil des Romans wird von Catalea aus der Ich-Perspektive geschildert. Die Kapitel werden immer wieder von kursiv gedruckten Einschüben unterbrochen bei denen es sich um Auszüge aus dem „Ratgeber für die Toten“ handelt. Einem Leitfaden für Tote die den Seelen dabei helfen soll sich in der Hölle einzuleben. Diese Auszüge allein sind absolute Lesehighlights mit extrem viel extrem dunklem Humor.

    Für mich hat an keiner Stelle des Romans die Spannung bzw. der Lesespass nachgelassen. Immer wieder hat der Autor mit neuen mit neuen Ideen aus dem Höllenkosmos überrascht. Auch Cataleas innerer Kampf gegen ihr Familienerbe sowie das Rätsel wer hinter der Verschwörung gegen sie steckt ist glaubhaft und spannend bis zum Schluss.

    Neben der Flucht vor den Höllenwesen kommt natürlich auch die Liebe nicht zu kurz, auch hier fiebert man bis zum Ende mit ob alles gut ausgeht oder nicht. Mit Timur gibt es ein Love Interest der mindestens genauso dickköpfig ist wie Catalea weswegen die beiden sich immer wieder herrlich unterhaltsam in die Haare kriegen.


    FAZIT
    Mir hat diese Lektüre wirklich „höllischen Spass“ bereitet und genau meinen Humor getroffen. Wer jedoch ein Problem mit dunklem Humor oder einer Protagonistin hat die gerne und oft Kraftausdrücke benutzt oder flucht, dem würde ich raten von diesem Roman Abstand zu nehmen. Alle anderen werden mit einer absolut kuriosen Tour de Force belohnt bei der man sich – Gott sei Dank ;-) – auf eine Fortsetzung freuen darf.

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  • 5 Sterne

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    Simone H., 17.07.2017

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Catalea wächst in Köln als ganz normales Mädchen, wenn auch mit einer schwierigen Kindheit, auf. Sie weiss jedoch immer, dass sie anders bzw. zur Hälfte eine Dunkle (Dämonin) ist, da ihr Vater der Teufel höchstpersönlich ist. Mit 24 Jahren wird sie dann von ihm ins Familienunternehmen, in"die Firma" (bzw. die Hölle) aufgenommen und soll einen recht minderwertigen, wenn auch gut bezahlten Job übernehmen. Im Zuge der Abholung einer Seele wird sie dann in einen Mord verwickelt und gilt vorweg als Täterin und wird sowohl von den Behörden als auch ihren Dunklen-Genossen verfolgt. Der Roman entwickelt sich in einen bemerkenswerten Roadtrip der von vielen tollen Charakteren begleitet wird. Doch kann Catalea ihre Unschuld vor der realen Welt und der Hölle wirklich beweisen?

    Schreibstil:
    Das Buch ist in einem unverkennbaren locker-luftigen Stil geschrieben und hat für mich den perfekten Sommerroman dargestellt. Die Sprache des Autors ist extrem humorvoll und sehr modern. Auch wirkt diese hinsichtlich zu den Personen stimmig und nicht aufgesetzt. Ich war von diesem Buch geradezu gefesselt und mochte den Schreibstil sehr gerne. Die 399 Seiten dieses Werks lesen sich extrem schnell, was nicht zuletzt an dem wunderbar gewählten Ton der Erzählung liegt.

    Der Roman ist in mittellange Kapital gegliedert und teilt sich in einzelne Erzählstränge. Als Einschübe gibt es immer wieder Auszüge aus "Dem Handbuch der Toten", welche Teile wirklich zum Schmunzeln anregen. Weiters sind auch einzelne, wenn auch wenige, Stellen aus der Sicht von Luzifer geschrieben, was die ganze Geschichte noch weiter auflockert.

    Fazit:
    Ich habe anfangs nicht damit gerechnet, dass mich eine solch spannende Erzählung erwartet. Diese wird immer mehr aufgebaut und löst sich in einem grossartigen Schluss auf. Es fällt einem wirklich schwer diesen Roman aus der Hand zu legen, da man sofort wissen will, wie es weitergeht.

    Die Personen waren sehr schön, authentisch und sinnbringend gezeichnet, die Geschichte an sich war in sich irrsinnig stimmig und wurde jeder Erzählstrang bis zum Ende durchgeführt. Ich habe selten einen Roman gelesen, bei dem am Schluss wirklich kein einziger offener Punkt mehr übrig geblieben ist - dies war aber hier der Fall. Es handelt sich somit um eine perfekt konstruierte Erzählung. Ich habe mich gerade auch deshalb so köstlich amüsiert, da der Autor so viele kleine Überlegungen und Seitenhiebe einfliessen hat lassen und ich darauf gar nicht gefasst war.

