20% Rabatt auf den tolino Epos 3!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 90303116

eBook (ePub) Fr. 3.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    25 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annamarie2015, 08.08.2017

    Nachdem ich Bereue & Anders Krimi two Go gelesen habe, konnte ich es kaum erwarten, den neuen Krimi aus der Reihe zu lesen. Die Familiengeschichte setzt sich weiter fort und ich traf erneut auf die mir inzwischen sehr vertrauten Protagonisten, die wieder in kriminelle Machenschaften verwickelt wurden.
    Lea bekommt einen Anruf von Melanie, einer Schulfreundin, die sich nach vielen Jahren unter dem Vorwand ein Klassentreffen organisieren zu wollen, bei ihr meldet. Bei einem persönlichen Treffen erfahren Lea und Oliver, dass ihr Ehemann sie systematisch von ihrer Familie und Freunden entfernt hatte um seine Macht auf sie ausüben zu können. Nachdem er sein Ziel erreicht hatte, wendete er sich von ihr ab und betrog sie ungeniert mit anderen Frauen. Melanie und ihre gemeinsame Tochter Nathalie, die er seit ihrer Geburt ablehnte, weil er lieber einen Sohn gehabt hätte, mussten seine Gefühlskälte ertragen. Das scheint Nathalie geprägt zu haben, sie wurde einem Mann hörig, der sie nach einer kurzen Affäre einfach fallen liess. Wie schon bei ihrem Vater wurden ihre Gefühle nicht erwidert, sie versucht, die Liebe dieses Mannes zu erzwingen, indem sie beginnt, ihn zu stalken. Das wird ihr zum Verhängnis und sie gerät immer tiefer in den Abgrund. In dieser ausweglosen Situation steht ihr Carola bei, eine Prostituierte, die als junge Frau in die Fänge eines gewalttätigen Mannes geriet, der sie ständig verprügelte, anschliessend reumütig um Verzeihung bat und ihr seine Liebe vorgaukelte, bis es irgendwann eskalierte. Die beiden ungleichen Frauen verbindet ein ähnliches Schicksal und die Autorin hat mal wieder das Talent gezeigt, die unterschiedlichen Charaktere lebensecht darzustellen. Wie bei Bereue & Anders ist der Schreibstil flüssig und spannend zu lesen, ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Es ist ein Krimi ohne Ermittler, der unter die Haut geht, eigentlich eher ein Psychothriller.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    14 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 13.09.2017

    Blinde Liebe

    Blinde Liebe
    Im Prolog hatte Nathalie mit Jan und Anton als Fahrer einen Autounfall….
    Lea hatte Feierabend. Heute wollte sie sich mit Marco treffen, den sie vor drei Jahren im Gerichtssaal kennen gelernt hatte… Gerade als sie gehen wollte, rief ihre alte Schulkameradin Melanie an…
    Melanie, die eigentlich Ingo über alles geliebt hatte, hatte sich von ihm getrennt…. Doch dem waren viele unschöne Szenen vorausgegangen…
    Nathalie, Melanies Tochter war ihrem Vater zugesprochen worden. Dieser hatte wieder geheiratet und mit seiner neuen Frau wieder eine Tochter bekommen…
    Nathalie fühlte sich vernachlässigt. Mit ihren Freundinnen ging sie an den Strand und begegnete da einem jungen Mann, der sie provozierend ansah… Doch genau diesem Mann begegnete sie in der Sportbar, wo sie kellnerte, wieder als sie aus der Toilette kam…
    Für Nathalie war Felix der Mann ihres Lebens… Doch dann liess er sie Knall auf Fall sitzen….
    Nathalie fing an ihn zu stalken. Doch sie ahnte nicht, in welche Gefahr sie letzten Endes dadurch geraten würde…
    Wieso hatten die drei einen Autounfall? Was war da passiert? Wie kam es, dass Lea ihren Marco im Gerichtssaal kennen gelernt hatte? Was wollte Melanie von Lea? Warum hatte sich Melanie von Ingo getrennt? Und was waren das für unschöne Szenen, die dieser Trennung vorausgegangen waren? Hatte Ingo nach der Scheidung sofort wieder geheiratet? Warum fühlte Natalie sich vernachlässigt? Warum kam sie mit ihrem Vater nicht aus? Wer war der Mann am Strand, der Nathalie so provozierend ansah? War es Zufall, dass sie diesem Mann im Toilettenbereich der Sportbar wieder begegnete? War Felix wirklich ein Mann für ein ganzes Leben? Warum liess er sie sitzen? Weshalb stalkte Nathalie Felix? In welche grosse Gefahr brachte sie sich dadurch? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

    Meine Meinung
    Das Buch liess sich nicht ganz so leicht lesen, auf jeden Fall zu Anfang. Denn es wurde dauernd von einer anderen Person berichtet, das verwirrte mich zunächst etwas. Doch dann habe ich in die Geschichte hineingefunden und fand sie sehr aufschlussreich. Es geht hier um eine Frau, die von dem Mann den sie liebt, misshandelt wird, aber doch immer wieder zu ihm zurückkehrt, weil er sich tränenreich entschuldigt. Am Ende die Trennung und der Verlust der Tochter. Doch was kann mit einem Kind passieren das in solchen zerrütteten Verhältnissen aufwächst? Lebte beim Vater, doch Liebe suchte sie vergeblich. So war es kein Wunder, dass sie diese woanders suchte und dachte sie gefunden zu haben. Ich konnte eigentlich die Frauen nicht wirklich verstehen. Ihr Verhalten ist für mich unverständlich. Aus diesem Grund konnte ich mich auch zumindest in diese beiden Protagonisten nicht hineinversetzen, eben weil ich mit Sicherheit anders gehandelt hätte. Aber es gibt nun mal solche Frauen. Doch in alle anderen Protagonisten in diesem Buch, klappte das Hineinversetzen. Bei diesen fühlte ich mich wohler, die konnte ich auch verstehen. Ina Kloppmann schreibt, dass alle Personen und Handlungen in diesem Roman frei erfunden sind. Und doch kann man sich diese Szenarien ziemlich gut in der Realität vorstellen. Sie hat hier nicht an Wahrheiten vorbei geschrieben. Es ist ein sehr spannendes und fesselndes Buch, das ich hier gelesen habe. Was mir sehr gut gefallen hatte war, dass die Rückblicke, bzw. die Geschichten die erzählt wurden, kursiv geschrieben waren, so dass gleich klar war, dass das nicht die Gegenwart ist. Auch fand ich den Steckbrief zu den Romanfiguren hilfreich. Dieses Buch hat mich letztendlich in seinen Bann gezogen. Es war mein erstes Buch das ich von dieser Autorin gelesen habe und von mir bekommt es vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten und eine Lese-/Kaufempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Connie Ruoff, 22.10.2017

    Hassliebe“ von Ina Kloppmann
    Die Sucht nach Liebe ist gefährlich!

    Klappentext

    Dieser Roman beschreibt Frauen, die an Männer geraten, die ein gestörtes Verhältnis zu einer echten Liebesbeziehung haben. Anfangs zeigen diese charakterlosen Herzensbrecher noch ihre charmante und liebevolle Seite, bis sie durch geschickte Manipulation die absolute Kontrolle über ihre Partnerin bekommen haben. Melanie wuchs in einem zerrütteten Elternhaus auf, bis ihre Mutter mit ihr in einer Nacht- und Nebelaktion vor ihrem gewalttätigen Ehemann nach Hannover geflohen war.

    Mit achtzehn verliebte sich Melanie in einen Arbeitskollegen, der erst viel später sein wahres Gesicht zu erkennen gab. Nicht nur sie, auch ihre gemeinsame Tochter Nathalie hatte unter seiner Gefühlskälte zu leiden. Genau wie ihre Mutter und Grossmutter gerät auch Nathalie später an einen Mann, der ihre Gefühle nur ausnutzt. Als er sie einfach fallen lässt, beginnt sie, ihn zu stalken, und gerät dabei selbst in grosse Gefahr.


    2. Zum Inhalt

    Ina Kloppmann hat auch in dem zweiten Krimi, den ich von ihr lese, ein äusserst heisses Thema in den Focus gestellt. Während es bei „ANDERS“ um Obdachlosigkeit geht, geht es hier um Abhängigkeit, Kontrollverlust, Ausbeutung und der Sucht nach Liebe.

    Die Autorin zeigt dem Leser, ungeschönt ja teilweise mit einem gesunden Schuss Humor, Bilder einer weiblichen Beziehungs-Irrfahrt. Ich habe mit gelitten, gebangt, war zornig, konnte oft nicht verstehen, warum wir Frauen uns diese männliche machtübernahme und die Übergriffe gefallen lassen. Ina Kloppmann lässt den Leser Teil ihrer Patchworkfamilie werden, dadurch kann der Leser immer wieder im „Kreise der Familie“ durchatmen.