    Auch das Thema Liebe wurde für meine Bedürfnisse gerade richtig behandelt. Ich hatte aufgrund des Titels schon Angst, dass sich das Buch in eine Liebes-Schnulze verwandelt. Dies war keineswegs der Fall und darf sich von der Titelwahl niemand abschrecken lassen. Sicher sind auch Gefühle im Spiel, jedoch halten sich diese wirklich in Grenzen.

    Der Humor des Autors hat für mich persönlich genau gepasst und hatte ich mehr als genug zum Schmunzeln. Schon alleine die ehrliche und lebensnahe Sprache der Protagonistin hat mich immer wieder zum Lachen gebracht. Jedoch sollte man - was einem wohl schon bei der Inhaltsangabe auffällt - eher ein Fan von "schwarzem Humor" sein. Dies ergibt sich aber bereits aus dem Inhalt der Erzählung, da man den Tod bzw. dessen Geschäft wohl nur mit "schwarzen Humor" unterhaltsam gestalten kann. Ich habe schon einige Bücher zu diesem Thema bzw. auch zu dem Thema "Gott / Teufel" gelesen und habe wirklich viel von diesem Buch erwartet. Diese Erwartungen wurden aber geradezu gesprengt!

    Daher gibt es von mir die volle Sterneanzahl und keinen einzigen Kritikpunkt! Weiter so, Herr Schröder! Von mir gibts eine geradezu teuflisch gute Bewertung und eine glasklare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

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    Christiane K., 12.07.2017

    Als Buch bewertet

    Teuflisch gute Unterhaltung
    Inhalt: Als junge Frau hat es Catalea schon schwer genug einen passenden Mann zu finden der auch noch bleiben will, aber als Tochter des Teufels ist es fast unmöglich. Zumal sich ihre Familie immer und ungebeten einmischt. Schliesslich fügt sie sich und steigt in das Familiengeschäft ein, doch auch hier stolpert sie direkt in die Katastrophe und wird plötzlich von der gesamten Hölle gejagt.Gemeinsam mit dem Totenanwalt Timur versucht sie ihre Unschuld zu beweisen und nicht getötet zu werden.

    Meine Meinung: Eine sehr gelungene Umsetzung einer aussergewöhnlichen Idee. Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen. Gelungen finde ich die Darstellung der Charaktere, diese sind mir schnell sympatisch geworden. Schön finde ich auch die Entwicklung die Catalea und Timur im Laufe der Geschichte zeigen hat mir gutgefallen. Auch die Chemie zwischen den beiden fand ich von Beginn an gut beschrieben. Auch ein toller Charakter war der Teufel, hier kommen ganz verschiedene Facetten zum Vorschein und auch die Tatsache das er aus einer anderen Welt stammt wird immer wieder deutlich.

    Die Grundidee die Hölle als eine Art Firma dazustellen finde ich sehr spannend und auch die Auszüge aus einer Art Leitfaden für das Leben im Dunkeln hat mich zum schmunzeln gebracht. Die Geschichte hat mich schnell begeistert und ich konnte zum Ende das Buch gar nicht mehr weglegen. Es bleibt bis zum Schluss spannend und wendungsreich. Nicht nur durch die eigentliche Geschichte sondern auch zwischen das hin und her zwischen Catalea und Timur.

    Ich finde es schön, dass es eine Fortzetzung geben wird, sollte diese auch so gut sein kann Herr Schröder gerne weitere Bücher zum besten geben.

    Fazit: Tolles Lesevergnügen aus der Hölle, mit teuflischen Verschwörungen und sympatischen Charakteren.

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  • 4 Sterne

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    MariaLeseEule, 18.07.2017

    Als Buch bewertet

    "In der Liebe ist die Hölle los" von Benne Schröder: Zuerst ein paar kurze Infos und der Klappentext (entnommen von lesejury.de):


    • VERLAG: LYX/ Bastei Lübbe
    • GENRE: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
    • SEITENZAHL: 400
    • ERSTERSCHEINUNG: 24.04.2017
    • ISBN Printausgabe/ Ebook: 9783736304499/ 9783736304642
    • Preis Printausgabe/ Ebook: 10,00 Euro / 8,99 Euro


    >>Catalea Morgenstern will nur eins: ein ganz normales Leben und ihre Familie vor anderen geheim halten. Doch als ihr Freund sie wegen ihrer Geheimniskrämerei verlässt, sieht Catalea ein, dass es so nicht mehr länger weitergehen kann. Als ihr Vater sie bittet, endlich in das Familienunternehmen einzusteigen, gibt Catalea widerwillig nach: Denn ihr Vater ist der Teufel, die Hölle seine Firma und das Geschäft mit dem Tod eine gefährliche Angelegenheit. Catalea verstrickt sich bald schon in einen Machtkampf, bei dem sie nicht nur ihr Leben, sondern auch ihr Herz aufs Spiel setzt …

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