    Konntroll-Freaks kann man schwer verändern, auch wenn uns das der charmante und erotische Christian Grey, aus „Fifty Shades of Grey“, gerne glauben lässt. Phantasie ist das eine, aber der Alltag sicher ein ganz anderer. 5/5 Punkten

    3. Protagonisten

    Wie schon wird der Leser schnell selbst Teil der wunderbaren „Patchworkfamilie“, die mit sich selbst kaum verwandt ist. Die wichtigsten Mitglieder sind: Die beiden Freundinnen Saskia Schmidtke und Judy Sander.Saskias Mutter Lea Schmidtke,deren Schulfreund Oliver Hoffmann ist mein Lieblingscharakter. Er ist ein bisschen verpeilt, ehrlich, direkt, hilfsbereit und sehr Empatihsch. Der Mann des Gesetzes darf nicht fehlen, Kommissar Marco Lussano, der mit Lea liiert ist.

    Es ist wie in anderen Familien. Es gibt Leid, Trauer – aber auch viel Hilfe, Freundschaft und Liebe.

    5/5 Punkten

    4. Sprachliche Gestaltung

    Ina Kloppmann erzählt den Krimi aus mehreren Perspektiven. Dadurch ist er sehr emotional. Für mich war die fast heile, zumindest „normale“ Familienwelt, eine Erholung. Vor allem Olivers Freude, über die Geburt eines neuen Familienmitglieds, ist hinreissend.

    Keine Angst davor, die Protagonisten nicht auseinanderhalten zu können, die Autorin hat vorgesorgt und am Anfang einen Steckbrief der Romanfiguren eingefügt. Das gefällt mir sehr gut.

    5/5 Punkten

    5. Cover und äussere Erscheinung

    „Hassliebe“ von Ina Kloppmann hat 224 Seiten, einen flexiblen Einband und ist am 22.07.2017 unter der ISBN 9783744869034 bei Books on Demand im Genre: Krimi und Thriller erschienen und kostet 9,90 €.

    Das Cover ist schwarz/weiss/rot. Schnörkellos und direkt wie der Inhalt und der Titel.

    5/5 Punkten

    6. Fazit

    Dieser Frauenkrimi gefällt mir. Die Autorin zeigt mitfühlend aber wirklichkeitsnah, wie die Sucht nach Liebe, Frauen in gefährliche Situationen bringen kann. Es ist keine Abwertung der Frauen, sondern zeigt unmissverständlich, auf den, in diesem Falle männlichen Täter. Die Frauen empfinden oft dabei eine Art Hassliebe.

    Der Plot ist nervenaufreibend, spannend und der Leser fühlt mit.

    Mich hat die Autorin für dieses Thema sensibilisiert. Ich fand die Ausbeutung von Frauen noch nie gut, aber es geschieht so viel Schreckliches auf der Welt, dass man oft vergisst, dass manchmal auch im Nachbarhaus schreckliche Dinge geschehen.

    Ein offenes Auge und ein offenes Ohr können manchmal auch helfen.

    Ein gelungener Krimi für Menschen denen das zwischenmenschliche und die Probleme, die daraus folgen, interessieren. Für denjenigen der einen aktionsreichen Blogbuster-Krimi oder Thriller möchte, der ist hier nicht richtig. Meinen Geschmack hat es genau getroffen!

    @Ina Kloppmann Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar!

    Ich vergebe insgesamt 5/5 Punkten

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    11 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine L., 09.09.2017

    Dieses Buch hat mich aufgrund des Zusatzes "Krimi für Frauen" angesprochen und interessiert.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und mich gefesselt. Es handelt sich um ein Tabu-Thema, nämlich Gewalt an Frauen innerhalb einer Beziehung beziehungsweise Ehe.

    Am Anfang ist ein Steckbrief der Charaktere vorhanden, den ich sehr praktisch finde. Ich habe oft das Problem, wenn viele Charaktere vorhanden sind, bzw. diese wechseln, dass mich dies verwirrt. Durch die Auflistung am Anfang fand ich mich gleich sehr gut zurecht.

    Es sind immer wieder Rückblicke vorhanden, die ich sehr spannend und aufschlussreich fand. Man lernt noch mehr über die Charaktere und ich konnte der Geschichte noch besser folgen und die Personen nachvollziehen.

    Auf dem Buchrücken steht, dass es sich um einen Roman handelt, der Zusatz zur Buchbeschreibung beschreibt aber Krimi. Im Laufe der Geschichte wird dies klarer, dass es sich um einen Krimi handelt.

    Ein sehr interessanter und toller Krimi über ein Tabu-Thema.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein